Von der Realschule in die Berufsausbildung
Abstract
"Insgesamt zeigt sich, daß ++ die Realschulabsolventen des Entlassungsjahrgangs 1978 zum größten Teil (75% der Jungen und 70% der Mädchen) in eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung überwechseln konnten. Weitere 14% der Jungen und 12% der Mädchen besuchten nach der mittleren Reife noch eine Schule mit dem Ziel Fachhochschulreife/Hochschulreife.<br> ++ Ermöglicht wurde das vor allem durch die Anpassungsbereitschaft der Jugendlichen. Sowohl bezüglich der Ausbildungsart - ob z.B. betriebliche oder schulische Berufsausbildung - als auch bezüglic h des Ausbildungsberufes waren sie kompromißbereit.<br> Viele sicherten sich von vornherein durch Doppelbewerbungen bei Betrieben und bei Schulen gegen ein "Übrigbleiben" ab. Andere wichen auf einen "Ersatzberuf" aus, wenn für den "Wunsch"-Beruf keine Zusage zu bekommen war. Da Mädchen häufiger Absagen erhielten als Jungen, zeigten sie sich bezüglich des Ausbildungsberufes besonders anpassungsbereit."
Cite article
Kraft, H. (1981): Von der Realschule in die Berufsausbildung. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Vol. 12, No. 7, p. 1-11.