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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeit aus Sicht der Beschäftigten"
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    Vereinbarkeit von Familie und Beruf (12.07.2007)

    Beschreibung

    Informationen im Online-Familienhandbuch des bayerischen Staatsinstituts für Frühpädagogik. .

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    Schlafprobleme bei Schichtarbeit (12.07.2007)

    Beschreibung

    Online-Artikel des Schlafmedizinischen Labors der Philipps-Universität Marburg.

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    Beratungs- und Unterstützungsangebote für die Arbeitszeitgestaltung und die Planung von Schichtarbeit in der Produktion (01.07.2007)

    Universität Oldenburg, Abt. Arbeits- und Organisationspsychologie
    Nachreiner, Friedhelm, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der INQA

    Beschreibung

    Der Anteil von der Normalarbeitszeit abweichender Arbeitszeitsysteme, z.B. Schichtarbeit und flexible Arbeitszeiten, nimmt auch in der Produktion immer mehr zu. Eine Beurteilung der damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Risiken findet sich in der betrieblichen Praxis eher selten, was einerseits an einem mangelnden Risikobewusstsein, andererseits aber auch auf das Fehlen geeigneter Bewertungshilfen zurückzuführen ist. Unter der Leitung von Prof. Dr. F. Nachreiner erarbeitet das Institut für Psychologie der Universität Oldenburg praxistaugliche Instrumente mit dem Ziel, den Wissenserwerb betrieblicher Akteure rund um das Thema Arbeitszeitgestaltung zu unterstützen und eine qualifizierte Risikobewertung des Belastungsfaktors Arbeitszeit, auch zum Zweck der gesetzlich geforderten Gefährdungsbeurteilung, zu erlauben. Methoden: - Sammlung und Aufbereitung der vorliegenden arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen zur Arbeitszeitgestaltung, insbesondere auch im Hinblick auf das Gefährdungspotential flexibler Arbeitszeiten;>> - Einrichtung eines spezifischen Internetportals auf der Homepage INQA-Produktion zur Bereitstellung der Erkenntnisse und Empfehlungen rund um das Thema Arbeitszeit, zum Aufbau einer Datenbank mit "Musterlösungen" sowie zum Aufbau eines Forums, das den Wissensaustausch potentieller Nutzer ermöglichen soll;>> - Entwicklung eines internetbasierten, öffentlich zugänglichen Softwaretools zur Risikobeurteilung, damit Mitarbeiter, Arbeitszeitplaner, Vertreter der Sozialpartner sowie des staatlichen Arbeitsschutzes einfach und unmittelbar eine Bewertung des Gefährdungscharakters eines konkreten Arbeitszeitsystems erhalten können.

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    Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten (01.06.2007)

    Deutscher Gewerkschaftsbund
    Stockfisch, Christina

    Beschreibung

    Ziel des Projektes ist es, flexible und familienbewusste Arbeitszeitmodelle zu fördern sowie bestehende Ansätze zu verbreiten und miteinander zu verbinden. Hierzu sollen die Kooperationen mit Gewerkschaften sowie die entsprechende Qualifizierung und Vernetzung von Betriebs- und Personalräten zum Themenfeld ausgebaut werden. Auch betriebliche Beratung und - neu ab 2013 - ein Coaching für Gremien der Interessenvertretungen werden angeboten .>> 2013 und 2014 werden wir uns intensiv mit dem Thema "lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung" befassen. Fünf thematische Schwerpunkte stehen dabei im Vordergrund:>> - Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Einstiegsphase/ Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses an Hochschulen>> - Passende Arbeitszeiten in der Familien(gründungs)phase; vor allem die Elterngeldnutzung durch Väter und deren langfristige Effekte für Betrieb und Partnerschaft>> - Optionszeiten im Lebensverlauf sowie Gestaltung von Aus- und Wiedereinstiegen>> - Leichte Vollzeit als Möglichkeit lebensphasenorientierter Arbeitszeitgestaltung>> - Vereinbarkeit von Erwerbs- und Fürsorgearbeit und Selbstsorge im späten Erwachsenenalter.

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    Arbeitszeiten: Überstunden statt Balance (02.11.2006)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Böckler-Impuls 15/2006 vom 04.10: Selbst gesteuerte Arbeitszeiten bringen den Beschäftigten durchaus nicht automatisch mehr Zeitsouveränität.

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    Erfolgsfaktor Familie (06.06.2006)

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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    Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Es versteht sich als zentrale Plattform für Unternehmen, die sich für familienbewusste Personalpolitik interessieren oder bereits engagieren.

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    Langzeitkonten und biografische Lebensführung (01.04.2006)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung
    Hildebrandt, Eckart, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Projekt untersucht anhand von Betriebsfallstudien und Repräsentativdaten die vielfältigen Ausgestaltungen und Auswirkungsdimensionen von Langzeitkonten. Zentral sind Fragen nach der Reichweite der Planungen und Nutzungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Betriebe, nach Strategien der Personalpolitik und ihren selektiven Wirkungen. Dabei werden qualitative und quantitative Methoden verbunden.>> Das Projekt schließt an die Forschung zur Regulierung flexibler Erwerbsarbeitszeiten an. Ausgangspunkt ist die zunehmende Veränderung der Lage und Verteilung der individuellen Arbeitszeiten in Abstimmung mit marktlichen Anforderungen. Stichworte sind die Ausweitung der Betriebszeiten, Nachfrageschwankungen, Kundennähe und Kostensenkung. Mit der Einführung von Langzeitkonten findet eine Erweiterung der Zeitkontierung in dreierlei Hinsicht statt. Erstens kann ein langfristiger Ausgleich stattfinden. Das eröffnet prinzipiell neue Optionen für Betriebe und Mitarbeiter und wirft zugleich Fragen nach der Ausgewogenheit und Selektivität solcher Optionen auf. Zweitens wird die Balance von Erwerbsarbeit und außerberuflichen Tätigkeiten um die biographische Dimension erweitert. Damit stellt sich die Frage nach den Wechselwirkungen zwischen biographischer und alltäglicher Lebensführung. Drittens ergeben sich neue Anforderungen an Zeitorganisation und individuelles Zeithandeln (Zeitkompetenz).>> Das Projekt behandelt vier Fragenkomplexe:>> 1. Ziele von Langzeitkonten: Was sind die grundlegenden Zielsetzungen von Langzeitkonten? Wie sind sie in die betriebliche Personalpolitik eingebettet? Welchen Bezug haben sie zu sozialstaatlichen Reformprozessen?>> 2. Praxis von Langzeitkonten: Welche Anspar- und Entnahmeregeln bestehen? Welche Entgelt- und Zeitbestandteile können eingebracht werden? Wie sieht die Prozess- und Konfliktregelung aus?>> 3. Nutzung von Langzeitkonten: Wie sehen Nutzungsinteressen und Nutzungsverhalten der Beschäftigten aus? In welchem Verhältnis stehen Be

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    Portal "Mittelstand und Familie" (16.01.2006)

    Bertelsmann Stiftung

    Beschreibung

    Die Balance von Beruf und Privatleben wird zunehmend wichtig für Unternehmen. Auch für kleine und mittlere Unternehmen gibt es einfache Möglichkeiten, Mitarbeiter zu unterstützen. Das Portal der Bertelsmann-Stiftung unterstützt Arbeitgeber, Beschäftigte und Multiplikatoren mit übersichtlichen Informationen und praktischen Lösungen, kostenfreier Beratung durch Experten sowie Hintergrundwissen.

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    Machbarkeitsstudie Lebensarbeitszeit und berufliche Belastung (01.01.2006)

    Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts-und Organisationspsychologische Forschung
    Nachreiner, Friedhelm, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der GAWO

    Beschreibung

    Die Frage nach der Möglichkeit der Verlängerung der Lebensarbeitszeit von Beschäftigten kann aufgrund der vielen Einflussfaktoren, die im Laufe eines Arbeitslebens auf die Beschäftigten einwirken, nicht generell beantwortet werden. Es gibt Berufe, in denen schon heute der größte Anteil der Beschäftigten das Rentenalter nicht gesund erreicht und über die Möglichkeiten einer Frühverrentung "aussteigen". Auf der anderen Seite gibt es Tätigkeitsbereiche, in denen eine Beschäftigung bis zum 65. oder 67. Lebensjahr durchaus vorstellbar wäre. Aufgrund vorliegender Untersuchungsergebnisse zum Frühverrentungsgeschehen ist bekannt, dass es spezifische Belastungsaspekte gibt, die das Risiko vorzeitig aus dem Erwerbsleben aussteigen zu müssen, deutlich erhöhen. Zu diesen spezifischen Belastungsfaktoren gehört z. B. die Arbeit im Wechselschichtdienst. Es ist allerdings auf der Basis heute vorliegender Erkenntnisse nicht möglich zu sagen, ab wann das Risiko, eine gesundheitliche Beeinträchtigung zu entwickeln so hoch ist, dass dann nur noch ein vorzeitiger Ausstieg aus dem Erwerbsleben möglich ist.>> Zur Untersuchung dieses Sachverhalts sollen im Rahmen der Machbarkeitsstudie vorhandene Verlaufsdaten über die gesundheitliche Entwicklung von Beschäftigten über das Berufsleben exemplarisch geprüft werden, ob die vorhandenen Daten wissenschaftlich fundierte Aussagen zu dieser Fragestellung ermöglichen. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Dokumentation des Gesundheitszustandes der Beschäftigten über die gesamte Dauer der Erwerbstätigkeit, sind die Beschäftigten der Polizei eine mögliche Untersuchungsgruppe. Ziel der Untersuchung ist die Überprüfung der Nutzbarkeit der vorhandenen Daten für eine dann im Anschluss zu konzipierende Hauptstudie.

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    "Biografieorientierte Arbeitszeit“ als Element einer neuen Zeitverteilung (14.11.2005)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Vortrag von Margret Mönig-Raane, stellvertretende Vorsitzende von ver.di, auf der Internationalen Konferenz "Arbeitszeit und soziale Sicherheit in der Lebensperspektive“ organisiert von der Europäischen Kommission, SISWO und der Hans-Böckler-Stiftung am 9./10. September 2004 in Berlin.

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    Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen und Risiken für Unternehmen und die Mitarbeiter (KRONOS) (01.08.2005)

    Universität Karlsruhe, Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion
    Knauth, Peter, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der DFG

    Beschreibung

    Die Auswirkungen altersdifferenzierter Arbeitszeitmodelle sowohl auf die Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Zufriedenheit einer sich verändernden Belegschaft als auch auf betriebliche Leistungskenndaten werden umso positiver sein: a) je größer die Einflussmöglichkeiten der Mitarbeiter auf die Gestaltung ihrer Arbeitszeit in den verschiedenen Lebensphasen ist, b) je eher arbeitswissenschaftliche Empfehlungen zur Gestaltung der Arbeitszeit berücksichtigt werden und c) je günstiger die Rahmenbedingungen (z.B. Einstellung der Führungskräfte zu älteren Mitarbeitern, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, betriebliche Weiterbildung für alle Altersklassen, lernförderliche Arbeitsbedingungen, adäquate Einführungsstrategie für neue Arbeitszeitmodelle) sind. Das Ziel des Projektes ist die Überprüfung dieser Hypothesen durch einen systematischen Vergleich der folgenden Arbeitszeitmodelle: 1) Wahlarbeitszeit: Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen oder immer (mit entsprechend er Vorankündigung), ein Arbeitszeitvolumen zu wählen, das seinen Bedürfnissen und Wünschen in der jeweiligen Lebensphase am besten entspricht. Im allgemeinen kann zwischen der tariflichen Wochenarbeitszeit und geringeren Arbeitszeitenvolumina gewählt werden. In Sonderfällen können auch Wochenarbeitszeiten oberhalb der tariflichen Arbeitszeit realisiert werden. 2) Teilzeitarbeit und Schichtarbeit: Als Teilzeitarbeit wird jedes Arbeitszeitvolumen unterhalb der tariflichen Wochenarbeitszeit definiert. Teilzeitarbeit ist bei Schichtarbeit sehr viel schwieriger zu realisieren als bei Tagarbeit. 3) Alternsgerechte Schichtpläne: Schichtpläne, die neueren arbeitswissenschaftlichen Empfehlungen voll entsprechen, sind alternsgerecht, weil sie günstiger für alle Altersklassen sind als die traditionellen Schichtsysteme und sowohl präventive als auch kompensatorische Elemente haben. 4) Langzeitkonten: Das Hauptziel von Langzeitkonten ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit innerhalb des Erwe

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    Forschungsstelle Zeitpolitik (Time Lab) (06.06.2005)

    Universität Hamburg, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

    Beschreibung

    Die Forschungsstelle will zur praktischen Ausbalancierung von Arbeit und Leben beitragen. Mit einem zeitpolitischen Ansatz forschen die MitarbeiterInnen des Zeitlabors „Time-Lab“ für eine bessere zeitliche Organisation des städtischen Lebens, um zukünftig mehr Gestaltungsmöglichkeiten für den individuellen und gemeinsamen Alltagsablauf bieten zu können. Auf dieser Grundlage werden Modelle, Projekte und Experimente für die Verbesserung des Alltags unter Beteiligung der Betroffenen entwickelt und erprobt.

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    Projekt Arbeit:Leben:Zeit (04.05.2005)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Forum Arbeit:Leben:Zeit stellt in den Mittelpunkt der Diskussion, was alle brauchen: Arbeit und Zeit zum Leben. Träger sind Kirche und Gewerkschaft. Angestrebt wird eine offene Debatte über Arbeitszeit, Zeitnot und Zeitwohlstand mit möglichst vielen Menschen quer durch die Gesellschaft.

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    Time Use and Work-Life Balance in Germany and the UK; Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie in Großbritannien und Deutschland (01.03.2005)

    Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
    Groß, Hermann Dr.

    Beschreibung

    Industriegesellschaften wie Großbritannien und Deutschland teilen die gesellschaftliche Arbeit zwischen den Sphären der Erwerbsarbeit und dem Betrieb einerseits und der Familienarbeit und dem Privathaushalt andererseits auf. Dies erzeugt vielfältige Koordinations- und Synchronisationsprobleme, die als Probleme der "Vereinbarung von Familie und Beruf" oder der "work-life-balance" diskutiert werden. Mit der zunehmenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und der fortschreitenden Arbeitszeitflexibilisierung nehmen diese Probleme zu und differenzieren sich nach verschiedenen Nationalstaaten, nach Geschlecht, aber auch zwischen Haushaltstypen und Beschäftigtengruppen innerhalb von Nationalstaaten aus. Dabei interessiert auch der Einfluss der verschiedenen Wohlfahrtsstaatsregimes.>> - Wie viel gesellschaftliche Arbeit wird in den Haushalten geleistet und inwiefern zeigen sich hier Unterschiede zwischen den Untersuchungsländern? Diese Frage bezieht sich sowohl auf den Umfang als auch auf die Zusammensetzung der geleisteten Arbeit.>> - Wie weit ist die Erosion kollektiver Zeitverwendungsmuster vorangeschritten? Inwieweit sind kollektive Zeitverwendungsmuster überhaupt noch erkennbar?>> - Welches Ausmaß haben die Synchronisationsprobleme? Ist es möglich, verschiedene Typen von Synchronisationsproblemen unterschiedlichen Arbeitszeitmustern zuzuordnen?>> - Welchen Einfluss haben die verschiedenen Entwicklungspfade der Tertiarisierung auf die Zeitverwendung der Beschäftigten in Großbritannien und Deutschland? Methoden: Es werden aktuelle (2001/2002) Zeitverwendungsstudien sekundäranalytisch ausgewertet. Diese genügen den Anforderungen von Eurostat für die vergleichende Forschung, so dass komparative Ergebnisse erzielt und nationale Besonderheiten berücksichtigt werden können. Beide Datensätze enthalten individuelle und haushaltsbezogene Informationen. Daher können personenbezogene Zeitverwendungsmuster und Synchronisationsprobleme vor dem Hintergrund verschiedener Merkm

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    Der Aspekt der Arbeitszeit in der Gefährdungsbeurteilung (01.01.2005)

    Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts-und Organisationspsychologische Forschung
    Nachreiner, Friedhelm, Prof.Dr.
    Quelle: Projektinformation der GAWO

    Beschreibung

    Eine stärkere Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Beurteilung des Belastungsaspektes Arbeitszeit m Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen erscheint notwendig. Eine einfache Beurteilung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben reicht offensichtlich nicht aus, wie erhöhte Unfallrisiken und gesundheitliche Beschwerden in Abhängigkeit von der Arbeitsdauer bereits innerhalb der gesetzlichen Vorgaben erkennen lassen (Nachreiner et al. 2005). Eine derart differenzierte Analyse von Arbeitszeitsystemen ist jedoch aufgrund der gegebenen Komplexität des Prüfproblems ohne die in der Praxis häufig fehlende Expertise und ohne technische Hilfsmittel kaum zu leisten. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, ob und wie computergestützte Instrumente zur Arbeitszeitgestaltung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zur Abschätzung der aus der konkreten Arbeitszeitgestaltung resultierenden Gefährdungen eingesetzt werden können. Eine geeignete Software sollte dem Praktiker eine Hilfe sowohl im Hinblick auf die Beurteilung der Gefährdung wie auch im Hinblick auf die Entwicklung von gefährdungsminimierenden Lösungsansätzen sein. Erste Untersuchungen und Analyseergebnisse zum Zusammenhang zwischen der Dienstplangüte und gesundheitlichen Beschwerden zeigen, dass die Dienstplangüte (Prädiktor), operationalisiert durch eine Bewertungskennzahl aus BASS 4, zur Vorhersage für zu erwartende psychische und physische Beschwerden (Kriterium) verwendet werden kann. Seit Mai 2008 läuft die von der Gawo selbst finanzierte Onlineumfrage "Arbeitszeit und Gesundheit", um den Zusammenhang zwischen der Dienstplangüte, weiteren Belastungs- und Arbeitsbedingungen sowie persönlichen Merkmalen und gesundheitlichen Beschwerden genauer beschreiben zu können. Methoden: Seit Mai 2008 läuft die von der Gawo selbst finanzierte Onlineumfrage "Arbeitszeit und Gesundheit", um den Zusammenhang zwischen der Dienstplangüte, weiteren Belastungs- und Arbeitsbedin

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    Führen in Teilzeit. Eine empirische Untersuchung der Chancen und Risiken der Einführung von Teilzeitarbeitsregelungen auch in Führungspositionen (01.11.2004)

    Universität Dortmund, Institut für Soziologie Professur für Frauenforschung
    Bührmann, Andrea D., Prof.Dr.
    Quelle: Projektinformation in SOFIS

    Beschreibung

    Der Beginn des 21. Jahrhunderts ist von grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägt: neben der Globalisierung der Wirtschaftsströme und den Veränderungen der Bevölkerungsstruktur ist vor allen Dingen der Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft zu konstatieren. Diese Trends konfrontieren sowohl Arbeitgeber/-innen als auch Arbeitnehmer-/innen mit Herausforderungen, die zwar einerseits Risiken, jedoch andererseits auch große und neue Chancen für Frauen und Männer beinhalten. Diese Chancen und Risiken werden seit nunmehr 20 Jahren intensiv in den Sozialwissenschaften unter den Stichworten Risikogesellschaft, Multioptionsgesellschaft oder auch Wissensgesellschaft diskutiert. Neuerdings rückt neben dem Netzwerkgedanken zunehmend und die Vorstellung einer Informationsgesellschaft in der Vordergrund der Diskussion. Dabei wird Flexibilität vielfach als besonders relevanter Erfolgsfaktor betrachtet, um auf die Konsequenzen der Globalisierung und des demografischen Wandels für den 'Standort Deutschland' adäquat reagieren zu können. Insbesondere die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und deren Konsequenzen auch für das Selbstverständnis der Beschäftigten und deren Lebensplanung werden schon jetzt breit diskutiert. Das Spektrum der Debatten ist überaus weit: Es reicht u.a. vom Abschied des so genannten 'Normalarbeitsverhältnisses' und dem Aufstieg des 'Arbeitskraftunternehmers als neuer Grundform der Arbeit' über Veränderungen in Bezug auf Work-Life-Balance sowie der kontrovers diskutierten Strategien des Gender-Mainstreaming und Managing-Diversity bis hin zur Frage des Teilzeitunternehmertums und einer möglichen Reduzierung der Arbeitszeiten auch in Führungspositionen. Alle diese Fragen, vielleicht abgesehen von der Diskussion um Gender-Mainstreaming, sind bisher kaum für den Bereich der öffentlichen Verwaltungen und vor allen Dingen der Führungskräfte und so genannten 'high potentials' erforscht. Dieses Forschungsdefizit gilt es angesichts d

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    Familienfreundliche Gestaltung der Erwerbsarbeit in Rheinland-Pfalz - Gegenwart und Zukunft (01.08.2004)

    Universität Mainz, Institut für Soziologie, Fachbereich Sozialwissenschaften, Medien und Sport
    Schneider, Norbert F., Prof.Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt des Projektes steht die Erschließung der Entwicklungspotenziale und Zukunftschancen einer familienbewussten Gestaltung der Arbeitswelt in Rheinland-Pfalz. Hierzu werden die Einstellungen der Arbeitgeber zum Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" allgemein und in Bezug auf ihre Arbeitsstätte erhoben. Erfasst werden auch Motive der Einführung familienfreundlicher Maßnahmen, Gründe, die einer Einführung entgegenstehen und der Kenntnisstand über gegenwärtige Aktionen auf Bundes- und Landesebene. Bei interessierten Arbeitgebern wird zusätzlich das bereits bestehende Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen erhoben. Auf Arbeitnehmerseite werden die Einstellungen zum Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" allgemein, die familienfreundlichen Angebote seitens der Arbeitgeber und die von Arbeitnehmern bisher genutzten familienfreundlichen Maßnahmen ermittelt. Methoden: Multimethodischer Ansatz: standardisierte Online-Befragung; standardisierte Telefonbefragung; leitfadengestützte Experteninterviews. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Internetgestützte standardisierte Befragung der Arbeitgeber (Stichprobe: 528; Geschäftsführer/innen, Mitglieder der Geschäftsführung, Dienststellenleiter/innen, Personalverantwortliche aus allen Arbeitsstätten in Rheinland-Pfalz mit mindestens fünf dauerhaft Beschäftigten; Auswahlverfahren: Zufall). Standardisierte, telefonisch Befragung von Arbeitnehmern (Stichprobe: 358; abhängig beschäftigte Arbeitnehmer/innen zwischen 25 und 50 Jahren, die mindestens 19 Stunden pro Woche in Rheinland-Pfalz arbeiten; Auswahlverfahren: Zufall). Qualitative Experteninterviews (Stichprobe: 21; Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter; Auswahlverfahren: gezielt). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe eventuell Veröffentlichungen: Schneider, Norbert. ; Häuser, Julia ; Ruppenthal, Silvia: Lippenbekenntnisse zur Work-Life Balance? In: Personalwirtschaft

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    Arbeitszeitmuster und Einkommensverteilung - Ein Projekt mit Tagebuchdaten der Zeitbudgeterhebung des Statistischen Bundesamtes (01.04.2004)

    Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe
    Merz, Joachim, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Die individuelle Arbeitszeit und die mit ihr verbundene ökonomische Situation ist zentrales Anliegen der Arbeitsmarktforschung. Innerhalb dieses Projekts, das auf unserem Projekt zu Arbeitszeitarrangements aufbaut, werden charakteristische Eigenschaften von unterschiedlichen täglichen Arbeitszeitmustern - vor allem typisiert durch die zeitliche Lage und die Fragmentierung - dargestellt und insbesondere ihre Auswirkungen auf die Einkommensverteilung analysiert. Die empirischen Analysen basieren auf den individuellen Zeittagebüchern aus den Zeitbudgetstudien des Statistischen Bundesamtes aus den Jahren 1991/1992 sowie 2001/2002.>> Im Berichtszeitraum wurden typische Arbeitszeitmuster herausgearbeitet und die resultierenden Einkommensverteilungen analysiert. Mit neueren mikroökonometrischen Verfahren ('treatment effect analysis') haben wir selektionskorrigierte Einkommensschätzungen vorgenommen und einen breiten Kranz markt- und nichtmarktmäßiger Einflussfaktoren im Rahmen eines erweiterten Humankapitalansatzes quantifiziert.>> Insbesondere hat uns dabei interessiert, ob es - und wenn ja, welche - Unterschiede hinsichtlich der Arbeitszeitmuster und der resultierenden Einkommen zwischen den Selbständigen - unterteilt nach Freien Berufen und Unternehmern - und den abhängig Beschäftigten gibt. Methoden: Als methodischer Ansatz wird ein 'treatment effects'-Ansatz eingesetzt. Veröffentlichungen: Merz, J. ; Böhm, P. (2006): Tägliche Arbeitszeitmuster und Einkommen von Freien Berufen - Neue Ergebnisse aus der deutschen Zeitbudgeterhebung, FFB-Diskussionspapier Nr. 60. Lüneburg: Univ. Lüneburg, Fakultät II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, http://vg05.met.vgwort.de/na/343a1806b8a55650d3344432517bbf?l=http://ffb.uni-lueneburg.de/ffb-files/File/DP/DP%2060%20T%E4gliche%20Arbeitszeitmuster%20und%20Einkommen.pdf ; Merz, Joachim ; Böhm, Paul ; Burgert, Derik ; Universität Lüneburg, Fak. II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Forschungsi

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    Dauer der Arbeitszeit und gesundheitliche Beschwerden (01.01.2004)

    Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts-und Organisationspsychologische Forschung
    Nachreiner, Friedhelm, Prof. Dr.

    Beschreibung

    In dieser Machbarkeitsstudie wurde Zusammenhängen zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen nachgegangen. Dazu wurden Daten der 3. Europäischen Umfrage zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen aus dem Jahre 2000 analysiert. Die Ergebnisse bestätigen die Hypothese, dass das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen mit zunehmender Dauer der Arbeitszeit ansteigt. Methoden: Sekundäranalyse von Daten der 3. europäischen Umfrage der European Foundation aus dem Jahre 2000 (Stichprobengröße ca. 20.000 Befragte) und der vergleichbaren Befragung in den Beitrittsländern aus dem Jahre 2001 (Stichprobengröße ca. 11.000 Befragte) über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Mitglieds- bzw. Beitrittsländern der EU. Statisitische Analyse der Häufigkeit gesundheitlicher Beschwerden in Abhängigkeit von Indikatoren der Dauer der Arbeitszeit, insbesondere der Wochenarbeitszeit. Durchführung univariater und multivariater statistischer Analysemethoden.

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    Wissenschaftliche Begleitung des Arbeitszeitprojektes SAT: Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team (01.01.2004)

    Universität Flensburg, Internationales Institut für Management
    Resch, Marianne, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Was sind Bedingungen und Wirkungen einer kollektiven Arbeitszeitplanung? Diese Frage stand im Vordergrund der Evaluation und Prozessbegleitung des Arbeitszeitprojektes SAT "Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team" in einem Krankenhaus. Es konnten positive Effekte festgestellt und Empfehlungen an das betreffende Unternehmen abgeleitet werden.>> 1. Kontext / Problemlage:>> Im Rahmen von im Jahr 2004 durchgeführten Tarifverhandlungen in einer Unternehmensgruppe des Gesundheitswesen wurde zwischen den Tarifparteien ein zeitlich befristetes Pilotprojekt namens "Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team" (kurz: SAT) als eine Alternative zu der von der Unternehmensseite geplanten Verlängerung der Wochenarbeitszeit vereinbart. Die wissenschaftliche Begleitung dieses Arbeitszeitprojekts, zu der neben der Evaluation auch die Prozessbegleitung zählte, wurde von der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Flensburg übernommen. Berücksichtigt wurden dabei Besonderheiten der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus, sowie Bedingungen und Wirkungen selbstgesteuerter Arbeitszeiten im Spannungsfeld betrieblicher und individueller Bedürfnisse. Im Unterschied zu verschiedenen anderen Arbeitszeitprojekten ging es vor allem auch um die Beobachtung der Aushandlungsprozesse von Arbeitszeitplanungen in Gruppen bzw. Teams.>> 2. Fragestellung:>> Es sollten Effekte einer dezentralen, in Arbeitsgruppen vorgenommenen Arbeitszeitplanung untersucht werden. Dies umfasst die Einzelfragen,>> - ob und wie sich individuelle Zeitinteressen im Rahmen kollektiver Zeitautonomie vermitteln lassen,>> - ob die selbstverantwortete Arbeitszeitplanung positive Effekte auf die subjektive Bewertung der Arbeitssituation hat,>> - ob sich Verbesserungen hinsichtlich der Beanspruchungsindikatoren einstellen,>> - ob Veränderungen im Bereich der Überstunden auftreten,>> - ob arbeitsorganisatorische Mängel identifiziert und beseitigt werden können. Methoden: Di

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    Flexible Zeitstrukturen in der Dienstleistungsgesellschaft (01.09.2003)

    Universität Hamburg, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung
    Verwiebe, Roland, Dr.
    Quelle: Projekthinweis in SOFIS

    Beschreibung

    Das Projekt untersucht die sozialstrukturelle Dynamik, die der Flexibilisierung von Zeitstrukturen in Dienstleistungsgesellschaften inhärent ist. Anknüpfend an die neuere Sozialstrukturforschung und die Forschung zum tertiärem Wandel werden vor allem die Folgen zeitstruktureller Veränderungsprozesse für die Lebenssituation der Menschen thematisiert. Empirisch lassen sich dabei auf der Grundlage der vorliegenden Untersuchung vier charakteristische Typen herauskristallisieren. In diesem Kontext sind nicht nur selbstbestimmte, individualisierte Zeitpioniere zu finden, wie dies aus der Ungleichheits- besonders der Lebensstilforschung abzuleiten wäre, sondern vor allem verschiedene Typen von, zeitlich gesehen, strukturell bestimmten Berufsbiographien. Datengrundlage sind 20 problemzentrierte Interviews, die im Rahmen des Projekts erhoben wurden, welches seit Ende 2003 in Berlin und Hamburg durchgeführt wird. Methoden: Datenerhebung: theoretical sampling, 20 Interviews; Auswertung: Typenbildung/ grounded theory. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 20; Auswahlverfahren: theoretical sampling). Sekundäranalyse von Aggregatdaten (Auswahlverfahren: Zufall). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Seidel, Nana ; Verwiebe, Roland (2006): Die Flexibilisierung von Zeit - Eine Analyse der Re-Strukturierung von Arbeits- und Lebenszeit in der Dienstleistungsgesellschaft, in: hamburg review of social sciences, Vol. 1, No. 2, S. 200-230, http://www.hamburg-review.com/fileadmin/pdf/02_02/May_2006_Text_3__Verwiebe_.pdf ; Seidel, Nana ; Verwiebe, Roland (2006): Der Wandel von Zeitstrukturen in der tertiären Gesellschaft, in: Berliner Debatte Initial : Sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Jg. 17, H. 5, S. 97-109.

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    Balance von Familie und Arbeitswelt (01.07.2003)

    Bertelsmann Stiftung
    Buckler, Anne
    Quelle: Projekthomepage bei der Bertelsmann-Stiftung

    Beschreibung

    Familienpolitik rangiert auf der politischen Agenda weit vorne und gilt als Zukunftspolitik. Allerdings passen die Anforderungen von Arbeitswelt und die individuelle Lebensorientierung von Beschäftigten oft noch nicht zusammen. Erwartungen und Erfordernisse von Menschen und Unternehmen müssen daher aus beruflicher, familiärer und individueller Sicht zusammengebracht werden. Dazu ist eine realistische Architektur der Infrastruktur ebenso notwendig wie die Bereitschaft der Arbeitnehmer, eigene Initiativen in Work-Life-Balance Konzepte einzubringen. >> Die Bertelsmann Stiftung will diese Prozesse unterstützen. Wir helfen Führungskräften in Unternehmen, wie sie sich zu Experten für eine familien- und work-life-balance-orientierte Personalpolitik qualifizieren können. Wir zeichnen einzelne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für kreative und eigeninitiative innovative Lösungen in der Balance von Beruf, Familie und Privatleben aus. Stakeholder aus Wirtschaft, Verbänden, Kammern und Kommunen werden qualifiziert, ihrerseits regionale Informations-, Beratungs- und Weiterbildungsprogramme zu etablieren. Methoden: In seiner aktuellen Projektphase konzentriert sich das Projekt auf die folgenden Aktivitäten:>> - Internationales Benchmark zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Das internationale Benchmark vergleicht familienpolitische Maßnahmen und Unternehmensstrategien auf internationaler Ebene und gibt Handlungsorientierungen für Deutschland. >> - "Mehr Zeit für Kinder": Im Rahmen einer Studie werden Wünsche, Ziele und Probleme von berufstätigen Paaren mit Kindern untersucht und hieraus Empfehlungen für die Wirtschaft abgeleitet. Begleitend erscheint ein Buch mit Porträts erfolgreicher Doppelkarrieren-Eltern. >> - Internetportal "Mittelstand und Familie": Das Portal fungiert als virtuelle Personalabteilung zum Thema Familienfreundlichkeit. Es bietet ständig aktualisierte Lösungen und praktische Umsetzungshilfen für familienbewusste Personalpolitik sowie eine kos

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    Kontinuität trotz Transformation? Normalarbeitsverhältnis und geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Ostdeutschland (01.06.2003)

    FIA-Forschungsteam internationaler Arbeitsmarkt
    Wagner, Alexandra, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Untersucht werden Veränderungen der Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen und Männern in Ostdeutschland seit Herstellung der deutschen Einheit. Diese werden im Kontext familialer Arbeitsteilung und gesellschaftlicher sowie betrieblicher Rahmenbedingungen analysiert.>> Es wird der Frage nachgegangen, welche Veränderungen der Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen und Männer sich in den Jahren seit der deutschen Einheit in Ostdeutschland vollzogen haben. Es soll herausgefunden werden, welche Faktoren das Erwerbsverhalten ostdeutscher Männer und Frauen wie beeinflussen - wie stark DDR-traditionelles Erwerbsverhalten ist und warum Menschen daran festhalten, ob die DDR-Tradition der Eltern auch von der jüngeren Generation übernommen wird bzw. ob und aus welchen Gründen inzwischen andere Erwerbsmuster präferiert werden. Die Forschungsarbeit soll einen Beitrag zur Diskussion über das Normalarbeitsverhältnis und Tendenzen bzw. Triebkräfte seiner Veränderung leisten.>> Das Projekt behandelt die Frage nach den Nachwirkungen eines gesellschaftlichen Leitbildes, das die gleichberechtigte Teilnahme von Männern und Frauen an der Erwerbsarbeit anstrebte - auch wenn dieses Leitbild nie vollständig Realität geworden war. Von besonderem Interesse ist die gelebte Vereinbarung von Erwerbs- und Sorgearbeit in der DDR und nach der Wende. Methoden: Es wurden leitfadengestützte biografische Interviews mit Personen in unterschiedlichen Lebenssituationen (erwerbstätig /arbeitslos; allein stehend / in Partnerschaft lebend; mit / ohne Kinder im Haushalt usw.) und unterschiedlichen Alters geführt. Weil Erwerbsentscheidungen in der Regel im Haushaltskontext gefällt werden, wurden teilweise auch die Partner bzw. Partnerinnen und in einigen Fällen die erwachsenen Kinder interviewt. Der Kontakt zu den zu interviewenden Personen wurde überwiegend über die Betriebe hergestellt, in denen sie zum Zeitpunkt der Befragung beschäftigt waren. Dies ermöglichte es, die

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    Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie. Neue Formen der praktischen Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Arbeit und Familie (01.04.2003)

    Deutsches Jugendinstitut
    Jurczyk, Karin, Dr.

    Beschreibung

    Die Anforderungen an die Verbindungen von Familien- und Arbeitsleben verändern sich, wenn zeitlich, räumlich und berufsbiografisch flexible Arbeitsverhältnisse für immer mehr Männer und Frauen zur Norm werden. Ziel des Projektes ist, die praktischen Gestaltungsleistungen in Familien und Arbeitswelten und insbesondere ihre Wechselwirkungen unter Bedingungen von Entgrenzung empirisch zu untersuchen. Kontext/ Problemlage: Eine postindustrielle Gesellschaft ist, wegen der Anforderung an die Subjekte ihre Kompetenzen und ihr Arbeitsvermögen im gesamten Lebenslauf zu entfalten, in besonderer Weise existenziell auf anspruchsvolle familiale Leistungen angewiesen. Umgekehrt liefert der Erwerbsbereich wichtige materielle und ideelle Ressourcen für die familiale Lebensführung. Derzeit mehren sich jedoch die empirischen Indizien dafür, dass sich das Familienleben nicht nur in seiner Form ändert, sondern auch auf der Alltagsebene anforderungsreicher und komplexer wird. Parallel vollziehen sich eins chneidende Umwälzungen in der Art des Wirtschaftens und Arbeitens - Stichworte sind Arbeitszeitflexibilisierung, eine zunehmende Subjektivierung und Intensivierung von Arbeit. Da Familie und Erwerbsbereich derzeit starken endogenen Wandlungsprozessen unterworfen sind, steht auch ihr gegenseitiges Verhältnis zur Disposition, das unter industriellen Verhältnissen als relativ stabil gelten konnte. Fragestellung: Vor der Folie dieses zweifachen sich gegenseitig steigernden Wandels der Arbeits- und Familienverhältnisse untersucht das Projekt einerseits den Familienalltag entgrenzt arbeitender Frauen und Männer mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit von Familie als Bereich von Emotionen, Fürsorge und Reproduktion. Andererseits wird gefragt, welche Konsequenzen familiale Lebensführung sowie Tendenzen der Entgrenzung von Familien für die Erbringungen der aktuellen Arbeitsleistungen sowie für die Nachhaltigkeit des zukünftigen Arbeitsvermögens in entgrenzten Arbeitsarrangements haben. In bei

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    Neue Erwerbsformen und Wandel von Geschlechterarrangements (01.05.2002)

    Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik
    Gottschall, Karin, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Bremen

    Beschreibung

    Das Projekt geht der Frage nach, ob und wie neue Erwerbsformen mit veränderten Arrangements von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie einem Wandel von partnerschaftlichen Geschlechterarrangements einher gehen. Diese Frage wird am Beispiel von Freelancern in ausgewählten Kultur- und Medienberufen (Journalismus, Design, Software-Entwicklung) untersucht. Freelancer aus diesen Berufsgruppen gelten häufig als Vorreiter neuer Arbeits- und Lebensformen. In der wissenschaftlichen Diskussion wird angenommen, dass Freelancing als flexible Erwerbsform die Aufhebung strikter Trennungen zwischen Arbeit und Privatleben im Hinblick auf Ort, Zeit und die Sozialorganisation von Arbeit begünstigt, ja sogar erfordert. Zugleich wird davon ausgegangen, dass dies dem Bedürfnis der überwiegend hoch qualifizierten Beschäftigten in diesen Berufen entgegen kommt, sich in und mit der Arbeit selbst zu verwirklichen. Das Projekt prüft anhand quantitativer und qualitativer Daten, inwieweit sich empirische Belege für diese Annahme finden lassen oder ob sich nicht vielmehr in den alltäglichen Praktiken von Freelancern auch Formen der Re-Regulierung von Arbeit beobachten lassen. >> Das Projekt soll Aufschluss über Sozialstruktur, Erwerbsverläufe und Lebensformen von Alleinselbständigen sowie über mit dieser Erwerbsform verbundene Chancen und Risiken geben. Hierdurch soll eine neue Informationsgrundlage für die Gestaltung ergänzender öffentlicher und/oder betrieblicher sozialer Infrastruktur und normativer Regulation geschaffen werden. Bezugszeitraum: A 2003 |99|; E 2004 |99|; Methoden: Für die empirische Untersuchung wurden sowohl quantitative als auch qualitative Daten herangezogen. Um Informationen über die Struktur des Felds zu gewinnen, wurden in einem ersten Untersuchungsschritt zunächst ExpertInnen-Interviews mit VertreterInnen von Berufsverbänden und Gewerkschaften geführt und eine Sekundäranalyse erwerbsstruktureller und haushaltsbezogener Daten vorgenommen. In einem zweiten Untersuc

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    Auf dem Weg zu einer Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf. Neue Konzepte für lebensphasenspezifische Arbeitszeiten (01.01.2002)

    Universität Bamberg, Lehrstuhl für Soziologie
    Garhammer, Manfred, Prof.Dr.
    Quelle: Publikation zum Projekt

    Beschreibung

    Ziel ist die Analyse, welche Arbeitszeitmuster im Lebensverlauf warum von Erwerbstätigen in Europa präferiert werden, mit welchen bereits vorliegenden Modellen und Angeboten der Arbeitgeber sie sich treffen und mit welchen sie kollidieren. Forschungsleitende Hypothese ist, dass die Nachfrage nach Arbeitszeiten systematisch mit Lebensphase, Lebensform, Lebensstil und Arbeitsteilungsmuster in der Familie variiert. Ausgehend von den erfassten neuen Lebensformen und -verläufen in verschiedenen europäischen Gesellschaften soll - auch als Basis für die weitere ev. von der European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions in Dublin geförderte Forschung - entwickelt werden, welche Gesichtspunkte und Kriterien für eine Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf' in Zukunft sozial relevant sind.>> Grundlegend für das explorative Projekt, das an der Universität Bamberg durchgeführt wurde, sind neben dem Lebensverlaufsansatz Zugänge der Familien-, der Arbeits- und Berufssoziologie, der Arbeitsmarktforschung, der betrieblichen Personalpolitik und der europäisch vergleichenden Forschung über Wohlfahrts-, Arbeits- und Gender-Regimes. Was ist unsere Leitfrage? Angesichts der Pluralisierung und Deinstitutionalisierung von Erwerbs- und Lebensverläufen und neuer gesellschaftlicher Anforderungen wie der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und dem lebenslangen Lernen entsteht die Aufgabe, zu bestimmen, was unter diesen neuen Bedingungen sozial- bzw. familienverträglich bedeutet. Welche neuen Varianten der Kombination von Erwerbs- und Lebensverlauf können die Lebensqualität verbessern? In Bezug auf die Entlastung der Frauen und das Ziel der Geschlechtergleichheit gehört dazu auch die Frage, wie sich eine Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf auf deren Arbeitsteilung auswirkt. Welche neuen Muster der Lebensarbeitszeit sind also denkbar? Welche Modelle werden schon erprobt? Eine systematische Evaluation neuer Arbeitszeitmodelle kann dieses Proj

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    Balance zwischen Arbeit und Leben. Arbeitszeitflexibilisierung, individuelle Lebensführung und neue Zeitarrangements (01.08.2001)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Hildebrandt, Eckart, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Die Ergebnisse aus der neueren Arbeitszeitforschung zeigen, dass die maßgeblich in den 90er Jahren einsetzende Dynamik der Arbeitszeitflexibilisierung anders als zuvor oft behauptet nicht die Freizeit, sondern die Arbeit immer mehr in den Mittelpunkt der Lebensführung der Menschen rückt, indem sie den Synchronisationsaufwand zwischen Arbeit und Leben erhöht. Zeit und der Umgang mit ihr erhalten dadurch einen immer größeren Stellenwert. Dabei werden traditionelle Zeitinstitutionen wie das Wochenende oder der Urlaub in Frage gestellt, neue gruppen- und branchenspezifische sowie geschlechtsspezifische und an den individuellen Arrangements von Lebensführung orientierte Zeitverwendungsmuster kristallisieren sich heraus. Während die Erosion alter Zeitstrukturen kontinuierlich vorangeht, sind hinter der zunehmenden Flexibilisierung und Ausdifferenzierung die Konturen neuer gesellschaftlicher Zeitstrukturen bisher kaum deutlich erkennbar. Allerdings haben die Ergebnisse der arbeitspolitischen Zeitforschung aufgezeigt, dass die zeitliche Dimension der Arbeit - und somit auch alle Varianten arbeitszeitpolitischer Maßnahmen - für die Entwicklung von Lebensqualität und damit für die Akzeptanz von Modellen zur gesellschaftlichen Umverteilung von Arbeit überaus bedeutend ist. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht der Zusammenhang von Arbeitszeitflexibilisierung, kollektiven Zeitrhythmen, individuellen Zeitwünschen und neuen Zeitverwendungsmustern der abhängig Beschäftigten. Zentral ist dabei die Frage, in welcher Weise ArbeitnehmerInnen traditionelle Zeitinstitutionen wie das freie Wochenende und den Jahresurlaub mit neu entstehenden Freizeiten, den Blockfreizeiten oder freien Tagen, zu neuen individuellen Zeitarrangements verknüpfen. Die Balance zwischen Arbeit und Leben wird in abnehmendem Ausmaß durch Gesetze, Kollektivvereinbarungen und gesellschaftskulturelle Normen hergestellt, die klare und kollektive Grenzen setzen und zunehmend durch einzelbetriebliche oder in

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    KOMPETENT - Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung. KOMPETenzENTwicklung bei Beschäftigten im IT-Bereich (01.03.2001)

    Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie
    Hoff, Ernst-H., Prof. Dr.

    Beschreibung

    Was in der Studie untersucht wird: 1. Arbeit ohne Grenzen: Die Unternehmen der New Economy werden häufig als Prototypen entgrenzter Arbeitsverhältnisse angesehen. Vor allem die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit in den aufstrebenden Startups von Berlin, Hamburg und München machte lange Zeit Schlagzeilen. Arbeitsgestaltung ist angeblich nur noch schwer von Lebensgestaltung (bzw. "lifestyle") zu trennen, Freunde sind angeblich nur noch schwer von Kollegen zu unterscheiden und der Büro- vom Esstisch nicht mehr auseinander zu halten. Auch innerhalb der Arbeit selbst kann eine Entgrenzung dahingehend beobachtet werden, daß einst eng definierte Strukturen von Handlungs-, Autonomie- und Verantwortungsspielräumen zunehmend durchlässiger werden. Neben rein fachlichen Qualifikationen gewinnen Kompetenzen im Bereich des (Selbst-)Managements immer stärker an Bedeutung. Lässt sich also die Situation der vergleichsweise jungen Beschäftigten im IT-Bereich tatsächlich so beschreiben, dass eine Entgre nzung der beruflichen und außerberuflichen Lebenwelt stattfindet? Und wie arrangieren sich die Mitarbeiter mit dieser Situation? Kommt es bei einem Teil der Untersuchungsgruppe mit einer Veränderung des sozialen Umfeldes (durch feste Partnerschaften, Pläne zur Familiengründung und durch ein damit verändertes soziales Netzwerk) zur Kollision zwischen der eben beschriebenen Lebensgestaltung und anderen Werten und Anforderungen? 2. Arbeit ohne Plan? Planbarkeit - oder besser: das Umgehen mit Nicht-Planbarkeit - stellt für IT-Unternehmen und deren Mitarbeiter eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der extremen Dynamik der Technologie-, Produkt- und Unternehmensentwicklung erscheint z.T. selbst eine kurzfristige Organisation des beruflichen Alltagshandelns nur schwer möglich. Es soll untersucht werden, wie Mitarbeiter diesen Anforderungen begegnen und welche individuellen übergreifenden Kompetenzen sie für deren erfolgreiche Bewältigung entwickeln. Außerdem interessiert, ob und

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    Working Hour Arrangements. Ein Projekt zur empirischen Untersuchung von Arbeitszeitmustern anhand der Zeitbudgetstudie des Statistischen Bundesamtes (01.01.2001)

    Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe
    Merz, Joachim, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Lüneburg

    Beschreibung

    Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ein zentrales Thema in der Analyse der strukturellen Änderungen des Arbeitsmarktes. Anknüpfend an die zahlreichen Mikroanalysen zur Arbeitszeit und zum Arbeitszeit des Forschungsinstituts Freie Berufe (FFB) werden in diesem Projekt individuelle Zeitmuster untersucht. Notwendig und besonders geeignet für die empirisch fundierte Analyse sind individuelle Zeittagebücher wie sie mit der Zeitbudgetstudie für Deutschland aus 1991/1992 und 2001/2002 vorliegen.>> Im Berichtszeitraum haben wir die beiden nun vorliegenden Erhebungen miteinander verglichen und damit Entwicklungen in der tageszeitlichen Lage der Arbeitszeit für den Zehnjahreszeitraum zwischen den Erhebungen aufgezeigt. Die Ergebnisse dieser Analysen wurden auf der Ergebniskonferenz des Auswertungsbeirates der Zeitbudgetstudie präsentiert und sind in inzwischen in einem Tagungsband veröffentlicht. Danach haben wir die Entwicklung der Arbeitsmuster zwischen den beiden Erhebungen untersucht. Veröffentlichungen: Merz, J. ; Burgert, D.: Wer arbeitet wann? - Arbeitszeitarrangements von Selbständigen und abhängig Beschäftigten: eine mikroökonometrische Analyse deutscher Zeitbudgetdaten. in: Merz, J. ; Wagner, J. (Hrsg.): Perspektiven der Mittelstandsforschung: ökonomische Analysen zur Selbstständigkeit, freien Berufen und KMU. Entrepreneurship, professions, small business economics, Bd. 1. ISBN 3-8258-8179-2.

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    Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf den Personaleinsatz und die Belastung des Personals (FAZEM) (01.04.2000)

    Universität Karlsruhe, Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation
    Zülch, Gert, Prof. Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Ziel des Forschungsprojektes ist die Ermittlung und Analyse der subjektiven und objektiven Belastungssituation für das Personal im Einzelhandel aufgrund der durch die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle veränderten Arbeitsorganisationsformen. Dazu werden einerseits umfangreiche Personalbefragungen in kooperierenden Einzelhandelsunternehmen durchgeführt (subjektive Belastungssituation), andererseits eine personalorientierte Simulationsstudie zur Untersuchung der Variation der Arbeitszeiten und Arbeitsorganisation konzipiert und realisiert (objektive Belastungssituation). Aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen sollen Gestaltungsempfehlungen und Handlungsanleitungen für die Einführung von Arbeitszeitmodelle abgeleitet werden, die einerseits ein möglichst geringes Belastungsniveau gewährleisten und andererseits als betriebliches Dispositionskriterium zur Erfüllung der Anforderungen durch Kunde und Lieferanten bereitstehen. Methoden: Zur Ermittlung der subjektiven und objektiven Belastungssituation wurden einerseits sowohl subjektive als auch objektive Arbeitsanalysen in den kooperierenden Einzelhandelsunternehmen durchgeführt. Als Hauptinstrument der subjektiven Arbeitsanalyse wurde der Fragebogen SALSA (Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse) bei 141 Mitarbeitern eingesetzt, da dieser sich bereits im Dienstleistungsbereich bewährt hat und ein breites Spektrum von Anforderungen und Belastungen sowie die sozialen und organisationalen Ressourcen, welche den Anforderungen und Belastungen entgegenwirken, um die Gesundheit aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, erhebt. Um Kausalbeziehungen zwischen Arbeitszeitmodellen und Belastungen bzw. Beanspruchungen ableiten zu können, wurde der Fragebogen SALSA um spezielle Fragen zum praktizierten Arbeitszeitmodell ergänzt. Zu Kontrollzwecken wurden die Freiburger Beschwerdeliste zur Messung der körperlichen Beschwerden sowie der Arbeitsbeschreibungsbogen zur Messung der Zufriedenheit bei jeweils 42 Personen eing

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    Zeiterleben in Berufen. Hermeneutisch-empirische Studie zu Zeitmustern und Zeitwahrnehmungen in den beruflichen Tätigkeiten von Hebammen, Straßenbahnfahrern, Leitenden Angestellten und Künstlern (01.01.2000)

    Technische Universität Darmstadt, Institut für Berufspädagogik
    Schapfel-Kaiser, Franz
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Auf der Basis einer hermeneutischen Studie zu Zeitbegriffen und Zeitwahrnehmung unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung von Zeit und philosphischen und kulturellen Zeitverständnissen und Modellen wurden Interviews in vier ausgewählten beruflichen Tätigkeitsfeldern zum Zeiterleben im Beruf und im biografischen Verlauf durchgeführt. Die Analyse der Interviews erfolgte mit Qualitativer Inhaltsanalyse (Mayring) und Grounded Theory (Strauss). Es zeigt sich, dass Berufe als "Kulturen einer Gesellschaft" verstanden werden können und in ihnen unterschiedliche Zeitvorstellungen und Umgangsweisen mit Zeit existieren. Diese wirken auch auf den Umgang der jeweiligen "Berufgruppen" mit der Zeit außerhalb der Berufszeit. Veröffentlichungen: Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeit und Zeiterleben in unterschiedlichen Berufen. Exemplarische Ergebnisse einer hermeneutisch-empirischen Studie. In: Münk, D. ; Gonon, P. ; Breuer, K. ; Deißinger, T. (Hrsg.): Modernisierung der Berufsbildung. Neue Forschungserträge und Perspektiven der Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Schriftenreihe der Sektion BWP der DGfE, Opladen ; Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeitphänomene und Zeitvorstellungen - Anregungen aus der Zeitforschung. In: Themenzentrierte Interaktion, Jg. 22, H. 1 ; Franz Schapfel-Kaiser (2008): "Ich teil' mich da so rein" - Phänomene der Zeit in Berufen In: Faßhauer, U. ; Münk, D. ; Paul-Kohlhoff, A. (Hrsg.): Berufspädagogische Forschung in sozialer Verantwortung. Festschrift für Josef Rützel, Stuttgart, S. 181-196

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    Sabbaticals - Optionen der Lebensgestaltung jenseits des Berufsalltags (01.01.1999)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Spitzley, Helmut, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation beim IAW Bremen

    Beschreibung

    Unter sich verändernden Arbeitsbedingungen fällt es vielen Berufstätigen immer schwerer im Alltag, aber auch im individuellen Lebenslauf eine befriedigende "Balance" zwischen Arbeit und Leben zu finden. Auf der Suche nach neuen Arrangements wird daher die Möglichkeit eines zeitweiligen Ausstiegs aus der Erwerbstätigkeit durch ein Sabbatical eine attraktive Option, mit der auf unterschiedliche Problemlagen reagiert werden kann. Im Mittelpunkt dieses Forschungsprojektes stehen die Erfahrungen von Beschäftigten bei der Nutzung von betrieblichen Sabbaticalangeboten. Dabei lassen sich Sabbaticals als eine Möglichkeit der langfristigen persönlichen Gestaltung von Lebensarbeitszeit verstehen, die den Individuen einen - zeitlich befristeten - Prioritätenwechsel bei ihrer Zeitnutzung erlaubt. Das Sample der Untersuchung umfasst Frauen und Männer in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Altersgruppen. Die Ergebnisse der empirischen Forschung belegen eine große Spannweite bei den Motiven und Ausgestaltungen.>> Anders als in Medienberichten häufig unterstellt zeigt unsere Empirie, dass Sabbaticals nur selten ein einfacher Türöffner ins "Reich der Freiheit" sind. Vielmehr steht die praktische Nutzung meist im Spannungsfeld zwischen einem Zugewinn an individuellen Freiheiten und fortbestehenden beruflichen und institutionellen Zwängen. Die auf qualitative Interviews gestützte empirische Untersuchung identifiziert fünf unterschiedliche Motiv- und Nutzungstypen von Sabbaticals mit unterschiedlichen Freiheitsgraden: Werden Sabbaticals zur Kinderbetreuung, Weiterbildung, gesundheitlichen Regeneration oder persönlichen Neuorientierung genutzt, sind sie nicht ausschließlich "freiwillig". Sie dienen vielmehr der Bewältigung von individuellen Notlagen, die ohne zeitweiligen "Ausstieg" aus der Berufstätigkeit nicht zu meis-tern sind. Lediglich die quantitativ eher gering besetzte Gruppe der "Eigenprojektler" verbringt ihr Sabbatical weit gehend "ohne Not" und relativ unabhängig vo

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    Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (01.01.1992)

    Technische Universität München, Lehrstuhl für Psychologie
    Büssing, André, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der TU München

    Beschreibung

    Im Rahmen des Projekts wurde das Konzept der "Sozialverträglichen Arbeitszeitgestaltung" operationalisiert und empirisch untersucht. Im Mittelpunkt standen folgende Aspekte:>> Arbeitszeitwirklichkeit und Arbeitszeitwünsche; >> Untersuchungen zur Funktion von Flexibilität und Autonomie zur Arbeitszeitgestaltung mit Blick auf die Qualität des Arbeitslebens (z.B. Wohlbefinden, Stresserleben, Psychosomatische Beschwerden); >> Vereinbarkeit von Arbeitszeit, außerberuflichen Verpflichtungen, Familie und Freizeit; >> Teilzeitarbeit; >> Nichtstandardarbeitszeiten (Schicht,- Nacht-, Wochenendarbeit) und ihre Auswirkungen auf die Qualität des Arbeitslebens. Methoden: Feldstudie Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Fragebogenstudie Veröffentlichungen: Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. WSI-Mitteilungen, 46, 154-163 ; Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. In W. Fastenmeier, P. Stadler, G. Strobel (Hrsg.), Neue Wege der präventiven Gesundheitsarbeit im Betrieb (S. 58-70). Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW ; Büssing, A. (1994): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzepts im Krankenhausbereich. In Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Arbeits- und Betriebszeiten (S. 30-35). Düsseldorf: MAGS ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung. In A. Büssing, H. Seifert (Hrsg.), Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (S. 81-102). München: Hampp ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Selbstorganisation in der Arbeitszeitgestaltung: Alternativen zu Arbeitsunzufriedenheit und Burnout in Krankenpflege? In Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen (Hrsg.), Arbeitszeitpolitik 2000. Arbeitszeitflexibilisierung und -verkürzung sowie Teilzeitförderung als Wege zu mehr

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