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Fairer Kohleausstieg für alle: Jobwechsel statt Frühverrentung fördern

Abstract

"Bedenken über den Verlust von Arbeitsplätzen stehen häufig im Mittelpunkt klimapolitischer Diskussion. Dies gilt ganz besonders für die traditionsreiche Kohleindustrie, die einst viele hochbezahlte Arbeitsplätze bot. In Deutschland soll spätestens 2038 Schluss mit dem Kohlebergbau und der Kohleverstromung sein, laut Ampel-Koalitionsvertrag möglichst schon 2030. Um Perspektiven für die Belegschaften zu bieten, stellt der deutsche Staat neben umfänglichen regionalen Fördermitteln 5 Milliarden Euro für ein „Anpassungsgeld“ für Beschäftigte bereit: Sie können dadurch mit 58 abschlagsfrei in Rente. Ein aktuelles Forschungspapier von Luke Haywood, Markus Janser und Nicolas Koch prüft, wie hoch die Arbeitsmarktkosten des deutschen Kohleausstiegs sind und welche arbeitsmarktpolitische Maßnahme wirklich Abhilfe schafft. Das Fazit lautet: Der soziale Ausgleich wäre viel effizienter, wenn man statt der Frühverrentung den Jobwechsel förderte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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Koch, N. & Janser, M. (2024): Fairer Kohleausstieg für alle: Jobwechsel statt Frühverrentung fördern. In: Transforming Economies No. 26.06.2024.

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