Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.
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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.
Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.
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Literaturhinweis
Arbeiten und Lernen im Jugendhilfebetrieb: zwischen Arbeitsförderung und Marktorientierung (2004)
Lex, Tilly; Schaub, Günther;Zitatform
Lex, Tilly & Günther Schaub (2004): Arbeiten und Lernen im Jugendhilfebetrieb. Zwischen Arbeitsförderung und Marktorientierung. (Übergänge in Arbeit 05), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 276 S.
Abstract
"In Jugendhilfebetrieben soll die Praxis- und Arbeitsmarktferne von Fördermaßnahmen für arbeitslose Jugendliche überwunden werden, indem unter betriebsförmigen oder betriebsähnlichen Bedingungen Produkte und Dienstleistungen erarbeitet werden, die auf dem Markt ihre Abnehmer finden müssen. Durch den Ernstcharakter von Arbeit sollen Jugendliche eine an den Anforderungen der realen Arbeitswelt ausgerichtete Förderung erfahren und dadurch ihre Chancen verbessern, auf dem Ersten Arbeitsmarkt einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Die Untersuchungen des Deutschen Jugendinstituts sind der Frage nachgegangen, wie Jugendhilfebetriebe mit den widersprüchlichen Anforderungen - Marktbezug einerseits und Förderung benachteiligter Jugendlicher andererseits - umgehen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, wie durch eine lernförderliche Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation benachteiligte Jugendliche beruflich integriert werden können. Damit werden Standards gesetzt, an denen sich andere Formen der Förderung messen lassen müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Erwerbseintritt und Berufsverlauf: Westdeutschland, Italien und Grossbritannien im Vergleich (2004)
Zitatform
Scherer, Stefani (2004): Erwerbseintritt und Berufsverlauf. Westdeutschland, Italien und Grossbritannien im Vergleich. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 393), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 224 S.
Abstract
In allen europäischen Ländern hat sich der biografische Übergang in das Erwerbsleben seit den 1980er Jahren deutlich gewandelt, doch bestehen wesentliche Unterschiede in der Form des Erwerbseintritts wie auch in den anschließenden Mobilitätschancen im Arbeitsmarkt. Auf der Makroebene wird gezeigt, dass für diese Unterschiede vor allem die verschiedenen institutionellen Rahmenbedingungen in den Ländern verantwortlich sind. Auf der Mikroebene werden die Faktoren ermittelt, die die unterschiedlichen individuellen Verläufe des Arbeitsmarkteintritts erklären. Im Mittelpunkt steht vor allem das Problem der Jugendarbeitslosigkeit. Neben der theoretischen Lebensverlaufperspektive werden drei nationale repräsentative Längsschnitt-Studien des Zeitraums 1983-1997/98 - das deutsche Sozioökonomische Panel (SOEP), die britische British Household Panel Study (BHPS) und die italienischen Indagine Longitudinale sulle Famiglie Italiane (ILFI) - herangezogen. Auf dieser Grundlage werden drei landestypische Eintrittsmuster in den Arbeitsmarkt sowie landestypische Mobilitätsmuster nach erfolgtem Erwerbseintritt samt ihren Determinanten herausgearbeitet. Sie geben einen Einblick in die Strukturierung sozialer Ungleichheit innerhalb verschiedener Gesellschaften. Diese bezieht sich vor allem auf die Unterschiede in den Bildungssystemen und der Geschlechterungleichheit. (IAB)
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Literaturhinweis
The role of youth programmes in the transition from school to work (2004)
Schröder, Lena;Zitatform
Schröder, Lena (2004): The role of youth programmes in the transition from school to work. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2004,05), Uppsala, 37 S.
Abstract
"The purpose of the study is to investigate how labour market regulation, modified by educational systems, affects the magnitude, composition and targeting of Youth Programmes. The data used include Ireland, France, the Netherlands, Scotland and Sweden. Although not fully comparable, the data provide detailed information on Youth Programmes that can not be found in other larger comparative data sets. Based on the combination of the strictness of labour market regulation and the linkages from education to the labour market the countries are classified into three 'transition regimes'. The first tentative result is that the propensity to intervene in the transition from school to work is strongest in countries with strict labour market regulation in combination with weak linkages from the educational system to the labour market. In these countries the targeting of the large-scale programmes seems to be very broad. Other tentative results are that Youth Programmes providing only work experience are used as a measure to compensate for strict labour market regulation, while weak linkages from education to the labour market seems to evoke the need for Programmes providing certified occupational training. The results thus suggest that Youth Programmes play different roles in different countries, and that conclusions regarding the relative effectiveness of programmes can not be transferred from one country to another, without paying attention to the degree of labour market regulation and the special features of the educational systems. Another implication is that it might be considered whether educational and/or labour market reforms could be an alternative to some of the programmes, especially in countries with extensive use of Youth Programmes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Gestaltung von Tätigkeits- und Lernprojekten zur Kompetenzentwicklung Arbeitsloser und von Arbeitslosigkeit Bedrohter (2004)
Straub, Edgar;Zitatform
Straub, Edgar (2004): Gestaltung von Tätigkeits- und Lernprojekten zur Kompetenzentwicklung Arbeitsloser und von Arbeitslosigkeit Bedrohter. (QUEM-Materialien 53), Berlin, 67 S.
Abstract
Ziel des thüringischen Projektes INCA ist die berufliche Integration arbeitsloser Jugendlicher, die durch Maßnahmen und Beratungsangebote in der Jugendberufshilfe nicht ausreichend geleistet werden kann. Das Projekt wendet sich an ausgegrenzte, anarchische Szenejugendliche, Schulverweigerer und ausländische Jugendliche. Es soll sie für eine berufliche Karriereplanung motivieren, ihnen eine realistische Einschätzung von sich selbst und der Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt vermitteln und sie beim Erwerb von Kompetenzen sowie bei der Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche unterstützen. Das niedrigschwellige Angebot verfolgt einen integrativen und ganzheitlichen Ansatz, bei dem Vorurteilslosigkeit und das Absehen von moralischen Kategorien, die Lernprozesse der Mitarbeiter sowie informelles Lernen der Teilnehmer eine zentrale Rolle spielen. Das Projekt hat für eine als nicht lernfähig charakterisierte Gruppe gezeigt, dass auch für diese Prozesse in Gang gesetzt werden können, die Lernen in den verschiedensten Formen beinhalten. Der Ansatz stieß damit in Bereiche vor, die quer zu allen strukturell konservativen Regelungen von Behörden und Institutionen lagen und noch liegen. Dies betrifft zum einen die Außenkontakte in Form von Zuständigkeiten, Genehmigungen, den Formen der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, sowie die inhaltliche Seite in Form traditioneller Ausbildungsinhalte, Berufsbilder und tradierter Arbeitsvollzüge bei den Mitarbeitern nach innen. (IAB)
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Literaturhinweis
Benachteiligt = chancenlos?: Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland (2003)
Braun, Frank; Djafari, Nader; Lex, Lucy; Schilling, Michael; Münk, Dieter; Gericke, Thomas; Rebhan, Volker;Zitatform
Braun, Frank, Nader Djafari, Thomas Gericke, Lucy Lex, Dieter Münk, Volker Rebhan & Michael Schilling (2003): Benachteiligt = chancenlos? Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. (Schriften zur Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg 21), Villingen-Schwenningen: Neckar-Verlag, 172 S.
Abstract
Der Band stellt den Abschluss der langjährigen Beschäftigung der "Pädagogischen Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung" in Baden-Württemberg mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit dar. Im ersten Teil "Analysen und Trends" werden zunächst empirisch-theoretische Befunde zur Jugendarbeitslosigkeit in Europa zusammengefasst. Dabei wird deutlich, dass die spezifisch deutschen Maßnahmen eingebettet sind in die Reform der europäischen Bildungspolitik und die beschäftigungspolitischen Leitlinien der Europäischen Union. Der nächste Beitrag beschäftigt sich mit dem Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, und hier insbesondere mit dem Ausbildungsstellenmarkt. In der gegenwärtig ablaufenden Veränderung des dualen Systems der beruflichen Erstausbildung in Deutschland hin zu einem komplexen Übergangssystems wird im anschließenden Beitrag die Hauptschwierigkeit der Berufseinmündung von benachteiligten Jugendlichen gesehen. Im Praxisteil "Maßnahmen und Ergebnisse" wird an vier Beispielen verdeutlicht, dass man den Problemen benachteiligter Jugendlicher nicht hilflos gegenüber steht. Es werden Entwicklungspfade der Ausbildungsvorbereitung vorgestellt, die Berufsausbildung Benachteiligter in privatwirtschaftlichen Betrieben thematisiert, der Entwurf für ein Modellprojekt für einen modularisierten Startlehrgang vorgelegt und schließlich die Entwicklungsverläufe in drei Jugendhilfebetrieben beschrieben. (IAB)
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Literaturhinweis
Jugendarbeitslosigkeit und Aktive Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in ausgewählten Europäischen Staaten: Entstaatlichung oder neue Verstaatlichung von Stratifikationssystemen (2003)
Zitatform
Dietrich, Hans (2003): Jugendarbeitslosigkeit und Aktive Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in ausgewählten Europäischen Staaten. Entstaatlichung oder neue Verstaatlichung von Stratifikationssystemen. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Teil 1 und 2, S. 1-11.
Abstract
Im Zuge der ansteigenden Zahlen arbeitsloser Jugendlicher in der zweiten Hälfte der 90er Jahre wurden staatliche Aktivitäten im Bereich der Aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in nahezu allen europäischen Ländern systematisch ausgeweitet, wobei angebots- und nachfrageorientierte Aktivitäten in unterschiedlichem Ausmaß zu unterscheiden sind. Auch innerhalb einzelner Länder sind heterogene Zielvorgaben zu erkennen, deren Beziehung nicht eindeutig bestimmt ist. Dennoch lassen sich an Bedeutung gewinnende Institutionalisierungstendenzen einer neuen Übergangsinstitution, dem sog. 'System of Schemes' beobachten. Auch bei verstärkten arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten variiert sowohl das Risiko längerer Arbeitslosigkeit als auch der Umfang des Maßnahmeeinsatzes bzw. die Teilnahmewahrscheinlichkeit an einer Maßnahme länderspezifisch beachtlich. Dabei kommen personen-, herkunfts- sowie regionalspezifische Merkmale in unterschiedlichem Umfang zum tragen. Dauer bzw. Häufigkeit der Arbeitslosigkeitsphasen sowie Maßnameteilnahme senken die Wahrscheinlichkeit der Wiederbeschäftigung im gegebenen Beobachtungszeitraum. Wird die Beschäftigungsschwelle erfolgreich überwunden, verlieren Arbeitslosigkeitserfahrungen und Maßnahmeteilnahme in nahezu allen europäischen Ländern gemessen am realisierten Brutto-Stunden-Einkommen weitgehend an Effekt. Lediglich für Deutschland lassen sich längerfristige Effekte von Arbeitslosigkeitserfahrung und Maßnahmeteilnahme beobachten. (IAB)
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Literaturhinweis
Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und in europäischen Nachbarländern (2003)
Zitatform
Dietrich, Hans (2003): Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und in europäischen Nachbarländern. In: Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg, Potsdam (Hrsg.) (2003): Arbeit für die Jugend : Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Dokumentation der Fachtagung, S. 17-33.
Abstract
"Es werden theoretische Überlegungen und empirische Befunde zum Übergang Jugendlicher von der allgemein bildenden Schule über berufliche Ausbildung in eine stabile Erwerbsphase (Abschnitt 2) dargestellt. In Abschnitt 3 werden analytische Befunde zu Arbeitslosigkeit im Übergang von Ausbildung in Beschäftigung sowie Maßnahmeteilnahme in Deutschland behandelt und im Abschnitt 4 europäisch vergleichende Befunde zu Arbeitslosigkeit und Maßnahmeteilnahme Jugendlicher und junger Erwachsener vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002 (2003)
Zitatform
Dietrich, Hans (2003): Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002. (IAB-Werkstattbericht 09/2003), Nürnberg, 26 S.
Abstract
Ausbildungslose und arbeitslose Jugendliche werden in Deutschland durch aktive arbeitsmarktpolitische Instrumente seit Jahren auf hohem quantitativen Niveau gefördert. Wegen der steigenden Zahlen arbeitsloser Jugendlicher und nicht vermittelter Bewerber in einen Ausbildungsplatz wurden mit dem Regierungswechsel 1998 für das neu aufgelegte "Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" (JUMP) zusätzliche Mittel in Höhe von jährlich einer Mrd. Euro bereitgestellt. Dem Konzept eines Sofortprogramms folgend traten bereits im Verlauf der ersten vier Fördermonate im Jahr 1999 rund 100.000 Jugendliche in JUMP-Maßnahmen ein. Jahresdurchschnittlich wurde im ersten Programmjahr ein Bestand von 74.000 Jugendlichen gefördert, der bis 2002 auf 96.000 aufgestockt wurde. Das Programm umfasst sowohl Maßnahmen der Ausbildungsvorbereitung, der außerbetrieblichen Ausbildung, der beruflichen Weiterbildung, der Integration in Beschäftigung am ersten und zweiten Arbeitsmarkt als auch Maßnahmen der Aktivierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf. Im Verlauf der ersten vier Förderjahre ergaben sich deutliche maßnahmebezogene, zielgruppenspezifische und regionale Veränderungen: Die Förderung Jugendlicher in Ostdeutschland wurde merklich erweitert. Inhaltlich wurde ab 2000 die Maßnahmeförderung stärker auf das Ziel der Integration in Beschäftigung konzentriert, insbesondere durch die Ausweitung von Lohnkostenzuschüssen. Demgegenüber wurde das Bewerbertraining ab 2000 nicht mehr fortgesetzt und die Förderung der außerbetrieblichen Ausbildung deutlich zurückgefahren. Diese Verlagerung der Förderziele fand seine Entsprechung in der Struktur der geförderten Jugendlichen. Mit der Rückführung von Förderangeboten für nicht versorgte Bewerber konzentrierte sich die JUMP-Förderung zunehmend auf registrierte arbeitslose Jugendliche mit abgeschlossener Berufsausbildung. (IAB2)
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Literaturhinweis
Scheme participation and employment outcome of young unemployed people: empirical findings from nine European countries (2003)
Zitatform
Dietrich, Hans (2003): Scheme participation and employment outcome of young unemployed people. Empirical findings from nine European countries. In: T. Hammer (Hrsg.) (2003): Youth unemployment and social exclusion : a comparative study, S. 83-108.
Abstract
The author analyses active labour market policy in nine European countries. The questions address the recruitment of long-term unemployed youth and attempt to identify those who are recruited to activation schemes. Furthermore, he has estimated the probability of employment after participation in labour market training schemes and possible effects on income. The author found in his study that in all 10 countries, a total of 40% of unemployed young people had ever participated in a training scheme. The results showed that participation in training schemes now seems to be an institutionalised pattern in the school-to-work transition. However, scheme participation varied significantly across countries. In all countries, females had a higher participation rate than males. In all countries both the number of unemployment spells and accumulated duration of unemployment increased the probability of scheme participation. The findings indicate different mechanisms between getting a job and job outcome, measured as gross hourly income of employed respondents. lf the threshold of re-employment is successfully conquered, income depends much more on 'classical human capital'-based indicators, such as qualifications and type of qualifications. The opposite appeared to be the case when considering duration of unemployment, which reduced income. It can therefore be concluded that scheme-based labour market policy had some effect, and supported integration only had an impact to a certain degree. (IAB2) ((en))
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Literaturhinweis
Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien: quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung (2003)
Zitatform
Dietrich, Hans (2003): Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien. Quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung. Nürnberg, 19 S.
Abstract
Es werden Ergebnisse einer IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm 'Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4' vorgestellt. Das Jugendsofortprogramm bildet seit 1999 eine wesentliche Ergänzung zur Regelförderung nach SGB III. Im Jahr 2003 wurden etwa ein Fünftel aller Jugendlichen in Maßnahmen der BA nach dem Jugendsofortprogramm gefördert und vier Fünftel entsprechend der Regelförderung nach SGB III. Zunächst wird die außerbetriebliche Ausbildung im Rahmen des Jugendsofortprogramms beschrieben, um dann in einer Längsschnittuntersuchung Umfang und Verteilung sowie die Ursachen der vorzeitigen Beendigung einer außerbetrieblichen Ausbildung von 1999 bis 2002 zu analysieren. Bezogen auf alle beendeten Fälle der außerbetrieblichen Ausbildung nach Artikel 4 zeichnet sich ab, dass ca. 40 Prozent der insgesamt geförderten Jugendlichen in betriebliche Ausbildung oder reguläre Beschäftigung übergetreten sind. Weitere zehn Prozent fanden den Zugang zu weiteren Maßnehmen. Rund 22 Prozent gingen in die Arbeitslosigkeit über, und für 28 Prozent wurden mehrheitlich arbeitsmarktneutrale Zielzustände erfasst (Krankheit, Mutterschaft, Wehr- und Zivildienst). Die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland spiegeln die jeweilige Arbeitsmarktsituation wieder, mit deutlich höherem Zugang in Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und günstigerem Zugang in betriebliche Ausbildung in den alten Bundesländern. (IAB)
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Literaturhinweis
Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen: eine Vorausberechnung bis 2025 (2003)
Jeschek, Wolfgang; Schulz, Erika;Zitatform
Jeschek, Wolfgang & Erika Schulz (2003): Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen. Eine Vorausberechnung bis 2025. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 39, S. 588-595.
Abstract
"Eine möglichst gute Schul- und Berufsausbildung ist auch für Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft, die in Deutschland leben, eine wichtige Voraussetzung für die Integration in das Erwachsenenleben und in die Gesellschaft. Bis Mitte der 90er Jahre besuchten sie zunehmend allgemein bildende sowie berufliche Schulen, und auch beim Abschluss waren immer größere Erfolge zu verzeichnen. Danach verlangsamte sich diese Entwicklung, und es kam sogar zu Rückschritten, vor allem bei der beruflichen Ausbildung. Die Modellrechnung zeigt, dass die für den Schulbesuch und die berufliche Ausbildung wichtige Gruppe der 15- bis unter 30-Jährigen in Deutschland bis 2025 um 18 % auf 11,6 Mill. zurückgehen wird; dabei wird dann rund jeder Vierte in dieser Altersgruppe ausländischer Herkunft sein. Auch wenn die Erfolgsquote der ausländischen Schulabgänger von allgemein bildenden Schulen gegenüber dem Basisjahr um 6 Prozentpunkte steigen und damit der Anteil der Abgänger ohne Hauptschulabschluss auf 14 % sinken wird - wie hier angenommen -, dürfte der Abstand zur Beteiligung und zum Erfolg der Deutschen jedoch nahezu gleich bleiben. Dies gilt auch für die beruflichen Schulen. Hier werden 2025 nach dieser Vorausberechnung fast drei Viertel der ausländischen Abgänger einen Abschluss erreichen gegenüber nur gut drei Fünfteln im Ausgangsjahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Vocational training and the transition to the first job in Germany: new risks at labor market entry? (2003)
Zitatform
Konietzka, Dirk (2003): Vocational training and the transition to the first job in Germany. New risks at labor market entry? In: D. B. Bills (Hrsg.) (2003): The sociology of job training, S. 161-195.
Abstract
"The German institutional setting of skill formation is supposed to enable young people smooth and structured transitions into the labor market. For decades, the large majority of graduates of the 'dual system' of vocational education experienced good chances to immediately access appropriate job positions. However, labor market entry has become less stable in the last two decades. In this paper, we examine the changing transitions for vocational training to the first job in Germany. We analyze the consequences of inter-firm mobility and unemployment after finishing vocational education for the transition to the first job. Our results show that leaving the training firm, and especially unemployment, strongly enhance occupational shifts at labor market entry. In addition, not keeping one's trained occupation negatively affects the chances to enter skilled job positions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Fehlstart in den Beruf?: Jugendliche mit Schwierigkeiten beim Einstieg ins Arbeitsleben (2003)
Lappe, Lothar;Zitatform
Lappe, Lothar (Hrsg.) (2003): Fehlstart in den Beruf? Jugendliche mit Schwierigkeiten beim Einstieg ins Arbeitsleben. München: Verlag Deutsches Jugendinstitut, 154 S.
Abstract
"Die Rationalisierungswellen mit ihren Betriebsschließungen, Fusionen, Produktionsverlagerungen ins Ausland (Globalisierung) haben zu einer Reduzierung der Ausbildungskapazitäten, zu anschwellender Ausbildungslosigkeit und einer verminderten Übernahme von Jugendlichen an der zweiten Schwelle geführt. Im Osten der Bundesrepublik haben die meisten Betriebe ihre qualifizierten Belegschaften aus dem Pool an gut qualifizierten Arbeitskräften der mittleren Altersgruppen rekrutiert. Das bedeutet: Schließung der Arbeitsmärkte für junge Menschen (vor allem für die jungen Frauen). Die soziale Integration zumindest eines Teils der nächsten Generation ist durch diese Entwicklung bedroht. Die vielfältigen Probleme von jungen Menschen beim Berufseinstieg, ihre schwierigen Berufsverläufe, die verschärften Selektionsprozesse im Übergang von der Schule in den Beruf werden in diesem Band analysiert. Außerdem werden förderungspolitische Konzepte für benachteiligte Jugendliche vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Jugendarbeitslosigkeit und Übergangsprozesse im Kontext beruflicher Erstausbildung: normative Zielvorstellungen, aktuelle Situation und potenzielle Zukunftsperspektiven (2003)
Zitatform
Pilz, Matthias (2003): Jugendarbeitslosigkeit und Übergangsprozesse im Kontext beruflicher Erstausbildung. Normative Zielvorstellungen, aktuelle Situation und potenzielle Zukunftsperspektiven. In: Erziehungswissenschaft und Beruf H. 4, S. 483-499.
Abstract
Die Abstimmungsmechanismen zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem und die damit verbundenen Übergangsprozesse in Deutschland werden dargestellt. Dazu werden die Ziele der Bildungs- sowie Arbeitsmarktpolitik aus gesellschaftlichen Oberzielen abgeleitet und auf die Abstimmungsebene von Bildungs- und Beschäftigungssystem projiziert. Der besondere Fokus wird auf den Übergang von der Berufsausbildung im Dualen System in den Arbeitsmarkt gelegt. Als Ansatzpunkte zur Verbesserung der Übergangsprozesse von der beruflichen Erstausbildung in die Beschäftigung werden diskutiert: die Aktualisierung bestehender und Schaffung neuer Berufsbilder; die Schaffung von Flexibilisierungs- und Individualisierungspotenzialen; die Anbindung und Stärkung der Weiterbildung. Es wird bilanziert, dass bei erfolgreichen Reformen die begründete Hoffnung besteht, das System der beruflichen Erstausbildung in Deutschland langfristig zu erhalten. Ein friktionsfreier Übergang zwischen Ausbildung und Beschäftigung sollte auch zu einer Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit beitragen können. (IAB)
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Literaturhinweis
Die Basler Sozialhilfestudie zur Armut von jungen Erwachsenen: Teil 2: Junge Erwachsene in der Sozialhilfe - Bewältigung einer risikoreichen Statuspassage (2003)
Schaffner, Dorothee;Zitatform
Schaffner, Dorothee (2003): Die Basler Sozialhilfestudie zur Armut von jungen Erwachsenen. Teil 2: Junge Erwachsene in der Sozialhilfe - Bewältigung einer risikoreichen Statuspassage. (FHS-Reihe 22), Basel: Eigenverlag FHS-BB, 74 S.
Abstract
Jugendliche und junge Erwachsene sind dem Sozialhilferisiko überdurchschnittlich ausgesetzt. In der Schweiz stellen die Personen zwischen 18 und 25 Jahren in Bezug auf das Sozialhilferisiko nach den unter 18-jährigen die zweitgrößte Gruppe. Im Rahmen der Studie wird die Gruppe der jungen Erwachsenen in der Sozialhilfe genauer betrachtet. Untersucht werden die Entstehungszusammenhänge der Risikolagen bei jungen Erwachsenen, welche Sozialhilfe notwendig machen. Fokussiert wird dabei insbesondere die Rolle der schulischen und beruflichen Ausbildung, bzw. die Rolle marginaler, fehlender oder verpasster beruflicher Ausbildung. Die Ergebnisse einer quantitativen Studie zur sozialen Lage junger Sozialhilfeempfängern werden vorgestellt sowie die Ergebnisse einer biographischen Befragung von vier sozialhilfeabhängigen jungen Erwachsenen. Diese qualitative Untersuchung liefert einen Einblick in ihre Deutungen der Entstehungszusammenhänge ihrer Risikolagen, ihre Erfahrungen mit der Sozialhilfeunterstützung sowie ihre Schwierigkeiten, neue Perspektiven zu entwickeln und umzusetzen. (IAB)
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Literaturhinweis
Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition (2002)
Zitatform
Dietrich, Hans, Heike Behle, Rudolf Böhm, Lutz Eigenhüller & Thomas Rothe (2002): Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition. Nürnberg, 27 S.
Abstract
Die IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm ist untergliedert in fünf Einzelprojekte. Ein erstes Projekt orientiert sich am Aufbau der Datenbank "Teilnehmer am Sofortprogramm", auf dessen Grundlage weitere Teilstudien basieren, welche aber auch unmittelbar zu Analysen auf der Basis der Grundgesamtheit der Förderfälle eingesetzt werden kann. Im Rahmen eines zweiten Projekts wird eine Mehrfachbefragung von bis zu 9000 Teilnehmern an Maßnahmen des Sofortprogramms durchgeführt, wobei im Rahmen von Cati-Interviews der Lebensverlauf der Maßnahmeteilnehmer differenziert bis zu einem Jahr nach Abschluss der Sofortprogramm-Maßnahme erfasst werden. Siebzig Teilnehmer an Maßnahmen des Sofortprogramms wurden mittels qualitativer Interviews vertieft befragt. Die ausgewählten Jugendlichen weisen aufgrund einer Kumulation vermittlungshemmender Merkmale besondere Schwierigkeiten bei ihrem Weg in Ausbildung und Beschäftigung auf. Mehrheitlich wird von diesen Jugendlichen das Sofortprogramm als (weitere) Chance begriffen, die eigenen Zukunftsperspektiven verbessern zu können. Eine qualitative Studie beschäftigt sich mit der Umsetzung des Sofortprogramms in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken und befragt Vertreter aus Arbeitsämtern, von Maßnahmeträgern, aus Betrieben sowie Sozial- und Wirtschaftsexperten bei Kommunen und Verbänden. Das Sofortprogramm wird dabei vielfach als Anstoß zu einer verbesserten Kooperation und Vernetzung bewertet; offen muss jedoch noch bleiben, welche Wirkungen aus diesen neuen Kooperationsformen resultieren. Im Rahmen einer allgemeinen Bevölkerungsumfragen wurde der Bekanntheitsgrad des Sofortprogramms ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere bei der eigentlichen Zielgruppe den jugendlichen Arbeitslosen das Programm trotz intensiver Bewerbung in den Medien am wenigsten bekannt war. Weiterhin wurde deutlich, dass dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit eine hohe Priorität zugemessen wurde, unabhängig davon, ob das Programm selbst bekannt war oder nicht. (IAB2)
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Literaturhinweis
Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen: eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2) (2002)
Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Eigenhüller, Lutz (2002): Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen. Eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2). Nürnberg, 114 S.
Abstract
Im Januar 1999 startete das von der Bundesregierung verabschiedete Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. Im Rahmen der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführten Begleitforschung wurden 70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die in mehrfacher Hinsicht benachteiligt waren, zweimal qualitativ befragt. Im einzelnen thematisiert werden die beruflichen Erwartungen der Befragten und ihre Übergangsbemühungen in Ausbildung und Arbeit, ihre Kontakte zum Arbeitsamt sowie ihre Erfahrungen mit den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms und ihr Verbleib nach den Maßnahmen. Ein wichtiger Aspekt der Teilnahme am Jugendsofortprogramm war für die Jugendlichen die Verbesserung ihrer beruflichen Zukunftsperspektiven. Dabei reichte das Spektrum von der Hoffnung auf eine Ausbildungsstelle oder eine Weiterbeschäftigung durch ihren Praktikums-Betrieb bis hin zur Vermittlung von Qualifikationen, die sie in den Maßnahmen erhielten, und von denen sie sich generell größere Möglichkeiten erhofften, den Übergang in Ausbildung und Arbeit bewältigen zu können. Ein förderlicher Einfluss des Sofortprogramms hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration ist in vielen Fällen unverkennbar. Er reichte von der Verbesserung von Deutschkenntnissen, dem Erwerb sozialer Kompetenzen und extrafunktionaler Qualifikationen bis zu weiterverwendbaren beruflichen Kenntnissen und der Weiterbeschäftigung durch Betriebe, die Lohnkostenzuschüsse erhalten hatten. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Eigenhüller, Lutz; -
Literaturhinweis
Residential location and youth unemployment: the economic geography of school-to-work transitions (2002)
Zitatform
Riphahn, Regina T. (2002): Residential location and youth unemployment. The economic geography of school-to-work transitions. In: Journal of population economics, Jg. 15, H. 1, S. 115-135.
Abstract
In dem Beitrag wird mit Hilfe von Daten der ersten 14 Wellen des Sozio-ökonomischen Panels der Berufseinmündungsprozess von Schulabgängern des Sekundarbereichs untersucht. Als mögliche Einflussfaktoren werden Charakteristiken der Jugendlichen, ihres Haushaltes, der Eltern, des Wohnorts und des lokalen Arbeitsmarkts betrachtet. (IAB)
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Literaturhinweis
Jugendarbeitslosigkeit in Metropolen: Fachtagung, 21. und 22. September 2000 in Berlin (2001)
Basbug, Ahmet; John, Barbara; Kabaj, Mieczyslaw; Koller, Martin; Thiel, Jürgen; Chambers, Rachel; Sondermann, Werner; Braun, Frank; Mayer, Karl-Ulrich; Santiago, Eugenia; Hatt, Philippe; Münchmeier, Richard;Abstract
Der Band dokumentiert eine Fachtagung, die sich mit dem Problem der Jugendarbeitslosigkeit in Ballungsräumen befasste.
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Literaturhinweis
Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit: von der Arbeitslosigkeit in die Maßnahme? (2001)
Zitatform
Dietrich, Hans (2001): Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit. Von der Arbeitslosigkeit in die Maßnahme? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 419-439.
Abstract
"Arbeitsmarktpolitisch finanzierte Maßnahmen der Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung gewinnen im Übergangsprozess Jugendlicher von der allgemeinbildenden Schulphase in die Erwerbstätigkeit quantitativ an Bedeutung. Dazu hat nicht zuletzt das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Arbeitslosigkeit beigetragen, das 1999 in Kraft trat. Welche Jugendlichen beenden ihre Arbeitslosigkeit durch Übergang in eine subventionierte Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahme? Eine Befragung von 2000 arbeitslosen Jugendlichen, die bei der Bundesanstalt für Arbeit zwischen 1998 und 1999 länger als drei Monate registriert waren, zeigt, dass der Übergangsprozess komplexen Mustern folgt. Jugendliche erfahren Arbeitslosigkeit auf dem Weg in die Erwerbstätigkeit an unterschiedlichen Stellen. Diese Übergangsmuster prägen wiederum die Wahrscheinlichkeit, im weiteren Erwerbsverlauf in Ausbildung oder Erwerbstätigkeit zu gelangen bzw. an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilzunehmen. Nach Ergebnissen einer multivariaten Logitanalyse kommen dabei individuelle, biografische, herkunftsspezifische sowie regionale Merkmale zur Wirkung. Mit Hilfe eines Cox Modells wird die Zeitabhängigkeit des Übergangsgeschehens aufgezeigt, die gleichermaßen mit individuellen, herkunftsspezifischen und regionalen Merkmalen variiert und Opportunitäten für den weiteren Lebenslauf definiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
