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Tempo des sektoralen Strukturwandels und Umfang der hypothetischen Freisetzungen

Abstract

Ähnlich wie in der Vergangenheit haben die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit sowie die Diskussion im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Mikroelektronik die Befürchtung aufkommen lassen, daß sich in der Bundesrepublik der Wandel der Produktionsstruktur tendenziell verstärken könne oder müsse und damit die Gefahr bzw. Notwendigkeit bestehe, daß sich das Tempo des Strukturwandels der Beschäftigung beschleunigen könne.<br> Im Rahmen der neuen IAB/Prognos-Projektion wurden daher engere Berechnungen durchgeführt, die aufzeigen sollen, ob und wie sich das Tempo des Wandels der Produktionsstruktur und der Beschäftigungsstruktur in der Zeit von 1980-2000 nach den Projektionen von dem in der Zeit von 1960-1980 realisierten unterscheiden könnte. Allerdings beziehen sich diese Berechnungen nur auf den Strukturwandel von Produktion und Beschäftigung zwischen den institutionell abgegrenzten Sektoren. Damit wird nichts über den Strukturwandel innerhalb dieser Sektoren also z.B. zwischen fachlichen Unternehmensteilen, Tätigkeiten und Berufen, ausgesagt. Aufgrund der Diversifikationsstrategien und -tendenzen ist es durchaus möglich, daß sich der Strukturwandel innerhalb der Sektoren verstärkt hat oder verstärken wird. (Autorenreferat)

Cite article

Schnur, P. (1986): Tempo des sektoralen Strukturwandels und Umfang der hypothetischen Freisetzungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Vol. 19, No. 1, p. 50-55.

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