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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Saarland"
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemobilität in Deutschland: qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme (2009)

    Granato, Nadia; Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Granato, Nadia, Anette Haas, Silke Hamann & Annekatrin Niebuhr (2009): Arbeitskräftemobilität in Deutschland. Qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 67, H. 1, S. 21-33.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschreibt die interregionale Mobilität von Arbeitskräften in Deutschland, wobei sowohl Wandern und Pendeln als auch das Qualifikationsniveau der Beschäftigten berücksichtigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitskräftemobilität in Deutschland wesentlich durch die unterschiedlichen Arbeitsmarktbedingungen in Ost- und Westdeutschland beeinflusst wird. Ostdeutschland ist durch die Abwanderung von Arbeitskräften und einen Auspendlerüberschuss gegenüber dem Westen gekennzeichnet. Bemerkenswert ist, dass diese Verluste bei den geringqualifizierten Arbeitskräften vergleichsweise stark ausfallen. Hingegen sind die Humankapitalverluste der ostdeutschen Regionen im Bereich der Hochqualifizierten gemessen an der Bedeutung dieses Qualifikationssegments eher niedrig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsprojektion Rheinland-Pfalz und Saarland (2008)

    Distelkamp, Martin; Otto, Anne ; Drosdowski, Thomas; Ludewig, Oliver ;

    Zitatform

    Distelkamp, Martin, Thomas Drosdowski, Oliver Ludewig & Anne Otto (2008): Beschäftigungsprojektion Rheinland-Pfalz und Saarland. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2008), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    Als Auftragsstudie der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit hat die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung eine langfristige Beschäftigungsprojektion 2005-2025 für das Saarland und Rheinland-Pfalz durchgeführt. Zusätzlich wurde die zukünftige Beschäftigungsentwicklung für die fünf rheinland-pfälzischen Raumordnungsregionen projiziert. In dem Bericht werden das Vorgehen und die Ergebnisse der Projektion knapp geschildert. Die Projektion weist in den kommenden zwanzig Jahren für das Saarland ein moderates Beschäftigungswachstum aus. In Rheinland-Pfalz wird das Beschäftigungsniveau auf lange Sicht stabil bleiben. In beiden Bundesländern wird gegen Ende des Projektionszeitraums ein Rückgang der Beschäftigung erwartet. Dies ist unter anderem auf den demographisch bedingten Rückgang des Arbeitskräfteangebots zurückzuführen. Ein weiteres Ergebnis der Projektion ist, dass Arbeitsmarktunterschiede zwischen den rheinland-pfälzischen Regionen auch zukünftig weiter fortbestehen werden. Im Projektionszeitraum wird die Beschäftigung vor allem in der Region Trier und in Mittelrhein-Westerwald stark zunehmen, während sie in der Rheinpfalz stabil bleibt und in Rheinhessen-Nahe geringfügig und in der Westpfalz stark zurückgehen wird. Die Grundtendenzen des sektoralen Strukturwandels aus der jüngeren Vergangenheit werden sich im Saarland und in den Regionen von Rheinland-Pfalz auch in Zukunft weiter fortsetzen. Der Beschäftigungsaufbau wird maßgeblich durch den Dienstleistungssektor getragen, während im primären und sekundären Sektor weiter Arbeitsplätze abgebaut werden. Eine Ausnahme bildet die Region Westpfalz, in der die Beschäftigung nur in den unternehmensbezogenen Dienstleistungen leicht zunehmen wird, während für alle anderen Wirtschaftszweige ein Rückgang projiziert wird. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Ludewig, Oliver ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsprojektion Rheinland-Pfalz & Saarland bis zum Jahr 2025: Abschlussbericht (2007)

    Distelkamp, Martin; Drosdowski, Thomas; Meyer, Bernd ;

    Zitatform

    Distelkamp, Martin, Thomas Drosdowski & Bernd Meyer (2007): Beschäftigungsprojektion Rheinland-Pfalz & Saarland bis zum Jahr 2025. Abschlussbericht. Osnabrück, 128 S.

    Abstract

    "Ziel des Projektes ist eine nach Branchen differenzierte Projektion der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und Saarland bis zum Jahr 2025. Die Entwicklung von 26 Wirtschaftszweigen wird auf Ebene der Raumordnungsregionen sowohl durch die gesamtdeutsche Branchenentwicklung als auch durch regionale Einkommensentwicklungen, die Dynamik von regionalen Produktionsnetzwerken und Impulsen aus Nachbarregionen erklärt. Durch die Verknüpfung mit dem IAB/INFORGE-Modell, welches die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in tiefer sektoraler Gliederung (59 Wirtschaftszweige) im Kontext der weltwirtschaftlichen Entwicklungen bis zum Jahr 2025 fortschreibt, wird eine Projektion auf regionaler Ebene durchgeführt. Mit Hilfe dieses Ansatzes ist es möglich die strukturellen Unterschiede aufgrund von historischen, politischen oder räumlichen Begebenheiten zu erfassen und ihre Auswirkungen auf die regionale Beschäftigung sichtbar zu machen. Dabei entsteht ein differenziertes Bild des Strukturwandels in den jeweiligen Regionen, in denen heterogene Bedingungen herrschen: kleinräumige mittelständische Strukturen sind genauso vorzufinden wie von Großbetrieben geprägte altindustrielle Monostrukturen. In allen sechs untersuchten Raumordnungsregionen wird sich der Strukturwandel laut Projektion fortsetzen. Das bedeutet anteilsmäßige Zuwächse der Dienstleistungsbereiche auf Kosten der Beschäftigungsanteile im Verarbeitenden Gewerbe. Getrieben durch diese Entwicklung wird die Region Trier 20.000 zusätzliche Arbeitnehmer aufweisen, die vornehmlich in den Bereichen Handel, Gastgewerbe und Verkehr sowie Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister Beschäftigung finden werden. Ähnliche Veränderungen werden im größeren Saarland erwartet, resultierend in 30.000 neuen Arbeitsplätzen. Dessen industrielle Basis wird sich absolut gesehen lediglich unwesentlich verringern. Die Beschäftigung in Mittelrhein-Westerwald und in der Rheinpfalz bleibt im Projektionszeitraum weitgehend konstant. In der erstgenannten Region verlaufen die strukturellen Verschiebungen ähnlich wie in Trier, wohingegen die Rheinpfalz als einzige Raumordnungsregion Zuwächse im Bereich Öffentliche und private Dienstleister realisiert. Der Wirtschaftszweig Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister entwickelt sich dort positiv, die Wachstumsraten bleiben jedoch unter dem Bundesdurchschnitt. Die Arbeitnehmeranzahl in Rheinhessen-Nahe wird ebenfalls weitgehend stagnieren, erst zum Ende des Untersuchungszeitraums hin wird ein Rückgang stattfinden. Unternehmensnahe Dienstleistungen werden zwar für 20.000 neue Arbeitsplätze sorgen, alle anderen Bereiche werden allerdings Beschäftigung abbauen. Die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe wird überall abnehmen, aufgrund der teilweise identifizierten regionalen Stärken - wie beispielsweise der Metallindustrie in Mittelrhein-Westerwald - fällt dieser Abbau in einigen Regionen des Untersuchungsgebietes jedoch deutlich moderater als im Bundesdurchschnitt aus. Ein Gegenbeispiel stellt die Region Westpfalz dar, für die in der Basisprojektion ein Rückgang von etwa 8.000 industriellen Arbeitsplätzen ermittelt wird. Die Krise dieser Region wird sich durch den Abbau von 20.000 Arbeitnehmern im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr vertiefen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in der Großregion bis 2020: Perspektiven für Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, die Wallonie und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (2007)

    Abstract

    "Die Großregion - Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Luxemburg, die Wallonie und die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens - ist einer der größten Mobilitätsräume in Europa. In einem Land wohnen und im anderen Land arbeiten: Das gehört für viele Arbeitnehmer dort zum Alltag. Im Auftrag der Präsidentschaft der Großregion hat die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) die Entwicklungen dieses besonderen Arbeitsmarktes, der Wirtschaft und der Bevölkerungsstruktur kontinuierlich analysiert. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens stellt jetzt die zweisprachigen Studie Arbeitsmarkt in der Großregion bis 2020 vor. Auf der Grundlage der demografischen Verschiebungen in den Teilregionen zeigt die Studie die Konsequenzen und Chancen für den großregionalen Arbeitsmarkt der Zukunft. Während der zweijährigen Projektphase trug die IBA Informationen über den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in der Großregion zusammen und wertete sie aus. Die bisherige Bevölkerungsentwicklung in der Großregion zeigt einen klaren Trend: Während die Großregion heute noch so viele Einwohner hat wie der Großraum Paris, schrumpft die Zahl bis 2020 um die Einwohnerzahl der wallonischen Stadt Mons. Wichtiger als der Bevölkerungsrückgang ist jedoch die Verschiebung der Altersstruktur. Bis 2020 steigt die Zahl der über 60-jährigen um fast 25 %, gleichzeitig wächst die Beschäftigung um 12 %, d.h. dass immer weniger Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Vor dem Hintergrund dieser Kennzahlen entwirft die Studie Handlungsmöglichkeiten, um die rückläufige Zahl der Erwerbspersonen zu stabilisieren bzw. zu erhöhen. Neben der besseren Integration bislang unterrepräsentierter Gruppen am Arbeitsmarkt (Frauen, ältere Arbeitnehmer, Jugendliche) sind verstärkte Bildungsanstrengungen gefragt, um die erwartete Qualifikationsnachfrage von morgen erfüllen zu können. Auf der Basis des gesammelten Materials formuliert die zweisprachige Studie die Aufgaben für eine grenzüberschreitende Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, die die regionalen Besonderheiten berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schrumpfung im Ruhrgebiet, Wachstum im Saarland: eine komparative Analyse der Beschäftigungsentwicklung in zwei ehemaligen Montanregionen (2006)

    Bauer, Frank; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Anne Otto (2006): Schrumpfung im Ruhrgebiet, Wachstum im Saarland. Eine komparative Analyse der Beschäftigungsentwicklung in zwei ehemaligen Montanregionen. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 50, H. 3/4, S. 147-161.

    Abstract

    Das Saarland und das Ruhrgebiet - zwei altindustriell geprägte Regionen in Westdeutschland - haben beide seit den 1960er Jahren über einen langen Zeitraum hinweg einen regionalen Strukturwandel erfahren. Obwohl beide Regionen über ähnliche wirtschaftshistorische Hintergründe verfügen, erlitt das Ruhrgebiet bedeutende Beschäftigungsverluste, während das Saarland einen Beschäftigungszuwachs aufweist. Der Beitrag analysiert die Gründe für die unterschiedlichen Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung von Branchen- und Betriebsgrößenstruktur, Qualifikationsstruktur und Lohnniveaus sowie regionaler Standortbedingungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit im Lebenslauf (2006)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2006): Erwerbstätigkeit im Lebenslauf. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 30-33.

    Abstract

    Die Teilnahme am Erwerbsleben ist sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft von großer Bedeutung. Empirisch erfasst wird der Umfang der gesellschaftlichen Erwerbstätigkeit mit Hilfe der Erwerbstätigenquote ergänzt durch Erwerbspersonenquote und Arbeitslosenanteil. Auf dieser Basis liefert der Beitrag Daten für eine vergleichende Bestandsaufnahme sozialversicherungspflichtiger Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Erwerbsbeteiligung für das Jahr 2003 in den alten und neuen Ländern der Bundesrepublik Deutschland, aufgeteilt jeweils nach Männern und Frauen. Bei der Männer- und Frauenerwerbstätigkeit wird zusätzlich nach Lebensalter differenziert. Die Höhe der Gesamterwerbstätigenquote wird weniger durch die Erwerbsbereitschaft der Erwerbsfähigen limitiert als vielmehr durch den Umfang des Arbeitsplatzangebots. Die Ergebnisse der jüngsten IAB-Projektionen lassen erwarten, dass die Erwerbstätigkeit in Deutschland bis 2010 nur sehr zögerlich ansteigen wird. Während in Westdeutschland ein geringer Zuwachs der Erwerbstätigkeit erwartet wird, wird für Ostdeutschland mit einem weiteren Rückgang gerechnet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Prognos Deutschland Report 2030: Textband und Tabellenband mit CD-ROM: Daten (2006)

    Böhmer, Michael; Windhövel, Kerstin; Schlesinger, Michael; Funke, Claudia; Limbers, Jan; Gramke, Kai; Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Böhmer, Michael, Claudia Funke, Kai Gramke, Jan Limbers, Michael Schlesinger, Reinhard Schüssler & Kerstin Windhövel (2006): Prognos Deutschland Report 2030. Textband und Tabellenband mit CD-ROM: Daten. Basel u.a., 344 S.; 261 S., CD-ROM.

    Abstract

    Ausgehend von den globalen Rahmenbedingungen, technologischen Veränderungen und politischen Weichenstellungen zeichnet der Deutschland Report 2030 ein konsistentes, aus Analysen, Prognosen, Texten und Daten bestehendes Bild der wahrscheinlichen wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung in Deutschland bis zum Jahr 2030. Der Report beschränkt sich darauf, diejenige Entwicklung zu beschreiben, die aus heutiger Sicht wahrscheinlich ist. Neben der Prognose der Bevölkerung und wichtiger Größen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung auf der Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsseite enthält der Report erstmals ausführliche Analysen zu wichtigen Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit, die die Zukunft Deutschlands entscheidend beeinflussen werden: die Wachstumsschwäche, Reformbedarf und Reformkonzepte in der Steuer- und Sozialpolitik sowie die Globalisierung und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung von Outsourcing- und Offshoringaktivitäten analysiert. Der Report berücksichtigt Neuregelungen des Koalitionsvertrages der großen Koalition, von denen zu erwarten ist, dass sie angesichts sich wandelnder Rahmenbedingungen dauerhafter Natur sind. Zum Teil schreibt der Report Entwicklungen fort, die politische Eingriffe erfordern (z.B. bei der Pflegeversicherung), zum Teil greift er auch der Politik vor, indem er Maßnahmen implementiert (im Bereich der Arbeitsmarktpolitik), die in dieser Form noch nicht politisch und gesellschaftlich konsensfähig sind. Damit wird deutlich, wo ein Handlungsbedarf besteht, um das Ziel von mehr Wachstum und Beschäftigung zu erreichen. Der Deutschland Report verzichtet auf eine Konjunkturprognose, allerdings wird auf einer CD-ROM eine Konjunkturprognose der wichtigsten Indikatoren bereitgestellt, die auf das Startjahr 2010 der Deutschland Report Prognose abgestimmt ist. Damit wird für diese Indikatoren der Zeitraum 2005-2030 abgedeckt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Daten 2006 zur wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (2006)

    Dincher, Wolfgang; Meyer, Jürgen; Szysnik, Peter; Thimmel, Rainer; Simon, Franz-Josef; Guthörl, Volker;

    Zitatform

    Dincher, Wolfgang, Volker Guthörl, Jürgen Meyer, Franz-Josef Simon, Peter Szysnik & Rainer Thimmel (2006): Daten 2006 zur wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. (AK-Infodienst für Betriebs- und Personalräte), Saarbrücken, 32 S.

    Abstract

    Anhand von Daten zur Erwerbstätigkeit und Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, zu Einkommen und Konjunktur, Arbeitsbedingungen und Umwelt, zu sozialen Fragen und Bildung dokumentiert die Veröffentlichung die aktuelle Situation im Saarland für das Jahr 2005 sowie die Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in den letzten fünfzehn Jahren. Die Daten belegen unter anderem folgende Trends: Einen anhaltenden Rückgang der Bevölkerung und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung; die überwiegende Teilzeitbeschäftigung von Frauen; Beschäftigungsverluste im Dienstleistungssektor; nach wie vor hohe Jugendarbeitslosigkeit; eine kontinuierlich sinkende Zahl offener Stellen; ein Anstieg der Arbeitslosenquote auf 11,7 Prozent und ein deutlicher Anstieg der Frauenarbeitslosigkeit; eine Abschwächung der guten Entwicklung im Fahrzeugbau, die das Wachstum bedroht; ein sehr schlechtes Abschneiden in Hinblick auf Bruttojahresverdienste; deutlich gesamtwirtschaftliche Verdienstrückstände; unterdurchschnittliche Effektivverdienste der Vollzeitbeschäftigten; nach wie vor einen beträchtlichen Verdienstrückstand der Angestellten und Handwerksgesellen; steigende Energiepreise, die zum Preisauftrieb beitragen; auf Rekordtief gesunkener Krankenstand; ein Niveau der Berufskrankheiten, das unverändert über dem Bundesdurchschnitt liegt; ein Zunehmen chronischer und psychischer Erkrankungen. Bei Rentenneuzugängen erfüllen nur ein Drittel der saarländischen Männer die Voraussetzungen für die Regelaltersrente. Der Rentenzugang wegen vermindeter Erwerbsfähigkeit ist fast ebenso bedeutsam. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Saarland - der 'Sonderweg' eines altindustrialisierten Agglomerationsraumes (2006)

    Otto, Anne ; Schanne, Norbert ;

    Zitatform

    Otto, Anne & Norbert Schanne (2006): Das Saarland - der 'Sonderweg' eines altindustrialisierten Agglomerationsraumes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 11/12, S. 291-294.

    Abstract

    "Das Saarland hat als frühere Montanindustrieregion in der Vergangenheit einen tief greifenden sektoralen Strukturwandel erlebt. Trotz einer diversifizierten Wirtschaftsstruktur ist der Dienstleistungssektor im Saarland deutlich unterrepräsentiert. Neben Bayern ist es das einzige Bundesland, das in den 1990er Jahren einen Beschäftigungszuwachs verzeichnete. Dieses Wachstum kann durch die Zuwächse der noch immer vergleichsweise kleinen Dienstleistungsbranchen nur zum Teil erklärt werden. Traditionelle Theorien des Strukturwandels greifen daher für die Erklärung des saarländischen Sonderweges zu kurz. Der vorliegende Beitrag analysiert auf der Grundlage einer Shift-Share-Regression, auf welchen struktur- und regionsspezifischen Einflussfaktoren der Beschäftigungszuwachs im Saarland im Zeitraum von 1993-2001 beruht und wie nachhaltig dieser Erfolg ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005 (2005)

    Berthold, Norbert; Fricke, Holger; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke & Matthias Kullas (2005): Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 236 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Standortwettbewerb gibt es in einer globalisierten Wirtschaft nicht nur zwischen Nationen: Auch Regionen stehen international und national in einem intensiven Wettbewerb um mobile Produktionsfaktoren und die damit verbundenen Wachstums- und Beschäftigungschancen. Zum dritten Mal legt die Bertelsmann Stiftung nun mit dieser Studie einen umfassenden Standortvergleich der 16 Bundesländer vor. Kern der Analyse ist der Erfolgsindex, in dem die Entwicklung der einzelnen Bundesländer in den Zielbereichen Beschäftigung, Einkommen und Sicherheit vergleichend bewertet wird. Zusätzlich wird der Aktivitätsindex berechnet, in den diejenigen Faktoren einfließen, die maßgeblich zum Erfolg eines Bundeslandes beitragen und von ihm politisch beeinflussbar sind. Der Aktivitätsindex misst und bewertet damit die relativen Anstrengungen der einzelnen Länder, ihre Position im Erfolgsindex zu verbessern. Detaillierte Länderberichte ergänzen und vertiefen die Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Saarland (2005)

    Otto, Anne ; Schanne, Norbert ;

    Zitatform

    Otto, Anne & Norbert Schanne (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Saarland. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2005), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Das Saarland hat während der letzten Jahrzehnte einen tief greifenden Strukturwandel erlebt. In den 1990er Jahren war es neben Bayern das einzige Bundesland, in dem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gewachsen ist. Die wichtigste Ursache für dieses Wachstum ist das geringe Lohnniveau des Landes. Die niedrigen Arbeitskosten verleihen den saarländischen Firmen eine bessere Position im Wettbewerb, zumal sie durch die lohnbedingten Kosten- und Preisvorteile höhere Absatzmengen und Gewinnspannen realisieren können. Auf diesem Wege trägt das niedrige Lohnniveau zur Sicherung und Förderung der Beschäftigung bei. Die nach wie vor wirtschaftlich bedeutsame Montan- und Stahlindustrie verzeichnet weitere Beschäftigungsverluste. Trotz der stärkeren Diversifikation im Verarbeitenden Gewerbe sind die 'neuen' Saar-Industrien, der Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Metallverarbeitung, der Stahlindustrie nachgelagert und daher eng mit dem traditionellen Montanbereich verbunden. Die Beschäftigungsquote des Verarbeitenden Gewerbes liegt immer noch über dem westdeutschen Durchschnitt und die Saar-Industrien werden durch Großunternehmen dominiert. Die Beschäftigungszuwächse im Dienstleistungswesen (z.B. unternehmensnahe Dienste, Finanzwesen, Gastgewerbe) fallen nur unterdurchschnittlich aus. Da diese Wachstumsbranchen im Saarland unterrepräsentiert sind, tragen sie auch nur in geringerem Maße zum regionalen Wachstum bei als dies in der westdeutschen Gesamtwirtschaft der Fall ist. Die Folge ist, dass sich die regionale Branchen- und die Betriebsgrößenstruktur negativ auf die Beschäftigung auswirken. Diese beiden Effekte sind im Saarland innerhalb von Westdeutschland mit am stärksten ausgeprägt. Die Qualifikationsstruktur wirkt sich ebenfalls negativ auf das regionale Wachstum aus, da der Anteil der Hochqualifizierten im Vergleich zu anderen städtischen Verdichtungsräumen nur unterdurchschnittlich hoch ausfällt. Ursachen für den Akademikermangel sind die unzureichenden Ausbildungskapazitäten der Hochschulen und die Abwanderung von Hochschulabsolventen wegen fehlender attraktiver Erwerbsalternativen. Hierdurch entsteht für das Saarland ein strukturelles Defizit, da die Verfügbarkeit von qualifizierten Humanressourcen zu einem strategischer Faktor im Wettbewerb der Regionen geworden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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