Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?
Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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- Geschlecht
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Literaturhinweis
Betriebliche Arbeitszeitpolitiken: Exploration in ausgewählten Frauen- und Männerbranchen Ost- und Westdeutschlands (2021)
Zitatform
Holtmann, Doris & Wenzel Matiaske (2021): Betriebliche Arbeitszeitpolitiken. Exploration in ausgewählten Frauen- und Männerbranchen Ost- und Westdeutschlands. (Working Papers des Forschungsclusters OPAL der Helmut-Schmidt-Universität 7), Hamburg, 73 S.
Abstract
"Die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben ist ebenso Gegenstand öffentlicher Diskussion wie politischer Debatte. Eine vernachlässigte Ebene sind in diesen Auseinandersetzungen die Arbeitszeitpolitiken der Betriebe, die in Frauen- und Männerbranchen der gemeinsamen Leitlinie "Flexibilisierung" zum Trotz sehr unterschiedlich gestaltet sind. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang Tarifverträge und ihre Ausgestaltung auf betrieblicher Ebene durch die Mitbestimmung. Die tarifliche Deckungsrate variiert ebenso wie diejenige der betrieblichen Mitbestimmung erheblich zwischen den östlichen und westlichen Bundesländern. Auf Basis standardisierter Befragungen von Personalleitungen zu Instrumenten der Arbeitszeitgestaltung einerseits und Fallstudien zur Arbeitszeitpolitik in ausgewählten Branchen andererseits exploriert die Studie Arbeitszeitregime in Frauen- und Männerbranchen in Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Do flexible working hours amplify or stabilize unemployment fluctuations? (2021)
Zitatform
Kolasa, Marcin, Michal Rubaszek & Małgorzata Walerych (2021): Do flexible working hours amplify or stabilize unemployment fluctuations? In: European Economic Review, Jg. 131. DOI:10.1016/j.euroecorev.2020.103605
Abstract
"In this paper we challenge the conventional view that increasing working time flexibility limits the amplitude of unemployment fluctuations. We start by showing that hours per worker in European countries are much less procyclical than in the US, and even co-move negatively with output in selected economies. This is confirmed by the results from a structural VAR model for the euro area, in which hours per worker increase after a contractionary monetary shock, exacerbating the upward pressure on unemployment. To understand these counterintuitive results, we develop a structural search and matching macroeconomic model with endogenous job separations that resemble layoffs. We show that this feature is key to generating a countercyclical response of hours per worker. When we augment the model with frictions in working hours adjustment and estimate it using euro area time series, we find that increasing flexibility of working time amplifies cyclical movements in unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Schlummernde Wachstumspotenziale im deutschen Arbeitsmarkt (2021)
Kolev, Galina; Obst, Thomas;Zitatform
Kolev, Galina & Thomas Obst (2021): Schlummernde Wachstumspotenziale im deutschen Arbeitsmarkt. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,37), Köln, 3 S.
Abstract
"Ein Ländervergleich mit der Schweiz und Schweden zeigt deutliche Arbeitskräftepotenziale am deutschen Arbeitsmarkt auf, deren Entfaltung entsprechende Wachstumspotenziale eröffnen kann. Eine graduelle Erhöhung der Erwerbstätigenquote um 2,5 Prozentpunkte und der Jahresarbeitszeit um 11 Prozent (auf das Schweizer Niveau) könnte das preisbereinigte deutsche Bruttoinlandsprodukt nach zehn Jahren um bis zu 8 Prozent steigern, während die Schuldenstandsquote um mehr als 16 Prozentpunkte sinken könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Implementing Work Scheduling Regulation: Compliance and Enforcement Challenges at the Local Level (2021)
Zitatform
Lambert, Susan J. & Anna Haley (2021): Implementing Work Scheduling Regulation: Compliance and Enforcement Challenges at the Local Level. In: ILR review, Jg. 74, H. 5, S. 1231-1257. DOI:10.1177/00197939211031227
Abstract
"Employment legislation intended to establish scheduling standards in hourly jobs is spreading across US cities. Yet the well-documented role that cost-focused business models play in shaping manager practices forecasts uneven compliance. Joining perspectives from labor and public policy studies, the authors examine variation in the organizational Arena - local workplaces - where implementation of scheduling regulation is set to play out. Analyses draw on surveys and interviews with 52 retail and food service managers on the eve of enactment of Seattle’s Secure Scheduling Ordinance. By capturing the full range of variation in managers’ scheduling practices prior to enactment, and their distance from legal compliance, the authors contribute unique insight into the prospects of establishing universal work hour standards in service industries and the varying pathways employers will likely pursue toward regulatory compliance. Findings suggest targets for enforcement and manager training and offer insight into the implementation challenges posed by municipal-level regulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitszeitverkürzung als Konvergenzpunkt?: Sozial-ökologische Arbeitskonzepte, Wachstumskritik und gewerkschaftliche Tarifpolitik (2021)
Liebig, Steffen;Zitatform
Liebig, Steffen (2021): Arbeitszeitverkürzung als Konvergenzpunkt? Sozial-ökologische Arbeitskonzepte, Wachstumskritik und gewerkschaftliche Tarifpolitik. (International Labour Studies 29), Frankfurt am Main: Campus, 400 S.
Abstract
"Innovative Arbeitszeitmodelle stehen wieder im Fokus der arbeitspolitischen Agenda: In den Gewerkschaften wird vermehrt über die Einführung einer 28-Stunden-Woche, Wahlmodelle und lebenslauforientierte Arbeitszeitpolitik diskutiert. Gleichzeitig gilt eine verkürzte Arbeitszeit in wachstumskritischen Debatten als alternatives Instrument zur Beschäftigungssicherung und als vielversprechende Maßnahme zur Verringerung der Emissionen. Doch obwohl die Zeit für klimapolitische Weichenstellungen drängt, werden die Positionen von Gewerkschaften und Sozialökologie getrennt verhandelt, was zu wechselseitigen Leerstellen führt. Steffen Liebig bringt die Konzepte zusammen und zeigt, dass die Politik der Arbeitszeitverkürzung geeignet ist, beide Positionen zu verbinden, und eine Schlüsselfunktion für die sozial-ökologische Transformation einnimmt." (Verlagsangaben, © 2021 Campus Verlag)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
Flexibilisierung der Arbeitszeit: Warum das bestehende Arbeitszeitgesetz und eine gesetzliche Arbeitszeiterfassung wichtig sind (2021)
Zitatform
Lott, Yvonne & Elke Ahlers (2021): Flexibilisierung der Arbeitszeit. Warum das bestehende Arbeitszeitgesetz und eine gesetzliche Arbeitszeiterfassung wichtig sind. (WSI-Report 68), Düsseldorf, 15 S.
Abstract
"Eine weitreichende Flexibilisierung der Arbeitszeit wird von verschiedenen politischen Akteuren gefordert. Anhand des nationalen und internationalen Forschungsstandes zeigt dieser Report, welche positiven, aber auch negativen Folgen flexible Arbeitszeiten (inklusive Homeoffice bzw. mobile Arbeit) für die Gesundheit und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben haben können. Dabei wird deutlich: Das bestehende Arbeitszeitgesetz ist für eine gesunderhaltende und vereinbarkeitsfreundliche Flexibilisierung der Arbeitszeit notwendig. Anhand von Ergebnissen der fünften Welle der HBS-Erwerbspersonenbefragung zeigt der Report, dass arbeitsorganisatorische Rahmenbedingungen im Betrieb wie eine unzureichende Personaldecke, häufige Projekt- und Teamarbeit und knappe Deadlines mit einer schlechteren Erholung von der Arbeit einhergehen. Eine Arbeitszeiterfassung im Homeoffice kann hingegen die Erholung fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Do Work–Life Measures Really Matter? The Impact of Flexible Working Hours and Home-Based Teleworking in Preventing Voluntary Employee Exits (2021)
Zitatform
Marx, Charlotte K., Mareike Reimann & Martin Diewald (2021): Do Work–Life Measures Really Matter? The Impact of Flexible Working Hours and Home-Based Teleworking in Preventing Voluntary Employee Exits. In: Social Sciences, Jg. 10, H. 1. DOI:10.3390/socsci10010009
Abstract
"Numerous studies have demonstrated the importance of work–life measures, which are designed to contribute to job quality and help reconcile employees’ work and personal lives. In our study, we asked whethersuch measures can also work as inducements to prevent employees from voluntarily leaving a firm. We considered flexible working hours and home-based teleworking as flexibility measures that are potentially attractive to all employees. To address the possible bias caused by sketchy implementation and their actual selective use, we chose to examine employees ’ perceptions of the offer of these measures. We investigated the moderation of the effect by organizational culture and supervisor and coworker support. We controlled for several indicators of job quality, such as job satisfaction and perceived fairness, to isolate specific ways in which work–life measures contributed to voluntary employee exit, and checked for a selective attractiveness of work–life measures to parents and women as the main caregivers. Using a three-wave panel employer –employee survey, we estimated multilevel mixed-effects logistic regression models for 5452 employees at 127 large German establishments. Our results confirmed that both types of flexibility measures were associated with a lower probability of voluntarily exit. This applied more to men than to women, and the probability was reduced by a demanding organizational culture. Both measures seemed not to be specifically designed to accommodate main caregivers but were attractive to the whole workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Labor Reallocation and Remote Work During COVID-19: Real-time Evidence from GitHub (2021)
Zitatform
McDermott, Grant R. & Benjamin Hansen (2021): Labor Reallocation and Remote Work During COVID-19: Real-time Evidence from GitHub. (NBER working paper 29598), Cambridge, Mass, 46 S. DOI:10.3386/w29598
Abstract
"We investigate the effect of the COVID-19 pandemic on labor activity using real-time data from millions of GitHub users around the world. We show that the pandemic triggered a sharp pattern of labor reallocation at both the global and regional level. Users were more likely to work on weekends and outside of traditional 9 am to 6 pm hours, especially during the early phase of the pandemic. We also document considerable heterogeneity between different user groups and locations. Some locations show a steady reversion back to historical work patterns, while others have experienced persistent trend deviations in the wake of COVID-19. The pattern of labor reallocation is slightly more pronounced among males in our sample, suggesting that men may have benefited more from the increased flexibility provided by remote work than women. Finally, we show that the pattern of reallocation was accompanied by a simultaneous increase in overall activity, though this effect is more transient. We discuss several potential mechanisms and draw tentative conclusions for broader workplace trends given our study population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Flexible Arbeitszeiten zwischen Selbst- und Fremdbestimmung: Work-Life-Balance in Zeiten des Homeoffice (2021)
Messal, Michael; Dommes, Marc; Schwunk, Felix;Zitatform
Messal, Michael, Marc Dommes & Felix Schwunk (2021): Flexible Arbeitszeiten zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Work-Life-Balance in Zeiten des Homeoffice. In: Ökologisches Wirtschaften, Jg. 36, H. 1, S. 38-43. DOI:10.14512/OEW360138
Abstract
"Welche Herausforderungen entstehen im Zuge einer flexiblen und zeitgemäßen Gestaltung der Arbeitszeit? Anhand von innovativen Instrumenten wurden die zentralen Aspekte bei der Umsetzung von Arbeitszeitmodellen identifiziert. Der Befähigung von Mitarbeitenden und Führungskräften zum entgrenzten Arbeiten kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitszeit: Rahmenbedingungen – Ambivalenzen – Perspektiven (2021)
Müller, Martin ; Reiff, Charlotte; Gärtner, Johannes; Michalitsch, Gabriele; Birbaumer, Andrea; Mendel, Marliese; Binder, Hans; Stadlbauer, Helmut; Piasna, Agnieszka ; Pirklbauer, Sybille; Kamerade, Daiga; Sardadvar, Karin; Balderson, Ursula ; Theurl, Simon ; Wang, Senhu ; Tamesberger, Dennis; Haslinger, Susanne; Figerl, Jürgen; Spiegelaere, Stan de; Stieler, Sylvia; Pospischil, Erich; Seifert, Hartmut; Coutts, Adam ; Gogola, Michael; Stadler, Bettina ; Döller, Florentin; Klösch, Johanna; Herr, Benjamin; Burchell, Brendan ; Sawczak, Waltraud;Zitatform
Gärtner, Johannes, Gabriele Michalitsch, Andrea Birbaumer, Marliese Mendel, Hans Binder, Helmut Stadlbauer, Agnieszka Piasna, Sybille Pirklbauer, Daiga Kamerade, Karin Sardadvar, Ursula Balderson, Simon Theurl, Senhu Wang, Dennis Tamesberger, Susanne Haslinger, Jürgen Figerl, Stan de Spiegelaere, Sylvia Stieler, Erich Pospischil, Hartmut Seifert, Adam Coutts, Michael Gogola, Bettina Stadler, Florentin Döller, Johanna Klösch, Benjamin Herr, Brendan Burchell & Waltraud Sawczak, Müller, Martin & Charlotte Reiff (Hrsg.) (2021): Arbeitszeit. Rahmenbedingungen – Ambivalenzen – Perspektiven. Wien: OGB Verlag, 352 S.
Abstract
"Lebenszeit ist ein wertvolles Gut, da diese nicht vermehrbar ist. Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir mit Erwerbsarbeit. Somit sind Fragen der Arbeitszeit in unserem Leben von zentraler Bedeutung. In diesem Buch haben die Herausgeber*innen Beiträge aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft gesammelt, die unterschiedliche Aspekte von Arbeitszeit beleuchten. Das Spektrum reicht von Rechtswissenschaft bis zu Arbeitsmedizin, es wird die nationale wie auch die europäische Dimension beleuchtet. In Praxisbeiträgen werden darüber hinaus konkrete Vorschläge für Regelungen und Modelle zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
A Short History of Flexible Hours - Historical Baselines of Working Time Policy in Germany (2021)
Promberger, Markus;Zitatform
Promberger, Markus (2021): A Short History of Flexible Hours - Historical Baselines of Working Time Policy in Germany. (IAB-Discussion Paper 17/2021), Nürnberg, 27 S.
Abstract
"Dieses Papier analysiert die Strukturen, Muster, Dimensionen und Interessen von 200 Jahren Arbeitszeitpolitik, vor allem in Deutschland. Auf der Grundlage historischer und aktueller Literatur wird die These belegt, dass scheinbar neue Trends der Flexibilisierung von Arbeitszeiten alles andere als neu sind, wenn man den historischen Untersuchungszeitraum ausweitet. Vielmehr beschränkt sich die Phase einer tatsächlichen Standardisierung von Arbeitszeiten auf wenige Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts. Gleichwohl und sinnvollerweise bleiben Arbeitszeitarrangements ein Gegenstand sozialer und politischer Auseinandersetzung. Sie sollten nicht den einzelnen Arbeitsverträgen überlassen bleiben sondern Gegenstand reflexiver Arbeitszeitpolitik sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Promberger, Markus; -
Literaturhinweis
Motivational Drivers of Extensive Work Effort: Are Long Hours Always Detrimental to Well-being? (2020)
Zitatform
Avgoustaki, Argyro & Almudena Cañibano (2020): Motivational Drivers of Extensive Work Effort: Are Long Hours Always Detrimental to Well-being? In: Industrial Relations, Jg. 59, H. 3, S. 355-398. DOI:10.1111/irel.12263
Abstract
"Is extensive work effort always detrimental to professionals? well-being? We argue that the link between extensive work effort and well-being depends on the reasons why professionals work extended hours. Drawing on self-determination theory and data from an international consultancy firm, we show that extrinsically driven work effort is negatively related to well-being, while intrinsically driven work effort is positively related to well-being. A reinforcing effect seems to exist between the two types of motivators, revealing that intrinsically driven work effort has both a direct and an indirect link to well-being, mitigating the downsides of extrinsically driven work effort." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Ausbildung in Teilzeit: Neue Impulse durch das Berufsbildungsmodernisierungsgesetz (2020)
Baldus, Julian;Zitatform
Baldus, Julian (2020): Ausbildung in Teilzeit. Neue Impulse durch das Berufsbildungsmodernisierungsgesetz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 3, S. 50-52.
Abstract
"Mit dem Berufsbildungsmodernisierungsgesetz (BBiMoG) wurde zum 01.01.2020 die Möglichkeit der Teilzeitberufsausbildung durch eine eigenständige Vorschrift im Berufsbildungsgesetz (BBiG) und in der Handwerksordnung (HwO) neu gefasst und inhaltlich erweitert. Der Beitrag stellt die wichtigsten Neuerungen dar, benennt Voraussetzungen für die Inanspruchnahme und skizziert mögliche Teilzeitmodelle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitszeitgestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt: Ein systematisches Literatur Review zur Wirkung von Arbeitszeitverkürzung in Bezug auf die psychische Gesundheit (2020)
Zitatform
Jansen-Preilowski, Virgilia V., Agnieszka Paruzel & Günter W. Maier (2020): Arbeitszeitgestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt. Ein systematisches Literatur Review zur Wirkung von Arbeitszeitverkürzung in Bezug auf die psychische Gesundheit. In: Gruppe. Interaktion. Organisation, Jg. 51, H. 3, S. 331-343. DOI:10.1007/s11612-020-00530-0
Abstract
"Dieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) stellt ein systematisches Review zum Zusammenhang der Arbeitszeitverkürzung (bei vollem Gehalt) und psychischen Gesundheit auf der Grundlage vorhandener Studien vor, um Chancen und Risiken besser einschätzen und beurteilen zu können. Die Diskussion über die Verkürzung von Arbeitszeiten wird nicht zuletzt durch die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung der Arbeit verstärkt. Die Literatursuche ergab insgesamt 114 Artikel, wovon drei qualitative, neun quantitative Studien und eine Mixed Method Studie in die Analyse aufgenommen wurden. Aus den Ergebnissen wurde deutlich, dass eine verkürzte Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn zu einer Verringerung von arbeitsbedingten Belastungen bei Beschäftigten beitragen. Die Umsetzung der Verkürzung erfolgte auf drei unterschiedliche Weisen: I. ohne Veränderung der Arbeitsprozesse, II. ohne Veränderung der Arbeitsprozesse, jedoch mit zusätzlichen Beschäftigten oder III. mit einer vorhergehenden Veränderung der Arbeitsprozesse, ohne zusätzliche Angestellte. Zwar gibt es bis dato noch keine allgemeingültige Empfehlung für die Umsetzung in die Praxis, allerdings wird für eine erfolgreiche Umsetzung empfohlen, die Reduktion der Arbeitszeit vorab zu planen und Optimierungsmöglichkeiten für die Ausführung von Tätigkeiten und Arbeitsprozessen zu identifizieren (III.)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work?: evidence from a factorial survey (2020)
Zitatform
Krug, Gerhard, Sebastian Bähr, Katharina Diener & Martin Abraham (2020): Do parents' flexible working hours affect fathers' contribution to domestic work? Evidence from a factorial survey. (IAB-Discussion Paper 12/2020), Nürnberg, 32 S.
Abstract
"Dieses Papier untersucht die Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten von Vätern auf ihre Bereitschaft, sich an Aufgaben im Haushalt zu beteiligen. Wir stellen zunächst die Hypothese auf, dass Väter sich stärker engagieren, wenn sie die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Zweitens wird angenommen, dass Väter weniger beitragen, wenn ihre Partnerinnen die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeit flexibel zu erbringen. Wir testen unsere Hypothesen anhand von Daten aus einer Vignettenstudie, in der Väter hypothetische Arbeitsangebote an ihre nicht erwerbstätige Partnerin dahingehend bewerten, in welchem Umfang sie ihre Beteiligung an Aufgaben im Haushalt verändern, wenn ihre Partnerin die Arbeit annimmt. Wir stellen fest, dass flexible Arbeitszeiten bei Vätern statistisch signifikant die Bereitschaft erhöht, zur Kinderbetreuung beizutragen, nicht aber zur Hausarbeit. Damit stützen die Ergebnisse Hypothese eins teilweise. In Bezug auf Hypothese zwei finden wir keine Auswirkungen der flexiblen Arbeitszeiten der Partnerin auf den Beitrag der Väter, weder bei der Kinderbetreuung noch der Hausarbeit. Wir schließen unser Papier mit einigen politischen Implikationen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: SocArXiv Paper (Open Access) -
Literaturhinweis
Sabbaticals: Erfahrungen nutzen (2020)
Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan;Zitatform
Pfahl, Svenja & Stefan Reuyß (2020): Sabbaticals: Erfahrungen nutzen. In: Gute Arbeit, Jg. 32, H. 12, S. 13-16.
Abstract
"Was sind Kurzzeit-Sabbaticals und wie können sie eingesetzt werden? Die Pluralität der Arbeits- und Lebensverhältnisse weckt Wünsche und Bedarfe, die Arbeitszeiten passgenau und flexibler zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
11 Thesen zur Arbeitszeit der Zukunft: Positionspapier (2020)
Abstract
"Die Corona-Pandemie hat der Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes einen enormen Entwicklungsschub gebracht. Unternehmen und Beschäftigte haben viel ausprobiert und dazu gelernt. In diesem Zusammenhang steht die Frage: Wie soll sie aussehen, die Arbeitszeit der Zukunft? Das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft hat 11 Thesen zu den zukünftigen Herausforderungen und Potenziale einer flexiblen, gesundheits- und bedarfsgerechten Arbeitszeitgestaltung erarbeitet. Dominant über allen Thesen steht: "Traditionelle Arbeitszeitmodelle stoßen an ihre Grenzen. Eine weitere Flexibilisierung von Arbeitszeiten ist gewünscht und notwendig."" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 14. September 2020 zum a) Gesetzentwurf der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (BT-Drucksache 19/1841) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Damit jede Arbeitsstunde zählt – Arbeitszeitgesetz ergänzen (BT-Drucksache 19/17134) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Arbeitszeit - EuGH-Urteil umsetzen, mehr Zeitsouveränität ermöglichen (BT-Drucksache 19/20585): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2020)
Zitatform
(2020): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 14. September 2020 zum a) Gesetzentwurf der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (BT-Drucksache 19/1841) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Damit jede Arbeitsstunde zählt – Arbeitszeitgesetz ergänzen (BT-Drucksache 19/17134) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Arbeitszeit - EuGH-Urteil umsetzen, mehr Zeitsouveränität ermöglichen (BT-Drucksache 19/20585). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 19(11)752 v. 11.09.2020), 103 S.
Abstract
"Eine gesetzliche Pflicht für Arbeitgeber, jede Arbeitsstunde der Beschäftigten zu erfassen, wird von Arbeitgebervertretern skeptisch bewertet. Das wurde in einer Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales unter Leitung von Dr. Matthias Bartke (SPD) am Montag, 14. September 2020, deutlich. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) befürwortet dagegen die von den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke vorgeschlagenen Änderungen des Arbeitszeitrechts gemäß den Vorgaben eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom Mai 2019. Ein von der AfD-Fraktion eingebrachter Gesetzentwurf zur Änderung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (19/1841) wurde von Arbeitgeberseite als nicht praxistauglich bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen (2019)
Zitatform
Beermann, Beate, Nils Backhaus, Anita Tisch & Frank Brenscheidt (2019): Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen. (baua: Fokus), Dortmund, 14 S. DOI:10.21934/baua:fokus20190329
Abstract
"Die vorliegende Stellungnahme der BAuA war Gegenstand der Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 25. Juni 2018. Die Stellungnahme diskutiert den 'Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitszeitgesetzes' der FDP-Fraktion sowie zwei Anträge der Fraktion DIE LINKE bzw. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht sollte das Ziel einer gesetzlichen Regelung zur Arbeitszeit darin bestehen, dass Erwerbstätige über lange Zeit leistungsfähig, belastbar und zufrieden mit ihrer Arbeit sind. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes einen (Mindest-)Standard für eine gesunde und sichere Gestaltung der Arbeit dar. Flexible Arbeitszeiten bieten eine Chance für Betriebe und Beschäftigte, wenn sie die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten unter der Bedingung einer Arbeits- und Lebenswelt mit hoher Intensität berücksichtigen und hinreichend Erholungszeiten ermöglichen. Betrieben sollten die im Rahmen der gesetzlichen Regelungen bestehenden Möglichkeiten nahegebracht werden sowie bestehende flexible Modelle weiter wissenschaftlich evaluiert und Kriterien für die Gestaltung 'guter' flexibler Modelle entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Is thursday the new friday?: The future of working time and hopes for a four-day week (2019)
Briône, Patrick;Zitatform
Briône, Patrick (2019): Is thursday the new friday? The future of working time and hopes for a four-day week. (Friedrich-Ebert-Stiftung. Study), Berlin, 23 S.
Abstract
In letzter Zeit ist das Interesse an einer Verkürzung der Arbeitszeit in Großbritannien enorm gewachsen. Zuletzt schlossen sich die Gewerkschaften sowie die Labour-Partei der Forderung nach einer Vier-Tage-Woche an. Nach einem Jahrzehnt stagnierender Produktivität suchen britische Arbeitgeber nach innovativen Lösungen. Einige Unternehmen haben bereits begonnen, mit der Vier-Tage-Woche zu experimentieren, um das Engagement und Wohlbefinden ihrer Angestellten zu erhöhen und das Phänomen des sog. Präsentismus (das Ableisten überflüssiger Arbeitsstunden) zu verringern. Fallstudien zeigen, dass eine Vier-Tage-Woche in ausgewählten Fällen Vorteile mit sich bringen würde. Jedoch bestehen ernsthafte Hindernisse im Hinblick auf die politische Umsetzung.
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