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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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im Aspekt "Kurzarbeit - Regelungen und Inanspruchnahme während der Pandemie"
  • Literaturhinweis

    Qualifizierung während Corona: Wie stark nutzen Betriebe Kurzarbeit für Weiterbildungen? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ) (2021)

    Bellmann, Lutz ; Kruppe, Thomas ; Segert-Hess, Nadine;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Thomas Kruppe & Nadine Segert-Hess (2021): Qualifizierung während Corona: Wie stark nutzen Betriebe Kurzarbeit für Weiterbildungen? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ). In: IAB-Forum H. 11.08.2021 Nürnberg, 2021-08-05.

    Abstract

    "Nutzen Betriebe die Kurzarbeitsphase für die Weiterbildung ihrer Beschäftigten? Bei der Online-Veranstaltung „Wissenschaft trifft Praxis“ stellte ein Forschungsteam des IAB Befunde zu den Weiterbildungsaktivitäten während der Corona-Krise vor. Vertreterinnen und Vertreter aus der beruflichen Praxis zeigten auf, welche Faktoren einer stärkeren Weiterbildungsbeteiligung noch im Wege stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie im Mai 2021: Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2021)

    Bonin, Holger ; Rinne, Ulf ; Spitza, Dominik;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Ulf Rinne (2021): Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie im Mai 2021. Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (IZA research report 117 570/5), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "Diese Expertise ermittelt ein aktuelles repräsentatives Lagebild zur Arbeitssituation der abhängig Beschäftigten in Deutschland unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im Mai 2021. Die aktuelle Untersuchung führt vergleichbare Querschnittserhebungen zur Arbeitssituation fort, die Mitte Februar, Mitte März, im Zeitraum von Ende März bis Anfang April sowie Mitte April durchgeführt wurden. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice und diesbezügliche weitere Perspektiven, der Fortschritt der Corona-Schutzimpfungen bei den Beschäftigten, die Verbreitung von Corona-Tests und deren Nutzung, das von den Beschäftigten empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz sowie ihr allgemeines Belastungsempfinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corona-Pandemie: Stresstest für das System der sozialen Sicherung: Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2021)

    Bonin, Holger ; Eichhorst, Werner; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf ;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Werner Eichhorst, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2021): Corona-Pandemie: Stresstest für das System der sozialen Sicherung. Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (IZA research report 109), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung eingesetzten Maßnahmen haben die schwerste Rezession seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Bestimmte Gruppen von Erwerbstätigen werden besser vom Regelsystem zur Einkommens- und Beschäftigungssicherung sowie den zusätzlich implementierten ad hoc-Maßnahmen aufgefangen als etwa Selbständige oder geringfügig Beschäftigte. Vor diesem Hintergrund befasst sich diese Kurzexpertise mit der übergeordneten Frage, welche Anpassungen sinnvoll sein könnten, damit künftig das System der sozialen Sicherung in Deutschland bei fundamentalen wirtschaftlichen Störungen, die nur selten und mit nicht bestimmbarer Wahrscheinlichkeit auftreten, eine bedarfsgerechtere und den sozialen Ausgleich besser bewahrende Stabilisierung der Erwerbseinkommen gewährleisten kann. Zu diesem Zweck wird analysiert, wie gut Deutschland diese Ziele im bisherigen Verlauf der COVID-19-Pandemie mit dem vorhandenen Regelsystem der sozialen Sicherung, den in dessen Rahmen vorgenommen Anpassungen an die Krise sowie weiteren ad hoc-Maßnahmen erreicht hat, und ob andere Länder über soziale Sicherungssysteme und -instrumente verfügen oder diesbezügliche Anpassungen vorgenommen haben, die als zielführend bewertet werden können. Darüber hinaus werden Ansatzpunkte skizziert, wie die Einkommens- und Beschäftigungssicherung in Zukunft widerstandsfähiger gestaltet werden könnte, wenn ein gravierender globaler Schock die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt trifft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie im August 2021: Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2021)

    Bonin, Holger ; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf ;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2021): Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie im August 2021. Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (IZA research report 122 570/8), Bonn, 61 S.

    Abstract

    "Diese Expertise ermittelt ein aktuelles repräsentatives Lagebild zur Arbeitssituation der abhängig Beschäftigten in Deutschland unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im August 2021. Die aktuelle Untersuchung führt vergleichbare Querschnittserhebungen zur Arbeitssituation fort, die seit Februar 2021 durchgeführt wurden. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice, Fortschritt der Corona-Schutzimpfungen bei den Beschäftigten, die Verbreitung von Corona-Tests und deren Nutzung, Arbeitsschutzmaßnahmen und deren Perspektive (auch vor dem Hintergrund des Impffortschritts), das von den Beschäftigten empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz sowie ihr allgemeines Belastungsempfinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeitsanalyse der Corona-Maßnahmen: Kurzexpertise (2021)

    Bonin, Holger ; Jungnickel, Vincent; Eichhorst, Werner; Rinne, Ulf ; Krause-Pilatus, Annabelle;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Werner Eichhorst, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2021): Wirksamkeitsanalyse der Corona-Maßnahmen. Kurzexpertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 573), Berlin, 50 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil dieser Kurzexpertise werden elf zentrale Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie anhand von sechs Zieldimensionen vergleichend bewertet. Die Grundlage hierfür sind die Ergebnisse einer Anfang 2021 durchgeführten Befragung von 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Schwerpunkt in der Arbeitsmarktforschung. Das Instrument der Kurzarbeit wurde im Hinblick auf die volkwirtschaftliche Kosten-Nutzen-Relation am besten bewertet. Es zählt auch bei den anderen abgefragten Zieldimensionen jeweils zu den drei am besten bewerteten Maßnahmen und Leistungen, während der vorübergehenden Absenkung der Mehrwertsteuer die schlechteste Kosten-Nutzen-Relation attestiert wird. Im zweiten Teil der Kurzexpertise werden die krisen­bezogenen Anpassungen der Kurzarbeit in Deutschland im internationalen Vergleich analysiert, um Ansatzpunkte für eine in künftigen schweren Rezessionen noch wirksamere und effizientere Gestaltung zu identifizieren. Dabei werden die Zugangsbedingungen, die Leistungshöhe, die Leistungsdauer, die Einbindung von Weiterbildungsaktivitäten, die Finanzierungsmechanismen sowie die Kostenbeteiligung der Arbeitgeber als Gestaltungs­parameter betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten (2021)

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ; Hauptmann, Andreas ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2021): Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten. (IAB-Forschungsbericht 05/2021), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen haben erhebliche Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutsche Volkswirtschaft hat sich überwiegend durch Kurzarbeit und die Verlegung wirtschaftlicher Aktivitäten in das Homeoffice sowie durch andere Arbeitszeitkürzungen an den COVID-19-Schock angepasst. Die Auswirkungen des Schocks variieren jedoch zwischen unterschiedlichen Gruppen am Arbeitsmarkt: Geflüchtete und, in geringerem Umfang, andere Migrantinnen und Migranten waren während des ersten Lockdowns überdurchschnittlich von Beschäftigungsabbau und Kurzarbeit betroffen. Geflüchtete konnten außerdem die von ihnen ausgeübten Tätigkeiten nur in sehr geringem Umfang im Homeoffice durchführen. Wichtige Ursachen für diese negativen Arbeitsmarktwirkungen sind befristete Beschäftigungsverhältnisse, kurze Betriebszugehörigkeiten und Unterschiede in den Tätigkeitsstrukturen. Weiterhin ist bei Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten die Arbeitslosigkeit sehr viel stärker gestiegen als die Beschäftigung gesunken ist. Dies kann u.a. auf den pandemiebedingten Abbruch und die Unterbrechung von Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen zurückgeführt werden. Unmittelbar nach dem Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen des ersten Lockdowns ist die Beschäftigung der Geflüchteten wieder gestiegen. Allerdings ist ihr Beschäftigungswachstum 2020 sehr viel geringer als in den Vorjahren ausgefallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten (2021)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas ; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2021): Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten. (IAB-Kurzbericht 09/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben erhebliche Folgen für den Arbeitsmarkt in Deutschland, etwa in Form von Kurzarbeit, Homeoffice, Arbeitszeitverkürzung oder gar Entlassungen. Einzelne Gruppen am Arbeitsmarkt sind davon unterschiedlich betroffen. Auf der Grundlage der Beschäftigungsstatistik und neuer Befragungsdaten werden hier die Folgen der Krise für Geflüchtete sowie andere Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund untersucht. Ein Fokus liegt auf den Geflüchteten, die bereits vor Ausbruch der Pandemie besonderen Arbeitsmarktrisiken ausgesetzt waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückgang der Arbeitsnachfrage in der Corona-Krise: Kurzfristig sind Mindestlohnbetriebe etwas stärker betroffen: Aktualisierte Version vom 20.12.2021 (2021)

    Börschlein, Erik-Benjamin; Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Börschlein, Erik-Benjamin & Mario Bossler (2021): Rückgang der Arbeitsnachfrage in der Corona-Krise: Kurzfristig sind Mindestlohnbetriebe etwas stärker betroffen. Aktualisierte Version vom 20.12.2021. (IAB-Kurzbericht 12/2021), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Die anfänglich befürchteten starken negativen Effekte des Mindestlohns haben sich in den ersten Jahren nach seiner Einführung nicht bestätigt. Kritische Stimmen wiesen jedoch stets darauf hin, dass man die erste Arbeitsmarktkrise abwarten müsse, bevor ein endgültiges Urteil möglich sei. Dafür bietet die aktuelle Covid-19-Rezession nun Gelegenheit: Für das Krisenjahr 2020 untersuchen die Autoren die Entwicklung der Nachfrage nach Arbeitskräften von Mindestlohnbetrieben im Vergleich zu anderen Betrieben. Dabei zeigt sich, dass Erstere im zweiten Quartal 2020 einen etwas stärkeren Einbruch in ihrer Arbeitsnachfrage aufwiesen. Bereits im dritten Quartal erholte sich die Nachfrage allerdings wieder. Auch wenn die Mindestlohnbetriebe etwas stärker negativ von der Krise betroffen waren und etwas häufiger Kurzarbeit in Anspruch genommen haben als andere Betriebe, kann nicht nachgewiesen werden, dass der Mindestlohn ursächlich dafür war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The role of short-time work and discretionary policy measures in mitigating the effects of the COVID-19 crisis in Germany (2021)

    Christl, Michael ; Ricci, Mattia ; Poli, Silvia De; Hufkens, Tine ; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Christl, Michael, Silvia De Poli, Tine Hufkens, Andreas Peichl & Mattia Ricci (2021): The role of short-time work and discretionary policy measures in mitigating the effects of the COVID-19 crisis in Germany. (JRC working papers on taxation and structural reforms 2021-04), Seville, 28 S.

    Abstract

    "In this paper, we investigate the impact of the COVID-19 pandemic on German household income using a micro-level approach. We combine a microsimulation model with labour market transition techniques to simulate the COVID-19 shock on the German labour market. We find the consequences of the labour market shock to be highly regressive with a strong impact on the poorest households. However, this effect is nearly entirely offset by automatic stabilisers and discretionary policy measures. We explore the cushioning effect of these policies in detail, showing that short-time working schemes and especially the one-off payments for children are effective in cushioning the income loss of the poor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Role of Short-Time Work and Discretionary Policy Measures in Mitigating the Effects of the Covid-19 Crisis in Germany (2021)

    Christl, Michael ; De Poli, Silvia ; Hufkens, Tine ; Ricci, Mattia ; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Christl, Michael, Silvia De Poli, Tine Hufkens, Andreas Peichl & Mattia Ricci (2021): The Role of Short-Time Work and Discretionary Policy Measures in Mitigating the Effects of the Covid-19 Crisis in Germany. (CESifo working paper 9072), München, 29 S.

    Abstract

    "In this paper, we investigate the impact of the COVID-19 pandemic on German household income using a micro-level approach. We combine a microsimulation model with labour market transition techniques to simulate the COVID-19 shock on the German labour market. We find the consequences of the labour market shock to be highly regressive with a strong impact on the poorest households. However, this effect is nearly entirely offset by automatic stabilisers and discretionary policy measures. We explore the cushioning effect of these policies in detail, showing that short-time working schemes and especially the one-off payments for children are effective in cushioning the income loss of the poor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Coronakrise: Krisenmanagement und Zukunftsstrategien von Unternehmen (2021)

    Demmelhuber, Katrin; Englmaier, Florian ; Leiss, Felix; Dirnberger, Regina; Möhrle, Sascha; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Demmelhuber, Katrin, Regina Dirnberger, Florian Englmaier, Felix Leiss, Sascha Möhrle & Andreas Peichl (2021): Coronakrise: Krisenmanagement und Zukunftsstrategien von Unternehmen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 3, S. 33-37.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragte Manager*innen und Personalverantwortliche deutscher Unternehmen zu den getroffenen Maßnahmen während der Krise und Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Veränderungen der Arbeitswelt. Die Ergebnisse zeigen den Anstieg digitaler Lösungen als Reaktion auf die Coronakrise. Gleichzeitig rücken die Themen Nachhaltigkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und Führungskultur stärker in den Fokus der Managementebene. Es deuten sich somit langfristige Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und Personalarbeit an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Short-Time Work and Precautionary Savings (2021)

    Dengler, Thomas; Gehrke, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Thomas & Britta Gehrke (2021): Short-Time Work and Precautionary Savings. (IZA discussion paper 14329), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "In the Covid-19 crisis, most OECD countries use short-time work schemes (subsidized working time reductions) to preserve employment relationships. This paper studies whether short-time work can save jobs through stabilizing aggregate demand in recessions. We build a New Keynesian model with incomplete asset markets and labor market frictions, featuring an endogenous firing as well as a short-time work decision. In recessions, short-time work reduces the unemployment risk of workers, which mitigates their precautionary savings motive and aggregate demand falls by less. Using a quantitative model analysis, we show that this channel can increase the stabilization potential of short-time work over the business cycle up to 55%, even more when monetary policy is constrained by the zero lower bound. Further, an increase of the short-time work replacement rate can be more effective compared to an increase of the unemployment benefit replacement rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gehrke, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Die deutsche Wirtschaft in der Pandemie (2021)

    Dettmann, Eva; Schwengler, Barbara; Müller, Steffen ; Mertens, Matthias ; Plümpe, Verena; Leber, Ute; Diegmann, André ;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, André Diegmann, Matthias Mertens, Steffen Müller, Verena Plümpe, Ute Leber & Barbara Schwengler (2021): Die deutsche Wirtschaft in der Pandemie. (IAB-Forschungsbericht 11/2021), Nürnberg, 173 S.

    Abstract

    "Der Ausbruch der Corona-Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 beendete die längste Wachstumsphase der Wirtschaft im wiedervereinten Deutschland. Schon die erste Welle der Corona-Krise bedeutet einen großen Einschnitt in die Geschäftstätigkeit vieler Betriebe in Deutschland, etwa zwei Drittel aller Betriebe in West- und Ostdeutschland sind zum Befragungszeitpunkt, d.h. zwischen Juni und Oktober 2020, von negativen Auswirkungen der Pandemie oder den Maßnahmen zu ihrer Eindämmung betroffen. Den Rückgang der Nachfrage bezeichnen 85 Prozent und damit mit Abstand die meisten Betriebe in Deutschland als problematisch. Behördlich angeordnete Schließungen wirkten sich auf die Geschäftstätigkeit etwa eines Drittels der Betriebe negativ aus. Vor allem betroffene kleine (neun Prozent) und Kleinstbetriebe (zwölf Prozent) sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Unter den Betrieben in Beherbergung und Gastronomie und den Übrigen personennahen Dienstleistungen ist der Anteil existenzbedrohter Betriebe besonders hoch. Viele Betriebe passen sich mit Umstellungen in ihrer Geschäftstätigkeit und personalpolitischen Maßnahmen der neuen Situation an. Am häufigsten sind verschiedene Formen der kurzfristigen Arbeitszeitanpassung zu beobachten, neben dem Ausgleich von Arbeitszeitkonten spielt v.a. die Anordnung von Kurzarbeit eine große Rolle. Für viele Betriebe gewinnt auch die Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsformen an Bedeutung. So hat insgesamt etwa ein Drittel der befragten Betriebe Möglichkeiten zur Heimarbeit für Ihre Belegschaft eingeführt oder erweitert. In Sektoren, in denen Arbeitsprozesse nicht immer die physische Anwesenheit des Personals erfordern, ist der Anteil mehr als doppelt so hoch. Daneben lässt sich feststellen, dass die Flexibilisierung der Arbeitszeit insbesondere durch die Nutzung von Teilzeitarbeitsmodellen stattfindet. Ein pandemiebedingter Abbau von Personal ist sowohl in westdeutschen als auch in ostdeutschen Betrieben eher selten zu beobachten. Allerdings hat sich die allgemeine Dynamik auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2020 deutlich abgeschwächt, insbesondere in Kleinstbetrieben ist das Beschäftigungswachstum negativ. Der Fachkräftebedarf ist im Jahr 2020 erstmals rückläufig. Sowohl in westdeutschen als auch in ostdeutschen Betrieben ist ein Rückgang um etwa ein Drittel zu beobachten, was sich auch auf die Nichtbesetzungsquote auswirkt. Sie sinkt auf 32 Prozent in Westdeutschland und 37 Prozent in Ostdeutschland. Auch in der aktuellen Situation spielt die Berufsausbildung für viele Betriebe eine bedeutende Rolle für die Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs, die Ausbildungsbeteiligung liegt bei etwa der Hälfte der berechtigten Betriebe. Die Befunde offenbaren allerdings auch, dass insbesondere kleine Betriebe und Betriebe in Ostdeutschland zunehmend Probleme bei der Suche nach geeigneten Ausbildungsinteressenten und deren Ausbildung haben. In einer multivariaten Analyse wird der Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Erfolg eines Betriebes in der Vergangenheit und der Schwere der Betroffenheit von der Krise untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass insbesondere die Ertragslage des Vorjahres einen hohen Einfluss auf die Wirkung der Pandemie in den Betrieben hat. Eine gute bis sehr gute Ertragslage in der Vergangenheit scheint demnach wie ein Puffer zu wirken, der die ersten Folgen und damit die negativen Auswirkungen der Pandemie abfedern kann. Die Arbeitsproduktivität und das Beschäftigungswachstum, wenngleich für die Schwere der Liquiditätsengpässe von ökonomischer Bedeutung, haben einen eher geringen Einfluss auf die Stärke der Corona-Effekte für die Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job retention schemes in Europe: A lifeline during the Covid-19 pandemic (2021)

    Drahokoupil, Jan ; Müller, Torsten;

    Zitatform

    Drahokoupil, Jan & Torsten Müller (2021): Job retention schemes in Europe. A lifeline during the Covid-19 pandemic. (Working paper / European Trade Union Institute 2021.07), Brussels, 61 S.

    Abstract

    "This paper analyses the job retention schemes implemented in response to the Covid-19 crisis, showing quantitative trends and differences in terms of expenditure on the schemes and the number of workers involved. The key focus is on a qualitative analysis of the schemes’ key properties. In order to understand the diversity of job retention schemes implemented in the Covid-19 crisis, we first develop a typology, distinguishing between three underlying types: short-time work schemes, furlough schemes, and wage subsidies. We then provide a comparative overview of the different schemes implemented in the context of the crisis, considering their design as well as their size in terms of expenditure, and map adjustments made to them in the course of the crisis. The third section analyses the evolution of the take-up of the schemes in the course of 2020. The remaining sections discuss in detail such key properties as: eligibility criteria, the level of support for employees and employers, the role of collective bargaining and worker participation, dismissal protection, measures to avoid misuse, and training provisions. The paper concludes by drawing lessons from experiences with the Covid-19 pandemic in light of the discussion on whether and how permanent schemes should be established. It argues that the main issue is to find a design that balances the interests of all stakeholders. This would require meaningful financial participation on the part of employers, effective integration of the schemes into active labour market policies, and provisions to avoid misuse, including the effective involvement of worker participation and collective bargaining structures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IZA COVID-19 Crisis Response Monitoring: The Second Phase of the Crisis (2021)

    Eichhorst, Werner; Portela, Miguel ; Colussi, Tommaso ; Ramos, Raul ; Marx, Paul ; Hensvik, Lena ; Egbert, Jongen; Böheim, René ; Verstraten, Paul; Tobin, Steven; Ferreira, Priscila ; Sweetman, Arthur ; Cerejeira, Joao; Kahanec, Martin ; Houseman, Susan; Leoni, Thomas ; Machin, Stephen; Cahuc, Pierre ; Costa, Rul; Martiskova, Monika; Arni, Patrick ; Rinne, Ulf ; Nordström Skans, Oskar ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx, Ulf Rinne, René Böheim, Thomas Leoni, Steven Tobin, Arthur Sweetman, Pierre Cahuc, Tommaso Colussi, Jongen Egbert, Paul Verstraten, Priscila Ferreira, Joao Cerejeira, Miguel Portela, Raul Ramos, Martin Kahanec, Monika Martiskova, Lena Hensvik, Oskar Nordström Skans, Patrick Arni, Rul Costa, Stephen Machin & Susan Houseman (2021): IZA COVID-19 Crisis Response Monitoring: The Second Phase of the Crisis. (IZA research report 105), Bonn, 174 S.

    Abstract

    "Country reports for Austria, Canada, France, Germany, Italy, Netherlands, Portugal, Spain, Slovakia, Sweden, Switzerland, United Kingdom, and the United States (174 Seiten)" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unternehmenshilfen in der Coronakrise: Ein Zwischenstand (2021)

    Fabig, Holger; Weizsäcker, Jakob von; Meyer, Steffen ;

    Zitatform

    Fabig, Holger, Steffen Meyer & Jakob von Weizsäcker (2021): Unternehmenshilfen in der Coronakrise: Ein Zwischenstand. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 90, H. 3, S. 59-94. DOI:10.3790/vjh.90.3.59

    Abstract

    "Die Coronapandemie hat die Bundesregierung vor bis dahin ungekannte Herausforderungen gestellt. Unter hoher Unsicherheit musste sie in kurzer Zeit wichtige Entscheidungen zur Stabilisierung der deutschen Volkswirtschaft fällen, um den gleichzeitigen Angebots- und Nachfrageschock abzufedern. Zunächst lag der Fokus auf Maßnahmen, welche die Liquidität der Unternehmen stützen sollten. Hierzu zählen vor allem die verschiedenen KfW- und Bürgschaftsprogramme, aber auch zahlreiche steuerliche Maßnahmen und nicht zuletzt die bereits bewährte Kurzarbeit. Außerdem gewährte die Bundesregierung von Beginn an Eigenkapitalhilfen (Zuschüsse der Soforthilfe für kleinere Unternehmen; Eigenkapitalinstrumente des WSF). Im weiteren Verlauf der Krise gewannen Transferprogramme bzw. Eigenkapitalhilfen ein stärkeres Gewicht, insbesondere durch die Einführung und sukzessive Ausweitung der Überbrückungshilfe, der außerordentlichen Wirtschaftshilfen im November und Dezember und durch weitere spezielle Programme der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften und der KfW für Start-ups. So reagierte die Bundesregierung nicht zuletzt auf die zurückgehenden Reserven der Unternehmen angesichts der andauernden Pandemie. Zu diesen primär die Angebotsseite stützenden Maßnahmen traten im Rahmen des Konjunkturpakets auch Maßnahmen zur Stützung der Nachfrage. Die Programme wurden vor dem Hintergrund dreier Zielsetzungen ausgestaltet: der Passgenauigkeit der Hilfen, ihrer schnellen Bereitstellung und der Vereinbarkeit mit europäischem Beihilferecht. Die Passgenauigkeit der Überbrückungshilfen wurde durch Zugangsvoraussetzung erreicht, die zwar für alle von der Pandemie hart getroffenen Unternehmen gleichermaßen galten, die aber vor allem Unternehmen in besonders hart getroffenen Branchen tatsächlichen Zugang gewährten. Um eine rasche Umsetzung zu gewährleisten, war die erste Generation der Hilfsprogramme weniger zielgerichtet und daher weniger „bürokratisch“, während im Laufe der Zeit die Komplexität der Zugangsvoraussetzungen zunahm, um eine bessere Zielgerichtetheit zu gewährleisten. Es wird Aufgabe künftiger, stärker quantitativ ausgerichteter Studien sein, den Erfolg der Unternehmenshilfen im Detail zu bewerten. Was zum jetzigen Zeitpunkt bereits festgestellt werden kann ist, dass die Hilfsmaßnahmen insofern wirksam waren, als sie die Insolvenzquote von Unternehmen während der gesamten Krise auf einem historisch niedrigen Niveau gehalten haben. Zu den ersten Lehren aus der Krise zählt die Erkenntnis, dass eine bessere Kriseninfrastruktur notwendig ist, die zukünftig schneller aktiviert werden kann. Außerdem muss die Digitalisierung in allen Bereichen des Staatswesens energisch vorangetrieben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitnahe Daten in der Corona-Krise: Von der schwierigen Vermessung der Kurzarbeit (2021)

    Fitzenberger, Bernd ; Schierholz, Malte ; Kagerl, Christian ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Christian Kagerl, Malte Schierholz & Jens Stegmaier (2021): Zeitnahe Daten in der Corona-Krise: Von der schwierigen Vermessung der Kurzarbeit. (IAB-Kurzbericht 24/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Kurzarbeit wurde in der Corona-Krise in bisher nicht gekannten Umfang genutzt und hat sich als zentraler Rettungsschirm für den Arbeitsmarkt erwiesen. Entsprechend groß war das öffentliche Interesse an zeitnahen Daten, die zunächst nur über Sondererhebungen in den Betrieben zu bekommen waren. Dabei zeigte sich allerdings, dass die Zahl der Kurzarbeitenden in solchen Betriebsbefragungen deutlich überschätzt wird. Die Autoren untersuchen, warum es dazu kommt und wie groß diese Überschätzung - gemessen an der später vorliegenden amtlichen Statistik - ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Bremen: Ergebnisse der Befragung 2020 (2021)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Putzing, Monika; Prick, Simone;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Monika Putzing (2021): IAB-Betriebspanel Bremen. Ergebnisse der Befragung 2020. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 83 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden zunächst Befragungsergebnisse zur Betroffenheit der Bremer Wirtschaft von der Corona-Krise und den betrieblichen Reaktionen zur Bewältigung der mit dieser Krise verbundenen negativen Auswirkungen, zur Verbreitung von Homeoffice sowie zu betrieblichen Einschätzungen bezüglich der Maßnahmen der Politik präsentiert (Kapitel 3). Diese Ausführungen werden ergänzt um aktuelle empirische Befunde zu den regelmäßig abgefragten Kernthemen des IAB-Betriebspanels. Hierzu gehören Ergebnisse zur Beschäftigungsentwicklung, zur Struktur von Personaleinstellungen und Personalabgängen sowie zu Beschäftigungsaussichten (Kapitel 4) sowie zur Entwicklung der Fachkräftenachfrage und zum Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 5). Diese werden ergänzt um Darstellungen zur Entwicklung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung (Kapitel 6) sowie zur Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 7). Die Befragung, deren Ergebnisse im vorliegenden Bericht präsentiert werden, wurde schwerpunktmäßig im dritten Quartal des Jahres 2020 durchgeführt. Die Daten spiegeln somit den Stand in den ersten Monaten nach dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland wider." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der 25. Befragungswelle 2020 (2021)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek & Silke Kriwoluzky (2021): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der 25. Befragungswelle 2020. Berlin, 76 S.

    Abstract

    "Seit 1996 wird das IAB-Betriebspanel in Mecklenburg-Vorpommern als jährliche mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene der Betriebe durchgeführt. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber werden darin um Angaben und Einschätzungen zu einer Reihe beschäftigungsrelevanter Aspekte gebeten, von der Personalstruktur über die Rekrutierungsaktivitäten bis hin zu betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Die Befragung, deren Ergebnisse im vorliegenden Bericht präsentiert werden, wurde schwerpunktmäßig im dritten Quartal des Jahres 2020 durchgeführt und im November 2020 abgeschlossen. Die Daten spiegeln somit die Situation rund ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie wider. Mit der Befragung von Betrieben wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes abgebildet. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen damit vorhandene, eher angebotsseitig ausgerichtete Statistiken, z.B. die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Die empirischen Daten des IAB-Betriebspanels verbessern zudem die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens eine bzw. einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Damit ist die Befragung wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe beschränken. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der Frage nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie von Bedeutung, die in dieser Welle im Mittelpunkt standen: Der vorliegende Bericht enthält hierzu die ersten Erkenntnisse für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gleichstellung in der Krise – Eine vergleichende Analyse der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland und Schweden (2021)

    Haupt, Marlene ; Lind, Viola;

    Zitatform

    Haupt, Marlene & Viola Lind (2021): Gleichstellung in der Krise – Eine vergleichende Analyse der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland und Schweden. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 5/6, S. 267-291. DOI:10.3790/sfo.70.5-6.267

    Abstract

    "In Deutschland sind Frauen pandemiebedingt stärker von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sowie von Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf betroffen als Männer. Gleichzeitig arbeiten sie aufgrund der geschlechtersegregierten Arbeitswelt häufiger in schlechter bezahlten systemrelevanten Berufen. Staatliche Hilfs- und Unterstützungsangebote zur Krisenbewältigung umfassen primär finanzielle Leistungen und Beratungsmöglichkeiten. In entscheidenden wissenschaftlichen und politischen Beratergremien sind Frauen unterrepräsentiert. Der Vergleich mit Schweden verdeutlicht, dass dort die Geschlechtergleichstellung in Normalzeiten stark institutionell verankert wurde. Gender Mainstreaming, Gender Budgeting und Gender Monitoring sind daher auch in Krisenzeiten fester Bestandteil der Strategien. Das schwedische Beispiel zeigt wichtige alternative Herangehensweisen und Denkanstöße für die Debatte um eine geschlechtergerechte Krisenpolitik in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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