Skip to content

Publication

Problemgruppen am ostdeutschen Arbeitsmarkt

Abstract

"Mit der Einführung der Marktwirtschaft im Osten werden die Chancen am Arbeitsmarkt und damit vielfach auch Lebenschancen neu verteilt, Polarisierungstendenzen der Sozialstruktur wahrscheinlich. Neuen selbständigen Mittelschichten, beruflichen Aufsteigern stehen dann soziale Verlierer mit besonders ungünstigen Arbeitsmarktchancen gegenüber." Der Beitrag zeigt Ansätze zur Strukturalisierung der Arbeitslosigkeit auf, "die Anlaß waren und zunehmend Anlaß sein werden, Instrumente der Arbeitsmarktpolitik im Osten verstärkt auf Zielgruppen auszurichten. Hierauf wird schwerpunktmäßig unter dem Aspekt der Vermeidung von Arbeitslosigkeit, speziell von Langzeitarbeitslosigkeit, näher eingegangen. Angesichts der im Osten zu erwartenden langanhaltenden hohen Unterbeschäftigung geht es dabei auch um den unvermeidlichen Zielkonflikt, daß zugleich mehr Arbeitsplatzförderung zur Verringerung des quantitativen Defizits an Arbeitsplätzen und mehr Selektivität zur Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit notwendig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Brinkmann, C., Müller, K. & Wiedemann, E. (1993): Problemgruppen am ostdeutschen Arbeitsmarkt. In: R. Neubäumer (Hrsg.) (1993): Arbeitsmarktpolitik kontrovers. Analysen und Konzepte für Ostdeutschland, p. 176-203.