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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitsmarktprognose insgesamt"
  • Literaturhinweis

    Regional unemployment forecasting using structural-component models with spatial autocorrelation: paper submitted to the Annual Conference of the European Regional Science Association (ERSA) (2006)

    Hampel, Katharina; Wapler, Rüdiger; Kunz, Marcus; Weyh, Antje; Schanne, Norbert ;

    Zitatform

    Hampel, Katharina, Marcus Kunz, Norbert Schanne, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2006): Regional unemployment forecasting using structural-component models with spatial autocorrelation. Paper submitted to the Annual Conference of the European Regional Science Association (ERSA). 34 S.

    Abstract

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen werden in Deutschland zunehmend auf regionaler Ebene entschieden. Dies impliziert, dass Institutionen einen wachsenden Bedarf an regionalen Prognosen als Richtschnur für ihre Entscheidungsfindungsprozesse haben. Zu diesem Zwecke widmet sich die Studie Prognosenmodellen zur Prognostik der regionalen Arbeitslosigkeit in den 176 deutschen Arbeitsagenturbezirken. Dabei kommt ein erweitertes strukturelles Komponentenmodell (SC-Modell) zum Einsatz und die Ergebnisse werden mit denen einfacher SC- und ARIMA-Modelle verglichen. Einfachen SC-Modellen fehlen zwei wichtige Dimensionen: zunächst berücksichtigen sie nur Level, Trend sowie saisonale und zyklische Komponenten, obwohl frühere Perioden einer abhängigen Variablen im allgemeinen einen signifikanten Einfluss auf den aktuellen Wert haben. Zweitens wächst die Interdependenz zwischen einzelnen Einheiten, je kleiner diese werden. In der Studie wird das SC-Modell um strukturelle Zäsuren, autoregressive Komponenten und räumliche Abstände erweitert. Daten der Bundesanstalt bzw. Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum vom Dezember 1997 bis Dezember 2005 bilden die Grundlage für die Bewertung der einfachen SC-Modelle mit Komponenten für strukturelle Zäsuren und der ARIMA-Modelle für jede räumliche Einheit separat. In einem zweiten Schritt werden autoregressive Komponenten zu dem SC-Modell hinzugefügt. Im dritten Schritt wird dann eine räumliche Autokorrelation in das SC-Modell eingefügt. Die Qualität der Modelle wird mit simulierten Out-of-Sample-Prognosen für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2005 getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass das SC-Modell mit autoregressiven Elementen den einfachen SC- und ARIMA-Modellen in den meisten deutschen Arbeitsagenturbezirken nicht überlegen ist. Das SC-Modell mit räumlicher Autokorrelation schneidet in Arbeitsagenturbezirken mit einer niedrigen saisonalen Spannbreite und einer relativ hohen Arbeitslosenquote besser als die anderen Modelle ab. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick: eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (2006)

    Kotte, Volker; Kropp, Per; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kotte, Volker, Per Kropp & Annekatrin Niebuhr (2006): Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick. Eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2006), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wird die gegenwärtige Situation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt für Jüngere in Norddeutschland vor dem Hintergrund der zu erwartenden demographischen Veränderungen analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die langfristigen Implikationen der gegenwärtigen Lage am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Betrachtet werden die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie die zur Metropolregion Hamburg zählenden Kreise in Niedersachsen. Soweit es die Datenlage zulässt, werden kleinräumige Unterschiede in den norddeutschen Bundesländern berücksichtigt. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass nicht alle Regionen in gleichem Maße vom demographischen Wandel betroffen sein werden. Die Daten stammen überwiegend aus den Geschäftsstatistiken der Bundesagentur für Arbeit. Auf der Grundlage der empirischen Analysen ist festzustellen, dass die Arbeitsmarktsituation der jüngeren Erwerbspersonen in Norddeutschland durch erhebliche regionale Disparitäten gekennzeichnet ist, die sich nicht allein auf einen West-Ost-Gegensatz (Schleswig-Holstein/Hamburg gegenüber Mecklenburg-Vorpommern) reduzieren lassen. Auch innerhalb Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns bestehen deutliche Unterschiede bezüglich der Lage auf den regionalen Arbeits- und Ausbildungsmärkten. Insgesamt ist die gegenwärtige Situation der jüngeren Arbeitskräfte angesichts der anhaltenden Auswirkungen früher Integrationsprobleme und der Arbeitsmarkteffekte der anstehenden demographischen Veränderungen als äußerst problematisch einzuschätzen. Die demographische Entwicklung bis 2020 wird nicht zwangsläufig zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit insgesamt und der Jugendarbeitslosigkeit im Besonderen führen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020: Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen (2006)

    Lammers, Konrad; Niebuhr, Annekatrin ; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Polkowski, Andreas;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020. Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen. (HWWA-Report 262), Hamburg, 79 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report werden zunächst die Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen sich der Grenzraum in den letzten Jahren entwickelt hat und sich in Zukunft entwickeln wird. Dann wird ein wünschenswertes und realisierbares Szenario der Entwicklung des Grenzraums mit dem Zeithorizont 2020 skizziert. Schließlich werden Maßnahmen benannt, die notwendig sind, um dieses Szenario zu realisieren. Die demographischen und wirtschaftsstrukturellen Entwicklungstrends, die dem skizzierten Szenario zugrunde liegen, sind im Report Nr. 263 'Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum' dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer: Endbericht (2006)

    Maretzke, Steffen; Mattern, Volker; Lange-Krüger, Christine; Gabler, Björn; Platz, Gunnar; Platz, Holger; Krüger, Michael ;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen, Volker Mattern, Holger Platz, Björn Gabler, Christine Lange-Krüger, Michael Krüger & Gunnar Platz (2006): Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer. Endbericht. (BBR-Online-Publikation 02/2006), Bonn, 166 S.

    Abstract

    Große Teile der ländlichen Regionen der neuen Bundesländer leiden unter einer anhaltenden Strukturschwäche. Der Tourismus hat sich dort vielfach zu einem wichtigen Wachstumsbereich und Arbeitgeber entwickelt. Der Projektbericht ermittelt die Beschäftigungseffekte des ländlichen Tourismus in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Wassertourismus. Er entwickelt Szenarien für die künftige Entwicklung des Tourismus und resultierender Beschäftigungszahlen und diskutiert Strategien für die Nutzung dieser Potenziale. Er stützt sich auf vorliegende Studien und Erhebungen, ergänzt durch Recherchen in den Beispielregionen (Mecklenburgische Seenplatte, Ruppiner Land/Oberhavel, Mittelelbe) und Gesprächen mit lokalen Akteuren. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Aufgabe der touristischen Anbieter und Regionen schwieriger wird. Die allgemeinen demographischen und ökonomischen Rahmenbedingungen begrenzen das sektorale Wachstumspotenzial und schwächen die wirtschaftliche Basis für weitere Modernisierungen. Aus dem entwickelten Aktivierungsszenario wird jedoch ersichtlich, dass sich bei weiterer Profilierung der Regionen und Unternehmen Steigerungen der touristisch bedingten Beschäftigung trotz widriger Rahmenbedingungen erreichen lassen. Die relative Bedeutung des Tourismus als Arbeitgeber für die abnehmende Bevölkerung wird damit zunehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    New neural network methods for forecasting regional employment: an analysis of German labour markets (2006)

    Patuelli, Roberto ; Nijkamp, Peter ; Blien, Uwe ; Reggiani, Aura ;

    Zitatform

    Patuelli, Roberto, Aura Reggiani, Peter Nijkamp & Uwe Blien (2006): New neural network methods for forecasting regional employment. An analysis of German labour markets. In: Spatial Economic Analysis, Jg. 1, H. 1, S. 7-30. DOI:10.1080/17421770600661568

    Abstract

    Neuronale Netze sind moderne, statistische Tools, die auf lernenden Algorithmen basieren und speziell dafür geeignet sind, große Datenmengen und komplexe Daten zu verarbeiten. In dem Papier werden Voraussagen der regionalen Arbeitslosigkeit bzw. Beschäftigung sowohl für West- und Ostdeutschland mit Hilfe dieser Methode errechnet. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der Shift-Share-Analyse behandelt, um die Aussagen zu validieren. Für 439 deutsche Arbeitsamtbezirke werden Berechnungen durchgeführt und Prognosen für jeweils Zweijahreszeiträume vorgelegt. Für die Prognosen werden zwei Modelle herangezogen, ein Dummy-Variablen-Modell und ein Fixed-Effects-Modell, wobei letzteres beim Vergeich der Prognoseergebnisse besser abschneidet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    New neural network methods for forecasting regional employment: an analysis of German labour markets (2006)

    Patuelli, Roberto ; Blien, Uwe ; Nijkamp, Peter ; Reggiani, Aura ;

    Zitatform

    Patuelli, Roberto, Aura Reggiani, Peter Nijkamp & Uwe Blien (2006): New neural network methods for forecasting regional employment. An analysis of German labour markets. (Discussion paper / Tinbergen Institute 2006-020/3), Amsterdam u.a., 23 S.

    Abstract

    Neuronale Netze sind moderne, statistische Tools, die auf lernenden Algorithmen basieren und speziell dafür geeignet sind, große Datenmengen und komplexe Daten zu verarbeiten. In dem Papier werden Voraussagen der regionalen Arbeitslosigkeit bzw. Beschäftigung sowohl für West- und Ostdeutschland mit Hilfe dieser Methode errechnet. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der Shift-Share-Analyse behandelt, um die Aussagen zu validieren. Für 439 deutsche Arbeitsamtbezirke werden Berechnungen durchgeführt und Prognosen für jeweils Zweijahreszeiträume vorgelegt. Für die Prognosen werden zwei Modelle herangezogen, ein Dummy-Variablen-Modell und ein Fixed-Effects-Modell, wobei letzteres beim Vergeich der Prognoseergebnisse besser abschneidet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung in Ostdeutschland: Forschungsauftrag des BMWi (Projekt Nr. 27/04). Endbericht (2006)

    Ragnitz, Joachim; Grundig, Beate; Eichler, Stefan; Ragnitz, Joachim; Seitz, Helmut; Lehmann, Harald; Schneider, Lutz ; Pohl, Carsten; Thum, Marcel ;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Beate Grundig, Carsten Pohl, Marcel Thum, Helmut Seitz, Stefan Eichler, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz & Lutz Schneider (2006): Demographische Entwicklung in Ostdeutschland. Forschungsauftrag des BMWi (Projekt Nr. 27/04). Endbericht. Halle, 311 S.

    Abstract

    "Nach vorliegenden Prognosen wird die Bevölkerung in den neuen Bundesländern in den kommenden Jahren massiv schrumpfen. Damit verbunden sind gravierende Veränderungen in der altersmäßigen Zusammensetzung der Bevölkerung - der Anteil der Rentnergeneration wird stark zunehmen, der Anteil von Kindern und Jugendlichen dementsprechend kräftig sinken. Auch die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter wird sich deutlich reduzieren, weil mehr Menschen altersbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheiden als junge Personen 'nachrücken'. Die neuen Länder nehmen damit eine Entwicklung vorweg, die in ähnlicher Form in Westdeutschland mit einer Verzögerung von 20 Jahren ebenfalls eintreten wird. Vor diesem Hintergrund werden in der Studie die Implikationen des demographischen Wandels in den neuen Bundesländern näher untersucht und wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abgeleitet. Die drei Projektpartner konzentrieren sich dabei auf die wirtschaftlichen Implikationen des demographischen Wandels (Auswirkungen auf Produktion und Nachfrage, auf die Arbeitsmärkte und ausgewählte Politikbereiche, insbesondere die finanzwirtschaftliche Lage der ostdeutschen Länder)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hessenreport 2003: Prognose zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Hessen und seinen Regierungsbezirken bis 2020 (2003)

    Busch, Uwe van den; Dimitrova, Gergana; Kokot, Stefan;

    Zitatform

    Busch, Uwe van den, Gergana Dimitrova & Stefan Kokot (2003): Hessenreport 2003. Prognose zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Hessen und seinen Regierungsbezirken bis 2020. (FEH-Report 657), Wiesbaden, 96 S.

    Abstract

    "Gegenstand des nun vorliegenden 'Hessenreports 2003' sind die Prognosen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung. Anhand der Indikatoren Bruttowertschöpfung bzw. Bruttoinlandsprodukt, Erwerbstätigkeit und Arbeitsproduktivität wird die wirtschaftliche Entwicklung bis zum Jahr 2020 dargestellt. Anschließend werden das gemäß der Bevölkerungsvorausschätzung zu erwartende Arbeitsangebot und die aus der Wirtschaftsprognose zu erwartende Arbeitsnachfrage in Form von Arbeitsmarktbilanzen zusammengeführt. Aus den nun vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Ergebnissen der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland wurden die für Hessen zu erwartenden Effekte abgeschätzt und in der Erwerbspersonenprojektion berücksichtigt. In Teil 1 werden die Rahmenbedingungen und Prognoseannahmen für die wirtschaftliche Entwicklung diskutiert, die langfristige Entwicklung für Hessen und Deutschland differenziert nach Wirtschaftsbereichen dargestellt und die zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung in den hessischen Regierungsbezirken aufgezeigt. In Teil 2 erfolgt eine Abschätzung der Bevölkerungsentwicklung in Hessen und den hessischen Regierungsbezirken auf Grundlage der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland. Anschließend wird eine Arbeitsmarktbilanz mit den zu erwartenden Erwerbspersonen bzw. Erwerbstätigen und Erwerbslosen in Hessen und den hessischen Regierungsbezirken erstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden (2003)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2003): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 10, H. 5, S. 9-25.

    Abstract

    In der ifo Niederlassung Dresden wurde ein Rechensystem für die Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Langfrist-Szenarien für Sachsen entwickelt. In dem Beitrag wird das System zunächst kurz erläutert und dann auf die Perspektiven für Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt Sachsens bis 2030 eingegangen. "In dem entwickelten Szenario überwiegen die Auftriebskräfte so stark, dass das sächsische Bruttoinlandsprodukt über dem deutschen Durchschnitt wachsen wird. Dies gilt insbesondere für die laufende Dekade. Danach werden sich die Standortbedingungen in Sachsen relativ verschlechtern. Bei den Erwerbstätigen zeichnet sich ein weitreichender Strukturwandel ab. Obwohl die Gesamtzahl im Trend leicht sinken wird, dürfte der Berg von heute 400.000 Erwerbslosen bis 2030 weitgehend abgeschmolzen sein, da im gleichen Zeitraum aus demographischen Gründen das Arbeitskräfteangebot in Sachsen deutlich abnehmen wird." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Arbeitslosigkeit von Männern und Frauen: von der Arbeitsmarktkrise der 90er Jahre ins neue Jahrtausend (2002)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (2002): Beschäftigung und Arbeitslosigkeit von Männern und Frauen. Von der Arbeitsmarktkrise der 90er Jahre ins neue Jahrtausend. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 3-13.

    Abstract

    "Von Veränderungen der Tätigkeits- und Wirtschaftsstruktur sowie des Arbeitsumfangs waren Männer und Frauen in der Vergangenheit unterschiedlich betroffen. Sowohl beim Abbau alter als auch bei der Entstehung neuer Arbeitsplätze schnitten - zumindest quantitativ - Frauen besser ab. Dies ist auch in Zukunft zu erwarten. Vom unverminderten Trend zu mehr Dienstleistungstätigkeiten und weiter zunehmender Teilzeitbeschäftigung werden in Zukunft in erster Linie Frauen profitieren. In Ost- und Westdeutschland fallen mehr Vollzeitarbeitsplätze für Männer bei produktionsorientierten Tätigkeiten weg als neue Arbeitsplätze hinzukommen. Bei Frauen nimmt die Zahl der Teilzeitarbeitsplätze deutlich zu, sodass das Arbeitsvolumen weitgehend erhalten bleibt. Damit müssen sich aber Wirtschaft und Politik neuen Herausforderungen stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Forecasting regional labour markets in Germany: an evaluation of the performance of neural network analysis (2002)

    Longhi, Simonetta ; Nijkamp, Peter ; Blien, Uwe ; Reggiani, Aura ;

    Zitatform

    Longhi, Simonetta, Peter Nijkamp, Aura Reggiani & Uwe Blien (2002): Forecasting regional labour markets in Germany. An evaluation of the performance of neural network analysis. In: European Regional Science Association (Hrsg.) (2002): From industry to advanced services : perspectives of European metropolitan regions, S. 1-35.

    Abstract

    "The aim of the present paper is to forecast regional employment developments in the 327 West-German districts. Using a Neural Networks (NNs) methodology we try to identify the existence of underlying structural relationships between the input variables - data on regional and sectoral employment and wages - and the future development of employment at a district level. In order to offer reliable forecasts for the years 2000 and 2001, a variety of NN models has been developed and compared. The emerging results confirm the ability of NNs in capturing the complex data structures - in the training and test phases - and hence in 'extrapolating' useful information in a multi-regional context. Concerning the forecasting phases, our analysis highlights the necessity of carrying out further research experiments - by introducing additional economic background variables - in order to get more insight into the mechanism and structure of spatio-temporal employment data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Räumliche Auswirkungen des demographischen Wandels (2003/04)

    Gans, Paul;

    Zitatform

    Gans, Paul (2003/04): Räumliche Auswirkungen des demographischen Wandels. In: RWI-Mitteilungen, Jg. 54/55, H. 3/4, S. 389-403.

    Abstract

    "Der Autor präsentiert eine empirisch fundierte Prognose der räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels in Deutschland. Auf dieser Basis vertritt er die These, dass sich der Wettbewerb der Regionen um junge, gut ausgebildete Menschen nicht nur in Deutschland, sondern in Europa insgesamt intensivieren wird. Bei internationalen Migrationen sowie Binnenwanderungen dürften dabei strukturstarke Regionen mit günstigen Beschäftigungschancen bevorzugt werden. Daraus folgt, dass sich der demographische Wandel keineswegs deutschlandweit auf die gleiche Weise vollziehen wird. Vielmehr ist mit einer ausgeprägten räumlichen Differenzierung zu rechnen. Bereits heute gibt es Gewinner- und Verliererregionen. Der Autor identifiziert auf der Basis der vorliegenden Daten fünf verschiedene Regionstypen des demographischen Wandels. Da jeder dieser Typen eigene Herausforderungen und Probleme birgt, denen man wohl nur mit einer regional differenzierten Politik angemessen begegnen kann. Der Autor skizziert auf der Basis seiner Typologie solche spezifischen Strategien zur Regionsentwicklung und liefert konkrete Handlungsempfehlungen. Einen besonderen Schwerpunkt legt er hierbei auf ländliche Regionen, in denen bereits jetzt stark rückläufige Einwohnerzahlen und eine beschleunigte Alterung der Bevölkerung zu verzeichnen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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