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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeit in Wirtschaftszweigen"
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy": Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit (2004)

    Mehlis, Peter; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Mehlis, Peter & Helmut Spitzley (2004): Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy". Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit. (IAW-Arbeitspapier 06), Bremen, 37 S.

    Abstract

    "Am Beispiel von Arbeitszeiten in einem besonders innovativen und dynamischen Bereich der Wirtschaft sollen in dem vorgestellten Projekt der gesellschaftliche Wandel und neue Regulierungsmuster der Arbeit exemplarisch untersucht werden. Die Arbeitszeiten stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, da sie für die betrieblichen und gesellschaftlichen Veränderungen ein besonders relevanten zentralen Regelungsinhalt darstellen. Unsere Untersuchung fragt nach dem Verhältnis von Arbeitszeitanforderungen der Unternehmen und Arbeitszeitwünschen von MitarbeiterInnen und danach, wie sich unterschiedliche Erwartungen und Interessen zu neuen Regulierungsmustern zusammenfügen lassen. In diesem Projekt werden High-Tech-Unternehmen der 'new economy' als Untersuchungsfeld ausgewählt, da sie im besonderen Maße durch die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien, eine Dienstleistungsorientierung und einen hohen Anteil an Wissensarbeit gekennzeichnet sind. Gleichzeitig greifen sie nur wenig auf überkommene Regelungstraditionen der Arbeitsbeziehungen zurück und stellen daher 'Brutkästen' für die Herausbildung neuer Arbeitsformen und Regulierungsweisen dar. Diese geben möglicherweise Trends auch für andere Unternehmen und Wirtschaftssektoren vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf der Suche nach der flexiblen Zeit: Abschlussbericht für das Modellprojekt "Arbeitszeitgestaltung im mittelständischen Einzelhandel" (2004)

    Möll, Gerd; Hilf, Ellen;

    Zitatform

    Möll, Gerd & Ellen Hilf (2004): Auf der Suche nach der flexiblen Zeit. Abschlussbericht für das Modellprojekt "Arbeitszeitgestaltung im mittelständischen Einzelhandel". (Landesinstitut Sozialforschungsstelle. Beiträge aus der Forschung 145), Dortmund, 54 S.

    Abstract

    Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse des Modellprojekts "Arbeitszeitgestaltung im mittelständischen Einzelhandel". Ziel war die Entwicklung und Erprobung betriebsspezifischer Arbeitszeitmodelle in mittelständischen Unternehmen des Einzelhandels, bei denen sowohl die betrieblichen Interessen nach Flexibilität und wirtschaftlichem Personaleinsatz als auch die Interessen der Beschäftigten nach Zeitsouveränität und einer besseren Vereinbarkeit von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen berücksichtigt werden. Mit Arbeitszeitflexibilisierung ist im Einzelhandel die Arbeitskraft der Beschäftigten gemeint, die in der Weise genutzt wird, dass der tatsächlichen Kundenfrequenz möglichst eine dementsprechende Größe des Verkaufspersonals gegenübersteht. Die Prognose des Kundenaufkommens erweist sich als zunehmend schwieriger; eine einseitige Flexibilisierung zuungunsten der Beschäftigten kann kaum dazu geeignet sein, die Akzeptanz der Beschäftigten zu finden. Zeit wird in den meisten Betrieben in erster Linie als "betriebliche Zeit" behandelt, und der Aufbau einer betrieblichen Arbeitszeitkultur, die Zeit auch als ein Gestaltungsrecht der Beschäftigten begreift, wird dabei häufig vernachlässigt. In vier Dortmunder Einzelhandelsbetrieben wurden maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle entwickelt, die auch diese Perspektive integrieren und damit dazu beitragen, dass die Beschäftigten den Abgleich zwischen den betrieblichen Anforderungen und ihren arbeitszeitbezogenen Interessen als einen von ihnen beeinflussbaren Prozess begreifen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebs- und Arbeitszeiten beim Gütertransport und bei der Personenbeförderung (2004)

    Roth, Jens-Jochen; Dürholt, Hans; Pankonin, Christine; Nachreiner, Friedhelm; Schygulla, Michael;

    Zitatform

    Roth, Jens-Jochen, Michael Schygulla, Hans Dürholt, Friedhelm Nachreiner & Christine Pankonin (2004): Betriebs- und Arbeitszeiten beim Gütertransport und bei der Personenbeförderung. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1033), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 184 S.

    Abstract

    "Neue Marktanforderungen haben im Transportgewerbe zu veränderten Betriebs- und Arbeitszeiten geführt. In letzter Zeit zeigten sich vermehrt Hinweise darauf, dass dies eine höhere Belastung des Fahrpersonals und darüber hinaus eine Gefährdung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards bewirkt. Ziel des Projektes war es daher, die im Bereich des ÖPNV und des Gütertransportes vorfindbaren Betriebs- und Arbeitszeitsysteme zu bilanzieren, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Sicherheits- und Gesundheitsschutzziele zu bewerten sowie daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Bewertung der betrieblichen Zeitmodelle bzw. die Abschätzung der mit ihnen verbundenen Risiken basiert auf dem Belastungs-/Beanspruchungskonzept. Methodisch war die Untersuchung als praxisorientierte, explorative Studie angelegt, deren Ergebnisse sich auf ein breites Spektrum der Daten- und Informationsgewinnung stützen (Sekundäranalysen, Expertengespräche, Workshops, Beobachtungen, Befragungen). Es hat sich gezeigt, dass die bilanzierten Zeitmodelle häufig Merkmale aufweisen, die unter ergonomischen Gesichtspunkten zu einer erhöhten Beanspruchung und damit zu erhöhten Gesundheitsrisiken führen müssten. Der beabsichtigte empirische Beleg dieser Zusammenhänge ist auf der Basis der verfügbaren Daten nur z.T. gelungen. Die wenigen erreichbaren Datenbestände wiesen erhebliche Probleme hinsichtlich der Datenstruktur und -qualität auf. Allerdings zeigen die untersuchten Zeitmodelle, auch wenn sie nur einen Teilaspekt des komplexen Problemfeldes darstellen, aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive bereits auf betrieblicher Ebene erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten auf. Für eine umfassende Verbesserung der Arbeitszeitbedingungen des Fahrpersonals sind darüber hinaus, wie die Diskussion mit den Experten gezeigt hat, Eingriffe auf politischer und normativer Ebene erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf den Personaleinsatz und die Belastung des Personals: Bericht zum BMBF-Projekt FAZEM (2004)

    Stock, Patricia; Bogus, Thomas; Stowasser, Sascha;

    Zitatform

    Stock, Patricia, Thomas Bogus & Sascha Stowasser (2004): Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf den Personaleinsatz und die Belastung des Personals. Bericht zum BMBF-Projekt FAZEM. (Forschungsberichte aus dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation der Universität Karlsruhe 33), Aachen: Shaker, 185 S.

    Abstract

    Das vom BMBF geförderte Projekt FAZEM hat das Ziel, die subjektive und objektive Belastungssituation für das Personal im Einzelhandel zu ermitteln und zu analysieren. Zu diesem Zweck wurde eine Befragung bei 141 Mitarbeitern durchgeführt, die spezielle Fragen zu Arbeitszeitmodellen und den damit verbundenen Belastungen beinhaltete. Ferner wurde eine Simulationsstudie durchgeführt, in der unterschiedliche Arbeitszeitmodelle hinsichtlich betrieblicher und mitarbeiterbezogener Ziele bewertet wurden. Aus beiden Ansätzen wurden Empfehlungen für die Gestaltung von Arbeitszeiten abgeleitet, die einerseits ein möglichst geringes Belastungsniveau für die Mitarbeiter gewährleisten und andererseits als betriebliches Dispositionswerkzeug zur Erfüllung der Arbeitsanforderungen durch Kunden und Lieferanten bereitstehen. Insgesamt lässt sich als wesentliches Ergebnis die Erfordernis zur Entwicklung betriebspezifischer Arbeitszeitmodelle festhalten. Dabei sind flexible Modelle in der Regel starren vorzuziehen, wobei jedoch eine Konstanz und Zuverlässigkeit der täglichen Arbeitszeiten zu gewährleisten ist. Als praktisches Gestaltungswerkzeug wurde ein rechnerunterstütztes Tool zur Personaleinsatzzeitplanung für Betriebsleiter bzw. Personalplaner entwickelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen (2003)

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Barbara Schwengler (2003): Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 11, S. 328-330.

    Abstract

    Wie die Beschäftigungsentwicklung von 1993 bis 2002 zeigt, ist das Gesundheitswesen ein besonders dynamischer Sektor und damit ein wichtiger Beschäftigungsmotor der Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der damit zusammenhängenden ständig steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen ist auch in der Zukunft mit einem weiter steigenden Personalbedarf im Gesundheitswesen zu rechnen. Dies bestätigen auch die empirischen Ergebnisse zu den Beschäftigungserwartungen von Betrieben, die auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2002 bei Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens durchgeführt wurden. Ein weiterer Beschäftigungsschub ist darüber hinaus aufgrund des entschiedenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom September 2003 zu erwarten. Darin wurde der Bereitschaftsdienst in Krankenhäusern in vollem Umfang zur Arbeitszeit erklärt, was einen dringenden Handlungsbedarf für die Politik schafft und auch die Änderung des Arbeitsgesetzes zur Folge haben wird. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft rechnet alleine durch dieses Urteil mit einem weiteren zusätzlichen Bedarf von ca. 41.000 neuen Stellen in Krankenhäusern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Arbeiten ohne Ende am Bau: zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten (2003)

    Eisenbach, Bernd;

    Zitatform

    Eisenbach, Bernd (2003): Arbeiten ohne Ende am Bau. Zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten. In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 1, S. 29-32.

    Abstract

    "Dass es in der Bauwirtschaft massenhaft Verstöße gegen Arbeitszeitgesetz und tarifliche Arbeitszeitregelungen gibt, ist weithin bekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass die Verstöße gegen die Arbeitszeitvorschriften in einem engen Zusammenhang mit dem hohen Unfall- und Krankheitsaufkommen am Bau stehen. Das DGB-Bildungswerk hat in einer Studie versucht, diesem Zusammenhang auf den Grund zu gehen. Die Untersuchung liegt eine Befragung von Bauarbeitern zu Grunde. Zentrales Ergebnis der Untersuchung: Die tarifliche durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39 Stunden spielt im Arbeitsalltag keine wesentliche Rolle. Zirka 85% der Befragten arbeiten bei gutem Wetter weit über 39 Stunden, bei schlechtem sind es rund 80%. Insgesamt liegt für ein Drittel der Befragten die höchste auftretende Wochenarbeitszeit bei gutem wie bei schlechtem Wetter zwischen 41 und 50 Stunden pro Woche. Das ist offenbar die am Bau übliche Normalarbeitszeit. Für etwa 40% der Befragten bedeutet das: Ihre Arbeitsfähigkeit wird bis an die Grenze des Zuträglichen strapaziert. Die Konsequenz: Ein Drittel der Befragten glaubt nicht daran, die gleiche Arbeit in zwei Jahren auch noch ausüben zu können. Die Studie zeigt anschaulich, wie notwendig es ist, die Einhaltung geltender Arbeitzeitregelungen zu kontrollieren. Es besteht aber auch dringender Bedarf an präventiven Konzepten der alters- und alternsgerechten Arbeitsgestaltung für alle Altersgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit: Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel (2003)

    Voss-Dahm, Dorothea; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Voss-Dahm, Dorothea & Steffen Lehndorff (2003): Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit. Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2003-02), Gelsenkirchen, 62 S.

    Abstract

    "Auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft stellen sich viele Branchen im Wettbewerb ganz neu auf. Nicht nur in der Industrie werden Produkte und Prozesse so dicht wie möglich an der Marktnachfrage ausgerichtet. Auch in traditionellen Dienstleistungssektoren wie dem Einzelhandel hat die starke Ausrichtung am Marktgeschehen zur Veränderung traditioneller Organisationsprinzipien geführt. Dort ist die stärkere Marktorientierung keinesfalls spurlos an der Organisation der Verkaufsarbeit vorübergegangen: Die Arbeitsbedingungen der Verkaufsbeschäftigten haben sich stark verändert. In dem Bericht stehen die Auswirkungen der Reorganisation auf das Beschäftigungssystem des Einzelhandels im Vordergrund. Wir haben die Folgen dieser veränderten Bedingungen auf die Zusammensetzung und das Niveau der Beschäftigung, auf die Arbeitsorganisation sowie auf die Bewältigungsstrategien der einzelhandelsspezifischen Flexibilitätsanforderungen untersucht. Ebenso standen neue Formen der Arbeitszeitorganisation im Zentrum unserer Untersuchungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern: Arbeitszeitproblematik am Beispiel des ärztlichen Dienstes (2003)

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeits- und Sozialministerkonferenz wurden von Fachleuten aus den Gesundheits- und Arbeits- bzw. Sozialressorts der Länder neun Arbeitszeitmodelle auf ihre Übereinstimmung mit dem nationalen Recht sowie den Anforderungen des EuGH-SIMAP-Urteils überprüft und dargestellt (Kapitel 4). Dabei wurden sowohl Arbeitszeitmodelle berücksichtigt, die bereits in Krankenhäusern praktiziert werden (Modell 1-6), als auch Arbeitszeitmodelle, die von Arbeitszeitberatern entwickelt, aber erst in einzelnen Krankenhausabteilungen erprobt wurden (Modell 7-9). Die Modelle sind im Einzelfall den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Organisationseinheit anzupassen. Bei Optimierung der Arbeitszeitorganisation können rechtskonforme und praxisgerechte Arbeitszeitmodelle in Krankenhäusern realisiert werden, die an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert sind und die die Arbeitsbedingungen des Personals, insbesondere auch der Ärztinnen und Ärzte erheblich verbessern können. Voraussetzung für die Optimierung der Arbeitszeitorganisation ist eine Analyse der Einzeltätigkeiten, der Arbeitsabläufe und des Zusammenwirkens der einzelnen Organisationseinheiten mit dem Ziel einer ausreichenden Personalabdeckung bei Entzerrung der Arbeitszeiten. Die Einzelschritte für die Vorgehensweise werden ebenso dargestellt (Kapitel 6) wie die Auswirkung veränderter Arbeitszeiten auf die Kosten (Kapitel 5 und Anlagen 4 und 5). Eine Darstellung der geltenden Rechtsgrundlagen (Kapitel 1 und Anlage 2) und der wesentlichen Umsetzungsdefizite (Kapitel 2) zeigt die wesentlichen Problembereiche auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte (2002)

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Markus Promberger (2002): Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte. In: Arbeit und Beruf, Jg. 53, H. 2, S. 44-45.

    Abstract

    "Arbeitszeitflexibilisierung ist mittlerweile in vielen Industriebetrieben auch in der Produktion erprobt und akzeptiert. Sie ist erstens aufgrund ihrer unbestreitbaren praktischen Vorteile für die Unternehmen, zweitens wegen ihrer beschäftigungsstabilisierenden Aspekte, drittens - aber nicht zuletzt - aufgrund einer kognitiven Gleichsetzung von Flexibilität, Modernität, Effektivität und Konkurrenzfähigkeit fest in den Köpfen der industriellen Akteure verankert. Eine weitere Ausbreitung von flexiblen Arbeitszeiten auch im gewerblichen Bereich ist damit sehr wahrscheinlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Organisation of work and working times in IT (2002)

    Plantenga, Janneke; Remery, Chantal ;

    Zitatform

    Plantenga, Janneke & Chantal Remery (2002): Organisation of work and working times in IT. In: Transfer, Jg. 8, H. 3, S. 467-478.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Organisation der Arbeit und der Arbeitszeit im Bereich der Informationstechnologien. Er beruht auf Fallstudien, die in fünf europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Finnland, den Niederlanden und Großbritannien) durchgeführt wurden. Auf den ersten Blick scheinen die Organisationsformen der Arbeit und der Arbeitszeit durchaus traditionell zu sein. Allerdings zeigen sich auch Beispiele neuer Organisationsformen. Die bestimmenden Faktoren in dieser Hinsicht sind u.a. die Art der erbrachten Dienstleistung, die Eigenschaften der Belegschaft und die Flexibilitätserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das VW-Modell und seine Nachfolger: Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik (2002)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2002): Das VW-Modell und seine Nachfolger. Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik. München u.a.: Hampp, 241 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist ein zentrales Problem unserer Gesellschaft. Staatliche Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik alleine sind mit seiner Lösung überfordert. In dieser Situation betraten seit 1994, angeführt von der Volkswagen AG, einige Unternehmen, Branchen und Betriebe arbeitspolitisches Neuland. Sie verkürzten Arbeitszeit und reduzierten Einkommen der Beschäftigten, um deren Arbeitsplätze zu sichern. Diese Beispiele haben mittlerweile auf breiter Basis Schule gemacht. In der Studie wird eine abschließende und vergleichende Bilanz der Pioniermodelle bei Volkswagen, im Bergbau und der Metallindustrie gezogen. Zunächst werden Ausmaß, Formen und Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland dargestellt, anschließend werden anhand dreier einflussreicher Beispiele die Theorien und Modelle der Erklärung von Arbeitslosigkeit diskutiert. Sodann wird ein Überblick über Ansätze der Beschäftigungspolitik gegeben, unter denen die Arbeitszeitpolitik eine Sonderstellung einnimmt. Des weiteren wird untersucht, inwieweit in der konventionellen Arbeitszeitpolitik der bundesdeutschen Gewerkschaften bisher beschäftigungspolitische Motive enthalten waren. Den Auftakt zum empirischen Teil der Arbeit bildet ein Abschnitt über Grundzüge, Strukturmerkmale und Besonderheiten neuartiger beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen, sowie ein Überblick über deren Formen und Verbreitung. Im Mittelpunkt des empirischen Teils steht das VW-Modell, flankiert von den beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen in Bergbau und Metallindustrie. Anschließend folgt eine zusammenfassende Bewertung dieser drei Beispiele hinsichtlich ihrer wichtigsten Dimensionen, hierbei werden auch theoretische Fragen eine Rolle spielen. Im Schlusskapitel wird die beschäftigungssichernde Arbeitszeitverkürzung im Zusammenhang mit der Frage nach der 'Zukunft des Modells Deutschland' diskutiert. Literatur- und Tabellenverzeichnisse finden sich im Anhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP (2002)

    Zitatform

    (2002): Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/9177 (29.05.2002)), 53 S.

    Abstract

    In der Drucksache werden Fragen zur allgemeinen Entwicklung der Arbeitszeit, zur Flexibilisierung der Arbeitszeit - auch im Vergleich zu anderen Ländern - und zur Regelung der Sonn- und Feiertagsarbeit beantwortet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels (2001)

    Hogeforster, Jürgen; Lippe-Heinrich, Angelika; Huber, Andreas ; Kistler, Ernst; Weber, Birgit ; Spies, Philip; Mendius, Hans Gerhard; Packebusch, Lutz; Weimer, Stefanie; Widmann, Patrick; Wöste, Stephanie; Hartmann, Bernd; Behrens, Johann;

    Zitatform

    Hogeforster, Jürgen, Angelika Lippe-Heinrich, Andreas Huber, Ernst Kistler, Birgit Weber, Philip Spies, Hans Gerhard Mendius, Lutz Packebusch, Stefanie Weimer, Patrick Widmann, Stephanie Wöste, Bernd Hartmann & Johann Behrens (sonst. bet. Pers.) (2001): Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart: IRB Verlag, 167 S.

    Abstract

    Die Zukunftswerkstatt der Handwerkskammer Hamburg hat im Mai 2001 einen Kongress zum Thema demografischer Wandel durchgeführt. Gerade für das Handwerk ergeben sich aus den demografischen Veränderungsprozessen weitreichende Konsequenzen v.a. in der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung, in der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Betriebsnachfolge. In den Beiträgen werden strukturelle Veränderungen und zukunftsfähige Leitbilder im Handwerksbereich ebenso thematisiert wie konkrete Handlungsstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung: der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas (2001)

    Koch, Susanne ;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung. Der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas. (IAB-Kurzbericht 17/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH umfasst - neben der Einstellung von zunächst 3500 Arbeitslosen zur Produktion eines neuen Fahrzeugtyps in einem neuen Werk - ein aufeinander abgestimmtes Gesamtpaket von Arbeitszeitflexibilisierung, Arbeitsorganisation, Qualifizierungsmaßnahmen und Entgeltregelungen für dieses Werk. Die Autorin stellt zunächst die wesentlichen Komponenten des Tarifabschlusses vor. Dann untersucht sie die Übertragbarkeit des Modells auf andere Betriebe, wobei der Schwerpunkt der Analyse auf den flexiblen Arbeitszeitregelungen liegt. Hierzu werden Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Flexibilisierung genannt und ihre ökonomischen Vorteile belegt. Dabei schält sich die Kombination von flexiblen Arbeitszeiten mit dezentraler Organisation und gezielter Qualifizierung als besonders günstig heraus. Ob dadurch allerdings gesamtwirtschaftlich ein Mehr an Beschäftigung wird, entscheidet letztlich die Nachfrage auf den Gütermärkten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fabriken mit langem Atem: der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie (2001)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2001): Fabriken mit langem Atem. Der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 6, S. 373-383.

    Abstract

    "In dem Bericht wrden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert. Die wichtigsten Veränderungen sind der Trend zum Dreischichtbetrieb in der Automobilproduktion sowie darüber hinaus zur regelmäßigen Einbeziehung des Wochenendes vor allem in den automatisierten Bereichen der Komponentenfertigung. Die Flexibilisierung der Schichtsysteme ist in Deutschland, dem Land mit den kürzesten Arbeitszeiten in der europäischen Autobomilindustrie, am weitesten vorangeschritten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze (2001)

    Reinecke, Karsten; Mehlis, Peter;

    Zitatform

    Reinecke, Karsten & Peter Mehlis (2001): Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 622-625.

    Abstract

    "Der Beitrag referiert Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit den Auswirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungsförderung in der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie' befasst. Im Rahmen des Tarifvertrags können ArbeitnehmerInnen ihre Arbeitszeit freiwillig verkürzen und damit Erwerbslosen einen Arbeitsplatz verschaffen. Zunächst werden die Beschäftigungseffekte des Tarifvertrags untersucht. Dabei wird deutlich, dass nur ein kleiner Teil der an Teilzeitarbeit Interessierten die Option der Arbeitszeitverkürzung wahrnehmen konnte. Im Zentrum der Analyse stehen dann die Motive der Beschäftigten, ihre Arbeitszeit freiwillig zu reduzieren: Frauen erhoffen sich eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Haus- und Familienarbeiten, während Männer vor allem am Freizeitgewinn interessiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitsouveränität in Dienstleistungstätigkeiten: eine Betrachtung aus transaktionskostentheoretischer Sicht (2001)

    Voss-Dahm, Dorothea;

    Zitatform

    Voss-Dahm, Dorothea (2001): Arbeitszeitsouveränität in Dienstleistungstätigkeiten. Eine Betrachtung aus transaktionskostentheoretischer Sicht. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 15-32.

    Abstract

    "Dienstleistungarbeit, die Kunden in den Arbeitsprozess einbezieht, stellt Unternehmen vor ein Informations- und Kotrolldilemma. Dieses Dilemma entsteht dadurch, dass die Unternehmen nicht mehr aktiv an der Produktion mitwirken, sondern die Dienstleistung durch Interaktion zwischen Kunden und Beschäftigten hergestellt wird. Unternehmen entstehen aufgrund des Informations- und Kontrolldilemmas hohe Transaktionskosten, wenn die zeitliche Koordination von Arbeitszeit und Nachfrage nach Dienstleistungen durch einen verstärkten hierarchischen Durchgriff auf die Beschäftigten bewältigt wird. Die Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' dagegen stellt eine kostengünstigere Lösung des Dilemmas dar, was hier am Beispiel der IT-Branche und des Einzelhandels veranschaulicht wird. Es wird deutlich, dass 'Arbeitszeitsouveränität' in eine nunmehr trilaterale Kontrollbeziehung zwischen Unternehmen, Beschäftigten und Kunden eingebettet ist, die die bilaterale Kontrollbeziehung zwischen Unternehmen und Beschäftigten ablöst. Das Konzept 'Arbeitszeitsouveränität' ist eng verbunden mit einer Arbeitsorganisation, die auf die Nutzung der Fähigkeiten von Beschäftigten zur Selbstorganisation setzt. Die Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' durch die Unternehmen zielt daher auf die Entfaltung des Produktivitätspotenzials, welches in der Selbstorganisation von Arbeitsabläufen durch die Beschäftigten liegt. Doch weil die Beschäftigten nun stärker als vor der Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' mit den Rahmenbedingungen der Arbeit konfrontiert werden, ergeben sich neue Probleme und Fragen für Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Betrieb als Politikarena: ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken (2001)

    Wienecke, Susanne;

    Zitatform

    Wienecke, Susanne (2001): Der Betrieb als Politikarena. Ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken. (International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 11), München u.a.: Hampp, 249 S.

    Abstract

    "Um Fragen nach dem Einfluss unterschiedlicher nationaler Systemen der Arbeitsbeziehungen auf die betriebliche Arbeitszeitpolitik zu beantworten, hat die Autorin den Betrieb als Politikarena definiert, in der Institutionen der Arbeitsbeziehungen die Handlungsspielräume der betrieblichen Akteure festlegen. Durch die Verbindung eines institutionentheoretischen Ansatzes mit einer akteurorientierten Perspektive wird das Verhalten der Akteure im arbeitszeitpolitischen Entscheidungsprozess transparent gemacht. Kern der Studie sind eigens erhobene Unternehmensdaten von 16 Banken in drei Ländern sowie Informationen der in denselben Banken tätigen Arbeitnehmervertretungen. Mit dieser international vergleichende Politikanalyse der Arbeitsbeziehungen werden für die Bankenbranche funktionale Äquivalente in den deutschen, luxemburgischen und britischen Arbeitsbeziehungen aufgedeckt. Damit fordert die Autorin stereotype Bilder von nationalen Arbeitsbeziehungen heraus. Sie zeigt, dass der länderunabhängige tiefgreifende Wandel hin zu hochflexiblen Zeitkontenmodellen durch eine inkrementale Politikstrategie der Bankarbeitgeber in allen drei Ländern gefragt wird. Dass der gegenwärtige Arbeitszeitwandel entlang länderspezifischer historischer Entwicklungspfade verläuft, führt sie darauf zurück, dass die betrieblichen Akteure unterschiedliche nationale Arbeitszeitkompromisse und -gesetze berücksichtigen müssen. Solange es diese gibt, werden länderspezifische Arbeitszeitmuster bestehen bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel (2000)

    Hilf, Ellen; Jacobsen, Heike;

    Zitatform

    Hilf, Ellen & Heike Jacobsen (2000): Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 204-216. DOI:10.1515/arbeit-2000-0305

    Abstract

    "Im Streit um die Ladenöffnungszeiten geht es um die Frage, ob eine gesetzliche Regulierung der Arbeits(zeit)bedingungen einer Branche noch zu rechtfertigen ist. Als Beitrag zur Versachlichung der Debatte werden die Erfahrungen mit der Erweiterung der Öffnungsmöglichkeiten seit 1996 auf der Grundlage repräsentativer Befragungen von Betrieben und Beschäftigten des Einzelhandels bilanziert. Untersucht werden die Effekte auf die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Arbeits(zeit)bedingungen. Es wird gezeigt, dass sich die an die Deregulierung des Ladenschlussgesetzes geknüpften positiven Erwartungen - mehr Umsatz, mehr Beschäftigung - nicht erfüllt haben. Beschäftigung wurde abgebaut und dereguliert, flexible Arbeitszeitregelungen haben zugenommen. Vor dem Hintergrund der branchenspezifischen Bedingungen im Einzelhandel verstärken längere Öffnungszeiten die eingeschlagenen Entwicklungspfade mit negativen Folgen für die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Qualität des Handelsangebotes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit (2000)

    Krings, Achim;

    Zitatform

    Krings, Achim (2000): Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit. (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik 05), München u.a.: Hampp, 250 S.

    Abstract

    "Bei der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung ist u.a. die Länge des Arbeitstages zu bestimmen. Die Relevanz dieses Entscheidungsproblems zeigt sich beispielweise bei der Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern, wo über die Frage diskutiert wird, ob zu lange Schichtdienste von Ärzten die Qualität der Patientenversorgung beeinträchtigen. Auch in der Diskussion um Teilzeitarbeit wird über die Frage gestritten, welche Konsequenzen mit unterschiedlich langen Arbeitstagen verbunden sind. Die vorliegende Arbeit greift zur Beantwortung dieser Fragen auf arbeitswissenschaftliche und personalökonomische Argumente zurück und intergriert diese auf der Basis eines produktionstheoretischen Modells. Die abgeleiteten Hypothesen werden u.a. in einer empirischen Untersuchung auf chirurgischen Intensivstationen überprüft. Unter den dort vorherrschenden Bedingungen sind zwölfstündige Arbeitstage mit besseren Produktionsergebnissen verbunden als achtstündige Arbeitstage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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