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Publication

Von Verwaltungsdaten zu Forschungsdaten

Abstract

Gegenstand des Berichts ist die Darstellung des Aufbaus einer Individualdatenbank für erweitertes Monitoring und Evaluation im Rahmen des Begleitforschung zum ESF-BA-Programm. Da es sich um Daten handelt, die in der Bundesanstalt für Arbeit im Rahmen des Geschäftsprozesses anfallen (prozessproduziert), sind die dabei auftretenden Fragestellungen und Probleme durchaus von genereller Bedeutung. Denn die Nutzung von prozessproduzierten Daten zur Evaluation von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen spielt eine immer größere Rolle. So fallen z. B. bestimmte Probleme bei der Nutzung von Prozessdaten weg, die sich bei Auswertungen von Befragungsdaten ergeben (u.a. geringe Fallzahlen, die eine tiefere Gliederung nicht zulassen). Welche Besonderheiten im Gegenzug aber gerade bei Daten existieren, die im Rahmen des Geschäftsprozesses erhoben werden und deshalb in erster Linie nicht auf wissenschaftliche Evaluationen zugeschnitten sind, wird in dem Bericht thematisiert. Insbesondere spielt der Umbau der Daten von fallbezogenen Einzeldatensätzen hin zu personenbezogenen historisierten Verläufen eine Rolle. Es werden aber auch Probleme und deren Auswirkungen bzw. Lösungsmöglichkeiten vorgestellt, die speziell durch den Prozess der dezentralen Eingabe der Daten und deren monatlicher zentraler Zusammenführung entstehen. Die Daten, auf die sich der Bericht bezieht, decken einen Zeitraum von drei Jahren (Januar 2000 bis Dezember 2002) ab, also die Hälfte der Laufzeit des ESF-BA-Programms. (IAB2)

Cite article

Kruppe, T. & Oertel, M. (2003): Von Verwaltungsdaten zu Forschungsdaten. Die Individualdaten für die Evaluation des ESF-BA-Programms 2000 bis 2006. (IAB-Werkstattbericht 10/2003), Nürnberg, 28 p.

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