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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Subventionierung von Beschäftigung"
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    Sechs Grundsätze für den Kombilohn (25.01.2006)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

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    Vor dem Hintergrund der Verdichtung der Pläne zum Kombilohn wirft Hans-Werner Sinn im ifo Standpunkt Nr. 71 einen Blick auf das Problem und seine Lösung.

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    Kombilöhne: Der Teufel steckt im Detail (19.01.2006)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Böckler-Impuls 01/2006: Mehr Arbeitsanreize, mehr Jobs, mehr Chancen für gering Qualifizierte - wie weit werden diese Grundannahmen über Kombilöhne von Studien oder Erfahrungen mit Modellprojekten gestützt? In einer aktuellen Untersuchung setzt sich die Arbeitsmarktexpertin Claudia Weinkopf vom Institut Arbeit und Technik (IAT) mit den befürwortenden Argumenten kritisch auseinander.

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    Kombilohn - Eine teure Scheinlösung (21.12.2005)

    IZA - Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit

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    Dr. Hilmar Schneider, Direktor für Arbeitsmarktpolitik im IZA, geht davon aus, dass Kombilöhne viel kosten und wenig bringen.

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    Arbeitsmarktpolitisches Informationssystem: Linkliste Mindestlohn/Niedriglohn/Kombilohn (15.11.2005)

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Arbeitsmarktpolitische Chronik

    Beschreibung

    Laufend aktualisierte Linkliste der IAB-Dokumentation zur aktuellen Diskussion und Hintergründen.

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    Großbritannien: Tax Credit System unter Druck (10.11.2005)

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Arbeitsmarktpolitische Chronik

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    Feste Arbeitsplätze attraktiver zu machen und die finanzielle Unterstützung für Kinder zu vereinfachen – so lauteten die Ziele für das im April 2003 eingeführte britische Tax Credit System. Wegen administrativer Misserfolge steht die Regierung nun in der Kritik.

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    Niedriglohnsektor: Der Bedarf ist da (07.11.2005)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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    In dem iwd-Beitrag in Nr. 19 vom 6. Mai 2004 wird die Förderung des Niedriglohnsektors durch eine negative Einkommensteuer empfohlen.

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    Kombilohn und ALG2-Aufstockung (18.10.2005)

    LabourNet Germany

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    Zusammenstellung von Artikeln und Positionen von LabourNet Germany

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    Kombilohn: Steuergutschrift statt ALG II (26.09.2005)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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    In dem iwd-Beitrag in Nr. 38 vom 22. September 2005 wird das Kombilohnmodell "Steuergutschrift für Geringverdiener" von Holger Schäfer vorgestellt.

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    Kombilohn: Die Mainzer Mogelpackung und ihre Alternativen (20.09.2005)

    Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik

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    Kritik von Ronnie Schöb und Joachim Weimann, zwei Volkswirtschaftlern der Universität Magdeburg, am Mainzer Kombilohn-Modell

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    Arbeit ist machbar (13.09.2005)

    Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik

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    Homepage des an der Universität Magdeburg entwickelten Kombilohn-Modells "Magdeburger Alternative"

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    Earned Income Tax Credit Analyses (31.08.2005)

    Center on Budget and Policy Priorities

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    Website mit zahlreichen Hinweisen auf Papiere, die das US-amerikanische Earned Income Tax Credit-Programm analysieren.

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    EITC Information and Resources for Individuals, Tax Preparers, and Partners (31.08.2005)

    Internal Revenue Service. Department of the Treasury

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    Informationen zum US-amerikanischen Earned Income Tax Credit.

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    THE EARNED INCOME TAX CREDIT: Boosting Employment, Aiding the Working Poor (31.08.2005)

    Center on Budget and Policy Priorities

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    This report by Robert Greenstein is part of a series that reviews the accomplishments of public benefit programs.

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    ifo Spezialthema: Niedriglohn / Aktivierende Sozialhilfe (16.08.2005)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

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    Zusammenstellung von Veröffentlichungen des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung zum Thema Niedriglohn.

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    Erwerbsabhängige Steuergutschriften: Möglichkeiten und Auswirkungen einer Einführung in der Schweiz (01.08.2005)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Spermann, Alexander, Prof. Ph.D.
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Negative Arbeitsanreize des bestehenden Steuer-Transfersystems für gering Qualifizierte sind auf der Agenda der meisten Industrieländer-Regierungen. Die vom Bundesrat beauftragte Expertengruppe prüft die Einführung erwerbsabhängiger Steuergutschriften in der Schweiz. Mit diesem Instrument wurde in verschiedenen Ländern wie Großbritannien und USA positive Erfahrungen gemacht. Das ZEW bringt Expertise aus praktischen Feldversuchen mit Arbeitnehmer-Einkommenszuschüssen in Deutschland in die Expertengruppe ein.

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    USA: Niedriglohnjobs machen satt (25.07.2005)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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    Der iwd-Beitrag in Nr. 29 vom 21. Juli 2005 beschreibt den amerikanischen Earned Income Tax Credit (EITC), das bekannteste Beispiel für eine Aufstockung des Arbeitseinkommens außerhalb der Sozialhilfe.

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    Beschäftigungspolitik - Anreize umverteilen (01.01.2005)

    Institut für Weltwirtschaft
    Snower, Dennis J., Prof.
    Quelle: Projektinformation beim Institut für Weltwirtschaft

    Beschreibung

    Wie sollte Beschäftigungspolitik gestaltet werden, damit Arbeitsmärkte sich globalen Herausforderungen stellen können? Wie sollten Anreize umverteilt werden, um Arbeitslose zu motivieren, produktive Tätigkeiten aufzunehmen?>> Ziel dieses Projektes ist es, die Wirksamkeit verschiedener Arbeitsmarktpolitiken, wie beispielsweise Einstellungsgutscheine, Niedriglohn- oder Ausbildungssubventionen, aus makroökonomischer und auch aus globaler Sicht zu analysieren.>> Übereinstimmend mit den Erwägungen der politischen Entscheidungsträger wird die Wirksamkeit dieser Politiken nicht nur mit Blick auf das theoretische Konzept der Wohlfahrt sondern auch mit Blick auf Beschäftigung, Ungleichheit und Staatsausgaben evaluiert. Unsere Analyse berücksichtigt dabei explizit Arbeitsmarktrigiditäten, die beispielsweise durch Insider-Lohnverhandlungen oder Einstellungs- und Kündigungskosten entstehen, und die insbesondere für eine Analyse von europäischen Arbeitsmärkten von großer Bedeutung sind. Unserer Forschung liegt die Hypothese zugrunde, dass wirtschaftliche Anreize für das Verhalten von Menschen von Bedeutung sind. Das Projekt hat daher innovative und mikrofundierte Modelle des Arbeitsmarktes entwickelt, die es uns erlauben, die Anreizwirkungen der untersuchten Politikmaßnahmen auf der Mikroebene in unserer Analyse zu berücksichtigen.>> Darüber hinaus bezieht das Projekt explizit die internationale Dimension von nationalen Arbeitsmarktpolitiken in die Analyse mit ein. Der zunehmende globale Wettbewerb und die geographische Fragmentierung von Produktionsprozessen führen dazu, dass Beschäftigungspolitiken über nationale Grenzen hinaus miteinander interagieren. Wir analysieren diese Interaktionen und untersuchen, ob und wie Arbeitsmarktpolitiken auf internationaler Ebene (z.B. im Rahmen der EU) koordiniert werden sollten. Veröffentlichungen: Lechthaler, W. (2008). Firm Training and Wage Rigidity. Kiel Working Papers, 1452, Kiel Institute for the World Economy, Kiel, 37 pp.

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    Work Incentives, Earnings-Related Subsidies, and Employment in Low-Wage Labor Markets - Empirical Analysis and Policy Simulations for Germany (Arbeitsanreize, einkommensbezogene Transfers und Beschäftigung in Niedriglohnarbeitsmärkten - Empirische Analyse und Politiksimulationen für Deutschland) (01.01.2005)

    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin
    Steiner, Viktor
    Quelle: Projektinformation des DIW

    Beschreibung

    Das Ziel des Projektes besteht in der empirischen Analyse der Arbeitsanreize und Beschäftigungseffekte einkommensbezogener Transfers vor dem Hintergrund strukturell verfestigter Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik. Dabei wird insbesondere berücksichtigt, dass die Arbeitsmarktflexibilität durch Lohnrigiditäten, die auf institutionelle Faktoren (insbesondere Mindestlöhne und einkommensabhängige Unterstützungsleistungen für Arbeitslose) zurückgehen, eingeschränkt ist. Wir spezifizieren und schätzen ein strukturelles mikroökonometrisches Arbeitsangebotsmodell, das sowohl eine Rationierung der Arbeitsnachfrage in Niedriglohnarbeitsmärkten, als auch durch das Steuer- und Transfersystem induzierte negative Anreize zur Aufnahme niedrig entlohnter Beschäftigung berücksichtigt. Dieses Arbeitsangebotsmodell bildet sowohl die Arbeitsmarktpartizipationsentscheidung als auch die Arbeitsstundenwahl (Arbeitsintensität) der Individuen ab. Zudem wird die gemeinsame Arbeitsangebotsentscheidung von Paaren in Abhängigkeit des Haushaltseinkommens modelliert, wobei nicht-konvexe Abschnitte der Budgetrestriktion, die auf das komplexe deutsche Steuer- und Abgabensystem zurückzuführen sind, explizit berücksichtigt werden. Das empirische Modell wird zur Evaluation von Arbeitsmarkt- und Wohlfahrtseffekten einkommensabhängiger Transfers unter Einbeziehung von Mindestlöhnen verwendet. Veröffentlichungen: Bargain, O., M. Caliendo, P. Haan and K. Orsini (2005), 'Making work pay' in a rationed labour market. The Mini-Job reform in Germany, DIW Discussion Papers No. 53 ; Caliendo, M. and V. Steiner (2005), Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluatonsergebnisse. Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung - Journal of Labour Market Research, 38, 2/3, 386-418 ; Caliendo, M., L. Gambaro and P. Haan (2006), The Impact of Income Taxation on the Ratio between Reservation and Market Wages and the Incentives for Labour Supply, IZA Discussi

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    Negative Einkommensteuer (01.01.2004)

    Universität Münster, Fachbereich Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Institut für Ökonomische Bildung
    Apolte, Thomas, Prof. Dr.
    Quelle: Gutachten

    Beschreibung

    Es gibt eine nicht unerhebliche Zahl verschiedener Modelle einer negativen Einkommensteuer, welche sehr unterschiedliche wirtschaftspolitische und fiskalische Wirkungen zur Folge haben. Es kommt bei der Konzeption einer solchen Steuer daher sehr auf die genaue Ausgestaltung und die Zielsetzung an. Dabei können insbesondere zwei Modelle unterschieden werden: Zum einen eine Zusammenfassung möglichst aller staatlicher Transferleistungen und Steuern zu einem gemeinsamen Steuer-Transfersystem und zum anderen eine Reduktion jener eigenen Einkommen, die auf staatliche Transfers angerechnet werden müssen und zu einer Minderung der Transferleistungen führen. In dem Projekt werden integrierte Steuer-Transfersysteme dabei auf ihre Fähigkeit untersucht, die Anreizproblematik in der sozialen Grundsicherung zu mildern und dabei zugleich praktikabel und finanzierbar zu sein. Neben der Darstellung und Analyse der konzeptionellen Grundlagen und ihrer Problematik werden verschiedene Modelle für die Bund esrepublik Deutschland untersucht. Es werden die Probleme der Kostenschätzung diskutiert und darauf aufbauend die zu erwartenden Verschiebungen in den finanziellen, administrativen und legislativen Zuständigkeiten dargelegt. Veröffentlichungen: Apolte, Thomas (2004): Negativ-Einkommensteuer-Transfersystem. Gutachten für den Parlamentarischen Beratungs- und Gutachterdienst des Landtags NRW. 13. Wahlperiode, Information 13/1089. Düsseldorf, http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.5/PBGD/Archiv_Veroeffentlichungen_der_13.WP/Steuersystem/hclservlet_action%3dGetContentVersion.pdf ; Apolte, Thomas ; Kortenjann, Ansgar (2005): Integrierte Steuer-Transfer-Systeme. Lösung des Anreizproblems in der sozialen Grundsicherung? in: Göcke, Matthias ; Kooths, Stefan (Hrsg.): Entscheidungsorientierte Volkswirtschaftslehre, Peter Lang/Frankfurt am Main, S. 263-290.

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    Arbeitsmarktflexibilisierung durch Subventionierung der Sozialbeiträge im Niedriglohnbereich - eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland (01.01.2004)

    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
    Steiner, Viktor, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation beim DIW

    Beschreibung

    Projekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten": Ziel des Forschungsvorhabens ist die Analyse der Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktflexibilität, geringfügiger Beschäftigung und den institutionellen Voraussetzungen zur Entstehung eines Niedriglohnsektors in Deutschland. In der aktuellen Diskussion wird die Förderung eines Niedriglohnsektors als ein wichtiges Flexibilisierungspotenzial und als eine Voraussetzung für die Verbesserung der Beschäftigungschancen und die Reduktion der Arbeitslosigkeit, insbesondere von gering qualifizierten Arbeitskräften angesehen. Die derzeitigen arbeitsmarktpolitischen Reformen in Deutschland zielen darauf ab, durch Subventionen der Sozialbeiträge von Geringverdienern sowie durch Kürzungen bei den Einkommensersatzleistungen die Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich zu verbessern. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die aktuellen Reformen auf die Beschäftigungschancen im Niedriglohnbereich auswirken. Dazu wird unser bereits bestehendes Mikrosimulationsmodell für Deutschland (STSM) herangezogen, das ein mikroökonometrisch geschätztes Arbeitsangebotsmodell auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) enthält.

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    Employees' Resources and Social Rights in Europe (RESORE) (Ansprüche der ArbeitnehmerInnen und soziale Rechte in Europa) (01.01.2003)

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
    Clasquin, Bernadette (Univ. Nancy, Frankreich)
    Quelle: Projektinformation beim WSI

    Beschreibung

    Im Rahmen des Projekts wird das Ziel verfolgt, die finanziellen und rechtlichen Ansprüche von ArbeitnehmerInnen in Europa in ihren empirischen, institutionellen und methodischen Aspekten gegenüberzustellen, zu systematisieren und zu problematisieren. Die untersuchten Ansprüche beziehen sich sowohl auf solche aus Arbeit (i. w. Löhne) als auch aus sozialen Rechten (insbesondere Sozialversicherungsansprüche) und deren Finanzierung (Lohn(neben)kosten, Sozialbeiträge, Steuerfinanzierung usw.). Schwerpunkte sind die Subventionierung von Niedriglöhnen und die Alterssicherung. Vergleich und Systematisierung der verschiedenen europäischen Systeme sollen zukünftige Reformvorschläge besser fundieren helfen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Forschungsteams aus 8 weiteren europäischen Ländern durchgeführt. Methoden: Auswertung von nationalen und EU-Statistiken sowie einschlägiger Literatur, ExpertInnengespräche, Erarbeitung eines gemeinsamen konzeptionellen Rahmens. Workshops. Veröffentlichungen: Brandt, Torsten (2005): Mini- und Midijobs im Kontext aktivierender Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Konsequenzen für Arbeitnehmerrechte, den Arbeitsmarkt und den Zusammenhang von Wohlfahrt und Beschäftigung, WSI-Diskussionspapier Nr.142, Dezember 2005, http://doku.iab.de/externe/2005/k051215f03.pdf ; De Graaf, Willibrord/Khristova, Andreana (2005): Active labour market policies and social rights: wither subsidised employment? Conference paper for the international conference "Employees Resources and social rights", May 11th 2005 in Brussels, http://www.boeckler.de/pdf/wsi__resore__de__graaf.pdf ; Maier, Robert/Frericks, Patricia (2005): Pension reforms in European countries, conference paper for the international conference "Employees Resources and social rights", May 11th 2005 in Brussels, http://www.boeckler.de/pdf/wsi__resore__maier.pdf ; Clasquin, Bernadette et al. (2004): Wage and Welfare. New Perspectives on Employment and Social Rights in Europe, P.I.E.-Peter

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    Aktivierende Sozialhilfe: ein Weg zu mehr Beschäftigung und Wachstum (01.01.2002)

    ifo-Institut für Wirtschaftsforschung
    Sinn, Hans-Werner
    Quelle: Projektinformation beim Ifo-Institut

    Beschreibung

    Der Sozialstaat wurde geschaffen, die Fehlfunktionen des Arbeitsmarktes zu korrigieren und mehr soziale Gerechtigkeit herzustellen, als es der Markt vermag. Aber der Sozialstaat trägt seinerseits zu den sichtbaren Defekten des Arbeitsmarktes bei. Besonders problematisch ist die heutige Sozialhilfe, weil sie eine feste Lohnuntergrenze in das Tarifsystem einzieht. Kaum jemand ist bereit, zu einem Lohn unterhalb der Sozialhilfe zu arbeiten. Andererseits stellt kein Unternehmen jemanden ein, dessen Lohn höher ist als die Wertschöpfung, die er zu leisten vermag. Arbeitslosigkeit im Niedriglohnbereich ist die Folge.>> Das ifo Institut hat die Initiative ergriffen. Es zeigt einen Weg auf, die problematischen Implikationen der Sozialhilfe zu vermeiden und den Arbeitsmarkt im Niedriglohnbereich wieder funktionsfähig zu machen. Im Wesentlichen geht es darum, denjenigen, die durch ihre eigene Arbeit kein hinreichendes Einkommen verdienen können, durch Lohnergänzungsleistungen statt durch Lohnersatzleistungen zu helfen. Die Bedingung für die staatliche Hilfe ist also, dass man gemäß der eigenen Leistungsfähigkeit selbst einen Beitrag leistet. Die Bedingung ist nicht mehr, wie es heute der Fall ist, dass man sich aus dem regulären Arbeitsmarkt zurückzieht.>> Durch diese Änderung der Bedingung für staatliche Hilfe kämen die Löhne im Niedriglohnbereich ins Rutschen, und es würde für Unternehmen und private Haushalte attraktiv, neue Jobs zu schaffen. Der Vorschlag ist so austariert, dass für den Staat keine zusätzlichen Lasten entstehen und dass ehemalige Sozialhilfeempfänger trotz der Lohnsenkung bereits bei einer Halbtagsbeschäftigung in der Summe aus selbst verdientem Lohn und staatlicher Unterstützung mehr Einkommen erzielen, als sie heute an Sozialhilfe erhalten. Veröffentlichungen: Hans-Werner Sinn, Christian Holzner, Wolfgang Meister, Wolfgang Ochel und Martin Werding: Aktivierende Sozialhilfe: Ein Weg zu mehr Beschäftigung und Wachstum in: ifo Schnelldienst 09/200

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    Verteilungseffekte und fiskalische Kosten von Lohnsubventionen im Niedriglohnbereich (01.10.2000)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Steiner, Viktor, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Im Projekt sollen alternative Formen von angebots- und nachfrageseitigen Lohnsubventionen im Niedriglohnbereich untersucht werden. Der Schwerpunkt unseres Interesses liegt dabei auf einer Abschätzung der Verteilungseffekte und fiskalischen Kosten dieser Maßnahmen. Im Zusammenhang mit bisherigen Ergebnissen über deren Beschäftigungseffekte wird dadurch eine umfassende Bewertung möglich. Methoden: Grundlage der Berechnungen bilden mikroökonomische Arbeitsangebots- und Arbeitsnachfragemodelle. Im Rahmen eines partialen Arbeitsmarktmodelles werden anhand von geschätzten Elastizitäten Beschäftigungs- und Lohneffekte prognostiziert. Ein am ZEW entwickeltes Steuer-Transfer-Simulationsmodell erlaubt die Berechnung des Haushaltsnettoeinkommens für Haushalte im SOEP in Abhängigkeit vom Umfang der Beschäftigung und von der Subventionsvariante. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten, sozioökonomisches Panel, Mikrozensen; Deutschland Veröffentlichungen: Steiner, Viktor ; Jacobebbinghaus, Peter (2001): Verteilungswirkungen der Subventionierung von Sozialbeiträgen im Niedriglohnbereich. In: Becker, I ; Ott, N. ; Rolf, G.: Soziale Sicherung in einer dynamischen Gesellschaft, Frankfurt, S. 618-646 ; Steiner, Viktor ; Jacobebbinghaus, Peter (2003): Reforming Social Welfare as We Know it? A Microsimulation Study for Germany, ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp0333.pdf

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    Erprobung und Umsetzung des Hessischen Kombilohns (01.10.1999)

    Institut für angewandte Wirtschaftsforschung
    Kirchmann, Andrea
    Quelle: Kurzfassung des Abschlussberichts

    Beschreibung

    Mit dem Projekt wird die Wirksamkeit des Spermann-Konzepts auf die Arbeitsanreize und Beschäftigungschancen von langzeitarbeitslosen Sozialhilfeempfängern in einem Modellversuch getestet. Zielsetzung ist es, durch vermehrte Anreize eine möglichst große Zahl von Sozialhilfeempfängern in den ersten Arbeitsmarkt zurückzuführen. Hierfür gewähren die Kommunen einen zeitlich befristeten Zuschuß und können im Gegenzug jedoch Sozialhilfe einsparen, wenn sich eine deutlich höhere Anzahl von Hilfeempfängern Arbeit beschafft und damit Teile des erzielten Einkommens auf die Sozialhilfe anrechnen lassen. Methoden: a) Gemeinsame Erarbeitung regionaler eigenständiger Konzeptionen sowie Implementation (Städte/Landkreise und IAW); b) Evaluation der Konzepte;c) Analyse von Beschäftigungspotentialen durch Sekundäranalyse; d) Vergleich von bisherigen Erfahrungen durch Literaturauswertung und Gesprächen vor Ort; e) Bestandsaufnahme vor Ort. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Experiment Veröffentlichungen: Dann, Sabine ; Kirchmann, Andrea ; Spermann, Alexander ; Volkert, Jürgen: Modellversuch "Hessischer Kombilohn". Wissenschaftliche Begleitforschung des hessischen Modellversuchs. Kurzfassung des Schlussberichts, Tübingen 2002. http://www.iaw.edu/pdf/hk_kurzfass.pdf

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    Labor Market Effects of Income Support Programs in Germany and the United States - Comparative Analyses and Lessons for Economic Policy (01.08.1999)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Steiner, Viktor, Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    In diesem Projekt werden vergleichende empirische Analysen zu den Arbeitsmarkteffekten von staatlichen Programmen zur Einkommenssicherung in Deutschland und den USA durchgeführt. In einem ersten Schritt werden die Unterschiede in der Arbeitsmarktentwicklung und der Ausgestaltung der relevanten sozialpolitischen Programme in den beiden Ländern herausgearbeitet. Die folgenden staatlichen Programme werden berücksichtigt: Arbeitslosenunterstützung, Einkommenssicherung bei Frühverrentung und Invalidität sowie Lohnsubventionen an Geringqualifizierte. Diese Programme hängen eng zusammen und beeinflussen die Inzidenz und Dauer der Arbeitslosigkeit sowie die Erwerbsbeteilung bestimmter sozioökonomischer Gruppen. Die Verteilungseffekte dieser Programme sollen ebenfalls analysiert werden. Eine zentrale Fragestellung ist dabei, inwieweit einkommensbezogene Lohnsubventionen, wie der Earned Income Tax Credit, der in den USA als Einkommenssicherungsprogramm praktiziert wird, auf die unterschiedliche deutsche Situation übertragbar sind und zur Erhöhung der Beschäftigung im Niedriglohnbereich beitragen können.

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    Modellversuch Einstiegsgeld in Baden-Württemberg (01.02.1999)

    Institut für angewandte Wirtschaftsforschung
    Kirchmann, Andrea
    Quelle: Schlussbericht

    Beschreibung

    Das Spermann-Konzept eines zielgruppenspezifischen Kombi-Einkommens (sog. Einstiegsgeld für langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger) wird in neun Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs modellhaft erprobt. Ziel ist es, Hilfeempfängern durch einen spürbaren Zuschuss lohnende Erwerbschancen zu eröffnen (verbesserte Anrechnung) und zugleich denkbare Einsparpotentiale auf kommunaler Ebene auszuloten. Erprobt werden soll, inwieweit durch vermehrte Arbeitsanreize eine starkere (Re-)Integration von Hilfeempfänger als Ergänzung zu anderen beschäftigungspolitischen Maßnahmen gelangen kann. Methoden: a) Gemeinsame Erarbeitung regional eigenständiger Kombi-Einkommenskonzeptionen (Städte/Landkreise und IAW) sowie der Implementation; b) Evaluation der Konzepte durch Bildung von Experiment- und Vergleichsgruppen sowie durch Matching-Verfahren; c) Befragung der Zielgruppe des Einstiegsgeldes (sofern von den Modellkreisen gewünscht); d) Analyse von Beschäftigungspotentialen durch Sekundäranalyse und Sonderauswertung des Landesarbeitsamts; e) Vergleich von bisherigen Erfahrungen durch Literaturauswertung und Gesprächen vor Ort; f) Erörterung optimaler Konzepte - für jeden Kreis einzeln- in Gruppengesprächen und Workshops; g) Bestandsaufnahme vor Ort durch eigene Erhebungen (Aktenanalyse); h) Diskussion der Ergebnisse auf Tagungen, Symposien und in Workshops. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Gruppendiskussionen mit Gruppen bestehend aus Entscheidungsträgern und Verantwortlichen für die Umsetzung der Konzepte; Akten-, Dokumentenanalyse von mehreren tausend Sozialhilfeakten in den beteiligten Kreisen (Totalerhebung); Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten, eigene und Sonderauswertungen zur Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt etc.; Bildung von Experiment- und Vergleichsgruppen, Matchingverfahren. Veröffentlichungen: Volkert, Jürgen: Das Einstiegsgeld für langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger - ein Modellversuch in Baden-Württemberg, in: Ludwig-Erhard-Stiftung (Hrs

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    Niedriglöhne (01.03.1998)

    Institut Arbeit und Technik
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo beim IAQ

    Beschreibung

    Angesichts der problematischen Arbeitsmarktsituation von gering Qualifizierten und den ungünstigen Prognosen für die Zukunft wird diskutiert, mittels welcher Maßnahmen für diese Personengruppe neue Beschäftigungsmöglichkeiten erschlossen werden können. Beherrscht wurde diese Diskussion zunächst von Vorschlägen, die an der Höhe der Löhne und Sozialleistungen ansetzten. Dabei wurde die These vertreten, dass eine stärkere Lohndifferenzierung nach dem Vorbild der USA notwendig sei, um insbesondere für gering Qualifizierte neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu erschließen. Teilweise wurden solche Forderungen verknüpft mit dem Vorschlag, Niedrigeinkommen durch staatliche Transferzahlungen aufzustocken. Andere Vorschläge beinhalteten eine Subventionierung von Sozialversicherungsbeiträgen, um die Attraktivität gering entlohnter Tätigkeiten für Arbeitgeber und Beschäftigte zu steigern. Daneben gibt es sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern bereits Projekte und Programme zur Förderung der Schaffung von niedrig entlohnten Arbeitsplätzen.>> Zielsetzung des Projektes war die Aufarbeitung, Analyse und Bewertung der unterschiedlichen Vorschläge zur Schaffung von Arbeitsplätzen für gering Qualifizierte bzw. zur Ausweitung der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland hinsichtlich ihrer beschäftigungspolitischen Implikationen und möglichen (Neben-)Wirkungen sowie die Überprüfung von Alternativen. Dabei wurden auch die Erfahrungen mit bereits laufenden Projekten und Programmen im In- und Ausland einbezogen.>> Stand vor einigen Jahren noch die Frage, wie mehr Niedriglohnbeschäftigung geschaffen werden kann, im Mittelpunkt der Debatte, ist zwischenzeitlich deutlich geworden, dass der Niedriglohnsektor in Deutschland seit Mitte der neunziger Jahre deutlich an Bedeutung gewonnen und im internationalen Vergleich bereits ein beachtliches Ausmaß erreicht hat. Dies hat dazu geführt, dass nunmehr über die Notwendigkeit der Einführung tariflicher oder gesetzlicher Mindestlöhne

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    Optimale Einkommenstransfer-Programme und Beschäftigung in einer alternden Gesellschaft - Großbritannien und Deutschland im Vergleich

    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin
    Steiner, Viktor
    Quelle: Projektinformation des DIW

    Beschreibung

    Das Ziel des Projektes ist die empirische Analyse von Arbeitsmarkt- und Wohlfahrtseffekten der gegenwärtigen Steuer- und Transfer-Systeme sowie verschiedener Reformvorschläge in Großbritannien und Deutschland. Die Arbeit basiert auf zwei Mikrosimulationsmodellen, dem "TAXBEN" für Großbritannien und dem "STSM" für Deutschland. Diese Modelle bilden detailliert die Steuer- und Abgabensysteme beider Länder ab und können zu Ex ante-Analysen von Arbeitsmarkt- und Wohlfahrtseffekten spezifischer Politikreformen verwendet werden. Dies erlaubt die Evaluation noch nicht realisierter Politikmaßnahmen im jeweiligen Land. Beispielsweise kann untersucht werden, welche Konsequenzen die Einführung von beschäftigungsbezogenen Unterstützungsleistungen nach britischem Vorbild ("in-work support") für Deutschland hätte. Oder es kann gefragt werden, inwiefern die Implementierung neuer Lohnsubventionen für ältere Arbeitnehmer - wie momentan in der Diskussion für Deutschland - das Arbeitsangebot und die ökonomische Wohlfahrt beeinflussen würde.

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