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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Lohn und Einkommen"
  • Literaturhinweis

    Die Konzentration von leistungsfähigen Arbeitskräften in hoch bezahlenden Betrieben verstärkt regionale Lohnunterschiede (2022)

    Dauth, Wolfgang ; Moretti, Enrico ; Südekum, Jens; Findeisen, Sebastian ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen, Enrico Moretti & Jens Südekum (2022): Die Konzentration von leistungsfähigen Arbeitskräften in hoch bezahlenden Betrieben verstärkt regionale Lohnunterschiede. In: IAB-Forum H. 12.01.2022 Nürnberg, 2022-01-07. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220112.01

    Abstract

    "Mit der Einwohnerzahl einer Stadt steigen im Schnitt auch die Löhne, denn die leistungsfähigsten und damit am besten bezahlten Arbeitskräfte tendieren eher dazu, in größeren Städten zu arbeiten. Mit der Größe einer Stadt steigt zugleich auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Arbeitskräfte bei Betrieben angestellt sind, die alle Beschäftigten überdurchschnittlich gut bezahlen. Dies kann die gesamtwirtschaftliche Produktivität steigern, vergrößert aber die regionalen Lohnunterschiede erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Vor- und Nachteile einer Regionalisierung: Einheitlicher Mindestlohn trifft auf große regionale Unterschiede (2022)

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Andreas Mense (2022): Vor- und Nachteile einer Regionalisierung: Einheitlicher Mindestlohn trifft auf große regionale Unterschiede. (IAB-Kurzbericht 21/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2221

    Abstract

    "Hierzulande wurde der gesetzliche Mindestlohn seit der Einführung im Jahr 2015 stets auf ein bundesweit einheitliches Niveau festgelegt. Allerdings existieren erhebliche Kaufkraft- und Lohnniveauunterschiede zwischen den Regionen in Deutschland. Eine Regionalisierung des Mindestlohns, die den regionalen Unterschieden in den Lebenshaltungskosten Rechnung trägt, hätte ökonomische Vorteile. Sie wäre aber auch mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, wie beispielsweise einem höheren Koordinations- und Kontrollaufwand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin 2021: Ergebnisse der 26. Welle (2022)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Wittbrodt, Linda; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing & Linda Wittbrodt (2022): Betriebspanel Berlin 2021. Ergebnisse der 26. Welle. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels dargelegt. Hierzu gehören Befunde zu den spezifischen Strukturmerkmalen der Berliner Wirtschaft (Kapitel 3), zur Beschäftigungsentwicklung, also der Struktur von Personaleinstellungen und Personalabgängen sowie Beschäftigungsaussichten (Kapitel 6), zur Entwicklung der Fachkräftenachfrage und zum Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 7). Diese werden ergänzt um Ausführungen zur Entwicklung der betrieblichen Ausbildung (Kapitel 8) sowie zur Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 10). Die Ergebnisse zu den genannten, regelmäßig abgefragten Aspekten werden ergänzt um empirische Befunde zu weiteren, zusätzlich aufgenommenen Themen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind dies Daten zur Betroffenheit der Berliner Wirtschaft von der Corona-Krise (Kapitel 4), zur Verbreitung von Homeoffice (Kapitel 5) sowie zu den Erfahrungen der Betriebe mit der Nutzung von digitalen Formaten in der Weiterbildung (Kapitel 9)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamic agglomeration effects of foreigners and natives – The role of experience in high-quality sectors, tasks and establishments (2022)

    Niebuhr, Annekatrin ; Roth, Duncan ; Peters, Jan Cornelius ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin, Jan Cornelius Peters & Duncan Roth (2022): Dynamic agglomeration effects of foreigners and natives – The role of experience in high-quality sectors, tasks and establishments. (IAB-Discussion Paper 24/2022), Nürnberg, 53 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2224

    Abstract

    "In diesem Artikel wird auf Grundlage individueller Erwerbsverläufe untersucht, inwiefern sich dynamische Agglomerationseffekte zwischen deutschen und ausländischen Beschäftigten unterscheiden. Unseren Ergebnissen zufolge profitieren beide Personengruppen im Durchschnitt in vergleichbarem Maß von Arbeitserfahrung, die in großen Arbeitsmärkten gesammelt wurde. Eine Ausnahme bilden dabei geringqualifizierte ausländische Beschäftigte, die für Erfahrung aus großen Städten eine geringer Prämie erzielen als vergleichbare deutsche Beschäftigte. Darüber hinaus liefern wir neue Erkenntnisse über die Faktoren, die dynamischen Agglomerationseffekten zugrunde liegen. Werden die Wirtschaftszweige, Berufe und Betriebe berücksichtigt, in denen Beschäftigte ihre Erfahrung sammeln, findet sich kein Unterschied mehr in der Prämie für Erfahrung aus großen Städten zwischen Deutschen und Ausländern. Insgesamt zeigt sich, dass etwa die Hälfte der Prämie, die für Erfahrung in den größten Städten erzielt wird, darauf zurückzuführen ist, dass in diesen Regionen besonders hochwertige Jobs zur Verfügung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie (2022)

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ; Hennig, Dustin; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Dustin Hennig, Michaela Fuchs & Anja Rossen (2022): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2022), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2202

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat einen starken Einbruch der wirtschaftlichen Gesamtaktivität verursacht. Dieser hat sich auf dem Arbeitsmarkt in unterschiedlicher Weise auf Frauen und Männer ausgewirkt. In diesem Zusammenhang betrachtet dieser Beitrag auf Basis der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung den Gender Pay Gap und seine Bestimmungsfaktoren in den Jahren 2019 und 2020. In Sachsen lag der unbereinigte Gender Pay Gap in 2020 mit 7,6 Prozent deutlich unterhalb des gesamtdeutschen Wertes von 19,3 Prozent. Gegenüber 2019 ging er sowohl in Sachsen als auch in Deutschland weiter zurück, obgleich bei der Betrachtung nach einzelnen Personengruppen vereinzelt Unterschiede zu beobachten sind. Um ein detaillierteres Bild über die Einflussgrößen des Gender Pay Gap zu erhalten, werden eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren im Rahmen einer Oaxaca-Blinder-Zerlegung betrachtet. Diese offenbart, dass die berufliche Orientierung von Frauen und Männern sowie geschlechtsspezifische Unterschiede in der Qualifikation weiterhin einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe der Lohnlücke haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Entgeltunterschiede zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland sowie Männern und Frauen (2021): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3257) (2022)

    Zitatform

    (2022): Entgeltunterschiede zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland sowie Männern und Frauen (2021). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3257). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3836 (04.10.2022)), 98 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage betrifft die Entgeltunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland sowie Männern und Frauen für den Zeitraum 2010-2022 vor dem Hintergrund des von den Fragestellern konstatierten deutlichen Auseinanderfallens der Löhne und der zum Teil erheblichen Unterschiede hinsichtlich des Anforderungsprofils. Als Grundlage für die Beantwortung der Fragen zu Medianentgelten sowie zu Beschäftigten im unteren Entgeltbereich wird das Merkmal 'Entgelt' aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit herangezogen. Die statistischen Angaben im Längsschnitt sind aufgegliedert nach Geschlecht, nach sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten und ausschließlich geringfügig Beschäftigten in den jeweiligen Anforderungsniveaus Helfer, Fachkraft, Spezialist und Experte. Auch die Angaben zu Differenzen in den Betriebsgrößenklassen, zum Anteil der Niedriglohnbezieher, Städte- und Landkreis- und Bundesländervergleiche dokumentieren Einkommensunterschiede zwischen Männer und Frauen in Ost- und Westdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The impact of public employment: Evidence from Bonn (2021)

    Becker, Sascha O. ; Sturm, Daniel M.; Heblich, Stephan ;

    Zitatform

    Becker, Sascha O., Stephan Heblich & Daniel M. Sturm (2021): The impact of public employment: Evidence from Bonn. In: Journal of Urban Economics, Jg. 122. DOI:10.1016/j.jue.2020.103291

    Abstract

    "This paper evaluates the impact of changes in public employment on private sector activity using the creation of the new West German government in Bonn in the wake of the Second World War as a source of exogenous variation. To guide our empirical analysis, we develop a simple economic geography model in which public sector employment affects private sector employment through its impact on wages and house prices and also through potential productivity and amenity spillovers to the private sector. We find that relative to a control group of cities, Bonn experiences a substantial increase in public employment. However, this results in only modest increases in private sector employment with each additional public sector job destroying around 0.2 jobs in industry and creating just over one additional job in other parts of the private sector. We show how our model can explain this finding and provide several pieces of evidence for the mechanisms emphasized by the model." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wage equalization and regional misallocation: Evidence from Italian and German provinces (2021)

    Boeri, Tito ; Posch, Johanna; Ichino, Andrea ; Moretti, Enrico ;

    Zitatform

    Boeri, Tito, Andrea Ichino, Enrico Moretti & Johanna Posch (2021): Wage equalization and regional misallocation. Evidence from Italian and German provinces. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 19, H. 6, S. 3249-3292. DOI:10.1093/jeea/jvab019

    Abstract

    "Italy and Germany have similar geographical differences in firm productivity — with the North more productive than the South in Italy and the West more productive than the East in Germany — but have adopted different models of wage bargaining. Italy sets wages based on nationwide contracts that allow for limited local wage adjustments, while Germany has moved toward a more flexible system that allows for local bargaining. We find that Italy exhibits limited geographical wage differences in nominal terms and almost no relationship between local productivity and local nominal wages, while Germany has larger geographic wage differences and a tighter link between local wages and local productivity. As a consequence, in Italy, low-productivity provinces have higher non-employment rates than high-productivity provinces, because employers cannot lower wages, while in Germany the relationship between non-employment and productivity is significantly weaker. We conclude that the Italian system has significant costs in terms of forgone aggregate earnings and employment because it generates a spatial equilibrium where workers queue for jobs in the South and remain unemployed while waiting. If Italy adopted the German system, aggregate employment and earnings would increase by 11.04% and 7.45%, respectively. Our findings are relevant for other European countries." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demographic Change and Regional Labour Markets (2021)

    Böhm, Michael J. ; Gregory, Terry ; Qendrai, Pamela; Siegel, Christian ;

    Zitatform

    Böhm, Michael J., Terry Gregory, Pamela Qendrai & Christian Siegel (2021): Demographic Change and Regional Labour Markets. In: Oxford Review of Economic Policy, Jg. 37, H. 1, S. 113-131. DOI:10.1093/oxrep/graa063

    Abstract

    "Like many other countries, Germany has experienced rapid population and workforce ageing, yet with substantial variation across regions. In this paper we first use this spatial variation between 1975 and 2014 to estimate quasi-causal supply effects of ageing on regional labour market outcomes, drawing on the identification strategy of Böhm and Siegel (2020). We find in our panel of German labour market regions that workforce mean age has considerable negative effects on the wage returns to age. We also obtain suggestive evidence that relative employment rates of older workers decline when mean age rises. A decomposition of the heterogeneous regional trends using our estimates shows that ageing of rural regions is mainly driven by supply (reflecting local population dynamics) whereas urban ageing is driven by demand (reflecting responses to economic conditions). We discuss the differential implications of these drivers for regional policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Persistent Pay Gap between Easterners and Westerners in Germany: A Quarter-century after Reunification (2021)

    Dickey, Heather ; Widmaier, Alessa M.;

    Zitatform

    Dickey, Heather & Alessa M. Widmaier (2021): The Persistent Pay Gap between Easterners and Westerners in Germany: A Quarter-century after Reunification. In: Papers in Regional Science, Jg. 100, H. 3, S. 605-631. DOI:10.1111/pirs.12594

    Abstract

    "A quarter of a century after Germany’s reunification, Eastern Germans still earn substantially less than Western Germans. This paper revisits the German wage differential and isolates the effect of differing returns to human capital endowments, the possibility of a location effect, and human capital depreciation on the regional wage gap. While the endowment effect, location effect, and human capital depreciation jointly account for the wage differential between Easterners and Westerners living in the West, the same does not hold true for individuals settled in the East, where part of the wage gap remains unexplained." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Where do women earn more than men? Explaining regional differences in the gender pay gap (2021)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen, Antje Weyh & Gabriele Wydra-Somaggio (2021): Where do women earn more than men? Explaining regional differences in the gender pay gap. In: Journal of regional science, Jg. 61, H. 5, S. 1065-1086., 2021-03-26. DOI:10.1111/jors.12532

    Abstract

    "This paper provides new evidence on the magnitude and determinants of regional differences in the gender pay gap. Based on a comprehensive data set of all full‐time employees in Germany, we explain the profound variation of the gender pay gap at a small‐scale level with theory‐based individual and job‐related characteristics. Using the Oaxaca‐Blinder decomposition, we find pronounced spatial differences in the impact of the considered determinants. Whereas gender differences in job‐related characteristics are important drivers in regions with a high gender pay gap, individual characteristics come into effect in regions with a low and negative gap. The results underscore the role played by the establishment composition in a region and the kind of jobs provided for gendered earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarkteffekte der Globalisierung in Deutschland (2021)

    Meier, Henning;

    Zitatform

    Meier, Henning (2021): Regionale Arbeitsmarkteffekte der Globalisierung in Deutschland. Kiel, 148 S.

    Abstract

    "Im Zentrum dieser Dissertation steht die Simulation von regionalen Arbeitsmarkteffekten der Globalisierung in Deutschland. Unter der Globalisierung verstehe ich den über die Zeit steigenden Grad der Handelsintegration. Regional unterschiedliche Effekte ergeben sich aufgrund der Berücksichtigung von regionalen Sektorstrukturen und distanzabhängigen Handelskosten. Für die Simulation verwende ich ein SCGE-Modell, das ich anhand von Daten zur deutschen Volkswirtschaft und ihren Außenhandelsbeziehungen kalibriere. Die Kalibrierung der güterspezifischen distanzabhängigen Handelskosten anhand von Gravitationsregressionen nimmt hierbei einen größeren Raum in der Arbeit ein. Die Simulationsergebnisse der titelgebenden Effekte sind für die Bundesländer und Raumordnungsregionen dargestellt. Abschließend folgt ein Test, inwiefern sich die simulierten regionalen Lohneffekte in tatsächlich beobachteten regionalen Lohnentwicklungen niederschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifverträge und Tarifflucht in Mecklenburg-Vorpommern (2021)

    Schröder, Doris; Lübker, Malte; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Schröder, Doris, Malte Lübker & Thorsten Schulten (2021): Tarifverträge und Tarifflucht in Mecklenburg-Vorpommern. (WSI Study 25), Düsseldorf, 78 S.

    Abstract

    "In Mecklenburg-Vorpommern ist die Tarifbindung seit der Jahrtausendwende dramatisch gesunken: Derzeit gilt nur noch für 44 % der Beschäftigten im Land ein Tarifvertrag. Dies hat für die Beschäftigten spürbare Auswirkungen – insbesondere bei den Löhnen, die bei tariflosen Arbeitgebern rund 14 % unter dem Niveau von vergleichbaren Betrieben mit Tarifvertrag liegen. Seit einigen Jahren deutet sich in Mecklenburg-Vorpommern zumindest eine Stabilisierung der Tarifbindung an. Getragen wird diese von Organisationserfolgen der Gewerkschaften und der Landespolitik, die in den letzten Jahren die Bedeutung von Tarifverträgen erkannt hat und z. B. bei der Wirtschaftsförderung tariftreue Unternehmen begünstigt. Für bessere Arbeitsbedingungen ist jedoch eine weitere Stärkung des Tarifvertragssystems unabdingbar. Dazu bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung von Gewerkschaften, Arbeitgebern und der Politik, für die diese Studie praktische Handlungsoptionen aufzeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographic Change and Regional Labour Markets (2020)

    Böhm, Michael Johannes; Siegel, Christian ; Qendrai, Pamela; Gregory, Terry ;

    Zitatform

    Böhm, Michael Johannes, Terry Gregory, Pamela Qendrai & Christian Siegel (2020): Demographic Change and Regional Labour Markets. (IZA discussion paper 13883), 23 S.

    Abstract

    "Like many other countries, Germany has experienced rapid population and workforce ageing, yet with substantial variation across regions. In this paper we first use this spatial variation between 1975 and 2014 to estimate quasi-causal supply effects of ageing on regional labour market outcomes, drawing on the identification strategy of Böhm and Siegel (2020). We find in our panel of German labour market regions that workforce mean age has considerable negative effects on the wage returns to age. We also obtain suggestive evidence that relative employment rates of older workers decline when mean age rises. A decomposition of the heterogeneous regional trends using our estimates shows that ageing of rural regions is mainly driven by supply (reflecting local population dynamics) whereas urban ageing is driven by demand (reflecting responses to economic conditions). We discuss the differential implications of these drivers for regional policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Thüringen (2020)

    Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje; Lawitzky, Corinna;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Corinna Lawitzky, Anja Rossen & Antje Weyh (2020): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2020), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Der unbereinigte Gender Pay Gap, also die durchschnittliche Lohnlücke zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern, beträgt in Thüringen 8,8 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Wert für Deutschland (20,8 %). In Weimar existiert mit 3,0 Prozent der niedrigste Wert innerhalb Thüringens, der Wartburgkreis weist mit 18,1 Prozent den höchsten Gender Pay Gap auf. Grundsätzlich kann eine Vielzahl an geschlechtsspezifischen Unterschieden in individuellen, betrieblichen und regionalen Merkmalen zum Lohngefälle zwischen Männern und Frauen beitragen. Eine Zerlegung des unbereinigten Gender Pay Gap mithilfe der Oaxaca-Blinder-Dekomposition zeigt anhand des erklärten Teils, dass Frauen in Thüringen bezüglich der in der Analyse berücksichtigten Merkmale besser ausgestattet sind als Männer. Das betrifft vor allem den Beruf, die Qualifikation und die Art der Betriebe, in denen Frauen und Männer beschäftigt sind. Der unerklärte Teil bzw. der bereinigte Gender Pay Gap beziffert den Lohnunterschied, der übrigbleibt, wenn man Frauen und Männer mit gleicher Merkmalsausstattung vergleicht. Dieser wirkt in Thüringen dem erklärten Teil entgegen und ist damit für die geringeren Löhne der Frauen verantwortlich. Für die Kreise zeigt die Zerlegung ein uneinheitliches Bild. In sechs Kreisen haben Frauen eine schlechtere Merkmalsausstattung im Vergleich zu den Männern, was in Ostdeutschland eine Ausnahme darstellt. Weiterhin besitzen regionalspezifische Besonderheiten eine große Relevanz in der Erklärung des Gender Pay Gap. Insgesamt müssten Frauen sowohl in Thüringen insgesamt als auch in vielen Kreisen aufgrund ihrer besseren Ausstattung mit einigen zentralen lohnbestimmenden Merkmalen als auch deren Bewertung eigentlich mehr verdienen als Männer. Es sind vielmehr andere, nicht messbare, Faktoren, die für die höheren Löhne der Männer verantwortlich sind. Neben Einflussgrößen, die wir mit unseren Daten nicht abbilden können, sprechen diese Ergebnisse für das Vorhandensein institutioneller und kultureller Rahmenbedingungen, die sich in einer Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt äußern und zu geringeren Löhnen führen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechterspezifische Unterschiede in der Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung seit der Wiedervereinigung (2020)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2020): Geschlechterspezifische Unterschiede in der Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung seit der Wiedervereinigung. In: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen (Hrsg.) (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020, S. 19-22.

    Abstract

    "In den letzten 30 Jahren hat sich auf den Arbeitsmarkt in vielerlei Hinsicht enorm viel getan. Dies betrifft auch die Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie ist eng mit Prozessen verwoben, die Deutschland insgesamt betreffen (globaler Konjunkturverlauf, Änderungen im Bildungserwerb der Jüngeren), auf grundsätzlichen Unterschieden zwischen Frauen und Männern beruhen (Berufswahl, Arbeitszeit) oder auch dezidiert ost- und westdeutsche Besonderheiten widerspiegeln (Erwerbsneigung der Frauen, Angebot an Kinderbetreuung). Im Folgenden werden einige Indikatoren zur Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt vorgestellt. Dabei beziehen sich einige auf Ost- und Westdeutschland, wovon aufgrund der geringen bundeslandspezifischen Abweichungen davon ausgegangen werden kann, dass diese auch das Bild in Sachsen-Anhalt und in Thüringen wiedergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen-Anhalt (2020)

    Fuchs, Michaela ; Lawitzky, Corinna; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Corinna Lawitzky, Anja Rossen & Antje Weyh (2020): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2020), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Der unbereinigte Gender Pay Gap, also die durchschnittliche Lohnlücke zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern, beträgt in Sachsen-Anhalt 4,1 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Wert für Deutschland (20,8 %). In Dessau-Roßlau existiert mit -3,1 Prozent der niedrigste Gender Pay Gap innerhalb Sachsen-Anhalts, Frauen verdienen dort also mehr als Männer. Der Altmarkkreis Salzwedel weist mit 8,0 Prozent den höchsten Gender Pay Gap auf. Grundsätzlich kann eine Vielzahl an geschlechtsspezifischen Unterschieden in individuellen, betrieblichen und regionalen Merkmalen zum Lohngefälle zwischen Männern und Frauen beitragen. Eine Zerlegung des unbereinigten Gender Pay Gap mithilfe der Oaxaca-Blinder-Dekomposition zeigt anhand des erklärten Teils, dass Frauen in Sachsen-Anhalt bezüglich der in der Analyse berücksichtigten Merkmale besser ausgestattet sind als Männer. Das betrifft vor allem den Beruf, die Qualifikation und die Art der Betriebe, in denen Frauen und Männer beschäftigt sind. Der unerklärte Teil bzw. der bereinigte Gender Pay Gap beziffert den Lohnunterschied, der übrigbleibt, wenn man Frauen und Männer mit gleicher Merkmalsausstattung vergleicht. Hier zeigt sich, dass die Bewertung für sonst gleiche Merkmale ebenfalls zugunsten der Frauen ausfällt. Damit lassen sich die geringeren Löhne der Frauen, wie sie der unbereinigte Gender Pay ausdrückt, einzig auf Faktoren zurückführen, die in der Analyse aufgrund fehlender Informationen nicht berücksichtigt werden können. Für die Kreise Sachsen-Anhalts lassen die Ergebnisse der Zerlegung deutliche Unterschiede in der Stärke und Wirkungsrichtung der einzelnen Merkmale zum Vorschein kommen. Allerdings gilt sowohl in Sachsen-Anhalt insgesamt wie auch in allen Kreisen, dass Frauen aufgrund ihrer besseren Ausstattung mit einigen zentralen lohnbestimmenden Merkmalen als auch deren Bewertung eigentlich (noch) mehr verdienen müssten als Männer. Es sind demnach andere, nicht messbare, Faktoren, die für die höheren Löhne der Männer verantwortlich sind. Abgesehen von Einflussgrößen, die wir mit unseren Daten nicht abbilden können, sprechen diese Ergebnisse für das Vorhandensein institutioneller und kultureller Rahmenbedingungen, die sich in einer indirekten Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt äußern und zu geringeren Löhnen führen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzmobilität zwischen Ost-, Nord- und ­Süddeutschland: Erfolgsfaktoren von Einkommenszuwächsen (2020)

    Ganesch, Franziska; Struck, Olaf ; Dütsch, Matthias ;

    Zitatform

    Ganesch, Franziska, Matthias Dütsch & Olaf Struck (2020): Arbeitsplatzmobilität zwischen Ost-, Nord- und ­Süddeutschland: Erfolgsfaktoren von Einkommenszuwächsen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 6/7, S. 417-444. DOI:10.3790/sfo.69.6-7.417

    Abstract

    "In Deutschland beeinflussen regionale Disparitäten besonders auch zwischen Ost- und Westdeutschland individuelle Lebens- und Einkommenschancen. Individuen können versuchen, ihre Arbeitsbedingungen – etwa ihr Einkommen – durch räumliche Mobilität zu verbessern. Der vorliegende Beitrag untersucht Mobilität zwischen Ost-, Nord- und Süddeutschland und damit einhergehende Einkommensveränderungen. Basis ist ein Linked Employer-Employee Datensatz, der um regionale Strukturindikatoren ergänzt wurde. Die Ergebnisse zeigen: Jüngere und Hochqualifizierte wechseln häufiger und realisieren bei Betriebswechseln mit höherer Wahrscheinlichkeit Einkommenszuwächse. Anreize für Ost-Westmobilität bestehen fort, da bei Wechseln aus Ostdeutschland in Richtung Nord- oder Süddeutschland preisniveaubereinigt die Wahrscheinlichkeit von Einkommenszuwächsen höher ist als bei Wechseln innerhalb Ostdeutschlands. Wechsel nach Ostdeutschland können mit Einkommensverlusten, aber auch Einkommenszuwächsen einhergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hessischer Lohnatlas: Aktualisierung 2020 - Bezugsjahr 2018 (2020)

    Larsen, Christa; Funke, Philipp; Börner-Krekel, Julia;

    Zitatform

    Larsen, Christa, Julia Börner-Krekel & Philipp Funke (2020): Hessischer Lohnatlas. Aktualisierung 2020 - Bezugsjahr 2018. Wiesbaden, 499 S.

    Abstract

    "Um die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern gezielt und nachhaltig zu fördern, bedarf es einer hohen Transparenz, so dass passgenau Aktivitäten initiiert werden können. Die Neuauflage des Hessischen Lohnatlas knüpft an die Analysen von Entgeltdaten der Wohnbevölkerung zum Stand 2015 an (erstmals im Jahr 2017 vorgestellt) und zeigt transparent auf, wie sich die Lohnlücken bis zum Jahr 2018 verändert haben. Bei diesen Analysen finden ausschließlich sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte Berücksichtigung. Die Teilzeitbeschäftigten können in den Analysen nicht einbezogen werden, da keine Informationen zum Stundenumfang ihrer Teilzeitbeschäftigung vorliegen und damit nicht erfasst werden kann, in welchem Maße Entgeltunterschiede auch durch unterschiedliche Stundenzahlen zustande kommen. Zum Erfassen der Bruttomonatsentgelte wird auf öffentliche Daten (vor allem Stichtagsdaten 31.12.) zurückgegriffen, die vom Statistikservice Südwest der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und dem Hessischen Statistischen Landesamt stammen. Bei diesen Daten handelt es sich um sogenannte Populationsdaten. Dies bedeutet, dass alle Einwohner*innen der Kreise und kreisfreien Städte in Hessen, zu denen entsprechende Entgeltdaten vorliegen, in den Analysen einbezogen werden. Die Analysen werden für Hessen sowie für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt durchgeführt. Damit können auf allen Ebenen noch bestehende Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern in der jeweiligen Wohnbevölkerung erfasst werden. Die damit geschaffene Transparenz schafft eine wichtige Grundlage zum Diskurs über Ansätze, die die Förderung der Entgeltgleichheit im Land, aber auch vor Ort in den Regionen begünstigen können. Mit der Neuauflage des Hessischen Lohnatlas wird darüber hinaus erstmals die Entgeltlage von Frauen und Männern in den Betrieben vor Ort, also in den Kreisen und kreisfreien Städten, erfasst. Damit werden Aussagen zur Lage der Entgeltgleichheit in der lokalen Wirtschaft möglich. Mit dem Fokus auf die Betriebe vor Ort, sind auch jene Beschäftigte einbezogen, die täglich in den Kreis oder die kreisfreie Stadt zur Erwerbsarbeit einpendeln. Berücksichtigung findet hier, wie bereits oben ausgeführt, ausschließlich die Entgeltlage der in den Betrieben in sozialversicherungspflichtiger Vollzeit Beschäftigten. Basis der Analysen bilden Daten zu den durchschnittlichen Tagesbruttoentgelten im Jahr 2017 aus verschiedenen Stichproben, die durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Verfügung gestellt wurden. Anders als bei den obigen Populationsdaten können die Befunde aus der Analyse der Stichproben nicht einfach verallgemeinert werden. Die Ergebnisse sind als Trends zu interpretieren. Von besonderem Interesse ist bei diesen Analysen, in welchem Maße sich Merkmale wie beispielsweise die Betriebsgröße, die Geschlechterzusammensetzung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Betrieben oder die Branchenzugehörigkeit der Betriebe auf die Entgeltlücken zwischen Frauen und Männern auswirken können. Die mit diesen Analysen erzeugte Transparenz kann insbesondere den Akteuren der Wirtschaft deutlich machen, wo noch Handlungsbedarfe liegen, um die Entgeltgleichheit von Frauen und Männern in den Betrieben des Landes zu verbessern. Im Folgenden erfolgt zunächst die Darstellung aller Befunde auf der Ebene des Landes Hessen. Im Anschluss wird für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt ein Dossier vorgelegt. Damit lassen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Kreisen und den kreisfreien Städten sowohl hinsichtlich der Entgeltlage der Wohnbevölkerung als auch in Bezug auf die Entgeltlage in den Betrieben vor Ort erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2019)

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Birgit Fritzsche (2019): Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2019), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft stellt eine bedeutende Branche in Sachsen-Anhalt dar. In ihr sind 17 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig. Davon arbeiten rund drei Viertel im Kernbereich, der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime umfasst. Im Handel mit Produkten der Gesundheitswirtschaft sowie in der Herstellung und Produktion von Gesundheitsprodukten arbeiten jeweils 6 Prozent der Beschäftigten. Die Gesundheitswirtschaft ist eine Frauen- und Teilzeitdomäne. Gleichzeitig sind die Beschäftigten etwas jünger und höher qualifiziert als im Durchschnitt über alle Branchen hinweg. Die meisten der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft üben Berufe der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Altenpflege aus. Unter den wichtigsten Berufen verzeichnen die Berufe in der Altenpflege den stärksten Zuwachs und haben damit in den letzten Jahren wesentlich die Beschäftigungsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft geprägt. Was die Zukunftsaussichten in der Gesundheitswirtschaft angeht, so wird sie auch weiterhin an Bedeutung zunehmen. Schon zwischen 2010 und 2018 stieg die Zahl der Beschäftigten um 16 Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie die Gesamtbeschäftigung von 7 Prozent. Auch weiterhin dürften gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungsprozesse in Verbindung mit dem technologischen Fortschritt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit die Beschäftigung vorantreiben. Die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften wird jedoch zunehmend von den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot begrenzt. Daher müssen Maßnahmen für die künftige Fachkräftesicherung ergriffen werden, die zum einen an der Aktivierung zusätzlicher Beschäftigungspotenziale bei einzelnen Personengruppen ansetzen und zum anderen das bestehende Fachkräfteangebot erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
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