Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland
Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Arbeitsmarkt und Beschäftigung in der Metropolregion Rhein-Neckar (2010)
Oechsler, Walter A.; Müller, Eva M.;Zitatform
Oechsler, Walter A. & Eva M. Müller (2010): Arbeitsmarkt und Beschäftigung in der Metropolregion Rhein-Neckar. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.V. 02), Frankfurt am Main: Lang, 184 S.
Abstract
"In dieser Studie, die von der Heinrich-Vetter-Stiftung gefördert wurde, stehen die bisherige und zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarktes sowie der Beschäftigung in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar im Zentrum des Interesses. Neben einer eigenen Datenerhebung werden die Daten des Betriebs-Historik-Panels des IAB in einem Zeitraum von 6 Jahren ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass der Trend von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft in der Metropolregion deutlich zu erkennen ist, wenngleich erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Kreisen der Region festzustellen sind. Insgesamt kann im Dienstleistungsbereich ein stark positives Wachstum der Anzahl der Betriebe festgestellt werden, wohingegen diese im produzierenden Sektor eher rückläufig ist. Auch die Entwicklung der Beschäftigungsstruktur unterstreicht den Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, wobei gerade in diesem Bereich die Teilzeitbeschäftigung einen starken Zuwachs zu verzeichnen hat. Um weiterhin die Zukunftsfähigkeit der Region zu analysieren, wurde eine zweistufige Expertenbefragung zu den Themengebieten 'Megatrends', 'Standortfaktoren' sowie 'Zukunftsbranchen und Zukunftscluster' durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem dem demografischen Wandel, dem Gesundheitswesen sowie dem Wandel der Arbeitswelt eine große Bedeutung für die Region zugeschrieben werden. In Bezug auf die Zukunftsfähigkeit der Region ist zu empfehlen, eine engere Verknüpfung der einzelnen Branchen mit der IT-Branche zu fördern und Standortfaktoren auszubauen (Ausbildung, Attraktivität für Mitarbeiter) und zu verbessern (Steuerbelastung, Genehmigungsverfahren)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Neue Potenziale für Wirtschaft und Beschäftigung: Die Gestaltung des Demographischen Wandels in Rheinland-Pfalz: Teil II (2010)
Rump, Jutta; Weingarten, Joe; Kehr, Joachim; Klöckner, Julia; Günster, Engelbert J.; Hering, Hendrik; Schweitzer, Alexander; Schwager, Harald; Aigner, Max; Schloemer, Achim; Baumann, Axel; Langguth, Sebastian; Büchel, Dörte; Letzel, Stephan; Fuchs, Ursula; Muscheid, Dietmar; Adrian, Peter; Reinhardt, Andrea; Bockemühl, Walter; Rump, Jutta; Weingarten, Joe; Schade, Otto-Werner; Eilers, Silke; Schaumann, Gunter; Bartelmes, Doris; Scherhag, Karl-Heinz;Zitatform
Rump, Jutta & Joe Weingarten (Hrsg.) (2010): Neue Potenziale für Wirtschaft und Beschäftigung: Die Gestaltung des Demographischen Wandels in Rheinland-Pfalz. Teil II. (Dokumentationen der ZIRP 04), Idar-Oberstein: Gebhardt & Hilden, 280 S.
Abstract
"Nach den Herausforderungen für Land und Kommunen beschäftigt sich der zweite Teil mit den neuen Potenzialen, die sich für Wirtschaft und Beschäftigung ergeben. Der Demographische Wandel ist auch in allen Bereichen der Wirtschaft bereits in vollem Gange. Rheinland-Pfalz ist durch den Mittelstand geprägt. Rund 99 Prozent der Unternehmen zählen zu den kleinen und mittelständischen, daneben gibt es aber besonders im Bereich der Industrie auch Großunternehmen, die weltweit aktiv sind. Eine vielfältige Branchenstruktur bis hin zu Landwirtschaft und Tourismus kennzeichnet die rheinland-pfälzische Wirtschaft. Im Zuge des Demographischen Wandels müssen sich viele rheinland-pfälzische Unternehmen mit einem Fachkräftemangel auseinandersetzen, ein Problem, das noch vor wenigen Jahren sehr theoretisch erschien. Jetzt spüren wir es. Zugleich werden auch die Belegschaften im Schnitt immer älter. Eine fundierte Ausbildung fördern und an moderne technologische und arbeitsorganisatorische Gegebenheiten anpassen, ist deshalb genauso wichtig, wie ältere Mitarbeiter im Betrieb zu halten oder neu einzustellen. Es gilt, die Potenziale Älterer zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Strukturen von Wissen und Kreativität in Städten: Erweiterte Spezialisierung in Hamburg - beschleunigte Metropolisierung in Berlin: eine Untersuchung zur regionalen Spezialisierung der Beschäftigten nach Berufen und zur Entwicklung der Berufsfelder Wissenschaft, Kultur, Verkehr, Gesundheit und hochwertige unternehmensorientierte Dienste von 1999 bis 2009. Studie zur Berlin-Forschung (2010)
Stein, Rolf;Zitatform
Stein, Rolf (2010): Strukturen von Wissen und Kreativität in Städten: Erweiterte Spezialisierung in Hamburg - beschleunigte Metropolisierung in Berlin. Eine Untersuchung zur regionalen Spezialisierung der Beschäftigten nach Berufen und zur Entwicklung der Berufsfelder Wissenschaft, Kultur, Verkehr, Gesundheit und hochwertige unternehmensorientierte Dienste von 1999 bis 2009. Studie zur Berlin-Forschung. Berlin, 54 S.
Abstract
"Die Studie dient zum einen der Aktualisierung der Daten, auf denen mein Artikel 'Besondere und allgemeine metropolitane Spezialisierungen in Berlin: Kultur und Wissenschaft, Koordination und Transaktion' in Raumforschung und Raumordnung (4/2009) basierte. In dieser Untersuchung wurden Daten aus dem Jahr 2005 verwendet. Hier sind die derzeit aktuellsten allgemein verfügbaren Zahlen der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit (Juni 2009) zugrunde gelegt, um die regionale Spezialisierung nach Berufen und Berufsfeldern zu analysieren. Ergänzend zu dem genannten Artikel, der sich nur auf Berlin bezog, wird hier zusätzlich die Stadt Hamburg mit der gleichen Methodik untersucht und mit Berlin verglichen. Zum anderen gibt diese Studie auch einen Überblick über die quantitative Entwicklung der Beschäftigung in den Berufsfeldern der beiden Städte im Zeitraum von 1999 bis 2009. Besonders für Berlin zeigen sich in dieser langfristigen Perspektive grundlegende Veränderungen der Beschäftigungsstruktur, die eine ausgeprägte Tendenz der - funktional definierten - Metropolisierung erkennen lassen. In einem kurzen Exkurs zur Kulturwirtschaft wird zudem gezeigt, dass sich parallel dazu innerhalb zentraler Wirtschaftszweige in Berlin - auch nach sektoraler Betrachtungsweise - fundamentale Strukturveränderungen abzeichnen. In der Kulturwirtschaft gewinnt die Beschäftigung in organisierenden und planenden Teilbereichen zu Lasten ausführender und herstellender Teilbereiche nahezu kontinuierlich an Bedeutung. Das angewendete Untersuchungsdesign entspricht, bis auf zwei Veränderungen, dem des Zeitschriftenartikels. Zum einen wird bei der Kategorie der Transaktionsaktivitäten nur noch entsprechend dem Qualifikationsniveau der Beschäftigten differenziert, so dass sich drei (anstatt vier) Untergruppen ergeben. Die für die Stadtforschung und regionale Politik besonders relevante Berufsgruppe der hochwertigen unternehmensorientierten Dienste ist damit direkt als eine eigene Untergruppe der Transaktionsaktivitäten gefasst. Zum zweiten ist jetzt für die einzelnen Berufsfelder jeweils nur noch ein (durchschnittlicher) Lokalisationsquotient über alle einbezogenen Berufe berechnet und nicht wie im Zeitschriftenartikel ein (zusätzlicher) Quotient ausschließlich für diejenigen Berufe eines Berufsfeldes, die in einer Stadt überrepräsentiert sind. Durch diese beiden Vereinfachungen gehen zwar Differenzierungsmöglichkeiten verloren, doch werden die Ergebnisse für einen Städtevergleich wesentlich übersichtlicher." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wachstums- und Beschäftigungschancen in wissensintensiven Dienstleistungsmärkten in Ostdeutschland (2009)
Zitatform
Eickelpasch, Alexander, Karl Brenke, Kurt Geppert & Martin Gornig (2009): Wachstums- und Beschäftigungschancen in wissensintensiven Dienstleistungsmärkten in Ostdeutschland. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 54), Berlin, 156 S.
Abstract
"Die ostdeutsche Wirtschaft hat seit der Wiedervereinigung enorme Fortschritte im Aufholprozess gemacht. Gleichwohl ist die gesamtwirtschaftliche Leistungskraft in Ostdeutschland noch unbefriedigend: Die gesamtwirtschaftliche Produktivität verharrt seit der Jahrtausendwende bei knapp vier Fünfteln des westdeutschen Niveaus. Zwar leistet die Industrie derzeit - trotz unübersehbarer struktureller Defizite - einen nicht unerheblichen Beitrag zur Stabilisierung der Beschäftigung in Ostdeutschland. Die Arbeitslosigkeit ist aber nach wie vor fast doppelt so hoch ist wie im Westen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach Beschäftigungspotenzialen im Dienstleistungssektor. Die Beantwortung dieser Frage ist Gegenstand der Untersuchung, die das DIW Berlin im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführt hat. Schwerpunkt der Studie ist es, die Wachstums- und Beschäftigungspotenziale Ostdeutschlands auf ausgewählten wissensbasierten Dienstleistungsmärkten auszuloten. Dazu zeichnet die Studie ein umfassendes Bild der Entwicklung des ostdeutschen Dienstleistungssektors seit Mitte der 1990er Jahre, überprüft die in der Vorgängerstudie vorgenommene Abschätzung der Dienstleistungsbeschäftigung in Ostdeutschland bis 2020, untersucht im Schwerpunkt Struktur, Entwicklung und Potenziale von fünf Gruppen ausgewählter wissensbasierter Dienstleistungsbranchen in Ostdeutschland ('Medien und Werbung', 'Wirtschaftsberatung', 'Datenverarbeitung und IT-Dienste', 'Forschung und Entwicklung' sowie 'Logistik') und leitet Handlungsempfehlungen ab, die auf eine möglichst umfassende Nutzung der im Dienstleistungsbereich liegenden Wachstumspotenziale zielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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