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Entwicklung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt

Abstract

In den Beiträgen des ersten Teils erfolgt eine Analyse der aktuellen Arbeitsmarktsituation, der Arbeitszeitentwicklung und der Arbeitslosigkeitsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Faktoren. Es wird eine zunehmende Erwerbsneigung der Frauen insbesondere in Westdeutschland konstatiert, was zum Anstieg des Erwerbspersonenpotenzials im Jahresdurchschnitt 2004 auf 45,5 Millionen führte. Der Frauenanteil an der Erwerbstätigkeit ist ebenfalls leicht gestiegen (47,1 Prozent). Hinsichtlich der Arbeitszeitentwicklung zeigt sich eine steigende Tendenz zur Teilzeitarbeit, vor allem bei Frauen. Die Arbeitslosenquote der Frauen betrug im Jahr 2004 10,1 Prozent (Männer: 11,0 Prozent). Die längere Dauer der Arbeitslosigkeit bei Frauen schlägt sich in einem höheren Frauenanteil bei den Langzeitarbeitslosen nieder. Im zweiten Teil wird die Beteiligung von Frauen an Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung in den Jahren 2003 und 2004 sowie ihre Eingliederungs- und Verbleibsquoten untersucht. Von den Frauen wurde vor allem die Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) stark in Anspruch genommen. Ein Exkurs widmet sich der überdurchschnittlich häufigen Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses zur Gründung einer Ich-AG durch Frauen. Im dritten Teil geht es um die Verankerung von Chancengleichheit in der neuen Steuerungslogik der Bundesagentur für Arbeit. So soll die Integration von Berufsrückkehrerinnen in den ersten Arbeitsmarkt um 10 Prozent gesteigert werden. (IAB)

Cite article

Deinzer, R., Wanger, S., Wießner, F. & Heidinger, P. (2005): Entwicklung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt. (Informationen zum Arbeitsmarkt NRW, Sonderausgabe Januar 2009), Nürnberg, 30 p.

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