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Publication

Assessing the Importance of Sample Choice and Selectivity for Sex Segregation in College Majors: A Replication of Ochsenfeld (2016)

Abstract

"Ochsenfeld (2016) zeigt, dass ein wesentlicher Teil der Geschlechtersegregation in der Studienfachwahl auf Unterschiede in den beruflichen Interessen (d.h. Präferenzen) zurückzuführen ist, während sog. constraints (z.B. relative Mathematiknoten) nur eine geringe Rolle spielen. Wir hinterfragen diese Ergebnisse, da die Befunde auf einer Querschnittsstichprobe von Studierenden basieren und folglich durch endogene Selektion (d. h. post-hoc-Rationalisierungen aufgrund gleichzeitiger Angabe von Studienfächern und Präferenzen) und postoutcome collider bias (d.h. Konditionierung auf Studierende) verzerrt sein könnten. Unsere Ergebnisse basieren auf Paneldaten (Nationales Bildungspanel, NEPS-SC4), in welchen Präferenzmaße vor der Studienfachwahl vorliegen und die die Anwendung von inverse probability weighting ermöglichen. Unsere Analysen bestätigen bisherige Forschungsergebnisse und zeigen zusätzlich, dass zentrale Befunde nach Einschlusswahrscheinlichkeit in die Stichprobe variieren. Dies verdeutlicht die Bedeutung der Stichprobenzusammensetzung bei der Überprüfung soziologischer Theorien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Patzina, A. & Toussaint, C. (2023): Assessing the Importance of Sample Choice and Selectivity for Sex Segregation in College Majors: A Replication of Ochsenfeld (2016). In: Zeitschrift für Soziologie, Vol. 52, No. 4, p. 425-439. DOI:10.1515/zfsoz-2023-2029