Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
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- Methoden und Datensatzbeschreibungen
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Typologie der Maßnahmen
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Vermittlung und Beratung
- Prozessoptimierung
- Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung
- Unterstützung bei der Arbeitsuche
- Vermittlung durch Dritte
- Vermittlung von Beziehern von Bürgergeld, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
- Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialverwaltung
- Job-Center
- Personal-Service-Agentur
- Zeitarbeit
- (gemeinnützige) Arbeitnehmerüberlassung
- Vermittlungsgutscheine
- Berufsberatung
- Aus- und Weiterbildung
- Subventionierung von Beschäftigung
- Öffentlich geförderte Beschäftigung
- Transfer- und Mobilitätsmaßnahmen
- berufliche Rehabilitation
- Lohnersatzleistungen / Einkommensunterstützung
- Altersteilzeit und Vorruhestand
- Sonstiges
- Typologie der Arbeitslosen
- besondere Personengruppen
- Geschlecht
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- Alter
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Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission sowie des Zweistufenplans der Bundesregierung, Vorstudie 2 (01.08.2003)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungSpermann, Alexander, Dr.Beschreibung
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) soll in dieser Vorstudie ein Forschungskonzept für die Evaluation der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen entwickelt werden, welche auf Vorschlag der Hartz-Kommission umgesetzt wurden. Betrachtet werden dabei insbesondere die folgenden Maßnahmen: - Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe, - Personalserviceagenturen und Zeitarbeit, - Änderungen bei der Arbeitnehmerüberlassung, - Ich-AGs / Überbrückungsgeld, - Mini- und Midi-Jobs, Beschäftigung im privaten Haushalt, - Frühzeitige Meldepflicht und Verschärfung der Zumutbarkeitsvorschriften, - Differenzierte Sperrzeitregelung bei Arbeitsablehnung, Beweislastumkehr, - Neuausrichtung der Förderung der beruflichen Weiterbildung, - Kapital für Arbeit, Lohnkostenzuschüsse, - Einführung der Entgeltsicherung und Änderung der Kündigungsvorschriften für Ältere, - Reform von ABM und SAM.>> Grundsätzlich stehen fünf Methoden der Evaluationsforschung zur Verfügung: Mikroevaluation, Mikrosimulation, Makroevaluation, berechenbare allgemeine Gleichgewichtsmodelle sowie Implementationsanalyse.>> In einer Mikrosimulation werden für verschiedene Haushaltstypen reformbedingte Veränderungen im Steuer-Transfersystem simuliert. Diese führen bei gegebenen Bruttomonatseinkommen zu veränderten Haushaltsnettoeinkommen gegenüber dem Status quo. Deren Simulation dient dann als Grundlage für die Prognose von reformbedingten Arbeitsangebots- und Beschäftigungseffekten sowie der Abschätzung der mit einer Reform einhergehenden fiskalischen Kosten. Darüber hinaus können auch die Verteilungswirkungen einer Reform auf verschiedene Haushaltstypen betrachtet werden. Mikrosimulationen eignen sich vor allem für partialanalytische Betrachtungen (kleinerer) Reformeingriffe in das Steuer-Transfersystem (z.B. Mini-Jobs). Im Rahmen von mikroökonometrischen Evaluationsstudien wird der Maßnahmenerfolg für die Gruppe der Teilnehmer ermittelt. Dazu generiert man eine möglichst ähn
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Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission sowie des Zweistufenplans der Bundesregierung, Vorstudie 1 (01.08.2003)
Institut für Sozialforschung und GesellschaftspolitikApel, Helmut, Dr.Beschreibung
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat im August 2003 die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) und dem Rheinisch -Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) beauftragt, ein Konzept zur mittel- und längerfristigen Bewertung der Auswirkungen sowie der Effektivität und Effizienz der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission zur Arbeitsmarktpolitik zu entwickeln. >> Ein Parallelauftrag mit gleicher Zielsetzung ging an die Arbeitsgemeinschaft ZEW/sinus. Aufbauend auf den Empfehlungen der beiden Vorstudien und den Ergebnissen eines für Dezember 2003 in Berlin mit Vertretern aus Politik und Forschung geplanten Workshops sollen in einer zweiten Stufe dann Evaluationsstudien zur eigentlichen Bewertung der Effekte der Arbeitsmarktreformen durchgeführt werden. Die Ergebnisse dieser Studien werden für Mitte 2005 und Mitte 2006 erwartet. >> Der Schlussbericht der Vorstudie enthält neben einem Überblick über den derzeitigen Stand der nationalen wie internationalen Beiträge zur Evaluationsliteratur (Kapitel 2) eine allgemeine Erläuterung des Evaluationskonzepts (Kapitel 3) sowie eine Beschreibung der benötigten Daten (inklusive ihrer Verfügbarkeit) in Kapitel 4. Kapitel 5 stellt in Form von "Steckbriefen“ die konkrete Umsetzung des Evaluationskonzeptes für die einzelnen Maßnahmen bzw. Reformkomponenten auf der Mikroebene vor. In Kapitel 6 wird die von uns vorgeschlagene Analyse auf der Makroebene erläutert. Die Kapitel 7, 8 und 9 enthalten einen Vorschlag zur praktischen Abwicklung der eigentlichen Evaluation, der eine Bündelung der zu evaluierenden Maßnahmen bzw. Reformkomponenten in Evaluationsmodulen beinhaltet. In Kapitel 10 werden schließlich einige Schlussbemerkungen sowie ein Vorschlag für prioritär zu untersuchende Maßnahmen bzw. Reformkomponenten präsentiert. Bezugszeitraum: A 2003 |99|; E 2006 |99|; Veröffentlichungen: Michael Fertig, Jochen Kluve, Christoph M. Schmidt, Hel
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Hartz-Reform und Gesetze zu neuen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Prognose der Folgen für kommunale Beschäftigungsförderung und lokale Bündnisse für Arbeit (01.07.2003)
Universität Marburg, Fachbereich Gesellschaftswissenschaft und Philosophie, Institut für SoziologieKißler, Leo, Prof. Dr. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Das Projekt beschreibt die Auswirkungen der Hartz-Reform auf die sozialraumorientierte, kommunale Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sowie lokale Beschäftigungspakte. Das Vorhaben schafft somit Transparenz über Folgen, Chancen wie Risiken kommunaler Beschäftigungsförderung in sozialstaatlichen Umbruchszeiten. 1. Kontext/ Problemlage: Die Beschäftigungsförderer sind durch die Neujustierung der Arbeitsmarktpolitik verunsichert: Offen ist, welche Aufgaben Kommunen und Arbeitsverwaltung künftig wahrnehmen und wie die beschäftigungspolitische Verantwortung abgestimmt wird. Die prognostizierten Folgen werden sicher auch überschätzt, aber eins scheint unbestritten: Die Umsetzung der Hartz-Reform muss durch eine aktive kommunale Beschäftigungspolitik flankiert werden. Neue Strategien zur Politikfeldvernetzung sind gefragt. Eine Unterordnung der Kommunen unter die Arbeitsämter oder ein Zurückfahren der kommunalen Beschäftigungsförderung wären ein gewagtes Manöver. Kommunale Akteure bezweif eln aber, ob sie ihre beschäftigungspolitischen Ansätze mit nachhaltiger Qualität weiterverfolgen können. 2. Fragestellung: Eine Kernfrage ist, wie die Arbeitsverwaltungen unter Einbezug der kommunalen Handlungsoptionen Arbeitslosigkeit bekämpfen werden. Wenn Sozialhilfeempfänger künftig in erwerbs- und nichterwerbsfähige Personen klassifiziert werden, muss allerdings auch hinterfragt werden, ob die Nichterwerbsfähigen dauerhaft von Fördermöglichkeiten ausgeschlossen sind oder ob die kommunale Beschäftigungsförderung soziale Ausgrenzung verhindert. Gleichzeitig ist das Risiko abzuschätzen, ob ein neuer Verschiebebahnhof zu Lasten der Kommunen entsteht. D.h.: Führt die Hartz-Reform zwar zu einer Entlastung der Arbeitsverwaltung, aber zuungunsten der Kommunen? Welchen Beitrag müssen kommunale Bündnisse für Arbeit dann leisten, um diese Arbeitsmarktreform sozialraumorientiert abzufedern? Methoden: Den Schwerpunkt bilden zwei Vorhaben: Eine Dokumenten-, Literatur- und Internetrec
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Welfare to Work: ein neuer Weg zur Reform der Grundsicherung? Theoretische Analyse und Erfahrungen in ausgewählten Industrieländern (01.05.2003)
ifo-Institut für WirtschaftsforschungWerding, MartinQuelle: Projektinformation beim Ifo-InstitutBeschreibung
Ziel des Forschungsvorhabens ist eine Analyse der Wirksamkeit des Welfare-to-Work-Ansatzes. Dieser Ansatz beinhaltet eine Neuausrichtung der sozialen Grundsicherung, bei der die Empfänger als Gegenleistung für die Sozialleistungen öffentliche Arbeit verrichten müssen, die Inanspruchnahme der Leistungen befristet wird und die Sozialleistungsempfänger aktiv bei der Suche und Aufnahme einer Beschäftigung unterstützt werden. Außerdem wird die Arbeit im Niedriglohnbereich subventioniert. Der Schwerpunkt des Projekts liegt in der theoretischen Analyse der Wirkungsweise der neuen Elemente der sozialen Grundsicherung. Ergänzend werden empirische Studien zu Beschäftigungs- und Einkommenseffekten sowie fiskalischen Wirkungen aufgearbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen, die in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Dänemark und den Niederlanden mit einer Welfare-to-Work-Politik gemacht werden sowie eher experimentelle Ansätze dieser Art in Deutschland. Methoden: Die theoretische Analyse fokussiert auf drei Hauptelemente des Ansatzes, nämlich die Arbeitsverpflichtung, die Befristung der Sozialhilfe und die Unterstützung der Sozialhilfeempfänger bei der Arbeitsplatzsuche. Grundlage der Analysen sind das Effizienzlohnmodell von Shapiro und Stiglitz (1984) sowie die Matching-Modelle von Pissarides (2000) sowie Coles und Masters (2000). Dabei werden die Konsequenzen der Änderung der Anreizstrukturen für Beschäftigte explizit berücksichtigt. Ferner wird die Perspektive eingenommen, dass Arbeitslosigkeit unfreiwillig ist. Beschäftigungswirkungen ergeben sich daher nicht infolge eines veränderten Arbeitsangebots, sondern aufgrund einer auf die neuen Anreizstrukturen reagierenden Arbeitsnachfrage, beziehungsweise über einen modifizierten Matching-Prozess. Die theoretische Analyse soll durch eine vergleichende Darstellung der Welfare-to-Work-Politik in fünf Ländern und eine Aufarbeitung der vorliegenden Evaluierungsstudien im Hinblick auf die Prognosen aus den the
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Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung: Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking) (01.01.2003)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungMosley, Hugh, Ph. D.Beschreibung
Um die anhaltende europäische Beschäftigungskrise zu lösen, bedarf es auch leistungsfähiger öffentlicher Beschäftigungsdienste. Im Vergleich weisen Arbeitsämter große Leistungsunterschiede in Effizienz und Effektivität auf. Das Projekt untersucht Dimensionen, Ausmaß und Ursachen solcher Leistungsunterschiede für Kernbereiche der Arbeitsmarktpolitik, insbesondere der Arbeitsvermittlung. Die fortlaufenden Reformaktivitäten in der BA werden in die Untersuchung einbezogen. Performanzanalysen (Regressionsanalysen) und technische Effizienzanalysen auf der Basis der alle 181 Arbeitsämter umfassenden Regionaldatenbank der Abteilung, sowie Fallstudien in ausgewählten Regionen zur Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen und ausgewählte Einzelaspekte im internationalen Vergleich bilden die methodischen Bausteine. Methoden: Technische Effizienzanalysen und Performanzanalysen in Form von Standardregressionsmodellen und panelökonometrischen Verfahren, deskriptive Auswertung von Geschäftsstatistiken, Fallstudienanalysen, ExpertInneninterviews, teilnehmende Beobachtung, Dokumentenanalyse. Veröffentlichungen: Holger Schütz, Peter Ochs (2005): Das Neue im Alten und das Alte im Neuen - Das Kundenzentrum der Bundesagentur für Arbeit:. Die öffentliche Arbeitsvermittlung zwischen inkrementellen und strukturellen Reformen, WZB discussion paper SP I Nr. 2005-16, http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2005/i05-106.pdf ; Schütz, Holger ; Mosley, Hugh (2005): Arbeitsagenturen auf dem Prüfstand. Leistungsvergleich und Reformpraxis der Arbeitsvermittlung. Reihe: Modernisierung des öffentlichen Sektors, Sonderband 24. Berlin: edition sigma, ISBN: 3-89404-774-7, 351 S ; Mosley, Hugh ; Schütz, Holger ; Schmid, Günther (2003): Effizienz der Arbeitsämter. Leistungsvergleich und Reformpraxis. Reihe: Modernisierung des öffentlichen Sektors, Sonderband 21, Berlin: edition sigma, ISBN: 3-89404-771-2, 179 S ; Holger Schütz (2003): Controlling von Arbeitsverwaltungen im internationalen Vergl
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Wissenschaftliche Begleitung des Modellprojekts Integrative berufliche Rehabilitation von Personen mit Aphasie (IBRA) (01.10.2002)
Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für empirische SoziologieFaßmann, HendrikQuelle: Projektinformation des ifesBeschreibung
Gegenstand des Modellprojekts ist ein neues Konzept zur beruflichen Wiedereingliederung von Aphasikern, das in Kooperation von Berufsförderungswerk Nürnberg gGmbH und Kiliani-Klinik, Bad Windsheim, erprobt wird. Ziel des Projekts ist die Überwindung bisher unzulänglicher Struktur- bedingungen von beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen für Personen mit Aphasie. Mit dem Konzept werden angestrebt die Steigerung der Maßnahmeneffektivität durch interdisziplinäre, synergetische Kooperation im Rahmen von Assessment, Qualifizierung und (Re-)Integration der Aphasiker, adressatengerechte Gestaltung und Umsetzung der Qualifizierungs- und Betreuungsangebote sowie Sicherung hoher Qualitätsstandards professionelles Reha-Management und Qualifizierungsmaßnahmen für das Fachpersonal, die Steigerung der Maßnahmeneffizienz durch Vernetzung der Modellpartner, Verkürzung des gesamten Rehabilitationsprozesses und Kostenreduktion. Die wissenschaftliche Begleitung eines Teilnehmerjahrgangs (ca. 16 Personen) hat die Aufgabe, durch formafive Evaluation im praxisorientierten Dialog mit den Projektpartnern einen Beitrag zur Konzeptentwicklung und -präzisierung sowie zur Implementation des IBRA-Konzepts und damit zu seiner Qualitätssicherung zu leisten, sowie durch summative Evaluation die Effektivität und Effizi- enz der einzelnen Aktivitäten des Modellprojekts zu überprüfen. Zu ermitteln ist insbesondere, inwieweit die vorgegebenen Ziele des Modellvorhabens erreicht werden, welche Rahmenbedingungen und projektimmanenten Strukturen und Prozesse (nicht) zur Zielerreichung beitragen, welche Strategien sich zur optimalen Zielerreichung eignen. Zu prüfen sind schließlich die Möglichkeiten und Grenzen sowie der Transfer des Modells in ein allgemeines Konzept von integrierten Maßnahmen zur Teilhabe von Aphasikern am Arbeitsleben. Methoden: Im Rahmen des Forschungsprogramms kommen im wesentlichen qualitative Methoden (z.B. qualitative Interviews, Gruppendiskussionen) aber auch quantitative Verfah
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Sprungbrett - Wege zur Integration und Vereinbarkeit von Familie und Beruf (01.05.2002)
Institut für Angewandte WirtschaftsforschungDann, SabineQuelle: Projektinformation des IAWBeschreibung
In Kooperation mit dem Freiburger Weiterbildungszentrum (FWZ) Frau und Technik e.V.; Diakonieverein beim Diakonischen Werk Freiburg i.Br.; FH Esslingen - Hochschule für Sozialwesen; Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Stuttgart>> Dieses Projekt wurde zusammen mit fünf Partnern entwickelt und im November 2001 beim EU-Förderprogramm EQUAL, Themenbereich Chancengleichheit, beantragt. Es zielt darauf ab, neue Wege zur Erhaltung und Wiedergewinnung von Beschäftigungsfähigkeit für Eltern, allein Erziehende und SozialhilfeempfängerInnen zu entwickeln.>> Die Projektziele im Einzelnen sind:>> 1. Beschäftigungsfähigkeit erhalten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern>> 2. Einstieg in den Sozialhilfebezug vermeiden (Prävention)>> 3. Dauer des Sozialhilfebezugs verringern und den Ausstieg aus der Sozialhilfe erleichtern (Unterbrechung von Sozialhilfekarrieren)>> 4. Strukturelle Veränderungen (in der Beratung und Sachbearbeitung auf Behörden und bei Arbeitgebern des ersten Arbeitsmarktes)>> Mit dem Projekt soll für die Mitglieder der Zielgruppe ein integriertes Angebot aus Beratung, Information, Weiterbildung und innovativen Arbeits(zeit-)Modellen geschaffen werden, das dazu beiträgt, den Sozialhilfebezug zu verkürzen oder ganz zu vermeiden. Das IAW übernimmt die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projektes. Es wird die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen systematisch dokumentieren, die Teilprojekte evaluieren, die Transferierbarkeit prüfen und den Transfer aktiv unterstützen. Bezugszeitraum: A 2002 |99|; E 2005 |99|; Methoden: Aufgabe des IAW: wissenschaftliche Begleitforschung, Maßnahmenevaluation qualitativ und quantitativ. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Befragungen, Interviews, Expertengespräche, Beobachtung, Sekundäranalyse etc. Veröffentlichungen: EP Sprungbrett (Hrsg.): Kompendium "Wege zur Integration und Vereinbarkeit von Familie und Beruf". 2005, http://www.sprungbrett.info/pdf/k
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Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (01.08.2001)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungRagnitz, Joachim, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Das Forschungsprojekt umfasst eine jährliche Berichterstattung über den ökonomischen Fortschritt in den neuen Bundesländern. Neben einem allgemeinen Berichtsteil werden jährlich Schwerpunktthemen ausgewählt, die auf spezielle Aspekte des ostdeutschen Anpassungsprozesses eingehen. Diese Schwerpunktthemen werden in einzelnen Modulen bearbeitet. Der Beitrag des ZEW in diesem Forschungsprojekt setzt sich aus drei Modulen zusammen: einer Evaluierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, einer Wirkungsanalyse der Forschungs- und Technologiepolitik sowie einer Bewertung der Effekte von Risikokapitalfinanzierungen bei Unternehmensgründungen in den neuen Ländern. Damit liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung des ZEW in einer Analyse der Auswirkungen zentraler politischer Instrumente, die im Zuge des Transformationsprozesses der ostdeutschen Wirtschaft eingesetzt wurden, um den Aufholprozess zu den alten Ländern der Bundesrepublik zu beschleunigen. Inwieweit verschiedene Zielsetzungen der öffentlichen Förderprogramme bisher erreicht werden konnten, ist Gegenstand der drei Module des ZEW. Zur Untersuchung dieser Fragen werden im Wesentlichen quantitative Analysen durchgeführt. Neben deskriptiven Sonderauswertungen verschiedener Datenbanken, wie beispielsweise den Mannheimer Innovations- und Gründungspanels, werden auch moderne evalutationsökonometrische Methoden zur Schätzung der Maßnahmeerfolge verwendet. Der Beitrag des IfW besteht vor allem in der Analyse des Konvergenzprozesses zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen den Regionen innerhalb Ostdeutschlands, wobei insbesondere untersucht werden soll, ob sog. Wachstumspole nennenswerte positive Ausstrahlungseffekte auf ihr weiteres regionales Umland haben; der technologischen Leistungsfähigkeit Ostdeutschlands und seiner Regionen im Vergleich zu Westdeutschland nach Maßgabe verschiedener Indikatoren für die Intensität innovativer Aktivitäten sowie der Bedeutung innovativer Netzwerke und der "New Economy" auf regi
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Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit: Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (01.09.2000)
Institut Arbeit und TechnikKrone, Sirikit, Dr.Quelle: Projektinfo des IAQBeschreibung
Das 1998 von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung aufgelegte Förderprogramm zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wird als eine Ergänzung zu staatlichen Maßnahmen verstanden, mit dem gezielt neue Konzepte angeregt werden sollen. Die Aufgabe der in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Begleitforschung ist es, die geförderten Projekte im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Übertragbarkeit hin zu untersuchen. Darauf aufbauend wird die Begleitforschung Vorschläge für weitere Förderstrategien der Krupp-Stiftung entwickeln. Vergleichend werden weitere, von der Stiftung nicht geförderte Projekte im In- und Ausland untersucht, um dort gemachte Erfahrungen zur Weiterentwicklung der Förderpraxis der Krupp-Stiftung nutzbar zu machen. Methoden: qualitativer Ansatz Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 80; im Rahmen von Fallstudien werden qualitaive Interviews durchgeführt mit Vertreterinnen der Projektträger, Kooperationspartnerinnen, Teilnehmerinnen). Beobachtung, nicht teilnehmend (Stichprobe: 20; Maßnahmen in geförderten Projekten -Unterricht, Ausbildung, Betreuung etc.-). Gruppendiskussion (Stichprobe: 20; Teilnehmerinnen in den geförderten Projekten). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Krone, Sirikit / Muth, Josef, 2002: Aktionsfeld Schule: frühzeitige Ansätze zur Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit. In: Institut Arbeit und Technik: Jahrbuch 2001/2002. Gelsenkirchen, S. 61-72 (http://iat-info.iatge.de/aktuell/veroeff/jahrb0102/05-krone-muth.pdf) ; Krone, Sirikit / Muth, Josef, 2002: Praxisbeispiel: Ausbildungsplätze in ausländischen Unternehmen. In: DGB, Landesbezirk Nordrhein-Westfalen / KVR, Arbeitnehmerfraktion / Projekt Ruhr GmbH: Qualifizierung und Kompetenzentwicklung für die Metropolregion Ruhr: Schritte zu einer ruhrgebietsweiten Strategie und Praxis der Kompetenzentwicklung ; die Veröffentlichung beruht auf den Ergebnissen einer Veranstaltung am 27. September 2
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Wissenschaftliche Begleitung der Modellprojekte zur Förderung der Beschäftigung von Geringqualifizierten im Rahmen des "Bündisses für Arbeit Nordrhein-Westfalens" (01.01.2000)
Institut Arbeit und TechnikWeinkopf, Claudia, Dr.Beschreibung
Im Rahmen des Bündnis für Arbeit NRW sind von der Arbeitsgruppe "Besondere Personengruppen", die vom Arbeitsministerium NRW koordiniert wird, Kriterien für Modellprojekte zur Förderung der Beschäftigung von Geringqualifizierten entwickelt worden. Aus den vorliegenden Vorschlägen für regionale Modellprojekte wurden Ende 1999 einige zur Umsetzung ausgewählt, in deren Rahmen unterschiedliche Ansätze und Instrumente zeitlich befristet erprobt werden sollen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung, die vom Arbeitsministerium NRW finanziert wird, sollen Ergebnisse und Erfahrungen dokumentiert und für die weitere Gestaltung politischer Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung von Geringqualifizierten nutzbar gemacht werden. Die Erprobung verschiedener Träger, Organisationsformen, Tätigkeitsbereiche und Förderinstrumente bietet die Möglichkeit, die Erfahrungen und Ergebnisse im Vergleich zu analysieren - z.B. hinsichtlich der Struktur der Beschäftigten, des Grades der Einmündung und des V erbleibs von Zielgruppenangehörigen im Beschäftigungssystem, der Kostendeckung und wirtschaftlichen Tragfähigkeit etc. Die zentrale Fragestellung der wissenschaftlichen Begleitung ist, mittels welcher Instrumente und in welchen Bereichen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte erschlossen werden können. Unterhalb dieser zentralen Fragestellung sind insbesondere folgende übergreifende Aspekte zu untersuchen: 1. Die Erfahrungen der Projekte bei der Rekrutierung von TeilnehmerInnen bzw. Beschäftigten und Ansätze bzw. Maßnahmen zur Verringerung von evtl. auftretenden Problemen bei der Rekrutierung. 2. Strukturelle Merkmale der Beschäftigten bzw. TeilnehmerInnen nach Alter, Geschlecht, Qualifikation, Dauer der Arbeitslosigkeit etc. sowie darüber hinaus auch strukturelle Merkmale derjenigen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht einbezogen wurden bzw. selbst kein Interesse zeigten. 3. Die Wirksamkeit flankierender Maßnahmen und Angebote zur Gewinnung und zur S
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Projekt zur Stärkung der regionalen Leistungsfähigkeit bei der beschäftigungsadäquaten Qualifizierung junger Menschen in Sachsen (Regionalprojekt) (01.12.1999)
Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für WirtschaftspädagogikFürstenau, Bärbel, Prof. Dr.Beschreibung
Anlass für die Initiierung des Regionalprojektes waren problematische Entwicklungstendenzen von Angebot und Nachfrage auf dem Markt für berufliche Erstausbildung in Sachsen. Vor diesem Hintergrund sollte das Regionalprojekt dazu beitragen, die beschäftigungsadäquate Qualifizierung junger Menschen in Sachsen durch das Zusammenwirken und die Bündelung aller Kräfte, die für die berufliche Orientierung, Beratung und Bildung Verantwortung tragen (Schulen, Aufsichtsbehörden, Kammern, Arbeitsagenturen, Ministerien, Unternehmen u. a. m.), zu fördern mit dem Ziel, zuerst Ausbildung und danach Beschäftigung für die Betreffenden zu erreichen. Es galt, eine Vielzahl von Einzelproblemen zu bündeln und deren Lösung gemeinsam anzustreben. Aufgaben des Lehrstuhls umfassten Entwicklung und Überprüfung von Maßnahmen zur Berufsorientierung, zur Messung der ökonomischen Kompetenz von Schülerinnen und Schülern sowie zur Erfassung des beruflichen Verbleibs. Bezugszeitraum: A 1999 |99|; E 2005 |99|; Methoden: Qualitätsmanagement in Bildungseinrichtungen; bildungsgeographische Ansätze. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich. Sekundäranalyse von Aggregatdaten. Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Borchhardt, D.(2000): Regionale Wirtschafts- und Bildungsindikatoren. In: TU Dresden, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik (Hg.): Dresdner Beiträge zur Wirtschaftspädagogik, Nr. 3/2000. ISSN 0945-4845 ; Burk, K. (2002): Anspruch und Wirklichkeit des Betriebspraktikums. Eine Analyse über Erwartungen und Zufriedenheit mit dem Schülerbetriebspraktikum aus der Sicht der Betriebe. In: TU Dresden, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik (Hg.): Dresdner Beiträge zur Wirtschaftspädagogik, [geplant] ISSN 0945-4845 ; Gottschaldt, A. (2002): Das Zusammenwirken von EFQM-Modell und Balanced Scorecard an beruflichen Schulen - am Beispiel des neu geschaffenen Ausbildungsberufs .,Sport- und Fitnesskauf
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Evaluation aktueller Ansätze zur Berufsvorbereitung und Berufsausbildung Jugendlicher mit schlechten Startchancen. Verknüpfungsansätze zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung benachteiligter Jugendlicher (01.11.1999)
Bundesinstitut für BerufsbildungZimmermann, Hildegard, Dr.Beschreibung
Ein aktueller Ansatz zur Integration junger benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt setzt auf intensive Kooperation zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung. Durch gegenseitige Abstimmung und Verzahnung der Ausbildung an den verschiedenen Lernorten (Träger, Betrieb, Berufsschule) soll Jugendlichen noch während bzw. direkt nach Abschluss der Ausbildung der Übergang in den Betrieb und somit die Einmündung in den ersten Arbeitsmarkt gelingen. Die Jugendlichen absolvieren ihre fachpraktische Ausbildung dabei ganz oder teilweise in Betrieben. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Vielfalt und Ausprägung derartiger Kooperationsmodelle erfasst und beschrieben, die Vor- und Nachteile gegenüber der herkömmlichen außerbetrieblichen Ausbildung herausgearbeitet und die Wirkung dieser Ansätze in Hinblick auf die Qualität und den Erfolg der Ausbildung in der Benachteiligtenförderung analysiert. Von besonderem Interesse war dabei, welche Faktoren die Beteiligten (Trägervertreter, Berufsberater, Betriebsvertreter, Berufsschullehrer, Auszubildende, Absolventen) für erfolgsrelevant halten. Eckpunkte wurden, auf Basis der Untersuchungsergebnisse eine Empfehlung zur Gestaltung von Kooperationsmodellen in der Benachteiligtenförderung erarbeitet. Methoden: Die Untersuchung war multiperspektivisch angelegt. Es kamen folgende qualitative und quantitative Methoden der Sozialforschung zum Einsatz:>> Recherche zur Ermittlung von Trägern, die eine Verzahnung der außerbetrieblichen und betrieblichen Ausbildung von benachteiligten jungen Menschen praktizieren.>> Dokumentenanalyse: Analyse vorhandener Unterlagen und Materialien sowie der Fachliteratur zu Kooperationsmodellen in der außerbetrieblichen Ausbildung.>> In Zusammenarbeit mit ausgewählten Trägereinrichtungen und deren Kooperationspartnern wurden zunächst Fallstudien (Experteninterviews mit den verschiedenen Beteiligten) durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet.>> Bundesweite schriftliche Be
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Von der Finanzierung der Arbeitslosigkeit zur Förderung von Arbeit - Analysen und Empfehlungen zur Steigerung der Effizienz und Effektivität der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland (01.09.1999)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungSteiner, Viktor, Dr.Quelle: ProjektinformationBeschreibung
Ziel des Projekts war eine Bestandsaufnahme und kritische Bewertung der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Grundlagen hierfür waren vorliegende mikroökonometrische Studien, internationale Erfahrungen sowie eine neu aggregierte Wirkungsanalyse auf Basis regionaler Arbeitsmarktdaten der Neunzigerjahre für Ost- und Westdeutschland. Dazu wurden Kriterien und Methoden der Evaluationsforschung sowie relevante wirtschaftstheoretische Grundlagen dargestellt und diskutiert. Daraus wurden konzeptionelle Vorschläge für die zukünftige Evaluationsforschung in Deutschland abgeleitet. Darüber hinaus wurde die empirische Evidenz zu den Beschäftigungseffekten von Maßnahmen der passiven Arbeitsmarktpolitik, nämlich der Arbeitslosenunterstützung und der Verkürzung der Lebensarbeitszeit, sowie diverser Reformoptionen zur Errichtung eines subventionierten Niedriglohnsektors diskutiert.>> Bezüglich der Effektivität von geförderten Qualifizierungsmaßnahmen kommen die vorliegenden mikroökonometrischen Evaluationsstudien für Deutschland zu eher gemischten Ergebnissen, was auf unterschiedliche Methoden und Datensätze sowie auf die Abgrenzung von Untersuchungszeiträumen und Teilnehmerkreisen zurückzuführen ist. Aufgrund der Datenverfügbarkeit in Deutschland sind allerdings bisher keine differenzierten Aussagen für verschiedene Personenkreise und Kursinhalte möglich, sodass es sich bei diesen Ergebnisse um Durchschnittsaussagen handelt.>> Den mikroökonomischen Evaluationsstudien anderer Länder ist zu entnehmen, dass sich hinter solchen Durchschnittsergebnissen sehr wohl erfolgreiche Maßnahmen und profitierende Personengruppen verbergen können. Die Ergebnisse mikroökonomischer Studien zu den geförderten Qualifizierungsmaßnahmen wurden durch die aggregierte Wirkungsanalyse, die neben den individuellen Effekten auf die Teilnehmer auch die indirekten Effekte auf die Nichtteilnehmer berücksichtigte, bestätigt. Es zeigte sich, dass diese Maßnahmen nicht zum Abbau der registrierten
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Evaluierung der Existenzgründungsförderung aus Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern (01.04.1997)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungHagen, KorneliaQuelle: Projektinformation des Instituts SÖSTRABeschreibung
Existenzgründungen haben große arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Bedeutung. Erfahrungen aus den alten Bundesländern zeigen, dass mit jeder Existenzgründung im Durchschnitt vier Arbeitsplätze geschaffen werden. Darüber hinaus leisten kleine Firmen einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu Konjunktur, Wachstum und Strukturwandel, da kleine Firmen ihre Produktion oft schneller an Marktveränderungen anpassen als große. Auch für die Berufsausbildung der Jugendlichen sind sie ein verlässlicher Partner. Da der Anteil der Selbstständigen an allen Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern mit 7 Prozent im Jahr 1995 immer noch unter dem Stand der alten Bundesländer (10 Prozent) lag, hat das Sozialministerium des Landes ein Förderprogramm aufgelegt. Es soll Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit Bedrohten den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern. Mit dem Forschungsprojekt wurde die Wirksamkeit dieses Förderprogramms untersucht Methoden: - Standardisierte Befragung von Existenzgründern, >> - Expertengespräche mit Vertretern der Arbeitsämter, Kammern und Verbände, >> - Auswertung des IAB-Betriebspanels zu Existenzgründungen Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: schriftliche Befragung von 575 Existenzgründern (Auswahlverfahren: Totalerhebung) Veröffentlichungen: Reihe: Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Nr. 2, Dezember 1997 ; Hagen, Kornelia: Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern - Ein beschäftigungspolitischer Beitrag, DIW-Wochenbericht 11/98
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Erstellung eines Rahmenkonzeptes für eine Erfolgsbewertung der Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt
Institut für Sozialforschung und GesellschaftspolitikApel, Helmut, Dr.Quelle: Projektinformation beim ISGBeschreibung
Das ISG - Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik hat im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen Anhalts ein DV-gestütztes Modul zur Bewertung von Richtlinien und Projekten der aktiven Arbeitsmarktpolitik erarbeitet.>> Der Auftrag bezog sich auf die Entwicklung eines computergestützten Analysemodells für ex-ante und ex-post Kosten-Nutzen-Analysen (KANN) für die aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) im Land Sachsen-Anhalt. Es soll Wirkungs- und Effizienzberechnungen für die im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik eingesetzten oder geplanten Maßnahmen ermöglichen.>> Das Analysemodell sollte im Wesentlichen auf den im Lande vorliegenden Informationen zu den Förderprogrammen aufbauen, insbesondere auf das im Lande eingeführte Betriebs- und Abrechnungsverfahren (BAV), und Datenbestände weiterer Landesstellen (z.B. Landesarbeitsamt, Statistisches Landesamt) nutzen.
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Evaluation des Gesamtsystems zur Unterstützung benachteiligter Ausbildungsbewerber in Sachsen
Institut für Sozialforschung und GesellschaftspolitikQuelle: Projektinformation in SOFIS -
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Folgen der Hartz-Reformen für Ostdeutschland
Forschungsteam Internationaler ArbeitsmarktWagner, Alexandra, Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Das Kurzgutachten untersucht die ersten beiden Hartz-Gesetze in Bezug auf die damit verbundenen arbeitsmarktpolitischen Chancen und Risiken für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Es werden sowohl intendierte als auch nicht intendierte Wirkungen dargestellt. 1. Kontext/ Problemlage: Die arbeitsmarktpolitische Reformdiskussion nimmt einen prominenten Platz in der derzeit intensiv und kontrovers geführten allgemeinen Diskussion über die Reformierung der sozialen Sicherungssysteme ein. Vorschläge und Gesetzesänderungen gehen teilweise weit über die Modifizierung von Instrumenten hinaus und stellen im Vergleich zu bisherigen Reformierungen einen qualitativ neuen Schritt dar. Kriterium für die Bewertung der Reformschritte ist letztlich die Frage, wie Problemlösungen damit befördert werden können. Dieser Aufgabe stellt sich das Kurzgutachten. 2. Fragestellung: In dem Kurzgutachten werden die bereits eingetretenen sowie die aufgrund bisheriger empirischer Untersuchungen begründet prognostizierbaren Wirkungen der ersten beiden Hartz-Gesetze sowie der neuen Geschäftspolitik der Bundesanstalt für Arbeit dargestellt. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche besonderen Wirkungen die Reformschritte angesichts der Spezifik des ostdeutschen Arbeitsmarktes entfalten. Im Mittelpunkt stehen die Wirkungen hinsichtlich der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Reduzierung der Arbeitslosigkeit, der (Re-)Integration von Zielgruppen in den Arbeitsmarkt, der Gleichstellung der Geschlechter, der Effektivität der Maßnahmen und der Effizienz des Mitteleinsatzes. 3. Darstellung der Ergebnisse: Viele der mit der Einführung neuer Instrumente und Regelungen intendierten Beschäftigungseffekte sind letztlich an die Voraussetzung eines wirtschaftlichen Wachstumsprozesses gebunden und können deshalb bestenfalls mittel- bis langfristig eintreten. Demgegenüber sind mit den durch die Hartz-Reformen vorgenommenen Weichenstellungen erhebliche Risiken und zahlreiche problematische und nicht intendierte Entwic
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