Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland
Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Gender-Pay-Gap von Vollzeitbeschäftigten auf Kreisebene: Unterschiede in der Lohnlücke erklären sich vor allem durch die Betriebslandschaft vor Ort (2019)
Zitatform
Fuchs, Michaela, Anja Rossen, Antje Weyh & Gabriele Wydra-Somaggio (2019): Gender-Pay-Gap von Vollzeitbeschäftigten auf Kreisebene: Unterschiede in der Lohnlücke erklären sich vor allem durch die Betriebslandschaft vor Ort. (IAB-Kurzbericht 10/2019), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"In Deutschland verdienen Frauen nach wie vor weniger als Männer, wobei der Gender-Pay-Gap auf Kreisebene erheblich variiert. Im Jahr 2016 betrug die sogenannte unbereinigte Lohnlücke zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern im Bundesdurchschnitt rund 21 Prozent. Im Bodenseekreis verdienten Frauen 41 Prozent weniger als Männer, in Cottbus dagegen 4 Prozent mehr. Vergleicht man Männer und Frauen mit gleichen Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsverläufen, erhält man bereinigte Lohnlücken. Diese sind in den meisten westdeutschen Kreisen kleiner als die unbereinigten und in fast allen ostdeutschen Kreisen größer. Die Autorinnen untersuchen in diesem Kurzbericht das Ausmaß der regionalen Lohnlücken und deren Bestimmungsfaktoren auf Kreisebene und zeigen, wie sich das regionale Muster im Zuge der Bereinigung ändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Why do women earn more than men in some regions?: Explaining regional differences in the gender pay gap in Germany (2019)
Zitatform
Fuchs, Michaela, Anja Rossen, Antje Weyh & Gabriele Wydra-Somaggio (2019): Why do women earn more than men in some regions? Explaining regional differences in the gender pay gap in Germany. (IAB-Discussion Paper 11/2019), Nürnberg, 39 S.
Abstract
"Der vorliegende Beitrag liefert erstmalig Erkenntnisse zum Ausmaß der regionalen Unterschiede in der geschlechtsspezifischen Lohnlücke. Mit Hilfe von Daten zu allen Vollzeitbeschäftigten führen wir Zerlegungen der unbereinigten Lohnlücke für Deutschland durch und erklären mit theoriebasierten individuellen, betriebsbezogenen und regionalen Charakteristika die regionalen Unterschiede in der Lohnlücke. Der Einfluss dieser Faktoren variiert sehr stark zwischen den Regionen. Während betriebsbezogene Faktoren insbesondere in Regionen mit einer hohen Lohnlücke wichtig sind, spielen individuelle Eigenschaften vor allem in Regionen mit einer negativen oder leicht positiven Lücke eine Rolle. Unsere Ergebnisse unterstreichen die hohe Relevanz der vor Ort ansässigen Unternehmen und daraus folgend der angebotenen Arbeitsplätze bei der Erklärung der regionalen Unterschiede in der Lohnlücke. Frauen verdienen in solchen Regionen mehr, in denen es eine eher schwache ökonomische Basis gibt. In diesen Regionen fehlen oftmals Großbetriebe mit gut bezahlten Arbeitsplätzen in der Industrie, von denen Männer in Regionen mit einer hohen Lohnlücke profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Gesundheitswirtschaft in Thüringen: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2019)
Zitatform
Fuchs, Michaela & Birgit Fritzsche (2019): Die Gesundheitswirtschaft in Thüringen: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2019), Nürnberg, 45 S.
Abstract
"Die Gesundheitswirtschaft stellt eine bedeutende Branche in Thüringen dar. In ihr sind 16 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig. Davon arbeiten rund drei Viertel im Kernbereich, der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime umfasst. Im Handel mit Produkten der Gesundheitswirtschaft sowie in der Herstellung und Produktion von Gesundheitsprodukten arbeiten jeweils 6 Prozent der Beschäftigten. Die Gesundheitswirtschaft ist eine Frauen- und Teilzeitdomäne. Gleichzeitig sind die Beschäftigten etwas jünger und höher qualifiziert als im Durchschnitt über alle Branchen hinweg. Die meisten der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft üben Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Altenpflege aus. Unter den wichtigsten Berufen verzeichnen die Berufe in der Altenpflege den stärksten Zuwachs und haben damit in den letzten Jahren wesentlich die Beschäftigungsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft vorangetrieben. Was die Zukunftsaussichten in der Gesundheitswirtschaft angeht, so wird sie auch weiterhin an Bedeutung zunehmen. Zwischen 2010 und 2018 stieg die Zahl der Beschäftigten um 18 Prozent und damit wesentlich stärker als die Gesamtbeschäftigung von 10 Prozent. Auch weiterhin dürften gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungsprozesse in Verbindung mit dem technologischen Fortschritt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit die Beschäftigung vorantreiben. Die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften wird jedoch zunehmend von den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot begrenzt. Daher müssen Maßnahmen für die künftige Fachkräftesicherung ergriffen werden, die zum einen an der Aktivierung zusätzlicher Beschäftigungspotenziale bei einzelnen Personengruppen ansetzen und zum anderen das bestehende Fachkräfteangebot erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Does the urban wage premium differ by pre-employment status? (2019)
Zitatform
Hamann, Silke, Annekatrin Niebuhr & Jan Cornelius Peters (2019): Does the urban wage premium differ by pre-employment status? In: Regional Studies, Jg. 53, H. 10, S. 1435-1446., 2019-01-11. DOI:10.1080/00343404.2019.1577553
Abstract
"This paper investigates whether the density of local labour markets in Germany impacts on the wage of new employment relationships and whether corresponding urbanization economies differ significantly across distinct types of transitions to employment. The results suggest rather small static urbanization benefits. Doubling employment density increases the wage of new employment relationships by 1.0 - 2.6%. Moreover, benefits seem to accrue only to persons experiencing job-to-job transitions and the short-term unemployed, but not to the long-term unemployed. It is supposed these differences point to matching advantages in large urban labour markets from which only some job seekers benefit." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The urban wage premium in imperfect labour markets (2019)
Zitatform
Hirsch, Boris, Elke Jahn, Alan Manning & Michael Oberfichtner (2019): The urban wage premium in imperfect labour markets. (CEP discussion paper 1608), London, 43 S.
Abstract
"Using administrative data for West Germany, this paper investigates whether part of the urban wage premium stems from fierce competition in thick labour markets. We first establish that employers possess less wage-setting power in denser markets. Local differences in wage-setting power predict 1.8-2.1% higher wages from a 100 log points increase in population density. We further document that the observed urban wage premium from such an increase drops by 1.5-1.9pp once conditioning on local search frictions. Our results therefore suggest that a substantial part of the urban wage premium roots in differential imperfections across local labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Dimensions of regional disparities, effects of redistributive policies and their perceived justice (2019)
Lehmann, Isabella Ruth; Abraham, Martin ; Wrede, Matthias ; Gniza, Jan; Tanis, Kerstin ; Lorek, Kerstin;Zitatform
Lehmann, Isabella Ruth (2019): Dimensions of regional disparities, effects of redistributive policies and their perceived justice. 139 S.
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Literaturhinweis
Individual labor market effects of local public expenditures on sports (2019)
Zitatform
Pawlowski, Tim, Carina Steckenleiter, Tim Wallrafen & Michael Lechner (2019): Individual labor market effects of local public expenditures on sports. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1040), Berlin, 58 S.
Abstract
"By merging administrative data on public finances of all municipalities in Germany with individual data from the German Socio-Economic Panel, we explore whether local public expenditures on sports facilities influences individual labor market outcomes. Our identification strategy follows a selection-on-observables approach and exploits the panel structure of the data covering 12 years between 2001 and 2012. The results of our matching estimations suggest that both women and men living in municipalities with high expenditure levels benefit, exhibiting approximately 7 percent of additional household net income on average. However, this income effect is fully captured by earning gains for men rather than women living in the household. Additional analysis suggests, that these gender differences, which can also be observed in terms of working time, hourly wage and employment status, appear plausible since women in the age cohort under consideration are less likely than men to engage in sports in general and in any of the publicly funded sports facilities in particular. Moreover, improved well-being and health are possible mechanisms that determine how the positive labor market effects for men may unfold." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
Später erschienen in: Labour economics, 70 (2021), June, Art. 101996 -
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Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Bayern (2019)
Zitatform
Rossen, Anja, Michaela Fuchs, Corinna Lawitzky & Antje Weyh (2019): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 03/2019), Nürnberg, 53 S.
Abstract
"Der Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern, beträgt in Bayern 25,0 Prozent und fällt damit deutlich höher aus als im deutschen Durchschnitt (20,8 Prozent). In der Stadt Hof besteht mit 16,1 Prozent der niedrigste, im Landkreis Dingolfing-Landau mit 39,5 Prozent der höchste Lohnunterschied zu Ungunsten der Frauen. In allen bayerischen Kreisen verdienen Männer somit mehr als Frauen. Zudem scheinen die regionalen Unterschiede in der Höhe des Gender Pay Gap vor allem durch die Variation in den Löhnen der Männer getrieben zu sein. Grundsätzlich kann eine Vielzahl an Unterschieden in der Beschäftigungsstruktur zwischen Männern und Frauen zum Lohngefälle beitragen. Berücksichtigt man diese Unterschiede in den individuellen, betrieblichen und regionalen Merkmalen, reduziert sich der Lohnunterschied auf 16,1 Prozent. Folglich bleibt der Großteil dieser bereinigten Lohnlücke unerklärt. Allerdings tragen dazu auch Faktoren bei, die aufgrund fehlender Information in der Berechnung nicht berücksichtigt werden können. Lediglich 4,8 Prozentpunkte des Gender Pay Gaps lassen sich auf eine schlechtere Bewertung lohnbestimmenden Eigenschaften der Frauen zurückführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen (2019)
Zitatform
Weyh, Antje, Corinna Lawitzky, Anja Rossen & Michaela Fuchs (2019): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2019), Nürnberg, 38 S.
Abstract
"Der Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern, beträgt in Sachsen 7,5 Prozent und fällt damit deutlich niedriger aus als im deutschen Durchschnitt (20,8 %). Im Landkreis Görlitz besteht mit 2,1 Prozent der niedrigste, im Landkreis Zwickau mit 11,6 Prozent der höchste Gender Pay Gap zu Ungunsten der Frauen. Zudem ist in Sachsen die geschlechtsspezifische Lohnlücke in den kreisfreien Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie in den städtischen Kreisen höher als in den ländlichen Regionen. Grundsätzlich kann eine Vielzahl an Unterschieden in der Beschäftigungsstruktur zwischen Männern und Frauen zum Lohngefälle beitragen. Eine Zerlegung der Lohnlücke mithilfe der Oaxaca-Blinder-Zerlegung zeigt, dass ein hohes Qualifikationsniveau im Betrieb mit einem höheren und Unterschiede im gewählten Beruf von Männern und Frauen mit einem niedrigeren Gender Pay Gap einhergeht. Des Weiteren üben einige betriebliche Merkmale einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf den Gender Pay Gap in Sachsen aus. Das generelle Lohnniveau sowie die Lohnunterschiede zwischen den Beschäftigten innerhalb des Betriebes minimieren ebenfalls die Entgeltungleichheit zwischen Männern und Frauen. Dieses Bild bestätigt sich auch auf Ebene der einzelnen Kreise, mit nur geringen Unterschieden in der Stärke und Wirkungsrichtung der Einflussfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regionale Ungleichheit in Deutschland und der EU: was sagen die Daten? (2018)
Zitatform
Braml, Martin & Gabriel Felbermayr (2018): Regionale Ungleichheit in Deutschland und der EU. Was sagen die Daten? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 7, S. 37-49.
Abstract
"Die regionale Wirtschaftskraft der 402 Kreise Deutschlands, gemessen an ihrer Bruttowertschöpfung pro Kopf, ist 2014 deutlich gleicher als 2000 verteilt. Das gilt auch für die 1 300 Regionen der EU - wobei allerdings innerhalb der alten EU-15-Staaten ein Anstieg der regionalen Ungleichheit zu beobachten ist. Das zeigt eine neue Analyse des ifo Instituts." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Effekte der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns: eine Fallstudie für das Handwerk in Sachsen-Anhalt (2018)
Brautzsch, Hans-Ulrich; Schultz, Birgit;Zitatform
Brautzsch, Hans-Ulrich & Birgit Schultz (2018): Effekte der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. Eine Fallstudie für das Handwerk in Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 24, H. 5, S. 75-78.
Abstract
"Knapp 8% der Beschäftigten in den Handwerksbetrieben Sachsen-Anhalts verdienten vor der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zu Beginn des Jahres 2015 brutto weniger als 8,50 Euro je Stunde. Allerdings differiert die Betroffenheit stark. In den besonders betroffenen Gewerken war zu befürchten, dass die durch den Mindestlohn induzierte Kostensteigerung zu einem spürbaren Beschäftigungsabbau führt. In diesem Kontext werden drei Fragen untersucht: (1) Wie hoch war die Mindestlohnbetroffenheit im Handwerk in Sachsen-Anhalt? (2) Welche - über die Lohnkostenerhöhung hinausgehenden - Effekte hatte die Mindestlohneinführung in den Handwerksbetrieben? (3) Welche Ausweichreaktionen haben die Handwerksbetriebe unternommen, um die höhere Kostenbelastung zu bewältigen? Die Untersuchungen basieren auf den von den Handwerkskammern Halle und Magdeburg durchgeführten Konjunkturumfragen, die in Kooperation mit dem IWH um zusätzliche Fragen zur Mindestlohneinführung erweitert wurden. Die Ergebnisse der Schätzungen zeigen keine signifikanten Beschäftigungseffekte infolge der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. Vielmehr haben die Handwerksbetriebe vor allem mit Preiserhöhungen reagiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Matching in cities (2018)
Zitatform
Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen, Enrico Moretti & Jens Südekum (2018): Matching in cities. (NBER working paper 25227), Cambrige, 65 S. DOI:10.3386/w25227
Abstract
"In most countries, average wages tend to be higher in larger cities. In this paper, we focus on the role played by the matching of workers to firms in explaining geographical wage differences. Using rich administrative German data for 1985-2014, we show that wages in large cities are higher not only because large cities attract more high-quality workers, but also because highquality workers are significantly more likely to be matched to high-quality plants. In particular, we find that assortative matching - measured by the correlation of worker fixed effects and plant fixed effects - is significantly stronger in large cities. The elasticity of assortative matching with respect to population has increased by around 75%in the last 30 years. We estimate that in a hypothetical scenario in which we keep the quality and location of German workers and plants unchanged, and equalize within-city assortative matching geographical wage inequality in Germany would decrease significantly. Overall, assortative matching magnifies wage differences caused by worker sorting and is a key factor in explaining the growth of wage disparities between communities over the last three decades.
If high-quality workers and firms are complements in production, moreover, increased assortative matching will increase aggregate earnings. We estimate that the increase in within-city assortative matching observed between 1985 and 2014 increased aggregate labor earnings in Germany by 2.1%, or 31.32 billion euros. We conclude that assortative matching increases earnings inequality across communities, but it also generates important efficiency gains for the German economy as a whole." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Regionale Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland (2018)
Zitatform
Fuchs, Michaela (2018): Regionale Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 18 S.
Abstract
"Dass Frauen in Deutschland weniger verdienen als Männer, gilt gemeinhin als bekannt. Die nationale Betrachtung verdeckt jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen, wie eine IAB-Studie anhand von Daten für das Jahr 2016 zeigt. So war der relative Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern in Dingolfing-Landau, Ingolstadt, Böblingen, dem Bodenseekreis oder Erlangen sehr hoch. In 29 ostdeutschen Städten und Landkreisen wie Cottbus, Frankfurt/Oder, Märkisch-Oderland, Potsdam oder Weimar verdienten die Frauen dagegen mehr als die Männer.
Ein Vergleich der beiden Regionen mit dem höchsten und geringsten Verdienstunterschied offenbart einige Besonderheiten, welche die großen Abweichungen teilweise erklären dürften." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Decomposing the German East-West wage gap (2018)
Zitatform
Kluge, Jan & Michael Weber (2018): Decomposing the German East-West wage gap. In: The economics of transition, Jg. 26, H. 1, S. 91-125. DOI:10.1111/ecot.12137
Abstract
"Wages in East Germany are persistently lower than in West Germany. We study the micro-level determinants of this spatial wage gap, using an Oaxaca - Blinder decomposition and rich linked employer - employee data. In total, up to one half of the aggregate wage differential can be attributed to structural differences in worker, establishment and regional characteristics. Regional price and establishment size differentials alone account for one quarter of the wage gap at the median. Price level differentials are even more relevant towards the top of the wage distribution. Towards the bottom, differences in union coverage become more important. Our findings are quite stable over the period from 1996 to 2010." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: Ifo working paper , 205 -
Literaturhinweis
Labor demand shocks and housing prices across the US: does one size fit all? (2018)
Osei, Michael; Winters, J. John V.;Zitatform
Osei, Michael & J. John V. Winters (2018): Labor demand shocks and housing prices across the US. Does one size fit all? (IZA discussion paper 11636), Bonn, 24 S.
Abstract
"This paper examines whether effects of labor demand shocks on housing prices vary across time and space. Using data on 321 US metropolitan statistical areas, we estimate the medium- and long-run effects of increases in metropolitan statistical area-level employment and total labor income on housing prices. Instrumental variable estimates for different time periods, and also for coastal, non-coastal, large, and small metropolitan statistical areas are obtained using the shift-share instrument. Results suggest that labor demand shocks have positive effects on housing prices. However, these effects appear to vary across time periods and across different types of metropolitan statistical areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Armutsgefährdung regional: neue Perspektiven durch Preisbereinigung (2018)
Schröder, Christoph;Zitatform
Schröder, Christoph (2018): Armutsgefährdung regional: neue Perspektiven durch Preisbereinigung. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 4, S. 495-523. DOI:10.1515/zsr-2018-0024
Abstract
"Die Betroffenheit von relativer Einkommensarmut weist große regionale Unterschiede auf. In der herkömmlichen Betrachtung mit (nominal) bundeseinheitlichem Schwellenwert zeigt sich ein deutliches Ost-West-Gefälle (5 Prozentpunkte Differenz) und ein fast ebenso großer Stadt-Land-Unterschied. Ein nominal gleich hoher Einkommensschwellenwert hat in den verschiedenen Regionen Deutschlands jedoch eine unterschiedlich hohe Kaufkraft. Daher werden hier die Individualeinkommen um die regionalen Preisunterschiede bereinigt, und es wird analog zur Einkommensarmut die relative Kaufkraftarmut berechnet. Diese weist differenziertere regionale Muster mit einem stark ausgeprägten Stadt-Land-Gefälle aus: Die Unterschiede zwischen ostdeutschen und westdeutschen Bundesländern betragen bei der relativen Kaufkraftarmut 2 Prozentpunkte, die Differenz zwischen Stadt und Land dagegen fast 8 Prozentpunkte. Die hohe Betroffenheit der Städte ergibt sich zum einen aus dem dort hohen Preisniveau. Zum anderen ist der Bevölkerungsanteil von Gruppen mit deutschlandweit erhöhter Armutsgefährdung (beispielsweise Arbeitslose, Alleinerziehende, Personen mit Migrationshintergrund) in Städten überdurchschnittlich hoch. Zudem sind diese Gruppen in Großstädten besonders stark armutsgefährdet." (Autorenreferat, © De Gruyter)
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Literaturhinweis
Die Lausitz: Eine Region im Wandel (2018)
Zitatform
Seibert, Holger, Antje Weyh, Oskar Jost, Uwe Sujata, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (2018): Die Lausitz. Eine Region im Wandel. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 03/2018), Nürnberg, 62 S.
Abstract
"Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der Kohleverstromung steht die Lausitz als zweitgrößtes Braunkohlerevier Deutschlands vor großen strukturellen Veränderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Bruttowertschöpfung wird deutlich, dass der Energiesektor ein zentraler Faktor der Wirtschaftsleistung in der Region ist. Gleichwohl kann die positive Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre in der Lausitz, die parallel zum ostdeutschen Durchschnitt verlief, auf verschiedene Branchen zurückgeführt werden. Hierbei sind insbesondere das Gesundheitswesen, der Dienstleistungssektor als auch das Verarbeitende Gewerbe hervorzuheben, die sich besonders gut entwickelt haben. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Veränderung der Arbeitslosenquote wider, die zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte gesunken ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aber teils auch demografiebedingt aufgrund der Verrentung geburtenstarker älterer Kohorten.
Herausforderungen für die zukünftige Fachkräftesicherung ergeben sich in der Region primär durch die demografische Entwicklung. Zum einen steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten kontinuierlich an, zum anderen bedroht die Abwanderung das Erwerbspersonenpotenzial. Hier sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung gefragt, die den Erhalt der Wirtschaftsleistung in der Zukunft sicherstellen. Insbesondere sind Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich, um die Beschäftigten auf veränderte Arbeitsweisen und Anforderungen im Zuge der Digitalisierung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Seibert, Holger; Weyh, Antje; Carstensen, Jeanette; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; -
Literaturhinweis
Entgelte von Pflegekräften - weiterhin große Unterschiede zwischen Berufen und Regionen (2018)
Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris;Zitatform
Seibert, Holger, Jeanette Carstensen & Doris Wiethölter (2018): Entgelte von Pflegekräften - weiterhin große Unterschiede zwischen Berufen und Regionen. In: IAB-Forum H. 16.01.2018, o. Sz., 2018-01-08.
Abstract
"Der Pflegebranche fehlen Fachkräfte. In der politischen Diskussion wird in diesem Zusammenhang immer wieder betont, dass gerade in der Altenpflege zu niedrige Löhne gezahlt würden. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte im Pflegebereich im Großen und Ganzen entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen. Dabei ist das Lohngefälle zwischen Kranken- und Altenpflege weitgehend konstant geblieben. Auch die regionalen Entgeltunterschiede sind nach wie vor erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Lausitz: Eine Region im Wandel (2018)
Zitatform
Seibert, Holger, Antje Weyh, Oskar Jost, Uwe Sujata, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (2018): Die Lausitz. Eine Region im Wandel. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2018), Nürnberg, 62 S.
Abstract
"Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der Kohleverstromung steht die Lausitz als zweitgrößtes Braunkohlerevier Deutschlands vor großen strukturellen Veränderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Bruttowertschöpfung wird deutlich, dass der Energiesektor ein zentraler Faktor der Wirtschaftsleistung in der Region ist. Gleichwohl kann die positive Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre in der Lausitz, die parallel zum ostdeutschen Durchschnitt verlief, auf verschiedene Branchen zurückgeführt werden. Hierbei sind insbesondere das Gesundheitswesen, der Dienstleistungssektor als auch das Verarbeitende Gewerbe hervorzuheben, die sich besonders gut entwickelt haben. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Veränderung der Arbeitslosenquote wider, die zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte gesunken ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aber teils auch demografiebedingt aufgrund der Verrentung geburtenstarker älterer Kohorten.
Herausforderungen für die zukünftige Fachkräftesicherung ergeben sich in der Region primär durch die demografische Entwicklung. Zum einen steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten kontinuierlich an, zum anderen bedroht die Abwanderung das Erwerbspersonenpotenzial. Hier sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung gefragt, die den Erhalt der Wirtschaftsleistung in der Zukunft sicherstellen. Insbesondere sind Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich, um die Beschäftigten auf veränderte Arbeitsweisen und Anforderungen im Zuge der Digitalisierung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Seibert, Holger; Weyh, Antje; Carstensen, Jeanette; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; -
Literaturhinweis
Entgelte von Pflegekräften - große Unterschiede zwischen Berufen, Bundesländern und Pflegeeinrichtungen (2018)
Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris;Zitatform
Seibert, Holger, Jeanette Carstensen & Doris Wiethölter (2018): Entgelte von Pflegekräften - große Unterschiede zwischen Berufen, Bundesländern und Pflegeeinrichtungen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S.
Abstract
"Der Pflegebranche fehlen Fachkräfte. Als Ursache für diesen Mangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte in der Krankenpflege im Großen und Ganzen entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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- Stille Reserve
- Arbeitslosigkeit
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