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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "geografischer Bezug"
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    Sichere Jobs bei schlechter Entlohnung? Mindestlohnwirkungen auf die Fachkräfte des Dachdeckerhandwerks (01.10.2011)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Arntz, Melanie
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Im Zentrum der politischen Debatte um die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns stehen zumeist die möglichen, nicht intendierten negativen Beschäftigungsfolgen für die unmittelbar durch einen Mindestlohn betroffenen Beschäftigten. Weitere Auswirkungen auf die Beschäftigten- und Lohnstruktur, die auch indirekte Wirkungen auf die qualifizierten Beschäftigten entfalten, deren Entlohnung oberhalb des Mindestlohns liegt, werden bei dieser Debatte vielfach vernachlässigt.>> Am Beispiel der Dachdeckerbranche, die seit 1997 einem allgemeinverbindlichen Mindestlohn unterliegt, möchte das Projektvorhaben diese Lücke in der empirischen Forschung der Mindestlohnwirkungen schließen helfen. Ziel des Projektvorhabens ist es, die Veränderung der Beschäftigtenstruktur sowie der Lohnstruktur zu untersuchen und die kausale Wirkung des Mindestlohns auch für die nicht direkt vom Mindestlohn betroffenen qualifizierten Beschäftigten der Branche zu identifizieren. Für die Analysen stehen einzigartige Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Daten als Datenbasis zur Verfügung.

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    Mindestlohn: Jobs in Gefahr (29.09.2011)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

    Beschreibung

    iwd Nr. 39 vom 29.09.2011: Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat berechnet, dass die von den Gewerkschaften geforderte Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro bei Fiskus und Sozialversicherungen zu Mindereinnahmen von jährlich bis zu 7 Milliarden Euro führt.

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    Atypische Beschäftigung: Unsichere Dienstleistungsarbeit (22.09.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 14/2011: Unsichere Arbeitsverhältnisse haben sich gerade im Dienstleistungssektor ausgebreitet. Dass Dienstleistungs-Jobs oft prekär sind, liegt aber nicht in der Natur der Sache, sondern an fehlender Regulierung.

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    Niedriglohnsektor: Deutschland europaweit Spitzenreiter (30.08.2011)

    Deutscher Gewerkschaftsbund

    Beschreibung

    DGB-Artikel vom 30.08.2011: Der Niedriglohnsektor in Deutschland hat deutlich zugenommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist hier die Aufstiegsmobilität ungewöhnlich niedrig. Das heißt, viele Beschäftigte haben keine Chance dem Niedriglohnsektor zu entkommen. Der wird so zu einer Falle und nicht zum Sprungbrett.

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    Böckler-Themen: Geringfügige Beschäftigung ("Minijob") (28.07.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Zusammenstellung von Forschungsberichten, Veranstaltungen, Artikeln, Pressemitteilungen und Grafiken zum Thema.

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    400-Euro-Mini-Jobs / Geringfügige Beschäftigung (19.07.2011)

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales

    Beschreibung

    Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zu den Neuregelungen seit 2003 und ab Juli 2006.

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    Mindestlohn: Löhne am Bau auf stabilem Fundament (15.06.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 10/2011: Mindestlöhne nützen nichts, wenn sie nur auf dem Papier stehen. Es muss auch sichergestellt sein, dass sich Arbeitgeber daran halten. Eine Untersuchung in der Baubranche zeigt: Unterschreitungen sind selten.

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    Abnehmende Aufstiegschancen im Niedriglohnsektor - zunehmende genuine Persistenz oder Kompositionseffekte? (01.06.2011)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Gürtzgen, Nicole, Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Ziel des vorgeschlagenen Projekts ist es, die zeitliche Entwicklung der Lohnmobilität im Niedriglohnsektor über die letzten beiden Dekaden zu untersuchen. Angesichts der in der öffentlichen Diskussion häufig beklagten abnehmenden Aufstiegschancen im Niedriglohnsektor soll analysiert werden, ob eine etwaige Verschlechterung der Aufwärtsmobilität tatsächlich auf eine zunehmende Persistenz im Sinne genuiner Zustandsabhängigkeit oder auf Unterschiede in den Merkmalen der Niedriglohnbeschäftigten zurückzuführen ist. Hierzu soll eine Dekompositionsanalyse durchgeführt werden, bei der die Determinanten der Mobilität unter der Berücksichtigung unterschiedlicher Selektionsprozesse modelliert werden. Die Untersuchung soll mit Hilfe der IABS Beschäftigtenstichprobe für den Zeitraum 1985-2004 durchgeführt werden.

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    Wege aus der Ungelerntentätigkeit in die Ausbildung (01.06.2011)

    Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle Halle
    Mögling, Tatjana
    Quelle: Projekthomepage beim DJI

    Beschreibung

    In einer bundesweiten quantitativen Längsschnittuntersuchung - dem DJI-Übergangspanel - ist das Deutsche Jugendinstitut den Bildungs- und Ausbildungswegen von Jugendlichen nachgegangen. Die Befunde des Übergangspanels zeigen, fast jede/r zehnte Jugendliche beginnt nach einer längeren Phase ungelernter Arbeit - häufig unterbrochen durch Zeiträume der Arbeitslosigkeit - und zu einem sehr späten Zeitpunkt des Übergangsverlaufs - eine Berufsausbildung. Diesen Personen gelingt der Einstieg in eine Ausbildung erst nach vier, fünf oder sechs Jahren nachdem die Pflichtschulzeit beendet wurde. Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, unter welchen Umständen die Jugendlichen verspätet doch noch zur Aufnahme einer beruflichen Ausbildung finden. Besonders berücksichtigt wird dabei der Einfluss von Episoden in ungelernten Tätigkeiten sowie die Bedeutung so genannter "weicher Faktoren" in der Berufsbildungsbiographie.>> Auf der Basis des vorhandenen Datensatzes des DJI-Übergangspanels wird erforscht, welche Merkmale, Übergangsverläufe und soziale Ressourcen junge Erwachsene besitzen, denen erst zu einem späten Zeitpunkt der Einstieg in Ausbildung gelingt. Diese Personen haben ihre Ausbildung erst in einem Alter begonnen, in dem diese normalerweise abgeschlossen und der Übergang in die Erwerbsarbeit bewältigt ist. Wie unterscheiden sich diese "Nachqualifizierer/innen" von jungen Erwachsenen, die keine Ausbildung beginnen? Unsere Annahme ist, dass für die Aufnahme einer Ausbildung nach einer längeren Phase ungelernter Arbeit die Art und Qualität der vorangegangenen Tätigkeiten eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus sind in den quantitativ abbildbaren Übergangsverläufen oft keine klaren Muster zu erkennen, so dass an dieser Stelle qualitative Daten zum Verständnis des Bedingungsgefüges später Nachqualifikation hinzugezogen werden. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: In einem ersten Schritt werden anhand der vorliegenden quantitativen Daten Teilgruppen von

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    Mindestlohn: Fünf Millionen unter 8,50 Euro (26.05.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 09/2011: Eine Studie ermittelt, wer für wenig Geld arbeiten muss und darum von der Einführung eines Mindestlohns besonders profitieren könnte: Frauen, Arbeiter und Ungelernte, Eltern und Teilzeitkräfte.

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    Niedriglohn: Mindestlohn entlastet öffentliche Kassen (12.05.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 08/2011: Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns würde nicht nur Geringverdienern helfen - auch Staatshaushalt und Sozialkassen könnten von einer allgemeinen Lohnuntergrenze merklich profitieren. Eine Studie beziffert die möglichen Entlastungen.

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    Niedriglohnbereich: Sprungbrett in Beschäftigung (10.05.2011)

    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

    Beschreibung

    BDA Argumente: "Für viele Menschen ist eine einfache, entsprechend geringer entlohnte Tätigkeit die einzige Chance auf Einstieg in Beschäftigung, Teilhabe und Aufstieg. Den Niedriglohnbereich als Armutsrisiko zu diffamieren und mit gesetzlichen Mindestlöhnen zu „bekämpfen“ würde sie regelrecht vom Arbeitsmarkt aussperren."

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    A Profile of the Working Poor, 2009 (10.05.2011)

    U.S. Department of Labor

    Beschreibung

    U.S. Department of Labor, Bureau of Labor Statisitics, March 2011, Report 1027

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    Arbeitsplätze statt Mindestlohn (10.05.2011)

    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

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    BDA Argumente: "In der Diskussion über gesetzliche Mindestlöhne wird immer wieder ein falsches Bild vom Mindestlohn als Allheilmittel gegen das vermeintliche Massenphänomen von Armutslöhnen gezeichnet."

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    "Working Poor" in Deutschland: Sieben Prozent der Erwerbstätigen sind arm, Tendenz steigend (20.04.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 20.04.2011

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    Armut: Häufiger nur Niedriglohn für Hauptverdiener (18.04.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Böckler Impuls 07/2011: Sieben Prozent der Beschäftigten hierzulande zählen zu den Working Poor, etwa so viele wie im europäischen Durchschnitt. In Zukunft dürfte die Zahl der arbeitenden Armen jedoch zunehmen, weil Geringverdiener immer öfter Haupt- statt Nebenverdiener sind.

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    Entlastung im Niedriglohnbereich – Ausweg oder Irrweg? (28.03.2011)

    Friedrich-Ebert-Stiftung

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    Beitrag von Alexander Petring in WISO direkt, März 2011

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    Einkommensverteilung: Arbeitseinkomen, Haushaltseinkommen, Armut (22.03.2011)

    Universität Duisburg-Essen, Institut für Soziologie

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    Zusammenstellung von Informationen zum Thema in "Sozialpolitik aktuell" des Instituts für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.

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    Beschäftigung: Studie widerlegt Mindestlohn-Gegner (24.01.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 01/2011: Kosten höhere Mindestlöhne Arbeitsplätze? Eine groß angelegte empirische Studie entdeckt für diesen Verdacht keine Indizien: Sämtliche Anhebungen der US-Mindestlöhne von 1990 bis 2006 blieben ohne Beschäftigungseffekte.

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    Evaluation bestehender Mindestlohnregelungen in der Branche: Pflege (01.01.2011)

    Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard
    Quelle: Projektinformation des IAW

    Beschreibung

    Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz ist seit 1996 in Kraft und regelt durch die Ausdehnung tarifvertraglicher Bestimmungen branchenspezifische Mindestlöhne. Die ersten Branchen, für die das Gesetz galt, waren das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckergewerbe, das Maler- und Lackiererhandwerk sowie das Elektrohandwerk. Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz wurde 2007 und 2009 auf weitere Branchen ausgedehnt.>> Erstmals trat in der Pflegebranche ein Mindestlohn mit der "Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für die Pflegebranche (Pflegearbeitsbedingungenverordnung - PflegeArbbV) in Kraft (BAnz. Nr. 110 vom 27.07.2010, S. 2.571). Grundlage hierfür war eine Empfehlung der Pflegekommission, in der Arbeitnehmer und Arbeitgeber nichtkirchlicher Pflegedienste sowie Dienstnehmer und Dienstgeber kirchlicher Pflegedienste vertreten sind. Die Verordnung gilt bis zum 31.12.2014.>> Insgesamt werden ca. 760.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den Mindestlohnregelungen erfasst. Seit dem 01.08.2010 gelten derzeit folgende Mindestlöhne: im Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein 8,50 Euro je Stunde, im Gebiet der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: 7,50 Euro je Stunde. >> Bisher gibt es fast keine Evidenz über die Wirkungen des Mindestlohns in diesen Branchen. Ziel des Projektes ist es daher zunächst, auf der Grundlage unterschiedlicher verfügbarer Datengrundlagen ein fundiertes und detailliertes Bild über die Strukturen in diesen drei Branchen und ihre Entwicklungen im Zeitablauf zu gewinnen. Aufbauend auf diesen deskriptiven Branchenstrukturanalysen beschäftigt sich das Projekt insbesondere mit wirkungsanalytischen Fragen. Dabei sollen einerseits die Wirkungen der Einführung des Mindestlohns durch das Entsendegesetz auf wirtschaftspolitische Zielvariablen erfasst werden. Andererseits sollen die dahinter lie

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    Studie zum Zusammenhang von Kompetenzen und Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten in Deutschland (01.01.2011)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Solga, Heike, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation bei GESIS

    Beschreibung

    Die Beschäftigungschancen gering qualifizierter Personen haben sich in allen Industrienationen in den letzten Jahrzehnten drastisch verschlechtert. Der starke Zusammenhang von Bildungsarmut und fehlenden Lebenschancen ist damit unübersehbar geworden. Im Projekt sollen die Ursachen für die geringen Erwerbschancen von Erwachsenen, die keine abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung vorweisen können, bestimmt werden. Untersucht wird die Bedeutung von Kompetenzen, Zertifikaten (Schulabschlüssen), Netzwerken sowie institutionellen und wirtschaftlichen Faktoren (etwa das Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften). Die Analysen beziehen sich auf 26- bis 55-jährige Personen, d. h. eine Altersgruppe, die sich in der aktiven Erwerbsphase befindet und ihre Ausbildungsphase in der Regel beendet hat. Die Analysen werden mit den deutschen Stichproben des "Programme for the International Assessment of Adult Competencies" (PIAAC) (2011) und des International Adult Literacy Survey (IALS) (1994) durchgeführt.

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    Minijobs: Ländlich, westlich, weiblich (06.12.2010)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 19/2010: Minijobs sind vor allem in der westdeutschen Provinz weit verbreitet. In manchen Regionen werden vier von zehn Arbeitsplätzen an Frauen auf 400-Euro-Basis vergeben - und das oft zu niedrigen Stundenlöhnen.

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen in der Abfallwirtschaft (01.12.2010)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Gürtzgen, Nicole
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Das Projekt evaluiert die Auswirkungen der gesetzlichen Mindestlohnregelungen in der Abfallwirtschaft im Hinblick auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb. Vor dem Hintergrund der theoretisch unklaren Wirkungen des Mindestlohns auf die Beschäftigung erfolgt zunächst eine umfassende Branchenanalyse, um die Markt- und Wettbewerbsstruktur der Abfallwirtschaft nachzuvollziehen. Anschließend werden die Beschäftigungswirkungen des Mindestlohns ebenso wie Veränderungen der Lohnstruktur analysiert. Darüber hinaus sind auch der Arbeitnehmerschutz bzw. die Arbeitsbedingungen in der Branche und der Einfluss des Mindestlohns auf den Wettbewerb in der Abfallwirtschaft zu analysierende Zielgrößen. Für die Analysen kommen Daten auf Basis der amtlichen Statistik, das Mannheimer Unternehmenspanel sowie zusätzliche Befragungsdaten auf der Ebene von Unternehmen zum Einsatz.

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft" (ML Wäschereien) (01.12.2010)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Evaluierung der Auswirkungen der Mindestlohnregelungen im Bereich der Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft. Die Mindestlohnregelung betrifft Betriebe und selbständige Betriebsabteilungen, die gewerbsmäßig überwiegend Textilien für gewerbliche Kunden sowie öffentlich-rechtliche oder kirchliche Einrichtungen waschen, unabhängig davon, ob die Wäsche im Eigentum der Wäscherei oder des Kunden steht. Der Umsatzanteil an gewerblichen Kunden sowie öffentlich-rechtlichen oder kirchlichen Einrichtungen muss größer als 80% sein. Anhand der drei Kategorien "Beschäftigungseffekte", "Schutz der Arbeitnehmer/innen" und "Wettbewerbsfähigkeit" sowie ggf. weiterer Aspekte sollen Erkenntnisse über die Auswirkungen der Mindestlohnregelungen und über dahinter liegende Wirkmechanismen gewonnen werden. Das Projekt ist Teil der Evaluierung der bestehenden branchenbezogenen Mindestlohnregelungen im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Methoden: Die Wirkungen der Einführung von Mindestlöhnen im Bereich der Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb werden mit einem breiten Set unterschiedlicher methodischer Instrumente untersucht. Diese umfassen neben der Erstellung eines Branchenbildes deskriptive Auswertungen mit verschiedenen Datensätzen, Expertengespräche bei den Sozialpartnern der Branche und beim Zoll, eine bundesweite Befragung von Betrieben, Betriebsfallstudien sowie eine Befragung von Betriebsräten.

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen im Dachdeckerhandwerk (01.12.2010)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Arntz, Melanie
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Das Projekt evaluiert die Auswirkungen der gesetzlichen Mindestlohnregelungen im Dachdeckergewerbe im Hinblick auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb. Vor dem Hintergrund der theoretisch unklaren Wirkungen des Mindestlohns auf die Beschäftigung erfolgt zunächst eine umfassende Branchenanalyse, um die Markt- und Wettbewerbsstruktur des Dachdeckerhandwerks nachzuvollziehen. Anschließend werden die Beschäftigungswirkungen des Mindestlohns ebenso wie Veränderungen der Lohnstruktur analysiert. Darüber hinaus sind auch der Arbeitnehmerschutz bzw. die Arbeitsbedingungen in der Branche und der Einfluss des Mindestlohns auf den Wettbewerb im Dachdeckerhandwerk zu analysierende Zielgrößen. Für die Analysen kommen administrative Daten auf Unternehmens- und Individualebene, das Mannheimer Unternehmenspanel sowie zusätzliche Befragungsdaten auf der Ebene von Unternehmen zum Einsatz.

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Gebäudereiniger (ML Gebäudereiniger) (01.12.2010)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Evaluierung der Auswirkungen der Mindestlohnregelung in der Gebäudereinigung. Anhand der drei Kategorien "Beschäftigung", "Schutz der Arbeitnehmer/innen" und "Wettbewerbsfähigkeit" sowie ggf. weiterer Aspekte sollen Erkenntnisse über die Auswirkungen der Mindestlohnreglung und über dahinter liegende Wirkmechanismen gewonnen werden. Das Projekt ist Teil der Evaluierung der bestehenden branchenbezogenen Mindestlohnregelungen im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Methoden: Die Wirkungen der Einführung von Mindestlöhnen in der Gebäudereinigung auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb werden mit einem breiten Set unterschiedlicher methodischer Instrumente untersucht. Diese umfassen neben der Erstellung eines Branchenbildes deskriptive und kausalanalytische Auswertungen mit verschiedenen Datensätzen, Expertengespräche bei den Sozialpartnern der Branche und beim Zoll, eine bundesweite Befragung von Gebäudereinigungsbetrieben, Betriebsfallstudien sowie eine Befragung von Betriebsräten.

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    A Profile of the Working Poor, 2008 (27.10.2010)

    U.S. Department of Labor

    Beschreibung

    U.S. Department of Labor, Bureau of Labor Statisitics, March 2010, Report 1022

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    Aktuelles Stichwort: Kombilohn (11.10.2010)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

    Beschreibung

    Die Position des ifo Instituts zu Kombilohn und Hinzuverdienstregelungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende.

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    Minijobs: Zubrot ohne Perspektive (07.10.2010)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 15/2010: Von Minijobs kann niemand leben und sie bieten auch keine Brücke zu sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Trotzdem subventionieren Staat und Sozialkassen über sieben Millionen dieser Jobs.

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    Mol@m: Moving at Labour Market (01.10.2010)

    Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle Halle
    Schlimbach, Tabea

    Beschreibung

    Die Angebote zur Förderung von Arbeitsmobilität auf dem europäischen Arbeitsmarkt greifen bei Niedrigqualifizierten noch zu wenig. Das liegt einerseits daran, dass sich die Option "Emigration" zur Verbesserung der beruflichen Situation nicht unmittelbar "aufdrängt", andererseits aber auch an konkreten Wissenslücken zu Beschäftigungsmöglichkeiten auf anderen europäischen Arbeitsmärkten als dem heimischen. Arbeitssuchende, vor allem solche mit niedrigen Qualifikationen, haben zu entsprechenden Informationen noch zu wenig Zugang bzw. machen noch zu wenig Gebrauch von den Unterstützungsangeboten zur Mobilität.>> Das Projekt Mol@m zielt darauf ab, die Expertise von Berufsberaterinnen und Berufsberatern bezüglich der Möglichkeiten der Arbeitsmigration in Europa, vor allem für Niedrigqualifizierte, zu erweitern. Dafür wird ein interaktives Tool entwickelt, auf dem praktische Informationen zu europäischen Arbeitsmärkten, den lokalen Gesetzmäßigkeiten und Arbeitskulturen sowie Immigrationskontexten aufbereitet und in verschiedenen Sprachen online verfügbar sind. Das Tool richtet sich an Berufsberater/innen und -begleiter/innen in Berufsschulen, Jugendzentren, Arbeitsämtern und weiteren relevanten Institutionen. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Der Entwicklung des interaktiven Tools geht eine Bedarfsanalyse voraus. Dazu finden folgende Aktivitäten statt: Literaturrecherche in allen Partnerländern (Erfassung von Daten zu Arbeitsmigration sowie Informationen zum Arbeitsmarktkontext, zu politischen Strategien, rechtlichen Grundlagen und Herausforderungen im Zusammenhang mit Arbeitsmigration), Quantitative Befragung von Professionellen, die in den jeweiligen Herkunftsländern zu Möglichkeiten der Arbeit im Ausland beraten, Teilstrukturierte qualitative Interviews mit Professionellen, die Migrantinnen und Migranten in den Zielländern beraten, Teilstrukturierte qualitative Interviews mit europäischen Arbeitsmigrantinnen und Migranten.>> Die Ergebnisse werden in

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    Qualifizieren im Betrieb (04.08.2010)

    Forschungsinstitut Betriebliche Bildung

    Beschreibung

    Das Portal bietet Unternehmen, Bildungsdienstleistern und ARGEn ein breites Informationsangebot rund um die Qualifizierung An- und Ungelernter.

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    Datenauswertung "Niedriglohnbeschäftigung in Hessen" (01.07.2010)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Vorliegende Niedriglohnstudien beziehen sich i.d.R. auf Deutschland insgesamt oder differenzieren lediglich nach Ost- und Westdeutschland. Damit geben sie keine Antwort auf die Frage, ob es regionale Unterschiede in den Niedriglohnanteilen und den strukturellen Merkmalen der betroffenen Beschäftigten gibt. Dieses Defizit ist teilweise auch dadurch bedingt, dass die zur Verfügung stehenden Datensätze keine regionalen Differenzierungen erlauben (z.B. aufgrund zu geringer Fallzahlen). Zumindest für größere Bundesländer besteht aber grundsätzlich die Möglichkeit, auch differenziertere Auswertungen zu erstellen. Im Rahmen des Projektes wurde eine Auswertung auf der Basis des sozio-ökonomischen Panels des DIW (SOEP) für Hessen erstellt. Gegenüber anderen für Niedriglohnanalysen verfügbaren Datensätzen bietet das SOEP den Vorteil, dass Auswertungen zum Niedriglohnsektor auf der Basis von Stundenlöhnen erstellt und dadurch auch sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigte und Minijobber/innen in die Analyse einbezogen werden können. Methoden: Die Fallzahlen für Hessen sind im SOEP teilweise zu klein, um differenzierte Auswertungen für einzelne Jahre durchführen zu können. Um dieses Problem zu lösen, erfolgte die Analyse für gepoolte Zeiträume, d.h. es wurden mehrere Jahre zusammengefasst. Ausgewertet wurde zum einen die zeitliche Entwicklung des Niedriglohnanteils in Hessen im Vergleich der Zeiträume 1995-1998, 2000-2003 und 2005-2008. Zum anderen wurden für die Zeiträume von 2000 bis 2003 sowie von 2005 bis 2008 weitere Auswertungen nach Geschlecht, Qualifikation, Altersgruppen, Nationalität, Arbeitszeitform, Unternehmensgröße und ausgewählten Branchen erstellt. Die Strukturen für Hessen wurden jeweils im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt in Form von Tabellen bzw. Graphiken aufbereitet.

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    Perspektiven für den Niedriglohnbereich in Deutschland: Eine systematische Analyse der Beschäftigungs- und Verteilungswirkungen von Reformen des Arbeitslosengeldes II (01.05.2010)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Bonin, Holger, Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Das Ziel des Projektes ist eine umfassende und systematische Evaluation verschiedener Reformen des Arbeitslosengelds II und anderer Transferleistungen zur Verbesserung der Anreizsituation im Niedriglohnsegment. Die zentralen Zielgrößen der Evaluation sind die Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen von Reformen, ihre Wirkungen auf die Zahl der Transferempfänger und die Höhe der erforderlichen Transferleistungen, sowie die fiskalischen Wirkungen. Die Wirkungen werden für bestimmte Problemgruppen differenziert ausgewiesen. Methoden: Das Projekt evaluiert zum einen drei konkrete Reformvorschläge (Sachverständigenrat 2006; Bofinger et al. 2006, Boss, Christensen und Schrader 2010) in einem einheitlichen Modellrahmen und leistet zum anderen eine systematische Evaluation, die zentrale Parameter der sozialen Grundsicherung über einen breiten Bandbereich variiert.

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    Gesetzlichen Mindestlohn einführen - Armutslöhne verhindern (26.04.2010)

    Sozialdemokratische Partei Deutschlands

    Beschreibung

    Einen gesetzlichen Mindestlohn von ”z.B. 8,50 Euro“ fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag (17/1408), der am 23.04.10 im Bundestag in erster Lesung beraten wird. Die exakte Höhe der Lohnuntergrenze müsse von einer ”unabhängigen Kommission“ vorgeschlagen werden. (Bundestagsdrucksache 17/1408)

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    Beschäftigungsgutscheine effektiver als Reparaturen am Arbeitslosengeld oder an Hartz IV (13.04.2010)

    Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel

    Beschreibung

    IfW-Präsident Dennis Snower will mit sogenannten Beschäftigungsgutscheinen die Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen. In mehreren Studien hat ein IfW-Forscherteam um Professor Snower gezeigt, dass die Vergabe von Beschäftigungsgutscheinen an Langzeitarbeitslose diesen Menschen den Weg zurück auf den Arbeitsmarkt ebnen kann. Der Wert dieser Gutscheine steigt mit der Dauer der Arbeitslosigkeit an.

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    Internationale Forschung gibt Mindestlohn Rückendeckung (17.03.2010)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 03/2010: Weder die ökonomische Theorie noch Erfahrungswerte sprechen grundsätzlich gegen einen Mindestlohn. Ein Überblick über den internationalen Forschungsstand macht deutlich: Eine gesetzliche Lohnuntergrenze muss keine Arbeitsplätze kosten, sondern kann sogar neue bringen.

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    Hartz IV: Lohnabstand gewährleistet, Existenz sichernde Löhne nicht (17.03.2010)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 4/2010: Wer arbeitet, bekommt immer mehr als jemand, der nicht arbeitet - auch weil der Staat Niedriglöhne aufstocken muss.

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    Wirtschaftskrise bremst Mindestlöhne (17.03.2010)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 4/2010: Knapp die Hälfte der 20 EU-Länder mit gesetzlichem Mindestlohn hat die Untergrenze zum Januar 2010 angehoben. Doch die Wirtschaftskrise bremst die Dynamik.

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    Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt und Sicherung von Arbeitsplätzen in der Kurzarbeit am Beispiel der Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft (01.02.2010)

    Universität Bremen, Akademie für Arbeit und Politik
    Eberwein, Wilhelm, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Im Forschungsprojekt werden Rahmenbedingungen, Konzeption, Wirkung und Transferpotential der Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft untersucht. Dabei stehen die Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in tariflich abgesicherter Beschäftigung durch Qualifizierung und die Sicherung von Beschäftigung durch berufliche Weiterbildung Geringqualifizierter im Mittelpunkt.>> Kontext / Problemlage: Die Tarifparteien haben in Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsminister und der Bundesagentur für Arbeit eine Qualifizierungsoffensive verabredet. Bis 2012 sollen insgesamt 2.800 (Langzeit-)Arbeitslose qualifiziert werden, um den prognostizierten Fachkräftebedarf zu decken. Den Teilnehmenden wird bei erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung die Übernahme in ein - tariflich abgesichertes - Beschäftigungsverhältnis zugesagt. Die Prognosen bezüglich des zukünftigen Fachkräftebedarfs verlieren auch in der wirtschaftlichen Krise nicht an Bedeutung. Um die aktuelle Krise zu überbrücken und gleichzeitig die Chancen langfristiger Wachstumsperspektiven mit der konjunkturellen Erholung wahrnehmen zu können, machen Unternehmen der Hafenwirtschaft zunehmend geringer qualifizierten Beschäftigten Qualifizierungsangebote im Zusammenhang mit Kurzarbeit. Insgesamt bietet die Qualifizierungsoffensive die Möglichkeit, eher bildungsferne Personen in Prozesse der Weiterbildung einzubinden.>> Fragestellung: Im Forschungsprojekt werden die durchgeführten Qualifizierungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer arbeitsmarkt-, integrations- und bildungspolitischen Wirkung und Funktionalität untersucht. Es sollen die Potentiale, aber auch die Grenzen der verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen sowie zielgruppenspezifischer Lernformen herausgearbeitet werden. Personen, die auf dem Arbeitsmarkt und in der beruflichen Weiterbildung als benachteiligt gelten, sollen von den Angeboten im besonderen Maße profitieren. Daher wird untersucht, welche Unterstützungsangebote geeignet sind, die Gefahr des Scheiter

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    Sozialleistungen: Gefährdete Balance (27.01.2010)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

    Beschreibung

    Auch wenn Wirtschaftswachstum und Reformen die zahlenmäßige Relation zwischen Erwerbstätigen und Sozialleistungsempfängern 2007 und 2008 etwas verbessert haben – auf lange Sicht belasten die älter werdende Gesellschaft und die niedrigen Geburtenraten das Transfersystem erheblich: Immer weniger Menschen leisten Beiträge, immer mehr sind auf Hilfe angewiesen. (IW-Pressemeldung 27.01.2010)

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    Mindestlohn: 70 Prozent wollen Mindestlohn - Arm wie Reich für zehn Euro (25.01.2010)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 01/2010: Gut zwei Drittel der Bevölkerung wollen einen gesetzlichen Mindestlohn. Sogar unter Besserverdienern und Selbstständigen sind die Befürworter in der Mehrheit.

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    Geringfügig Beschäftigte (18.01.2010)

    Bundesagentur für Arbeit

    Beschreibung

    Statistiken der Bundesagentur für Arbeit für Deutschland insgesamt und nach Ländern, Kreisen, Altersgruppen.

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    Evaluation bestehender Mindestlohnregelungen in der Branche Maler- und Lackiererhandwerk (01.01.2010)

    Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard
    Quelle: Projektinformation des IAW

    Beschreibung

    Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz ist seit 1996 in Kraft und regelt durch die Ausdehnung tarifvertraglicher Bestimmungen branchenspezifische Mindestlöhne. Die ersten Branchen, für die das Gesetz galt, waren das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckergewerbe, das Maler- und Lackiererhandwerk sowie das Elektrohandwerk. Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz wurde 2007 und 2009 auf weitere Branchen ausgedehnt.>> Im Maler- und Lackiererhandwerk wurde mit der Ersten Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen im Maler- und Lackiererhandwerk vom 14. November 2003 (BGBl. I Nr. 55 S. 2279) erstmalig ein branchenweiter Mindestlohn durchgesetzt und durch die Zweite bis Fünfte Verordnung mit nur wenigen kurzen Unterbrechungen fortgeführt. Der Mindestlohn beträgt derzeit im Geltungsbereich West 11,50 EUR für gelernte Arbeitnehmer und 9,50 EUR für ungelernte Arbeitnehmer. Im Geltungsbereich Ost gilt ein einheitlicher Mindestlohn von 9,50 EUR. Mit Wirkung vom 1. Juli 2011 erhöhen sich die einzelnen Mindestentgelt-Stundenlöhne um jeweils 0,25 EUR.>> Von den Regelungen werden ungefähr 64.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfasst. Der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ohne die Rechtsverordnung nicht von tariflichen Regelungen erfasst würden, dürfte erheblich sein.>> Bisher gibt es fast keine Evidenz über die Wirkungen des Mindestlohns in diesen Branchen. Ziel des Projektes ist es daher zunächst, auf der Grundlage unterschiedlicher verfügbarer Datengrundlagen ein fundiertes und detailliertes Bild über die Strukturen in diesen drei Branchen und ihre Entwicklungen im Zeitablauf zu gewinnen. Aufbauend auf diesen deskriptiven Branchenstrukturanalysen beschäftigt sich das Projekt insbesondere mit wirkungsanalytischen Fragen. Dabei sollen einerseits die Wirkungen der Einführung des Mindestlohns durch das Entsendegesetz auf wirtschaftspolitische Zielvariablen erfasst werden. Andererseits sollen die dahinter liegenden Wirkmechanismen identifiziert werden.>> Die jeweiligen

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    Evaluation bestehender Mindestlohnregelungen in der Branche Elektrohandwerk (01.01.2010)

    Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung
    Krumm, Raimund
    Quelle: Projektinformation des IAW

    Beschreibung

    Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz ist seit 1996 in Kraft und regelt durch die Ausdehnung tarifvertraglicher Bestimmungen branchenspezifische Mindestlöhne. Die ersten Branchen, für die das Gesetz galt, waren das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckergewerbe, das Maler- und Lackiererhandwerk sowie das Elektrohandwerk. Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz wurde 2007 und 2009 auf weitere Branchen ausgedehnt.>> Im Elektrohandwerk wurde bzw. wird vom 01.07.1997 bis zum 30.04.2003 sowie seit dem 01.09.2007 auf dem Wege einer Allgemeinverbindlicherklärung ein branchenspezifischer Mindestlohn durchgesetzt. Zwischen dem 01.05.2003 und dem 31.08.2007 bestand kein verbindlicher Mindestlohn. Die derzeitige Allgemeinverbindlichkeiterklärung (AVE) vom 14.12.2010 gilt zunächst bis Ende 2013. Laut Tarifvertrag beträgt das Mindestentgelt ab 1. Januar 2011 9,70 Euro, ab Januar 2012 9,80 Euro und von Januar bis Dezember 2013 9,90 Euro. In den ostdeutschen Bundesländern einschließlich Berlin beträgt der Mindestentgelt-Stundenlohn ab 2011 8,40 Euro, ab 2012 8,65 Euro und von Januar bis Dezember 2013 8,85 Euro. >> Von den Regelungen werden ungefähr 243.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfasst. Der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ohne die Allgemeinverbindlichkeit nicht von tariflichen Regelungen erfasst würden, dürfte erheblich sein. >> Die Lohntarifverträge im Elektrohandwerk enthalten zumeist höhere Mindestlöhne als der Mindestlohntarifvertrag. So beträgt der Tariflohn in der niedrigsten Lohngruppe in Baden-Württemberg 12,00 Euro, in Nordrhein-Westfalen allerdings nur 9,09 Euro. Neben dem Mindestlohntarifvertrag gelten im Elektrohandwerk noch weitere für allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge, die allerdings andere Regelungen betreffen als das Entgelt.>> Bisher gibt es fast keine Evidenz über die Wirkungen des Mindestlohns in diesen Branchen. Ziel des Projektes ist es daher zunächst, auf der Grundlage unterschiedlicher verfügbarer Datengrundlagen ein fundiert

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    Sozialer Schutz und Arbeitsmarktintegration familiärer Risikogruppen (01.01.2010)

    Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung
    Ebbinghaus, Bernhard, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Projekt analysiert die Beschäftigungs- und Einkommenssituation von Familien mit sozialen Risiken in Deutschland im Vergleich zu vier europäischen Nachbarländern mit unterschiedlicher Kombination von Arbeitsmarkt-, Tarif- und Sozialpolitik. Zentrale Frage ist, welche Kombination von Instrumenten der Arbeitsmarktintegration und des Sozialschutzes ein Höchstmass an sozialer Teilhabe ermöglichen.>> Kontext / Problemlage: Der tiefgreifende gesellschaftliche Strukturwandel erhöht die Gefahr der sozialen Exklusion für benachteiligte soziale Gruppen. Der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft führt zu sinkenden Erwerbschancen für Geringqualifizierte, zugleich erhöht sich der soziale Druck auf Arbeitslose und Transferempfänger durch den Umbau der sozialen Sicherungssysteme und das vorherrschende Paradigma der "Aktivierung". Diese Entwicklungen stellen die betroffenen Gruppen vor große Probleme und bergen darüber hinaus die Gefahr einer schwindenden sozialen Integration der Gesellschaft. Besonders problematisch ist die Kumulation von Risikofaktoren, insbesondere für Menschen, deren individuelle Lebenschancen aufgrund familiärer Umstände eingeschränkt sind. Sozial benachteiligte Familien haben große Schwierigkeiten beim Eintritt in eine Erwerbstätigkeit und können die Erfordernisse eines flexiblen Arbeitsmarktes oft nicht erfüllen. Zugleich liegt die Schwelle für ein ausreichendes Familieneinkommen hoch.>> Fragestellung: Das Projekt analysiert die Beschäftigungs- und Einkommenssituation von Familien in schwierigen Lebenslagen. Im Mittelpunkt stehen vier Risikogruppen: (1) Geringqualifizierte Familien mit Kindern; (2) Alleinerziehende; (3) Niedriglohnempfänger mit Kindern; (4) Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger mit Kindern. Die Situation dieser Risikogruppen wird jeweils im Vergleich zu anderen relevanten gesellschaftlichen Gruppen und im internationalen Vergleich analysiert. Dabei wird Deutschland mit Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden und Frankr

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    Mindestlohn – vom Ausland lernen (10.11.2009)

    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

    Beschreibung

    BDA Argumente: In der Diskussion über einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn wird pauschal auf andere europäische Länder mit entsprechenden Regelungen als Vorbild verwiesen. Dieser Vergleich hinkt wegen der unterschiedlichen Rahmenbedingungen gewaltig.

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    Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des innovativen Modellprojektes "Aristoteles" (01.11.2009)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Worthmann, Georg, Dr.
    Quelle: Projektinof beim IAQ

    Beschreibung

    In Deutschland gehen derzeit 1,3 Mio. Menschen, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (auch als SGB II oder 'Hartz IV' bezeichnet) erhalten, einer Erwerbstätigkeit nach, d.h. sie erhalten zusätzlich zum Einkommen aus Erwerbstätigkeit aufstockend Grundsicherungsleistungen. Bei einem Teil der Fälle ist das erzielte Erwerbseinkommen zu gering, um den eigenen Bedarf zu decken, bei einem anderen Teil reicht das Erwerbseinkommen zwar für den eigenen Bedarf, nicht jedoch für den zusätzlich Bedarf weiterer Personen, die im Haushalt bzw. in der 'Bedarfsgemeinschaft' der Erwerbstätigen leben. Ansatzpunkte für eine Beendigung des Hilfebezugs können also sowohl ein höheres Einkommen der bereits erwerbstätigen Person sein, oder ein zusätzliches Einkommen durch ein anderes Mitglied der Bedarfsgemeinschaft, das bisher nicht arbeitet. Das Modellprojekt "Aristoteles", das in der Stadt Aachen und im Kreis Euskirchen durchgeführt wird, richtet sich gezielt an die Gruppe der Aufstocker/innen und bietet ihnen mithilfe externer Träger Beratung und Unterstützung an. Auf diese Weise soll es den Leistungsbeziehenden ermöglicht werden, den Hilfebezug zu überwinden. Der innovative Charakter des Projektes liegt in dem Ansatz der systemischen Beratung, der dabei zur Anwendung kommen soll. Der systemische Ansatz setzt an der Erkenntnis an, dass die Wechselwirkungen zwischen Individuen, sozialen Systemen und deren Umwelt das Verhalten der Individuen beeinflussen. Auf die Aktivierung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen übertragen bedeutet dies, dass die Aktivierung nicht nur bei der zu aktivierenden Person ansetzt, sondern die gesamte Bedarfsgemeinschaft und ihre Umwelt (Grundsicherungsstellen, Träger, Arbeitgeber, Bekannte, Nachbarschaft etc.) mit einbezieht. Durch eine intensive und umfängliche Beratung einschließlich der Analyse der Grundproblematik wird die Stabilisierung der Einzelpersonen in den Bedarfsgemeinschaften ebenso verfolgt wie die Förderung Erwachsener bei der E

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    Minimum wage systems and changing industrial relations in Europe (01.10.2009)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Bosch, Gerhard, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Methoden: Collection of qualitative and quantitative data in a 5-country comparative analysis (Croatia, Germany, Spain, Hungary, United Kingdom) is designed to further develop expertise in the functioning of minimum wages in diverse country models of industrial relations. Fieldwork will involve selected case studies of sectoral and organisational collective agreements and include interviews with social partner representatives. Secondary data will be collected on pay, collective agreements and union membership at national, sectoral and organisational levels. Additional contextual research includes state-of-the-art reviews of an additional four EU member states, drawing on published data. There is currently strong policy interest at member state and EU level regarding the implications of diverse minimum wage systems for improving the social dimension of economic growth in the European region and this 12-month project is designed in response to this interest. A key goal of the research is to disseminate the new knowledge and to contribute to improved social dialogue in this area.

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    Datenauswertung "Niedriglohnbeschäftigung in Baden-Württemberg" (01.10.2009)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Vorliegende Niedriglohnstudien beziehen sich i.d.R. auf Deutschland insgesamt oder differenzieren lediglich nach Ost- und Westdeutschland. Damit geben sie keine Antwort auf die Frage, ob es regionale Unterschiede in den Niedriglohnanteilen und den strukturellen Merkmalen der betroffenen Beschäftigten gibt. Dieses Defizit ist teilweise auch dadurch bedingt, dass die zur Verfügung stehenden Datensätze keine regionalen Differenzierungen erlauben (z.B. aufgrund zu geringer Fallzahlen). Zumindest für größere Bundesländer besteht aber grundsätzlich die Möglichkeit, auch differenziertere Auswertungen zu erstellen. Im Rahmen des Projektes wurde eine Auswertung auf der Basis des sozio-ökonomischen Panels des DIW (SOEP) für Baden-Württemberg erstellt. Gegenüber anderen für Niedriglohnanalysen verfügbaren Datensätzen bietet das SOEP den Vorteil, dass Auswertungen zum Niedriglohnsektor auf der Basis von Stundenlöhnen erstellt und dadurch auch sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigte und Minijobber/innen in die Analyse einbezogen werden können. Methoden: Die Fallzahlen für Baden-Württemberg sind im SOEP teilweise zu klein, um differenzierte Auswertungen für einzelne Jahre durchführen zu können. Um dieses Problem zu lösen, erfolgte die Analyse für gepoolte Zeiträume, d.h. es wurden mehrere Jahre zusammengefasst. Ausgewertet wurde zum einen die zeitliche Entwicklung des Niedriglohnanteils in Sachsen im Vergleich der Zeiträume 1996-1999, 2000-2003 und 2004-2007. Zum anderen wurden für den Zeitraum 2004 bis 2007 weitere Auswertungen nach Geschlecht, Qualifikation, Altersgruppen, Nationalität, Arbeitszeitform, Unternehmensgröße und ausgewählten Branchen erstellt. Die Strukturen für Baden-Württemberg wurden jeweils im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt und zu Gesamtdeutschland in Form von Tabellen bzw. Graphiken aufbereitet.

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    Einstellungsgutscheine effektiver als Kombilöhne (02.09.2009)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

    Beschreibung

    Beitrag von Alessio Brown, Christian Merkl und Dennis Snower in ifo Schnelldienst 4/2007, S. 37-41

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