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Flexibilität des Arbeitsmarktes: Entwicklung der Leiharbeit und regionale Disparitäten

Abstract

Der Kurzbericht präsentiert empirische Befunde über den Umfang der Leiharbeit auf der Basis der Arbeitnehmerüberlassungsstatistik. Mit der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit wird anschließend die Entwicklung der Leiharbeit für verschiedene regionale Abgrenzungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Wachstum der Leiharbeit seit den 90er Jahren durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet ist. 2004 gab es in Deutschland rund 400.000 Leiharbeiter, das sind 1,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Nutzungsintensität der Leiharbeit weist Ende der 90er Jahre noch erhebliche Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern auf. Die Analysen zeigen, dass sich die Leiharbeitsquoten seitdem angeglichen haben, so dass heute kaum noch Unterschiede bestehen. Wachstumsmotor für Leiharbeit in den alten Bundesländern ist nach wie vor die Nachfrage von Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit hohem Wettbewerbs- und Kostendruck. Das Wachstum der Leiharbeit in den neuen Bundesländern ist hingegen auf die gestiegene Nachfrage aus dem Dienstleistungssektor zurückzuführen. Die Leiharbeitsbranche ist immer noch primär in großen Agglomerationen angesiedelt. Von der hohen Wachstumsdynamik der Leiharbeit profitieren aber insbesondere periphere Regionen. (IAB2)

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Jahn, E. & Wolf, K. (2005): Flexibilität des Arbeitsmarktes: Entwicklung der Leiharbeit und regionale Disparitäten. (IAB-Kurzbericht 14/2005), Nürnberg, 8 p.

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