IAB-Betriebspanel
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.
-
Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
-
Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
- Länderberichte Bayern
- Länderberichte Berlin
- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
- Länderberichte Hamburg
- Länderberichte Hessen
- Länderberichte Mecklenburg-Vorpommern
- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
-
Literaturhinweis
Fachkräftesicherung durch betriebliche Ausbildung und Weiterbildung: Zwischenbilanz zu 11 Jahren IAB-Betriebspanels (2012)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftesicherung durch betriebliche Ausbildung und Weiterbildung. Zwischenbilanz zu 11 Jahren IAB-Betriebspanels. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,03), Mainz, 32 S.
Abstract
"Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Aus- und Weiterbildungssituation in Rheinland-Pfalz aus betrieblicher Sicht darstellt und welche Entwicklungen angesichts des zunehmenden Fachkräftebedarfs in den letzten 11 Jahren zu beobachten waren. Für die beiden Bereiche Aus- und Weiterbildung liegen unterschiedliche Indikatoren vor. Zur Bestimmung des tatsächlichen betrieblichen Ausbildungsverhaltens werden drei Themenfelder betrachtet: die Ausbildungsbeteiligung und die Ausbildungsintensität der Betriebe, die angebotenen und besetzten Ausbildungsstellen, sowie die erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse und betrieblichen Übernahmen der Absolventen. Zur Bestimmung des betrieblichen Weiterbildungsverhaltens erfolgt eine Berücksichtigung der folgenden Indikatoren: die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe, deren Weiterbildungsintensität, sowie die Art der genutzten Weiterbildungsformen. Für die genannten Faktoren werden - neben den Veränderungen im Zeitverlauf - Differenzierungen nach Wirtschaftszweigen oder Betriebsgrößen bzw. Vergleiche der rheinland-pfälzischen mit der westdeutschen Situation vorgenommen, um strukturelle Faktoren und deren Entwicklung ebenfalls erfassen zu können. Darüber hinaus erfolgt - soweit es noch nicht im Report zum Thema Fachkräftebedarf erfolgt ist - eine Analyse des Verhaltens der Betriebe mit Fachkräftebedarf in Bezug auf die Aus- und Weiterbildung unter dem Aspekt der Fachkräftesicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Geschäftspolitik der Betriebe mit Fachkräftebedarf: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Geschäftspolitik der Betriebe mit Fachkräftebedarf. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,04), Mainz, 34 S.
Abstract
"In diesem Report betrachten wir unter dem Aspekt der Geschäftspolitik zum einen die Ertragslage, die Investitionstätigkeiten der Betriebe sowie ihre Innovationen. Zum anderen erfolgt eine Analyse der Zukunftsorientierung der Betriebe in Form von schriftlichen Plänen in verschiedenen Bereichen, die sowohl den Personalbereich als auch die geschäftliche Entwicklung betreffen. In Bezug auf diese Faktoren wird im Folgenden untersucht, wie sich die Betriebe in Rheinland-Pfalz nach Abklingen der Krise entwickelten und in wie fern sich Betriebe mit Fachkräftebedarf von der Gesamtheit der Betriebe in Rheinland-Pfalz unterscheiden. Darüber hinaus bezieht die Analyse der Betriebe mit Fachkräftebedarf auch die Unterscheidung zwischen den Betrieben mit und ohne Stellenbesetzungsprobleme mit ein. Dabei lautet die These, dass sich Betriebe mit Fachkräftebedarf durch eine bessere Ertragslage sowie höhere Innovations- und Investitionstätigkeiten auszeichnen. Dies lässt sich damit begründen, dass Betriebe mit Fachkräftebedarf häufiger expandieren und sich zum Teil - wie in den vorherigen Reports gezeigt wurde - durch ein überdurchschnittliches Engagement auszeichnen. Bei Betrieben, die keine Besetzungsprobleme von Fachkräftestellen aufweisen ist anzunehmen, dass bei diesen aufgrund einer weitsichtigeren Geschäftspolitik die wirtschaftliche Lage sowie die Innovationen und Investitionstätigkeiten noch positiver bzw. höher ausfallen. Außerdem ist anzunehmen, dass diese Betriebe in einem breiteren Spektrum von Bereichen über schriftlich fixierte Pläne verfügen, die sie dabei unterstützen, ihre Entwicklung sowie ihren Personalbedarf einzuschätzen, um vorausschauend darauf reagieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung in rheinland-pfälzischen Betrieben: Abschlussbericht auf Basis der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung in rheinland-pfälzischen Betrieben. Abschlussbericht auf Basis der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,05), Mainz, 160 S.
Abstract
"Die Auswertung zeigt, dass sich Betriebe, die davon ausgehen, dass sie auch zukünftig ihren Fachkräftebedarf ohne Stellenbesetzungsprobleme befriedigen können, insgesamt durch ein höheres Engagement und bessere Ergebnisse in fast allen Bereichen auszeichnen (Aus- und Weiterbildung, wirtschaftliche Situation, schriftliche Pläne, etc.), was darauf schließen lässt, dass eine Vielzahl von Faktoren eine erfolgreiche Stellenbesetzung bedingt. Als vorbildlich in Bezug auf Fachkräftegewinnung könnten für weniger erfolgreiche Betriebe vor allem die hohe Innovationskraft, die Flexibilität und der Weitblick sein, die Betriebe ohne Stellenbesetzungsprobleme auszeichnen. Eine weitere Erkenntnis sind die teilweise großen Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen in Bezug auf die Problemlagen bei der Besetzung von Fachkraftstellen und den damit verbundenen Strategien, so dass branchenspezifische Handlungsansätze am erfolgreichsten erscheinen. Darüber hinaus werden teilweise große Diskrepanzen zwischen der Bedeutung, die Betriebe vielen Strategien zumessen, und der tatsächlichen Umsetzung von nur sehr wenigen und vor allem auf Qualifizierung ausgerichteten Strategien deutlich. Deshalb sollte hier genauer eruiert werden, wo mögliche Hemmnisse bestehen, die eine Nutzung eines breiten Spektrum an Strategien bisher verhindern und wie Betriebe bei der Überwindung dieser Barrieren unterstützt werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends: Entwicklung von Beschäftigung nach der Krise: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2010 (2012)
Abstract
Mit den jüngsten Daten der Bremer Stichprobe der jährlich durchgeführten bundesweiten Arbeitgeberbefragung "IAB-Betriebspanel" liegen für das Jahr 2010 für das Land Bremen verwertbare Interviews von insgesamt 796 Betrieben vor. Davon entfallen 218 Betriebe auf Bremerhaven und 578 auf die Stadt Bremen. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von rund 15.850 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis im Land Bremen. Mit der Stichprobe wurden 5 % der Betriebe erfasst, in denen 22 % aller Beschäftigten tätig sind. In dem Bericht werden auf repräsentativer Basis Ergebnisse zu verschiedenen arbeitspolitischen Themen präsentiert. Im Mittelpunkt stehen Reaktionen der Betriebe auf die Wirtschaftskrise, Umfang und Struktur der jüngsten Personaleinstellungen und -abgänge, Fachkräftesituation, atypische Beschäftigungsverhältnisse und betriebliches Ausbildungsengagement. (IAB2)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie hat durch seine finanzielle Beteiligung einen eigenen Auswertungsbericht erstellen lassen. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Thüringer Betriebe bereitzustellen.
Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften dürften Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben haben und diese vor neue Herausforderungen stellen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren." (Textauszug, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der sechszehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über hierfür relevante ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften haben Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben und stellen diese vor neue Herausforderungen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung von Beschäftigungsverhältnissen eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet waren.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
Insgesamt beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern 891 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Ziel des IAB-Betriebspanel-Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sachsen-anhaltischen Betriebe bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung (Inanspruchnahme und Umfang)eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
Insgesamt beteiligten sich in Sachsen-Anhalt 978 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Berlin zu erhalten. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben ermöglicht es, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftebedarfsdeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei wird auch untersucht, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen, wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen.
In das vorliegende Panel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertragslage; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegungen und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
Insgesamt beteiligten sich in Berlin 806 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2012)
Zitatform
(2012): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 36), Potsdam, 116 S.
Abstract
"Das Betriebspanel 2011 setzt die Schwerpunkte beim Fachkräftebedarf und der Altersstruktur der Beschäftigten. Die Nachfrage nach Fachkräften war in Brandenburg wieder so hoch wie zur Jahrtausendwende, gleichzeitig wurden noch nie so viele Fachkräfte zum nächstmöglichen Termin gesucht. Es zeigen sich zunehmend Engpässe bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere für Tätigkeiten, die einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss erfordern. So blieben im 1. Halbjahr 2011 27 Prozent der neu zu besetzenden Fachkräftestellen in Brandenburg unbesetzt. Vor allem Kleinstbetriebe haben hier Probleme: Ihre Nichtbesetzungsquote lag bei 57 Prozent; in Betrieben ab 250 Beschäftigte betrug sie acht Prozent. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen Ältere über 50 Jahre, im Jahr 2002 waren es nur 50 Prozent. Jeder dritte Beschäftigte gehört zu dieser Altersgruppe. Das stellt die Betriebe zunehmend vor Herausforderungen beim Ersatz ausscheidender Fachkräfte sowie bei der Schaffung adäquater Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigung hat in Brandenburg leicht zugenommen, im Vergleich zu 2005 - dem Tiefpunkt seit Beginn der Panelerhebung - betrug der Anstieg 8 Prozent. Zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf einen Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, ein Drittel auf eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Brandenburgs Betriebe nutzen die betriebliche Ausbildung intensiv zur langfristigen Sicherung ihres Personalbedarfs. Erfreulich ist die wachsende Übernahmequote: 57 Prozent aller Auszubildenden wird übernommen - der höchste Wert seit Beginn der Betriebsbefragung. Mit einer Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 57 Prozent rückte Brandenburg an die Spitze im Ländervergleich. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten nahm um 7 Prozentpunkte auf 36 Prozent zu. Auch das ist der beste Wert im Ländervergleich. In 2011 stiegen die durchschnittlichen Bruttomonatslöhne in Brandenburg leicht an und liegen gegenüber Westdeutschland - unter Einbeziehung der längeren Arbeitszeit - jetzt bei 77 Prozent. Einen großen Einfluss auf die Qualität der Arbeitsbedingungen haben Tarifbindung und tarifliche Mitbestimmung. Doch nur ein Viertel der Brandenburger Betriebe ist tarifgebunden; in ihnen arbeiten 53 Prozent aller Beschäftigten. Das ist zwar besser als in anderen ostdeutschen Bundesländern, aber schlechter als in Westdeutschland. Die Tarifpartner sind gefordert, mit dem Ziel besseren Arbeitens und angemessener Löhne die Tarifbindung zu steigern. Das Land unterstützt sie in diesem Anliegen. Ähnliche Spielräume gibt es auch im Mitbestimmungsbereich: Lediglich vierzehn Prozent der Brandenburger Betriebe ab 5 Beschäftigte haben Betriebs- oder Personalräte; sie vertreten die Interessen von 48 Prozent der Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat durch seine finanzielle Beteiligung einen eigenen Auswertungsbericht erstellen lassen. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sächsischen Betriebe bereitzustellen.
Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften dürften Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben haben und diese vor neue Herausforderungen stellen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht es, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen. Mit dem IAB-Betriebspanel können die aktuelle Inanspruchnahme befristeter Beschäftigung in den Betrieben und ihr Umfang dargestellt werden. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigung und Fachkräfte in Hessen: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2011. Kurzfassung (2012)
Zitatform
(2012): Beschäftigung und Fachkräfte in Hessen. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2011. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,05), Frankfurt am Main, 8 S.
Abstract
"Die vorliegende Kurzfassung des Abschlussberichtes dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des Jahres 2011 zur Beschäftigungs- und Fachkräftesituation für das Land Hessen.
Im Einzelnen umfasst der Kurzbericht Angaben
- zur allgemeinen Beschäftigungssituation und -entwicklung,
- zu aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfen,
- zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten,
- zur Beschäftigung von Frauen sowie
- zu betrieblichen Arbeitszeiten und Einkommen.
Wie in jedem Jahr sind die gesamten Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2011 in einem ausführlichen Abschlussbericht dokumentiert. Dieser kann auf den Internet-Seiten der beteiligten Institutionen herunter geladen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Kurzarbeit in Baden-Württemberg 2009: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2011)
Behringer, Jan; Bohachova, Olga; Gerster, Andreas; Boockmann, Bernhard;Zitatform
Behringer, Jan, Olga Bohachova, Bernhard Boockmann & Andreas Gerster (2011): Betriebliche Kurzarbeit in Baden-Württemberg 2009. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2010,05), Tübingen, 55 S.
Abstract
"Der Kurzbericht untersucht anhand des IAB-Betriebspanels in einem ersten Schritt deskriptiv die Verbreitung von Kurzarbeit in Baden-Württemberg im 1. Halbjahr 2009. Im nächsten Schritt werden anhand bivariater und multivariater Methoden verschiedene Thesen über betriebliche Determinanten von Kurzarbeit getestet. Dabei stehen insbesondere die Bedeutung der Betriebsgröße, der Branchenstruktur und der Exportorientierung im Mittelpunkt des Interesses. Abschließend wird der Frage nachgegangen, inwiefern Kurzarbeit und andere Einflussgrößen zum unerwartet geringen Rückgang der Arbeitsnachfrage im 1. Halbjahr 2009 beigetragen haben." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2010: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2011)
Behringer, Jan; Klee, Günther;Zitatform
Behringer, Jan & Günther Klee (2011): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2010. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2011,03), Tübingen, 40 S.
Abstract
"Der Beitrag widmet sich dem Thema 'berufliche Ausbildung' aus betrieblicher Sicht und analysiert das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsaktivitäten in Baden- Württemberg. Die Betrachtung struktureller, konjunktureller und demografischer Faktoren, die die Entwicklung am Ausbildungsmarkt ebenfalls stark beeinflussen, bleibt dabei nicht unberücksichtigt, bildet jedoch nur den Rahmen. Als Datengrundlage kann mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg eine repräsentative Arbeitgeberbefragung in rund 1.200 baden-württembergischen Betrieben aller Branchen und Betriebsgrößenklassen herangezogen werden, die seit dem Jahr 2000 alljährlich zum Stichtag 30.06. durchgeführt wird. Die besondere Stärke des Datensatzes besteht mithin nicht nur darin, dass das Geschehen auf dem Ausbildungsstellenmarkt aus betrieblicher Sicht dargestellt und mit diversen anderen betriebspolitisch relevanten Aspekten verknüpft werden kann, sondern auch darin, dass durch den Panelcharakter der Daten Entwicklungen der beruflichen Ausbildungsaktivitäten auf Betriebsebene sowohl im Quer- als auch im Längsschnitt seit dem Jahr 2000 untersucht werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Einstellungsverhalten und Beschäftigungsentwicklung baden-württembergischer Betriebe nach der Krise: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2011)
Behringer, Jan; Bohachova, Olga; Klee, Günther;Zitatform
Behringer, Jan, Olga Bohachova & Günther Klee (2011): Einstellungsverhalten und Beschäftigungsentwicklung baden-württembergischer Betriebe nach der Krise. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2011,01), Tübingen, 55 S.
Abstract
"Bereits im vorletzten wirtschaftlichen Aufschwung in Baden-Württemberg von 2006 bis Anfang 2008 hatte sich die Nachfrage nach Arbeitskräften in beträchtlichem Maße erhöht. ... Die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise, die im dritten Quartal 2008 einen massiven konjunkturellen Einbruch einleitete, hatte zur Jahresmitte 2009 - nicht zuletzt durch die massive Nutzung arbeitsmarktpolitischer Instrumente, insbesondere der Kurzarbeit - indes nur geringe negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ging nur leicht auf 3,84 Mio. zurück. Und bereits zur Jahresmitte 2010 machte sich die derzeit noch andauernde und überraschend starke konjunkturelle Erholung positiv auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Mit knapp 3,95 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wurde ein neuer Höchststand in der abgelaufenen Dekade erreicht. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser IAW-Kurzbericht auf der Basis des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen deutschlandweiten und (auch für Baden-Württemberg) repräsentativen Arbeitgeberbefragung, die Beschäftigungsentwicklung und das betriebliche Einstellungsverhalten seit Beginn des aktuellen Konjunkturhochs für das Land Baden-Württemberg. Ziel ist es aufzudecken, welche Betriebs- und Beschäftigtengruppen vom aktuellen wirtschaftlichen Aufschwung bislang besonders profitiert haben, und ob bzw. inwiefern sich bereits Probleme bei der Personalrekrutierung abzeichnen.
Inhaltlich gliedert sich dieser Bericht wie folgt:
Abschnitt 2 gibt einen differenzierten Überblick über die Entwicklung der Beschäftigungsstruktur in der letzten Dekade mit Fokus auf die Jahre 2009 und 2010. Dabei wird auf die Beschäftigungsformen, die Qualifikationsstruktur und auf geschlechtsspezifische Aspekte des Beschäftigtenbestands sowie deren Entwicklung seit dem Jahr 2000 eingegangen. In Abschnitt 3 richtet sich der Fokus auf die Beschäftigungsdynamik, mit dem Ziel, zu erkennen, ob Betriebe in der Krise gering qualifizierte Beschäftigte abgebaut und nach der Krise qualifizierte Beschäftigung aufgebaut haben. Dabei wird zunächst die Veränderung der Beschäftigung in Baden- Württemberg vor und nach der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise anhand einer Analyse der Arbeitsplatzdynamik (Job-Flow-Analyse) näher untersucht. Denn selbst hinter einer nur geringfügigen Veränderung können sich durchaus deutliche Bewegungen verbergen, wenn die Jobschaffungs- und Jobabbauraten in einem Segment entsprechend hoch sind. An der Intensität der Arbeitsplatzdynamik lassen sich u.a. die Stabilität bzw. Flexibilität der Arbeitsmarktverhältnisse, eventuelle Ungleichgewichte der Arbeitsnachfrage und des -angebots innerhalb eines (Teil-)Arbeitsmarktes ausmachen. Auch die Analyse der Arbeitsplatzdynamik wird differenziert nach den Qualifikationsniveaus der Beschäftigten vorgenommen. Danach rückt die Einstellungs- und Abgangsdynamik in den baden-württembergischen Betrieben in den Blickpunkt, wobei eine detaillierte Aufschlüsselung nach Branche und Betriebsgröße vorgenommen wird. Darüber hinaus werden auch die betrieblichen Neueinstellungen in 2009 und 2010 mit Blick auf deren Qualifikationsstruktur näher betrachtet. Anschließend erfolgt eine Analyse der Einstellungsdynamik für einzelne Qualifikationsgruppen. Im letzten Teil dieses Abschnitts werden schließlich die Gründe für die Abgänge aus Beschäftigung am aktuellen Rand sowie im Zeitverlauf dargestellt. Der Abschnitt 4 widmet sich dem Thema Personalsuche und geht dabei auch auf ungedeckte Mehrbedarfe (auch an Fachkräften) und offene Stellen ein. Eine Aufschlüsselung dieser Angaben nach Branche und Betriebsgröße erfolgt ebenso wie eine Darstellung der Entwicklung im Zeitablauf. Bei den Auswertungen zur Personalsuche wird ferner berücksichtigt, inwieweit die Betriebe von der Krise betroffen waren und Arbeitskräfte z.B. durch Inanspruchnahme von Kurzarbeit gehortet haben. Leitfrage ist, ob auch diese Betriebe bereits frühzeitig wieder mit der Personalsuche begonnen haben oder zunächst ihre personelle Überkapazitäten abbauten. Anschließend werden in Abschnitt 5 die erwarteten Personalprobleme der baden-württembergischen Betriebe für die Jahre 2011 und 2012 thematisiert, bevor in Abschnitt 6 die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst werden." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2011)
Behringer, Jan; Klee, Günther;Zitatform
Behringer, Jan & Günther Klee (2011): Betriebliche Fort- und Weiterbildung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2011,04), Tübingen, 46 S.
Abstract
"Der Anteil der Unternehmen, die betriebliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen fördern, hat sich mit einjähriger Verzögerung im Vergleich zu Deutschland zwar auch in Baden-Württemberg rückläufig entwickelt, jedoch entsprach er im Jahr 2010 mit rd. 44% immer noch dem Bundesdurchschnitt. Hinsichtlich Weiterbildungsintensität und Weiterbildungsquote wurde im Südwesten zumindest das Niveau des Vorkrisenjahres 2007 nicht unterschritten. Trotz dieser relativ erfreulichen Bilanz erscheinen mit Blick auf die Herausforderungen des technologischen und demografischen Wandels vermehrte und gezielte Weiterbildungsanstrengungen der Unternehmen im Land unabdingbar, um den künftigen Fachkräftebedarf zu sichern.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Die Förderung betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen nimmt mit steigender Betriebsgröße deutlich zu und weist sektorale Unterschiede auf. Weiterbildungsquote und Weiterbildungsintensität seit 2008 nur leicht rückläufig. Weiterbildungsquoten in den Branchen recht unterschiedlich. Tarifgebundene Betriebe in Sachen Weiterbildung aktiver. Weiterbildungsquote in tarifgebundenen Kleinbetrieben höher. Weiterbildungsbeteiligung unter Ausbildungsbetrieben wesentlich höher. Weiterbildungsbeteiligung unter innovativen Betrieben ebenfalls höher. Externe Kurse, Lehrgänge und Seminare weiterhin Spitzenreiter, betriebliche Weiterbildung insgesamt sowie selbst gesteuertes Lernen im Aufwind. Deutliche Unterschiede in der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten zwischen Betrieben mit und ohne Förderung von Weiterbildung. Frauenanteil in Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung weiter überdurchschnittlich." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Befristete Verträge und Arbeitsplatzdynamik in baden-württembergischen Betrieben: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2011)
Behringer, Jan; Dengler, Carina; Boockmann, Bernhard;Zitatform
Behringer, Jan, Carina Dengler & Bernhard Boockmann (2011): Befristete Verträge und Arbeitsplatzdynamik in baden-württembergischen Betrieben. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2011,02), Tübingen, 47 S.
Abstract
"Atypische Arbeitsverhältnisse sind seit geraumer Zeit ein Gegenstand öffentlicher Diskussion. Auf der einen Seite bieten befristete Beschäftigungsverhältnisse, Leiharbeit und andere Formen der atypischen Arbeit Betrieben Flexibilisierungsmöglichkeiten, die ihnen die Anpassung der Beschäftigung an Schocks erleichtert. Andererseits wird befürchtet, dass reguläre und langfristige Arbeitsverhältnisse durch kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse verdrängt werden und eine dauerhafte Segmentierung des Arbeitsmarktes entsteht. Je nachdem, welche Argumentation empirisch relevanter ist, bieten sich unterschiedliche wirtschaftspolitische Handlungsoptionen. Vor diesem Hintergrund analysiert das IAW in dem Kurzbericht die Entwicklung der atypischen Beschäftigung in Baden-Württemberg auf der Basis des IAB-Betriebspanels.
Der Bericht gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden die Beschäftigungsanteile in atypischen Arbeitsverhältnissen (befristete Beschäftigung, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung und "Midi- Jobs", freie Mitarbeit, Praktika) über den Zeitverlauf seit dem Jahr 2000 dargestellt, um Trends und zyklische Entwicklung dieser Beschäftigungsformen zu ermitteln und die Hypothese zu prüfen, dass diese Beschäftigungsformen von den Betrieben als Möglichkeit zur Anpassung an konjunkturelle Schocks genutzt werden. Im zweiten Teil wird untersucht, ob auf betrieblicher Ebene eine Verdrängung von regulärer durch befristete Arbeit festzustellen ist. Dazu wird das Analysekonzept von Boockmann und Hagen (2002) angewendet. Die Ergebnisse der Analyse für das Jahr 2010 werden den Ergebnissen von Boockmann und Hagen für das Jahr 2001 gegenübergestellt. Im dritten Teil wird der Zusammenhang von befristeter Beschäftigung sowie Leiharbeit und Institutionen untersucht. Dabei wird besonders die Rolle des Betriebsrates herausgestellt. Auf der Basis von Hypothesen über die Funktionsweise von Betriebsräten wird untersucht, ob Betriebe mit Betriebsrat tendenziell weniger oder mehr befristete Beschäftigung oder Leiharbeit nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Weiterbildung in den Berliner Betrieben - was man sehen kann (2011)
Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;Zitatform
Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2011): Weiterbildung in den Berliner Betrieben - was man sehen kann. In: M. Kopel, C. Dunst & S. Saeed (Hrsg.) (2011): Weiterbildung in Berliner Betrieben, S. 23-36.
Abstract
Der Artikel beleuchtet den Strukturwandel in der Berliner Wirtschaft und referiert die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zum Thema betriebliche Weiterbildung. "Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Weiterbildungsengagement in den Berliner Betrieben insgesamt zwar zugenommen hat, aber erhebliche Defizite im Hinblick auf einzelne Branchen und Personengruppen bestehen. So deuten Weiterbildungsaktivitäten und Qualifikationsstrukturen im Baugewerbe, den konsumnahen Dienstleistungen und einzelnen Industriezweigen wie der Elektroindustrie auf einen erheblichen Weiterbildungsbedarf hin. Besondere Unterstützung ist für kleine und mittlere Unternehmen notwendig. Weiterbildung ist generell für gering qualifizierte Arbeitskräfte, Frauen mit Betreuungsaufgaben und Migranten zu verstärken. Angesichts der alternden Erwerbsbevölkerung und der längeren Lebensarbeitszeit ist die Fortbildung der älteren Beschäftigten in allen Betrieben und Branchen zentral, um die Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Wirtschaft zu sichern." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Wiethölter, Doris; -
Literaturhinweis
Betroffenheit der baden-württembergischen Betriebe von der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 und ihre Anpassungsreaktionen: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2011)
Bohachova, Olga; Krumm, Raimund;Zitatform
Bohachova, Olga & Raimund Krumm (2011): Betroffenheit der baden-württembergischen Betriebe von der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 und ihre Anpassungsreaktionen. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2011,06), Tübingen, 25 S.
Abstract
"Während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 brach das reale Bruttoinlandsprodukt der baden-württembergischen Wirtschaft zuletzt (2009) um 7,1% ein. Dies ist ein in der Geschichte des Landes beispielloser Rückgang der Wirtschaftsleistung. Doch bereits 2010 konnte die baden-württembergische Wirtschaft schon wieder ein stattliches Wachstum von 5,5% vorweisen. Wie konnte es zu einer solch schnellen konjunkturellen Erholung kommen, da Rezessionen, die von Bankenkrisen und gegebenenfalls auch Immobilienkrisen ausgelöst werden, gemeinhin schwerer verlaufen und zudem länger anhalten als 'sonstige' Krisen? Gleichzeitig ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Hauptkrisenjahr 2009 nur um 0,8% zurückgegangen und hat im Folgejahr schon wieder zugelegt. Vor diesem Hintergrund stellt sich unmittelbar die Frage, weshalb der Arbeitsmarkt nicht stärker von dieser Wirtschaftskrise betroffen war.
Die Untersuchung befasst sich mit den damit zusammenhängenden Aspekten. Dabei geht es zum einen um die Frage, wie stark die baden-württembergischen Betriebe von dieser Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen waren und zum anderen, welche personalpolitischen Maßnahmen die Betriebe in die Wege geleitet haben, um mit den Auswirkungen der Krise fertig zu werden bzw. um ihr Arbeitsvolumen an die Auftrags- und Umsatzeinbrüche anzupassen. Damit geht es auch um mögliche Erklärungen dafür, dass der enorme Wertschöpfungsrückgang nur mit einem geringfügigen Personalabbau verbunden war. Hierzu liegt eine Reihe von Angaben aus der Welle 2010 des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg - einer jährlichen repräsentativen Umfrage von rund 1.200 südwestdeutschen Arbeitgebern - vor, die es erlauben, ein recht differenziertes Bild von den Reaktionsweisen der Betriebe zu zeichnen.
Diese Studie ist wie folgt aufgebaut: Kapitel 2 enthält einen Überblick über die Einordnung der Krisenjahre 2008-2009 in die längerfristige Wertschöpfungs- und Beschäftigungsentwicklung des Landes. In diesem Zusammenhang werden auch die Entwicklung und die Gründe der Personalfluktuation, und damit der Personaleinstellungen und -abgänge in baden-württembergischen Betrieben, behandelt. Bereits anhand dieser allgemeinen Zahlen werden die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 deutlich. Kapitel 3 betrachtet die Auswirkungen der Krise dann aus einzelbetrieblicher Sicht und nimmt eine differenzierte Analyse nach betrieblichen Merkmalen, insbesondere Betriebsgröße und Branche, vor. Im Kapitel 4 werden anschließend die personalpolitischen Reaktionen der Betriebe auf die jüngste Wirtschaftskrise dargestellt. Kapitel 5 fasst dann noch die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Weiterbildung in niedersächsischen Schwerpunktbranchen (2011)
Cordes, Alexander; Skubowius, Alexander;Zitatform
Cordes, Alexander & Alexander Skubowius (2011): Weiterbildung in niedersächsischen Schwerpunktbranchen. (Forschungsberichte des NIW 39), Hannover, 37 S.
Abstract
"Für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gewinnt der Einsatz qualifizierten Personals zunehmend an Bedeutung. Durch die Teilnahme an Weiterbildung bzw. die betriebliche Förderung werden Produktivität und Innovationspotenzial der Beschäftigten zusätzlich gesteigert. Insbesondere bei zunehmenden Fachkräfteengpässen kann Weiterbildung zur Steigerung des Humankapitaleinsatzes beitragen. Bei der Entwicklung von Instrumenten/Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung müssen jedoch die ausgeprägten sektoralen Unterschiede hinsichtlich Qualifikationsstruktur und Weiterbildungsbeteiligung berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund sind für die wirtschaftlichen Schwerpunktbranchen in Niedersachsen insbesondere die Qualifikationsstrukturen sowie das Weiterbildungsverhalten der Erwerbstätigen bzw. der Betriebe analysiert worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Innovationen im Freistaat Sachsen: Empirische Befunde: Ergebnisse aus dem Projekt "Innovationen in Sachsen" (2011)
Crimmann, Andreas; Evers, Katalin;Zitatform
Crimmann, Andreas & Katalin Evers (2011): Innovationen im Freistaat Sachsen: Empirische Befunde. Ergebnisse aus dem Projekt "Innovationen in Sachsen". (IAB-Projektbericht 1237/2011), Nürnberg, 38 S.
Abstract
"Die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird maßgeblich durch deren Innovationsverhalten beeinflusst. Damit die sächsische Wirtschaft auch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben und sich an kontinuierlich verändernde Herausforderungen anpassen kann, ist es notwendig, dass Unternehmen in Sachsen Neuerungen generieren und umsetzen. Der Staat schafft dafür die Rahmenbedingungen. Um das Klima für Innovationsprozesse weiter verbessern zu können, ist es wichtig, das Innovationsverhalten sächsischer Betriebe und deren Einflussfaktoren zu kennen. Diese Untersuchung leistet hierzu einen Beitrag. In diesem Bericht sind die zentralen Erkenntnisse über das betriebliche Innovationsverhalten zusammengefasst. Der Schwerpunkt der Analysen liegt dabei auf den Innovationsaktivitäten im Freistaat Sachsen. Dafür nutzen wir insbesondere Informationen aus einer Befragung von sächsischen Betrieben im Rahmen des Projekts 'Innovationen in Sachsen', die in der zweiten Jahreshälfte 2010 stattfand. Im ersten Kapitel beschreiben wir die Eckpunkte des Forschungsprojekts sowie die Konzeption und den Ablauf der Erhebung. Die Erläuterung des Innovationsprozesses und verwendeter Innovationsbegriffe schließt daran an. Anschließend beschreiben wir das Innovationsgeschehen in Deutschland anhand von Auswertungen des IAB-Betriebspanels. Das zweite Kapitel hat die zentralen Erkenntnisse des Forschungsprojekts 'Innovationen in Sachsen' zum Inhalt. Die Analysen bilden die Verbreitung von Innovationen in Betrieben unterschiedlicher Größen und Branchen detailliert ab. Wir vergleichen das Wettbewerbsumfeld, die Beschäftigungsstruktur und die Ertragslage von innovativen und nichtinnovativen Betrieben. Unsere Ergebnisse zeigen, welche Rolle Forschung und Entwicklung im Innovationsprozess spielt und woher die Ideen für Innovationen stammen. Wir untersuchen die öffentliche Innovationsförderung in Sachsen. Die Erörterung der Relevanz von Stellenbesetzungsproblemen für Fachkräfte und von Strategien zur Deckung des betrieblichen Qualifikationsbedarfs in innovativen Betrieben schließt daran an. Eine Zusammenfassung gewonnener Erkenntnisse und die sich daraus ergebenden Implikationen erörtern wir im letzten Kapitel dieser Studie. Gleichzeitig skizzieren wir kurz die bevorstehende zweite Erhebungswelle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Strukturbericht Thüringen (2011)
Zitatform
Dietrich, Ingrid, Birgit Fritzsche, Michaela Fuchs & Per Kropp (2011): Strukturbericht Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2011), Nürnberg, 61 S.
Abstract
"Thüringens Wirtschaft hat seit der Wende eine sehr erfolgreiche Entwicklung vollzogen und ist hinsichtlich zahlreicher Indikatoren dabei, einige westdeutsche Bundesländer sogar zu überholen. Das Land hat eine vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote, die in einigen Kreisen fast einer Vollbeschäftigung entspricht, eine ausgeprägte industrielle Basis sowie attraktive Städte und Naturregionen. Einige Regionen verzeichnen aber auch extreme Bevölkerungsverluste, und die Arbeitnehmer im Freistaat sind mit einem sehr geringen Lohnniveau konfrontiert.
Inhalt der Studie ist die Analyse der Thüringer Wirtschaft und ihres Arbeitsmarktes im Zeitraum von 2000 bis 2010. Zunächst erfolgt die Untersuchung der wichtigsten Tendenzen in der wirtschaftlichen Struktur und Entwicklung. Danach liegt der Fokus auf der Beschäftigungsentwicklung. Schwerpunkte sind hierbei die Analyse der Qualität der Beschäftigungsverhältnisse sowie der branchenspezifische Beschäftigungsverlauf. Die Struktur der Arbeitslosigkeit wird ebenfalls untersucht. Die zentralen Befunde und die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus für Thüringen ergeben, werden im abschließenden Kapitel zusammengefasst. Bei allen Analysen erfolgt, soweit möglich, ein Vergleich der Entwicklungen im Freistaat und seinen Kreisen gegenüber Ostdeutschland sowie Deutschland insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2010 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2010 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2011)
Gerlach, Knut; Lange, Vanessa; Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2011): Beschäftigungstrends 2010 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2010 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 98 S.
Abstract
"Die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte den seit 2005 herrschenden Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt im Vorjahr leicht gebremst. 2010 setzt sich die positive Grundtendenz erfreulicherweise fort.
Erwerbstätigkeit: Die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte den seit 2005 herrschenden Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt im Vorjahr leicht gebremst. Gut ein Drittel der Betriebe berichtet von negativen Auswirkungen der Krise auf die eigene Wirtschaftstätigkeit. Zwar sind auch 2010 die Zuwächse bei den geringfügig Beschäftigten besonders hoch, aber die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt ebenfalls deutlich an und überschreitet den früheren Höchststand des Jahres 2000.
Personalstruktur: Die Personalstruktur verändert sich langfristig zu Gunsten der Beschäftigten mit qualifizierten Tätigkeiten. Diese Entwicklung war aber nicht in allen Jahren durchgängig zu beobachten, und so werden von 2009 auf 2010 mittlere qualifizierte Tätigkeiten zu einem kleinen Teil durch einfache sowie hochqualifizierte ersetzt. Frauen sind bei einfachen Tätigkeiten über- und bei hochqualifizierten Tätigkeiten wie bei tätigen Inhabern/Vorständen weiterhin unterrepräsentiert. Die häufig beklagte Umstrukturierung von Vollzeitbeschäftigung in Dauerjobs (Normalarbeit) zu einer stärkeren Nutzung von befristeter Beschäftigung, Teilzeitbeschäftigung, geringfügiger Beschäftigung und Leiharbeit (atypische Beschäftigung) hat sich nicht durchgängig fortgesetzt, sondern verläuft in Betrieben, die negativ von der Krise betroffen worden sind, und solchen, die die Krise gar nicht gespürt haben, unterschiedlich.
Personalpolitische Probleme: Gut jeder zweite Betrieb erwartet im Sommer 2010 für die nächsten zwei Jahre keine personalpolitischen Probleme. Gegenüber 2008 ist dieser Anteil etwas kleiner geworden, d. h. es werden aktuell etwas mehr personalpolitische Probleme erwartet.
Einstellungen, Abgänge und freie Stellen: Entsprechend der positiven Gesamtentwicklung ist die Zahl der Einstellungen im ersten Halbjahr 2010 deutlich höher als die der Abgänge, und zwar um 44.000. Der Anteil der Betriebe, die gern weitere Einstellungen vorgenommen hätten, ist wieder deutlich gestiegen, ebenso die Zahl der offenen Stellen.
Betriebliche Ausbildung: Ein Drittel aller Betriebe beteiligt sich an der Ausbildung. Die Übernahmequote erfolgreicher Ausbildungsabsolventen hat sich erhöht. Als Gründe für die Nichtübernahme werden zu etwa gleichen Teilen mangelndes Übernahmeinteresse seitens der Absolventen, mangelnde Leistungsfähigkeit der Absolventen sowie eine Ausbildung über Bedarf genannt.
Weiterbildung: Von 2009 auf 2010 ist der Anteil an Betrieben mit Weiterbildungsmaßnahmen um einen Prozentpunkt zurückgegangen bei gleichbleibendem Anteil von Weiterbildungsteilnehmern.
Arbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Überstunden und Kurzarbeit: Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit weist seit Krisenbeginn wieder einen rückläufigen Trend auf und beträgt 2010 39,1 Stunden. Eine strukturelle Anpassung der verfügbaren Arbeitszeit an den betrieblichen Bedarf erfolgt über verschiedene Instrumente der Arbeitszeitsteuerung, unter denen Samstags- und Sonntagsarbeit, versetzte Arbeitszeiten und Teilzeitarbeit die quantitativ wichtigsten darstellen. Die konjunkturelle Anpassung wird vorrangig über eine Überstundennutzung vorgenommen, die sich auf dem Vorjahresniveau stabilisiert hat. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten ist erneut deutlich gestiegen. Ein zweites Instrument ist die Kurzarbeit. Bei Kopplung von Kurzarbeit und Weiterbildung zeigt sich aber, dass von dieser Möglichkeit nur verhalten Gebrauch gemacht wird.
Geschäftsvolumen und Ertragslage: Die Bruttowertschöpfung pro Arbeitskraft (Arbeitsproduktivität) hat sich verringert, was angesichts der Hortung von Arbeitskräften plausibel ist. Die Ertragslage wird im Durchschnitt mit befriedigend bewertet.
Tarifbindung und übertarifliche Bezahlung: Seit geraumer Zeit besteht eine Tendenz sinkender Tarifbindung (mittlerweile auf 34 Prozent gesunken). Der Anteil der Betriebe mit übertariflicher Bezahlung hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Es werden aber deutlich weniger Beschäftigte übertariflich entlohnt." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland (2011)
Zitatform
Grunau, Philipp (2011): Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland. Nürnberg, 99 S.
Abstract
"Dieser Bericht ist das Ergebnis einer überarbeiteten Form der bisherigen Berichterstattung zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Im Gegensatz zu früheren Berichten werden seit zwei Jahren - d.h. seit Datenreport 2009 mit Daten bis 2007 - Zeitreihen zu elementaren Indikatoren präsentiert, die auch künftig fortgeschrieben werden. In dieser Expertise wird zunächst in Kapitel 2 die Datengrundlage - das IAB-Betriebspanel - vorgestellt. Es folgt in Kapitel 3 der Hauptteil des Berichts, der sich der betrieblichen Berufsausbildung widmet. Hier werden grundlegende Strukturen der betrieblichen Berufsbildung beleuchtet, Potenziale der Berufsausbildung betrachtet und die Übernahme der Absolventen in den ausbildenden Betrieb analysiert. In Kapitel 4 wird schließlich die Situation der betrieblichen Weiterbildung in der Bundesrepublik Deutschland untersucht, wobei zunächst die betriebliche Weiterbildungsbeteiligung dargestellt, darüber hinaus aber auch der Frage nachgegangen wird, in welchen Bereichen besonders viele bzw. wenige Mitarbeiter in ihrem Betrieb eine Möglichkeit zur Weiterbildung erhalten." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den Datenreport zum Berufsbildungsbericht und weitere Downloads -
Literaturhinweis
Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial (2011)
Zitatform
Günther, Jutta & Philipp Marek (2011): Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 276-282.
Abstract
"Innovationen in Form neuer Produkte und Produktionsprozesse sind in fortgeschrittenen Volkswirtschaften der entscheidende Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Nach Abschluss der massiven technologischen Erneuerung in Ostdeutschland, die sich bis Ende der 1990er Jahre in deutlich höheren Quoten innovierender Betriebe als in Westdeutschland niederschlug, müssen sich die Betriebe in den Neuen Ländern im Innovationswettbewerb behaupten. Der Beitrag skizziert die Innovationstätigkeit der Betriebe in Ost- und Westdeutschland und geht im Rahmen einer multivariaten Analyse den Bestimmungsfaktoren von Produkt- und Prozessinnovationen nach. Die empirischen Untersuchungen unter Verwendung des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland im Jahr 2008 durch eine rege Innovationsbeteiligung auszeichnen. Gemessen am Anteil der Betriebe mit Innovationen bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland keine wesentlichen Unterschiede. Die regressionsanalytische Untersuchung zeigt, dass eigene betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) eine wichtige Einflussgröße für Innovationen in Ost- und Westdeutschland darstellt. Auch den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten kann ein positiver Einfluss bescheinigt werden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland besteht darin, dass eine zunehmende Betriebsgröße in Ostdeutschland - anders als in Westdeutschland - keinen Einfluss auf die Innovationsneigung ausübt. In Ostdeutschland zeigen die kleinen Betriebe (10 bis 49 Beschäftigte) eine starke Innovationsneigung bei den besonders wichtigen Produktinnovationen im Sinne von Marktneuheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010: Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2010 (2011)
Kistler, Ernst; Werner, Daniel; Böhme, Stefan; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Kistler, Ernst & Falko Trischler (2011): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010. Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2010. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010,1), Stadtbergen, 65 S.
Abstract
"Dieser Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.197 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Juni bis Oktober 2010) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels. Mit der Auswertung dieser Daten hat das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in Kooperation mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) beauftragt. Der erste Berichtsteil enthält Ergebnisse zu den Themen/Befragungsschwerpunkten
- Datengrundlage/Beschäftigungsentwicklung
- Wirtschaftliche Lage (2009) und Entwicklungen/Krise
- Personalstruktur
- Ausbildungs-/Übernahmeverhalten der Betriebe.
Der zweite Berichtsteil (mit den Kapiteln Personalbewegungen und Personalpolitik, Arbeitszeit, Investitionen und Innovationen sowie 'Vertiefende Analysen') wird wie üblich im Sommer übergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010: Teil II: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2010 (2011)
Kistler, Ernst; Werner, Daniel; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan;Zitatform
Kistler, Ernst & Falko Trischler (2011): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010. Teil II: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2010. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010,2), Stadtbergen, 65 S.
Abstract
"Dieser Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.197 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Juni bis Oktober 2010) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels. Mit der Auswertung dieser Daten hat das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in Kooperation mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) beauftragt. Der Bericht 2010 wird, wie im Vorjahr, in zwei Teilen vorgelegt. Der Anfang Mai vorgelegte erste Berichtsteil enthält Ergebnisse zu den Themen/Befragungsschwerpunkten Datengrundlage, Beschäftigungsentwicklung, Wirtschaftliche Lage (2009) und Entwicklungen/Krise, Personalstruktur und Ausbildungs-/Übernahmeverhalten der Betriebe. Der vorliegende zweite Berichtsteil enthält Kapitel zu den Themen: Personalpolitik, Arbeitszeit, Investitionen und Innovationen sowie einige vertiefende Analysen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Struktur und Entwicklung atypischer Beschäftigungsformen in Baden- Württemberg: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2011)
Klee, Günther; Behringer, Jan; Bohachova, Olga; Meyer, Jasper; Gerster, Andreas;Zitatform
Klee, Günther (2011): Struktur und Entwicklung atypischer Beschäftigungsformen in Baden- Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2010,04), Tübingen, 50 S.
Abstract
"Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: In Kapitel 2 wird zunächst auf die Entwicklung der Beschäftigungsstruktur nach Art der Beschäftigung und Qualifikationsniveau eingegangen. Kapitel 3 untersucht die Verbreitung und Struktur atypischer Beschäftigungsverhältnisse in Baden-Württemberg. Dabei ist dieses Kapitel in mehrere Abschnitte untergliedert, die sich jeweils bestimmten Formen atypischer Beschäftigung widmen: Die Abschnitte 3.1 und 3.2. behandeln ausführlich die befristeten und die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse. In Abschnitt 3.3 wird sodann ein Überblick über die weiteren im IAB-Betriebspanel erfassten Formen der atypischen Beschäftigung gegeben. Dabei wird jedoch nur auf die Teilzeitarbeit (3.3.1) und die Leih- bzw. Zeitarbeit (3.3.2) näher eingegangen, während freie Mitarbeit, Praktika und Ein-Euro-Jobs nur in Form unkommentierter Grafiken im Anhang aufgeführt sind. Kapitel 4 fasst schließlich die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung zusammen. Als Datengrundlage der Analyse wird mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg eine repräsentative Arbeitgeberbefragung in rund 1.200 baden-württembergischen Betrieben aller Branchen und Betriebsgrößenklassen herangezogen, die seit dem Jahr 2000 alljährlich zum Stichtag 30.06. erhoben werden." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Bauhauptgewerbe: Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Endbericht (2011)
Möller, Joachim; Vom Berge, Philipp ; Schaffner, Sandra ; Kleinemeier, Rita; Wolter, Stefanie ; Kröger, Hanna; Dony, Elke; Paloyo, Alfredo; Fausel, Gudrun; Bachmann, Ronald ; Güttler, Detlef; Tamm, Marcus; Bender, Stefan; Apel, Helmut; Hense, Christine; Janßen-Timmen, Ronald; Puhe, Henry; Umkehrer, Matthias; Zachrau, Laura; Daumann, Volker; Broszeit, Sandra; Fertig, Michael ; Seth, Stefan; König, Marion; Voit, Alfons;Zitatform
Möller, Joachim, Stefan Bender, Marion König, Philipp Vom Berge, Matthias Umkehrer, Stefanie Wolter, Sandra Schaffner, Ronald Bachmann, Hanna Kröger, Ronald Janßen-Timmen, Alfredo Paloyo, Marcus Tamm, Michael Fertig & Helmut Apel (2011): Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Bauhauptgewerbe. Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Endbericht. Essen, 508 S.
Abstract
"Die Wirkungen von Mindestlöhnen sind in Politik und Wissenschaft gleichermaßen umstritten. Dies gilt auch für die in Deutschland bestehenden gesetzlichen Regelungen zu branchenspezifischen Mindestlöhnen. Vor diesem Hintergrund haben das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung und das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik in einer empirisch und methodisch sehr breit angelegten Studie die Wirkungen des 1997 im Bauhauptgewerbe eingeführten Mindestlohns untersucht. Dabei wurden die Effekte der Mindestlohnregelung auf die Entwicklung von Löhnen, Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und betrieblicher Wettbewerbsfähigkeit - jeweils getrennt für West- und Ostdeutschland - analysiert. Während die Auswirkungen auf die Löhne in Ostdeutschland demnach ausgeprägter waren als in Westdeutschland, lassen sich generell keine gravierenden Folgen für die Beschäftigung nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Möller, Joachim; Vom Berge, Philipp ; Wolter, Stefanie ; Fausel, Gudrun; Umkehrer, Matthias; -
Literaturhinweis
Betriebliche Geschäftspolitik in Hessen: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010 (2011)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): Betriebliche Geschäftspolitik in Hessen. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,02), Frankfurt am Main, 23 S.
Abstract
"Der Report widmet sich den Einschätzungen der Betriebe zu ihrer wirtschaftlichen Situation im Jahr nach der Wirtschaftskrise. Im IAB-Betriebspanel werden turnusmäßig zentrale Angaben zur Geschäftspolitik der Betriebe erhoben; zudem wurden aus aktuellem Anlass einige Fragen zu den Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftkrise zusätzlich in die Befragung aufgenommen. Im Folgenden wird die wirtschaftliche Situation der hessischen Betriebe in Zeiten der Krise anhand dieser unterschiedlichen Indikatoren dargestellt. Im Einzelnen untersuchen wir
- die Einschätzung der Krise durch die Betriebe: unmittelbare Betroffenheit von der Wirtschaftskrise und derzeitiger Status;
- die wirtschaftliche Situation der Betriebe: die zurückliegende Ertragslage, die erwartete Geschäftsentwicklung und den wahrgenommenen Wettbewerbsdruck;
- Aspekte der Geschäftspolitik: die vorgenommenen Investitionen, die Investitionsplanungen, Innovationen sowie organisatorische Änderungen. Leitfrage ist, ob bzw. wie stark die Krise seitens der hessischen Betriebe wahrgenommen wurde und ob im Befragungsjahr 2010 die Auswirkungen noch spürbar sind bzw. inwieweit wieder Normalität eingekehrt ist. Neben dem Krisenaspekt wird untersucht, wie die langfristige Entwicklung sich darstellt und ob strukturelle Differenzen zwischen unterschiedlichen Betriebstypen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2010: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010 (2011)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2010. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,03), Frankfurt am Main, 24 S.
Abstract
Untersucht werden kurzfristige Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Arbeitszeiten der Betriebe in Hessen. Ergebnis: Jeder zwanzigste hessische Betrieb nutzte 2010 Kurzarbeit. Hiervon waren vor allem Beschäftigte in der Produktion betroffen. Zugenommen hat die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten, vor allem im Öffentlichen Dienst. Die Wochenarbeitszeit, die hessische Betriebe mit ihren Vollzeitbeschäftigten vertraglich vereinbart haben, lag 2010 bei durchschnittlich 39,1 Stunden. Dies bedeutet gegenüber 2008 einen Rückgang um 0,4 Stunden (bzw. 24 Minuten). Somit ist tatsächlich erstmals seit Beginn der Regionalauswertung die Wochenarbeitszeit in Hessen wieder gesunken. Im Jahr 2009 wurden in nur noch 43 Prozent der hessischen Betriebe Überstunden geleistet, was den niedrigsten Wert der letzten Jahre darstellt. Neben der üblichen Form der Kompensation der geleisteten Mehrarbeit, dem Bezahlen der Überstunden, sind viele Betriebe dazu übergegangen, einen Freizeitausgleich anzubieten, wodurch die Gesamtarbeitszeit des Einzelnen gleich bleibt. Arbeitzeitkonten werden nur in einem Viertel der Betriebe genutzt. (IAB)
-
Literaturhinweis
IAB Betriebspanel Hessen 2010: Abschlussbericht (2011)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): IAB Betriebspanel Hessen 2010. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,05), Frankfurt, Main, 155 S.
Abstract
Der Bericht versammelt die wichtigsten Befunde des IAB-Betriebspanels Hessen für das Jahr 2010 (Datengrundlage: 979 auswertbare Interviews). Hierzu zählen Angaben zur Beschäftigungssituation und zur Personalpolitik der Betriebe, zu ihrem Aus- und Weiterbildungsverhalten, ihrer Geschäftspolitik, den Arbeitszeiten und tariflichen Regelungen sowie allgemeine Angaben. Ein Schwerpunkt ist die Frage, inwieweit die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise bereits überwunden wurden. Fazit: Die Wirtschaftskrise hatte auch im Jahr 2010 noch Auswirkungen auf die hessischen Betriebe. Bei fast allen untersuchten Indikatoren, die konjunkturellen Einflüssen unterliegen, waren 2010 noch Kriseneffekte zu spüren, wenn diese auch häufig moderat ausfallen. Auf dem hessischen Arbeitsmarkt konnte nach der Wirtschafts- und Finanzkrise zwischen Juni 2009 und Juni 2010 noch kein deutlicher Aufwärtstrend beobachtet werden. Die Beschäftigung stieg um 0,7 Prozent, wobei alle Qualifikationsgruppen gleichermaßen betroffen waren. (IAB)
-
Literaturhinweis
Personalpolitik in Hessen 2010: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010 (2011)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): Personalpolitik in Hessen 2010. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,04), Frankfurt, M., 24 S.
Abstract
"Der Report beschäftigt sich mit der Personalpolitik hessischer Betriebe im Jahr 2010. Drei Aspekte sind bei der Bestimmung personalpolitischer Maßnahmen von Bedeutung: der langfristige Trend zu immer flexibleren Instrumenten der Personalpolitik, die kurzfristige Handlungsnotwendigkeit aufgrund der Wirtschaftskrise sowie der bestehende und erwartete Fachkräftebedarf.
Wie sich der Trend zur Flexibilisierung entwickelte, ob ein ungedeckter Fachkräftebedarf in Hessen besteht und inwiefern die anziehende Konjunktur Effekte auf die Personalsuche, die Personalbewegungen sowie die Personalpolitik ausübte, wird in diesem Report untersucht. Zunächst wird der aktuelle Bedarf an Personal aufgezeigt und der ungedeckte Personalbedarf in Hessen dargestellt. Anschließend geben wir einen differenzierten Überblick über die Neueinstellungen und Personalabgänge im ersten Halbjahr 2010 und die damit verbundene Arbeitsmarktdynamik sowie über das Ausmaß und die Gründe für den Einsatz von Leiharbeit in Hessen. Den Abschluss bilden die durchgeführten personalpolitischen Maßnahmen sowie die künftig erwarteten Personalprobleme." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Ausbildung nach Ende der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2010: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010 (2011)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): Ausbildung nach Ende der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2010. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,01), Frankfurt am Main, 26 S.
Abstract
"Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Ausbildungssituation in Hessen im Jahr nach der Krise darstellt. Zur Bestimmung des tatsächlichen betrieblichen Ausbildungsverhaltens werden vier Themenfelder betrachtet: - die Ausbildungsbeteiligung und die Ausbildungsintensität der Betriebe, - die angebotenen und besetzten Ausbildungsstellen, - das Ausbildungsverhalten in Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Lage sowie - die erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse und betrieblichen Übernahmen der Absolventen. Für die genannten Faktoren werden je nach Fragestellung die Veränderung gegenüber dem Vorjahr bzw. längere Zeitreihen betrachtet oder ein Vergleich der hessischen mit der westdeutschen Situation insgesamt angestellt. Zudem erfolgt in der Regel eine Differenzierung nach Betriebsgrößen und Wirtschaftszweigen, um strukturelle Effekte deutlich zu machen." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Beschäftigung von Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern in Baden-Württemberg: Ausmaß und Entwicklung seit der Krise 2008/2009. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2011)
Schröpfer, Stefanie; Klee, Günther; Behringer, Jan;Zitatform
Schröpfer, Stefanie, Jan Behringer & Günther Klee (2011): Beschäftigung von Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern in Baden-Württemberg. Ausmaß und Entwicklung seit der Krise 2008/2009. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2011,05), Tübingen, 28 S.
Abstract
"Angesichts der raschen konjunkturellen Erholung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 ist die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften aufgrund des teilweise bereits vorhandenen und sich mittelfristig verschärfenden Fachkräftemangels gerade mit Blick auf die stark exportorientierte Wirtschaftsstruktur Baden-Württembergs ein zentrales Thema. Hierbei handelt es sich zudem um ein Problem mit strukturellen und demografischen Ursachen, das zu einem dauerhaften Auseinanderklaffen der Nachfrage und des Angebots an fachlichen Qualifikationen führen kann. Als eine kurzfristige und sehr flexible betriebliche Lösungsstrategie bei Schwierigkeiten der Personalrekrutierung auf dem externen Arbeitsmarkt hat sich seit 2004 u.a. das Instrument der Zeitarbeit herauskristallisiert. Die Zeitarbeit ist jedoch wie die weiteren 'atypischen' Beschäftigungsformen seither auch Gegenstand öffentlicher Kontroversen. Einerseits eröffnet das Instrument Zeitarbeit den Betrieben die Möglichkeit ihren Beschäftigtenbestand an die jeweilige Auslastung zeitnah anzupassen, andererseits wird dadurch die Gefahr einer Verdrängung 'regulärer' Arbeitsverhältnisse und einer dauerhaften Segmentierung des Arbeitsmarkts gesehen. Je nachdem, welche Argumentation empirisch relevanter ist, bieten sich unterschiedliche wirtschaftspolitische Handlungsoptionen. Vor diesem Hintergrund erscheint es daher sinnvoll und opportun, die Entwicklung dieser speziellen 'atypischen' Beschäftigungsform im Land am aktuellen Rand näher zu beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Arbeitszeiten nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010 (2011)
Zitatform
Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2011): Betriebliche Arbeitszeiten nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2011,02), Frankfurt, Main, 37 S.
Abstract
"Beim vorliegenden Report, dessen Thema die betrieblichen Arbeitszeiten sind, handelt es sich um den zweiten aus der Befragungswelle 2010. Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass rheinland-pfälzische Betriebe das breite Spektrum der Instrumente zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten einsetzten, besonders während der Krise, um die Beschäftigung zu sichern, aber auch im beginnenden Aufschwung. Damit sorgen die Instrumente zur Regulierung der Arbeitszeiten (Überstunden, Arbeitszeitkonten, Langzeitkonten, Kurzarbeit, Samstagsarbeit) für eine relativ hohe Flexibilität und Beschäftigungsstabilität bei den Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Atypische Beschäftigungsformen nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010 (2011)
Zitatform
Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2011): Atypische Beschäftigungsformen nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2011,01), Frankfurt, Main, 38 S.
Abstract
"Mit Beginn des Aufschwungs und der Zunahme der Beschäftigung veränderten sich in Rheinland-Pfalz die verschiedenen atypischen Beschäftigungsverhältnisse in unterschiedlichem Ausmaß. Die Leiharbeit, die während der Krise einen Einbruch verzeichnete, erreichte bis Mitte 2010 fast wieder ihren Rekordwert, den sie vor der Wirtschaftskrise erzielt hatte. Der ansteigende Trend der Leiharbeit setzt sich somit weiter fort. Gemessen an den Gesamtbeschäftigten spielt sie jedoch bislang eine geringe Rolle. Auf geringfügige Beschäftigung griffen Betriebe ebenfalls in den vergangenen Jahren verstärkt zurück. Trotz des leichten Anstiegs der Midi-Jobs seit 2005 offenbart die Entwicklung der Midi-Jobs insgesamt einen vergleichsweise konstanten Verlauf, der durch die Krise und den beginnenden Aufschwung kaum beeinflusst wurde. Obwohl zu erwarten gewesen wäre, dass sich Teilzeitjobs mit Zeitverlauf nur langsam verändern, da sie überwiegend von Frauen in Anspruch genommen werden, um Beruf und familiäre Verpflichtung in Einklang zu bringen, stieg der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den Gesamtbeschäftigten nach der Krise deutlich an. Die befristete Beschäftigung, die durch einen Rückgang während der Krisen gekennzeichnet war, erreichte mit der Belebung der Konjunktur einen neuen Rekordwert. Der beginnende konjunkturelle Aufschwung nach der Wirtschaftskrise zeichnet sich somit durch differenzierte Auswirkungen auf die verschiedenen atypischen Beschäftigungsformen aus. Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung; das Normalarbeitsverhältnis steht jedoch weiter im Vordergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010: Abschlussbericht (2011)
Zitatform
Wagner, Birgit, Jürgen Faik & Alfons Schmid (2011): IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2011,04), Frankfurt, Main, 215 S.
Abstract
"In diesem Bericht wird dargestellt, wie sich die beginnende Erholung der Konjunktur bis Ende Juni 2010 auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe sowie auf die Beschäftigung in Rheinland-Pfalz auswirkte. Wie in den Vorjahren zählen hierzu Angaben zur Beschäftigungssituation und der Personalpolitik der Betriebe, zu ihrem Aus- und Weiterbildungsverhalten, ihrer Geschäftspolitik, den Arbeitszeiten sowie den tariflichen Regelungen. Den Schwerpunkt der diesjährigen Befragung bilden die unterschiedlichen Beschäftigungsformen. Zur Einordnung dieser Befunde kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz: Ergebnisse werden im Zeitverlauf dargestellt, Vergleiche zu Westdeutschland gezogen oder sektorale bzw. betriebsgrößenspezifische Differenzen ausgewiesen. Die Ergebnisse werden im einzelnen dargestellt: Struktur und Entwicklung der Beschäftigten in Rheinland-Pfalz, der Einsatz atypischer Beschäftigungsverhältnisse, Fachkräftebedarf, Personalbewegungen, Personalpolitik, die wirtschaftliche Situation und die Geschäftspolitik der Betriebe, Aus- und Weiterbildung, Arbeitszeiten, Tarifbindung, Löhne und Gehälter." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Fachkräftebedarf, Personalbewegungen und Personalpolitik nach der Krise in Rheinland-Pfalz 2010 (2011)
Zitatform
Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2011): Fachkräftebedarf, Personalbewegungen und Personalpolitik nach der Krise in Rheinland-Pfalz 2010. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2011,03), Frankfurt, Main, 37 S.
Abstract
"Das Ende der Wirtschaftskrise und die anziehende Konjunktur wirkten sich bezüglich Beschäftigungsentwicklung, Personalbewegungen, Personalsuche sowie erwarteten Personalproblemen unterschiedlich auf die Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen aus. Im Baugewerbe und im Dienstleistungssektor stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bis Mitte 2010 deutlich an. Das Verarbeitende Gewerbe, das besonders von der Krise betroffen war, erzielte mit dem beginnenden Aufschwung bis Juni 2010 nur einen geringen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Der Sektor Handel/Reparatur verzeichnete als einzige Branche sogar einen Rückgang. Die Kleinstbetriebe hatten sich bezüglich ihrer Beschäftigungsentwicklung bis Juni 2010 noch nicht erholt und verbuchten einen Rückgang der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. In den mittleren Betrieben stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung besonders stark an und in den Großbetrieben waren dagegen der Anteil der Neueinstellungen sowie der Anteil der offenen Stellen unterproportional, aber auch der Anteil der Personalabgänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB Betriebspanel Hessen 2010: Abschlussbericht. Kurzfassung (2011)
Zitatform
(2011): IAB Betriebspanel Hessen 2010. Abschlussbericht. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,05), Frankfurt am Main, 8 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung, ihrer Struktur und Entwicklung. Diese Betriebsbefragung umfasst ein breites Fragenspektrum zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen, das jährliche Standard-Fragenprogramm wird hierbei jeweils um aktuelle Themenschwerpunkte ergänzt. Das IAB-Betriebspanel existiert in Westdeutschland seit 1993 und in Ostdeutschland seit 1996 und stellt als umfassender Längsschnittdatensatz die Grundlage für die Erforschung der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes dar. Für Hessen können durch die Unterstützung der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit sowie des Hessischen Wirtschaftsministeriums seit 2001 länderspezifische Auswertungen vorgenommen werden. Die Kurzfassung des Abschlussberichtes dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des Jahres 2010 für das Land Hessen. Im Einzelnen umfasst der Bericht Angaben
- zur Geschäftspolitik und den Auswirkungen der Wirtschaftskrise,
- zur allgemeinen Beschäftigungssituation,
- zur Personalpolitik,
- zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten,
- zu den betrieblichen Arbeitszeiten sowie
- zu tariflichen Regelungen und Löhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, ob, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet wurden die personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet. Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern 2011: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Mecklenburg-Vorpommern als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst.
Ebenfalls zum fünfzehnten Mal wurden eigene Panels für die einzelnen ostdeutschen Länder und Berlin erarbeitet. In gleicher Weise beteiligen sich seit dem Jahr 2000 auch die westdeutschen Länder. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 15.600 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Ostdeutschland ca. 6.000 und in Mecklenburg-Vorpommern 974 Betriebe.
Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
Der Auswertung der fünfzehnten Welle des IAB-Betriebspanels für Sachsen-Anhalt liegen Interviews mit 987 Betrieben zugrunde. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erfasst. Es zeigt sich, dass jeder dritte Betrieb von Mitte 2008 bis Mitte 2010 von der Wirtschaftskrise negativ betroffen war, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Nur fünf Prozent dieser Unternehmen hatte die Krise Mitte 2010 überwunden. Wichtigste personalpolitische Maßnahmen während der Krise waren der Abbau von Überstunden und die Kurzarbeit. Die Anzahl der Betriebe blieb in den Krisenjahren konstant und auch die Beschäftigung entwickelte sich positiv. Zugenommen hat die Anzahl und Vielfalt atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Aufgrund des Fachkräftemangels konnten im Jahr 2010 ca. 9.000 offene Stellen nicht besetzt werden. Der Anteil ausbildender Betriebe entwickelte sich während der Krise negativ, ebenso die Weiterbildungsaktivitäten. Im Hinblick auf die Produktivitätsangleichung hatte Sachsen-Anhalt im Jahr 2010 nur 75 Prozent der westdeutschen Werte erreicht. (IAB)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der fünfzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2011)
Zitatform
(2011): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der fünfzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 35), Potsdam, 122 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel wurde in Brandenburg als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum 15. Mal durchgeführt. Für Auswertungen liegen für das Jahr 2010 Interviews von 969 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,5 Prozent der Betriebe mit 7,7 Prozent der Beschäftigten erfasst. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes (Schwerpunktthema).
Außerdem wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
- Beschäftigungsentwicklung;
- Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
- Ertrag und Gewinn;
- betriebliche Arbeitszeiten;
- betriebliche Investitionen und Innovationen;
- betriebliche Weiterbildung;
- Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
- Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
- Tarif und Lohn. (IAB2) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Zitatform
(2011): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 113 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 (Schwerpunktthema) stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, ob, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet wurden die personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet. Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
- Beschäftigungsentwicklung;
- Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
- Ertrag und Gewinn;
- betriebliche Arbeitszeiten;
- betriebliche Investitionen und Innovationen;
- betriebliche Weiterbildung;
- Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
- Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
- Tarif und Lohn." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst.
Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 (Schwerpunktthema) stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet, wurden die verschiedensten personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet.
Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt:
Leiharbeit: Die Zahl der Leiharbeiter ist mit der Finanz- und Wirtschaftskrise bis Mitte 2009 deutlich zurückgegangen. Dieser Rückgang der Leiharbeitskräfte vollzog sich zwar vor dem Hintergrund einer insgesamt noch immer zunehmenden Beschäftigung in der ostdeutschen Wirtschaft. Er bestätigt aber, dass bei einem konjunkturellen Abschwung Leiharbeiter als Erste entlassen werden. Interessant ist, wie sich die Leiharbeit bis Mitte 2010 entwickelt hat und darüber hinaus, welche Gründe es für den Einsatz von Leiharbeit gibt.
Zweite Schwelle: Aufgrund des hohen Engagements der Betriebe, der Sozialpartner und der Politik ist es bislang relativ gut gelungen, allen interessierten und befähigten Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Schwieriger stellt sich demgegenüber die Situation beim Übergang an der zweiten Schwelle, dem Schritt von der Berufsausbildung in das Arbeitsleben, dar. Die aktuelle Quote in Ostdeutschland liegt deutlich unter dem westdeutschen Wert. Die Wahrscheinlichkeit, nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb eine Beschäftigung aufzunehmen, ist damit in Ostdeutschland auch weiterhin geringer als im Westen Deutschlands. In den unterschiedlich hohen Übernahmequoten kommen die großen regionalen Unterschiede im Hinblick auf die Aufnahmefähigkeit der regionalen Arbeitsmärkte für junge Fachkräfte zum Ausdruck. Neben den standardmäßigen Erhebungen zur zweiten Schwelle im IAB-Betriebspanel wird in der 15. Welle zusätzlich nach den Gründen einer Nichtübernahme gefragt sowie die Art der betrieblichen oder tarifvertraglichen Regelungen zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen festgestellt.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; Betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 6.000 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten ca. 15.600 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Anders als von vielen Experten erwartet, hat die Wirtschafts- und Finanzkrise zu keinem Beschäftigungseinbruch in Berlin geführt. Ganz im Gegenteil weist das Betriebspanel 2010 zwischen Mitte 2008 und Mitte 2010 einen Beschäftigungszuwachs von 74.000 Erwerbstätigen aus. Dies ist das Ergebnis einer bundesweit repräsentativen Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter dem Titel 'Betriebspanel'. Durchgeführt wird diese jährliche Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales seit 1996. Für das Jahr 2010 liegen Interviews mit 882 Betrieben vor. Die befragten Betriebe repräsentieren insgesamt 83.635 Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigem Beschäftigten in Berlin zum 30.06.2009. Schwerpunktthema des Betriebspanels 2010 waren die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft. Berlin gehört zu den Bundesländern, in denen der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 mit 0,7 Prozent vergleichsweise gering ausfiel. Dies ist insbesondere auf Berlins Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. Ein relativ geringer Anteil des produzierenden Gewerbes und ein ausgeprägter Dienstleistungssektor verhelfen Berlin durch eine geringe Exportabhängigkeit zur Stabilität. Bereits im ersten Halbjahr 2010 erhöhte sich die Zahl der Betriebe wieder um 2,1 Prozent auf einen Höchstwert von knapp 85.000. Der Frauenanteil an allen Beschäftigten in den Berliner Unternehmen liegt bei 51 Prozent und ist damit der höchste Anteil im Ländervergleich. Deutliche Veränderungen gibt es bei den Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten. Der Anteil der einfachen Tätigkeiten hat sich 2010 im Vergleich zu 1996 deutlich verringert, demgegenüber ist der Anteil qualifizierter Arbeitskräfte in den vergangenen 15 Jahren angestiegen. Im Jahr 2010 waren nur noch 18 Prozent der Beschäftigten auf Arbeitsplätzen für einfache Tätigkeiten eingesetzt und 53 Prozent auf Arbeitsplätzen, die einen Berufsabschluss voraussetzten. 23 Prozent übten qualifizierte Tätigkeiten mit abgeschlossenem Hochschul- oder Fachhochschulstudium aus - Tendenz steigend. Dieses hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten stellt bei der Standortwerbung einen wichtigen Vorzug Berlins dar. Gefragt wurde auch nach der Übernahme von Auszubildenden in den Betrieben. Die seit dem Start des Panels zu beobachtende Entwicklung sinkender Übernahmequoten konnte bereits zur Jahrtausendwende umgekehrt werden und hat sich während der Finanz- und Wirtschaftskrise bis auf einen neuen Höchststand von 57 Prozent im Jahr 2010 erhöht. Im Ländervergleich liegt die Quote damit oberhalb des Durchschnitts der neuen (53 Prozent), aber unterhalb der alten Bundesländer (62 Prozent)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)
Bechmann, Sebastian; Frei, Marek; Leber, Ute; Dahms, Vera; Fischer, Agnes;Zitatform
Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Agnes Fischer, Marek Frei & Ute Leber (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009. (IAB-Forschungsbericht 06/2010), Nürnberg, 123 S.
Abstract
"20 Jahre nach der Deutschen Einheit haben sich die Lebensverhältnisse und die wirtschaftliche Grundlage Ostdeutschlands in vielen Bereichen denen Westdeutschlands angenähert. Angesichts dieses Jahrestages und vor dem Hintergrund der sich im Herbst 2008 verschärfenden globalen Finanzkrise analysiert der Forschungsbericht mit den Daten des IAB-Betriebspanels den deutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Perspektive in einem Ost-West-Vergleich. Wie ist der Stand des innerdeutschen Angleichungsprozesses zu bewerten? Wie hat sich die globale Finanzkrise auf die deutsche Wirtschaft ausgewirkt?
Das IAB-Betriebspanel zeigt, dass zwischen West- und Ostdeutschland strukturelle Unterschiede bestehen, die sich negativ auf die Produktivität Ostdeutschlands auswirken (z. B. relativ kleiner industrieller Sektor, wenige Großbetriebe, weniger wissensintensive Unternehmensdienstleistungen, geringere Exportorientierung, weniger Beschäftigte in hochproduktiven Betrieben).
Beschäftigung wurde in Ostdeutschland erstmals seit der Deutschen Einheit in den Jahren seit 2005 aufgebaut. Im Krisenjahr 2009 ist der Umfang der Gesamtbeschäftigung gestiegen (in Westdeutschland konstant geblieben) und der der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung konstant geblieben (in Westdeutschland gesunken). Die geringere Anbindung Ostdeutschlands an Exportmärkte und die bislang als unvorteilhaft bewertete Branchen- und Betriebsgrößenklassenstrukturen haben sich in der Phase des konjunkturellen Einbruchs 2009 offenkundig als Wettbewerbsvorteil erwiesen.
Atypische Beschäftigung wie Teilzeitarbeit, geringfügige oder befristete Beschäftigung und Leiharbeit nahm in den letzten Jahren an Bedeutung zu. Vor allem der Bedeutungszuwachs von befristeten Beschäftigungsverhältnissen ist auffallend. Der Anteil der befristeten Beschäftigungsverhältnisse an den Gesamtbeschäftigten etwa hat sich seit 1996 fast verdoppelt. Betriebe begründen die Nutzung dieser Beschäftigungsform vor allem mit dem zeitlich begrenzten Bedarf sowie mit den Flexibilitätsargumenten wie verlängerte Probezeit oder unsichere wirtschaftliche Entwicklung.
Im Krisenjahr 2009 wurde Kurzarbeit deutlich häufiger in Anspruch genommen als im wirtschaftlich vergleichbaren Jahr 2003. Vor allem Großbetriebe und Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe gehörten zu dieser Gruppe. Anteilig waren 2009 auch viermal so viele Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen wie sechs Jahre zuvor. Die Qualifizierung von Kurzarbeitern wurde relativ selten durchgeführt.
Die Anzahl ausbildungsberechtigter und tatsächlich ausbildender Betriebe ist in Ostdeutschland geringer als in Westdeutschland. Die Ausbildungsquote (Anzahl Auszubildender im Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten) ist in beiden Regionen Deutschlands aber nahezu identisch; allerdings wird in Ostdeutschland ein erheblicher Teil von außerbetrieblichen Einrichtungen getragen. Das führt dazu, dass die Übernahme- und Beschäftigungschancen von Ausbildungsabsolventen in Ostdeutschland geringer sind als in Westdeutschland. Umgekehrt weist Ostdeutschland eine höhere Weiterbildungsquote auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Zur Produktivitätsentwicklung im ostdeutschen Unternehmenssektor in Abhängigkeit von der Entstehungsgeschichte der Unternehmen (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Hans-Dieter Gerner (2010): Zur Produktivitätsentwicklung im ostdeutschen Unternehmenssektor in Abhängigkeit von der Entstehungsgeschichte der Unternehmen. In: Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Hrsg.) (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit : von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (IWH-Sonderheft, 2010,03), S. 183-200.
Abstract
"Eine faire Beurteilung der Leistung der THA erfordert nicht nur die Kenntnis der Zahl der Privatisierungen und der von den Erwerbern der ehemaligen THA-Betriebe abgegebenen Investitions- und Beschäftigungszusagen, sondern auch Informationen über die Bestandsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklung dieses Unternehmenssektors. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2000 bis 2007 wurde erstmals die Entwicklung der Produktivität von ehemaligen THA-Betrieben und anderen über das Jahr 2002 hinaus vergleichend untersucht. Während die Ergebnisse der deskriptiven Analysen ein höheres Produktionsniveau und eine günstigere Produktivitätsentwicklung bei den ehemaligen THA-Betrieben ab dem Jahr 2002 zeigen, sind die Ergebnisse der Produktionsfrontier-Analysen weniger eindeutig. Die technischen Effizienzen in den ehemaligen THA-Betrieben sind im Prinzip nur dann höher, wenn (weitestgehend) zeitkonstante Variablen wie die Wirtschaftszweigzugehörigkeit, die Existenz eines Betriebsrats und die Gültigkeit von Branchen- und Firmentarifverträgen nicht berücksichtigt werden. Die identifizierte höhere Produktivität der ehemaligen THA-Betriebe ist also wesentlich auf zeitinvariante Größen zurückzuführen. Dies gilt weitestgehend (Ausnahme ist der Zeitraum zwischen 2004 und 2007) auch, wenn der Beobachtungszeitraum 2000 bis 2007 in insgesamt fünf Zeitscheiben zerlegt wird, die jeweils vier Beobachtungsjahre umfassen." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung in den süddeutschen Metropolregionen (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Barbara Schwengler & Nicole Kaiser (2010): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in den süddeutschen Metropolregionen. (IAB-Forschungsbericht 12/2010), Nürnberg, 37 S.
Abstract
"Die Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit einer Region hängen gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem daraus folgenden Fachkräftemangel ganz wesentlich von der Qualifikation der Beschäftigten sowie der Bevölkerungsstruktur und -entwicklung ab. Der Forschungsbericht untersucht anhand verschiedener Datenquellen die Entwicklung und Qualifikation der Bevölkerung sowie die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten in den vier süddeutschen Metropolregionen Nürnberg, München, Stuttgart und Frankfurt/Rhein-Main. Auch wenn sich die Strukturen der Metropolregionen recht deutlich voneinander unterscheiden, so wird offensichtlich, dass insbesondere die Metropolregion Nürnberg, auf der ein besonderer Focus in dieser Arbeit gelegt wird, sehr stark von den Folgen des demographischen Wandels betroffen ist. Dennoch bieten die vorhandenen Stärken der Metropolregion, wie beispielsweise bei der betrieblichen Berufsausbildung, eine gute Ausgangsposition, wie dem zukünftigen Fachkräftemangel begegnet werden kann. Desweiteren können ungenutzte Potentiale durch einen guten Mix der verschiedenen Formen der beruflichen Bildung erschlossen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Regionale Standortfaktoren in Baden-Württemberg vor und während der Krise aus betrieblicher Perspektive: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2006 und 2009) (2010)
Bohachova, Olga; Krumm, Raimund;Zitatform
Bohachova, Olga & Raimund Krumm (2010): Regionale Standortfaktoren in Baden-Württemberg vor und während der Krise aus betrieblicher Perspektive. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2006 und 2009). (IAW-Kurzberichte 2010,03), Tübingen, 43 S.
Abstract
"In der 2009er-Welle des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen Befragung von rund 1.200 badenwürttembergischen Arbeitgebern, beurteilten die Betriebe (nach 2006) zum zweiten Mal die Bedeutung und die Qualität von zwölf Standortfaktoren, die sowohl 'harte' Standortgegebenheiten wie Preise oder Lohnniveau als auch die infrastrukturellen und 'weichen' Faktoren wie Verkehrsanbindung oder die regionale Attraktivität für Arbeitskräfte abbilden. Für jeden Standortfaktor vergaben die Befragten Noten analog einer Schulbewertung (von 1 = 'sehr gut' bis 6 = 'ungenügend'). Ein Vergleich mit den Befragungsergebnissen aus dem wachstumsstarken Jahr 2006 erlaubt Rückschlüsse darüber, wie sich die Standorteinschätzungen der Betriebe infolge der jüngsten Wirtschaftskrise verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Zeiten der wirtschaftlichen Krise: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2010)
Bohachova, Olga; Klee, Günther;Zitatform
Bohachova, Olga (2010): Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Zeiten der wirtschaftlichen Krise. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2010,02), Tübingen, 35 S.
Abstract
"Ziel dieses Berichtes ist es, die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe in Baden-Württemberg mithilfe der Daten des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen jährlichen Befragung von rund 1.200 südwestdeutschen Betrieben, insbesondere für das 1. Halbjahr 2009 ausführlich zu beleuchten. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: In welchem Ausmaß fördern baden-württembergische Arbeitgeber die Fort- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten? Wie hat sich die betriebliche Weiterbildungsbeteiligung in letzten Jahren entwickelt? Welche Unterschiede in der Weiterbildungsförderung gab es im 1. Halbjahr 2009 zwischen Betriebsgrößenklassen und Branchen? Welche weiteren betrieblichen Charakteristika stehen in Zusammenhang mit den betrieblichen Weiterbildungsentscheidungen? Welche Weiterbildungsmaßnahmen ergreifen Betriebe? Haben die Betriebe Präferenzen bezüglich inner- bzw. außerbetrieblicher Formen der Weiterbildung? Wie sieht die Qualifikationsstruktur der Weiterbildungsteilnehmer aus? Lassen sich geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Weiterbildungsbeteiligung ausmachen? Wie werden die direkten und indirekten Kosten der Weiterbildungsmaßnahmen zwischen Arbeitgebern und teilnehmenden Arbeitnehmern aufgeteilt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil II: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)
Zitatform
Conrads, Ralph, Ernst Kistler & Falko Trischler (2010): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil II. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009,2), Stadtbergen, 83 S.
Abstract
Der Bericht basiert auf Daten des IAB-Betriebspanels und stellt die Situation der bayrischen Betriebe für das Jahr 2008 dar. 2008 war für die Betriebe in Bayern ein besonders gutes Geschäftsjahr. Der Pro-Kopf-Umsatz der Betriebe ist 2008 gegenüber dem Vorjahr sehr stark angestiegen. Die Ertragslage beurteilen die bayerischen Betriebe positiver als im Vorjahr und auch positiver als im westdeutschen Durchschnitt. Der empfundene Wettbewerbsdruck hat in Bayern zugenommen. Zwischen dem empfundenen Wettbewerbsdruck und dem Innovationsverhalten besteht eine positive Korrelation. Der Anteil der Betriebe mit Export an allen Betrieben ist im Freistaat gestiegen und auch der Umsatzanteil der Exporte hat in der Vergangenheit deutlich zugenommen. In Bayern weist das IAB-Betriebspanel für Mitte 2009 gegenüber dem Vorjahresniveau einen leichten Rückgang der Beschäftigtenzahl und einen etwas stärkeren Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach. Der Anteil der Betriebe mit Personalabgängen ist mit plus 3 Prozentpunkten in Bayern 2009 etwas stärker gestiegen als im west- und ostdeutschen Durchschnitt. Einen starken Rückgang des Anteils der Betriebe mit Personaleinstellungen verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe, aber auch der Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen. Mitte 2009 gab es in Bayern 76 Tsd. vakante, d. h. für sofort zu besetzende Stellen - um 20 Tsd. weniger als 2008. Davon waren 48 Prozent den Arbeitsagenturen gemeldet. Im Gegensatz zu Westdeutschland und vor allem zu Ostdeutschland ist in Bayern die auf Vollzeitäquivalente umgerechnete Lohn-/Gehaltssumme von 2008 auf 2009 gesunken. Vor allem im Dienstleistungsbereich und im Verarbeitenden Gewerbe ist ein Rückgang zu verzeichnen. Der Trend zu einer abnehmenden Tarifbindung hält in Bayern an. Stark zurück gegangen ist im letzten Jahr auch der Anteil der Betriebe mit Tarifgeltung, die zumindest einen Teil ihrer Beschäftigten übertariflich bezahlen. Erstaunlich stark hat der Anteil von Betrieben mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten zugenommen. Der Anteil der bayerischen Betriebe, die angeben Investitionen getätigt zu haben, ist im aktuellen Befragungsjahr von 53 auf 48 Prozent gefallen - den niedrigsten Wert seit 2006. Deutlich gesunken ist der Anteil investierender Betriebe insbesondere bei Kleinstbetrieben mit unter 5 Beschäftigten. (IAB)
-
Literaturhinweis
Sind Innovatoren erfolgreicher als Nicht-Innovatoren?: eine empirische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland (2010)
Zitatform
Crimmann, Andreas, Katalin Evers, Jutta Guenther, Katja Guhr & Marco Sunder (2010): Sind Innovatoren erfolgreicher als Nicht-Innovatoren? Eine empirische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 10, S. 484-490.
Abstract
"Innovationen gelten als Triebfeder der wirtschaftlichen Entwicklung und der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit. Von besonderem Interesse sind Produkte, die ein Unternehmen erstmals in den Markt einführt bzw. für die das Unternehmen einen neuen Markt erschließen muss. Diese Innovationen bezeichnet man als Marktneuheiten. Aus ökonomischer Sicht stellt sich die Frage, ob Unternehmen, die solche Marktneuheiten hervorbringen, erfolgreicher sind als nicht innovierende Unternehmen. Als Erfolgsindikatoren lassen sich die Entwicklung der Beschäftigung, des Umsatzes, des Gewinns und der Ertragslage heranziehen. Die zu vergleichenden innovierenden und nicht innovierenden Unternehmen sollten aber in ihren sonstigen betrieblichen Merkmalen (wie der Größe oder Branche) auch tatsächlich miteinander vergleichbar sein. Dies wird mit einem Matching-Verfahren erreicht. Die Ergebnisse der mit dem IAB-Betriebspanel für das Verarbeitende Gewerbe durchgeführten Analyse zeigen, dass sich im Durchschnitt die innovierenden Betriebe in den Neuen Ländern im Vergleich zu nicht innovierenden Betrieben durch einen Vorsprung bei der Entwicklung von Beschäftigung und Umsatz auszeichnen. Dieser Abstand ist bei Betrieben in Ostdeutschland etwas größer als bei Betrieben in den Alten Bundesländern. Mit Blick auf die Produktivitätsentwicklung und die Ertragslage finden sich keine statistisch belastbaren Unterschiede zwischen Innovatoren und Nicht-Innovatoren. Die Ergebnisse stellen die hohe Bedeutung von Innovationen für die wirtschaftliche Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit nicht infrage. Sie liefern aber einen Hinweis darauf, dass - bezogen auf Marktneuheiten - auch nicht innovierende Unternehmen (zumindest mittelfristig) Wege finden, sich in ihrer betrieblichen Performance zu behaupten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Der Dritte Sektor in der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (2010)
Dathe, Dietmar; Priller, Eckhard;Zitatform
Dathe, Dietmar & Eckhard Priller (2010): Der Dritte Sektor in der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. In: T. Olk (Hrsg.) (2010): Engagementpolitik : die Entwicklung der Zivilgesellschaft als politische Aufgabe (Bürgergesellschaft und Demokratie, 32), S. 525-546. DOI:10.1007/978-3-531-92117-4_21
Abstract
,Zivilgesellschaft versteht sich als Selbstorganisation von Bürgerinnen und Bürgern und deren freiwilliges Engagement in einer Vielzahl von Organisationsformen, z.B. in Vereinen, Verbänden, Initiativen oder Stiftungen.' Die Autoren zeichnen die Entwicklung der Beschäftigung in diesen, auch 'Dritter Sektor' genannten Organisationen für die letzten Jahre nach. Gleichzeitig wird die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse charakterisiert. Diese ist gerade im Gesundheits- und Sozialwesen gekennzeichnet durch eine Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse, schlechte Arbeitsbedingungen und geringe Löhne. Weiterhin werden die Auswirkungen der Hartz-Reformen auf den Dritten Sektor dargestellt. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Abschließend werden neue Wege der öffentlich geförderten Beschäftigung diskutiert. 'Hier ist auch kritisch das Modell der sogenannten Bürgerarbeit als arbeitsmarktpolitisches Instrument zu hinterfragen.' (IAB)
-
Literaturhinweis
Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - faire Chancen?: Studie zu den Entwicklungstrends der Frauenerwerbstätigkeit in ausgewählten Produktionsbranchen in Ost- und Westdeutschland (2010)
Dunst, Claudia; Weber, Annemarie;Zitatform
Dunst, Claudia & Annemarie Weber (2010): Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - faire Chancen? Studie zu den Entwicklungstrends der Frauenerwerbstätigkeit in ausgewählten Produktionsbranchen in Ost- und Westdeutschland. Berlin, 266 S.
Abstract
"Die Studie hat zum Ziel, einen Überblick zu geben über die aktuelle Erwerbslage von Frauen im verarbeitenden Gewerbe. Skizziert werden Entwicklungstrends in den letzten zehn Jahren. Im Kern geht es darum, branchenspezifische Erkenntnisse zur beruflichen Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu vermitteln. Die Analyse findet entlang von zwölf ausgewählten Branchen des verarbeitenden Gewerbes für Deutschland insgesamt und im Ost-West-Vergleich statt. Darüber hinaus kann die Studie neue Ansatzpunkte sowie Anregungen für die gleichstellungspolitische Arbeit und den politischen Diskurs für Branchendialoge und Betriebe eröffnen. Die detaillierte Datenanalyse soll Schritte zu einer sozialen und geschlechtergerechten Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft in Ost- und Westdeutschland aufzeigen und es ermöglichen, neue Perspektiven zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2009 (2010)
Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;Zitatform
Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2010): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2009. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 4, S. 204-209. DOI:10.5771/0342-300X-2010-4-204
Abstract
"Der Beitrag zeigt anhand der neuesten im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten, wie sich die Tarifbindung der Betriebe, differenziert nach Branche und Betriebsgröße, aktuell darstellt und verändert hat. Danach arbeiten 2009 rund 56 % der westdeutschen und etwa 38 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben, die einem Branchentarif unterliegen. Seit 1996 hat die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen eine deutlich rückläufige Tendenz, auch wenn dieser Trend in jüngster Zeit weniger eindeutig verläuft. Auf der betrieblichen Ebene zeigt sich eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Reichweite der Mitbestimmung: 45 % der Beschäftigten in der Privatwirtschaft Westdeutschlands und 38 % Ostdeutschlands werden von einem Betriebsrat vertreten. Aber auch hier ist in der langen Sicht ein abnehmender Deckungsgrad zu konstatieren. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken sowie die 'weißen Flecken in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft' hingewiesen und deren Verbreitung in verschiedenen Wirtschaftszweigen dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2009 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2009 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2010)
Gerlach, Knut; Rebeggiani, Luca; Lange, Vanessa; Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2010): Beschäftigungstrends 2009 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2009 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 99 S.
Abstract
"Trotz der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung setzte sich in 2009 der positive Trend auf dem niedersächsischen Arbeitsmarkt fort. Die Personalstruktur der Betriebe blieb nahezu konstant. Die Personaleinstellungen gingen zurück bei einer etwa gleichen Zahl von Abgängen. Der Bereich der betrieblichen Ausbildung ist in quantitativer Hinsicht leicht rückläufig, ebenso wie die Zahl der Betriebe und Personen, die Weiterbildung anbieten/betreiben. Die zwei zentralen Instrumente für Betriebe in Zeiten der Krise sind Arbeitszeitkonten und die Kurzarbeit. Die Tendenz zu sinkenden Tarifbindungsgraden konnte 2009 stabilisiert werden. Der Anteil von Betrieben mit übertariflicher Bezahlung hat sich auf niedrigem Niveau eingependelt, ebenso bei den betrieblichen Bündnissen. Konstant niedrig ist der Anteil der Betriebe geblieben, die über Kapital- bzw. Gewinnbeteiligung eine Motivation der Beschäftigten erreichen wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Die Existenzdauer von Unternehmen in Deutschland: ein Ost-West Vergleich (2010)
Zitatform
Gummer, Tobias (2010): Die Existenzdauer von Unternehmen in Deutschland. Ein Ost-West Vergleich. (Mannheimer sozialwissenschaftliche Abschlussarbeiten 10/001), Mannheim, 99 S.
Abstract
"Aus wirtschafts- und organisationssoziologischer Perspektive bilden Unternehmen einen interessanten Untersuchungsgegenstand. Unter diesen Entitäten versteht man eine erwerbswirtschaftliche Form von Organisationen (vgl. Kieser und Walgenbach, 2007, S. 26). Für ost- und westdeutsche Unternehmen zeigen Daten des statistischen Bundesamtes, aufbereitet durch das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn (IfM Bonn), verschiedene Verläufe der Schließungsraten (vgl. IfM, 2008). Besteht ein Forschungsinteresse an Unternehmen, stellt sich die Frage, wie diese Varianz zwischen den beiden deutschen Regionen zu erklären ist. Da ein Unternehmen über einen gewissen Zeitraum hinweg existiert, beginnend von der Gründung bis hin zur Schließung, scheint es ratsam Erklärungen auf Basis der Existenzdauer von Unternehmen zu suchen. Es ergeben sich folglich zwei vergleichende, existenzdauerbezogene Forschungsfragen: Zeigt sich für die Existenzdauer von Unternehmen in Ost- und Westdeutschland Varianz? Welchen Mechanismen unterliegt die Existenzdauer von Unternehmen in Ost- und Westdeutschland und wie unterscheiden sie sich? Aus diesen zentralen Fragestellungen folgt der theoretische Rahmen der vorliegenden Arbeit: Ost- und westdeutsche Unternehmen werden als Analyseeinheit gesetzt. Die Perspektive der vorliegenden Arbeit ist damit auf die Meso- und Makroebene der beiden deutschen Regionen gerichtet. Diese bilden die Umwelt oder den Lebensraum der Organisationen. Anhand von Unterschieden in ihrem Kontext lässt sich Varianz in den Existenzdauern und folglich den Schließungsraten der Unternehmen erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
The effect of subsidizing continuous training investments: evidence from German establishment data (2010)
Görlitz, Katja;Zitatform
Görlitz, Katja (2010): The effect of subsidizing continuous training investments. Evidence from German establishment data. In: Labour economics, Jg. 17, H. 5, S. 789-798. DOI:10.1016/j.labeco.2010.04.007
Abstract
"This paper evaluates the impact of a training voucher program on establishments' investments in further training. The voucher program that was implemented in the German federal state of North Rhine-Westphalia increased training incentives for employees in small and medium-sized establishments by reducing training costs by 50 %. The estimation is based on a quasi-experimental research design exploiting variation across time, regions and establishment size. Using establishment data, I find that the share of establishments that invest in training increased by 4-6 percentage points. Training intensity and the educational structure of participants remained unaffected among those establishments investing in training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil I: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)
Kistler, Ernst; Trischler, Falko; Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Kistler, Ernst & Falko Trischler (2010): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil I. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009,1), Stadtbergen, 65 S.
Abstract
"Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.190 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Juni bis Oktober 2009) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels.
Für die Zeit Ende Juni 2008 bis Ende Juni 2009 weist das IAB-Betriebspanel einen Rückgang der Zahl der Beschäftigten insgesamt um 21 Tsd. Personen aus. Die hochgerechnete Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in diesem Zeitraum um 53 Tsd. Personen zurückgegangen. Damit ist der Beschäftigungsabbau in der aktuellen Krise bisher nur etwa halb so stark wie 2002/2003. Im Freistaat waren im ersten Halbjahr 2009 anteilsmäßig mehr Beschäftigte (8 %) in Kurzarbeit als im westdeutschen Durchschnitt. Nicht erfüllt hat sich die Hoffnung, dass die Betriebe ihre Kurzarbeiter in dieser Zeit weiterqualifizieren würden. Der Anteil liegt unter einem Zehntel. Der langfristige Trend zu höheren Qualifikationen hat sich in den letzten Jahren nicht fortgesetzt. Ebenso ist die Teilzeitquote, der Anteil befristeter Kräfte und externer Mitarbeiter gleichgeblieben.
Der Anteil der Ausbildungsbetriebe an allen Betrieben und Dienststellen in Bayern hat erstmals seit 2002 wieder deutlich zugenommen und lag 2009 bei 33 Prozent. 28 Prozent aller Betriebe bilden aber trotz Ausbildungsberechtigung nicht aus. Die Zahl erfolgreicher Ausbildungsabsolventen ist nach dem Rückgang im Vorjahr wieder deutlich gestiegen, demgegenüber ist ein deutlicher Einbruch der Zahl übernommener Ausbildungsabsolventen zu beobachten. Nach Jahren der Zunahme des Anteils von weiterbildungsaktiven Betrieben und Dienststellen an allen Betrieben ist von 2008 auf 2009 ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen (von 49 auf 42 %). Besonders problematisch ist die starke qualifikatorische Spreizung in der Weiterbildungsförderung. Während die Weiterbildungsquote von Beschäftigten für einfache Tätigkeiten bei 11 Prozent liegt, beträgt sie bei Beschäftigten mit (Fach-)Hochschulabschluss mit 43 Prozent rund das Vierfache." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit sowie Frauen in Führungspositionen in baden-württembergischen Betrieben: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2010)
Zitatform
Klee, Günther & Martyna Marczak (2010): Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit sowie Frauen in Führungspositionen in baden-württembergischen Betrieben. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2009,05), Tübingen, 54 S.
Abstract
"Die Studie untersucht für Baden-Württemberg zum einen das Ausmaß und die Entwicklung der betrieblichen Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern, zum anderen die Bestimmungsfaktoren für die Verbreitung der Frauen in Führungspositionen. Empirische Grundlage für die Analyse stellt das IAB-Betriebspanel, eine repräsentative Befragung in rund 1.200 baden-württembergischen Betrieben dar. Die verwendeten Daten stammen aus der Befragung im Sommer 2008, für den zeitlichen Vergleich werden die Ergebnisse der Befragungswelle 2004, ergänzend teilweise auch die Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel von 2002 angeführt. Vergleiche mit Deutschland und Westdeutschland werden auf der Basis der von TNS Infratest und IAB bereitgestellten Standardtabellen vorgenommen.
Der Bericht ist wie folgt aufgebaut: Im Kapitel 2 werden aktuelle Strukturdaten zur Frauenerwerbstätigkeit in Baden-Württemberg vorgestellt. Kapitel 3 analysiert, in welchem Maße die baden-württembergischen Betriebe Maßnahmen zur Chancengleichheit ergriffen haben. Kapitel 4 befasst sich im Rahmen einer deskriptiven Untersuchung mit dem Thema der Verbreitung von Frauen in Führungspositionen, während im Kapitel 5 versucht wird, mit Hilfe von ökonometrischen Verfahren betriebliche Determinanten für die unterdurchschnittliche Vertretung von Frauen auf der Führungsebene zu identifizieren. Im Kapitel 6 werden schließlich die wichtigsten Ergebnisse des Beitrags zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2009: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2010)
Klee, Günther; Bohachova, Olga; Behringer, Jan;Zitatform
Klee, Günther, Olga Bohachova & Jan Behringer (2010): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2009. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2010,01), Tübingen, 39 S.
Abstract
"Der Beitrag widmet sich dem Thema 'berufliche Ausbildung' aus betrieblicher Sicht und analysiert das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsaktivitäten in Baden-Württemberg. Die Betrachtung struktureller, konjunktureller und demografischer Faktoren, die die Entwicklung am Ausbildungsmarkt ebenfalls stark beeinflussen, bleibt dabei nicht unberücksichtigt, bildet jedoch nur den Rahmen. Als Datengrundlage kann mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg eine repräsentative Arbeitgeberbefragung in rund 1.200 baden-württembergischen Betrieben aller Branchen und Betriebsgrößenklassen herangezogen werden, die seit dem Jahr 2000 alljährlich zum Stichtag 30.06. durchgeführt wird.
Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: In Abschnitt 1 wird zunächst auf der Basis amtlicher Angaben die Lage auf dem Ausbildungsmarkt 2009 skizziert, in Abschnitt 2 wird das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung in Baden-Württemberg untersucht. In Abschnitt 3 stehen die Indikatoren 'Ausbildungsintensität' und 'Ausbildungsquoten' im Mittelpunkt, die es erlauben, den jeweiligen Ausbildungsumfang nach Branchen und Betriebsgrößenklassen zu messen und zu bewerten. In Abschnitt 4 wird sodann die absolute und die relative Entwicklung der Anzahl abgeschlossener Ausbildungsverträge dargestellt, bevor das Verhältnis von Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage in den Fokus gerückt wird. Abschnitt 5 thematisiert die Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten in 2009 unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Differenzen. Abschnitt 6 fasst schließlich die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung zusammen." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Bremen 2009: wie stehen die Bremer Betriebe in der Krise da - Welche Wirkungen hat die Krise auf die Betriebe und wie gehen sie damit um (2010)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter; Jankowski, Piotr;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2010): IAB-Betriebspanel Bremen 2009. Wie stehen die Bremer Betriebe in der Krise da - Welche Wirkungen hat die Krise auf die Betriebe und wie gehen sie damit um. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 139 S.
Abstract
"2009 erlebt Deutschland in Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise den stärksten wirtschaftlichen Einbruch in seiner Geschichte, die negativen Folgen auf den Arbeitsmarkt halten sich erfreulicherweise aber in Grenzen. Die IAB-Betriebspanelwelle 2009 gibt einen Einblick, wie sich die Krise aus Sicht der Betriebe darstellt und wie die Betriebe mit den Auswirkungen der Krise umgegangen sind und insbesondere welche personalpolitischen Konsequenzen sie gezogen haben.
Die aus dem Panel gewonnenen Informationen zu den Betrieben sind dabei vor dem Hintergrund der Daten der amtlichen Statistik zur wirtschaftlichen Lage und zur Situation auf dem Arbeitsmarkt zu interpretieren. Daher beginnt Kapitel 1 mit einem allgemeinen Lageüberblick auf Basis der Daten der amtlichen Statistik. Darauf aufbauend wird auf Basis der Paneldaten dargestellt, wie es um die wirtschaftliche Situation der Betriebe gestellt ist. Wie viele und welche Betriebe mussten im Krisenjahr einen Rückgang des Geschäftsvolumens hinnehmen und haben diese Nachfragerückgänge zu einer existenzbedrohenden Situation geführt? Daran schließt sich die Analyse der Beschäftigtenwirkungen in den Betrieben an. Ist es in den Betrieben vermehrt zu Personalabbau mit massiven Entlassungen gekommen? Kann man von einem generellen Einstellungsstopp reden? Gibt es trotz der Krise wachsende Betriebe? Nach dem allgemeinen Überblick zu den Wirkungen der Krise auf die Betriebe wird in Kapitel 2 mit Hilfe der Längsschnittanalyse der Frage nachgegangen, bei welchen Betriebstypen es aufgrund der Krise gehäuft zum Beschäftigtenabbau gekommen ist. Denen werden die Betriebstypen gegenüber gestellt, die in der längerfristigen Perspektive am häufigsten zu einem Beschäftigtenwachstum beitragen. Gesondert eingegangen wird dabei auf die Betroffenheit gerade der innovativen Branchen. Eine spezielle Thematik ist die Auswirkung der Finanzmarktturbulenzen auf die Finanzierung von betrieblichen Investitionen, der das Kapitel 3 gewidmet ist. In diesem Zusammenhang werden auch die Folgen der wirtschaftlichen Einbrüche auf die Investitionstätigkeit näher untersucht. Die durch die Arbeitsmarktreformen der vergangenen Jahre erreichte Flexibilisierung des Arbeitsmarktes wird als ein wesentlicher Faktor für die Robustheit des deutschen Arbeitsmarktes gesehen. In Kapitel 4 werden die Pufferfunktionen der flexiblen Beschäftigungsformen, Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse und geringfügig Beschäftigte untersucht ebenso wie die Wirkungen des Flexibilisierungsinstrumentes Arbeitszeitenkonten und des zur Bewältigung der Krise verstärkt eingesetzten Instruments Kurzarbeit. Als gewichtiges Argument, dass die Betriebe trotz der Krise nicht stärker Personal freigesetzt haben, werden die Bedeutung von Fachkräften für Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bzw. Probleme bei deren Wiederbeschaffung gesehen. Mit Hilfe der multivariaten Analyse wird in Kapitel 5 untersucht, inwieweit der Fachkräftebedarf bzw. -engpass die Entscheidung von Betrieben, Personal über den gegenwärtigen Bedarf hinaus zu halten, beeinflusst. Ergänzend wird das Qualifizierungsverhalten der Betriebe in der Krisenzeit betrachtet. Wird aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation auf Qualifizierung verzichtet oder werden Zeiten geringerer Auslastung sogar für Weiterbildungsmaßnahmen genutzt? Im Kapitel 6 wird anlässlich der Wiederholung der Fragen zur Standortbewertung aus der Panelwelle 2006 noch ein Blick darauf geworfen, ob die Standortqualität Bremens aus Sicht der Betriebe in der Krise anders bewertet wird bzw. sich in den letzten Jahren verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Ausbildung in Zeiten der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2009: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009 (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): Ausbildung in Zeiten der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2009. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,01), Frankfurt am Main, 23 S.
Abstract
"Legt man die Zahlen des IAB-Betriebspanels zugrunde, ergibt sich ein recht klares Bild: Die Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise fallen auf dem Ausbildungsmarkt Hessens deutlicher weniger negativ aus, als dies zu befürchten war. Zwar ist analog zum deutschlandweiten Trend die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auch in Hessen leicht zurückgegangen, die Zahl der Auszubildenden stieg dagegen in einigen Sektoren nochmals an. Die Ausbildungsquote ist demnach etwas höher als im Vorjahr, liegt in Hessen aber noch immer unter dem den westdeutschen Durchschnitt. Umgekehrt haben Betriebe auch in der Krise noch Probleme, offene Ausbildungsplätze zu besetzen. Die vorhandenen Besetzungsprobleme sind etwas geringer als im Vorjahr und betreffen besonders Kleinst- und Baubetriebe. Einige der untersuchten Indikatoren lassen allerdings auch krisenbedingte Effekte erkennen: So ist die Zahl der ausbildenden Betriebe in Hessen um hochgerechnet etwa 3.000 zurück gegangen, obwohl die Zahl der ausbildungsberechtigten Betriebe so hoch lag wie nie zuvor. Das hieraus resultierende ungenutzte Ausbildungspotenzial ist erneut bei den Kleinstbetrieben besonders hoch. Auch die Übernahmequoten, also der Anteil der erfolgreichen Ausbildungsabsolventen, die im Betrieb bleiben konnten, haben gegenüber dem letzten Jahr abgenommen, wobei erneut bei den Kleinstbetrieben der größte Rückgang zu verzeichnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Zeiten der Krise: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009 (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): Die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Zeiten der Krise. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,02), Frankfurt am Main, 21 S.
Abstract
"Der thematische Schwerpunkt des Betriebspanels liegt in der Regel auf der Beschäftigungs- und Personalpolitik. Auch wenn die unmittelbaren Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt aufgrund vielfältiger Gründe relativ gering ausfielen, ist die Finanzmarkt- und Wirtschaftkrise doch direkt verknüpft mit der wirtschaftlichen Lage der einzelnen Betriebe, welche ebenfalls erfasst wird. Es liegen daher turnusmäßig einige Angaben zur Geschäftspolitik der Betriebe vor; zudem wurden aus aktuellem Anlass einige Fragen zu den Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftkrise zusätzlich in den Befragung aufgenommen.
Im Folgenden wird die wirtschaftliche Situation der hessischen Betriebe in Zeiten der Krise anhand unterschiedlicher Indikatoren dargestellt. Zunächst wird mittels einiger Daten die Ausgangssituation des Jahres 2008 beschrieben, wie sie sich rückblickend für die Betriebe darstellte. Anschließend werden die betrieblichen Einschätzungen zur Situation während des Krisenjahrs 2009 betrachtet. Im Einzelnen untersuchen wir
- die Ertragslage und
- die vorgenommenen Investitionen des Jahres 2008, sowie
- die Investitionsplanungen,
- die erwartete Geschäftsentwicklung und
- den wahrgenommenen Wettbewerbsdruck im Jahr 2009.
Leitfrage ist, ob bzw. wie stark die Krise seitens der hessischen Betriebe wahrgenommen wird und wie die Reaktionen hierauf ausfallen. Zudem wird untersucht, ob hierbei strukturelle Differenzen zwischen unterschiedlichen Betriebstypen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2009: Abschlussbericht (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): IAB-Betriebspanel Hessen 2009. Abschlussbericht. Frankfurt am Main, 168 S.
Abstract
"Wie die bundesdeutsche Wirtschaft insgesamt erlebte auch Hessen im Jahre 2009 den stärksten wirtschaftlichen Einbruch in der Nachkriegszeit: So lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um fünf Prozent niedriger als im Vorjahr. Dieser Rückgang beinhaltet nicht nur Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe, sondern lässt auch negative Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation erwarten.
Im Fokus dieses Berichts steht daher eine Analyse der Auswirkungen des Wirtschafts- und Finanzmarktkrise auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe sowie auf die Beschäftigung in Hessen. Diese Analyse erfolgt auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2009. Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung, ihrer Struktur und Entwicklung. Diese Betriebsbefragung umfasst ein breites Fragenspektrum zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen, das jährliche Standard-Fragenprogramm wird hierbei jeweils um aktuelle Themenschwerpunkte ergänzt. Im Einzelnen umfasst der Abschlussbericht Abschnitte zur allgemeinen Beschäftigungssituation mit einem Fokus auf atypische Beschäftigungsverhältnisse, zu Personalbewegungen, zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe, zur Beurteilung von Standortfaktoren, sowie zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten. Hieran schließen sich Angaben zu Arbeitszeiten, tariflichen Regelungen, Tarifbindung und Löhnen an." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Das Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe 2009: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009 (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): Das Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe 2009. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,03), Frankfurt am Main, 22 S.
Abstract
Leitfrage dieses Reports ist, inwieweit dem erhöhten Weiterbildungsbedarf auch in den Zeiten der Wirtschaftskrise (Referenzzeitraum der Befragung war das erste Halbjahr 2009) Rechnung getragen wird. Es zeigt sich ein erneuter Anstieg der weiterbildenden Betriebe in Hessen, wobei das Baugewerbe den geringsten Anteil hat. Fast alle Großbetriebe fördern Weiterbildungsmaßnahmen. Der Anteil geförderter Beschäftigter ist erneut gestiegen, vor allem im Dienstleistungsbereich. Es werden vor allem qualifizierte Beschäftigte weitergebildet. Externe Kurse sind mit Abstand die häufigste Art der Weiterbildung. Die Weiterbildung am Arbeitsplatz gewinnt an Bedeutung. In Großbetrieben ist Weiterbildung während der Arbeitszeit die Regel. Weniger Betriebe beteiligen sich an den Kosten der Weiterbildung, was vor allem für Kleinstbetriebe zutrifft. (IAB)
-
Literaturhinweis
IAB Betriebspanel Hessen 2009: Abschlussbericht (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): IAB Betriebspanel Hessen 2009. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,05), Frankfurt, Main, 167 S.
Abstract
"Der Abschlussbericht dokumentiert die Ergebnisse der Befragungswelle des IAB-Betriebspanels des Jahres 2009 für das Land Hessen. Im Einzelnen umfasst sie Abschnitte zur allgemeinen Beschäftigungssituation mit einem Fokus auf atypische Beschäftigungsverhältnisse, zu Personalbewegungen, zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe, zur Beurteilung von Standortfaktoren, sowie zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten. Hieran schließen sich Angaben zu Arbeitszeiten, tariflichen Regelungen und Löhnen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Beschäftigungsformen in hessischen Betrieben 2009: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009 (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): Beschäftigungsformen in hessischen Betrieben 2009. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,04), Frankfurt am Main, 29 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel gibt u.a. über betriebliches Geschäftsverhalten, Kenndaten zur wirtschaftlichen Lage und Erwartungen, zur Beschäftigtensituation sowie zur Personalpolitik und dem Aus- und Weiterbildungsverhalten der Betriebe Auskunft. Der Report zu den Beschäftigtenverhältnissen der hessischen Betriebe ist der vierte aus der Befragungswelle 2009. Die Ausführungen basieren auf der mündlichen Befragung von 1.034 Betrieben in Hessen.
Die Ergebnisse:
Starker Anstieg der Kurzarbeit in Hessen während der Wirtschaftskrise. Besonders das Produzierende Gewerbe ist von Kurzarbeit betroffen. Großbetriebe setzen häufig auf Kurzarbeit während nur wenig Beschäftigte in Kleinbetrieben von Kurzarbeit betroffen sind. Über ein Viertel der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sind in Kurzarbeit. Geringfügige Beschäftigung in einer Mehrheit der Betriebe, aber nur die Hälfte der Kleinstbetriebe hat geringfügig Beschäftigte. Der geringste Anteil an geringfügig Beschäftigten ist im Verarbeitenden Gewerbe zu finden. Mehr als jeder fünfte Beschäftigte in Kleinstbetrieben ist geringfügig beschäftigt und Flexibilität und geringer Tätigkeitumfang sind die häufigsten Gründe für deren Einsatz. Die Anzahl der Midi-Jobber ist weiter gestiegen. Der Anteil der Betriebe mit Teilzeitbeschäftigten deutlich gefallen. Niedriger Anteil an Betrieben mit Teilzeitbeschäftigten im Bausektor. Ein leichter Rückgang der Teilzeitquote ist zu beobachten. Leichter Anstieg bei weiblichen Teilzeitkräften. Höchste Teilzeitquote im Dienstleistungssektor und die Teilzeitquote verringert sich mit steigender Betriebsgröße. 2009 kam es zu einem Rückgang der befristet Beschäftigten. Ein hoher Anteil der befristet Beschäftigten befindet sich in der öffentlichen Verwaltung. Mittlere Betriebe weisen höchsten Anteil an befristet Beschäftigten auf und befristete Neueinstellungen haben 2009 deutlich zugenommen. Befristete Verträge oft für Beschäftigte mit Berufsausbildung. Die Gründe für Befristung von Arbeitsverträgen sind vielfältig. Die Vertragsdauer bei Befristung liegt meist unter einem Jahr. Nur in zwei Prozent der Betriebe sind Leiharbeitskräfte tätig. Die Bedeutung externer Arbeitskräfte bleibt gering und die Zahl der Leiharbeiter ist gesunken." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigung älterer Arbeitskräfte aus betrieblicher Perspektive (2010)
Sieglen, Georg; Bauer, Frank;Zitatform
Sieglen, Georg & Frank Bauer (2010): Beschäftigung älterer Arbeitskräfte aus betrieblicher Perspektive. In: M. f. G. F. F. u. I. Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2010): Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2008, S. 73-77.
Abstract
"Die Arbeitsmarktsituation von Erwerbspersonen wird nicht allein vom Arbeitsangebot, sondern auch von der Arbeitsnachfrage bestimmt. Das gilt auch für die Arbeitsmarktsituation Älterer. Daher ist neben den Fragen, in welchen Wirtschaftszweigen, Berufen und Regionen Ältere in welchem Umfang beschäftigt sind, auch von Interesse, welche Rolle das Alter auf der betrieblichen Nachfrageseite spielt und ob sich dies jeweils in der betrieblichen Beschäftigungssituation und der Einstellungspraxis niederschlägt. Im Folgenden wird auf Informationen des IAB-Betriebspanels der Befragungswellen von 2002, 2006 und 2008 zurückgegriffen, da hier die Betriebe nach dem Anteil von älteren (50 Jahre und älter) Beschäftigten (Kapitel 11.2) und nach den personalpolitischen Maßnahmen für Ältere (Kapitel 11.3) gefragt wurden.
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:
- 2008 beschäftigen rund 39 % der nordrhein-westfälischen Betriebe keine Personen im Alter von 50 und mehr Jahren. Ein ebenso großer Anteil von Betrieben hatte aber auch einen Anteil von Älteren an der Belegschaft von mindestens einem Fünftel.
- Die betriebliche Altersstruktur variierte erheblich zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen: So reichte der Anteil von Betrieben ohne ältere Beschäftigte von 29,7 % im Bereich Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung bis zu 52,9 % in der Baubranche.
- Rund die Hälfte der Kleinstbetriebe (1 bis 9 Beschäftigte) hatte keine älteren Beschäftigten und nur rund 37 % der Kleinstbetriebe hatten einen Anteil älterer Beschäftigter von mindestens einem Fünftel. Demgegenüber gab es keine Großbetriebe (250 und mehr Beschäftigte) ohne ältere Beschäftigte. Bei rund 68 % der Großbetriebe lag der Anteil Älterer an der Belegschaft bei einem Fünftel oder höher.
- Im Vergleich mit den 2002 und 2006 erhobenen Daten ist ein leichter Rückgang des Anteils von Betrieben ohne oder nur einem geringen Anteil Älterer festzustellen. Zudem zeigt sich zeitgleich eine leichte Zunahme des Anteils von Betrieben mit relativ vielen älteren Beschäftigten.
- Die wichtigste personalpolitische Maßnahme für Ältere ist mit der Altersteilzeit eine Maßnahme, die nicht auf eine altersgerechte Integration ins Erwerbsleben, sondern auf den gleitenden Ausstieg daraus zielt: Rund 10 % der Betriebe, die Ältere beschäftigen, bieten Altersteilzeitregelungen an. In jeweils rund 5 % der Betriebe mit älteren Beschäftigten wurde darüber hinaus auch deren Einbeziehung in Weiterbildungsaktivitäten sowie eine altersgemischte Besetzung von Arbeitsgruppen praktiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Atypische Beschäftigungsformen in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009 (2010)
Zitatform
Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2010): Atypische Beschäftigungsformen in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010,01), Frankfurt, M., 34 S.
Abstract
"Die Auswertung auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels zeigt für Rheinland-Pfalz, dass sich die Wirtschafts- und Finanzkrise sehr unterschiedlich auf die verschiedenen atypischen Beschäftigungsformen ausgewirkt hat. Während die Kurzarbeit und die geringfügige Beschäftigung in Rheinland-Pfalz deutlich anstiegen und auch die 1-Euro-Jobber zunahmen, gab es bei den Midi-Jobs, der Teilzeitbeschäftigung und der befristeten Beschäftigung keine wesentlichen Veränderungen angesichts der Krise. Von der Finanz- und Wirtschaftskrise negativ betroffen waren auch Leiharbeitskräfte sowie freie Mitarbeiter, deren Bedeutung insgesamt jedoch gering ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2009: Abschlussbericht (2010)
Zitatform
Wagner, Birgit, Jürgen Faik & Alfons Schmid (2010): IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2009. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010,04), Frankfurt, Main, 274 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels für Rheinland-Pfalz basiert auf 838 nutzbaren Interviews. Diese Betriebe wurden hinsichtlich Betriebsgröße und Wirtschaftssektor gemäß der tatsächlichen Verteilung der rheinland-pfälzischen Betriebe in der dargestellten Form gewichtet und auf alle Unternehmen hochgerechnet. Ergebnisse: Gemäß den Daten des IAB-Betriebspanels erhöhte sich die Gesamtbeschäftigung in Rheinland-Pfalz zwischen Mitte 2008 und Mitte 2009 geringfügig um 1,1 Prozent. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den Gesamtbeschäftigten verringerte sich im Krisenjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr um weitere 2 Prozentpunkte und erreichte mit 75 Prozent den tiefsten Stand seit Beginn des Panels im Jahr 2000. Anhand des Indikators der Einschätzung der betrieblichen Ertragslage für das Jahr 2008 zeigte sich eine weitgehend ähnliche Grundeinstellung der rheinland-pfälzischen Betriebe wie in den Vorjahren. Dies verweist darauf, dass das Jahr 2008 noch nicht in einem größeren Maßstab von der Finanz- und Wirtschaftskrise tangiert wurde. Immerhin rund drei Viertel der rheinland-pfälzischen Betriebe stuften ihre Ertragslage als mindestens befriedigend ein, und gut ein Drittel der rheinland-pfälzischen Betriebe bezeichnete seine Ertragslage im Jahre 2008 als mindestens gut. Die Analyse der Standortbedeutung und -bewertung der rheinland-pfälzischen Betriebe hat gezeigt, dass den Faktoren 'Nähe zu Kunden', 'Qualität des Fachkräfteangebots', ,Preisniveau für Energie/Wasser' sowie 'Zusammenarbeit mit Behörden' die größte Bedeutung zukommt. Erstmalig seit der Erfassung der Weiterbildungsaktivitäten in Rheinland-Pfalz im Jahr 2000 verringerte sich der Anteil der Betriebe, der Weiterbildungsmaßnahmen förderte, um 3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. (IAB)
-
Literaturhinweis
Personalstruktur, Personalbedarf und Personalbewegungen in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009 (2010)
Zitatform
Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2010): Personalstruktur, Personalbedarf und Personalbewegungen in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010,03), Frankfurt, Main, 34 S.
Abstract
"Wir stellen in diesem Report zunächst die Beschäftigtenstruktur der rheinland-pfälzischen Betriebe und deren Entwicklung dar. Im Anschluss wird der Bedarf an Personal aufgezeigt und ein Überblick über die Neueinstellungen im 1. Halbjahr 2009 gegeben. Für beide Bereiche werden differenzierte branchen- und betriebsgrößenspezifische Analysen vorgelegt. Zudem wird untersucht, in welchem Zusammenhang die wirtschaftliche Situation der einzelnen Betriebe und ihr Personalbedarf standen. Als Nächstes richtet sich der Fokus des Reports auf den ungedeckten Personalbedarf in Rheinland- Pfalz. Darüber hinaus erfolgt eine Analyse der Personalabgänge und ihrer Ursachen. Den Abschluss bildet die Darstellung der Fluktuation im Jahr der Wirtschafts- und Finanzkrise." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009 (2010)
Zitatform
Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2010): Betriebliche Ausbildung in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010,02), Frankfurt, Main, 24 S.
Abstract
"Der Bericht geht der Frage nach, inwiefern die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise auch in Rheinland-Pfalz Effekte auf den Ausbildungsmarkt ausübte. Basis sind die im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten. Zur Bestimmung des tatsächlichen betrieblichen Ausbildungsverhaltens in Zeiten der Krise werden unterschiedliche Indikatoren herangezogen: die Zahl der Auszubildenden, der unbesetzten Ausbildungsstellen und die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe, jeweils mit deren struktureller Verteilung. Zudem wird untersucht, in welchem Zusammenhang die wirtschaftliche Situation der einzelnen Betriebe und deren Ausbildungsverhalten standen und ob sich die Bereitschaft, Ausbildungsabsolventen in den Betrieben zu übernehmen, in der Krise veränderte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)
Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Walter, Gerd; Putzing, Monika;Zitatform
Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Monika Putzing & Gerd Walter (2010): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009. Berlin, 107 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands zu erhalten. Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren.
Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und -gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
Beschäftigungsentwicklung;
- Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
- Ertrag und Gewinn;
- Betriebliche Arbeitszeiten;
- betriebliche Investitionen und Innovationen;
- betriebliche Weiterbildung;
- Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
- Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
- Tarif und Lohn.
Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt.
Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 6.000 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten ca. 15.500 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Mecklenburg-Vorpommern als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt.
Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren.
- Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und - gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen, wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
- In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
Weiterhin die sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2009: Abschlussbericht. Kurzfassung (2010)
Abstract
"Die Kurzfassung dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des Jahres 2009 für das Land Hessen. Im Einzelnen umfasst sie Abschnitte zur allgemeinen Beschäftigungssituation mit einem Fokus auf atypische Beschäftigungsverhältnisse, zu Personalbewegungen, zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe, zur Beurteilung von Standortfaktoren, sowie zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten. Hieran schließen sich Angaben zu Arbeitszeiten, tariflichen Regelungen und Löhnen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)
Zitatform
(2010): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 108 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal seit 1996 durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2009 Interviews von 1.074 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,8 Prozent der Betriebe mit 7,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.758 Betrieben des Jahres 2008 mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. In Schwerpunktthemen wurden 2009 Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und Fragen der betrieblichen Standortsicherung erhoben. Außerdem wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
- Beschäftigungsentwicklung;
- Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
- Ertrag und Gewinn;
- betriebliche Arbeitszeiten;
- betriebliche Investitionen und Innovationen;
- betriebliche Weiterbildung;
- Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
- Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
- Tarif und Lohn. (IAB2) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)
Abstract
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2009 fand diese Befragung zum vierzehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2009 Interviews von 978 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der genannten Betriebe erfasst, in denen 9,8 Prozent aller Beschäftigten tätig sind. (IAB2)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 15.500 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Ostdeutschland ca. 6.000 und in Sachsen 1.145 Betriebe.
Bei den zentralen inhaltlichen Themenkomplexen des Fragebogens 2009 geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren. Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Sachsen geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und -gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt. In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung, Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung, Ertrag und Gewinn, betriebliche Arbeitszeiten, betriebliche Investitionen und Innovationen, betriebliche Weiterbildung, Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche, Berufsausbildung und Ausbildungsstellen, Tarif und Lohn. Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)
Abstract
Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich in Berlin 875 Betriebe. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.522 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Zentrale Themenkomplexe des Fragebogens 2009 waren die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren. Ergebnisse: Erstmals seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der Berliner Betriebe in den Jahren 2007, 2008 und auch während der Finanz- und Wirtschaftkrise 2009 wieder deutlich erhöht. Auch die Beschäftigtenzahl Berlins weist einen deutlichen Zuwachs aus. Trotz der Krise spielt Kurzarbeit nur eine geringe Rolle. Im Vergleich zum Vorjahr zeichnen sich Mitte 2009 für die einzelnen flexiblen Beschäftigungsformen unterschiedliche Entwicklungstendenzen ab: Relativ stabil gegenüber dem Vorjahr hat sich die befristete Beschäftigung verhalten, gleiches gilt für die Mini- und Midi-Jobs. Auch die Zahl der Leiharbeiter/innen ist nicht wie in den anderen Bundesländern gesunken, sondern hat sich stabilisiert. Dem stehen beträchtliche Rückgänge in der Anzahl der Teilzeitbeschäftigten gegenüber. Die aus der Sicht der Betriebe wichtigsten Standortfaktoren erhalten eine sehr unterschiedliche Bewertung. Während die Kundennähe die beste und die Qualität des Fachkräfteangebots eine gute Bewertung erhalten, werden das regionale Lohnniveau, die Zusammenarbeit mit Behörden sowie das Preisniveau und die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen unterdurchschnittlich bewertet. Das Preisniveau für Energie/Wasser erhält mit Abstand die schlechteste Note. (IAB)
-
Literaturhinweis
Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2008 (2010)
Abstract
Die vorliegende Analyse "Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997 - 2008" zeigt, dass im untersuchten Zeitraum die Erwerbstätigenquote der Älteren deutlich angestiegen ist. Besonders markant ist diese Entwicklung ab dem Jahr 2000. Das gilt gleichermaßen für Frauen und Männer. Mit einer Erwerbstätigenquote von 50,4 % hat Nordrhein-Westfalen bereits im Jahr 2008 die Zielvorgabe der Europäischen Union erreicht, nach der im Jahr 2010 jede und jeder Zweite der 55- bis unter 65-Jährigen einer Erwerbstätigkeit nachgehen soll. Das ist ein positives Signal für unser Land. Und positiv ist auch, dass wir bereits jetzt eine hervorragend ausgebildete Generation Älterer haben. Die Qualifikation der 55- bis unter 65-Jährigen ist nämlich in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das gilt sowohl im Hinblick auf allgemeinbildende als auch auf berufliche Abschlüsse.
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel - Beschäftigung in der Krise: ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2009 (2010)
Abstract
"Wie nordrhein-westfälische Betriebe auf die Wirtschaftskrise reagieren, dazu liefert das IAB-Betriebspanel 2009 erste repräsentative Ergebnisse. Die Befragung, durchgeführt im Krisenjahr 2009, gibt differenziert Auskunft, wie Betriebe in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld agieren und sich beschäftigungspolitisch verhalten. Für das IAB-Betriebspanel wurden über 1.500 Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen befragt.
Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise war trotz der vergleichsweise starken Exportausrichtung der nordrhein-westfälischen Wirtschaft am Arbeitsmarkt bislang kaum zu spüren. Weder ist die Arbeitslosigkeit dramatisch angestiegen, noch ist das Beschäftigungsniveau nennenswert eingebrochen. Vielen Betrieben ist es gelungen, ihr Personal trotz dramatischer Umsatzeinbrüche zu halten. Zahlreiche Betriebe haben auch in der Krise neue Arbeitsplätze geschaffen. Als vergleichsweise krisensicher hat sich vor allem der Bereich personennaher Dienstleistungen wie z.B. das Gesundheits- und Sozialwesen erwiesen. Wenngleich auch in der Krise eingestellt wurde, ist ein immer größer werdender Anteil neuer Beschäftigungsangebote mit wachsenden Flexibilitätsanforderungen für die betroffenen Arbeitnehmer verbunden. Erstmals gab es mehr befristete als unbefristete Einstellungen. Dieser Anstieg mag mit der Krise und den damit verbundenen Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs zusammenhängen, setzt jedoch eine Entwicklung fort, die bereits vor der Krise einsetzte. Dass der Arbeitsmarkt bislang verhaltener auf die Krise reagierte als prognostiziert, dürfte auch in der Nutzung von Kurzarbeit liegen. Wenngleich nur von einer Minderheit genutzt, war dieses Instrument nicht ohne Bedeutung für das stark exportabhängige Verarbeitende Gewerbe. Zusammen mit dem Abbau von Überstunden und dem Abschmelzen angesammelter Plusstunden auf Langzeitarbeitszeitkonten hat sie vermutlich wesentlich dazu beigetragen, dass befürchtete Personalanpassungsprozesse in größerem Umfang bislang verhindert oder zumindest hinausgezögert werden konnten. Trotz massiver Förderangebote wurde der Arbeitsausfall allerdings nur selten genutzt, um kurzarbeitende Beschäftigte zu qualifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Umfang, Struktur und Determinanten besonderer Beschäftigungsformen: ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)
Abstract
"Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels belegen, dass ein immer größerer Anteil neuer Stellenangebote mit besonderen Anforderungen, wie z.B. einer begrenzten Beschäftigungsdauer verbunden ist. So erhielten im letzten Jahr mehr als die Hälfte aller neu eingestellten Beschäftigten lediglich einen befristeten Arbeitsvertrag. Damit gab es erstmals mehr befristete als unbefristete Einstellungen. Dieser Anstieg könnte mit der weltweiten Krise und den damit verbundenen Unsicherheiten hinsichtlich des künftigen Arbeitskräftebedarfs zusammenhängen. Mit diesem Anstieg setzte sich jedoch eine Entwicklung fort, die bereits vor der Krise begonnen hat. In zahlreichen Betrieben wurden bereits vor der Krise neue Arbeitskräfte fast nur noch befristet eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der vierzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2010)
Zitatform
(2010): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der vierzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 34), Berlin, 122 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Brandenburg als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Ebenfalls zum vierzehnten Mal wurden mit Hilfe einer Aufstockungsstichprobe eigene Panel für die einzelnen ostdeutschen Länder und Berlin erarbeitet. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) finanziert eine Erweiterungsstichprobe für das verarbeitende Gewerbe, was sich anteilig auch in einer höheren Betriebszahl für Brandenburg niederschlägt. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 15.500 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Brandenburg sind es 973 Betriebe.
Nachfolgende zentrale inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) stehen im Mittelpunkt des Gesamtberichtes:
Atypische Beschäftigung: Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Brandenburg geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
Betriebliche Standortfaktoren: In diesem Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen "Gewinn- und Kapitalbeteiligung" und "Öffentliche Förderung" gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Wage structure and labor mobility in the private sector in West Germany 1993-2000 (2009)
Zitatform
Alda, Holger, Lutz Bellmann & Hermann Gartner (2009): Wage structure and labor mobility in the private sector in West Germany 1993-2000. In: E. P. Lazear & K. L. Shaw (Hrsg.) (2009): The structure of wages : an international comparison, S. 261-313.
Abstract
Durch die deutsche Wiedervereinigung, die zunehmende Konkurrenz aus osteuropäischen Ländern und die Deregulierung einiger Arbeitsmarktinstitutionen sind westdeutsche Unternehmen seit den frühen 1990er Jahren mit enormen Umbrüchen ihrer wirtschaftlichen Umwelt konfrontiert. Vor diesem Hintergrund werden die Lohnstruktur, die Lohnentwicklung und die Mobilität der Arbeitskräfte in diesem Zeitraum analysiert. Hierzu wird auf den Linked-Employer-Employee-Datensatz des IAB für die Jahre 1993, 1995 und 2000 zurückgegriffen, der es erlaubt, vor allem die betrieblichen Lohnstrukturen sowie die Zu- und Abgänge auf betrieblicher Ebene zu untersuchen. Die Analyse zeigt, dass sowohl die Lohnungleichheit innerhalb von Betrieben und zwischen Betrieben als auch die Arbeitskräftemobilität in den 1990er Jahren zugenommen hat. Die Dynamik der Hochlohn-Arbeitskräfte und -Firmen ist in erster Linie für diese Entwicklung verantwortlich. Die zunehmende Lohnspreizung kann nur zum Teil auf den Wandel der Beschäftigtenstruktur zurückgeführt werden. Eine Dekomposition der Lohnstreuung zeigt die zunehmende Bedeutung betriebsspezifischer Lohnspreizung, jedoch eine abnehmende Variation des Humankapitals. (IAB)
-
Literaturhinweis
Struktur, Determinanten und Auswirkungen ausländischer Direktinvestitionen in deutschen Bundesländern (2009)
Arndt, Christian; Buch, Claudia M.; Mattes, Anselm; Spies, Julia;Zitatform
Arndt, Christian, Anselm Mattes, Julia Spies & Claudia M. Buch (2009): Struktur, Determinanten und Auswirkungen ausländischer Direktinvestitionen in deutschen Bundesländern. (IAW Policy Reports 01), Tübingen, 136 S.
Abstract
Neben dem internationalen Handel gehören grenzüberschreitende Direktinvestitionen (engl: Foreign Direct Investment, FDI) gerade in den letzten Jahren zu den wesentlichen Mechanismen der realwirtschaftlichen Globalisierung. Während die Bedeutung von grenzüberschreitenden Direktinvestitionen in Deutschland von 1991 bis 2006 insgesamt zwar stark gestiegen ist, lassen sich zwischen den einzelnen Bundesländern unterschiedlich hohe Wachstumsraten beobachten. Baden-Württemberg weist beispielsweise als eines der wichtigsten Empfängerländer von ausländischem Kapital ein vergleichweise geringes Wachstum des Direktinvestitionsbestandes und eine dominierende Internationalisierung durch Exporte und Importe auf. Die regionale Förderung von nationalen Branchenclustern stellt eine Möglichkeit dar, eine dauerhaft günstige Positionierung Baden-Württembergs im Wettbewerb um ausländisches Direktinvestitionskapital zu erreichen. Ausländische Unternehmensübernahmen lassen insgesamt keine negativen Beschäftigungswirkungen erwarten, könnten aber die Exportorientierung von Unternehmen stärken. Ein wichtiges Merkmal der Globalisierung der vergangenen Jahre ist neben der Steigerung des internationalen Handels die zunehmende grenzüberschreitende Organisation von Produktionsprozessen durch ausländische Direktinvestitionen. Im Unterschied zu Portfolioinvestitionen ist für ausländische Direktinvestitionen das langfristige Interesse eines Investors an einem ausländischen Unternehmen kennzeichnend, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Unternehmensführung ermöglichen. Während in der Vergangenheit gerade aus Sicht der industrialisierten Länder eher die Motive von Direktinvestitionen der heimischen multinationalen Unternehmen (MNU) im Ausland im Fokus der Forschung standen, wurden die Determinanten und Effekte von Direktinvestitionen ausländischer multinationaler Unternehmen im Inland bisher kaum auf die Forschungsagenda genommen. Dies steht im Widerspruch zu der Bedeutung ausländischer Direktinvestitionen für die Entwicklung der heimischen Volkswirtschaft. Diese Bedeutung kann sowohl aus dem direkten Technologietransfer aus dem Ausland auf die Tochterunternehmen im Inland als auch aus der indirekten Übertragung technologischen Wissens an Kunden und Zulieferer des Tochterunternehmens erwachsen. Darüber hinaus sind sowohl substitutive als auch komplementäre Wirkungen auf den aggregierten heimischen Kapitalstock denkbar. Bislang gibt es jedoch nur wenige Erkenntnisse über Ausmaß, Struktur, Ursachen und Effekte ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland. Insbesondere ist die Evidenz zu den Unterschieden hinsichtlich dieser Ergebnisse zwischen den einzelnen Bundesländern dünn. Dies steht im Gegensatz zu der Beobachtung, dass nicht nur Nationen, sondern auch Regionen im Wettbewerb um ausländisches Kapital stehen. Das zentrale Ziel dieser Studie ist es daher, diese Lücke in der Literatur zu schließen. Die wichtigsten Forschungsfragen lauten: Die Analysen in dieser Studie beziehen sich, sofern nicht anders vermerkt, auf den Bestand ausländischen Kapitals in Deutschland, nicht die Änderungen über die Zeit wie sie beispielsweise in der Zahlungsbilanz erfasst werden. Ausländische Direktinvestitionen in deutschen Bundesländern
- Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen hinsichtlich der Struktur der Direktinvestitionen im Bundesländervergleich?
- Welche Faktoren bestimmen die Entscheidung ausländischer Investoren, in einem deutschen Bundesland zu investieren?
- Wie wirken sich Übernahmen inländischer durch ausländische Unternehmen als ein wichtiger Kanal der Direktinvestitionen im Inland auf die Produktivität, die Beschäftigung und die Exporttätigkeit in den Betrieben aus? -
Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (2009)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Ute Leber (2009): Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht. In: IAB-Forum H. 2, S. 48-54. DOI:10.3278/IFO0902W048
Abstract
"Große Firmen und Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe bilden viele junge Menschen aus und ihre Mitarbeiter fort. Im Osten Deutschlands gibt es viele kleine Unternehmen, oft im Dienstleistungsbereich. Wie kümmern sie sich um den Nachwuchs und die qualifikatorische Entfaltung ihrer Belegschaft? Was sind die Motive?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (2009)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Iris Möller (2009): Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? In: IAB-Forum H. 2, S. 42-47. DOI:10.3278/IFO0902W042
Abstract
"Auch zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung diskutiert man in der Wissenschaft und in der politischen Öffentlichkeit, warum die Produktivität in Ostdeutschland nicht in den Himmel wächst, sondern weit hinter der westdeutschen zurückbleibt. Dabei geht es nicht nur um Wettbewerbsnachteile, sondern auch um die Bewertung geleisteter Arbeit und um die Frage nach weiteren Subventionen. Aber bestimmt wirklich der Standort, wie produktiv ein Betrieb arbeitet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Fachkräftebedarf und Rekrutierungsschwierigkeiten in baden-württembergischen Betrieben: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2009)
Bohachova, Olga; Smuda, Florian; Klee, Günther;Zitatform
Bohachova, Olga (2009): Fachkräftebedarf und Rekrutierungsschwierigkeiten in baden-württembergischen Betrieben. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2009,02), Tübingen, 75 S.
Abstract
"Diese Studie hat zum Ziel, die aktuellen Entwicklungen des Fachkräftebedarfs und die - zumindest partiell - vorhandenen Mangellagen in den baden-württembergischen Betrieben seit der Jahrtausendwende zu analysieren. Zum einen wird mittels einer deskriptiven Analyse gezeigt, in welchem Ausmaß unbefriedigte Fachkräftebedarfe in baden-württembergischen Betrieben in den letzten Jahren aufgetreten sind. Zum anderen wird multivariat untersucht, wie sich Betriebe, die Fachkräftestellen nicht (vollständig) auf dem Wege der externen Rekrutierung besetzten konnten, von anderen Betrieben unterscheiden. Des Weiteren geht diese Studie auch der Frage nach, welche Implikationen unbefriedigte Fachkräftebedarfe für den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe haben könnten." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2008: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2009)
Bohachova, Olga; Klee, Günther; Sporkmann, Stephan;Zitatform
Bohachova, Olga & Günther Klee (2009): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2008. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2009,01), Tübingen, 41 S.
Abstract
"Der Beitrag gliedert sich wie folgt: In Abschnitt 1 wird zunächst die Lage auf dem Ausbildungsmarkt 2008/2009 knapp skizziert (hauptsächlich auf der Basis amtlicher Angaben), bevor in Abschnitt 2 das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung in Baden-Württemberg dargestellt wird. Darüber hinaus wird aufgezeigt, ob und in welchem Maße sich der Südwesten diesbezüglich von Westdeutschland unterscheidet. In Abschnitt 3 stehen die Kennzahlen 'Ausbildungsintensität' und 'Ausbildungsquoten' im Mittelpunkt, die es erlauben, den jeweiligen Ausbildungsbildungsumfang (nach Betriebgrößenklassen und Branchen) zu erfassen und zu interpretieren. In Abschnitt 4 werden sodann das betriebliche Ausbildungsplatzangebot sowie die -nachfrage im Zeitvergleich dargestellt, bevor in Abschnitt 5 die Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten in 2008 unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischen Differenzen thematisiert werden. In Abschnitt 6 werden schließlich die wesentlichen Ergebnisse dieses Berichts kurz zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Wer profitierte vom wirtschaftlichen Aufschwung? Zum Einstellungsverhalten baden-württembergischer Betriebe: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2009)
Bohachova, Olga; Sporkmann, Stephan;Zitatform
Bohachova, Olga & Stephan Sporkmann (2009): Wer profitierte vom wirtschaftlichen Aufschwung? Zum Einstellungsverhalten baden-württembergischer Betriebe. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2009,03), Tübingen, 39 S.
Abstract
"Auf Basis des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen deutschlandweiten Arbeitgeberbefragung ('Beschäftigungstrends'), lässt sich die Beschäftigungsentwicklung und das betriebliche Einstellungsverhalten des letzten Konjunkturhochs auch für das Land Baden-Württemberg differenziert analysieren. Denn nicht alle Betriebs- und Beschäftigtengruppen haben vom letzten wirtschaftlichen Aufschwung gleichermaßen profitieren können. Dieser Kurzbericht beleuchtet u. a. die sektoralen und betriebsgrößenabhängigen Unterschiede in der Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre. Darüber hinaus wird untersucht, welche Veränderungen in der Arbeitsnachfrage der Betriebe in Bezug auf Qualifikationsniveau sowie Geschlecht der Arbeitnehmer beobachtet werden konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2009)
Bohachova, Olga; Smuda, Florian;Zitatform
Bohachova, Olga & Florian Smuda (2009): Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2009,04), Tübingen, 44 S.
Abstract
"Ziel dieses Berichtes ist es, die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe in Baden-Württemberg mithilfe der Daten des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen jährlichen Befragung von rund 1.200 südwestdeutschen Betrieben, ausführlich zu beleuchten. Dabei sollen insbesondere die folgenden Fragestellungen untersucht werden:
- In welchem Ausmaß fördern baden-württembergische Arbeitgeber die Fort- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten?
- Welche Betriebsgrößenklassen und Branchen zeichnen sich durch eine erhöhte Weiterbildungsbeteiligung aus?
- Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Weiterbildungsverhalten der Betriebe und der Altersstruktur der Beschäftigten?
- Welche weiteren betrieblichen Charakteristika stehen in Zusammenhang mit den betrieblichen Weiterbildungsentscheidungen?
- Welche Weiterbildungsmaßnahmen ergreifen Betriebe? Haben die Betriebe Präferenzen bezüglich inner- bzw. außerbetrieblicher Formen der Weiterbildung?" (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2008 (2009)
Conrads, Ralph ; Trischler, Falko; Kundinger, Jochen; Kistler, Ernst; Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Conrads, Ralph, Ernst Kistler, Jochen Kundinger & Falko Trischler (2009): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2008. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008), Stadtbergen, 118 S.
Abstract
Seit der Befragung des Jahres 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe am Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.202 bayerischen Betrieben. Im einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: 1. Struktur und Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Bayern 2008 (Beschäftigungsentwicklung, Beschäftigungserwartung), 2. Wirtschaftliche Lage (2008) und Erwartungen der Betriebe für 2009 (Geschäftsvolumen, empfundener Wettbewerbsdruck und Einschätzung der Ertragslage für das Vorjahr, Regionale Umsatzverteilung, Auslastung und technischer Stand der Anlagen, Investitionen, Innovationen und ihre Finanzierung, Effekte der Finanzkrise), 3. Personalstruktur (Personalstruktur nach Tätigkeitsgruppen, Besondere Beschäftigungsformen, Teilzeit, Geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, Befristet Beschäftigte, Sonstige Sondergruppen), 4. Personalbewegungen und Personalpolitik (Personaleinstellungen und -abgänge, Aktuelle Personalsuche, Personalbedarf und Personalprobleme, Tarifbindung/-geltung sowie Entlohnung, Weiterbildung), 5. Ältere Beschäftigte (Beschäftigtenanteile, Maßnahmen für Ältere), 6. Frauenförderung und Chancengleichheit (Geschlechterdifferenzierung bei einigen wichtigen Variablen, Frauen in Führungspositionen, Vereinbarungen und Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen), 7. Ausbildung in bayerischen Betrieben (Situation am Ausbildungsmarkt im Befragungsjahr 2008, Ausbildung nach Eigenangaben der Betriebe und Dienststellen, Ausbildungsplatzangebot und -besetzung, Auszubildende mit erfolgreichem Abschluss und Übernahmen an der zweiten Schwelle), 8. Arbeitszeit (Wochenarbeitszeiten, Überstunden und andere Instrumente der Arbeitszeitsteuerung, Arbeitszeit-/Langzeitkonten). Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass sich auch in der bayerischen Wirtschaft das Ende des Aufschwungs bemerkbar macht, aber dennoch gedämpfter Optimismus vorherrscht. Es gibt weiterhin einen abgeschwächten Beschäftigungszuwachs bei den besonderen Beschäftigungsformen, und bis zum Herbst 2008 ist ein gestiegener Personalbedarf zu verzeichnen. Die Ausbildungszahlen haben sich verbessert und die Arbeitszeiten verlängert. Wenig Fortschritte sind bei der Frauenförderung und bei Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen zu verzeichnen. Auch für die wachsende Beschäftigtengruppe älterer Arbeitnehmer gibt es kaum Maßnahmen. (IAB)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Hessen 2008: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008 (2009)
Demireva, Lora; Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Demireva, Lora, Oliver Nüchter & Alfons Schmid (2009): Betriebliche Ausbildung in Hessen 2008. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008. (IAB-Betriebspanel Hessen 2009,01), Frankfurt am Main u.a., 22 S.
Abstract
Der Report informiert über das Ausbildungsverhalten der hessischen Betriebe im Jahr 2008. Die Datengrundlage bildet das Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das seit 1993 in Zusammenarbeit mit der TNS Infratest Sozialforschung GmbH eine repräsentative Betriebsbefragung durchführt. Die Ausführungen basieren auf der mündlichen Befragung von 946 Betrieben in Hessen. Die Ergebnisse wurden auf alle hessischen Betriebe hochgerechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich trotz der heranziehenden Wirtschaftskrise die Ausbildungssituation in Hessen im Befragungszeitraum 2008 im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert hat. Die Zahl der Auszubildenden stieg in Hessen um 2,1 Prozent an. Dieser Zuwachs verteilt sich auf alle Betriebsgrößen; die Abnahme der Ausbildungszahlen in Großbetrieben ist zunächst gestoppt worden. Die Ausbildungsquote stieg in Hessen leicht an, liegt aber mit 4,9 Prozent noch immer unter dem westdeutschen Durchschnitt. Die Zahl der ausbildenden Betriebe in Hessen ist konstant bei 35 Prozent; weitere 28 Prozent haben eine Ausbildungsberechtigung, bilden derzeit aber nicht aus. Das Ausbildungspotenzial der hessischen Betriebe ist noch nicht ausgeschöpft, umgekehrt haben Betriebe mitunter Probleme, offene Ausbildungsplätze auch zu besetzen. Dies gilt besonders für Kleinbetriebe. In Hessen wurde im letzten Jahr erstmals seit Beginn der Langzeitbeobachtung die Mehrzahl der erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse von Frauen geschafft. Besonders hoch ist der Frauenanteil hierbei in den Dienstleistungsbranchen und der Öffentlichen Verwaltung. Es ist anzunehmen, dass der Ausbildungsmarkt analog zum Arbeitsmarkt in der Folge der Finanzmarktkrise auch in Hessen unter Druck gerät. (IAB)
-
Literaturhinweis
Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt (2009)
Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;Zitatform
Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2009): Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2009), Nürnberg, 35 S.
Abstract
"Im Fokus dieser Studie stehen Ausbildungsberufe, die Qualifikationen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umfassen, kurz MINT-Berufe genannt. Während in Sachsen-Anhalt von 1999 bis 2006 die Zahl aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich zurückging (-23,0 Prozent), stieg sie bei den naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufen leicht an (+1,6 Prozent). Von den im Jahr 2006 registrierten Neuabschlüssen entfielen 4.350 oder 23,7 Prozent auf den MINT-Bereich. Das waren nahezu 6 Prozent mehr als im Jahr 1999. Unter den gewählten MINT-Berufen gab es eindeutige Favoriten. Die mit Abstand gefragtesten Ausbildungsberufe waren im Jahr 2006 Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker, Metallbauerin/Metallbauer und Industriemechanikerin/Industriemechaniker. Die jungen Frauen und Männer konzentrierten sich in ihrer Berufswahl auf wenige Berufe. Darüber hinaus erfolgte die Berufswahl geschlechtsspezifisch: Während bei den Männern ausnahmslos technische Fertigungsberufe zu den zehn Spitzenreitern gehörten, entschieden sich die Frauen eher für 'Frauenberufe'. Die jungen Frauen partizipierten an den IT-Berufen mit 10,6 Prozent und an den technischen Medienberufen mit einem Drittel, gemessen an den Neuabschlüssen. Gegenüber der Gesamtheit der dualen Ausbildungsberufe zeichneten sich die MINT-Berufe durch ein höheres Niveau der schulischen Vorbildung aus, das vor allem im Anteil der Realschulabsolventen (68,5 Prozent vs. 55,7 Prozent) zum Ausdruck kam (Angaben für 2006). Die Erfolgsquote der MINT-Ausbildung insgesamt (84,0 Prozent) und insbesondere der Frauen (88,0 Prozent) übertraf in 2006 deutlich die durchschnittliche Erfolgsquote der dualen Ausbildung." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Fritzsche, Birgit; -
Literaturhinweis
Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Thüringen (2009)
Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;Zitatform
Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2009): Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2009), Nürnberg, 36 S.
Abstract
"Im Fokus dieser Studie stehen Ausbildungsberufe, die Qualifikationen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umfassen, kurz MINT-Berufe genannt. Während in Thüringen von 1999 bis 2006 die Zahl aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich schrumpfte (-22,2 Prozent), sank sie bei den naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufen nur leicht (-1,7 Prozent). Von den im Jahr 2006 registrierten Neuabschlüssen entfielen 4.800 oder 26,9 Prozent auf den MINT-Bereich. Das waren nahezu 6 Prozent mehr als im Jahr 1999. Dies kommt einem Bedeutungszuwachs der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen innerhalb des dualen Systems in Thüringen gleich. Unter den gewählten MINT-Berufen gab es eindeutige Favoriten. Die mit Abstand gefragtesten MINT-Berufe waren im Jahr 2006 die drei Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker, Zerspanungsmechanikerin/Zerspanungsmechaniker und Industriemechanikerin/Industriemechaniker. Die jungen Frauen und Männer konzentrierten sich in ihrer Berufswahl auf wenige Berufe. Darüber hinaus erfolgte die Berufswahl weitgehend geschlechtsspezifisch: Während bei den Männern ausnahmslos technische Fertigungsberufe zu den zehn Spitzenreitern gehörten, entschieden sich die Frauen eher für naturwissenschaftlich-technische Frauenberufe. An den IT-Berufen partizipierten die jungen Frauen mit 16,6 Prozent und an den technischen Medienberufen mit fast zwei Fünfteln, gemessen an den Neuabschlüssen. Gegenüber der Gesamtheit der dualen Ausbildungsberufe zeichneten sich die MINT-Berufe durch ein höheres Niveau der schulischen Vorbildung aus, das vor allem im Anteil der Realschulabsolventen (58,8 Prozent versus 46,7 Prozent) zum Ausdruck kam (Angaben für 2006). Die Erfolgsquote der MINT-Ausbildung übertraf in 2006 sowohl bei den Frauen (88 Prozent) als auch den Männern (87 Prozent) die durchschnittliche Erfolgsquote der dualen Ausbildung. Mit einem Anteil der MINT-Berufe an allen Ausbildungsabsolventen des dualen Systems von 28,5 Prozent belegte Thüringen im Ranking der Bundesländer einen vorderen Platz und übertraf den Bundesdurchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Fritzsche, Birgit; -
Literaturhinweis
Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (2009)
Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;Zitatform
Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2009): Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-75. DOI:10.3278/IFO0902W068
Abstract
"Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge und das Betriebsverfassungsgesetz bieten beiden Seiten ein institutionelles Gefüge dafür. Doch immer weniger Betriebe nehmen die Möglichkeit in Anspruch, Interessenkonflikte unter diesem stabilen Dach auszutragen. Gerade neu gegründete Betriebe im Osten der Republik ziehen es vor, außerhalb des Vertragsgebäudes zu agieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen: Auswertung der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Betriebsbefragung 2008 (2009)
Frei, Marek; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;Zitatform
Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2009): IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen. Auswertung der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Betriebsbefragung 2008. Düsseldorf, 61 S., Anhang.
Abstract
"Die Beschäftigung ist zum dritten Mal in Folge gegenüber Vorjahr gewachsen, mit Zuwächsen in fast allen Branchen. Ebenso ist der Bedarf an Fachkräften gestiegen. Nach wie vor gibt es aber auch Bedarf an Arbeitskräften für Anlerntätigkeiten. Die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen haben zugenommen, was auch eine steigende Kompromissbereitschaft der Betriebe bei der Stellenbesetzung begründet. Die Bereitschaft der Betriebe, freie Stellen den Agenturen für Arbeit zu melden, ist gestiegen. Befristete Einstellungen sind auf hohem Niveau vorgenommen worden, mit einer überdurchschnittlich starken Verbreitung im Dienstleistungssektor. Die Wechselbereitschaft der beschäftigten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ist gestiegen. Mehr Abgänge infolge von Kündigungen durch Beschäftigte als durch Betriebe sind zu verzeichnen. Die Belegschaften werden älter. Betriebliche Maßnahmen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wenig verbreitet. Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist gestiegen. Frauen arbeiten jedoch nach wie vor auf anderen Arbeitsplätzen als Männer. In Führungspositionen sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Das Ausbildungsengagement ist auf stabilem Niveau. Große Mehrheit der Absolventen werden nach Abschluss der Ausbildung übernommen, aber weniger als im Vorjahr. Mit der zunehmenden Weiterbildungsaktivität der Betriebe steigt die Zahl von Beschäftigten, die in ihrer beruflichen Fortbildung unterstützt werden. Ältere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind allerdings nur unterdurchschnittlich beteiligt. Die Tarifbindung der Betriebe ist erstmals seit acht Jahren nicht weiter gesunken. Die Dauer der vertraglich vereinbarte Arbeitszeiten ist stabil, aber es kam zu einem intensiveren Einsatz von Überstunden. Eine wachsende Zahl von Betrieben hat Arbeitszeitkonten eingeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Zeitarbeit in Thüringen: aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen (2009)
Zitatform
Fuchs, Michaela (2009): Zeitarbeit in Thüringen. Aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2009), Nürnberg, 46 S.
Abstract
"In den letzten Jahren ist die Zeitarbeit immer mehr in den Fokus des öffentlichen und politischen Interesses gerückt. Angesichts des enormen Wachstums der Branche in den vergangenen Jahren und ihrer starken Betroffenheit durch den derzeitigen Konjunkturabschwung ist es aus beschäftigungspolitischer Perspektive auch und gerade für regionale Arbeitsmärkte von erheblichem Interesse, welche Rolle der Branche zukommt, für welche Tätigkeiten innerhalb der regionalen Wirtschaft eine hohe Nachfrage für den Einsatz von Zeitarbeitskräften besteht und welche Arbeitskräfte über die Arbeitnehmerüberlassung in den Erwerbsprozess integriert sind. Um für den Freistaat Thüringen einen vertieften Kenntnisstand über die Zeitarbeit zu gewinnen, wird die Entwicklung und Struktur der Branche in der vorliegenden Studie einer regionalen Analyse unterzogen. In einem Vergleich mit Ostdeutschland insgesamt für die Jahre von 1999 bis 2008 werden spezifische Besonderheiten Thüringens herausgearbeitet. Die Schwerpunkte der Auswertungen liegen in der Gesamtentwicklung, der regionalen Verteilung, der Berufsstruktur, der Qualifikation, der Geschlechts- und der Altersstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
-
Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
-
Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
- Länderberichte Bayern
- Länderberichte Berlin
- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
- Länderberichte Hamburg
- Länderberichte Hessen
- Länderberichte Mecklenburg-Vorpommern
- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
