Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf
Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.
- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
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Ausbildung, Rehabilitationsmaßnahmen
- Politik und Rechtsprechung für behinderte Menschen
- Rehabilitationseinrichtungen
- Berufsvorbereitung, Berufsberatung, Berufswahl
- Studium
- Berufsausbildung, Berufseinmündung
- Fortbildung und Umschulung
- betriebliche Rehabilitation
- Maßnahmen zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
- Erfolgskontrolle, Kosten-Nutzen-Aspekte
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Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen
- Arbeitsmarktpolitik, Inklusion, Persönliches Budget
- Beschäftigungsentwicklung
- Arbeitslosigkeit
- Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen
- Beschäftigung in alternativen Einrichtungen, Selbsthilfefirmen
- Berufliche Selbständigkeit
- Hochqualifizierte behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt
- Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt
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Berufsleben und Arbeitswelt behinderter Menschen
- Personalpolitik, Arbeitgebereinstellungen, finanzielle Einstellungsanreize
- Eingliederungshilfe, BEM, Arbeitsassistenz, Unterstützte Beschäftigung, Arbeitsplatzsicherung
- Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung, technische Arbeitshilfen, Arbeitszeit
- Berufsverlauf, Berufserfolg
- Berufsstruktur, Einzelberufe
- Arbeitszufriedenheit
- Lohn, Einkommen
- Behinderungsart
- Alter
- Geografischer Bezug
- Geschlecht
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Literaturhinweis
Unterstützte Beschäftigung als Instrument zur Umsetzung inklusiver Arbeit: Gelingensbedingungen aus Sicht von Arbeitgebern (2020)
Mattern, Lea;Zitatform
Mattern, Lea (2020): Unterstützte Beschäftigung als Instrument zur Umsetzung inklusiver Arbeit. Gelingensbedingungen aus Sicht von Arbeitgebern. In: Impulse H. 90, S. 14-21.
Abstract
"Die Maßnahme der Unterstützten Beschäftigung ist seit mehr als 10 Jahren in Deutschland gesetzlich verankert. Eine zentrale Rolle bei der Durchführung dieser Maßnahme spielen Arbeitgeber, was sich derzeit jedoch noch nicht in der einschlägigen deutschsprachigen Literatur speziell zum Thema Unterstützte Beschäftigung widerspiegelt. Aufgrund dessen wurde im Rahmen einer Abschlussarbeit' die Arbeitgeberperspektive im Rahmen von zwei Fokusgruppeninterviews näher beleuchtet. In dem vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse der beiden Interviews dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsplätze schaffen für Menschen mit Behinderung durch Jobcarving: Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes SAPHIR Hannover (2019)
Bellack, Heidrun; Engel-Ruhnke, Eberhard;Zitatform
Bellack, Heidrun & Eberhard Engel-Ruhnke (2019): Arbeitsplätze schaffen für Menschen mit Behinderung durch Jobcarving. Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes SAPHIR Hannover. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 33, H. 2, S. 138-147.
Abstract
"Jobcarving ist die gezielte innerbetriebliche Suche nach zumeist einfachen Einzeltätigkeiten und deren Zusammenstellung zu einem neuen geeigneten Stellenprofil innerhalb eines Unternehmens. Eine Arbeitsstelle 'schnitzen' bedeutet: Ein Unternehmen schichtet verschiedene Aufgaben so um, dass daraus eine neue Stelle entsteht. Das Projekt SAPHIR Hannover, das von 2015 - 2018 durchgeführt wurde, arbeitete mit dieser Methode, um Menschen mit Behinderung, die Arbeitslosengeld (ALG) I oder II bezogen, in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen. Das Projekt war ein Gemeinschaftsprojekt der Partner JobCenter Region Hannover, Agentur für Arbeit Hannover, Region Hannover und der DIAKOVERE Annastift Leben und Lernen gGmbH. In diesem Artikel werden der theoretische Ansatz und die Umsetzung im Projekt beschrieben. Dazu werden verschiedene praktische Beispiele gegeben. Es wird deutlich, das dem Jobcarving verschiedene Faktoren zu Grunde liegen, um erfolgreich zu sein: ein hoher Zeitaufwand muss eingeplant werden, Jobcarver müssen sehr kommunikativ sein, gerne in Betriebe gehen, Arbeitsabläufe erkennen und von der Methode überzeugt sein. Bei den Betrieben wurde eine Offenheit für die Jobcarving-Methode festgestellt, die weiter und intensiver angesetzt werden sollte." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
Predicting policy performance: Can the work and health programme work for chronically ill or disabled people? (2019)
Benstead, Stef;Zitatform
Benstead, Stef (2019): Predicting policy performance: Can the work and health programme work for chronically ill or disabled people? In: Critical social policy, Jg. 39, H. 4, S. 643-662. DOI:10.1177/0261018318820173
Abstract
"Many developed countries consider that disability benefit receipt is too high and more disabled people should be in paid work. Employment programmes designed to achieve this have tended towards less financial support and more requirement to engage in activity. But emphasis on social inclusion through paid work coupled with inadequate benefits and mandated activity can cause distress and worsened health. It is therefore vital that politicians understand the likely impact of employment programmes before introducing them. In this article, a new framework based on five 'Ds' (diagnosis, destination, development, design and delivery) is used to analyse the UK's Work and Health Programme. It is shown that the programme is likely to fail: it includes measures that do not work, and may cause harm, whilst ignoring measures that are known to work. Based on this, it is recommended that this programme be scrapped and the government start listening to disabled people." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Gesundheitliche Effekte eines Leistungsbeginns bei Personen mit bewilligter Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (2019)
Bethge, Matthias; Sternberg, Annika;Zitatform
Bethge, Matthias & Annika Sternberg (2019): Gesundheitliche Effekte eines Leistungsbeginns bei Personen mit bewilligter Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 33, H. 2, S. 126-137.
Abstract
"Im Rahmen einer Kohortenstudie von Personen mit bewilligten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) wurden soziodemografische und gesundheitliche Merkmale von Personen mit und ohne Leistungsbeginn beschrieben und gesundheitliche Effekte des Leistungsbeginns untersucht. Die Daten wurden kurz nach der Bewilligung der LTA und im Durchschnitt sechs Monate später in postalischen Befragungen erhoben. Personen mit Leistungsbeginn berichteten von einer besseren gesundheitlichen Situation bei der Erstbefragung. Der Leistungsbeginn selbst hatte positive Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit, körperliche Funktionsfähigkeit, Arbeitsfähigkeit und Erwerbsprognose." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
Inklusion am Arbeitsmarkt (2019)
Böhm, Stephan; Kaufmann, Flavia; Breier, Christoph;Zitatform
Böhm, Stephan, Flavia Kaufmann & Christoph Breier (2019): Inklusion am Arbeitsmarkt. In: G. Quenzel & K. Hurrelmann (Hrsg.) (2019): Handbuch Bildungsarmut, S. 879-893. DOI:10.1007/978-3-658-19573-1_35
Abstract
"Das folgende Kapitel beschreibt die verschiedenen Handlungsfelder eines inklusiven Personalmanagements, welches die Förderung der Inklusion von Menschen mit Bildungsarmut in den Arbeitsmarkt zum Ziel hat. Die zentralen Handlungsfelder umfassen unter anderem Rekrutierung, Arbeitsgestaltung, Weiterbildung und Karrieremanagement sowie Führung und Unternehmenskultur. Dabei gehen wir spezifisch auf das Konzept des Supported Employment ein, also der unterstützten Beschäftigung, welches alle vier Handlungsfelder berührt und die individuellen Bedürfnisse der Unterstützten stark einbezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Schulische und nachschulische Optionen am Übergang in die Arbeitswelt für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf (2019)
Jochmaring, Jan; Sponholz, Dirk; Nentwig, Lena;Zitatform
Jochmaring, Jan, Lena Nentwig & Dirk Sponholz (2019): Schulische und nachschulische Optionen am Übergang in die Arbeitswelt für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 70, H. 3, S. 112-121.
Abstract
"Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, die aus der Sekundarstufe I entlassen werden, gehen häufig in Maßnahmen der Berufsvorbereitung über. Diese orientieren sich an einer normativ gesetzten Mindestqualifikation, die die Jugendlichen erreichen müssen, um eine Ausbildung aufnehmen zu können. Die Zielsetzung eines inklusiven Ausbildungs- und Arbeitsmarkts verändert die Perspektive und sollte jedem Menschen den Zugang zu Ausbildung und Teilhabe ermöglichen. Dies wirft Fragen auf. Wie stellt sich die aktuelle Situation am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt dar, wie wird die Zielgruppe inklusiver Veränderungen definiert, welchen Beitrag leistet die schulische Berufsorientierung als Vorbereitung auf den Übergang und welche Optionen bestehen beim Einstieg in die Arbeitswelt? Der Beitrag skizziert die aktuelle Situation der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt und zeigt Herausforderungen vor dem Hintergrund theoretischer (Leit-)Linien auf, um mögliche Klärungsansätze zu bieten." (Autorenreferat, © 2019 Ernst Reinhardt Verlag)
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Literaturhinweis
Was das Konzept der Unterstützten Beschäftigung leistet (2019)
Oschmiansky, Frank; Kaps, Petra;Zitatform
Oschmiansky, Frank & Petra Kaps (2019): Was das Konzept der Unterstützten Beschäftigung leistet. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 5, S. 373-381. DOI:10.5771/0342-300X-2019-5-373
Abstract
"Unterstützte Beschäftigung (UB) ist eine Maßnahme für Menschen mit Behinderung zur Teilhabe am Arbeitsleben. Anders als bei traditionellen beruflichen Wiedereingliederungsprogrammen sieht die seit 2009 im deutschen Sozialgesetzbuch IX verankerte UB die rasche Platzierung auf dem ersten Arbeitsmarkt mit berufsbegleitender Unterstützung und Qualifizierung vor. Ziel der UB ist ein sozialversicherungspflichtiges, betriebliches Arbeitsverhältnis, das möglichst dauerhaft erhalten bleiben soll. Der Beitrag diskutiert explorativ den Umsetzungsstand und die Potenziale des Instruments. Er zeigt unter anderem, dass das Instrument zwar von allen wesentlichen Institutionen und Akteursgruppen überwiegend positiv bewertet und gewürdigt wird, die Teilnehmerzahlen aber auf bescheidenem Niveau verharren. Der Umstand, dass die Maßnahme in den Bundesländern unterschiedlich stark genutzt wird, deutet auf nicht ausgeschöpfte Potenziale hin. Dies wird auch von involvierten Praktikern bestätigt, die die Autoren im Rahmen von Fallstudien befragt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Modellprojekt zur Förderung von Durchlässigkeit und Inklusion bei der beruflichen Ausbildung von Rehabilitanden - "TINA - Trägergestützte inklusive Ausbildung" - Endbericht der Begleitforschung (2019)
Sommer, Jörn; Fischer, Bastian; Gericke, Thomas; Meyer, Stefan;Zitatform
Sommer, Jörn, Thomas Gericke, Bastian Fischer & Stefan Meyer (2019): Modellprojekt zur Förderung von Durchlässigkeit und Inklusion bei der beruflichen Ausbildung von Rehabilitanden - "TINA - Trägergestützte inklusive Ausbildung" - Endbericht der Begleitforschung. (IAB-Forschungsbericht 09/2019), Nürnberg, 109 S.
Abstract
"Mit dem Modellprojekt TINA - Trägergestützte inklusive Ausbildung wollte die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Potenzial von jungen Menschen mit Behinderung, die ihre Ausbildung in einer Reha-Einrichtung beginnen, noch besser erschließen. Die wissenschaftliche Begleitforschung des Projekts erfolgte durch die InterVal GmbH in Kooperation mit der Universität Magdeburg. Der Fokus des Modellprojekts lag insbesondere darauf, entsprechend den individuellen Entwicklungen der jungen Menschen ihren Wechsel in eine weniger intensiv begleitete Form der Ausbildung mit mehr betrieblichen Anteilen zu unterstützen und sie zu einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu führen. Dafür sollten die jungen Menschen während ihrer Ausbildung kontinuierlich von einem festen Ansprechpartner (Mentor) begleitet werden und hatten auch die Möglichkeit ggf. wieder in eine stärker begleitete Ausbildungsform zurückzuwechseln. Das Projekt wurde ab dem Jahr 2013 bei drei Trägern an zwei Standorten in Bayern durchgeführt. Für die Begleitforschung wurden die ersten beiden Ausbildungskohorten mit insgesamt 74 Auszubildenden in den Blick genommen, für die mit leitfadengestützten Interviews sowie mit schriftlichen Befragungen umfangreiche Daten erhoben wurden. Die Ergebnisse der Begleitforschung zeigen, dass sich die innovative Flexibilisierung der Ausbildung im Rahmen von TINA grundsätzlich bewährt hat und fortgeführt werden sollte. Hierbei sollten gleichwohl Aspekte wie die Ausgestaltung des Zugangs zu TINA, die Lernortkooperation mit Schulen und Betrieben, das Mentoringkonzept und die Anreize für die Träger bei Wechseln der Ausbildungsform weiter optimiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Eingeschränkte Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Deutschland: Aktuelle Situation und Ausblick (2019)
Walter, Jochen; Kaufmann, Martin;Zitatform
Walter, Jochen & Martin Kaufmann (2019): Eingeschränkte Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Deutschland. Aktuelle Situation und Ausblick. In: Blätter der Wohlfahrtspflege, Jg. 166, H. 3, S. 105-111. DOI:10.5771/0340-8574-2019-3-105
Abstract
"Seit der Verabschiedung der Werkstattkonzeption vor mehr als 40 Jahren existiert für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf eine Trennlinie zwischen der Werkstatt für behinderte Menschen und der Förderstätte (bzw. Tagesförderstätte). Die juristische Basis hierfür ist im § 219 Absatz 2 und 3 des neuen SGB IX (früher: § 136 Abs. 2 und 3 des SGB IX) zu finden. Das darin formulierte 'Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung', das jemand in der Lage sein muss zu erbringen, war für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in der Vergangenheit das größte Hindernis beim Zugang zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und ist es bis dato geblieben. Nicht nur die formal-juristische Beschreibung des Mindestmaßes, sondern auch die praktische Auslegung ist mit vielen Problemen behaftet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mainstreaming effective employment support for individuals with health conditions: an analytical framework for the effective design of modified individual placement and support (IPS) models (2019)
Zitatform
Whitworth, Adam (2019): Mainstreaming effective employment support for individuals with health conditions. An analytical framework for the effective design of modified individual placement and support (IPS) models. In: Social policy and society, Jg. 18, H. 4, S. 517-533. DOI:10.1017/S147474641800043X
Abstract
"Individual Placement and Support (IPS) is a highly effective model of employment support for individuals with severe mental health conditions. Its potential modification for new settings and larger cohorts is of keen interest across advanced economies given shared health-related (un)employment challenges. Despite mushrooming policy interest and activity around modified IPS a significant barrier and risk at present is the absence of a well-considered analytical framework to enable structured critical reflection about the effective translation of IPS principles and fidelity into modified IPS services. This article fills this void through the presentation for the first time in the literature of such an analytical framework, unpacking as it does so a set of key original analytical distinctions that are unhelpfully homogenised in current literature and policy thinking and highlighting the wider potential of IPS principles and models to the nature of good employment support for other individuals with health conditions and disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Bericht zum Stand und zu den Ergebnissen der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 bis 4 des Bundesteilhabegesetzes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2019)
Zitatform
(2019): Bericht zum Stand und zu den Ergebnissen der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 bis 4 des Bundesteilhabegesetzes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6929 (04.01.2019)), 199 S.
Abstract
"Ausgangslage und Berichtsauftrag, Überblick über die Maßnahmen, Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz, Ausführung sowie absehbare Wirkungen neuer Regelungen der Eingliederungshilfe (Wirkungsprognose), modellhafte Erprobung der zum 1. Januar 2020 in Kraft tretenden Verfahren und Leistungen, Untersuchung jährlicher Einnahmen und Ausgaben" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)
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Literaturhinweis
Factors Associated with Occupational Disability Classification (2018)
Zitatform
Angelov, Nikolay & Marcus Eliason (2018): Factors Associated with Occupational Disability Classification. In: Scandinavian journal of disability research, Jg. 20, H. 1, S. 37-49. DOI:10.16993/sjdr.42
Abstract
"To provide disabled people with the same opportunities to participate in working life as everyone else, certain measures, such as wage subsidies, compensating for a reduced work capacity, might be necessary. To ascertain that these measures are limited to the most needy a system that identifies the target group is required. The Swedish Public Employment Service’s (PES’) classification of occupational disability constitutes such a system. In this study we document how jobseekers’ demographic characteristics, socioeconomic position, and health-related conditions are associated with being classified as occupationally disabled by the PES, and how this classification might be distorted by unintended incentive mechanisms. Our empirical analyses show that both previous health conditions and previous socioeconomic disadvantages were associated with a higher likelihood of being classified as occupationally disabled. To what extent these jobseekers actually had impairments that entailed reduced work capacity cannot be concluded from the available data, but our results indicate that also the goals set by the government may have influenced how the PES classified jobseekers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Inklusiver Arbeitsmarkt: Zwischen menschenrechtlichem Anspruch und vielfältigen Barrieren (2018)
Bruhn, Lars; Homann, Jürgen; Judith, Christian; Teufel, Anja;Zitatform
Bruhn, Lars, Jürgen Homann, Christian Judith & Anja Teufel (Hrsg.) (2018): Inklusiver Arbeitsmarkt. Zwischen menschenrechtlichem Anspruch und vielfältigen Barrieren. Baden-Baden: Tectum, 233 S.
Abstract
"In Artikel 27 des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen bekennen sich die Vertragsstaaten dazu, einen 'inklusiven Arbeitsmarkt' herzustellen. Wie ist es darum bestellt? Was kann dazu beitragen, diesen menschenrechtlichen Anspruch zu fördern? In Kooperation mit 'umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.' hat das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) hierzu am 16. September 2016 eine Tagung in Hamburg ausgerichtet. Dabei war der Anspruch der Inklusion für die Tagung selbst maßgeblich. Beides, sowohl Beiträge zum Thema als auch die inklusive Gestaltung der Tagung, dokumentiert das vorliegende Buch." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wissenschaftliche Begleitstudie "Assistierte Ausbildung": Kurzfassung der Forschungsergebnisse (2018)
Zitatform
Conrads, Ralph, Thomas Freiling & Angela Ulrich (2018): Wissenschaftliche Begleitstudie "Assistierte Ausbildung". Kurzfassung der Forschungsergebnisse. Mannheim ; Schwerin, 24 S.
Abstract
"Der Verwaltungsrat sowie der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) beauftragten im Juli 2017 die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) mit der Durchführung einer Begleitstudie zur Evaluation der Assistierten Ausbildung (AsA). Wesentliches Ziel der Studie ist die Generierung einer objektivierten Datenbasis als Grundlage für die Ableitung von Weiterentwicklungsimpulsen und zur Gewinnung vertiefter Erkenntnisse zur Fortführung der AsA. Besonders zu berücksichtigen sind hierbei die Praxiserfahrungen der Beteiligten. Die Ergebnisse sollen Rückschlüsse auf die bisherige Durchführung zulassen und einen Beitrag zur Modifizierung und inhaltlichen Neuausrichtung eines weiterführenden Instruments zur Ausbildungsbegleitung leisten. Im Forschungsbericht wurde darauf Wert gelegt, die befragten Interview- und Praxispartnerinnen und -partner möglichst authentisch zu Wort kommen zu lassen. Zitate aus den Interviews werden daher zur Bebilderung der Ergebnisse verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ein Jahr Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG - Eine Zwischenbilanz (2018)
Dehmel, Matthias; Steinmüller, Florian; Löwe, Annett;Zitatform
Dehmel, Matthias & Annett Löwe; Florian Steinmüller (Projektlt.) (2018): Ein Jahr Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG - Eine Zwischenbilanz. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 98, H. 11, S. 537-544.
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Literaturhinweis
Leistungen zur persönlichen Assistenz nach dem Bundesteilhabegesetz (2018)
Fuchs, Harry;Zitatform
Fuchs, Harry (2018): Leistungen zur persönlichen Assistenz nach dem Bundesteilhabegesetz. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 8/9, S. 321-326.
Abstract
"Menschen mit Behinderungen sollen darin unterstützt werden, ihren Alltag selbstbestimmt und eigenständig zu bewältigen. Durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde dazu Anfang 2018 ein Anspruch auf 'Assistenzleistungen' neu in das SGB IX eingeführt. Danach können Assistenzkräfte zum Beispiel bei der Erledigung von Einkäufen oder bei der Herstellung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen helfen. In welchen Lebenssituationen Assistenzleistungen möglich sind, welche Träger dafür zuständig sind, welche Leistungsformen es gibt und wie es um die Höhe der Ansprüche steht, wird im Folgenden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Neuerungen durch das Bundesteilhabegesetz: Teilhabeplanverfahren und Ermittlung des Bedarfs an Leistungen zur Teilhabe (2018)
Fuchs, Harry;Zitatform
Fuchs, Harry (2018): Neuerungen durch das Bundesteilhabegesetz. Teilhabeplanverfahren und Ermittlung des Bedarfs an Leistungen zur Teilhabe. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 8/9, S. 316-321.
Abstract
"Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) hat der Gesetzgeber ab dem 1. Januar dieses Jahres die Bestimmungen des SGB IX über die Erkennung und Ermittlung des Rehabilitationsbedarfs sowie die Koordinierung der Leistungen neu gefasst. So wurde - für alle Rehabilitationsträger3 verpflichtend - die Erstellung eines Teilhabeplans als Bestandteil eines Teilhabeplanverfahrens eingeführt. Die Einzelheiten zu den jetzt geltenden Neuregelungen werden hier erläutert." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Einblick in die "Teilhabebefragung": erste Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland (2018)
Harand, Julia; Steinwede, Jacob; Schröder, Helmut ; Kersting, Anne; Schäfers, Markus ; Schachler, Viviane;Zitatform
Harand, Julia, Anne Kersting, Viviane Schachler, Markus Schäfers, Helmut Schröder & Jacob Steinwede (2018): Einblick in die "Teilhabebefragung". Erste Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 1, S. 67-75.
Abstract
"Mit der Teilhabebefragung wird die bislang größte bundesweite Erhebung zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland umgesetzt. Ziel der Studie ist es, die Lebenssituationen der Untersuchungsgruppe mit ausreichenden Fallzahlen und differenziert nach Art und Ausmaß der Beeinträchtigung sowie weiteren sozialstrukturellen Merkmalen abzubilden. In der Studie werden rund 22.000 Menschen dieser Personengruppe befragt, darunter auch Gruppen, die bisher in empirischen Befragungen nur wenig oder gar nicht berücksichtigt sind. Explizit werden 5.000 Personen einbezogen, die in stationären Einrichtungen leben, sowie 1.000 wohnungslose und schwer erreichbare Personen. Eine Befragung von zusätzlich 5.000 Personen ohne Beeinträchtigung dient vergleichenden Zwecken. Zum vertieften Verständnis der Lebenslagen von Menschen mit Behinderung werden ergänzende qualitative Zusatzerhebungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden 2021 erwartet." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
Berufliche Wiedereingliederung zukunftssicher gestalten: Zur Umsetzung veränderter gesellschaftspolitischer Anforderungen am Beispiel des RehaFutur-Projektes und dessen Bedeutung für die Bildungsangebote der Berufsförderungswerke und vergleichbaren Einrichtungen (2018)
Kappus, Sandra;Zitatform
Kappus, Sandra (2018): Berufliche Wiedereingliederung zukunftssicher gestalten. Zur Umsetzung veränderter gesellschaftspolitischer Anforderungen am Beispiel des RehaFutur-Projektes und dessen Bedeutung für die Bildungsangebote der Berufsförderungswerke und vergleichbaren Einrichtungen. (Berichte aus der Pädagogik), Herzogenrath: Shaker, 421 S.
Abstract
"In einer nach wie vor um Erwerbsarbeit zentrierten Gesellschaft nimmt die berufliche Teilhabe einen hohen Stellenwert ein. Zugleich eröffnet sich über die Erwerbsarbeit die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass auch Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung und/oder Behinderung, die ihren ursprünglichen Beruf nicht mehr ausüben können, eine (neue) dauerhafte berufliche Perspektive eröffnet wird. Das wesentliche Mittel hierfür ist die berufliche Wiedereingliederung. Grundsätzlich verfügt Deutschland über ein im internationalen Vergleich sehr gut ausgebautes System der beruflichen Rehabilitation. Dennoch muss sich das System veränderten Bedingungen auf gesellschaftlicher, struktureller und politischer Ebene anpassen, um zukunftssicher zu sein. Daher befasst sich diese Arbeit mit den Möglichkeiten der Ausgestaltung einer zukunftssicheren beruflichen Rehabilitation. Am Beispiel des RehaFutur-Projekts werden Strategien zur Umsetzung veränderter gesellschaftspolitischer Anforderungen aufgezeigt. Zugleich wird deren Bedeutung für die Bildungsangebote der Berufsförderungswerke und vergleichbaren Einrichtungen betrachtet. Dabei folgt die Arbeit einer triangulativen Forschungsmethodik, indem Erkenntnisse einer umfassenden Literaturrecherche und die Befragung ausgewählter Experten auf dem Gebiet der beruflichen Rehabilitation miteinander kombiniert werden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben: Überblick über die Neuerungen durch das BTHG (2018)
Kempe, Astrid;Zitatform
Kempe, Astrid (2018): Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. Überblick über die Neuerungen durch das BTHG. In: Impulse H. 86, S. 6-15.
Abstract
Die Autorin befasst sich mit der Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung im Hinblick auf die Verpflichtungen durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und die Novellierung durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG). Zunächst erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem neugefassten Behinderungsbegriff in Paragraph 2 Abs. 1 SGB IX. Anschließend werden inhaltliche Änderungen der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) auf dem ersten Arbeitsmarkt und sodann Leistungen in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen dargestellt. Den Schwerpunkt bilden hierbei die neu eingeführten Paragraphen 60-62 SGB IX, wesentlich das seit 01.01.2018 in Paragraph 61 SGB IX geregelte Budget für Arbeit, das Menschen mit Behinderung eine Alternative zur Werkstattbeschäftigung bieten und einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Schließlich wird ein Überblick über die Zuständigkeiten für LTA gegeben und klargestellt, dass trotz regelmäßiger Verantwortlichkeit der Eingliederungshilfeträger für Leistungen des Paragraphen 61 SGB IX, die Bundesagentur für Arbeit ihre Zuständigkeit für LTA nicht verliert. (IAB)
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