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Die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2027: ländliche Entwicklung stärker in den Blick nehmen

Abstract

"Der SRLE begrüßt, dass die Diskussion über die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2027 Fahrt aufnimmt. Er empfiehlt der Bundesregierung, sich frühzeitig in die Entscheidungsfindung über die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2027 einzubringen und sich für rechtzeitige Entscheidungen auf EU- und Bundesebene einzusetzen. Dann könnte – im Gegensatz zur jetzigen und der vorherigen Förderperiode – die nächste Förderperiode fristgerecht beginnen. Rechtzeitige Entscheidungen sind eine Voraussetzung für eine wohl durchdachte Umsetzung der GAP zum 1. Januar 2028 und ein Beitrag zu einer Verwaltungsvereinfachung. Der SRLE sieht mit Sorge, dass in der anlaufenden Diskussion über die Weiterentwicklung der GAP die Entwicklung ländlicher Räume im Sinne eines sektorübergreifenden, territorialen sowie problem- und potentialorientierten Ansatzes nahezu keine Rolle spielt. Der SRLE empfiehlt dem BMEL, a) seine Spielräume zur Stärkung ländlicher Räume vollumfänglich zu nutzen, b) die Rolle als „Anwalt ländlicher Räume“ bei den Verhandlungen über die zukünftige Ausgestaltung der GAP auf der EUEbene und bei der nationalen Umsetzung innerhalb des Ministeriums und auf Bundesebene mit Nachdruck wahrzunehmen und c) sich für einen gebührenden Stellenwert einer ganzheitlichen Entwicklung ländlicher Räume in der nächsten Förderperiode der GAP einzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Cite article

Al-Homssi, L., Bendtkämper, P., Bernd, H., Dehne, P., Harms, K., Körmer, G., Kreß, B., Neu, C., Niebuhr, A., Sander, H., Schulte-Döinghaus, S. & Weingarten, P. (2023): Die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2027: ländliche Entwicklung stärker in den Blick nehmen. Stellungnahme des Sachverständigenrats Ländliche Entwicklung (SRLE) beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). 5 p.

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