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Publication

Arbeitslosigkeit und Gesundheit von Rehabilitanden der Bundesagentur für Arbeit

Abstract

"Das arbeitsmarktpolitische Ziel einer nachhaltigen Integration ins Arbeitsleben hat auch weitreichende gesundheitsbezogene Implikationen. Denn Arbeitslosigkeit wirkt sich über die materielle Bedürftigkeit und die psychosozialen Belastungen negativ auf den Gesundheitszustand von Arbeitslosen im Vergleich zu Beschäftigten aus (Richter, Hurrelmann, 2007). Dabei spielt auch die Dauer der Arbeitslosigkeit eine Rolle, denn Gesundheitsprobleme kumulieren insbesondere bei Langzeitarbeitslosen. Infolge der gesundheitlichen Beeinträchtigungen verschlechtern sich die Chancen der Arbeitslosen auf Rückkehr in Erwerbstätigkeit. Das Ziel der Studie ist es, die oben umrissene Kausalitätshypothese (Weber et al., 2007) für die Gruppe der beruflichen Rehabilitanden der BA zu verifizieren.Die Annahme dabei ist, dass die langzeitarbeitslosen Rehabilitanden (> 6 Monate) einen schlechteren Gesundheitszustand als die erwerbstätigen und kurzzeitig arbeitslosen aufweisen. Das Fehlen von Arbeit hindert die Menschen daran, gemäß ihren Präferenzen und den jeweiligen Standards an materiellen und kulturellen Gütern der Gesellschaft teilhaben zu können. Hier zeigt sich Handlungsbedarf seitens der BA, die Rehabilitanden mit Langzeitarbeitslosigkeitserfahrung noch gezielter zu fördern, um durch die nachhaltige (Wieder-)Eingliederung in Arbeit ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen." (Textauszug, IAB-Doku)

Cite article

Beyersdorf, J. (2013): Arbeitslosigkeit und Gesundheit von Rehabilitanden der Bundesagentur für Arbeit. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2013): Teilhabe 2.0 - Reha neu denken? : 22. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 4. bis 6. März 2013 in Mainz. Tagungsband (DRV-Schriften, 101), p. 103-104.