Qualifikationsprofil der Anwender programmgesteuerter Arbeitsmittel
Abstract
Beruf ist Kristallisationspunkt der Erwerbsstruktur. Er bestimmt einerseits Qualifikationsmuster (Ausbildungsregelungen) und andererseits Aufgabengebiet und Anforderungen. Hier wird nach ausgewählten Merkmalen beschrieben, wie sich die 4,7 Mio. Anwender (1,5 Mio. Hauptanwender und 3,2 Mio. gelegentliche Anwender) programmgesteuerter Arbeitsmittel qualifiziert haben. Ins Auge fällt insbesondere das hohe Niveau der Allgemeinbildung. Hierin unterscheiden sich die Anwender deutlich von den Nichtanwendern; ja die Distanzen haben sich nach 1979 noch vergrößert. Beim Berufsabschluß ist die Distanz zwar ebenfalls vorhanden, aber nicht so deutlich ausgeprägt. Der Weiterbildung kommt bei Anwendern programmierter Arbeitsmittel eine hohe Bedeutung zu. Im Mittelpunkt der Qualifizierung steht - wie bei den Erwerbstätigen insgesamt - der Betrieb als Lernort. Die Ergebnisse beruhen auf der Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei insgesamt 26.500 deutschen Erwerbstätigen Ende 1985/Anfang 1986. (IAB2)
Cite article
Stooß, F., Schmotzer, E. & Stark, S. (Mitarb.) (1987): Qualifikationsprofil der Anwender programmgesteuerter Arbeitsmittel. Ausgewählte Eckdaten. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (1987): Neue Technologien : Verbreitungsgrad, Qualifikation und Arbeitsbedingungen. Analysen aus der BIBB/IAB-Erhebung 1985/1986 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 118), p. 91-147.