Licht und Schatten beim Berufsstart
Abstract
"Ein Ziel der IAB-Längsschnittuntersuchung 'Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem' war es, einen der ersten geburtenstärkeren Jahrgänge (1961 oder 1962 Geborene) auf dem Weg von der allgemeinbildenden Schule bis zur beruflichen Integration wissenschaftlich zu begleiten. Aus den 15- bis 16jährigen Schülern, die 1977 erstmals befragt wurden, sind bis zum Erhebungszeitpunkt Ende 1985 junge Erwachsene im Alter von 23 bis 24 Jahren geworden, von denen - mit Ausnahme der Studenten und Hausfrauen - drei Viertel im Erwerbsleben (einschließlich Aus- und Weiterbildung) stehen.<br> Die Ausführungen informieren über den Berufsverlauf bei 23- bis 24jährigen Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose). Vier Fragen stehen dabei im Vordergrund: <br> - Wie wirken sich schulische Vorbildung und Berufsausbildung auf Arbeitsmarktrisiken dieser Altersgruppe aus? <br> - Welche Folgen ergeben sich aus einer Erwerbslosigkeitsphase unmittelbar nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung auf den weiteren Berufsverlauf? <br> -Welche Strukturen charakerisieren die Erwerbstätigkeit bei 23- bis 24jährigen? <br> - In welchem Umfang treten Mobilitätsvorgänge bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften dieser Altersgruppe auf? <br> Bei der Beantwortung dieser Fragen werden Unterschiede im Berufsverlauf zwischen Männern und Frauen besonders herausgestellt." (Autorenreferat)
Cite article
Stegmann, H. & Kraft, H. (1988): Licht und Schatten beim Berufsstart. Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit bei 23- bis 24jährigen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung No. 8, p. 1-10.