Vom alltäglichen Ziehen fließender Grenzen. Die Veröffentlichung von Intimität bei jugendlichen Social-Media-Nutzer/innen
Abstract
"Die These von der Intimisierung des Öffentlichen (Imhof 2011: 146) durch das Internet und die Digitalisierung könnte als eine These des Bedeutungsverlustes des Gegensatzes zwischen privat und öffentlich verstanden werden. Wir möchten im Folgenden jedoch argumentieren, dass die Unterscheidung nicht ihre Bedeutung verliert, sondern sich angesichts von Social Media vielmehr Fragen danach, wie die Grenzen zwischen Intimität bzw. Privatheit und Öffentlichkeit jeweils alltäglich zu ziehen sind, zuspitzen und sich somit die Anforderungen an den/die Einzelne/n verschärfen, sich zu dieser Dichotomie ins Verhältnis zu setzen." (Autorenreferat, © Springer Nature)
Cite article
Schmidtke, O., Englert, K. & Waldecker, D. (2019): Vom alltäglichen Ziehen fließender Grenzen. Die Veröffentlichung von Intimität bei jugendlichen Social-Media-Nutzer/innen. In: P. Ettinger, M. Eisenegger, M. Prinzing & R. Blum (Hrsg.) (2019): Intimisierung des Öffentlichen, p. 211-226 . DOI:10.1007/978-3-658-24052-3_12