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Was kommt danach?

Abstract

"Im Sommer 1982 führte das IAB in 12 Arbeitsamtsbezirken eine Untersuchung über die soziale Zusammensetzung und den Verbleib von 940 Teilnehmern an MBSE des Lehrgangsjahres 1980/81 durch. Im Gegensatz zum derzeitigen Teilnehmerkreis war die Mehrzahl der ausländischen Jugendlichen, die 1980/81 die Maßnahmen besuchte, erst kurz in der Bundesrepublik Deutschland. Nur wenige hatten eine deutsche Schule besucht und verfügten über für den Lehrgang ausreichende Sprachkenntnisse. Trotz der in der Mehrzahl der Fälle ungünstigen Voraussetzungen hatten ein Jahr nach Abschluß des Lehrgangs insgesamt 64% Arbeits- oder Ausbildungsstellen gefunden. Allerdings mündeten davon nur 11% in ein berufliches Ausbildungsverhältnis ein. Bessere Ausbildungschancen hatten einerseits Jugendliche mit längerer Aufenthaltsdauer und Schulbesuch in der Bundesrepublik Deutschland sowie guten oder ausreichenden Sprachkenntnissen vor Beginn der Maßnahme, andererseits aber auch jene mit sehr kurzer Aufenthaltsdauer, aber höherer schulischer Vorbildung im Heimatland. Ausschlaggebend für die Einmündung in Ausbildung im Gegensatz zu Arbeit sind nach den Ergebnissen dieser Untersuchung das vor Maßnahmebeginn geäußerte berufliche Interesse der Jugendlichen (Ausbildung oder Arbeit) sowie in Verbindung damit bestimmte Merkmale der Lehrgangsdurchführung, die bei den einzelnen Trägergruppen unterschiedlich sind. Hervorzuheben ist die relativ hohe Stabilität der beruflichen Einmündungen. Nur wenige Jugendliche haben die begonnene Berufsausbildung abgebrochen oder die Arbeitsstelle gewechselt." (Autorenreferat)

Cite article

Schober, K. (1983): Was kommt danach? Eine Untersuchung über den Verbleib der Teilnehmer an Maßnahmen zur Berufsvorbereitung und sozialen Eingliederung junger Ausländer (MBSE) des Lehrgangsjahres 1980/81 ein Jahr später. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Vol. 16, No. 2, p. 137-152.

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