Übergangsqualifikationen im Wandel
Abstract
"Analysen der Arbeitslosenzahlen legten die Vermutung nahe, daß schon beim Übergang vom Bildungs- in das Ausbildungssytem Abhängigkeiten und Zusammenhänge zwischen der Ranghöhe der formalen schulschen Qualifikationen und den Berufswahlmöglichkeiten bestehen. Wie bewähren sich dann diese Qualifikationen im Beruf?<br> Welche Berufs- und Aufstiegschancen haben Hauptschulabsolventen unter solchen Voraussetzungen? Anhand verschiedener Bildungslaufbahnuntersuchungen wurden deutliche Fragen überprüft."<br> Der Autor referiert zu diesen Fragen Erkenntnisse und Konsequenzen aus zwei Studien.<br> "Am Ende der Schuljahre 1974/75 und 1878/79 hat der Autor zwei umfangreiche Bildungslaufbahnuntersuchungen an allen bayerischen beruflichen Schulen - Berufs-, Berufsaufbau- und Berufsfachschulen sowie Fachakademien, Fachober- und Berufsoberschulen - durchgeführt. Befragt wurden damals alle Absolventen dieser beruflichen Schulen, d. h. alle jene Schüler, die zum Zeitpunkt der Befragung kurz vor dem Abschluß ihres jeweiligen Ausbildungsganges standen."<br> Die andere Studie basiert auf den Daten der Personaldatei eines Industrieunternehmens. Verfügbar waren Daten zur Bildungs- und Berufslaufbahn von nahezu 70.000 Erwerbspersonen unter 30 Jahren einschließlich Auszubildenden. (IAB2)
Cite article
Meister, J. (1985): Übergangsqualifikationen im Wandel. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 1: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.1), p. 87-122.