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Regionale Einkommensunterschiede: Transfers gleichen Gefälle aus

Abstract

Die Einkommenskraft einer Region resultiert nicht allein aus Einkünften, die aus Erwerbsarbeit erzielt werden, sondern muss auch weitere Einkommen wie die der Beamten und Selbständigen sowie Transferleistungen berücksichtigen. Addiert man die Transfereinkünfte aus Versicherungs- und Fürsorgeleistungen zu den Arbeitseinkommen aus abhängiger und selbständiger Erwerbstätigkeit, so erhält man einen regional zuverlässig ermittelten Wert für das Gesamteinkommen einer Region. Der Beitrag ermittelt dieses Gesamteinkommen für 270 Arbeitsmarktregionen der Bundesrepublik Deutschland und kommt zu dem Schluss, dass Transferleistungen nicht nur dem Einzelnen zu einem Auskommen verhelfen, sondern auch die Einkommensunterschiede zwischen den Regionen verringern. Trotz der niedrigen Arbeitseinkommen in Ostdeutschland sind die 'sonst bekannten regionalen Ost-West-Unterschiede nahezu eingeebnet'. Eine kartographische Darstellung der Gesamteinkommen pro Einwohner zeigt für die wirtschaftsstarken Ballungsräume in Westdeutschland wie München, Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt am Main, das Ruhrgebiet, Wolfsburg und Hamburg gegenüber ihrem Umland ein sehr hohes Gesamteinkommen. Weit unterdurchschnittliche Gesamtergebnisse zeigen sich für Ostfriesland, das westliche Rheinland-Pfalz sowie die östlichen Grenzregionen Bayerns. (IAB)

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Schwengler, B. (2007): Regionale Einkommensunterschiede: Transfers gleichen Gefälle aus. In: IAB-Forum No. 1, p. 15-19.

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