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Dossier

Veränderungen der Arbeitswelt durch Künstliche Intelligenz

Anwendungsmöglichkeiten und Auswirkungen des Einsatzes künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt werden breit diskutiert. Welche Folgen für Beschäftigung, Löhne und Qualifikationsanforderungen sind zu erwarten? Birgt die Nutzung automatisierter Entscheidungssysteme (z.B. für die Personalauswahl) ein Diskriminierungsrisiko? Wie wirkt sich der Einsatz von künstlicher Intelligenz auf die Arbeitsqualität aus?
Dieses Themendossier stellt Literatur zum Stand der Forschung zusammen.
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  • Literaturhinweis

    Künstliche Intelligenz und der Faktor Arbeit: Implikationen für Unternehmen und Wirtschaftspolitik (2017)

    Heinen, Nicolaus; Heuer, Alexander; Schautschick, Philipp;

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    Heinen, Nicolaus, Alexander Heuer & Philipp Schautschick (2017): Künstliche Intelligenz und der Faktor Arbeit. Implikationen für Unternehmen und Wirtschaftspolitik. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 10, S. 714-720. DOI:10.1007/s10273-017-2203-5

    Abstract

    "Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkung auf den Faktor Arbeit ist zum Modethema in der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung avanciert. Studien, die alarmistisch die baldige Verdrängung eines Großteils konventioneller Jobprofile beschwören, leiden jedoch unter fragwürdiger Datenqualität und Methodik. Die Unternehmensperspektive zeigt, dass der Wandel der Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz weitaus langsamer und weniger disruptiv ablaufen wird. Aus wirtschaftspolitischer Sicht empfiehlt sich in diesem offenen Innovationsprozess eine ordnungspolitische Begleitung anstelle der bereits heute diskutierten prozesspolitischen Interventionen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Artificial intelligence and its implications for income distribution and unemployment (2017)

    Korinek, Anton ; Stiglitz, Joseph E. ;

    Zitatform

    Korinek, Anton & Joseph E. Stiglitz (2017): Artificial intelligence and its implications for income distribution and unemployment. (NBER working paper 24174), Cambrige, Mass., 44 S. DOI:10.3386/w24174

    Abstract

    "Inequality is one of the main challenges posed by the proliferation of artificial intelligence (AI) and other forms of worker-replacing technological progress. This paper provides a taxonomy of the associated economic issues: First, we discuss the general conditions under which new technologies such as AI may lead to a Pareto improvement. Secondly, we delineate the two main channels through which inequality is affected - the surplus arising to innovators and redistributions arising from factor price changes. Third, we provide several simple economic models to describe how policy can counter these effects, even in the case of a 'singularity' where machines come to dominate human labor. Under plausible conditions, non-distortionary taxation can be levied to compensate those who otherwise might lose. Fourth, we describe the two main channels through which technological progress may lead to technological unemployment - via efficiency wage effects and as a transitional phenomenon. Lastly, we speculate on how technologies to create super-human levels of intelligence may affect inequality and on how to save humanity from the Malthusian destiny that may ensue." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Firms' expectations about the impact of ai and robotics: evidence from a survey (2017)

    Morikawa, Masayuki ;

    Zitatform

    Morikawa, Masayuki (2017): Firms' expectations about the impact of ai and robotics. Evidence from a survey. In: Economic Inquiry, Jg. 55, H. 2, S. 1054-1063. DOI:10.1111/ecin.12412

    Abstract

    "This study presents new evidence on firms' views about the impact of artificial intelligence (AI) and robotics on their business and employment, using data from an original survey of more than 3,000 Japanese firms. The focus of this study is on technology-skill complementarity. Firms with highly educated employees tend to expect positive impacts of AI-related technologies on their business, and vice versa. Larger firms and firms that engage in global markets tend to have positive views about the impacts of AI-related technologies." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sizing the prize - What's the real value of AI for your business and how can you capitalise? (2017)

    Abstract

    "- Artificial intelligence (AI) can transform the productivity and GDP potential of the global economy. Strategic investment in different types of AI technology is needed to make that happen.
    - Labour productivity improvements will drive initial GDP gains as firms seek to 'augment' the productivity of their labour force with AI technologies and to automate some tasks and roles.
    - Our research also shows that 45% of total economic gains by 2030 will come from product enhancements, stimulating consumer demand. This is because AI will drive greater product variety, with increased personalisation, attractiveness and affordability over time.
    - The greatest economic gains from AI will be in China (26% boost to GDP in 2030) and North America (14.5% boost), equivalent to a total of $10.7 trillion and accounting for almost 70% of the global economic impact." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fortschritt durch Forschung und Innovation: Bericht zur Umsetzung der Hightech-Strategie (2017)

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren hat sich das innovationspolitische Umfeld Deutschlands spürbar gewandelt. Im globalen Wettbewerb der Standorte haben die aufstrebenden Schwellenländer gegenüber den traditionellen Industrieländern Europas, Amerikas und Asiens weiter aufgeholt. Viele Länder - gerade in Europa - kämpfen immer noch mit den Folgen der globalen Wirtschaftskrise und einer angespannten Haushaltssituation. In der Folge sind die weltweiten öffentlichen Ausgaben für F&E nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erstmals zurückgegangen. Gleichzeitig haben sich Schwellenländer wie China, Südkorea oder Singapur zu starken Innovationsakteuren entwickelt. Diese veränderte Wettbewerbslandschaft hat auch Folgen für die deutsche Innovationspolitik, da die etablierte Arbeitsteilung zwischen den weltweiten Innovationszentren immer stärker in Bewegung gerät. Deutschland muss sich den Veränderungen im globalen Innovationsgeschehen dynamisch anpassen.
    Gleichzeitig hat die digitale Durchdringung aller Wirtschaftszweige die Rahmenbedingungen für weltweite Innovationsprozesse verändert. Einerseits scheint die internationale Arbeitsteilung in manchen Branchen einen vorläufigen Scheitelpunkt erreicht zu haben; die industrielle Fertigung könnte damit in die traditionellen Industrieländer zurückverlagert werden. Andererseits beschleunigt und verändert sich die weltweite Vernetzung der Wissenswirtschaft und -gesellschaft. Ein leistungsfähiges Innovationssystem bleibt vor diesem Hintergrund ein zentraler Standortfaktor, und Deutschland hat die Basis hierfür in den vergangenen Jahren weiter gefestigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufstieg der Roboter: Wie unsere Arbeitswelt gerade auf den Kopf gestellt wird - und wie wir darauf reagieren müssen (2016)

    Ford, Martin;

    Zitatform

    Ford, Martin (2016): Aufstieg der Roboter. Wie unsere Arbeitswelt gerade auf den Kopf gestellt wird - und wie wir darauf reagieren müssen. Kulmbach: Plassen, 368 S.

    Abstract

    "Künstliche Intelligenz wird immer intelligenter. Algorithmen machen unser Leben leichter, angenehmer, sicherer ... doch die Entwicklung hat auch eine gravierende Kehrseite: Immer mehr Menschen werden von der Technik verdrängt. Jobs für gering Qualifizierte, zum Beispiel in Fast-Food-Ketten und Supermärkten, fallen weg. Doch auch hoch Qualifizierte wie Radiologen werden von Computern ausgestochen, die deutlich schneller - und zuverlässiger - Diagnosen erstellen können. Das hat verschiedene Konsequenzen:
    1. Bildung ist nicht mehr der Schlüssel für ein gutes Einkommen.
    2. Es wird immer mehr Arbeitslose geben und immer weniger Konsumenten.
    3. Unser Wirtschaftssystem droht zu kollabieren.
    Martin Fords Antwort auf diese Herausforderungen lautet: das bedingungslose Grundeinkommen. Und er glaubt, dass es die Menschen wagemutiger und innovativer werden lässt - zum Wohle aller." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie und Arbeitsmarkt: Eine kurze Bestandaufnahme der bestehenden Literatur (2016)

    Janssen, Simon; Kunaschk, Max;

    Zitatform

    Janssen, Simon & Max Kunaschk (2016): Technologie und Arbeitsmarkt. Eine kurze Bestandaufnahme der bestehenden Literatur. In: L. Bellmann & G. Grözinger (Hrsg.) (2016): Bildung in der Wissensgesellschaft (Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft, 28), S. 123-134.

    Abstract

    "Industrie 4.0, Internet der Dinge und künstliche Intelligenz sind in den letzten Jahren zu geflügelten Worten in der öffentlichen Diskussion geworden. In zahlreichen Medien wird diskutiert, ob nach der Einführung des PCs und der Entwicklung des Internets die nächste technologische Revolution in Form von selbststeuernden und vernetzten Systemen und Maschinen bevorsteht. Eine Frage die hierbei im Zentrum der Diskussion steht lautet: Werden selbststeuernde Maschinen die menschliche Arbeitskraft in Zukunft nahezu vollständig ersetzen? In diesem Sinne wird vor allem darüber diskutiert wie sich neue Technologien auf das Berufs- und Privatleben auswirken. Das Ziel dieses Artikels ist eine kurze Bestandsaufnahme der bestehenden ökonomischen Literatur zum Thema Technologie und Arbeitsmarkt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon; Kunaschk, Max;
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  • Literaturhinweis

    Neue digitale Technologien: Wie wir künftig arbeiten werden: Anmerkungen zu C. B. Frey (2016)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2016): Neue digitale Technologien: Wie wir künftig arbeiten werden. Anmerkungen zu C. B. Frey. In: Vodafone Stiftung Deutschland (Hrsg.) (2016): Algorithmen und Aristoteles : Auf der Suche nach der richtigen Bildung für das digitale Zeitalter, S. 26-35.

    Abstract

    "Die Studie von Frey und Osborne (2013) zu den Auswirkungen der Digitalisierung - darunter cyber-physische System, Soft-Robotik, mobile Robotik und künstliche Intelligenz - hat eine heftige internationale Debatte über die Zukunft der Beschäftigung ausgelöst. Natürlich ist die Diskussion über die Verdrängung von Arbeitsplätzen durch die Substitution von menschlicher Arbeit durch Maschinen beziehungsweise Technologien alles andere als neu; doch dessen sind sich die Autoren dieses wegweisenden Beitrags auch vollkommen bewusst." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Verheißung oder Bedrohung?: die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution (2016)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2016): Verheißung oder Bedrohung? Die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution. In: G. Bäcker, S. Lehndorff & C. Weinkopf (Hrsg.) (2016): Den Arbeitsmarkt verstehen, um ihn zu gestalten : Festschrift für Gerhard Bosch, S. 49-59. DOI:10.1007/978-3-658-12159-4_6

    Abstract

    "Infolge der anstehenden Veränderungen durch die vierte industrielle Revolution herrscht eine angeregte Diskussion über mögliche Strukturveränderungen in Wirtschafts- und Arbeitswelt. Neben den Chancen, die die Industrie 4.0 mit sich bringt, stehen vor allem potenzielle negative Arbeitsmarkteffekte im Mittelpunkt der Debatte. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Auswirkungen des technischen Fortschritts aus historischer Sicht und beleuchtet mögliche Konsequenzen für die Arbeitswelt im Allgemeinen sowie Berufe und unterschiedliche Qualifikationsgruppen im Speziellen. Untersuchungen der letzten Jahre sehen gerade für den angelsächsischen Raum Hochqualifizierte als Gewinner und die Mittelschicht als Verlierer der technologischen Revolution. Jüngste Studien beurteilen jedoch die Entwicklung künstlicher Intelligenz als größte Herausforderung für den Arbeitsmarkt. Demnach sind Tätigkeiten, die Komplexität, Kreativität oder soziale Intelligenz erfordern, am ehesten gesichert. Bezogen auf das deutsche Modell eröffnen sich durch die Industrie 4.0 gerade in den Bereichen hochwertiger Konsumgüter, Chemieprodukte sowie Maschinen- und Anlagegüter große Potentiale. Allerdings bedarf es hierfür der richtigen Rahmenbedingungen in Form eines guten 'Betriebssystems', das sich im Ausbau der Infrastruktur, des Bildungssystems sowie der Rechts- und Datensicherheit äußern kann. Zudem wird zukünftig verstärkt Flexibilitätsbereitschaft seitens der Beschäftigten gefordert werden. Eine humanere Arbeitswelt erscheint mithilfe eines guten Betriebsklimas dennoch möglich. Betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten, Mitbestimmung sowie eine funktionierende Sozialpartnerschaft können den Unsicherheiten der Arbeitswelt 4.0 entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Die Chancen von Industrie 4.0: Vernetzung und Durchgängigkeit als Faktoren einer erfolgreichen Industriepolitik (2016)

    Sendler, Ulrich;

    Zitatform

    Sendler, Ulrich (2016): Die Chancen von Industrie 4.0. Vernetzung und Durchgängigkeit als Faktoren einer erfolgreichen Industriepolitik. (Böll-Brief. Grüne Ordnungspolitik 2), Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Mit Industrie 4.0 haben die deutsche Industrie und ihre Technikwissenschaften eine Marke gesetzt. Für die nächste Stufe der industriellen Revolution will der Standort Deutschland eine führende Rolle übernehmen. Die Initiative hat große Resonanz gefunden. Mit dem US-Pendant Industrial Internet Consortium (IIC) und der chinesischen Regierung, die parallel Made in China 2025 beschlossen hat, gibt es intensiven Austausch. In den vergangenen gut 40 Jahren hat die deutsche Industrie ihre Prozesse weitgehend digitalisiert. Die nun nötigen Schritte hin zur digitalen Durchgängigkeit erfordern aber eine schwierige Transformation, denn für das Internet der Dinge ist eigentlich ein kontinuierlicher Datenkreislauf unumgänglich, keine einseitig ausgerichteten Dateninseln. Und der derzeit vorherrschende technische Ansatz mit fast ausschließlichem Fokus auf die weitere Optimierung der Produktion greift zu kurz. Künstliche Intelligenz, Big Data Analytics und Cloud-Technologie sind Querschnittstechnologien, die im Zusammenhang mit Industrie 4.0 eine wichtige Rolle spielen. Dazu müssen sie aber richtig verstanden und besser zum Einsatz gebracht werden. Praxisbeispiele aus der Logistik und aus der Automobilindustrie zeigen, was möglich ist, aber auch, wo sich die Industrie schwertut. Vor allem zeigt sich fünf Jahre nach dem Start der Initiative Industrie 4.0, dass diese neue Stufe der industriellen Entwicklung nicht von allein in die richtige Richtung gehen wird. Es braucht die Vernetzung der wissenschaftlichen Disziplinen, die Vernetzung von Wissenschaft und Technik, und vor allem flankierende Maßnahmen der Politik: Netzinfrastruktur, Aus- und Weiterbildung, Rahmengesetzgebung, ökologische Leitplanken, digitale Ordnungspolitik. Neben den politischen Rahmenbedingungen braucht eine solche Entwicklung aber auch eine starke Vernetzung, die weit über die digitale Vernetzung der Geräte hinausreicht. Fachleute aus Psychologie, Philosophie, Biologie, Neurologie und Wirtschaftswissenschaft müssen sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Technologie, Informatik, Produktionstechnik, aus technischer Forschung und Entwicklung zusammenschließen. Aber grundsätzlich ist Industrie 4.0 – richtig ausgestaltet – eine Chance, die mehr beinhaltet als wirtschaftliches Wachstum der deutschen Industrie. Es könnte die Grundlage sein, um das weitere industrielle Wachstum an gesellschaftlich sinnvolle Ziele zu koppeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0: Jobmaschine oder Jobvernichterin? (2016)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2016): Industrie 4.0: Jobmaschine oder Jobvernichterin? In: blog.arbeit-wirtschaft.at, 2016-01-08.

    Abstract

    "Eine aktuelle umfangreiche Makro-Studie für Deutschland analysiert die Folgen von Industrie 4.0 auf den Arbeitsmarkt. Entgegen Befürchtungen eines massenweisen Arbeitsplatzabbaus sind die Nettoeffekte auf die Beschäftigung bis 2030 gering. Die dahinter liegenden Verschiebungen innerhalb von Berufsgruppen und Qualifikationsstufen fallen allerdings deutlich höher aus und erfordern eine aktive Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Arbeit: Innovationen für die Arbeit von morgen (2016)

    Abstract

    "Das Dachprogramm 'Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verbindet die verschiedenen Aspekte, die mit der Technisierung, Automatisierung und Digitalisierung der Arbeit einhergehen. Das Programm spricht Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen an, nach Lösungen zu suchen, die technischen und sozialen Fortschritt verknüpfen. Das neue, speziell auf soziale Innovationen ausgerichtete Forschungsprogramm 'Zukunft der Arbeit' komplettiert das Dachprogramm als dritte Säule. Damit hilft das Programm, zukunftsfähige und sozialverträgliche Arbeitsplätze zugleich zu schaffen und so den Wirtschaftsstandort Deutschland im globalen Wettbewerb zu stärken.
    Das Programm folgt der Hightech-Strategie 'Innovationen für Deutschland', das eine angemessene technische und soziale Modernisierung der Arbeitswelt zum Ziel hat. Das Programm wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verheißung oder Bedrohung?: die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution (2015)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2015): Verheißung oder Bedrohung? Die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution. (IAB-Discussion Paper 18/2015), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Infolge der anstehenden Veränderungen durch die vierte industrielle Revolution herrscht eine angeregte Diskussion über mögliche Strukturveränderungen in Wirtschafts- und Arbeitswelt. Neben den Chancen, die die Industrie 4.0 mit sich bringt, stehen vor allem potenzielle negative Arbeitsmarkteffekte im Mittelpunkt der Debatte. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Auswirkungen des technischen Fortschritts aus historischer Sicht und beleuchtet mögliche Konsequenzen für die Arbeitswelt im Allgemeinen sowie Berufe und unterschiedliche Qualifikationsgruppen im Speziellen. Untersuchungen der letzten Jahre sehen gerade für den angelsächsischen Raum Hochqualifizierte als Gewinner und die Mittelschicht als Verlierer der technologischen Revolution. Jüngste Studien beurteilen jedoch die Entwicklung künstlicher Intelligenz als größte Herausforderung für den Arbeitsmarkt. Demnach sind Tätigkeiten, die Komplexität, Kreativität oder soziale Intelligenz erfordern, am ehesten gesichert. Bezogen auf das deutsche Modell eröffnen sich durch die Industrie 4.0 gerade in den Bereichen hochwertiger Konsumgüter, Chemieprodukte sowie Maschinen- und Anlagegüter große Potentiale. Allerdings bedarf es hierfür der richtigen Rahmenbedingungen in Form eines guten 'Betriebssystems', das sich im Ausbau der Infrastruktur, des Bildungssystems sowie der Rechts- und Datensicherheit äußern kann. Zudem wird zukünftig verstärkt Flexibilitätsbereitschaft seitens der Beschäftigten gefordert werden. Eine humanere Arbeitswelt erscheint mithilfe eines guten Betriebsklimas dennoch möglich. Betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten, Mitbestimmung sowie eine funktionierende Sozialpartnerschaft können den Unsicherheiten der Arbeitswelt 4.0 entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Is a Cambrian Explosion Coming for Robotics? (2015)

    Pratt, Gill A.;

    Zitatform

    Pratt, Gill A. (2015): Is a Cambrian Explosion Coming for Robotics? In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 29, H. 3, S. 51-60. DOI:10.1257/jep.29.3.51

    Abstract

    "About half a billion years ago, life on earth experienced a short period of very rapid diversification called the 'Cambrian Explosion.' Many theories have been proposed for the cause of the Cambrian Explosion, one of the most provocative being the evolution of vision, allowing animals to dramatically increase their ability to hunt and find mates. Today, technological developments on several fronts are fomenting a similar explosion in the diversification and applicability of robotics. Many of the base hardware technologies on which robots depend -- particularly computing, data storage, and communications -- have been improving at exponential growth rates. Two newly blossoming technologies -- 'Cloud Robotics' and 'Deep Learning' -- could leverage these base technologies in a virtuous cycle of explosive growth. I examine some key technologies contributing to the present excitement in the robotics field. As with other technological developments, there has been a significant uptick in concerns about the societal implication of robotics and artificial intelligence. Thus, I offer some thoughts about how robotics may affect the economy and some ways to address potential difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Expertensysteme und Beschäftigung: Gibt es derzeit erkennbare Auswirkungen von Systemen Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Berufe? (1993)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (1993): Expertensysteme und Beschäftigung. Gibt es derzeit erkennbare Auswirkungen von Systemen Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Berufe? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 1, S. 63-76.

    Abstract

    In dem Beitrag wird auf der Basis vorliegender Informationen und Daten festgestellt, daß die Beschäftigungseffekte von Expertensystemen bisher nur marginal sind. Folgende Aussagen werden getroffen: Systeme der Künstlichen Intelligenz treten immer vermischt mit Produkten und Problemlösungen auf. Eine isolierte Zurechnung von Beschäftigungseffekten ist deshalb nicht möglich. Systeme der Künstlichen Intelligenz sind noch in der Entwicklung. Die bei den ersten Prototypen aufgetretenen Beschäftigungseffekte lassen sich nicht auf zukünftige Systeme hochrechnen. Die Zahl der heute mit Künstlicher Intelligenz befaßten Fachleute läßt sich grob abschätzen, nicht aber die heute oder in nächster Zeit durch diese Systeme substituierten Experten. Neue Berufe, wie der immer wieder erwähnte "Wissensingenieur", sind zumindest bisher auf dem Arbeitsmarkt und in der Beschäftigung nicht relevant. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken des Einsatzes von Expertensystemen (1987)

    Schubert, Ingrid; Potthoff, Peter; Rothemund, Martin; Krebsbach-Gnath, Camilla;

    Zitatform

    Schubert, Ingrid & Camilla Krebsbach-Gnath (1987): Chancen und Risiken des Einsatzes von Expertensystemen. (Sozialwissenschaftliche Reihe des Battelle-Instituts 11), München: Oldenbourg, 268 S.

    Abstract

    "Expertensysteme sind ein Hilfsmittel zur Bewältigung der komplexen und vielfältigen Informationen bei Arbeitsabläufen in moderner Produktion und im Dienstleistungsbereich.
    Ausgehend von einer Beschreibung des gegenwärtigen Standes der Entwicklung und des Einsatzes von Expertensystemen werden die künftigen Entwicklungslinien sowie die Faktoren abgeschätzt, die diese Entwicklungen bedingen. Darauf aufbauend werden in diesem Buch die möglichen Auswirkungen des zukünftigen Einsatzes von Expertensystemen in Produktion, Verwaltung, Handwerk und Medizin untersucht.
    Das Buch zeigt, daß der Einsatz von Expertensystemen die Wirkungen der vergleichsweise "konventionellen" Informations- und Kommunikations-Techniken verlängert und verstärkt. Gerade für die Auswirkungen des Einsatzes von Expertensystemen gilt das Axiom von der kurzfristigen Überschätzung und der langfristigen Unterschätzung des Wirkungspotentials." (Autorenreferat)

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