Bringing the jobless into work?
Abstract
In den Industriestaaten Europas und in den USA ist bei den Reformen des Wohlfahrtsstaates und des Arbeitsmarktes ein Trend hin zur Aktivierung mit den beiden Elementen der Förderung und der Forderung zu beobachten. Die Grundidee ist, dass es für arbeitsfähige Menschen unter allen Umständen besser ist, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen, als von Sozialleistungen zu leben. Der einführende Beitrag gibt einen Überblick über die Zielsetzungen von Aktivierung, definiert diese und beschreibt die Zielgruppen der Aktivierungspolitik. Daran anschließend wird das Konzept der Aktivierung aus ökonomischer Sicht und aus wohlfahrtsstaatlicher Perspektive beleuchtet. Es folgen die Behandlung nationaler und grenzüberschreitender Einflüsse, sozialrechtlicher Implikationen und der Probleme der Implementierung von Aktivierungspolitik im Hinblick auf eine Neuausrichtung des Wohlfahrtsstaates. Die Herausgeber präzisieren in ihrer Einführung die Zielsetzung des Bandes, auf der Basis von Länderstudien und empirischer Daten darzulegen, ob und unter welchen Bedingungen das Konzept der Aktivierungspolitik funktioniert und wie es optimiert werden kann. (IAB)
Cite article
Eichhorst, W., Kaufmann, O., Konle-Seidl, R. & Reinhard, H. (2008): Bringing the jobless into work? An introduction to activation policies. In: W. Eichhorst, O. Kaufmann & R. Konle-Seidl (Hrsg.) (2008): Bringing the jobless into work? : experiences with activation schemes in Europe and the US, p. 1-16.