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Arbeitsmarktpolitik zwischen Effizienz und Gerechtigkeit

Abstract

Der Autor fragt nach dem möglichen Zielkonflikt in der Arbeitsmarktpolitik hinsichtlich einer Erhöhung des Wohlstandes und einer gerechten Verteilung des erwirtschafteten Wohlstandes. Dafür werden zunächst die Ursachen der Arbeitslosigkeit näher beleuchtet, die in einem Zusammenwirken von makroökonomischen Bedingungen und den Strukturen bzw. Institutionen des Arbeitsmarktes zu finden sind. Es zeigt sich, dass viele Maßnahmen, welche die Arbeitslosigkeit senken können, unerwünschte Verteilungswirkungen haben. Beispiele arbeitsmarktpolitisch erfolgreicher Länder veranschaulichen, dass auf mehreren Ebenen gleichzeitig Reformen angestoßen werden müssen, wenn Arbeitslosigkeit gesenkt werden soll. Mehr Wachstum und mehr Verteilungsgerechtigkeit lässt sich erreichen, indem die Möglichkeit, selber Einkommen zu erwirtschaften, für alle Personen in einer Gesellschaft möglichst gut ausgebaut und gleich verteilt werden. Zentrale Ansatzpunkte hierfür sind Bildung und die gleichberechtigte Teilhabe von Männern und Frauen am Arbeitsleben. (IAB2)

Cite article

Gartner, H. (2004): Arbeitsmarktpolitik zwischen Effizienz und Gerechtigkeit. In: Perspektiven ds. Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik No. 2, p. 1-7.

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