Regionale Unterschiede in den Arbeitslosen- und Offenen-Stellen-Quoten
Abstract
"Die ... Untersuchung ist das Ergebnis einer Versuchs, Aussagen zur Arbeitsmarktsituation durch eine Erweiterung der traditionellen Quotenbetrachtung zu verbessern. Die Aufspaltung der Arbeitslosen- und Offene-Stellen-Quoten in ihre konstituierenden Bestandteile: Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, Mehrfacharbeitslosigkeit, Dauer der Arbeitslosigkeit sowie Fluktuationsquote und Laufzeit von offenen Stellen ist ein geeigneter Ansatz zur Differenzierung von Vordergründig gleichen Sachverhalten (gleiche Arbeitslosen-, Offenen-Stellen-Quoten)l. Vergleichende Analysen von Arbeitslosen- und Offene-Stellen-Quoten nach bestimmten Merkmalen (z.B. Alter, Geschlecht, Qualifikation, Region) sollten in Zukunft nur zusammen mit ihren konstituierenden Elementen durchgeführt und veröffentlicht werden. Dazu ist es allerdings erforderlich, daß man die bisher in der traditionellen Bestandsanalyse vernachlässigten dynamischen Aspekte des Arbeitsmarktes stärker berücksichtigt. Dies setzt aber gewisse Änderungen im statistischen Instrumentarium voraus. Notwendig ist hierzu eine laufende Zu- und Abgangsstatistik. Dieser Beitrag soll insoweit auch zur Erläuterung der Forderung nach einer Veränderung der Arbeitslosenstatistik beitragen." (Autorenreferat)
Cite article
Egle, F. (1978): Regionale Unterschiede in den Arbeitslosen- und Offenen-Stellen-Quoten. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Vol. 09, No. 07, p. 1-12.