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Demografischer Wandel: Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein

Abstract

"Die demografische Entwicklung wird durch die Reduzierung des Arbeitskräfteangebots und die Alterung der Beschäftigten deutliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Dabei weist der demografische Wandel ausgeprägte regionale Besonderheiten auf. In der Untersuchung stehen die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein im Fokus. Bis 2025 wird die Zahl der Erwerbspersonen um rund 70.000 (-9,5 %) zurückgehen, bis 2050 sogar um bis zu 30 %. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird schneller schrumpfen als die Wohnbevölkerung insgesamt. Aber neben dem Rückgang der Erwerbspersonen werden die nächsten Jahrzehnte vor allem durch eine deutliche Alterung der Erwerbstätigen geprägt sein. <br> Um den Folgen des demografischen Wandels entgegenzuwirken sind die Erschließung weiterer Personalressourcen und eine breite Qualifikationsoffensive erforderlich. Quantitativ sind insbesondere bei Frauen und älteren Erwerbspersonen noch Beschäftigungsreserven vorhanden. Gleichzeitig gilt es die vorhandene Bevölkerung bestmöglich zu qualifizieren. Eine Erhöhung der Studierneigung und die Minimierung der Zahl sogenannter 'Bildungsverlierer' (Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss) gehören dabei zu den wichtigsten Handlungsfeldern. Gleichwohl werden die Auswirkungen des demografischen Wandels für Schleswig-Holstein nicht völlig zu kompensieren sein. Die Arbeitslandschaft in Schleswig-Holstein wird sich in der Folge nachhaltig ändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Kotte, V., Meier, H. & Stöckmann, A. (2010): Demografischer Wandel: Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 04/2010), Nürnberg, 35 p.

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