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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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im Aspekt "Corona und Care"
  • Literaturhinweis

    Grundschulunterricht in Zeiten von Corona: Auswertungen einer Elternbefragung in NRW (2021)

    Breidenbach, Philipp; Schweitzer, Michael; Höckel, Lisa Sofie; Hertweck, Friederike ; Schaffner, Sandra ; Hörnig, Lukas ;

    Zitatform

    Breidenbach, Philipp, Friederike Hertweck, Lisa Sofie Höckel, Lukas Hörnig, Sandra Schaffner & Michael Schweitzer (2021): Grundschulunterricht in Zeiten von Corona: Auswertungen einer Elternbefragung in NRW. (RWI-Projektbericht), Essen, 46 S.

    Abstract

    "Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die neuartige Covid-19-Erkrankung zur globalen Pandemie. In Ermangelung medizinischer Behandlungs- und Schutzmöglichkeiten wurden auf der ganzen Welt seitdem nicht-pharmazeutische Maßnahmen gegen eine ungebremste Verbreitung des Virus ergriffen. Hierzu zählen insbesondere Abstands- und Hygieneregeln sowie die Vermeidung von Kontakten. Eine wesentliche Maßnahme der Kontaktbeschränkung zur Eindämmung des Infektionsgeschehens in Deutschland in der Frühphase der Pandemie war die Schließung sämtlicher Bildungseinrichtungen im März und April 2020. Binnen weniger Tage musste von einem über Jahrzehnte etablierten Präsenzunterricht auf einen Distanzunterricht gewechselt werden, ohne dass Eltern, Lehrpersonen und Kinder dies vorher erprobt, geübt oder anderweitig vorbereiten konnten. Die pandemische Situation beruhigte sich in Deutschland über den Sommer 2020. Doch mit der stark ansteigenden Anzahl der Neuinfektionen im letzten Jahresviertel 2020 wurde mit den Weihnachtsferien eine weitere, flächendeckende Schulschließung beschlossen. Diese wurden in Nordrhein-Westfalen (NRW) ab dem 21. Februar 2021 in ein System mit Wechseln zwischen Präsenz- und Distanzunterricht an Grundschulen überführt, welches bis zum Mai 2021 andauerte.1 Während die ersten flächendeckenden Schulschließungen noch überraschend kamen, standen sowohl Eltern als auch Lehrpersonen der zweiten Phase der Schulschließungen ab Januar 2021 nicht ganz unvorbereitet gegenüber. Dennoch wurde auch die zweite Phase der Schulschließungen kontrovers diskutiert. Um zu erfahren, wie sich Eltern und Kinder während der zweiten flächendeckenden Schulschließungen gefühlt haben und welchen Herausforderungen sie begegnet sind, hat das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) im Juni und Juli 2021 eine Online-Befragung von Eltern von Grundschulkindern in NRW durchgeführt. Ziel der Studie ist es, einen Einblick in die Durchführung des Unterrichts und in die Herausforderungen des Schulalltags im Distanz- und Wechselunterricht von Grundschulkindern und deren Familien zu bekommen. Die Eltern wurden konkret zu den Einschätzungen und Entwicklung in der zweiten Welle der Pandemie (seit Januar 2021) befragt. Dieser Projektbericht fasst die Ergebnisse der Elternbefragung zusammen und bietet so eine erste, deskriptive Bestandsaufnahme der Herausforderungen der Kinder und ihrer Eltern während der zweiten Phase der Schulschließungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Belastungen von Kindern, Jugendlichen und Eltern in der Corona-Pandemie (2021)

    Bujard, Martin ; Schneider, Norbert F.; Ruckdeschel, Kerstin ; Laß, Inga ; Driesch, Ellen von den; Schumann, Almut; Thönnissen, Carolin ;

    Zitatform

    Bujard, Martin, Ellen von den Driesch, Kerstin Ruckdeschel, Inga Laß, Carolin Thönnissen, Almut Schumann & Norbert F. Schneider (2021): Belastungen von Kindern, Jugendlichen und Eltern in der Corona-Pandemie. (BIB.Bevölkerungs.Studien 2/2021), Wiesbaden, 85 S. DOI:10.12765/bro-2020-02

    Abstract

    "Diese Studie gibt einen Überblick über Auswirkungen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen auf Familien in Deutschland auf Basis des gegenwärtigen Wissensstands. Grundlage sind erstens eigene Analysen zur psychischen Belastung mit dem deutschen Familienpanel pairfam. Pairfam ermöglicht durch jährliche Wiederholungsbefragungen einen Vergleich der Situation vor der Pandemie mit der Zeit seit Ausbruch der Pandemie und basiert auf repräsentativen Daten. Zweitens werden eigene Analysen auf Basis des Mikrozensus, der amtlichen Statistik und des Sozio-oekonomischen Panels herangezogen. Drittens erfolgt ein breiter Überblick über aktuelle Studien zur Situation von Kindern, Jugendlichen und Eltern hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Belastung, psychosozialen Situation sowie zur Bildungssituation der Kinder und Jugendlichen. Insgesamt soll die hier vorliegende Studie eine belastbare Informationsbasis für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger darstellen und verdeutlichen, an welchen Stellen angesetzt werden sollte, um Eltern, Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Folgen der Pandemie adäquat zu unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo ist das (gute) alte Leben hin? Doing Family und Vereinbarkeitsmanagement in der Corona-Krise (2021)

    Buschmeyer, Anna; Ahrens, Regina; Zerle-Elsäßer, Claudia ;

    Zitatform

    Buschmeyer, Anna, Regina Ahrens & Claudia Zerle-Elsäßer (2021): Wo ist das (gute) alte Leben hin? Doing Family und Vereinbarkeitsmanagement in der Corona-Krise. In: Gender, Jg. 13, H. 2, S. 11-28. DOI:10.3224/gender.v13i2.02

    Abstract

    "Um der Frage nachzugehen, wie während der Corona-Pandemie Erwerbs- und Sorgearbeit vereinbart werden, analysiert dieser Beitrag die Situation von Eltern mit Kindern unter zwölf Jahren aus dem Blickwinkel des Doing Family und mit Rückgriff auf Hartmut Rosas Thesen zur Be- und Entschleunigung. Anhand von Daten des DJI-Survey AID:A 2019, dessen ergänzender Corona-Befragung 2020 und 20 qualitativen Interviews mit Eltern zeigen wir Bewältigungsstrategien von Vereinbarkeitskonflikten während der Corona-Pandemie auf. Die quantitativen und auch die qualitativen Daten zeigen, dass sich die Rahmenbedingungen für das Balancemanagement durch Corona drastisch verändert haben. Besonders intrapersonale Vereinbarkeitskonflikte haben sich durch die Corona-Krise sowohl in beide Richtungen (Work-Family und Family-Work) als auch bei beiden Geschlechtern verstärkt. Viele dieser Veränderungen resultieren in einer Verfestigung der bisherigen Arbeitsteilung zwischen den Eltern. Es zeigen sich außerdem Ambivalenzen: Während sich die Situation für viele Eltern verschärft hat, hat sie sich für andere eher entspannt, teilweise zeigen sich beide Tendenzen innerhalb derselben Erzählung. Diese Ambivalenzen sind mit Dimensionen von Geschlecht verwoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Polarisierungsprozesse in der "Generation Corona": Wie die Pandemie soziale Ungleichheit verstärkt (2021)

    Butterwegge, Carolin; Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Carolin & Christoph Butterwegge (2021): Polarisierungsprozesse in der "Generation Corona". Wie die Pandemie soziale Ungleichheit verstärkt. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 75, H. 4/5, S. 99-106. DOI:10.5771/1611-5821-2021-4-5-99

    Abstract

    "Als die Covid-19-Pandemie die Bundesrepublik erreichte, deckte sie einerseits viele schon länger bestehende Missstände, soziale Ungleichheiten und politische Versäumnisse auf. Andererseits haben die "Jahrhundertpandemie", das von ihren ökonomischen Auswirkungen sowie den staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen ausgelöste Krisendesaster, aber auch die stark auf Wirtschaftsunternehmen bzw. ihre sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zugeschnittenen Finanzhilfen, "Rettungsschirme" und Fördermittel des Staates die Ungleichheit in Deutschland weiter verschärft. Dass die Pandemie sozial extrem polarisierend gewirkt hat, gilt besonders für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterungleichheiten im Arbeitsleben und subjektiven Wohlbefinden von Erwerbstätigen während der COVID-19-Pandemie (2021)

    Bünning, Mareike ; Hipp, Lena ;

    Zitatform

    Bünning, Mareike & Lena Hipp (2021): Geschlechterungleichheiten im Arbeitsleben und subjektiven Wohlbefinden von Erwerbstätigen während der COVID-19-Pandemie. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 5/6, S. 293-315. DOI:10.3790/sfo.70.5-6.293

    Abstract

    "Wie hat sich die COVID-19 Pandemie auf geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Arbeitsleben und dem subjektiven Wohlbefinden Erwerbstätiger ausgewirkt? Zur Beantwortung dieser Frage analysiert dieser Beitrag drei Wellen einer nicht zufallsbasierten Onlinestichprobe für den Zeitraum Mitte März bis Anfang August 2020 und umfassen damit den Zeitraum des ersten Lockdowns. Die Ergebnisse unserer multivariaten Analysen zeigen: Frauen, Eltern und insbesondere Mütter waren überdurchschnittlich von Arbeitszeitreduzierungen betroffen. Bei der Wahrscheinlichkeit im Homeoffice zu arbeiten gab es nur geringfügige Unterschiede nach Geschlecht und Familiensituation. Die Zufriedenheit mit der Arbeit, dem Familienleben und dem Leben insgesamt ging bei Frauen, Eltern und insbesondere Müttern überproportional stark zurück. Die beobachteten Unterschiede verringern sich gegen Ende des Lockdowns wieder, jedoch unterschiedlich stark für die einzelnen Ergebnisdimensionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cause for concerns: gender inequality in experiencing the COVID-19 lockdown in Germany (2021)

    Czymara, Christian S. ; Cano, Tomás ; Langenkamp, Alexander ;

    Zitatform

    Czymara, Christian S., Alexander Langenkamp & Tomás Cano (2021): Cause for concerns: gender inequality in experiencing the COVID-19 lockdown in Germany. In: European Societies, Jg. 23, H. sup1, S. S68-S81. DOI:10.1080/14616696.2020.1808692

    Abstract

    "COVID-19 is having a tremendous impact on gender relations, as care needs have been magnified due to schools and day-care closures. Using topic modeling on over 1,100 open reports from a survey fielded during the first four weeks of the lockdown in Germany, we shed light on how personal experiences of the lockdown differ between women and men. Our results show that, in general, people were most concerned about social contacts and childcare. However, we find clear differences among genders: women worried more about childcare while men were more concerned about paid work and the economy. We argue that the COVID-19 pandemic is affecting women more heavily than men not only at the physical level of work (e.g. women are reducing more paid work hours than men), but also through increasing the division regarding the cognitive level of work (e.g. women are more worried about childcare work while men are about paid work). These developments can potentially contribute to a future widening of the gender wage gap during the recovery process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kita- und Schulschließungen haben bei westdeutschen Vätern Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Müttern verändert (2021)

    Danzer, Natalia ; Pape, Astrid ; Wagner, Gert G. ; Spieß, C. Katharina ; Huebener, Mathias ;

    Zitatform

    Danzer, Natalia, Mathias Huebener, Astrid Pape, C. Katharina Spieß & Gert G. Wagner (2021): Kita- und Schulschließungen haben bei westdeutschen Vätern Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Müttern verändert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 88, H. 34, S. 559-566. DOI:10.18723/diw_wb:2021-34-1

    Abstract

    "Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus haben Familien vor große Herausforderungen gestellt, insbesondere durch die vorübergehenden (Teil-)Schließungen von Kitas und Schulen. Während viele Studien bisher darauf fokussierten, wie die zusätzliche Sorgearbeit zwischen Müttern und Vätern aufgeteilt wurde, untersucht dieser Beitrag Auswirkungen auf die Ansichten zu Geschlechterrollen. Konkret wird anhand repräsentativer Daten aus dem Frühjahr 2021 im Vergleich zu 2008 bis 2016 untersucht, ob sich die Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Müttern verändert haben. Im Ergebnis zeigt sich, dass Väter mit jüngeren Kindern ihre im vergangenen Jahrzehnt immer egalitärer gewordenen Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Müttern verändert haben. Nachdem im Jahr 2016 noch rund 60 Prozent der Väter sehr egalitäre Geschlechterrolleneinstellungen hatten, waren es ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie rund 54 Prozent – und damit etwa zehn Prozent weniger. Bei Müttern und Vätern in Ostdeutschland sind solche Veränderungen in den Einstellungen zur Erwerbstätigkeit hingegen nicht zu beobachten. Neben der veränderten Aufgabenteilung in Familien hat die Pandemie tendenziell also die Entwicklung hin zu egalitäreren Geschlechterrollen insgesamt gebremst – und in Westdeutschland sogar teilweise umgekehrt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cracking under Pressure? Gender Role Attitudes toward Maternal Employment in Times of a Pandemic (2021)

    Danzer, Natalia ; Pape, Astrid ; Jenkins, Stephen P. ; Siegel, Nico A.; Wagner, Gert G. ; Huebener, Mathias ;

    Zitatform

    Danzer, Natalia, Mathias Huebener, Astrid Pape, Stephen P. Jenkins, Nico A. Siegel & Gert G. Wagner (2021): Cracking under Pressure? Gender Role Attitudes toward Maternal Employment in Times of a Pandemic. (IZA discussion paper 14471), Bonn, 12 S.

    Abstract

    "This paper studies the effects of Covid-19 related daycare and school closures on gender role attitudes toward maternal employment in Germany. We compare women and men with dependent children to those without children one year after the outbreak of the pandemic. Using data on gender role attitudes from 2008 through 2021, we find that fathers' egalitarian attitudes toward maternal employment dropped substantially in 2021. This drop is observed for men in West Germany, who showed a steady progression toward more egalitarian attitudes in the pre-pandemic period. Attitudes by women are not affected. These findings suggest that the pandemic not only affected the short-term allocation of housework and childcare, but also reversed recent trends toward more egalitarian gender roles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dissecting the COVID19 supply shock: Which role did school closures play?: Lessons from unique survey data in Germany (2021)

    Dullien, Sebastian ; Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian & Bettina Kohlrausch (2021): Dissecting the COVID19 supply shock: Which role did school closures play? Lessons from unique survey data in Germany. (IMK working paper 207), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "We use unique survey data on working time reduction during the first wave of the COVID-19 crisis in the spring of 2020 to estimate the number of working hours lost in Germany due to closed schools and child care facilities. Our results indicate that overall, a loss of not more than 1.1 percent of aggregate working hours in April 2020 (at the height of social distancing) and not more than 0.5 percent of aggregate working hours in June 2020 can be attributed to shuttered schools and child care facilities, with a more exact, OLS-based estimate being less than half this size. The upper levels of hours lost because of child-care needs are thus between 5 and 7.5 percent of total hours lost during these crisis months. This is by a factor 8 to 20 less than what has been previously estimated without microeconomic data. This surprisingly low number of actual hours lost is most likely due to flexibility both on the side of the families and on the side of the workplaces which have increasingly allowed employees to choose their own working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die psychische Belastung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien während der COVID-19-Pandemie und der Zusammenhang mit emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten (2021)

    Döpfner, Manfred ; Adam, Julia ; Schulze-Husmann, Karen; Simons, Michael ; Schulte, Birte; Bender, Stephan ; Heuer, Fabiola ; Habbel, Carolina; Wegner, Christiane;

    Zitatform

    Döpfner, Manfred, Julia Adam, Carolina Habbel, Birte Schulte, Karen Schulze-Husmann, Michael Simons, Fabiola Heuer, Christiane Wegner & Stephan Bender (2021): Die psychische Belastung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien während der COVID-19-Pandemie und der Zusammenhang mit emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 64, H. 12, S. 1522-1532. DOI:10.1007/s00103-021-03455-1

    Abstract

    "Hintergrund und Ziel: Die im Rahmen der COVID-19-Pandemie erlassenen Maßnahmen zum Infektionsschutz führten zu tiefgreifenden Einschränkungen und Veränderungen im sozialen, (vor-)schulischen, familiären und Freizeitbereich. Die vorliegende Studie untersucht das Ausmaß an psychischer Belastung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien während der COVID-19-Pandemie. Mögliche Einflussfaktoren sollen identifiziert werden. Material und Methoden: Die Untersuchungen erfolgten zwischen Herbst 2020 und Frühjahr 2021 in einer klinischen Inanspruchnahmestichprobe (n = 280 Patient:innen zwischen 4-17 Jahren) und einer Feldstichprobe (n = 1958 Kinder und Jugendliche zwischen 4-19 Jahren, über Schulen und vorschulische Einrichtungen rekrutiert). Dabei wurden Urteile der Eltern sowie Selbsturteile der Kinder und Jugendlichen mittels Fragebögen erfasst. Ergebnisse: Die psychische Belastung der Kinder und Jugendlichen im Zusammenhang mit der Pandemie wird über beide Beurteilungsperspektiven und Stichproben hinweg als leicht bis moderat erhöht eingeschätzt. Rund 60-70 % der Eltern- und Selbsturteile beschreiben eine Zunahme dieser Belastung, während Entlastungen von bis zu 12 % sowohl im Eltern- als auch im Selbsturteil angegeben werden. Beim Vergleich der beiden Stichproben zeigt sich eine leicht höhere Belastung der Kinder und Jugendlichen nur im Selbsturteil der Klinikstichprobe. Die untersuchten soziodemografischen Faktoren haben keinen Einfluss auf die Belastung. Allerdings zeigen sich in beiden Stichproben leichte bis moderate Zusammenhänge zwischen der subjektiv erlebten Verschlechterung der familiären und sozialen Situation und einem erhöhten Belastungserleben. Diskussion: Während einer Pandemie sollten gezielte Interventionen für belastete Subgruppen angeboten werden. Universelle Interventionen sind nicht indiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice Frustpotential: Back to office: Studie zu Arbeitsbedingungen in der Coronakrise (2021)

    Feinstein, Ingrid; Habich, Jörg; Spilker, Martin;

    Zitatform

    Feinstein, Ingrid, Jörg Habich & Martin Spilker (2021): Homeoffice Frustpotential: Back to office. Studie zu Arbeitsbedingungen in der Coronakrise. Gütersloh, 6 S.

    Abstract

    "Warum Unternehmen spätestens jetzt aus ihrem unternehmenskulturellen Bullerbü aufwachen müssen, denn: es fehlt die langfristige Strategie in Organisationen für die Zeit nach der Krise und das Fundament der Unternehmenskulturen wackelt weiter… Viele Erwartungen sind vor und während der Pandemie von Unternehmen und Beschäftigten mit dem Homeoffice verknüpft worden. Eine aktuelle Studie zum Thema „Arbeitsbedingungen und Zusammenhalt in der Coronakrise“, welche die Bertelsmann Stiftung zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos nun zum zweiten Mal im Abstand von sechs Monaten durchgeführt hat, zeigt ein deutliches Bild: Beschäftigte haben sich im „New Normal“ der Arbeitswelt eingerichtet und nehmen die Veränderungen ihrer Arbeitsbedingungen, der Kultur oder des Zusammenhaltes weniger wahr. Weiterhin zeigt sich, der Anteil derjenigen, die der Ansicht sind, ihre Unternehmen hätten einen „Plan“ für die Zukunft, bleibt unverändert niedrig bei nur knapp 50 Prozent. Auch das Thema Zukunftsoptimismus spaltet die Gemüter: Immerhin rund 40 Prozent der Befragten beurteilen die Zukunftsperspektive ihres Unternehmens pessimistisch. Risiken der neuen Arbeitswelt und damit strukturelle, langfristige Nachteile beispielsweise für Frauen verschärfen sich weiter. Die durch das Homeoffice erzielte Quick Wins sind anscheinend abgeschöpft und neue Probleme treten in den Vordergrund. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie basieren auf einer Befragung, welche die Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit der Ipsos GmbH im Juni 2021 realisierte. Die Fragen wurden gemeinsam entwickelt und nach der letzten Durchführung im Dezember aktualisiert. An der Studie haben insgesamt 1.250 Arbeitnehmer*innen zwischen 18-65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen teilgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working from home during the Covid-19 pandemic: usage, barriers, and wishes for the future (Series "Covid-19 crisis: consequences for the labour market") (2021)

    Frodermann, Corinna ; Haas, Georg-Christoph ; Grunau, Philipp ; Müller, Dana ;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Dana Müller & Georg-Christoph Haas (2021): Working from home during the Covid-19 pandemic: usage, barriers, and wishes for the future (Series "Covid-19 crisis: consequences for the labour market"). In: IAB-Forum H. 30.07.2021, o. Sz., 2021-07-29.

    Abstract

    "In response to the outbreak of the Covid-19 pandemic in spring 2020, work for many employees shifted from their workplace to their home. Two current online surveys by the IAB show the extent to which working from home has changed in Germany, which barriers have been removed, and how employees would like to use it in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nine to five war gestern: In der Pandemie haben viele Beschäftigte ihre Arbeitszeiten verlagert (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Frodermann, Corinna ; Wolter, Stefanie ; Wanger, Susanne ; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Susanne Wanger & Stefanie Wolter (2021): Nine to five war gestern: In der Pandemie haben viele Beschäftigte ihre Arbeitszeiten verlagert (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 20.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Während der Covid-19-Pandemie haben sich Arbeitsalltag und Arbeitszeiten vieler Beschäftigter verändert. Stärker noch als für den Umfang gilt dies für die Lage der Arbeitszeit. Insbesondere Mütter und Beschäftigte im Homeoffice arbeiteten stärker als vor der Pandemie auch am Wochenende oder abends." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche (2021)

    Frodermann, Corinna ; Grunau, Philipp ; Haas, Georg-Christoph ; Müller, Dana ;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Georg-Christoph Haas & Dana Müller (2021): Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche. (IAB-Kurzbericht 05/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Als Reaktion auf den Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 verlagerte sich die Arbeit für viele Erwerbstätige – erstmalig oder verstärkt – ins Homeoffice. Zwei aktuelle Onlinebefragungen des IAB zeigen, in welchem Ausmaß sich die Homeoffice-Nutzung in Deutschland seit der Pandemie verändert hat, welche Hindernisse dabei abgebaut wurden und wie sich Beschäftigte die eigene Homeoffice-Nutzung in der Zukunft vorstellen. Zu Beginn der Pandemie arbeiteten 81 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die nach eigener Einschätzung die Möglichkeit dazu hatten, ganz oder teilweise von zu Hause. Die große Mehrheit der Homeoffice-Nutzenden ist mit dessen aktuellem Umfang zufrieden, rund 60 Prozent nehmen Homeoffice als hilfreich und als wenig oder nicht belastend wahr und die meisten Beschäftigten im Homeoffice empfinden ihre Arbeit als effizienter als vor der Pandemie. Nur wenige wünschen sich für die Zeit nach der Pandemie eine komplette Rückkehr zum Präsenzbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Thüringen (2021)

    Fuchs, Michaela ; Otto, Anne ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anne Otto & Birgit Fritzsche (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Thüringen einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Thüringen arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten systemrelevanten Berufen seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Thüringen kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten- und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Sachsen-Anhalt (2021)

    Fuchs, Michaela ; Otto, Anne ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anne Otto & Birgit Fritzsche (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2021), Nürnberg, 53 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Sachsen-Anhalt einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Sachsen-Anhalt arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in den systemrelevanten frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten dieser Berufe seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Sachsen-Anhalt kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Gerechtigkeit und COVID-19 – Eine Betrachtung aus Geschlechterperspektive (2021)

    Güney-Frahm, Irem;

    Zitatform

    Güney-Frahm, Irem (2021): Soziale Gerechtigkeit und COVID-19 – Eine Betrachtung aus Geschlechterperspektive. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 7/8, S. 401-417. DOI:10.3790/sfo.70.7-8.401

    Abstract

    "Die Covid-19 Pandemie hat in Bezug auf Geschlechtergleichheit und soziale Gerechtigkeit nicht nur neue Probleme geschaffen, sondern auch die bestehenden Probleme vertieft. Dieser Beitrag setzt sich mit der Pandemie aus Geschlechterperspektive auseinander und argumentiert mit Hilfe des Capability Ansatzes von Amartya Sen, dass Frauen mehr und anders als Männer von der Pandemie betroffen sind. Sowohl gesundheitlich als auch finanziell und in ihren weiterführenden Lebens- und Verwirklichungschancen (Capabilities) haben Frauen während der Pandemie das Nachsehen, wodurch sich die Schere zwischen den Geschlechtern weiter öffnet, statt sich allmählich zu schließen. Kritisch ist dabei, dass die Mehrzahl der Lösungsansätze zur Bewältigung der Krise die überkommenen neoliberalen Diskurse und somit auch deren inhärente Ungleichheit reproduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The virus changed everything, didn't it? Couples' division of housework and childcare before and during the Corona crisis (2021)

    Hank, Karsten ; Steinbach, Anja ;

    Zitatform

    Hank, Karsten & Anja Steinbach (2021): The virus changed everything, didn't it? Couples' division of housework and childcare before and during the Corona crisis. In: Journal of Family Research, Jg. 33, H. 1, S. 99-114. DOI:10.20377/jfr-488

    Abstract

    "Fragestellung: Wir untersuchen Veränderungen der Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung in Paarbeziehungen vor und während der Corona-Krise. Hintergrund: Der vorliegende Beitrag trägt damit zur Diskussion über mögliche Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern bei. Methode: Die deskriptive Analyse basiert auf Vorabdaten des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam; Welle 12) und dessen internetbasierter COVID-19 Zusatzstudie (n=3.108), die eine erste Betrachtung unmittelbarer Dynamiken der häuslichen und familiären Arbeitsteilung im Verlauf der Pandemie ermöglichen. Ergebnisse: Obwohl sich im Aggregat keine grundlegenden Veränderungen etablierter Muster geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung zeigen, gibt es dennoch Hinweise auf gewisse Verschiebungen hin zu den Extremen (‚traditionell‘ und ‚Rollentausch‘) der Verteilung. Betrachtet man Veränderungen innerhalb von Paarbeziehungen, finden sich etwa gleich große Anteile an Paaren, in denen der relative Beitrag der Partnerin gestiegen bzw. gesunken ist. Insbesondere in zuvor eher egalitären Beziehungen haben Frauen stärker die überwiegende oder gesamte Verantwortung für die Hausarbeit und Kinderbetreuung übernommen. Wenn männliche Partner ihren Anteil gesteigert haben, geschah dies meist nur bis zum Schwellenwert einer gleichgewichtigen Arbeitsteilung (‚50/50‘). Veränderungen im zeitlichen Umfang der Erwerbstätigkeit führten zwar beim Mann zu Anpassungen seines relativen Beitrags zu Hausarbeit und Kinderbetreuung, aber nicht bei der Frau. Diskussion: Insgesamt weisen unsere Befunde eher auf heterogene Anpassungsprozesse in Partnerschaften als auf eine generelle Re-Traditionalisierung der Geschlechterbeziehungen während der Corona-Krise hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Konsequenzen der Coronavirus-Pandemie: Diagnosen und Handlungsoptionen (2021)

    Happe, Kathrin; Mengel, Johannes;

    Zitatform

    Happe, Kathrin & Johannes Mengel (2021): Ökonomische Konsequenzen der Coronavirus-Pandemie. Diagnosen und Handlungsoptionen. Halle (Saale), 76 S. DOI:10.26164/leopoldina_03_00359

    Abstract

    "Die Coronavirus-Pandemie stellt die Wirtschafts- und Sozialpolitik in Deutschland mittel- und langfristig vor neuartige Herausforderungen und hat bereits zuvor bestehenden Handlungsbedarf verstärkt. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina analysiert in der heute veröffentlichten Stellungnahme „Ökonomische Konsequenzen der Coronavirus-Pandemie – Diagnosen und Handlungsoptionen“ die derzeitige wirtschafts- und sozialpolitische Situation und leitet daraus mögliche Vorgehensweisen ab, um den bevorstehenden Strukturwandel zu bewältigen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen Handlungsoptionen in vier Themenbereichen auf: Strukturwandel und Voraussetzungen für nachhaltiges Wirtschaftswachstum; Ungleichheit und Verteilung; Leistungsfähigkeit staatlicher Organisationen auf nationaler wie internationaler Ebene sowie Tragfähigkeit der Staatsfinanzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gleichstellung in der Krise – Eine vergleichende Analyse der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland und Schweden (2021)

    Haupt, Marlene ; Lind, Viola;

    Zitatform

    Haupt, Marlene & Viola Lind (2021): Gleichstellung in der Krise – Eine vergleichende Analyse der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland und Schweden. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 5/6, S. 267-291. DOI:10.3790/sfo.70.5-6.267

    Abstract

    "In Deutschland sind Frauen pandemiebedingt stärker von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sowie von Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf betroffen als Männer. Gleichzeitig arbeiten sie aufgrund der geschlechtersegregierten Arbeitswelt häufiger in schlechter bezahlten systemrelevanten Berufen. Staatliche Hilfs- und Unterstützungsangebote zur Krisenbewältigung umfassen primär finanzielle Leistungen und Beratungsmöglichkeiten. In entscheidenden wissenschaftlichen und politischen Beratergremien sind Frauen unterrepräsentiert. Der Vergleich mit Schweden verdeutlicht, dass dort die Geschlechtergleichstellung in Normalzeiten stark institutionell verankert wurde. Gender Mainstreaming, Gender Budgeting und Gender Monitoring sind daher auch in Krisenzeiten fester Bestandteil der Strategien. Das schwedische Beispiel zeigt wichtige alternative Herangehensweisen und Denkanstöße für die Debatte um eine geschlechtergerechte Krisenpolitik in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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