Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Literaturhinweis
Struktur und Ausgleich des Arbeitsmarktes (2017)
Zitatform
Eichhorst, Werner, Gesine Stephan & Olaf Struck (2017): Struktur und Ausgleich des Arbeitsmarktes. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 028), Düsseldorf, 56 S.
Abstract
"Das Working Paper arbeitet heraus, wie sich der deutsche Arbeitsmarkt in den vergangenen zehn Jahren im Aggregat positiv entwickelt hat, wobei aber zugleich Einkommensungleichheiten, Ausdifferenzierung der Beschäftigungsformen, Segmentierung von Arbeitsmarktchancen und Verfestigung von Ausschlüssen deutlicher hervorgetreten sind. Hieraus sowie aus zunehmender Nachfrage nach höheren Qualifikationen und der Struktur der aktuellen Zuwanderung ergeben sich die Notwendigkeiten, Flexibilitätszumutungen bzw. -möglichkeiten gleichmäßiger zu verteilen, Fehlanreize und Beschäftigungsfallen abzubauen, den Erhalt und Ausbau von Qualifikationen zu fördern und hierbei neben Arbeitslosen und Beschäftigten auch Personen mit häufig wechselnder Beschäftigung in den Blick zu nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Veränderungen der Arbeitswelt: Zu den Auswirkungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels für Geringqualifizierte (2017)
Zitatform
Matthes, Britta & Enzo Weber (2017): Veränderungen der Arbeitswelt. Zu den Auswirkungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels für Geringqualifizierte. (IAB-Stellungnahme 01/2017), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu künftigen Veränderungen der Arbeitswelt infolge des durch die Digitalisierung und die demografische Entwicklung bedingten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels gebeten. Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den damit verbundenen Herausforderungen und Handlungsbedarfe für Arbeitnehmer am unteren Ende der Qualifikationsskala. Das IAB ging dabei auf die Auswirkungen der Digitalisierung und der demografischen Entwicklung auf die Arbeitskräftenachfrage, auf Substitutionspotenziale durch die Digitalisierung und deren regionale Unterschiede, auf mögliche Verbesserungen der Beschäftigungsbedingungen, zusätzliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsbedarfe sowie die Bedeutung von Beratung und Vermittlung ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aus der Praxis: Neue Formen der Erwerbstätigkeit in einer globalisierten Welt: Risiko der Aushöhlung von Mindeststandards für Arbeit und soziale Sicherung? (2017)
Niederfranke, Annette; Drewes, Malte;Zitatform
Niederfranke, Annette & Malte Drewes (2017): Aus der Praxis: Neue Formen der Erwerbstätigkeit in einer globalisierten Welt. Risiko der Aushöhlung von Mindeststandards für Arbeit und soziale Sicherung? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 12, S. 919-934. DOI:10.3790/sfo.66.12.919
Abstract
"Die Arbeitswelt von heute und morgen steht vor den gravierendsten Herausforderungen seit der industriellen Revolution: Globalisierung mit Verlagerung von Produktion in Entwicklungs- und Schwellenländer und eine drastisch wachsende Automatisierung und Digitalisierung mit erheblichen Chancen für neue Arbeitsfelder. Gleichzeitig vollzieht sich eine Zunahme an ungesicherten und informellen Arbeitsverhältnissen sowie atypischer Beschäftigungsformen in Teilzeit- und Rufbereitschaft, Leiharbeit, Solo-Selbständigkeit und Arbeit in der Gig Ökonomie. Geringe Bezahlung, unzureichender Arbeitsschutz, eingeschränkte Rechte, mangelnde Kontrolle über Arbeitszeit, wenig oder keine Weiterqualifizierungsmöglichkeit, Diskontinuitäten bei der sozialen Sicherung sowie eine fehlende Sozialpartnerschaft sind Begleiterscheinungen. Bestehende Normen und soziale Sicherungsmechanismen stoßen an ihre Grenzen. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat sich zum Ziel gesetzt, Leitplanken für die Arbeitswelt von morgen zu entwickeln, die diesen veränderten Bedingungen Rechnung tragen. 100 Jahre nach ihrer Gründung legt die ILO das Ergebnis zum 100-jährigen Jubiläum 2019 vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Autonomous, atypical, hybrid forms of employment: aspects of social protection in Italy: national report (2017)
Zitatform
Pedaci, Marcello, Dario Raspanti & Luigi Burroni (2017): Autonomous, atypical, hybrid forms of employment: aspects of social protection in Italy. National report. (WSI study 10), Düsseldorf, 43 S.
Abstract
"In many European countries, marginal part-time, (solo-) self-employment and secondary jobs has been increasing since the last decades. The ques-tion about the provision of social protection and labour legislation for these types of employment is the starting point for a project entitled 'Hybrid work-ing arrangements in Europe', directed by the WSI. Germany, Great Britain, the Netherlands, Poland, Italy, Denmark and Austria comprise the group of countries selected in order to investigate 'hybrid work' in the context of different welfare state regimes. The following paper by Marcello Pedaci, Dario Raspanti and Luigi Burroni is one of the seven country studies that describe in detail labour law regulations and the national insurance systems for self-employed, secondary jobs and marginal part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Wie lassen sich Entwicklung und Strukturen atypischer Beschäftigungsverhältnisse erklären? (2017)
Seifert, Hartmut;Zitatform
Seifert, Hartmut (2017): Wie lassen sich Entwicklung und Strukturen atypischer Beschäftigungsverhältnisse erklären? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 1, S. 5-15. DOI:10.5771/0342-300X-2017-1-5
Abstract
"Der Beitrag geht der Frage nach, welche Faktoren für die Expansion atypischer Beschäftigungsformen bestimmend sind. Zunächst beschreibt er Entwicklung und Strukturen von Teilzeitarbeit, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und Befristungen. Nachfolgend diskutiert er ausgewählte in der Literatur angebotene Argumente, die in der Literatur als mögliche Treiber angeführt werden. Dabei lässt sich zeigen, dass Makroargumente wie die Tertiarisierung oder Feminisierung ohne eine mikrotheoretische Fundierung nur bedingt Antworten liefern können. Der Bedarf an Flexibilität und an deren spezifischen Formen unterscheidet sich stark je nach Wirtschaftszweig. Neben nachfrageseitigen sind außerdem angebotsseitige Faktoren zu berücksichtigen, beispielsweise unterschiedliche Zeitpräferenzen der Beschäftigten sowie die Angebots-Nachfrage-Relationen auf den Teilarbeitsmärkten. Resümierend plädiert der Autor für weitergehende theoretische Forschungsanstrengungen - nebst deren empirischer Überprüfung - , die monokausale Erklärungen überwinden, die verschiedenen Dimensionen verknüpfen und perspektivisch ein Gesamtmodell anstreben, das atypische Beschäftigung in den übergreifenden Kontext flexibler Arbeit einzuordnen vermag." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Treiber des Erwerbsformenwandels: Wer hat welchen Job? (2017)
Zitatform
Sperber, Carina & Ulrich Walwei (2017): Treiber des Erwerbsformenwandels: Wer hat welchen Job? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 1, S. 16-26., 2016-11-24. DOI:10.5771/0342-300X-2017-1-16
Abstract
"Langfristig zeigt sich ein Trend zugunsten von atypischen Erwerbsformen wie Teilzeit, geringfügige Beschäftigung und Befristungen. Hierfür gibt es nicht eine einzelne Erklärung, sondern eine ganze Reihe von Faktoren dürfte dafür verantwortlich sein. Dieser Beitrag wählt die Perspektive der Beschäftigten. Untersucht werden individuelle Determinanten verschiedener Beschäftigungsformen und deren veränderte Bedeutung im Zeitverlauf. Die Ergebnisse verweisen auf unterschiedliche Triebkräfte bei den verschiedenen Beschäftigungsformen. Bei sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung dominiert der Familienaspekt, bei geringfügiger Beschäftigung werden Bildungs- und Ausbildungsdefizite stärker sichtbar und befristete Beschäftigung konzentriert sich mehr auf junge Arbeitskräfte. Dabei muss allerdings offen bleiben, inwieweit sich Personen aktiv in bestimmte Beschäftigungsformen hineinselektiert haben oder durch Marktkräfte hineinselektiert wurden, mit anderen Worten, ob sie bewusst oder unfreiwillig eine bestimmte Erwerbsform gewählt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aspects of non-standard employment in Europe (2017)
Storrie, Donald;Zitatform
Storrie, Donald (2017): Aspects of non-standard employment in Europe. Dublin, 36 S.
Abstract
"This report examines developments in non-standard employment over the last decade. It looks at trends in the main categories of non-standard employment - temporary, temporary agency and part-time work and self-employment - based mainly on data from the European Union Labour Force Survey. It discusses some aspects of the labour market situation of workers in these categories including wages and the extent to which they would prefer a standard employment status. The report includes a specific focus on work mediated by digital platforms, which is the most innovative of the new forms of employment that have emerged in the past decade. Digital platform work is thought to have considerable potential for growth but also to present challenges related to working conditions and social protection. Social protection issues surrounding other new forms of employment, as identified in earlier Eurofound research, are also highlighted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses in den einzelnen Bundesländern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/13484) (2017)
Zitatform
(2017): Die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses in den einzelnen Bundesländern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/13484). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/13655 (28.09.2017)), 36 S.
Abstract
Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses in den einzelnen Bundesländern. (IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Normale Arbeitsverhältnisse sind weiterhin die Regel (2016)
Zitatform
Arnold, Michael, Anselm Mattes & Gert G. Wagner (2016): Normale Arbeitsverhältnisse sind weiterhin die Regel. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 19, S. 419-427.
Abstract
"Seit den 80er Jahren ist die Zahl jener Personen im erwerbsfähigen Alter, die keiner bezahlten Beschäftigung nachgehen, in (West-) Deutschland deutlich zurückgegangen. Entsprechend ist unter den 18- bis 67-Jährigen der Anteil derjenigen ohne Job gesunken. Dieser Beschäftigungszuwachs fand vor allem zugunsten der geringfügigen Beschäftigung oder einer Tätigkeit als Solo-Selbständige/ r statt und weniger bei den normalen Arbeitsverhältnissen. Die vorliegende Analyse auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt aber auch, dass der Anteil der Normalarbeitsverhältnisse an allen Erwerbsfähigen nicht abgenommen hat. Personen, die einer atypischen Beschäftigung nachgehen, sind spezifischen Risiken ausgesetzt. Um dem Trend zu diesen Beschäftigungsverhältnissen entgegenzuwirken, sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Dazu gehören ein Ausbau der Kinderbetreuung, die Abschaffung der Sonderregeln für Mini-Jobs sowie eine Versicherungspflicht für Alter und Unfall für bislang nicht abgesicherte Selbständige." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Measuring employment vulnerability in Europe (2016)
Zitatform
Bazillier, Rémi, Cristina Boboc & Oana Calavrezo (2016): Measuring employment vulnerability in Europe. In: International Labour Review, Jg. 155, H. 2, S. 265-280. DOI:10.1111/j.1564-913X.2014.00019.x
Abstract
"Two of the most notable trends in labour markets in Europe are the rise in the number of atypical job contracts (e.g. fixed-term contracts and temporary work) and the increase in job turnover. The concept of 'employment vulnerability' can be used to describe these trends, which weaken the employer - employee relationship. In this article, the authors measure this employment vulnerability, for individual European countries, by creating two indices - an 'employer-related vulnerability index' and a 'job-related vulnerability index' - which are then aggregated to form an overall employment vulnerability index." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Überraschung am Arbeitsmarkt: Normalarbeitsverhältnis gewinnt wieder an Boden (2016)
Bittorf, Matthias;Zitatform
Bittorf, Matthias (2016): Überraschung am Arbeitsmarkt: Normalarbeitsverhältnis gewinnt wieder an Boden. In: Fokus Volkswirtschaft H. 116, S. 1-7.
Abstract
"Seit dem Aufkommen einer Vielzahl flexibler Beschäftigungsformen in den 1980er-Jahren ist häufig die Marginalisierung oder gar das Verschwinden des Normalarbeitsverhältnisses prognostiziert worden. Insbesondere die Leiharbeit und Minijobs wurden als Bedrohungen des traditionellen Arbeitsverhältnisses identifiziert. Ein differenzierter Blick ergibt allerdings Bemerkenswertes: Trotz insgesamt heterogener gewordener Strukturen blieb die Dominanz des traditionellen Normalarbeitsverhältnisses ungebrochen. In Phasen guter Konjunktur scheint es sogar Wachstumspotenzial aufzuweisen. Dies zeigen die vergangenen Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Neue Qualität der Arbeit?: zur Entwicklung von Arbeitskulturen und Fehlzeiten (2016)
Zitatform
Eichhorst, Werner, Verena Tobsch & Caroline Wehner (2016): Neue Qualität der Arbeit? Zur Entwicklung von Arbeitskulturen und Fehlzeiten. (IZA Standpunkte 84), Bonn, 18 S.
Abstract
"Dieser Beitrag zeigt auf, wie sich die Arbeitswelt in Deutschland in Bezug auf Beschäftigungsformen, die inhaltliche und organisatorische Arbeitnehmerautonomie sowie krankheitsbedingte Fehltage und psychische Belastungen am Arbeitsplatz in den letzten Jahren verändert hat. Der Arbeitsmarkt hierzulande wird in einem größeren Umfang als früher von flexiblen Erwerbsformen gekennzeichnet, und insbesondere spielt das Element der inhaltlichen Arbeitnehmerautonomie in der Gegenwart eine stärkere Rolle. So wird die Arbeit vielfältiger und anspruchsvoller, erfordert aber auch ein höheres Maß an Eigeninitiative. Damit geht eine wachsende Autonomie und Verantwortung der Beschäftigten einher, was tendenziell zu höherer Arbeitszufriedenheit und weniger Fehlzeiten führen kann. Psychische Belastungen auf der Grundlage eines ungünstigen Verhältnisses von Anforderungen und Ressourcen treten in der neuen Arbeitswelt gegenüber hohen physischen Belastungen in den Vordergrund. Dabei kommt der Arbeitskultur gerade in den generell wachsenden wissensintensiven Bereichen des Arbeitsmarktes eine besondere Bedeutung für die Produktivität und Motivation der Beschäftigten, aber auch für deren Arbeitszufriedenheit und ihre psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Polarisation of non-standard employment in Europe: exploring a missing piece of the inequality puzzle (2016)
Horemans, Jeroen;Zitatform
Horemans, Jeroen (2016): Polarisation of non-standard employment in Europe. Exploring a missing piece of the inequality puzzle. In: Social indicators research, Jg. 125, H. 1, S. 171-189. DOI:10.1007/s11205-014-0834-0
Abstract
"The rise in non-standard employment inspired many scholars to study the social consequences of these new employment forms. Most research focusses on individuals working non-standard. With the increase in dual earnership, however, we need a household perspective. This study therefore develops the notion of household non-standard employment and applies a polarisation index to examine the distribution of non-standard work over dual earner couples. This polarisation index compares the actual rate of household non-standard employment with a counterfactual rate when non-standard employment would be randomly distributed over households. Drawing on EU-SILC 2011, we define non-standard workers as individuals who worked during the previous year, but not full-year full-time. The results indicate that the levels of polarisation vary considerably across countries. Because especially women do not work full-time, polarisation is highly negative since it is less likely to find clustering of non-standard work within households. This pattern is dominant in Continental European countries, but also observable in Scandinavian and Anglo-Saxon countries. On the other hand, in Eastern and Southern European countries, non-standard employment is concentrated in some households, mainly because of the inability of its members to work full-year. Common characteristics of household members known to be associated with non-standard employment, like age and education, explain little of the levels of non-standard employment polarisation." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Extending employment entitlements to non-standard workers: alternative models for long service leave portability (2016)
Markey, Ray; Thornthwaite, Louise ; McIvor, Joseph; Muhidin, Salut ; Wright, Chris F. ; Parr, Nick ; Ferris, Shauna ; O'Neill, Sharron;Zitatform
Markey, Ray, Shauna Ferris, Joseph McIvor, Louise Thornthwaite, Chris F. Wright, Salut Muhidin, Sharron O'Neill & Nick Parr (2016): Extending employment entitlements to non-standard workers. Alternative models for long service leave portability. In: The Journal of Industrial Relations, Jg. 58, H. 1, S. 46-68. DOI:10.1177/0022185615598187
Abstract
"This article contributes to the emerging scholarship on institutional and regulatory innovations to extend core employment protections to workers on non-standard contracts by examining different policy models that could potentially improve access to statutory long service leave entitlements in Australia. With the growth of casual, contract and short-term employment reducing access to this entitlement for many workers, there have been calls for the creation of a national long service leave scheme that would be portable between employers, so that the benefit is more generally available to workers over the course of their working life. The article proposes three possible models for implementing a portable long service leave scheme. These are evaluated with regard to the relative costs and benefits for employers and workers and implementation issues for governments. We find that the three models distribute risks, costs and benefits differently between the stakeholders, and any model adopted will involve trade-offs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Atypical employment and the role of European PES: An exploratory paper (2016)
McGrath, John;Zitatform
McGrath, John (2016): Atypical employment and the role of European PES. An exploratory paper. Brüssel, 36 S. DOI:10.2767/245526
Abstract
"This paper focuses on how national PES can facilitate labour market transitions for those people in new atypical forms of work (such as jobs in the 'gig' economy). Based on the responses of national PES the paper looks at the availability of training, course curricula, client profiles, skill needs identification and the use of technology in both the promotion and delivery of training. PES responses indicate that the necessary adaptations to the traditional PES model have not yet been introduced by most PES. The paper concludes with good practices to facilitate adaptation to the new world of work. They include more flexible availability of training; more broad-based course curricula; a more heterogeneous client profile; the identification of skills needs and the use of technology to deliver flexible training remotely." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Risiken verschiedener atypischer Beschäftigungsformen für die berufliche Entwicklung und das Erwerbseinkommen im Lebenslauf: Endbericht (2016)
Thomsen, Stephan; Haaren-Giebel, Friederike von; John, Katrin; Thiel, Hendrik;Zitatform
Thomsen, Stephan, Friederike von Haaren-Giebel, Katrin John & Hendrik Thiel (2016): Risiken verschiedener atypischer Beschäftigungsformen für die berufliche Entwicklung und das Erwerbseinkommen im Lebenslauf. Endbericht. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 05), Berlin, 214 S.
Abstract
"Vom Normalarbeitsverhältnis abweichende Beschäftigungsformen werden unter dem Begriff 'atypische Beschäftigung' zusammengefasst. Das Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen von Perioden in atypischer Beschäftigung auf die Erwerbsbiografie zu untersuchen. Insbesondere ist dabei von Interesse, ob atypische Beschäftigung eher zur Integration in den Arbeitsmarkt beiträgt (Brückeneffekt) oder aber vielmehr zum Verbleib in atypischer Beschäftigung führt (Einsperreffekt). Zur Beurteilung dieser Frage sollen neben der Ausprägung der Beschäftigung als solche auch andere die Erwerbsbiografie betreffende Aspekte betrachtet werden. Die Analysen basieren auf Daten des Nationalen Bildungspanels (Startkohorte Erwachsene) und administrativen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Diese erlauben die Unterscheidung von Teilzeitbeschäftigung, geringfügiger Beschäftigung, Befristung, Arbeitnehmerüberlassung und freier Mitarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Non-standard employment around the world: understanding challenges, shaping prospects (2016)
Abstract
"Non-standard forms of employment - including temporary work, part-time work, temporary agency work and other multi-party employment arrangements, disguised employment relationships and dependent self-employment - have become a contemporary feature of labour markets the world over.
This report documents the incidence and trends of non-standard forms of employment across different countries of the world and explores the reasons behind this phenomenon, including increased firm competition, shifting organizational practices of firms, and changes and gaps in the regulation of work." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Executive Summary -
Literaturhinweis
Flexibilität und Beschäftigungswandel (2015)
Zitatform
Apitzsch, Birgit, Karen A. Shire, Steffen Heinrich, Hannelore Mottweiler & Markus Tünte (2015): Flexibilität und Beschäftigungswandel. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 118 S.
Abstract
"In diesem Buch werden die Expansion und die Konsequenzen atypischer Beschäftigung im Kontext von politischer Regulierung, wirtschaftlichem Wandel und betrieblichen Nutzungsstrategien analysiert.
Heute sind etwa 40 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Zehn Jahre nach der Hartz-Gesetzgebung geht das Buch nicht nur den politischen und wirtschaftlichen Ursachen für die Expansion atypischer Beschäftigung auf den Grund, sondern eruiert auch die Folgen dieser Expansion für die Entstehung neuer sozialer Risiken. Hierbei spielt die Neujustierung zwischen interner und externer Flexibilität durch die Unternehmen eine besondere Rolle. Die in der bisherigen Forschung übliche Perspektive auf den Beschäftigungswandel wird durch eine differenzierte Analyse der Regulierung und der betrieblichen Einbindung verschiedener atypischer Beschäftigungsformen und der daraus resultierenden Informalisierung erweitert." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Der Triumph des Neoliberalismus: eine Utopie grenzenloser Ausbeutung wird Realität (2015)
Bourdieu, Pierre;Zitatform
Bourdieu, Pierre (2015): Der Triumph des Neoliberalismus. Eine Utopie grenzenloser Ausbeutung wird Realität. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 60, H. 8, S. 47-54.
Abstract
"Am 1. August wäre Pierre Bourdieu 85 Jahre alt geworden. Bourdieu, der sich stets dem 'Ideal des kollektiven Intellektuellen' verpflichtet fühlte, war bis zu seinem Tod am 23. Januar 2002 geradezu die Verkörperung einer öffentlichen, intervenierenden Soziologie (siehe zu deren Notwendigkeit den Beitrag von Klaus Dörre, Über Ulrich Beck hinaus, Öffentliche Soziologie und die Suche nach der besseren Gesellschaft, in: 'Blätter', 7/2015, S. 89-100). Und wie wohl kein Anderer beschäftigte er sich dabei mit der Ideologie des Neoliberalismus. Im Januar 1998 verfasste er den folgenden Beitrag, der - gerade vor dem Hintergrund der dramatischen Geschehnisse in Griechenland - nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Wir bedanken uns beim Universitätsverlag Konstanz für die freundliche Nachdruckerlaubnis (aus: Pierre Bourdieu, Gegenfeuer. Wortmeldungen im Dienste des Widerstands gegen die neoliberale Invasion, Adition discours, Konstanz 1998). Die Übersetzung aus dem Französischen stammt von Stephan Egger." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The unexpected appearance of a new German model (2015)
Eichhorst, Werner;Zitatform
Eichhorst, Werner (2015): The unexpected appearance of a new German model. In: BJIR, Jg. 53, H. 1, S. 49-69. DOI:10.1111/bjir.12055
Abstract
"Most Continental European labour markets and welfare states have experienced a substantial transformation. Germany is a case in point as it exhibits increasing levels of employment and a growing share of low pay and nonstandard work. The article claims that changes in labour market institutions play a major role, but changes in industrial relations at the sectoral level and individual firms' staffing practices are equally important. Regarding labour market institutions, the pattern found in Germany shows sequences of reforms addressing the margins of the labour market and contributing to a growing dualization of employment. This dualization trend was reinforced by micro-level dynamics in industrial relations and company employment practices, where we can observe growing reliance on mechanisms of internal flexibility for the skilled core workforce and increasing use of non-standard types of employment in less specifically skilled occupations, in particular in the private service sector. Hence, the adjustment of the German model can only be understood by taking into account the interaction of policy change and actors' adaptive behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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