Demographischer Wandel in Norddeutschland
Abstract
"Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Menschen in der Bundesrepublik Deutschland wird sich in den nächsten Jahrzehnten erheblich verschieben. Nach einer aktuellen Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, in der von einer durchschnittlichen Geburtenziffer von 1,4 Kindern pro Frau ausgegangen wird, wird im Jahr 2050 etwa die Hälfte der Bevölkerung älter als 48 Jahre und etwa ein Drittel 60 Jahre oder älter sein. Die bevorstehenden Bevölkerungsveränderungen dürften keinen Gesellschaftsbereich unberührt lassen. Auch über die häufig diskutierten Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme hinaus werden sie von erheblicher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland und seine Regionen sein. Während in der laufenden Diskussion um den aus dem demographischen Wandel resultierenden Reformbedarf die gesamtwirtschaftliche Ebene im Vordergrund steht, analysiert die vorliegende Studie Dimension des demographischen Wandels und damit verbundene ausgewählte ökonomische Probleme auf der Ebene der norddeutschen Bundesländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Cite article
Niebuhr, A. & Stiller, S. (2005): Demographischer Wandel in Norddeutschland. Konsequenzen und Handlungsbedarf. (HWWA-Report 250), Hamburg, 53 p.