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Weiterbildung für Arbeitslose - Pflegeberufe pflegen

Abstract

In den Jahren 2000 bis 2003 absolvierten mehr als 48.000 arbeitslos gemeldete Personen Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit zur beruflichen Weiterbildung im Pflegebereich; knapp drei Viertel wurden zu Altenpflegern ausgebildet, ein Fünftel zu Krankenpflegern und sechs Prozent zu Helfern in der Krankenpflege. Auf der Basis der Daten von 41.874 Personen wurde eine Analyse der Eingliederungsprobleme in den Arbeitsmarkt vorgenommen. Einige Ergebnisse sind: (1) 18 Monate nach Maßnahmenende sind 67 Prozent in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung; (2) Der Übergang in den berufsspezifischen Arbeitsmarkt erfolgt im Schnitt nach nur 2,2 Monaten; (3) Rund 80 Prozent übten die Beschäftigung im erlernten Beruf bis zu Ende des Beobachtungszeitraums aus, nur sechs Prozent wechselten in nichtausbildungsadäquate Tätigkeiten; nur 12 Prozent waren nicht mehr beschäftigt. Insgesamt wird festgestellt, dass die Teilnehmer an den Maßnahmen trotz eher schlechter Ausgangsbedingungen eine gute Arbeitsmarktperspektive besitzen. Ein Migrationshintergrund, gesundheitliche Einschränkungen sowie höheres Alter stellen Barrieren für einen erfolgreichen Übergang in die Beschäftigung dar. (IAB)

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Kleinert, C. & Dietrich, H. (2005): Weiterbildung für Arbeitslose - Pflegeberufe pflegen. In: IAB-Forum No. 2, p. 44-49.

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