Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf
Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.
- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
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Ausbildung, Rehabilitationsmaßnahmen
- Politik und Rechtsprechung für behinderte Menschen
- Rehabilitationseinrichtungen
- Berufsvorbereitung, Berufsberatung, Berufswahl
- Studium
- Berufsausbildung, Berufseinmündung
- Fortbildung und Umschulung
- betriebliche Rehabilitation
- Maßnahmen zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
- Erfolgskontrolle, Kosten-Nutzen-Aspekte
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Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen
- Arbeitsmarktpolitik, Inklusion, Persönliches Budget
- Beschäftigungsentwicklung
- Arbeitslosigkeit
- Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen
- Beschäftigung in alternativen Einrichtungen, Selbsthilfefirmen
- Berufliche Selbständigkeit
- Hochqualifizierte behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt
- Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt
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Berufsleben und Arbeitswelt behinderter Menschen
- Personalpolitik, Arbeitgebereinstellungen, finanzielle Einstellungsanreize
- Eingliederungshilfe, BEM, Arbeitsassistenz, Unterstützte Beschäftigung, Arbeitsplatzsicherung
- Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung, technische Arbeitshilfen, Arbeitszeit
- Berufsverlauf, Berufserfolg
- Berufsstruktur, Einzelberufe
- Arbeitszufriedenheit
- Lohn, Einkommen
- Behinderungsart
- Alter
- Geografischer Bezug
- Geschlecht
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Literaturhinweis
A qualitative study of job placement provider decisions in vocational rehabilitation (2014)
Zitatform
Fleming, Allison R., Brian N. Phillips, Ashley Kaseroff & Garrett E. Huck (2014): A qualitative study of job placement provider decisions in vocational rehabilitation. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 58, H. 1, S. 7-19. DOI:10.1177/0034355213519681
Abstract
"A modified consensual qualitative research approach was taken to determine factors that influence job placement services in selected state Vocational Rehabilitation agencies. Thirty-five counselors, supervisors, and administrators participated in semistructured interviews on job placement and how they determine whether the counselor or another professional (e.g., in-house placement specialist, community rehabilitation provider) provides the direct service. Results indicated that several factors were noted by at least half of the participants, including anticipated intensity of services needed by the client, counselor caseload size/available time, existing employer relationships, availability of a placement service provider, and placement skills. Results highlight the impact of consistently high client volume on placement services, particularly for individuals with the most significant disabilities. Implications related to the current state of policy and practice for placement services, as well as potential future directions, are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von schwerbehinderten Menschen (2014)
Klaus, Anton; Kriegbaum, Susanne;Zitatform
Klaus, Anton & Susanne Kriegbaum (2014): Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von schwerbehinderten Menschen. Nürnberg, 19 S.
Abstract
"Das Wichtigste in Kürze:
Die Zahl schwerbehinderter Menschen steigt infolge der demografischen Alterung. Denn Schwerbehinderte sind überwiegend ältere Menschen und zumeist ist eine im Lebensverlauf erworbene Krankheit die Ursache einer Schwerbehinderung. Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Arbeitslosigkeit hat zuletzt leicht zugenommen. Fast zwei Fünftel der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen sind 55 Jahre und älter. Daher wirkt sich das Auslaufen der Sonderregelungen für Ältere besonders stark auf die Zahl älterer schwerbehinderter Arbeitsloser aus. Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Fachkräfte als bei nicht schwerbehinderten Arbeitslosen. Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es trotzdem seltener als nicht schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen - gemessen am Arbeitslosenbestand werden sie allerdings auch nicht so häufig arbeitslos. Die Dynamik der Arbeitslosigkeit ist - auch in der mittleren Altersgruppe der 25- bis unter 55-Jährigen - bei schwerbehinderten Arbeitslosen deutlich geringer als bei nicht schwerbehinderten. Die Dauer der Arbeitslosigkeit und der Anteil der Langzeitarbeitslosen sind daher deutlich höher. Die Zahl der schwerbehinderten Menschen, die an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik teilgenommen haben, ist zurückgegangen. Besonders starke Rückgänge gab es bei Marktersatzmaßnahmen (insbesondere Arbeitsgelegenheiten). Anstiege waren bei Instrumenten der beruflichen Weiterbildung und bei Maßnahmen zur Aktivierung und berufliche Eingliederung zu verzeichnen. Von den geförderten schwerbehinderten Menschen haben zwei Fünftel an allgemeinen oder besonderen Maßnahmen zur Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben teilgenommen - waren also schwerbehinderte Rehabilitanden." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Inklusion und Qualifikation (2014)
Kossow, Gerd; Stöckle-Schowan, Bettina;Zitatform
Kossow, Gerd & Bettina Stöckle-Schowan (2014): Inklusion und Qualifikation. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 28, H. 3, S. 242-266.
Abstract
"Der Artikel befasst sich vor dem Hintergrund der gegenwärtigen deutschen Diskussion um inklusive Bildung mit der Frage, wie ein entsprechendes Oualifikationssystem gestaltet werden kann. Ausgangspunkt ist dabei der Prozess der Entwicklung der europäischen und deutschen Oualifikationsrahmen. Weder der Diskurs über Inklusion noch der über die Entwicklung des Oualifikationssystems nimmt Bezug auf den jeweilig anderen. Notwendig wäre, im Rahmen der Qualifizierung lnklusion nicht nur als Prozessqualität zu verstehen, die durch die Gemeinsamkeit von Bildungsprozessen definiert ist, sondern auch als Ergebnisqualität, die sich an gelingender Teilhabe am Arbeitsleben misst. Entsprechend müssten Strukturen entwickelt werden, die so viel lnklusion wie möglich im Oualifikationsprozess zugleich aber auch eine spätere Teilhabe am gesellschaftlichen und Arbeitsleben ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufshinführung für Jugendliche mit Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung im Vergleich europäischer Länder (2014)
Krussek, Martin; Grüning, Eberhard;Zitatform
Krussek, Martin & Eberhard Grüning (2014): Berufshinführung für Jugendliche mit Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung im Vergleich europäischer Länder. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 65, H. 5, S. 164-172.
Abstract
"Die Europäische Kommission (2010) bestärkt mit der Strategie Europa 2020 eine engere Zusammenarbeit in der Berufshinführung sowie in der Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen zwischen den Staaten der europäischen Gemeinschaft. Vor diesem Hintergrund und unter Einbeziehung der UN-Behindertenrechtskonvention (United Nations, 2008) erscheint ein europäischer Vergleich der Bedingungen für die Berufshinführung von Jugendlichen mit Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung sinnvoll. Der vorliegende Artikel stellt Leistungen zur beruflichen Teilhabe in Dänemark, England, Schweiz und Deutschland heraus. Im Fokus stehen berufliche Vorstellungen und Motivationen von Jugendlichen sowie die Perspektiven von Lehrkräften hinsichtlich des Transitionsprozesses zwischen Schule und Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
DSM-IV-TR Axes-I and II mental disorders in a representative and referred sample of unemployed youths: results from a psychiatric liaison service in a job centre (2014)
Reissner, Volker ; Mühe, B.; Kuhnigk, Olaf; Hebebrand, Johannes ; Kis, Bernhard ; Wellenbrock, S.; Dietrich, Hans ;Zitatform
Reissner, Volker, B. Mühe, S. Wellenbrock, Olaf Kuhnigk, Bernhard Kis, Hans Dietrich & Johannes Hebebrand (2014): DSM-IV-TR Axes-I and II mental disorders in a representative and referred sample of unemployed youths. Results from a psychiatric liaison service in a job centre. In: European psychiatry, Jg. 29, H. 4, S. 239-245., 2013-07-01. DOI:10.1016/j.eurpsy.2013.06.001
Abstract
"Objectives: Increased levels of anxiety, depression and alcohol abuse are associated with unemployment. This study compares both DSM-IV-TR Axis-I and Axis-II mental disorders between a representative and a referred sample of unemployed youths aged 16.0 to 24.9.
Methods: One hundred subjects were randomly recruited on the premises of the vocational services centre in the urban region of Essen, Germany (representative sample, RS). One hundred and sixty-five subjects constituting the 'clinical sample' (CS) were preselected and referred by case managers to the onsite psychiatric liaison service. Structured Clinical Interviews for DSM-IV (SCID-I and -II), measures of psychopathology and health service utilization were administered.
Results: Ninety-eight percent and 43% of CS and RS subjects fulfilled DSM-IV criteria for mental disorders. Mood-, anxiety- and substance-related disorders were the most common Axis-I disorders in both samples. Personality disorders were diagnosed significantly more frequently in the CS. Despite the more severe psychopathology in subjects with mental disorders from the CS compared to the RS, no differences were found for recent mental health service utilisation.
Conclusion: Because the sample of unemployed youths referred by case managers was significantly more disturbed in psychiatric terms, such a pre-selection is deemed useful in conjunction with a psychiatric liaison service on the premise of a job centre." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Evaluation of competencies in the field of vocational rehabilitation and the employment of persons with disabilities (2014)
Wltavsky, Zdenka; Lebar, Lea; Bitenc, Crtomir;Zitatform
Wltavsky, Zdenka, Lea Lebar & Crtomir Bitenc (2014): Evaluation of competencies in the field of vocational rehabilitation and the employment of persons with disabilities. In: International journal of rehabilitation research, Jg. 37, H. 2, S. 144-151. DOI:10.1097/MRR.0000000000000050
Abstract
"For decades, employment of a person with disabilities has been considered a key indicator of the success of vocational rehabilitation. There is a link between the quality of vocational rehabilitation and a better quality of life for service users; these services have a significant impact on efficiency in the field of work. Very few authors have researched the qualification and skills of rehabilitation experts essential for successfully carrying out their professional activities. The objective of the present study was to investigate the perceived importance attached to the competencies of vocational rehabilitation professionals and the frequency of their application at work in three different countries, which was conducted using a questionnaire that was prepared on the basis of a questionnaire designed by Australian researchers. Basic competencies comprise four sets: vocational counselling, professional practice, personal counselling and rehabilitation case management. Special competencies are composed of two sets: workplace disability case management and workplace intervention and programme management. The questionnaire was completed by 131 respondents, of whom 61 were from Slovenia, 34 were from Austria and 36 were from the UK. t-Tests for two independent samples (sex), analysis of variance (type of education, country) and Pearson's correlation coefficient were used to compare the perception of basic and special competencies. The respondents perceived personal counselling, vocational counselling and management of rehabilitation cases as being the most important, whereas the least importance was assigned to interventions. In practice, the respondents used personal counselling most frequently and very few interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Bildung in Deutschland 2014: ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur Bildung von Menschen mit Behinderungen (2014)
Abstract
"Mit 'Bildung in Deutschland 2014' wird der fünfte indikatorengestützte Bericht einer unabhängigen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorgelegt. Mit diesem von der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Bericht wird eine alle Bereiche des Bildungswesens umfassende aktuelle Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens vorgenommen.
Die Ausgabe 2014 führt die Berichterstattung über bereits in den vorherigen Berichten dargestellte Indikatoren zum deutschen Bildungswesen fort und präsentiert zugleich neue Indikatoren. Im Rahmen einer vertiefenden Analyse wird der Situation von Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Executive Summary -
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Dysfunctional career thoughts and attitudes as predictors of vocational identity among young adults with attention deficit hyperactivity disorder (2013)
Zitatform
Dipeolu, Abiola, Jessica L. Sniatecki, Cassandra A. Storlie & Stephanie Hargrave (2013): Dysfunctional career thoughts and attitudes as predictors of vocational identity among young adults with attention deficit hyperactivity disorder. In: Journal of vocational behavior, Jg. 82, H. 2, S. 79-84. DOI:10.1016/j.jvb.2013.01.003
Abstract
"This study examined dysfunctional career thoughts and attitudes as predictors of vocational identity among high school students with Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD). Regression analysis results indicated that dysfunctional career thoughts and attitudes were significant predictors of vocational identity, accounting for 42% of the explained variance. Dysfunctional career thinking, measured by the Career Thoughts Inventory (Sampson, Peterson, Lenz, Reardon, & Saunders, 1996) and the CareerMaturity Inventory -- Revised (Crites & Savickas, 1996), displayed important predictive relationships with vocational identity as measured by the Vocational Identity Scale (Holland, Daiger, & Power, 1980). Implications for interventions and further research in vocational psychology and career counseling with ADHD students are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Menschen mit Asperger-Syndrom in der Berufsberatung (2013)
Matteo, Doris;Zitatform
Matteo, Doris (2013): Menschen mit Asperger-Syndrom in der Berufsberatung. In: Panorama. Bildung, Beratung, Arbeitsmarkt H. 1, S. 22-23.
Abstract
"Trotz bemerkenswerter Fähigkeiten in Spezialgebieten ist die berufliche Integration von Personen mit dem Asperger-Syndrom unbefriedigend. Sie sind auf Beratungen und Ausbildungsplätze angewiesen, die ihre Eigenheiten berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The effects of working at gaining employment skills on the social and vocational skills of adolescents with disabilities: a school-based intervention (2013)
Zitatform
Murray, Christopher & Bonnie Doren (2013): The effects of working at gaining employment skills on the social and vocational skills of adolescents with disabilities. A school-based intervention. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 56, H. 2, S. 96-107. DOI:10.1177/0034355212452614
Abstract
"The current investigation was designed to evaluate the effects of the Working at Gaining Employment Skills (WAGES) curriculum on the social and occupational skills of adolescents with disabilities. Adolescents with disabilities were assigned to either an intervention or control condition. Youth in the intervention group were exposed to the WAGES curriculum for approximately 4.5 months, whereas students in the control group received 'business-as-usual' within special education settings. Students and teachers completed brief measures pertaining to prevocational/occupational skills as well as measures pertaining to students' social skills prior to and following the intervention. Results indicated that after controlling for pretest differences on outcome variables, students participating in the intervention had greater vocational outcome expectations, greater occupational skills, and greater social skills (i.e., empathy, cooperation, and assertiveness) than did students with disabilities in the control condition following the intervention. These findings provide preliminary evidence of the effectiveness of the WAGES curriculum." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Prekäre Übergänge?: Erwachsenwerden unter den Bedingungen von Behinderung und Benachteiligung (2013)
Thielen, Marc; Doose, Stefan; Granato, Mona ; Bindl, Anne-Kristin; Uphoff, Gerlinde; Schnell, Irmtraud; Katzenbach, Dieter; Walther, Andreas ; Kauz, Olga; Biermann, Horst; Schellong, Yvonne;Zitatform
Thielen, Marc, Dieter Katzenbach & Irmtraud Schnell (Hrsg.) (2013): Prekäre Übergänge? Erwachsenwerden unter den Bedingungen von Behinderung und Benachteiligung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 164 S.
Abstract
"Der Statuswechsel vom Jugend- ins Erwachsensein vollzieht sich bei Adressaten sonderpädagogischer Förderung in prekären Übergangsprozessen. Während benachteiligte junge Menschen kaum an den gesellschaftlichen Gestaltungsoptionen partizipieren, unterliegen junge Menschen mit Behinderung institutionellen Beschränkungen. Die Buchbeiträge beleuchten theoretische Zugänge erziehungs- und sozialwissenschaftlicher Übergangsforschung und diskutieren aktuelle Entwicklungen in der Benachteiligtenförderung sowie der beruflichen Rehabilitation. Ebenso werden pädagogische Konzepte betrachtet und besondere Übergangshürden ausgewählter Zielgruppen reflektiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Inklusive Berufsbildung: Didaktik beruflicher Teilhabe trotz Behinderung und Benachteiligung (2012)
Biermann, Horst; Bonz, Bernhard;Zitatform
Biermann, Horst & Bernhard Bonz (Hrsg.) (2012): Inklusive Berufsbildung. Didaktik beruflicher Teilhabe trotz Behinderung und Benachteiligung. (Berufsbildung konkret 11), Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren, 230 S.
Abstract
"Inklusive Berufsbildung bindet Menschen mit Behinderung oder Benachteiligung in die berufliche Bildung ein, um ihnen die Teilhabe an Beruf und Arbeit zu ermöglichen. Die tief greifende Veränderung ist schlagwortartig gekennzeichnet durch den Übergang von der Separierung zur Inklusion. In diesem Band wurden 24 Beiträge zusammengestellt, um
- die Berufsbildung im Fall von Behinderung und Benachteiligung zu thematisieren,
- didaktische Ansätze und Innovationen sowie - Beispiele für die berufliche Bildung von Risikogruppen aufzuzeigen und zu diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
Exploring employment preparation and postschool outcomes for students with mild intellectual disability (2012)
Zitatform
Joshi, Gauri S., Emily C. Bouck & Yukiko Maeda (2012): Exploring employment preparation and postschool outcomes for students with mild intellectual disability. In: Career Development and Transition for Exceptional Individuals, Jg. 35, H. 2, S. 97-107. DOI:10.1177/0885728811433822
Abstract
"Employment is an important postschool goal for students with mild intellectual disability; yet, results for this particular population are often not disaggregated from other disability categories. In this study, data from the National Longitudinal Transition Study-2 (NLTS2) were used to explore the extent to which students with mild intellectual disability participated in employment-related transition activities, the relationship between participation in these activities and school demographic variables, and the relationship between these activities and postschool employment outcomes. The results revealed three main findings: (a) the majority of students with mild intellectual disability participated in employment-related transition activities, (b) participation in employment-related transition activities differed by school demographics, and (c) postschool employment status was related to participation in employment-related transition activities while in school." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Active inclusion of young people with disabilities or health problems (2012)
McAnaney, Donal; Wynne, Richard; DeVos, Edwin; Spooren, Jan; Reijenga, Femke; Delfosse, Claude;Zitatform
McAnaney, Donal, Richard Wynne, Edwin DeVos, Femke Reijenga, Claude Delfosse & Jan Spooren (2012): Active inclusion of young people with disabilities or health problems. Dublin, 119 S. DOI:10.2806/41643
Abstract
"Young people with disabilities or health problems face particular difficulties in accessing employment. Active inclusion policy is seen as the most appropriate policy instrument for combating the exclusion of these young people from the labour market. This study examines the implementation of active inclusion policy at national level in 11 EU Member States. The study reviews policy in these countries and compiles information from 44 case studies of good practice among diverse and innovative service providers. The study concludes that policy and practice need to focus more keenly on these young people, to learn from available evidence, and to take a more joined-up approach to service delivery." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Zugangswege junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beruf (2012)
Zitatform
Niehaus, Mathilde, Thomas Kaul, Lene Friedrich-Gärtner, Dennis Klinkhammer & Frank Menzel (2012): Zugangswege junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beruf. (Reihe Berufsbildungsforschung 14), Bonn, 85 S.
Abstract
"Dieser Bericht stellt die Ergebnisse einer Studie zum Thema 'Zugangswege junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beruf' vor, die das Forschungsteam Friedrich-Gärtner, Kaul, Klinkhammer, Menzel und Niehaus an der Universität zu Köln zwischen Januar 2010 und September 2010 durchgeführt hat. Die Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das vom Bundesinstitut für Berufsbildung Bonn fachlich und administrativ unterstützt wird, verfolgt im Rahmen der Berufsbildungsforschungsinitiative (BBFI) unter der Leitlinie 2 'Übergänge optimieren' das Ziel, einen Überblick über vorstrukturierte Wege und Zugangschancen von jungen Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung herzustellen. Methodisch wird die Studie von drei Säulen gestützt: Die vorstrukturierten Zugangswege werden über amtliche Daten des abgebenden Systems Schule und des aufnehmenden Systems Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aufgefächert. Ein weiterer empirischer Ansatz der Studie bildet eine qualitative Befragung in ausgewählten Unternehmen und Dienststellen zu Erfahrungen in der betrieblichen Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderungen. Die Ergebnisse dieser Primärerhebung und der Analyse der amtlichen Daten werden durch ein Review einschlägiger Projekte und Forschungen im Sinne einer systematischen Aufbereitung des Untersuchungsgegenstandes abgerundet. Darüber hinaus werden Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Auswertung von statistischen Daten zur Erhebung des Verbleibs von BvB-Teilnehmern an Berufsbildungswerken: Ergebnisse der Erhebung 2011 (Kurzfassung) (2012)
Schulz, Karin; Seyd, Wolfgang;Zitatform
Schulz, Karin & Wolfgang Seyd (2012): Auswertung von statistischen Daten zur Erhebung des Verbleibs von BvB-Teilnehmern an Berufsbildungswerken. Ergebnisse der Erhebung 2011 (Kurzfassung). In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 26, H. 2, S. 139-142.
Abstract
"Anlass für die vorliegende Verbleibserhebung bot 2004 die Einführung des Fachkonzeptes Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) durch die Bundesagentur für Arbeit. Deren Ziel war es, v.a. die vormaligen Förderlehrgänge in ein abgestuftes Konzept BvB zusammenzuführen und zu systematisieren. An dem Programm nehmen inzwischen jährlich mehr als 100.000 Jugendliche mit Behinderung unter Trägerschaft schulischer und außerschulischer Organisationen teil. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke e.V. hat vor fünf Jahren die Wege des Beginnjahrgangs 2005 erstmals untersucht. Dabei konnte sie u.a. feststellen, dass die Chancen BvB Leistungsberechtigter (Kategorie III) auf eine Ausbildung im Berufsbildungswerk mit nahezu 80 Prozent weit über den Übergangsquoten vergleichbarer Angebote, beispielsweise des schulischen Berufsvorbereitungsjahres, liegen. Hiermit werden die Ergebnisse der inzwischen sechsten Erhebung vorgelegt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The postsecondary educational plans of rural youth with disabilities and their nondisabled peers (2012)
Zitatform
Weiss, Margaret P., Bryan C. Hutchins & Judith L. Meece (2012): The postsecondary educational plans of rural youth with disabilities and their nondisabled peers. In: Career Development and Transition for Exceptional Individuals, Jg. 35, H. 3, S. 180-189. DOI:10.1177/2165143412450313
Abstract
"A national sample of students with disabilities and their nondisabled peers in rural high schools responded to a survey about their postsecondary plans and how they were preparing for them. The study included 3,318 11th- and 12th-grade students from 73 randomly selected schools. Findings indicate that 78.5% of students with disabilities and 90.7% of their nondisabled peers plan to continue their education after high school. Only 4.5% of students with disabilities were enrolled in a college preparatory program. A greater percentage of students with disabilities participated in career exploration activities such as job mentoring, internships, and cooperative education programs than expected, and they found teachers and school staff important sources of information. Implications of these findings are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Variantenreiche Wege beruflicher Bildung junger Menschen mit Behinderung und ihre personalen Voraussetzungen: bedeutsame Unterschiede zwischen Ausbildungen über das Förderprogramm "Job4000" und beruflicher Rehabilitation in Berufsbildungswerken einschließlich teilbetrieblicher Verzahnung (VAmB) (2011)
Eser, Karl-Heinz;Zitatform
Eser, Karl-Heinz (2011): Variantenreiche Wege beruflicher Bildung junger Menschen mit Behinderung und ihre personalen Voraussetzungen. Bedeutsame Unterschiede zwischen Ausbildungen über das Förderprogramm "Job4000" und beruflicher Rehabilitation in Berufsbildungswerken einschließlich teilbetrieblicher Verzahnung (VAmB). In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 25, H. 3, S. 160-175.
Abstract
"Der Beitrag vergleicht die Klientel des Förderprogramms 'Job4000', Säule Ausbildung, mit Teilnehmenden in Berufsbildungswerken als auch am betrieblichen Kooperationsprojekt 'Verzahnte Ausbildung mit Berufsbildungswerken' (VAmB, roll-out Staffeln 4 und 5) hinsichtlich relevanter Personmerkmale. Ziel ist es, zur Klärung beizutragen, unter welchen Bedingungen behinderte junge Menschen eine (rein) betriebliche Ausbildung antreten können, und unter welchen Voraussetzungen hinsichtlich Art und Schwere der Behinderung die Ausbildung bzw. Teilausbildung in einer Spezialeinrichtung angezeigt ist, um Ausbildungserfolg und anschließende Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Teilhabe und Integration von Menschen mit geistiger Behinderung: Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Projekt "Übergang Förderschule-Beruf" (2011)
Fischer, Erhard; Heger, Manuela;Zitatform
Fischer, Erhard & Manuela Heger (2011): Berufliche Teilhabe und Integration von Menschen mit geistiger Behinderung. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Projekt "Übergang Förderschule-Beruf". (Schriften zur Pädagogik bei Geistiger Behinderung 03), Oberhausen: ATHENA, 390 S.
Abstract
"Menschen mit geistiger Behinderung sind auch heute noch überproportional vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Der Freistaat Bayern hat daher im Schuljahr 2006/2007 das Projekt 'Übergang Förderschule-Beruf' gestartet, um durch Einbezug der Integrationsfachdienste (IFD) die Handlungsmöglichkeiten von Schülern der Berufsschulstufe im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung zu stärken und sie im Übergang von der Förderschule in ein Beschäftigungsverhältnis auf dem ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen. In dreijähriger Begleitung durch die Universität Würzburg, Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung, wurde dabei evaluiert, ob und wie durch eine frühzeitige Vernetzung aller beteiligten Akteure und Institutionen sowie durch eine gezielte Berufsvorbereitung der Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht werden kann. Weiterhin sollten durch eine qualitativ ausgerichtete Forschung die Situation und Bedürfnisse der teilnehmenden Schüler selbst erkundet werden. Der vorliegende Abschlussbericht informiert kurz über Grundlagen der beruflichen Rehabilitation sowie über das Projekt 'Übergang Förderschule-Beruf' und stellt ausführlich die Konzeption und Methodik der wissenschaftlichen Begleitung und deren Ergebnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Comparing the transition planning, postsecondary education, and employment outcomes of students with intellectual and other disabilities (2011)
Zitatform
Grigal, Meg, Debra Hart & Alberto Migliore (2011): Comparing the transition planning, postsecondary education, and employment outcomes of students with intellectual and other disabilities. In: Career Development for Exceptional Individuals, Jg. 34, H. 1, S. 4-17. DOI:10.1177/0885728811399091
Abstract
"This article describes a secondary analysis of variables from the National Longitudinal Transition Survey 2 (NLTS-2) database. Specifically, students with intellectual disability (ID) were compared to students with other disabilities regarding post-school transition goals listed on their IEPs/Transition Plans, contacts/referrals made to outside agencies during transition planning, participation of other agencies/organizations in transition planning (e.g., vocational rehabilitation and higher education representatives), and students' postsecondary education and employment outcomes. Students with ID were less likely to have postsecondary education or competitive employment goals and outcomes and more likely to have sheltered and supported employment goals and outcomes compared to students with other disabilities. Contacts with and participation of external professionals in IEP/Transition Plan meetings also differed between the two groups of students." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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