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Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Baden-Württemberg

Abstract

"Das Ergebnis von Zu- und Abwanderung hat unmittelbare ökonomische und soziale Auswirkungen für Regionen. Im Rahmen dieser Studie untersuchen wir Tendenzen der Binnenwanderungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland und Baden-Württemberg in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten. Seit der Wiedervereinigung ist Deutschland vor allem durch ausgeprägte Wanderungsströme zwischen den neuen und den alten Bundesländern gekennzeichnet, die im Ergebnis zu einer stetigen Nettoabwanderung von Arbeitskräften aus dem Osten führen. Zwischen 2000 und 2006 fallen die Wanderungsverluste in Ostdeutschland bei den gering qualifizierten Arbeitskräften am höchsten aus. Baden-Württemberg hat im Untersuchungszeitraum hingegen durch Mobilität netto Beschäftigte dazu gewonnen. Mit 1,2 ┐ liegen die relativen Wanderungsgewinne etwas höher als in Westdeutschland insgesamt. Die positiven Salden nehmen jedoch im Zeitverlauf - besonders für die hoch Qualifizierten - stark ab. Insgesamt wird der Wanderungsgewinn des Bundeslandes fast ausschließlich von den Zuwanderungsüberschüssen aus Ostdeutschland getragen. Auf Kreisebene verzeichnen Regionen, die von Stadt-Umland-Wanderungen profitieren und die besonders günstige Arbeitsmarktbedingungen aufweisen, die höchsten Mobilitätsgewinne in Baden-Württemberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Hamann, S. (2008): Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Baden-Württemberg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Baden-Württemberg 01/2008), Nürnberg, 35 p.

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