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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Europa"
  • Literaturhinweis

    Erwerbslosigkeit, Aktivierung und soziale Ausgrenzung: Deutschland im internationalen Vergleich (2008)

    Konle-Seidl, Regina ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Werner Eichhorst (2008): Erwerbslosigkeit, Aktivierung und soziale Ausgrenzung. Deutschland im internationalen Vergleich. (WISO Diskurs), Bonn, 76 S.

    Abstract

    "Vier Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Analyse:
    1) Ist das Risiko sozialer Ausgrenzung in Deutschland gewachsen, und wie stellt es sich im Vergleich mit anderen Ländern dar?
    2) Wird soziale Inklusion über eine kompensatorische oder eher über eine arbeitsmarktorientierte und beschäftigungsfördernde Sozialpolitik befördert?
    3) Können politische Maßnahmen, insbesondere die 'aktivierende' Ausgestaltung von sozialen Sicherungssystemen und das 'Fördern und Fordern' von Erwerbslosen soziale Ausgrenzung vermindern?
    4) Gibt es hierzu vorbildliche Praktiken in anderen Ländern?
    Einerseits soll geklärt werden, ob die in der Wissenschaft und in der beschäftigungspolitischen Diskussion etablierten Einschätzungen von beschäftigungspolitisch erfolgreichen Ländern zutreffend sind. Treffen sie auch noch zu, wenn es nicht allein um den Abbau von Arbeitslosigkeit, sondern um die Integration von Langzeiterwerbslosen und Inaktiven geht? Oder werden hier bei relativ ähnlichem Niveau der Ausgrenzung aus dem Erwerbsleben lediglich unterschiedliche Verteilungen auf die Transfersysteme erreicht? Welche Rolle kommt dabei der konkreten Ausgestaltung sozialer Sicherungssysteme zu? Annahmen über die Stärken und Schwächen der einzelnen Länder bzw. Wohlfahrtsstaatstypen werden in Bezug auf Inklusion einer empirischen Bewertung unterzogen.
    Andererseits soll untersucht werden, ob es Erfolg versprechende Ansätze zur Integration von nichterwerbstätigen Transferbeziehern mit geringer Beschäftigungsfähigkeit gibt, von denen die Politik in Deutschland lernen kann. Insbesondere soll es um die Identifikation von Reformansätzen gehen, die in der gegenwärtigen Situation zu Einstiegen in den Arbeitsmarkt von Inaktiven und Erwerbslosen sowie zu einer verbesserten Chance auf Aufwärtsmobilität führen können.
    Die Studie umfasst zehn Länder mit unterschiedlichen Beschäftigungs- und Sozialstaatsmodellen:
    1. Deutschland, Frankreich und Niederlande, die nach den gängigen Wohlfahrtstypologien dem kontinentalen Typ zugeordnet werden,
    2. Spanien und Italien als Vertreter einer mediterranen Variante des kontinentaleuropäischkonservativ geprägten Sozialmodells,
    3. Großbritannien und die USA, welche für das angelsächsisch-liberale Modell stehen,
    4. die skandinavischen Wohlfahrtsstaaten Dänemark und Schweden,
    5. sowie Polen als neues EU-Mitgliedsland und Vertreter post-kommunistischer Transitionsländer." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina ;
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  • Literaturhinweis

    Flexible outsourcing and the impacts of labour taxation in European welfare states (2008)

    Koskela, Erkki; Poutvaara, Panu ;

    Zitatform

    Koskela, Erkki & Panu Poutvaara (2008): Flexible outsourcing and the impacts of labour taxation in European welfare states. (Helsinki Center of Economic Research. Discussion paper 227), Helsinki, 38 S.

    Abstract

    "In European Welfare States, lowskilled workers are typically unionized, while the wage formation of highskilled workers is more competitive. To focus on this aspect, we analyze how flexible international outsourcing and labour taxation affect wage formation, employment and welfare in dual domestic labour markets. Higher productivity of outsourcing and lower cost of outsourcing and lower factor price of outsourcing increase wage dispersion between the highskilled and lowskilled workers. Increasing wage tax progression of lowskilled workers decreases the wage rate and increases the labour demand of lowskilled workers. It decreases the welfare of lowskilled workers and increases both the welfare of highskilled workers and the profit of firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexible outsourcing and the impacts of labour taxation in European welfare states (2008)

    Koskela, Erkki; Poutvaara, Panu ;

    Zitatform

    Koskela, Erkki & Panu Poutvaara (2008): Flexible outsourcing and the impacts of labour taxation in European welfare states. (CESifo working paper 2440), München, 43 S.

    Abstract

    "In European Welfare States, lowskilled workers are typically unionized, while the wage formation of highskilled workers is more competitive. To focus on this aspect, we analyze how flexible international outsourcing and labour taxation affect wage formation, employment and welfare in dual domestic labour markets. Higher productivity of outsourcing and lower cost of outsourcing and lower factor price of outsourcing increase wage dispersion between the highskilled and lowskilled workers. Increasing wage tax progression of lowskilled workers decreases the wage rate and increases the labour demand of lowskilled workers. It decreases the welfare of lowskilled workers and increases both the welfare of highskilled workers and the profit of firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    It's more than wages: analysis of the impact of internal labour markets on the quality of jobs (2008)

    McPhail, Ruth ; Fisher, Ron ;

    Zitatform

    McPhail, Ruth & Ron Fisher (2008): It's more than wages. Analysis of the impact of internal labour markets on the quality of jobs. In: The international journal of human resource management, Jg. 19, H. 3, S. 461-472. DOI:10.1080/09585190801895536

    Abstract

    "This article reports on a study of how internal labour markets, operating in a multi-national hotel chain, may impact on workers in traditionally low paid jobs. The quality of jobs has been linked to pay, with lower paid jobs tending to be regarded as being of lower quality. The study examines the effect of three main dimensions of internal labour markets: job security; training; and opportunities for advancement; on the key organizational outcomes of job satisfaction, organizational commitment and intention to leave. A range of human resource management actions in the operation of the hotel's internal labour market is discussed. Data from a world-wide organizational survey are analysed in order to examine the links between the internal labour market variables and the key organizational outcomes. The article concludes that the operation of an internal labour market, underpinned by effective human resource policies and actions, leads to improved quality of jobs as measured by increased job satisfaction and organizational commitment, together with reduced intention to leave." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Future skill needs in Europe: medium-term forecast. Synthesis report (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über Arbeit und Ergebnisse des Cedefop's Skillsnet-Projekt zu Entwicklung mittelfristiger Prognosen zum Bedarf an beruflichen Qualifikationen in Europa (EU plus Norwegen und Schweiz). Die Projektion basiert auf vier Modulen: einem multisektoralen makroökonomischen Modell, Modellen des Expansionsbedarfs hinsichtlich Berufen und Qualifikationen sowie einem Modell des Ersatzbedarfs. Eine anhaltende Verschiebung von Landwirtschaft und traditionellem produzierenden Gewerbe hin zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft wird festgestellt. Zwischen 2006 und 2015 wird von der Schaffung von 13 Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze ausgegangen, von einem Beschäftigungswachstum von 3,5 Millionen in den Bereichen Vertrieb, Transport, Hotel- und Gastgewerbe und sogar von 9 Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze bei den sonstigen und unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Der prognostizierte Strukturwandel wird sich auf den zukünftigen Qualifikationsbedarf auswirken. Eine Zunahme an Arbeitsplätzen für Arbeitskräfte mit hoher und mittlerer Qualifikation im Dienstleistungsbereich, vor allem im Einzelhandel und Vertrieb, geht einher mit einer Zunahme an Einfacharbeit für Niedrigqualifizierte. Es wird erwartet, dass diese Polarisierung soziale Problemen mit sich bringen wird. Auch für das produzierenden Gewerbe wird ein Strukturwandel prognostiziert; hier wird mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften gerechnet, eventuelle sogar mit Fachkräftemangel. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Skill needs in Europe: focus on 2020 (2008)

    Zitatform

    (2008): Skill needs in Europe. Focus on 2020. (Cedefop Panorama series 160), Thessaloniki, 38 S. DOI:10.2801/1406

    Abstract

    Für Europa zeichnet sich in naher Zukunft ein erhebliches Qualifizierungsproblem ab. Es wird erwartet, dass zwischen 2006 und 2020 über 20 Millionen neue Jobs entstehen. Darüber hinaus werden 85 Millionen Jobs zur Verfügung stehen, um Menschen zu ersetzen, die in den Ruhestand gegangen sind oder den Arbeitsmarkt aus anderen Gründen verlassen haben. Der Prognose eines steigenden Arbeitsangebots steht der erwartete Rückgang der Erwerbsbevölkerung um etwa sechs Millionen gegenüber. Während in einigen Bereichen die Möglichkeit eines Überangebots besteht, ist in vielen Bereichen ein Mangel an ausreichend qualifizierten Arbeitskräften zu erwarten. Cedefop hat in Umsetzung eines Auftrags des Europäischen Rates an die Europäische Kommission seine mittelfristige Prognose über den zu erwartenden Bedarf an beruflichen Qualifikationen in Europa auf den Zeithorizont bis 2020 erweitert. Die Prognose umfasst 25 EU-Mitgliedstaaten plus Norwegen und die Schweiz (EU 25+): Analysiert wird der Bedarf an beruflichen Qualifikationen nach Tätigkeitsfeldern, Berufsgruppen und Qualifizierungsabschlüssen. Darüber hinaus werden mögliche politische Implikationen diskutiert. Die Ergebnisse der Prognose unterstreichen die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zur Vermeidung von Ungleichgewichten bei den beruflichen Qualifikationen in Form von Arbeitskräftemangel bzw. Überangebot. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Minimum wage regulations in selected European countries (2006)

    Funk, Lothar; Lesch, Hagen;

    Zitatform

    Funk, Lothar & Hagen Lesch (2006): Minimum wage regulations in selected European countries. In: Intereconomics, Jg. 41, H. 2, S. 78-92.

    Abstract

    Der Beitrag vergleicht Mindestlohnregelungen in 15 europäischen Ländern. Verglichen werden die rechtlichen und tarifvertraglichen Regelungen in den einzelnen Ländern, die Entwicklung der Mindestlöhne, ihr Verhältnis zu den durchschnittlichen Einkommen und zum Niedriglohnsektor, die Zielgruppen, für die Mindestlöhne infrage kommen, strukturelle Merkmale der Mindestlohnregelungen (z.B. die Differenzierung bezüglich Alter, Region oder Qualifikation), die Anpassung der Mindestlöhne in den einzelnen Ländern (Frequenz, Anpassungskriterien, Durchsetzung, Überwachungsbehörde, Strafen bei Nichtbefolgung), die Positionen der jeweiligen Regierungen und der Sozialpartner zu den Mindestlohnregelungen sowie beschäftigungs- und verteilungspolitische Aspekte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerpolitik zwischen Wunsch und Wirklichkeit: beschäftigungsfördernde Lohnpolitik und deutscher Mindestlohn (2006)

    Greifenstein, Ralf;

    Zitatform

    Greifenstein, Ralf (2006): Arbeitnehmerpolitik zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Beschäftigungsfördernde Lohnpolitik und deutscher Mindestlohn. Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Die Studie präsentiert die Ergebnisse zweier miteinander thematisch vernetzter Tagungen des Arbeitskreises Arbeit-Betrieb-Politik, in der Gesprächsreihe 'Arbeitnehmerpolitik zwischen Wunsch und Wirklichkeit':
    - Möglichkeiten und Grenzen einer beschäftigungsorientierten Arbeitsmarkt- und Lohnpolitik im Zeitalter der Globalisierung. (Berlin, März 2006)
    - Der gesetzliche Mindestlohn vor seiner Einführung in Deutschland - neue Existenzsicherung in der Bürgergesellschaft oder staatlicher Dirigismus und Eingriff in Tarifautonomie? (Berlin, Juni 2006)
    Die erste Tagung begutachtete die Lohnpolitik im Hochlohnland Deutschland mit einer gleichzeitigen Arbeitsmarktmisere. Vor diesem Hintergrund wurde ausgelotet, ob eine beschäftigungsorientierte Lohnpolitik neben anderen beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitischen Handlungsstrategien die Arbeitsnachfrage steigern könnte. An diesem Konzept scheiden sich in Wissenschaft wie Politik noch immer die Geister. Die Vorschläge sind unbefriedigend, welcher lohnpolitische Paradigmenwechsel als sinnvoll, sachgerecht und zukunftsfähig zu gelten hat, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, die Beschäftigung zu sichern und einen qualifizierten Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit zu leisten.
    Die zweite Tagung überprüfte das aktuelle Vorhaben zu einem existenzsichernden Mindestlohn angesichts der Befürchtung, dass immer mehr Beschäftigte mit ihren Niedriglöhnen 'arm trotz Arbeit' werden. Die unüberlegte Einführung einer Mindestlohnregelung würde indes nicht viel weiter helfen. Daher wurden Informationen vermittelt und abseits von Pauschalurteilen verschiedene Problemstellungen zwischen Politik und Arbeitnehmervertretern besprochen, welche die Voraussetzungen, den konzeptionellen Zuschnitt als auch die Folgen eines Mindestlohns thematisieren. Der Dialog beinhaltete folglich die Reichweite, den Geltungsbereich, die Höhe und die Umsetzungsmodalitäten einer deutschen Mindestlohnregelung sowie die Chancen und Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft.
    Beide Veranstaltungen kennzeichnete letztlich ein Balanceakt zwischen 'sozialstaatstauglichen' Konzepten und internationalen Wettbewerbserfordernissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlöhne in Europa (2006)

    Schulten, Thorsten; Kohl, Heribert; Lismoen, Havard; Hermann, Christoph; Schmid, Bernard; Schäfer, Claus; Bispinck, Reinhard; Burgess, Pete; Oesch, Daniel ; Erne, Roland ; Platzer, Hans-Wolfgang; Bispinck, Reinhard; Recio, Albert; Schulten, Thorsten; Rieger, Andreas; Burmeister, Kai; Schäfer, Claus;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten, Reinhard Bispinck & Claus Schäfer (Hrsg.) (2006): Mindestlöhne in Europa. Hamburg: VSA-Verlag, 306 S.

    Abstract

    "Was kann man hierzulande (wo kein gesetzlicher Mindestlohn, stattdessen eine sinkende Tarifbindung aufgrund der Blockadepolitik von Arbeitgeberverbänden existiert) von der Mindestlohnpolitik in den europäischen Nachbarländern lernen? Wie werden Mindestlöhne festgelegt, auf welchen Niveaus verglichen mit den Durchschnittseinkommen? Gibt es einen - wie die herrschende Wirtschaftsdoktrin immer wieder behauptet - negativen Zusammenhang zwischen Mindestlohnhöhe und Beschäftigung oder gar Hinweise auf eine positive Korrelation? Das sind nur einige Fragen, die in diesem Buch beantwortet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Making work pay debates from a gender perspective: a comparative review of some recent policy reforms in thirty European countries (2006)

    Abstract

    "Dieser Bericht hat zum Ziel, die Debatte über das Arbeitskräfteangebot auf zweierlei Weise aus der Geschlechterperspektive zu beleuchten. Erstens durch Rückblick auf einige wichtige, auf nationalstaatlicher Ebene vorgenommene politische Reformen der Systeme der sozialen Sicherung und der damit verbundenen Arbeitsmarktprogramme, die darauf abzielen, niedrige Einkommensgruppen in Beschäftigung zu bringen, und bei welchen es, soweit sich die politischen Ziele auf das Thema 'Arbeit lohnend machen' beziehen, hauptsächlich darum geht, Beschäftigung finanziell attraktiver zu machen als den Bezug von Sozialleistungen. In dieser Diskussion prüfen wir, ob die Politik die Geschlechtergleichstellung allgemein berücksichtigt (Gender Mainstreaming), und welche geschlechtsbezogenen Auswirkungen diese Reformen voraussichtlich haben werden. Zweitens wenden wir uns den allgemeineren Anreizen und Barrieren zu, mit welchen diejenigen - nach wie vor zumeist Frauen - konfrontiert sind, die in Haushalten mit kleinen Kindern hauptsächlich für die Betreuung zuständig sind. Dabei gilt unser besonderes Augenmerk der Situation von Müttern in Haushalten mit niedrigem Einkommen (Steuern und Sozialleistungen, aktive Arbeitsmarktpolitik, Kinderbetreuung, etc.). In Abschnitt 2 prüfen wir die Regelungen für Mutterschafts- und Elternurlaub im Hinblick auf die berufliche Integration von Müttern und Vätern. Abschnitt 3 hat die Auswirkungen von Elternurlaub oder längerer Arbeitsmarktabwesenheit zur Kinderbetreuung auf die Teilnahmevoraussetzungen für aktive Arbeitsmarktmaßnahmen und anderen Schulungsregelungen zum Gegenstand. Der Ausbau der Kinderbetreuung als entscheidende soziale Infrastruktur zur Beschäftigungsförderung der Eltern wird in Abschnitt 4 untersucht. Die Schlussfolgerungen daraus werden im Abschnitt 5 gezogen. Dabei kommen auch für die Nachfrageseite relevante Punkte hinsichtlich der Arbeitsplatzqualität zur Sprache, von denen abhängt, ob diejenigen, die in Niedrigeinkommenshaushalten hauptsächlich für die Betreuung zuständig sind (in der Regel die Mütter), ihr Beschäftigungsverhältnis langfristig aufrecht erhalten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages in Europe (2005)

    Funk, Lothar; Lesch, Hagen;

    Zitatform

    Funk, Lothar & Hagen Lesch (2005): Minimum wages in Europe. Dublin, o. Sz.

    Abstract

    In nahezu drei Vierteln der Mitgliedstaaten der EU existiert irgendeine Form des gesetzlichen Mindestlohns, wobei in den übrigen Länder wirtschaftszweigspezifische Tarifverträge zur Festsetzung der Mindestlöhne eine zentrale Rolle spielen. Die vergleichende Studie, die auch Bulgarien, Rumänien und Norwegen einschließt, untersucht diese Mindestlohnsysteme und behandelt im einzelnen: die aktuelle Lohnhöhe (sowohl absolut als proportional zu den Durchschnittslöhnen) und ihre jüngste Entwicklung, die Leistungsberechtigten, die Existenz differenzierter Tarife (z.B. für junge Arbeitnehmer), Anpassungsmechanismen, Durchsetzung, die Rolle und Position von Regierungen und Sozialpartnern sowie die aktuelle wissenschaftliche Debatte zu diesem Thema. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Socio-economic differences in the perceived quality of high and low-paid jobs in Europe (2005)

    Pouliakas, Konstantinos; Theodossiou, Ioannis;

    Zitatform

    Pouliakas, Konstantinos & Ioannis Theodossiou (2005): Socio-economic differences in the perceived quality of high and low-paid jobs in Europe. o.O., 43 S.

    Abstract

    "This paper engages in a novel comparison of differences in the perceived quality of high and low-paid jobs across six European labour markets. Utilizing data from six waves (1996-2001) of the European Community Household Panel (ECHP), and after correcting for the selectivity problem that is prevalent in the study of the effect of low pay status on job satisfaction, it is shown that, other things equal, low-paid employees are significantly less satisfied with their jobs compared to those who are high-paid in Greece, Spain, and Finland. In contrast, there appears to be an insignificant difference in the satisfaction of high and low wage workers in the United Kingdom, France and Denmark. The empirical evidence therefore suggests that low-paid jobs in the EU are not universally of low quality, though in some countries low wage workers have experienced the full brunt of both lower paid and bad quality jobs. For these countries policies that centre on the quality of jobs would be of equal importance to those that focus on the level of pay. A homogeneous policy of removing low wage employment through regulation, however, would not necessarily lead to improvement in the welfare of low-paid citizens across all European economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The minimum wage debate (2005)

    Zitatform

    (2005): The minimum wage debate. In: European Industrial Relations Review H. 380, S. 17-21.

    Abstract

    "In the second of our two-part feature on minimum wage systems around Europe, we examine the main areas of focus and debate.The majority of EU member states have a statutory minimum wage, while sector-level collective bargaining plays a prominent role in minimum wage setting in others. We look at issues surrounding the introduction, implementation and uprating of minimum rates of pay." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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