Springe zum Inhalt

Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Arbeitsmarktprognose"
  • Literaturhinweis

    Branchenanalyse Textilmaschinenbau: Strukturen, Trends und Herausforderungen (2021)

    Kürschner, Kay; Schreiter, Benedikt; Klemsmann, Marie; Schwidder, Sebastian;

    Zitatform

    Kürschner, Kay, Benedikt Schreiter, Sebastian Schwidder & Marie Klemsmann (2021): Branchenanalyse Textilmaschinenbau. Strukturen, Trends und Herausforderungen. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 212), Düsseldorf, 49 S.

    Abstract

    "Der Textilmaschinenbau ist eine der traditionsreichsten Teilbranchen des Maschinenbaus. In den vergangenen Jahrzehnten sah sich der Textilmaschinenbau mit weitreichenden Transformationsprozessen konfrontiert. In dieser Branchenanalyse werden die strukturellen Veränderungen, Trends und Entwicklungen herausgearbeitet und im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten und deren Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter untersucht. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Themenfelder Globalisierung, demographischer Wandel und Fachkräftesicherung, Automatisierung und Digitalisierung sowie umweltfreundliche Produktion und Ressourceneffizienz gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Industry interconnectedness and regional economic growth in Germany (2021)

    Shutters, Shade T. ; Waters, Keith ; Seibert, Holger; Alm, Bastian;

    Zitatform

    Shutters, Shade T., Holger Seibert, Bastian Alm & Keith Waters (2021): Industry interconnectedness and regional economic growth in Germany. (IAB-Discussion Paper 07/2021), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Urbane Systeme und Regionen im Allgemeinen sind die Epizentren vieler heutiger sozialer Herausforderungen. Sie sind aber auch die globalen Treiber für technologische Innovationen. Daher ist es entscheidend, dass wir ihre Schwachstellen verstehen und wissen, was sie widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Arten von Schocks macht. Wir betrachten Regionen als Systeme, die aus internen Netzwerken von voneinander abhängigen Komponenten bestehen. Wenn die Stärke dieser Netzwerke zunimmt, können Informationen und Ressourcen schneller innerhalb einer Region fließen. Dies kann jedoch auch die Geschwindigkeit und Stärke erhöhen, mit der sich die Auswirkungen von Schocks kaskadenartig durch das System ausbreiten können. Im vorliegenden Beitrag analysieren wir regionale Netzwerke von voneinander abhängigen Industrien und wie ihre Strukturen mit der Anfälligkeit einer Region für Schocks zusammenhängen. Methodisch verwenden wir eine Metrik der wirtschaftlichen Verflechtung (“tightness“), welche versucht, den vielschichtigen Begriff der internen Verflechtung einer Region relativ zu anderen Regionen zu quantifizieren. Anhand von Beschäftigungsdaten auf Branchenebene berechnen wir die wirtschaftliche Verflechtung der deutschen Regionen während der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise und vergleichen sie mit der Entwicklung der Wirtschaftsleistung der einzelnen Regionen während des Schocks (2007–2009) und während der Erholung (2009–2011). Wir stellen fest, dass ein hohes Maß an tightness negativ mit der Wirtschaftsentwicklung während des Schocks, aber positiv mit der während der Erholung korreliert ist. Dies deutet darauf hin, dass im Rahmen der kommunalen und regionalen Wirtschaftspolitik ein ausgewogener Mittelweg zwischen Produktivität und Resilienz gefunden werden sollte. Abschließend stellen wir erste Überlegungen dazu an, ob diese Erkenntnisse aus der Weltwirtschafts- und Finanzkrise auch auf die Implikationen der COVID-19-Pandemie übertragen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf und Fachkräfterekrutierung in der Corona-Pandemie: Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2021)

    Zühlke, Anne ; Bodry, Yvette; Klee, Günther; Kleimann, Rolf;

    Zitatform

    Zühlke, Anne & Yvette Bodry (2021): Fachkräftebedarf und Fachkräfterekrutierung in der Corona-Pandemie. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2021,04), Tübingen, 20 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht untersucht den möglichen Zusammenhang zwischen der Corona‐Pandemie und dem Fachkräftemangel in Baden‐Württemberg. Von der Corona‐Pandemie wirtschaftlich negativ betroffen sind besonders Betriebe aus den industriellen Schlüsselbranchen sowie Betriebe aus dem Dienstleistungsbereich. Die betroffenen Betriebe geben häufig an, finanzielle Unterstützungsleistungen von Bund, Ländern, oder Kommunen in Anspruch genommen zu haben. Weniger betroffene Betriebe geben an, dass sie zwischenzeitlich ihren Betrieb oder einzelne Geschäftsstellen schließen mussten. Und nur die wenigsten betroffenen Betriebe antworteten, dass sie durch die Corona‐Pandemie in ihrer Existenz bedroht gewesen seien." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft (2020)

    André, Tim; Behr, Michael; Philippus, Udo; Reuß, Alexander;

    Zitatform

    André, Tim, Michael Behr, Udo Philippus & Alexander Reuß (2020): Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 17-24.

    Abstract

    "In den kommenden Jahren gehen in Thüringen wie in den anderen ostdeutschen Ländern auch große Teile jener Generation in den Ruhestand, die maßgeblich zur positiven Wirtschaftsentwicklung seit der Wiedervereinigung beigetragen haben. Angesichts des starken Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials ist Thüringen weit mehr als viele andere Regionen in Deutschland auf einen Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Während in den vergangenen Jahren bereits immer mehr ausländische Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt integriert wurden, zeigen Wahl- und Befragungsergebnisse eine in Teilen der Bevölkerung ausgeprägte Reserviertheit gegenüber dem Zuzug von Menschen aus dem Ausland. Wenn sich am Ende aber nicht interkulturelle Öffnung, Freundlichkeit gegenüber zunächst fremden Menschen und Integrationsfähigkeit als neuer Markenkern in Thüringen durchsetzen, sondern Ausgrenzung und Ressentiments, könnte gerade der ländliche Raum am Ende in eine Abwärtsspirale geraten, von der dann paradoxerweise jene Kräfte am meisten profitieren könnten, die gegenwärtig dabei sind, zu einem erheblichen Zukunftsrisiko im Freistaat zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Digitaler und demografischer Wandel wirken sich regional sehr unterschiedlich auf den künftigen Arbeitskräftebedarf aus (Serie "Digitale und ökologische Transformation des Arbeitsmarkts") (2020)

    Bernardt, Florian; Weber, Enzo ; Schneemann, Christian ; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Zika, Gerd ; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Bernardt, Florian, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Christian Schneemann, Enzo Weber, Marc Ingo Wolter & Gerd Zika (2020): Digitaler und demografischer Wandel wirken sich regional sehr unterschiedlich auf den künftigen Arbeitskräftebedarf aus (Serie "Digitale und ökologische Transformation des Arbeitsmarkts"). In: IAB-Forum H. 04.06.2020, o. Sz., 2020-06-03.

    Abstract

    "Demografie und Digitalisierung sind wichtige Treiber für die künftige Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs. Die regionalen Unterschiede sind dabei erheblich: Während die Zahl der Arbeitsplätze in manchen Bundesländern steigen wird, werden insbesondere in Ostdeutschland viele Arbeitsplätze wegfallen. Hier spielt auch die historisch gewachsene Branchenstruktur eine Rolle, die von Bundesland zu Bundesland deutlich variiert. Denn Branchen und Berufe sind unterschiedlich stark vom demografischen Wandel und vom technologischen Fortschritt betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Schneemann, Christian ; Zika, Gerd ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigung in der Finanz- und Versicherungswirtschaft in Bayern (2020)

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan & Lutz Eigenhüller (2020): Beschäftigung in der Finanz- und Versicherungswirtschaft in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2020), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Die Finanz- und Versicherungswirtschaft ist mit ihren Dienstleistungen ein wichtiger Pfeiler der Wirtschaft und der Gesellschaft. Allerdings stehen die Unternehmen und Beschäftigten der Branche aufgrund der sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des technologischen Fortschritts unter Anpassungsdruck. Neue Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse gewinnen in den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen an Bedeutung und die Beschäftigtenzahl ist in den letzten Jahren zurückgegangen. In Bayern lag der Beschäftigtenanteil der Finanz- und Versicherungswirtschaft im Jahr 2019 bei 3,2 Prozent und damit etwas höher als in Deutschland (2,9 Prozent). Im Vergleich zu 2007 ging die Beschäftigtenzahl im Freistaat um 0,8 Prozent auf 180.400 zurück. Innerhalb der Branche fiel der Beschäftigungsrückgang bei den Banken und Versicherungen mit 8,1 Prozent bzw. 11 Prozent relativ stark aus, während die Zahl der Beschäftigten in den 'Mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundenen Tätigkeiten' deutlich zulegte. Regionale Schwerpunkte der Finanz- und Versicherungswirtschaft finden sich in Bayern insbesondere im Raum München, in Nürnberg und in Coburg. Vor allem Versicherungen sind in diesen Regionen überdurchschnittlich stark vertreten. Die Auswertungen der Daten zu den Beschäftigten in den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen zeigen, dass Entwicklungen wie der steigende Kostendruck in den klassischen Geschäftsbereichen der Banken und Versicherungen sowie die fortschreitende Digitalisierung der Dienstleistungsangebote und Arbeitsprozesse erhebliche Veränderungen für die Unternehmen und Beschäftigten in der Branche mit sich bringen. Deutlich wird z. B., dass die Zahl der Beschäftigten, die hoch komplexe Tätigkeiten ausüben, steigt, während das mittlere Tätigkeitsniveau und Ausbildung an Bedeutung verlieren. Um die Herausforderungen, die sich daraus für die Unternehmen und Beschäftigten der Finanz- und Versicherungswirtschaft ergeben, zu meistern, dürfte eine entsprechend angepasste Weiterbildung und Ausbildung von zentraler Bedeutung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Bayern (2020)

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ; Sautter, Luca;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Anja Rossen & Luca Sautter (2020): Die Gesundheitswirtschaft in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2020), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft stellt mit einem Anteil von 14,3 Prozent an der Gesamtbeschäftigung eine bedeutende Branche in Bayern dar, die zwischen 2011 und 2019 um 23,3 Prozent auf fast 780.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und damit im Vergleich zur Gesamtwirtschaft (21,5 Prozent) überdurchschnittlich angewachsen ist. Rund drei Viertel der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft arbeiten im Kernbereich, der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime umfasst. Weitere Teilbereiche sind Forschung, Entwicklung und Verwaltung, der Handel mit medizinischen Produkten sowie die Herstellung und Produktion von medizinischen Produkten. Die Gesundheitswirtschaft ist nach wie vor eine Frauen- und Teilzeitdomäne. Zudem sind die Beschäftigten etwas älter und höher qualifiziert als im Durchschnitt aller Beschäftigten. Die meisten der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft üben Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Altenpflege aus. Aus den Ergebnissen der Engpassanalyse wird ersichtlich, dass es insbesondere bei den Berufen in der Altenpflege, Berufen in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie bei Berufen in der nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde (z.B. Physiotherapie) deutliche Hinweise auf einen Arbeitskräfteengpass gibt. Zukünftig dürfte die Gesundheitswirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen, aber auch mit Problemen konfrontiert werden. So hat der demografische Wandel für den Arbeitsmarkt besonders weitreichende Auswirkungen, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren wird die Zahl der Pflegebedürftigen steigen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter, so dass sich die Frage stellt, inwiefern die professionelle Versorgung der Pflegebedürftigen auch in den kommenden Jahren gewährleistet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen (2020)

    Faißt, Christian; Jahn, Daniel; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann & Daniel Jahn (2020): Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2020), 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht befasst sich mit der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Handwerk, der Analyse zum Fachkräfteengpass und möglicher Strategien gegen einen Fachkräftemangel seitens des Handwerks in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt hierbei auf den Beschäftigten, die einen qualifizierten handwerklichen Beruf (nach der Handwerksordnung) ausüben. Es zeigt sich, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Handwerk in den letzten Jahren zwar zugenommen hat, aber nicht in dem Maße wie in anderen Branchen. Ein möglicher Grund könnte der zunehmende Fachkräfteengpass sein, der durch unsere Analyse eindeutig für das Handwerk bestätigt wird. In vielen Bereichen finden die Betriebe bereits jetzt keine ausreichende Zahl an qualifizierten Fachkräften mehr. Die weiteren Analysen in diesem Bericht deuten darauf hin, dass die Betriebe über eine Steigerung der „Helfer-Beschäftigung“ und eine weiter hohe Ausbildungsleistung versuchen diesen Engpass zu entgegnen Die zunehmende Digitalisierung trifft auch die Handwerksberufe, je nach Tätigkeit aber unterschiedlich stark. Die Digitalisierung kann aber auch eine Chance für das Handwerk sein, den Fachkräfteengpass zu bewältigen. Der Bericht zeigt, dass das Handwerk in Baden-Württemberg weiterhin eine hohe beschäftigungswirksame und gesellschaftliche Bedeutung hat, aber auch vor großen Herausforderungen steht, genügend qualifiziertes Personal zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung (2020)

    Fuchs, Johann ; Matthes, Britta ; Kropp, Per;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Per Kropp & Britta Matthes (2020): Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung. In: IAB-Forum H. 22.04.2020, o.Sz., 2020-04-16.

    Abstract

    "Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Ostdeutschland ist davon besonders stark betroffen. Das liegt einerseits an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall, andererseits an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Die Zahl der zu versorgenden Personen wird daher im Verhältnis zur Zahl der Erwerbspersonen künftig deutlich steigen. Diese Entwicklung kann nur durch mehr Zuwanderung gebremst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta ; Kropp, Per;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktvorausschau (Stand: Mai 2020) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Fuchs, Stefan ; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Stefan, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2020): Regionale Arbeitsmarktvorausschau (Stand: Mai 2020) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 29.05.2020, o. Sz., 2020-05-27.

    Abstract

    "Anders als während der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die Corona-Krise den deutschen Arbeitsmarkt flächendeckend. Für die Monate Mai bis Juli 2020 erwarten wir für alle Bundesländer einen sehr hohen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Südliche Bundesländer wie Bayern oder Baden-Württemberg sind davon besonders betroffen. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit dort weiterhin auf niedrigem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte wechseln häufiger die Region: Eine Analyse auf Basis des Mikrozensus zu sozioökonomischen Aspekten der Binnenwanderung (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Hochqualifizierte wechseln häufiger die Region. Eine Analyse auf Basis des Mikrozensus zu sozioökonomischen Aspekten der Binnenwanderung. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 4, S. 3-23. DOI:10.2373/1864-810X.20-04-01

    Abstract

    "Über die sozioökonomischen Aspekte der Binnenwanderung ist bisher sehr wenig bekannt, da die Wanderungsstatistik nur Herkunftsort, Zielort, Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit erfasst. Erst seit dem Befragungsjahr 2017 erhebt der Mikrozensus den Wohnsitz vor einem Jahr im Rahmen des Pflichtprogramms, sodass er für Untersuchungen zur Binnenwanderung genutzt werden kann. Multivariate Analysen zeigen, dass Personen mit akademischem Werdegang, die eine Hochschulausbildung durchlaufen oder abgeschlossen haben, unter sonst gleichen Bedingungen sehr viel häufiger die (NUTS-2-)Region wechseln als Personen mit anderen Bildungswegen. Hingegen wandern Eltern im Vergleich zu Kinderlosen deutlich seltener. Durch die Binnenwanderung verschieben sich nicht nur die demografischen, sondern auch die sozioökonomischen Strukturen in den deutschen Regionen. So konnte der Regierungsbezirk Oberbayern einer Hochrechnung auf Basis des Mikrozensus und der Wanderungsstatistik zufolge in den Jahren 2014 bis 2018 per saldo rund 69.000 Personen mit akademischem Werdegang im Alter zwischen 18 und 49 Jahren gewinnen. Die anderen Regionen um die großen Metropolen profitierten ebenfalls stark von der Binnenwanderung, wohingegen die ländlicheren Gebiete diese Personen verloren. Dabei sind nicht nur die Größenordnungen, sondern teilweise auch die Wanderungsrichtungen anders als bei der gesamten Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen, was deutlich macht, dass die Wanderungsstatistik in ihrer jetzigen Form als Monitoringinstrument für die Binnenwanderung allein nicht ausreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Facetten des wirtschaftlichen Strukturwandels in Sachsen (2020)

    Lawitzky, Corinna; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Lawitzky, Corinna & Antje Weyh (2020): Facetten des wirtschaftlichen Strukturwandels in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel in Sachsen und den sächsischen Kreisen. Dabei unterscheiden wir zwischen dem sektoralen, dem intrasektoralen und dem regionalen Strukturwandel. Der sektorale Strukturwandel zeigt sich in Sachsen, wie auch im restlichen Deutschland, durch die Abnahme des primären und des sekundären Sektors sowie einer Zunahme des tertiären Sektors. In Bezug auf den intrasektoralen Strukturwandel gibt es verschiedene strukturelle Veränderungen. Es werden zum Beispiel eine zunehmende Alterung und Akademisierung der Beschäftigten sichtbar. Auch der Anteil der Beschäftigten in Teilzeit bzw. mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen steigt. Zudem hat die Digitalisierung Auswirkungen auf die Berufe und Tätigkeitsprofile, wobei stark von der Digitalisierung betroffene Berufe eher ein geringeres Beschäftigungswachstum aufweisen. Im Zuge der Energiewende ergeben sich mit Blick auf den Produktionsprozess hauptsächlich Veränderungen der regionalen Wirtschaftsstruktur. Hierbei wird sich der Kohleausstieg im Lausitzer und im Mitteldeutschen Revier insbesondere auf die Wertschöpfung in diesen Regionen auswirken. Der Umstieg auf die Produktion von Elektroautos wird für rund die Hälfte der Beschäftigten der Automobilindustrie Sachsens Veränderungen mit sich bringen. Dabei weisen Wirtschaftszweige, die davon potenziell eher profitieren, bereits jetzt eine bessere Beschäftigungsentwicklung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Medizinisch-technische Assistenzberufe - Eine Bestandsaufnahme für den Arbeitsmarkt des Saarlandes (2020)

    Otto, Anne ; Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Otto, Anne, Michaela Fuchs & Antje Weyh (2020): Medizinisch-technische Assistenzberufe - Eine Bestandsaufnahme für den Arbeitsmarkt des Saarlandes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2020), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die Arbeitsmarkt- und Fachkräftesituation in den medizinisch-technischen Assistenzberufen in der Gesundheitsbranche im Saarland. Die Assistenzberufe umfassen die vier Fachrichtungen Laboratorium, Funktionsdiagnostik, Radiologie und Veterinärmedizin. Die Gesundheitsbranche und die medizinisch-technischen Assistenzberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten in diesen Berufen innerhalb der Gesundheitsbranche, so dass Assistenzkräfte in anderen Wirtschaftsbereichen nicht berücksichtigt werden. Zusätzlich werden die Arbeitslosigkeit und das erzielte Entgelt in diesen Berufen analysiert. Daran anknüpfend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in den medizinisch-technischen Assistenzberufen gibt. Zu diesem Zweck werden verschiedene Engpassindikatoren ausgewertet. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in diesen Berufen gesehen werden. Daher wird für die Assistenzberufe anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Die Ergebnisse der Analysen weisen auf eine angespannte Arbeitsmarktsituation bei den einzelnen medizinisch-technischen Assistenzberufen im Saarland hin, die sich auch deutschlandweit beobachten lässt. Dies trifft im Saarland insbesondere auf die Fachrichtung Radiologie zu. Engpässe können aus den Reihen der Arbeitslosen kaum gemildert werden, da es fast keine gemeldeten Arbeitslosen in diesen Berufen im Saarland gibt. Zudem geht aus den Kohorten-analysen hervor, dass viele medizinisch-technische Assistenzkräfte zwar lange in Beschäftigung bleiben, aber nicht unbedingt in ihrem ursprünglichen Beruf. Viele von ihnen wechseln innerhalb der ersten fünf Jahre. Viele der Berufswechsler nehmen jedoch eine verwandte Tätigkeit in einem anderen Gesundheits- oder Technikberuf auf. Die Verbleibraten in der Gesundheitsbranche und im Ursprungsberuf sind im Saarland höher als in Deutschland. In Bezug auf einen möglichst langen Berufsverbleib spielt die generelle Attraktivität der medizinisch-technischen Berufe in all seinen Facetten eine besondere Rolle. Die Studie zeigt Ansatzpunkte auf, um den zukünftigen Arbeitskräftebedarf in den medizinisch-technischen Assistenzberufen besser decken zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zunehmend mehr ausländische Beschäftigte in Sachsen (2020)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2020): Zunehmend mehr ausländische Beschäftigte in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 25-28.

    Abstract

    "Sachsen steht ebenso wie die übrigen ostdeutschen Flächenländer vor massiven demographischen Umwälzungen, die dazu führen, dass die Zahl der Arbeitskräfte in den kommenden Jahren stark schrumpfen wird. Man wird versuchen müssen, entweder durch Digitalisierung und Rationalisierung mit weniger Arbeitskräften auszukommen, oder durch Zuwanderung von außen das Arbeitskräfteproblem zu lösen. Der Beitrag zeigt, wie viele ausländische Arbeitnehmer schon heute in Sachsen tätig sind, aus welchen Herkunftsländern sie stammen und in welchen Wirtschaftsbereichen sie arbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen (2020)

    Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Rossen, Anja, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2020): Regionale Arbeitsmarktprognosen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren 01/2020 (de)), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Tabellenband mit Ergebnissen der regionalen Arbeitsmarktprognosen für 2020 und 2021" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturwandel Elektromobilität: Mögliche Auswirkungen auf die Beschäftigung in Sachsen (2020)

    Sujata, Uwe; Lenhardt, Julian; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Antje Weyh & Julian Lenhardt (2020): Strukturwandel Elektromobilität: Mögliche Auswirkungen auf die Beschäftigung in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2020), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen. Neben den enormen konjunkturellen Problemen, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, müssen sich die Automobilhersteller auf große strukturelle Veränderungen einstellen. Durch die umweltpolitischen Vorgaben der EU sind Automobilhersteller dazu angehalten, umweltfreundlichere Autos zu produzieren. Die meisten deutschen Automobilhersteller verfolgen in diesem Zusammenhang die Herstellung batterieelektrischer Fahrzeuge, die zumindest während des Fahrbetriebes keine CO2-Emissionen haben. Im Zuge der Umstellung verändert sich nicht nur die Antriebsart, sondern das gesamte Fahrzeug, was gleichzeitig neue und veränderte Produktionsabläufe und Zuliefererstrukturen nach sich zieht. Da Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb eine geringere Komplexität aufweisen und weniger Teile als Verbrennerfahrzeuge benötigen, sinkt der Personalbedarf je hergestelltem Fahrzeug. Entscheidend für den weiteren Personalbedarf ist, wie schnell die Umstellung in den Automobilwerken erfolgt und wie sich die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen entwickeln wird. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den möglichen Zukunftsaussichten der sächsischen Automobilindustrie hinsichtlich der vollständigen oder teilweisen Umstellung der Werke vor Ort auf batterieelektrische Fahrzeuge. Dabei erfolgt nicht nur die Betrachtung der Kernbranche, es werden auch Zuliefererbranchen berücksichtigt. Gut die Hälfte der Beschäftigten, die in Sachsen im oder für den Fahrzeugbau tätig sind, arbeiten in Wirtschaftszweigen, die entweder von der Umstellung profitieren können oder in denen zukünftig Risiken z. B. hinsichtlich Umsatz und Beschäftigung bestehen. Die anderen 50 Prozent sind in Bereichen tätig, in denen sich durch die Umstellung entweder keine oder nur geringe Veränderungen ergeben oder in denen sich Chancen und Risiken etwa die Waage halten. Auch zeigen Wirtschaftszweige, denen im Zuge der Umstellung auf Elektromobilität Chancen zugeschrieben werden, eine bessere Beschäftigungsentwicklung in den vergangenen zwölf Jahren als Branchen, die nach unserer Daten- und Literaturanalyse mit Risiken rechnen müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Housing booms, manufacturing decline, and labor market outcomes (2019)

    Charles, Kerwin Kofi; Notowidigdo, Matthew J.; Hurst, Erik ;

    Zitatform

    Charles, Kerwin Kofi, Erik Hurst & Matthew J. Notowidigdo (2019): Housing booms, manufacturing decline, and labor market outcomes. In: The economic journal, Jg. 129, H. 617, S. 209-248. DOI:10.1111/ecoj.12598

    Abstract

    "We study how manufacturing decline and local housing booms contributed to changes in labor market outcomes during the 2000s, focusing on the distributional consequences across geographical areas and demographic groups. Using a local labor markets design, we estimate that manufacturing decline significantly reduced employment between 2000 and 2006, while local housing booms increased employment. These results suggest that housing booms 'masked' employment declines that would have occurred earlier in the absence of the booms. This 'masking' occurred both within and between cities and demographic groups. We find that roughly 40% of the reduction in employment during the 2000s can be attributed to manufacturing decline and that these negative effects would have appeared earlier had it not been for the large, temporary increases in housing demand." (Author's Abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Thüringen: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035 (2019)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2019): Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Thüringen: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2019), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Thüringen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflege, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Die vorliegende Studie stellt unter Verwendung von Modellrechnungen die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und professionellen Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Thüringen insgesamt und für die einzelnen Kreise dar. Mit dem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen in Thüringen von gut 58.100 in 2017 auf bis zu 74.800 im Jahr 2035 wird die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Umfang der benötigten Beschäftigung in der ambulanten Pflegebranche von heute 21.000 Vollzeitäquivalenten auf bis zu 26.300 erhöhen könnte. In der stationären Pflegebranche kann der Umfang je nach zugrunde gelegtem Szenario von 16.000 auf bis zu 21.100 Vollzeitäquivalente steigen. Dabei fällt in beiden Bereichen der altersbedingte Ersatzbedarf größer aus als der nachfragebedingte Erweiterungsbedarf. Der Ersatzbedarf betrifft bis zu 43 Prozent der Beschäftigten in der ambulanten und bis zu 53 Prozent der Beschäftigten in der stationären Pflegebranche, während der Erweiterungsbedarf eine Zunahme des Beschäftigungsvolumens von bis zu 25 bzw. 32 Prozent bis zum Jahr 2035 erforderlich macht. Die tatsächliche Entwicklung des professionellen Arbeitsmarktes in der Pflegebranche hängt allerdings nicht nur vom Renteneintrittsalter der Beschäftigten oder vom Gesundheitszustand der älteren Bevölkerung ab, sondern auch von Änderungen in den Rahmenbedingungen der Pflege und von regionsspezifischen Entwicklungen innerhalb Thüringens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2019)

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Birgit Fritzsche (2019): Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2019), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft stellt eine bedeutende Branche in Sachsen-Anhalt dar. In ihr sind 17 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig. Davon arbeiten rund drei Viertel im Kernbereich, der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime umfasst. Im Handel mit Produkten der Gesundheitswirtschaft sowie in der Herstellung und Produktion von Gesundheitsprodukten arbeiten jeweils 6 Prozent der Beschäftigten. Die Gesundheitswirtschaft ist eine Frauen- und Teilzeitdomäne. Gleichzeitig sind die Beschäftigten etwas jünger und höher qualifiziert als im Durchschnitt über alle Branchen hinweg. Die meisten der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft üben Berufe der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Altenpflege aus. Unter den wichtigsten Berufen verzeichnen die Berufe in der Altenpflege den stärksten Zuwachs und haben damit in den letzten Jahren wesentlich die Beschäftigungsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft geprägt. Was die Zukunftsaussichten in der Gesundheitswirtschaft angeht, so wird sie auch weiterhin an Bedeutung zunehmen. Schon zwischen 2010 und 2018 stieg die Zahl der Beschäftigten um 16 Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie die Gesamtbeschäftigung von 7 Prozent. Auch weiterhin dürften gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungsprozesse in Verbindung mit dem technologischen Fortschritt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit die Beschäftigung vorantreiben. Die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften wird jedoch zunehmend von den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot begrenzt. Daher müssen Maßnahmen für die künftige Fachkräftesicherung ergriffen werden, die zum einen an der Aktivierung zusätzlicher Beschäftigungspotenziale bei einzelnen Personengruppen ansetzen und zum anderen das bestehende Fachkräfteangebot erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Thüringen: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2019)

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Birgit Fritzsche (2019): Die Gesundheitswirtschaft in Thüringen: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2019), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft stellt eine bedeutende Branche in Thüringen dar. In ihr sind 16 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig. Davon arbeiten rund drei Viertel im Kernbereich, der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime umfasst. Im Handel mit Produkten der Gesundheitswirtschaft sowie in der Herstellung und Produktion von Gesundheitsprodukten arbeiten jeweils 6 Prozent der Beschäftigten. Die Gesundheitswirtschaft ist eine Frauen- und Teilzeitdomäne. Gleichzeitig sind die Beschäftigten etwas jünger und höher qualifiziert als im Durchschnitt über alle Branchen hinweg. Die meisten der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft üben Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Altenpflege aus. Unter den wichtigsten Berufen verzeichnen die Berufe in der Altenpflege den stärksten Zuwachs und haben damit in den letzten Jahren wesentlich die Beschäftigungsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft vorangetrieben. Was die Zukunftsaussichten in der Gesundheitswirtschaft angeht, so wird sie auch weiterhin an Bedeutung zunehmen. Zwischen 2010 und 2018 stieg die Zahl der Beschäftigten um 18 Prozent und damit wesentlich stärker als die Gesamtbeschäftigung von 10 Prozent. Auch weiterhin dürften gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungsprozesse in Verbindung mit dem technologischen Fortschritt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit die Beschäftigung vorantreiben. Die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften wird jedoch zunehmend von den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot begrenzt. Daher müssen Maßnahmen für die künftige Fachkräftesicherung ergriffen werden, die zum einen an der Aktivierung zusätzlicher Beschäftigungspotenziale bei einzelnen Personengruppen ansetzen und zum anderen das bestehende Fachkräfteangebot erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen