IAB-Betriebspanel
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.
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Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
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Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
- Länderberichte Bayern
- Länderberichte Berlin
- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
- Länderberichte Hamburg
- Länderberichte Hessen
- Länderberichte Mecklenburg-Vorpommern
- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
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Literaturhinweis
Branchenstudie Einzelhandel: Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2010 und 2011 (2013)
Zitatform
Dummert, Sandra (2013): Branchenstudie Einzelhandel. Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2010 und 2011. (IAB-Forschungsbericht 02/2013), Nürnberg, 45 S.
Abstract
"In dem Forschungsbericht werden zum einen die Grundstruktur der Einzelhandelsbetriebe und zum anderen deren betriebliche Charakteristika im Vergleich zu Betrieben des Dienstleistungssektors und der Privatwirtschaft analysiert. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Verbreitung atypischer Beschäftigungsformen, die Tarifbindung, die betriebliche Aus- und Weiterbildung, erwartete Personalprobleme, den Fachkräftebedarf und die Beschäftigung älterer Mitarbeiter gelegt. Basierend auf den Auswertungen des IAB-Betriebspanels der Jahre 2010 und 2011 zeigt sich in der Einzelhandelsbranche sowohl eine starke betriebliche Verbreitung als auch eine hohe Nutzungsintensität der Teilzeitarbeit sowie der geringfügigen Beschäftigung. In den Betrieben des Einzelhandels ist, trotz der Aufhebung der Allgemeinverbindlichkeitserklärung im Jahr 2000, eine geringfügig höhere Tarifbindung als im Dienstleistungssektor festzustellen. Die betriebliche Ausbildung spielt im Einzelhandel eine große Rolle. So ist, verglichen mit der Dienstleistungsbranche und der Privatwirtschaft, zum einen ein höherer Anteil an Einzelhandelsbetrieben ausbildungsberechtigt und zum anderen auch tatsächlich ausbildungsaktiv. Bezüglich der betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung lässt sich zwischen den betrachteten Bereichen kein Unterschied erkennen. Knapp 60 % der Einzelhandelsbetriebe wie auch der Betriebe des Dienstleistungssektors und der Privatwirtschaft sehen keine Personalschwierigkeiten, 35 % der Einzelhandelsbetriebe gehen von Besetzungsproblemen für einzelne Fachkräftestellen aus, während 33 Prozent der Betriebe dies für alle Stellen prognostizieren. Lediglich in 11 Prozent der Betriebe des Einzelhandels, welche Mitarbeiter ab 50 Jahren beschäftigen, werden Maßnahmen für Ältere angeboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel - Chancengleichheit: Frauen und Männer in den Betrieben Nordrhein-Westfalens (2013)
Frei, Marek; Dahms, Vera;Zitatform
(2013): IAB-Betriebspanel - Chancengleichheit. Frauen und Männer in den Betrieben Nordrhein-Westfalens. Düsseldorf, 48 S.
Abstract
"Nordrhein-Westfalen ist von einer beruflichen Chancengleichheit der Frauen noch weit entfernt. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Unternehmensbefragung im Rahmen des IAB-Betriebspanels. Mit rund 44 Prozent ist der Anteil weiblicher Beschäftigter nach wie vor deutlich kleiner als der von männlichen Beschäftigten und liegt weiterhin unter dem westdeutschen Durchschnitt. Teilzeitbeschäftigung mit einem hohen Anteil an Minijobberinnen überwiegt. Zugleich üben Frauen seltener Tätigkeiten aus, die einen Hochschulabschluss erfordern, obwohl sie häufiger als Männer einen akademischen Abschluss erwerben. Kaum Fortschritte sind auch beim Zugang zu Führungspositionen zu verzeichnen. Zur Förderung der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie setzen Betriebe fast ausschließlich auf Maßnahmen zur Arbeitszeitgestaltung. Die nordrhein-westfälische Stichprobe des IAB-Betriebspanels untersuchte die Beschäftigungssituation von Frauen und Männern in NRW, der Bericht steht zum Herunterladen bereit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2012 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2012 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2013)
Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2013): Beschäftigungstrends 2012 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2012 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 104 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2012 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.054 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Fazit: Die nach der Krise 2008/09 einsetzende Aufwärtstendenz der wirtschaftlichen Entwicklung hat sich auch im Berichtsjahr bis zum Befragungszeitpunkt im Sommer 2012 fortgesetzt. Beschäftigungsgewinne gab es in allen betrachteten Wirtschaftsbereichen, und zwar sowohl im Hinblick auf die Erwerbstätigkeit insgesamt als auch auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Personalstruktur verändert sich langfristig zu Gunsten der Beschäftigten mit qualifizierten Tätigkeiten. Gut jeder zweite Betrieb erwartet im Sommer 2012 für die nächsten zwei Jahre keine personalpolitischen Probleme. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist sowohl die Zahl der Einstellungen wie die der Abgänge im ersten Halbjahr 2012 deutlich gestiegen. Der Arbeitsmarkt ist erneut fluider geworden und verzeichnet den höchsten Personalumschlag seit dem Jahr 2000. Die Tarifbindung von Betrieben hat sich 2012 auf einem niedrigen Niveau stabilisiert und liegt sowohl für Branchen- wie auch für Firmentarifverträge etwas über dem Vorjahreswert. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote (2013)
Hartung, Silke;Zitatform
Hartung, Silke (2013): Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2013): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 304-306.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel stellt seit 1995 Informationen zur betrieblichen Weiterbildung für das gesamte Bundesgebiet bereit. Im Beitrag wird neben der Beteiligung der Betriebe auch der Anteil der in Weiterbildungsmaßnahmen einbezogenen Mitarbeiter betrachtet. Wurden diese Daten bis zum Jahr 2007 in zweijährigem Rhythmus erhoben, werden die Basisinformationen (außer Weiterbildungsquote nach Qualifikationsniveau) ab 2008 in jedem Jahr erfragt." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie die IAB-Expertise von Silke Hartung -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2012: Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2012 (2013)
Kistler, Ernst; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz; Werner, Daniel; Böhme, Stefan;Zitatform
Kistler, Ernst & Falko Trischler (2013): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2012. Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2012. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2012,1), Stadtbergen, 65 S.
Abstract
"Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der mit dem IAB-Betriebspanel Bayern hochgerechneten Beschäftigten insgesamt um 1,2 Prozent gestiegen. Bemerkenswert ist nicht nur ein starker Anstieg 2001 bis 2012 im Dienstleistungsbereich bei gleichzeitigem Rückgang im Produzierenden Gewerbe, sondern vor allem die Entwicklung bei den Kleinstbetrieben. Bei diesen hat die Gesamtbeschäftigung um 0,5 Prozent und die (sv-)Beschäftigung um 18,8 Prozent abgenommen.
Lang- wie kurzfristig ist eine starke Ausweitung der besonderen Beschäftigungsformen zu verzeichnen, vor allem ein starker Zuwachs der Teilzeitbeschäftigung festzustellen, darunter speziell der (sv-)Teilzeit, aber in geringem Maß auch der Minijobs. Wie schon in der Erhebung 2011 zeigt auch die aktuelle Befragung 2012 eine sehr gute, allenfalls leicht eingetrübte wirtschaftliche Lage der Betriebe im Freistaat (wobei sich diese Aussage vor allem auf Angaben für das abgeschlossene Geschäftsjahr bezieht). Der mit dem Betriebspanel errechnete 'Flexibilisierungsgrad' (Anteil der Teilzeit, inkl. Midi-Teilzeit- und Mini-Jobs, plus Vollzeit-Midi-Jobs plus Befristete plus Leiharbeit an allen Beschäftigten) ist in Bayern zwischen 2001 und 2011 von 24 auf 33 Prozent und dann 2012 auf 37 Prozent angestiegen (Westdeutschland: 39 %). 7 Prozent der bayerischen Unternehmen geben an, dass bei ihnen 'in absehbarer Zeit' eine Unternehmensnachfolge anstehe. In welcher Form die Nachfolge erfolgen wird, ist in rund einem Fünftel der Fälle noch nicht geklärt. Bei rund der Hälfte ist eine Familiennachfolge geplant, bei rund 20 Prozent ein Verkauf. Der Anteil der Betriebe und Dienststellen, die sich in der Ausbildung engagieren ist 2011/2012 um 2 Prozentpunkte auf 30 Prozent gesunken. Dennoch ist die Zahl der Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr hochgerechnet um rund 4 Tsd. gestiegen. Vor allem in Kleinstbetrieben geht das Ausbildungsengagement weiter zurück. Der Anteil der bayerischen Betriebe und Dienststellen, in denen im 1. Halbjahr 2012 zumindest für eine(n) Beschäftigte(n) eine betriebliche Weiterbildung gefördert wurde, beträgt 49 Prozent. Das ist gegenüber dem Jahr 2001 (39 %) und auch gegenüber 2011 (45 %) ein deutlicher Zuwachs. Der Anteil der Beschäftigten, die in eine betriebliche Weiterbildungsförderung einbezogen wurden, ist zwischen 2001 und 2012 von 19 auf 30 Prozent angestiegen. Die Weiterbildungsquote liegt in West- bzw. Ostdeutschland mit 31 bzw. 35 Prozent höher. Die Weiterbildungsquote von Frauen entspricht der der Männer. Am geringsten ist die Weiterbildungsquote in Kleinstbetrieben (22 %)." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung 2012: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2013)
Klempt, Charlotte; Klee, Günther;Zitatform
Klempt, Charlotte & Günther Klee (2013): Betriebliche Fort- und Weiterbildung 2012. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2013,03), Tübingen, 65 S.
Abstract
"Die steigende Nachfrage nach Fachkräften sowie das Auseinanderklaffen der Nachfrage und des Angebots an fachlichen Qualifikationen führen bereits jetzt zu einem partiellen Fachkräftemangel, der sich mittel- und langfristig weiter verschärfen dürfte. Einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) von Dietz et al. (2012) zu Folge gelang es beispielsweise in 2010 18% der befragten Betriebe mit Personalbedarf nicht, erforderliche Neueinstellungen vorzunehmen. Dabei entfielen 80% der offenen Stellen auf qualifizierte Tätigkeiten. Diese Engpässe dürften sich aufgrund der alternden und schrumpfenden Erwerbsbevölkerung weiter verschärfen. Vor diesem Hintergrund rückte in den letzten Jahren das Thema Fachkräftesicherung ganz hoch auf der beschäftigungs- und wirtschaftspolitischen Agenda. In Baden-Württemberg wurde im Dezember 2010 unter dem Vorsitz des Finanz- und Wirtschaftsministers die Allianz zur Sicherung des Fachkräfteangebots gegründet. Als eine wichtige Lösungsstrategie bei Schwierigkeiten in Punkto Fachkräfterekrutierung auf dem externen Arbeitsmarkt wird darin auch die betriebliche Weiterbildung des bestehenden Personalbestandes angeführt. Insofern erscheint es sinnvoll und opportun, das Thema 'betriebliche Weiterbildung' in Baden-Württemberg näher zu untersuchen.
Ziel der Studie ist es, die Weiterbildungsbeteiligung und -aktivitäten der Betriebe in Baden- Württemberg mithilfe der Daten des IAB-Betriebspanels nicht nur am aktuellen Rand zu beleuchten, sondern auch die zeitliche Dimension des Panels zu nutzen, um die in den letzten Jahren stattgefundenen Veränderungen im betrieblichen Weiterbildungsverhalten belastbar abzubilden. Dieser Bericht ergänzt somit die Untersuchung von TNS Infratest zur Weiterbildung in Baden- Württemberg 2012, die auf Grundlage einer repräsentativen Befragung der Wohnbevölkerung das Weiterbildungsverhalten beleuchtet (Hartmann/Bilger 2013)." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Aus- und Weiterbildung in Ost und West: Stufe um Stufe mehren Betriebe das Wissen ihrer Beschäftigten (2013)
Zitatform
Leber, Ute & Jens Stegmaier (2013): Aus- und Weiterbildung in Ost und West: Stufe um Stufe mehren Betriebe das Wissen ihrer Beschäftigten. In: IAB-Forum H. 1, S. 12-17., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W012
Abstract
"Aus- und Weiterbildung sind wichtige betriebliche Instrumente, um den Bedarf an Fachkräften zu sichern, Qualifikationen an technische oder organisatorische Änderungen anzupassen und Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten. In den letzten Jahren haben sich Unternehmen zunehmend in der Aus- und Weiterbildung engagiert. Allerdings bestehen Unterschiede sowohl zwischen verschiedenen Betriebs- und Beschäftigtengruppen als auch zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Altersspezifische Personalpolitik in der betrieblichen Praxis (2013)
Zitatform
Leber, Ute, Jens Stegmaier & Anita Tisch (2013): Altersspezifische Personalpolitik in der betrieblichen Praxis. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 40, H. 4, S. 4-8., 2013-08-15.
Abstract
Der Anteil älterer Mitarbeiter an den betrieblichen Belegschaften ist in den letzten Jahren deutlich angewachsen. Stellten die über 50-Jährigen den Daten des IAB-Betriebspanels zufolge im Jahr 2002 noch rund 19 % der Beschäftigten, waren es im Jahr 2011 bereits 27 %. Die Alterung der Belegschaften stellt die Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Um die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen zu erhalten und ein alter(n)sgerechtes Arbeiten zu ermöglichen, können und sollten Betriebe wie auch Arbeitsnehmer Maßnahmen der Weiterbildung, des Gesundheitsschutzes oder der Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung ergreifen. Wie verbreitet solche Aktivitäten in der betrieblichen Praxis sind und wie sich ihre Bedeutung im Zeitverlauf entwickelt hat, wird im vorliegenden Beitrag auf der Basis einer Betriebs- und einer Personenbefragung untersucht.
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Literaturhinweis
Nutzung der Potenziale betrieblicher Aus- und Weiterbildung in Hessen (2013)
Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;Zitatform
Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2013): Nutzung der Potenziale betrieblicher Aus- und Weiterbildung in Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2013,04), Frankfurt am Main, 24 S.
Abstract
"Betriebliche Aus- und Weiterbildung sind Kernelemente der beruflichen Qualifizierung und bieten die Möglichkeit, Beschäftigungspotenziale im Betrieb zu erschließen und zu einer nachhaltigen Beschäftigungssicherung beizutragen. Die Ergebnisse des aktuellen IAB Betriebspanels zeigen, dass hierbei differenzierte Entwicklungen zu verzeichnen sind und die Nutzung der beiden Instrumente in den Betrieben aus unterschiedlichen Motiven erfolgt.
Die betriebliche Ausbildungsbeteiligung lag 2012 so niedrig wie zuletzt vor neun Jahren. Maßgeblich hierfür ist v.a. die gestiegene Anzahl von Betrieben, die keine Ausbildungsberechtigung besitzen. Die absolute Zahl an Auszubildenden stieg hingegen an, die Ausbildungsintensität der ausbildenden Betriebe nahm somit zu. Hierbei bestanden deutliche sektorale Unterschiede: Dienstleistungsbetriebe bilden eher wenig, Betriebe des Produzierenden Gewerbe eher viel aus. Die wirtschaftliche Lage der Betriebe spielt hingegen keine, die erwarteten Personalprobleme nur eine geringe Rolle beim Ausbildungsengagement. Einen erneuten Anstieg gab es bei der Zahl der neu angebotenen Ausbildungsplätze - 2012 wurden hochgerechnet mehr Ausbildungsplätze angeboten als in den Jahren zuvor. Zugleich gab es einen Rückgang bei den unbesetzten Ausbildungsplätzen - deren Zahl ist so niedrig wie zuletzt vor fünf Jahren. Stellenbesetzungsprobleme hatten - neben den kleineren Betrieben - vor allem Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und solche, die auch bei der Fachkräfterekrutierung Probleme haben. Die Zahl der erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse blieb nahezu konstant, die Übernahmequote ging leicht zurück, lag aber noch immer auf einem vergleichsweise hohen Wert von 64 Prozent. Die Übernahmebereitschaft steigt hierbei, wenn Betriebe unter Fachkräfteengpässen leiden oder mit einer Überalterung der Belegschaft rechnen. Die Weiterbildungsbeteiligung lag 2012 bei 58 Prozent und somit ähnlich hoch im Vorjahr. Der Anteil der geförderten Beschäftigten ist dagegen nochmals gestiegen, die Weiterbildungsquote lag 2012 bei 29 Prozent. Vor allem Kleinbetriebe zeigen hier höheres Engagement, aber auch Betriebe, die Personalprobleme erwarten. Generell sind Weiterbildungsaktivitäten im Dienstleistungssektor weiter verbreitet, im Produzierenden Gewerbe hingegen weniger." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Ressourcen und Potenziale in Hessens Betrieben: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2012 (2013)
Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;Zitatform
Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2013): Ressourcen und Potenziale in Hessens Betrieben. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2012. (IAB-Betriebspanel Hessen 2013,05), Frankfurt am Main, 117 S.
Abstract
"Angesichts der zunehmenden Dynamik internationaler, aber auch regionaler Märkte, der technologischen Innovationen sowie der Auswirkungen der demografischen Entwicklung sind Betriebe gefordert, sich zukunftsfähig auszurichten. Dies heißt nicht nur, den aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, sondern auch die Entscheidungs- und Handlungsspielräume für zukünftige Anforderungen zu öffnen und sich auf künftige Entwicklungen einzustellen. Dazu muss eine nachhaltige Entwicklung angestrebt werden, die alle betrieblichen Ressourcen und Potenziale einbezieht. Betriebe, die diesen Weg wählen, sichern nicht nur ihr eigenes Fortbestehen, sondern tragen zur langfristigen Beschäftigungssicherung bei. Folglich ist es für die regionalen Akteure eine große Unterstützung, eine fundierte Einschätzung darüber zu erhalten, inwieweit die Betriebe die Ressourcen und Potenziale bereits nutzen und wo noch möglicher Handlungsbedarf gegeben ist. Zur Bestimmung dieser betrieblichen Ressourcen existieren verschiedene Indikatoren, die jeweils einen unterschiedlichen Fokus haben. Die einen konzentrieren sich auf die Betrachtung des Fachkräftemangels, die anderen stellen die betriebliche Gesundheitsvorsorge in den Vordergrund und wieder andere die Personalpolitik und Unternehmenskultur. Für die hier vorliegende Analyse auf Basis des IAB-Betriebspanels können einige zentrale Dimensionen betrachtet werden. Die Nutzung von Ressourcen wird hierbei als eine multidimensionale Aufgabe aufgefasst, die sowohl technologische und organisatorische Innovationen und Anpassungsprozesse wie auch die Passfähigkeit von Qualifikationen, die Ausschöpfung von Beschäftigungspotenzialen sowie die Qualität von Arbeit in das Zentrum der Betrachtung stellt.
In vier Einzelreporten erfolgte bereits eine Analyse unterschiedlicher Aspekte der Ressourcennutzung. Im ersten Report wurde untersucht, in welchem Maße die hessischen Betriebe grundsätzlich innovativ sind. Dies wurde anhand betrieblicher Innovationen sowie vorausschauender Regelungen bei einer anstehenden Unternehmensnachfolge ermittelt. Die drei folgenden Reporte nahmen die Humanressourcen in den Blick. Zuerst wurde eruiert, wie es um die Chancengleichheit in hessischen Betrieben bestellt ist und inwiefern hier bisher ungenutzte Beschäftigungsressourcen zu identifizieren sind. Anschließend wurden Maßnahmen untersucht, die sich auf die Arbeitsorganisation beziehen, wobei Arbeitszeitregelungen und der Gesundheitsschutz im Mittelpunkt standen. Abschließend wurde das betriebliche Qualifizierungsverhalten - sowohl die Aus- wie auch die Weiterbildung - betrachtet. Die vier Reporte geben Antworten auf die Frage, in welchen Bereichen die hessischen Betriebe ihre Ressourcen ausschöpfen bzw. noch ungenutzte und Potenziale bestehen. In diesem Abschlussbericht werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengeführt und mit Daten zur Beschäftigung und Personalbewegungen zusammengeführt, um einen Gesamtüberblick zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Determinanten der High Performance Work Practices (HPWP): eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2013)
Schön, Carmen;Zitatform
Schön, Carmen (2013): Determinanten der High Performance Work Practices (HPWP). Eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. München, 59 S., Anhang.
Abstract
"Im Rahmen dieser Arbeit werden auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels 2009 bzw. 2010 Probit-Schätzungen durchgeführt, um die Bestimmungsgründe (wie z. B. die Personalstruktur, gewisse betriebliche Merkmale, die technisch-organisatorische Ausstattung und die Performance des Betriebes, sowie Arbeitsbeziehungen) des Vorhandenseins bzw. der Einführung von High Performance Work Practices identifizieren zu können. In die Analyse werden die Personalpraktiken Weiterbildungsförderung, finanzielle Partizipation der Mitarbeiter (Kapital- und Gewinnbeteiligung) sowie die Einführung partizipativer Organisationsformen (Verlagerung von Verantwortung und Entscheidungen nach unten, Einführung von Gruppenarbeit und Einrichtung von Einheiten mit eigener Kosten- /Ergebnisermittlung) einbezogen. Zunächst kann insgesamt - mit Ausnahme der Weiterbildungsförderung - eine relativ geringe Verbreitung der einzelnen Praktiken in Deutschland festgestellt werden. In der empirischen Analyse zeigt sich, dass die High Performance Work Practices bezüglich ihrer Bestimmungsfaktoren einige Gemeinsamkeiten aufweisen, obwohl die Effekte (in Bezug auf Signifikanz und Wirkungsrichtung) zum Teil zwischen den einzelnen Modellen erheblich schwanken.
Die Datengrundlage dieses Beitrags bildet das IAB-Betriebspanel, Wellen 2007-2010. Der Datenzugang erfolgte mittels kontrollierter Datenfernverarbeitung beim FDZ." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Wie zukunftsfähig sind die rheinland-pfälzischen Betriebe? Teil 2: Nachhaltige personalwirtschaftliche Strategien: Arbeitsfähigkeit: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2012 (2013)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2013): Wie zukunftsfähig sind die rheinland-pfälzischen Betriebe? Teil 2: Nachhaltige personalwirtschaftliche Strategien: Arbeitsfähigkeit. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2012. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2013,02), Mainz, 41 S.
Abstract
"Der Anteil der Betriebe mit Maßnahmen zum Gesundheitsschutz erhöhte sich zwischen 2004 und 2012 von 17 Prozent auf 25 Prozent. Am häufigsten förderte der Öffentliche Sektor Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, am seltensten der Sektor Handel/Reparatur. Der Anteil der weiterbildenden Betriebe erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozentpunkte auf 55 Prozent. Damit stieg der Anteil der weiterbildenden Betriebe seit dem Jahr 2000 um 33 Prozentpunkte und erreichte 2012 seinen Höhepunkt. Am häufigsten förderte der Öffentliche Sektor Weiterbildungsmaßnahmen. Auch der Anteil der weitergebildeten Beschäftigten stieg weiter an auf 29 Prozent. Dies bedeutet einen Anstieg um 3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Den höchsten Anteil an weitergebildeten Arbeitskräften wies dabei der Sektor Handel/Reparatur mit 33 Prozent auf. Arbeitszeitkonten bestanden 2012 in 24 Prozent der Betriebe. Dies ist eine Verdoppelung seit dem Jahr 2002. Allerdings konnten die 30 Prozent des Krisenjahres 2009 bislang nicht wieder erreicht werden. Der Ausgleichszeitraum wurde dabei zunehmend flexibler gehandhabt. In 42 Prozent der Betriebe gab es keinen festen Ausgleichszeitraum mehr. Unter den weiteren Arbeitszeitinstrumenten war die bedarfsabhängige Einbeziehung der Samstagsarbeit weiterhin am verbreitetsten (43 Prozent). Hingegen erhöhte sich die Bedeutung der Vertrauensarbeitszeit sowie der versetzten Arbeitszeiten in den letzten Jahren deutlich. Inwieweit die Arbeitsfähigkeit auch zu einer höheren Zukunftsfähigkeit beiträgt, wurde näherungsweise durch die Ertrags- und Beschäftigungssituation der Betriebe gemessen. Dabei zeigte sich, dass sich Betriebe mit Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, zur betrieblichen Weiterbildung sowie mit Arbeitszeitkonten vor allem durch positivere Erwartung bezüglich der Entwicklung des Geschäftsvolumens sowie zur Beschäftigungsentwicklung auszeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wie zukunftsfähig sind die rheinland-pfälzischen Betriebe? Teil 3: Beschäftigungsressourcen von Frauen und Auszubildenden: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2012 (2013)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2013): Wie zukunftsfähig sind die rheinland-pfälzischen Betriebe? Teil 3: Beschäftigungsressourcen von Frauen und Auszubildenden. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2012. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2013,03), Mainz, 56 S.
Abstract
"Das Beschäftigungspotenzial verschiedener Beschäftigtengruppen oder von potenziellen Arbeitskräften ist in vielen Betrieben zum Teil ungenutzt. Aus zwei Gründen besteht hier Handlungsbedarf: Zum einen kann in Branchen und Betrieben mit Personal- bzw. Fachkräfteengpässen eine höhere Ausschöpfung ungenutzter Beschäftigungspotenziale zu einer stärkeren Deckung des Fachkräftebedarfs beitragen. Zum anderen kann eine bessere Nutzung dieser Potenziale dazu beitragen, sich frühzeitig den personalpolitischen Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes zu erhöhen, auch wenn aktuell noch keine Engpässe bestehen. Zu den Potenzialen, die stärker ausgeschöpft werden könnten, zählen die Frauen, die Auszubildenden, ältere Arbeitskräfte, Geringqualifizierte, Arbeitslose bzw. Langzeitarbeitslose sowie die stille Reserve. Dieser Bericht konzentriert sich auf die Frauen und Auszubildenden und untersucht, welche Betriebe angesichts des zunehmenden Fachkräftebedarfs das Potenzial dieser beiden Beschäftigtengruppen ausschöpfen. Diese Beschäftigungspotenziale können seitens der Betriebe zum einen intern besser genutzt werden, z.B. indem die Betriebe ihren Auszubildenden Übernahmemöglichkeiten und Berufsperspektiven aufzeigen, ihre Frauen adäquat beschäftigen, d.h. ihren Qualifikationen entsprechend einsetzen, sie auch in Führungspositionen beschäftigen und eine größere Chancengleichheit durch verschiedene Maßnahmen fördern. Zum anderen haben die Betriebe die Möglichkeit, durch externe Rekrutierung Personal anzuwerben, d.h. in diesem Fall verstärkt Frauen und Auszubildende einzustellen und zu binden. Im folgenden Bericht wird dargestellt, ob die Betriebe in Rheinland-Pfalz durch verstärkte Ausbildung und/ oder durch einen qualifikationsadäquateren und höheren Einsatz der Frauen diese Beschäftigungspotenziale nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der siebzehnten Welle 2012 (2013)
Abstract
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in sachsen-anhaltischen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2012 fand diese Befragung zum 17. Mal statt. Für Auswertungen in Sachsen- Anhalt liegen für das Jahr 2012 Interviews von 1.003 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 9,2 Prozent der Beschäftigten erfasst.
Ergebnisse:
Zahl der Betriebe stagniert, Beschäftigung gegenüber Vorjahr nicht weiter angestiegen,
Anteil atypischer Beschäftigungsverhältnisse 2012 weiter angestiegen,
Arbeitnehmer sind gut qualifiziert,
Anstehende Betriebsnachfolgen sind noch nicht ausreichend vorbereitet,
Betriebe nutzen häufig Überstunden und Arbeitszeitkonten,
Betriebe fördern verstärkt Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter,
Überdurchschnittlich hohe Beteiligung von Frauen in Führungspositionen,
Kein weiterer Anstieg des Fachkräftebedarfs,
Übernahmequote von Ausbildungsabsolventen weiter gestiegen,
Bei gesunkener Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe erfolgte nur eine geringe Reduzierung der Weiterbildungsquote der Beschäftigten,
Trotz Produktivitätsfortschritte bleibt Abstand zu Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Ressourcen und Potenziale in Hessens Betrieben: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2012. Kurzfassung (2013)
Zitatform
(2013): Ressourcen und Potenziale in Hessens Betrieben. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2012. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Hessen 2013,05), Frankfurt am Main, 7 S.
Abstract
"Die vorliegende Kurzfassung des Abschlussberichtes dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des Jahres 2012 zur Beschäftigungssituation im Land Hessen sowie zu ausgewählten betrieblichen Aktivitäten.
Im Einzelnen umfasst der Kurzbericht Angaben
- zur allgemeinen Beschäftigungssituation und -entwicklung,
- zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten,
- zu betrieblichen Instrumenten zur Verbesserung der Arbeitsfähigkeit,
- zur Chancengleichheit und den Beschäftigungspotenzialen von Frauen sowie
- zu betrieblichen Innovationen und Regelungen zur Unternehmensnachfolge.
Wie in jedem Jahr sind die gesamten Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2012 in einem ausführlichen Abschlussbericht dokumentiert. Dieser kann auf den Internet-Seiten der beteiligten Institutionen herunter geladen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin 2012: Ergebnisse der siebzehnten Welle (2013)
Abstract
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (Betriebspanel Berlin). Im Jahr 2012 fand diese Befragung zum siebzehnten Mal statt. Für Auswertungen liegen Interviews von 797 Betrieben vor. Mit der aktuellen Stichprobe wurden 1,0 Prozent der Betriebe mit 7,5 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die Ergebnisse der Befragung sind repräsentativ für die Gesamtheit der Berliner Betriebe mit mindestens einem bzw. einer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Die erfolgreiche Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre hält an. Im Jahr 2012 ist die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Nachfrage der Berliner Wirtschaft nach Fachkräften erreichte den höchsten Stand seit rund 10 Jahren. In 8 % aller Berliner Betrieben steht eine Nachfolge an. Bei steigender Beschäftigtenzahl verbreiteten sich atypische Beschäftigungsformen immer mehr. In 81 Prozent der Berliner Betriebe gab es mindestens eine Form atypischer Beschäftigung, d. h. Teilzeit, Befristung oder Leiharbeit. Der Trend steigender Wochenarbeitszeiten hat sich im letzten Jahr fortgesetzt. Die vereinbarte durchschnittliche Wochenarbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten ist auf 39,3 Stunden gestiegen. In 44 Prozent aller Berliner Betriebe wurden Überstunden geleistet. Die Tarifbindung in Berlin ist wieder gestiegen und betrug im Jahr 2012 - bezogen auf alle Betriebe - rund 23 Prozent. Im Jahr 2012 gab es in 27 Prozent aller Berliner Betriebe eine oder mehrere Maßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit, d. h. der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern und Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit. Am verbreitetsten waren Angebote zur Arbeitszeitgestaltung. In 19 Prozent aller Berliner Betriebe gab es zusätzliche Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Gesundheit der Beschäftigten. In fast allen Branchen der Berliner Wirtschaft werden Betriebe mehrheitlich von Männern geführt. 29 Prozent der Führungspositionen auf der ersten Leitungsebene waren mit Frauen besetzt. Im Jahr 2012 bildeten rund 42 Prozent aller ausbildungsberechtigten Betriebe in Berlin aus. Fast zwei Drittel der Ausbildungsabsolventen/-innen wurden vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Im Jahr 2012 lag die Weiterbildungsbeteiligung der Berliner Betriebe mit 51 Prozent etwas unter dem im Jahr zuvor erzielten Rekordwert, die Weiterbildungsquote lag im ersten Halbjahr 2012 bei 34 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Die Investitionen und Umsätze der Betriebe konnten gesteigert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Fachkräfte und unbesetzte Stellen in einer alternden Gesellschaft: Problemlagen und betriebliche Reaktionen (2012)
Bechmann, Sebastian; Tschersich, Nikolai; Schwengler, Barbara; Frei, Marek; Leber, Ute; Dahms, Vera;Zitatform
Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Nikolai Tschersich, Marek Frei, Ute Leber & Barbara Schwengler (2012): Fachkräfte und unbesetzte Stellen in einer alternden Gesellschaft. Problemlagen und betriebliche Reaktionen. (IAB-Forschungsbericht 13/2012), Nürnberg, 105 S.
Abstract
"Mit der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung sowie dem demografischen Wandel hat die Diskussion um nicht besetzte Fachkräftestellen wieder an Bedeutung gewonnen. Der Bericht will mit Auswertungen auf betrieblicher Ebene zu dieser Diskussion beitragen: In welchem Ausmaß gibt es in den Betrieben Stellenbesetzungsprobleme und wie gehen die Betriebe aktuell und perspektivisch damit um? Der Fokus wird sich dabei auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Branchen beziehen - in diesem Jahr mit einem speziellen Augenmerk auf die Personennahen Dienstleistungen mit ihren Teilbereichen Gesundheits- und Sozialwesen, Erziehung und Unterricht, Beherbergung und Gastronomie sowie den Übrigen personennahen Dienstleistungen. Die Mehrheit der Betriebe hatte im Jahr 2011 zwar keine offenen Fachkräftestellen, der Fachkräftebedarf insgesamt lag aber auf einem Rekordniveau, und der Großteil der Betriebe konnte seinen Fachkräftebedarf auch vollständig decken. Die meisten Fachkräfteeinstellungen erfolgten im Bereich der Unternehmensnahen Dienstleistungen auf der einen Seite und im Bereich der Personennahen Dienstleistungen auf der anderen Seite, hier vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen. Mit der gestiegenen Nachfrage nach Fachkräften traten Stellenbesetzungsschwierigkeiten häufiger auf als im Vorjahr. Mit besonders großen Problemen hatten das Finanz- und Versicherungsgewerbe, der Bereich der Unternehmensnahen Dienstleistungen, die Branche Information und Kommunikation sowie der Bereich der Übrigen personennahen Dienstleistungen zu kämpfen, Bereiche der Wirtschaft mit einer Nichtbesetzungsquote von 30 % und mehr. Nach eigenen Angaben erwartete die Mehrheit der Betriebe für die nähere Zukunft keine offenen Fachkräftestellen. Perspektivisch betrifft damit die Diskussion zum Fachkräftemangel nur eine Minderheit. Besonders häufig waren es Betriebe aus der Öffentlichen Verwaltung, aus dem Produzierenden Gewerbe sowie aus dem Teilbereich Erziehung und Unterricht, die für die nähere Zukunft mit einer Neu- oder Wiederbesetzung von Fachkräftestellen rechnen. Zu den Branchen, die mit besonders vielen Problemen bei der Stellenbesetzung rechnen, zählen dabei vor allem die Übrigen personennahen Dienstleistungen. Die forcierte Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern sowie die forcierte eigene Ausbildung von Fachkräften, aber auch die Schaffung von attraktiven Arbeitsbedingungen ist dabei in fast allen Branchen ganz oben auf der Agenda, um dem Problem von nicht besetzten Fachkräften zu begegnen. Vor allem der Bereich der Öffentlichen Verwaltung ist besonders ausbildungsaktiv. Die vorliegenden Ergebnisse deuten insgesamt auf einen eher mäßigen Problemdruck durch unbesetzte Fachkräftestellen hin. Insgesamt ist die Nachfrage nach Fachkräften und damit einhergehend der Umfang unbesetzter Fachkräftestellen 2011 stark angestiegen. Im Zeitverlauf sind das aktuell aber doch stark konjunkturabhängige Größen.
Nach einem kurzen Überblick über die Struktur der Personennahen Dienstleistungen (Kapitel 2) und einer kurzen Darstellung der Entwicklung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern (Kapitel 3) wird ein Überblick über die Beschäftigungsentwicklung sowie über verschiedene sogenannte atypische Beschäftigungsformen gegeben (Kapitel 4). Im Anschluss daran werden die Beschäftigungssituation Älterer (Kapitel 5) sowie die Entwicklung des Fachkräftebedarfs der letzten Jahre betrachtet (Kapitel 6), und es wird untersucht, ob unbesetzte Fachkräftestellen dauerhaft in bestimmten Betriebsgruppen zu finden sind (Kapitel 6). Anschließend wird auf den erwarteten Fachkräftebedarf eingegangen (Kapitel 7). Nach einer kurzen Darstellung, an welchen Punkten die Betriebe die Ursachen für ihre Stellenbesetzungsprobleme sehen (Kapitel 8), wird am Schluss auf die Strategien eingegangen, die den Betrieben zur Verfügung stehen, hier mit einem besonderen Blick auf das Ausund Weiterbildungsverhalten der Betriebe (Kapitel 8, 9 und 10). Der Bericht schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse (Kapitel 11)." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2011: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2012)
Behringer, Jan; Klee, Günther;Zitatform
Behringer, Jan & Günther Klee (2012): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2011. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2012,04), Tübingen, 48 S.
Abstract
"Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: In Abschnitt 2 wird zunächst auf der Basis amtlicher Angaben die Lage auf dem Ausbildungsmarkt 2011 skizziert, in Abschnitt 3 wird das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung in Baden-Württemberg untersucht. In Abschnitt 4 stehen die Indikatoren 'Ausbildungsintensität' und 'Ausbildungsquoten' im Mittelpunkt, die es erlauben, den jeweiligen Ausbildungsbildungsumfang nach Branchen und Betriebsgrößenklassen zu messen und zu bewerten. In Abschnitt 5 wird die absolute und die relative Entwicklung der Anzahl abgeschlossener Ausbildungsverträge dargestellt, bevor das Verhältnis von Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage in den Fokus gerückt wird. Abschnitt 6 thematisiert die Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten in 2011 unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Differenzen. Abschnitt 7 fasst schließlich die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Further training and company-level pacts for employment in Germany (2012)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Hans-Dieter Gerner (2012): Further training and company-level pacts for employment in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 232, H. 2, S. 98-115., 2011-01-31. DOI:10.1515/jbnst-2012-0202
Abstract
"This paper aims at investigating whether or not and to what extent company-level pacts for employment and competitiveness (CLPs) have an Impact on the accumulation of human capital. The effect of CLPs on further training is analyzed utilizing the IAB Establishment Panel data of the years 2003 to 2007. CLPs are agreements between firms' management and their respective workforce that are characterized by reduced wages or prolonged working hours in exchange for employment guarantees or investment programs, such as further training. CLPs not only explicitly contain clauses concerning further training, but also increase employment stability and may increase the firms' incentives for human capital investments, due to the employees' wage concessions. In order to test this hypothesis we apply parametric as well as semi-parametric cross-section time-series regression models. However, our findings suggest that CLPs do not exert positive causal effects on human capital formation as measured by further training incidence and intensity variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Faktor Mensch: Zur Diskussion um lebenslanges Lernen und den Fachkräftebedarf (2012)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Ute Leber & Jens Stegmaier (2012): Faktor Mensch: Zur Diskussion um lebenslanges Lernen und den Fachkräftebedarf. In: M. Allespach & A. Ziegler (Hrsg.) (2012): Zukunft des Industriestandortes Deutschland 2020, S. 133-150.
Abstract
"Der vorliegende Beitrag verfolgt das Anliegen, einen näheren Einblick in die genannten Aspekte - Arbeits- bzw. Fachkräftebedarf sowie Aus- und Weiterbildung - zu geben und Antworten auf folgende Fragen zu finden: Sind die Betriebe derzeit mit Rekrutierungsschwierigkeiten konfrontiert? In welchen Bereichen gibt es besondere Engpässe? Was tun die Betriebe, um Mangelsituationen zu begegnen? Insbesondere: Engagieren sie sich in der Aus- und Weiterbildung? Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: In Kapitel 2 werden zunächst einige Befunde zur Beschäftigungsentwicklung und -struktur dargestellt, um so einen Überblick über die gegenwärtige bzw. vergangene Situation am Arbeitsmarkt zu gewinnen. Kapitel 3 widmet sich sodann der betrieblichen Suche nach Arbeits- bzw. Fachkräften und etwaigen damit verbundenen Schwierigkeiten, bevor in Kapitel 4 die betrieblichen Bemühungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung untersucht werden. Die hauptsächliche Datengrundlage der folgenden Ergebnisse ist das IAB-Betriebspanel." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Bohachova, Olga; Klee, Günther;Zitatform
Bohachova, Olga & Günther Klee (2012): Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011. (IAW-Kurzberichte 2012,02), Tübingen, 46 S.
Abstract
"Ziel dieses Berichts, die Frage der Sicherung des aktuellen und künftigen Fachkräftebedarfs aus betrieblicher Sicht näher zu beleuchten. Dafür liefert das IABBetriebspanel Baden-Württemberg eine gute Datengrundlage. So lassen sich Aussagen bezüglich des kurzfristig zu erwartenden Fachkräftebedarfs in Baden-Württemberg sowie darüber treffen, ob und inwiefern bereits in den kommenden zwei Jahren mit Problemen bei der Besetzung offener Stellen für Fachkräfte zu rechnen ist. Zudem lässt sich zeigen, inwieweit sich der Rekrutierungsbedarf sowie die Erwartungen der Arbeitgeber im Vergleich zu den Vorjahren verändert haben. Zudem wird beleuchtet, welche Probleme die Betriebe bei der Besetzung der offenen Stellen erwarten, etwa weil die benötigten Fachkräfte generell fehlen, Arbeitsstelle oder Standort unattraktiv oder die Lohnforderungen der Bewerber zu hoch sind, und welche dieser Probleme für die Betriebe besonders schwer wiegen. Diesbezüglich wird auch aufgezeigt, ob und inwieweit sich einige Problemfelder - insbesondere nach dem Abklingen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 - verschärft haben. Eine zentrale Frage dieses Berichts ist jene nach den betrieblichen Strategien, um den Fachkräftebestand zu sichern und den zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet dieser Bericht folgende Fragestellungen:
(1) Inwiefern spielt die Altersstruktur der betrieblichen Belegschaft eine Rolle für den zukünftigen Fachkräftebedarf oder für Probleme, diesen zu decken?
(2) Inwiefern ist der Fachkräftebedarf in den nächsten zwei Jahren durch das Ausscheiden älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedingt?
(3) Ob und inwieweit versuchen Betriebe nun stärker, ältere Fachkräfte länger im Betrieb zu halten als dies früher der Fall gewesen ist?
(4) Ob und inwieweit wird die Weiterbildung älterer Mitarbeiter forciert?
(5) Werden insgesamt mehr Maßnahmen ergriffen, um die Potenziale Älterer besser zu nutzen, als noch vor einigen Jahren?" (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Bohachova, Olga; Klee, Günther;Zitatform
Bohachova, Olga & Günther Klee (2012): Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011. (IAW-Kurzberichte 2012,03), Tübingen, 49 S.
Abstract
"Betriebliche Weiterbildungsangebote von Unternehmen sind als Ausdruck strategischer Optionen zur Deckung von aktuellem und erwartetem Qualifikationsbedarf zu verstehen. Nachdem die betrieblichen Weiterbildungsangebote in der Krise rückläufig waren, gilt es nun festzustellen, ob und inwieweit die konjunkturelle Erholung der letzten Jahre die entgegengesetzte Wirkung hervorgebracht hat. Welche Faktoren neben der Betriebsgröße, dem traditionellen Schwachpunkt des betrieblichen Weiterbildungsangebots, in welcher Weise dabei Einfluss nehmen, soll anhand der Daten des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg näher beleuchtet werden. Dabei sollen insbesondere folgende Fragestellungen untersucht werden:
- In welchem Ausmaß fördern baden-württembergische Arbeitgeber die Fort- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten?
- Welche Betriebsgrößenklassen und Branchen zeichnen sich durch eine erhöhte Weiterbildungsbeteiligung aus?
- Welche Weiterbildungsmaßnahmen ergreifen Betriebe? Haben die Betriebe Präferenzen bezüglich inner- bzw. außerbetrieblicher Formen der Weiterbildung?
- Wie sieht die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in Weiterbildungsmaßnahmen im Vergleich zur allgemeinen Beschäftigungsstruktur aus?
- In welchem Ausmaß werden Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung finanziert?
- Inwieweit werden Frauen und ältere Mitarbeiter im Rahmen der Weiterbildungsförderung berücksichtigt?
Im Mittelpunkt dieser Analysen steht neben einer allgemeinen Charakterisierung auch die Betrachtung der Unterschiede im Weiterbildungsverhalten in Abhängigkeit von der Größe und Branchenzugehörigkeit der Betriebe im 1. Halbjahr 2011. Zudem werden für ausgewählte Fragen die zeitliche Entwicklung der betrieblichen Weiterbildungsförderung mit Befragungsergebnissen vorausgegangener Wellen sowie Vergleiche mit Gesamtdeutschland dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Dahms, Vera; Frei, Marek; Putzing, Monika;Zitatform
Dahms, Vera, Marek Frei & Monika Putzing (2012): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011. Berlin, 129 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen.
Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Alterstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen. Mit dem IAB-Betriebspanel kann die aktuelle Inanspruchnahme befristeter Beschäftigung in den Betrieben und ihr Umfang dargestellt werden. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Tarifbindung, Öffnungsklauseln.
Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 5.865 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten 15.283 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung: IAB-Betriebspanel Bremen. Befragungswelle 2011 (2012)
Frei, Marek; Walter, Gerd; Dahms, Vera;Abstract
"Beschäftigungsentwicklung und Personalbewegungen: Die positive Konjunkturentwicklung hat die Nachfrage der Betriebe nach Arbeitskräften deutlich erhöht. Die Zahl der Einstellungen ist im Jahr 2011 um 31 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Entwicklung des Fachkräftebedarfs, erwartete Probleme und Strategien gegen Fachkräftemangel: Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen. Ein im Vergleich zum Vorjahr höherer Anteil des vorhandenen Beschäftigungspotenzials konnte nicht ausgeschöpft werden. Insgesamt blieb in Bremen rund jede fünfte angebotene Fachkräftestelle unbesetzt. Überdurchschnittlich stark mit Besetzungsschwierigkeiten konfrontiert waren kleinere Betriebe.
Beschäftigung älterer Arbeitnehmer: Im Zuge des demografischen Wandels hat sich der Anteil von Betrieben mit älteren Arbeitnehmern deutlich erhöht. Mittlerweile gibt es in fast drei Viertel aller Betriebe Mitarbeiter ab 50 Jahre. Der Anteil älterer Arbeitnehmer an den Beschäftigten ist ebenfalls gestiegen und beträgt nunmehr 26 %.
Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Über alle Branchen hinweg betrug die Ausbildungsquote für Bremen 4,4 %. In nahezu allen Bereichen der Wirtschaft sind die Chancen auf eine Übernahme nach Abschluss der Ausbildung gestiegen. Von den Bremer Auszubildenden, die ihre Ausbildung im Befragungsjahr erfolgreich beendet hatten, wurden 63 % in ein Beschäftigungsverhältnis in ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Mit der wieder gestiegenen Nachfrage nach Fachkräften haben die Bremer Betriebe ihre Weiterbildungsanstrengungen intensiviert. Die deutliche Veränderung der Beschäftigtenstruktur hin zu einem höheren Anteil älterer Arbeitnehmer hat in der Breite zu keiner nennenswerten Ausweitung entsprechender Maßnahmen geführt. Nach wie vor setzt lediglich eine Minderheit der Betriebe verschiedene, auf die Beschäftigung älterer Mitarbeiter bezogene personalpolitische Instrumente, wie z. B. spezifische Weiterbildungsangebote, ein.
Die verbesserte konjunkturelle Situation spiegelt sich in der Investitionsbereitschaft der Bremer Betriebe wider. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2010 waren rund 45 % aller Bremer Betriebe innovativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen: Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Frei, Marek; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;Zitatform
Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2012): IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen. Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011. Düsseldorf, 73 S.
Abstract
Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2011 konnten Interviews mit Vertretern von insgesamt 1.424 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Bericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Beschäftigungsentwicklung und Personalbewegungen; 2. Entwicklung des zukünftigen Fachkräftebedarfs und betriebliche Strategien zur Vermeidung von Fachkräftemangel; 3. Besondere Beschäftigungsverhältnisse (Befristung und Leiharbeit; 4. Beschäftigung älterer Arbeitnehmer; 5. Betriebliche Ausbildung; 6. Betriebliches Weiterbildungsmanagement; 7: Tarifbindung. Fazit: "Die Daten des IAB-Betriebspanels bestätigen die jüngste positive wirtschaftliche Entwicklung. Die günstige Konjunkturlage hat sich förderlich auf die Beschäftigungsentwicklung ausgewirkt. Der Bedarf an Fachkräften ist weiter gestiegen. Dies belegen zunehmende Einstellungsaktivitäten der Betriebe sowie ein Anstieg der offenen Stellen. Zu dieser Entwicklung haben nahezu alle Branchen beigetragen. Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen. Auch wenn die meisten Betriebe ihre angebotenen Stellen für Fachkräfte besetzen konnten, ist die Zahl unbesetzt gebliebener Stellen im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen." Auf die erwarteten Knappheiten am Arbeitsmarkt wollen die Betriebe vor allem mit einer Verstärkung der Qualifizierungsanstrengungen reagieren und die vorhandenen Ressourcen noch besser nutzen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2011 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2011 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2012)
Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2012): Beschäftigungstrends 2011 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2011 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 102 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2011 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.032 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Die Auswertung erfolgte für die Bereiche Erwerbstätigkeit, Personalstruktur, Einstellungen, Abgänge und freie Stellen, Stellenbesetzung für Fachkräfte, Betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, Geschäftsvolumen und Ertragslage, Investitionen und Innovationen, Öffentliche Förderung, Tarifbindung, Öffnungsklauseln, Kapitel- und Gewinnbeteiligung. Fazit: Die Zahl der Erwerbstätigen stieg seit 2010 um 2,5 Prozent. Beschäftigungsgewinne gab es im Bereich der Dienstleistungen sowie in Handel und Reparatur. Auch das Verarbeitende Gewerbe verzeichnete Zuwächse. Die Personalstruktur verändert sich langfristig zu Gunsten der Beschäftigten mit qualifizierten Tätigkeiten. Im Vorjahresvergleich ist sowohl die Zahl der Einstellungen als auch der Abgänge deutlich gestiegen. Gesunken ist der Umfang der betrieblichen Ausbildung, gestiegen dagegen der Umfang der Weiterbildung. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland (2012)
Hartung, Silke;Zitatform
Hartung, Silke (2012): Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland. Nürnberg, 101 S.
Abstract
"Die Expertise für den Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013 stellt zunächst die wichtigsten Änderungen gegenüber den Berichten bis 2008 dar. Nachdem dann in Kapitel 2 die Datengrundlage - das IAB-Betriebspanel - vorgestellt wird, konzentriert sich der inhaltliche Hauptteil auf Kapitel 3 (Berufsausbildung, Ausbildungspotenzial und Übernahme von Ausbildungsabsolventen) und Kapitel 4 (betriebliche Weiterbildung). Es wird jeweils auf die Beteiligung der Betriebe an Aus- und Weiterbildung sowie den Anteil der Auszubildenden bzw. der in Bildungsaktivitäten einbezogenen Mitarbeiter eingegangen. Die Expertise stellt dabei jeweils Bezüge zu verschiedenen Betriebsgrößenklassen her und differenziert nach Wirtschaftsbereichen und Regionen." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie sämtliche Informationen zum Datenreport 2013 -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011: Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Kistler, Ernst; Böhme, Stefan; Werner, Daniel; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Kistler, Ernst & Falko Trischler (2012): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011. Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011,1), Stadtbergen, 55 S.
Abstract
"Dieser Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.187 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben und Dienststellen (Erhebungszeitraum Juni bis Ende Oktober 2011) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels. Mit der Auswertung dieser Daten hat das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in Kooperation mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) beauftragt. Der erste Berichtsteil enthält Ergebnisse zu den Themen Datengrundlage und Beschäftigungsentwicklung, Wirtschaftliche Lage (2010) und Entwicklungen, Personalstruktur, Ausbildungs- und Übernahmeverhalten der Betriebe sowie Weiterbildungsförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Weiterbildung älterer Beschäftigter: IAB-Betriebspanel und Adult Education Survey im Vergleich (2012)
Zitatform
Koch, Andreas (2012): Weiterbildung älterer Beschäftigter. IAB-Betriebspanel und Adult Education Survey im Vergleich. (IAW-Kurzberichte 2012,07), Tübingen, 12 S.
Abstract
"Im vorliegenden Papier werden vor dem Hintergrund der dargestellten Erkenntnisse zwei wichtige Datenquellen zur Weiterbildung - das IAB-Betriebspanel und der Adult Education Survey - einander gegenübergestellt. Dabei werden ausgewählte und vergleichbare deskriptive Ergebnisse zur Frage der Weiterbildungsbeteiligung älterer Beschäftigter dargestellt und vorhandene Unterschiede vor dem Hintergrund der methodischen Besonderheiten der beiden Datensätze diskutiert. Im nächsten Abschnitt werden zunächst die methodischen und inhaltlichen Besonderheiten der beiden Datensätze vorgestellt. Abschnitt 3 stellt ausgewählte Ergebnisse zur betrieblichen Weiterbildung in vergleichender Perspektive dar und in Abschnitt 4 wird ein Fazit gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigung und Fachkräfte in Hessen: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2011 (2012)
Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;Zitatform
Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Beschäftigung und Fachkräfte in Hessen. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2011. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,05), Frankfurt am Main, 127 S.
Abstract
"Die Sicherung des aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfs ist eine der großen beschäftigungspolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Wer sie bewältigen will, braucht möglichst genaue Informationen. Eine unerlässliche Quelle dafür ist das IAB-Betriebspanel, das den zentralen Akteur 'Betrieb' im Blick hat. Seit zehn Jahren veröffentlichen und finanzieren die Landesregierung und die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit die spezifischen Auswertungen dieser jährlichen Unternehmensbefragung für das Bundesland Hessen. Die bundesweit durchgeführte Erhebung in über 16.000 Betrieben liefert beispielsweise Erkenntnisse über
- Beschäftigungsstrukturen und -entwicklungen,
- aktuelle und künftige Fachkräftebedarfe,
- Betriebsstrategien und betriebliche Steuerungsinstrumente zur Fachkräftesicherung.
Die Ergebnisse spiegeln die Situation und das Verhalten der hessischen Betriebe wider. Sie liegen differenziert nach Branchen und Betriebsgrößenklassen vor. Hindernisse und Probleme können so besser identifiziert werden. Das Panel stellt die politische Diskussion auf eine solide Datengrundlage, die bei allen Beteiligten hohe Akzeptanz genießt. Die Daten ermöglichen in bestimmten Bereichen eine passgenauere Maßnahmenplanung und eine bessere Wirkungsanalyse. Die kontinuierliche Erhebung erlaubt Längsschnittuntersuchungen, die das Panel immer wertvoller machen.
Der Abschlussbericht fasst die Erkenntnisse der Befragung 2011 in Hessen detailliert zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung: Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen (2012)
Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;Zitatform
Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung. Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,02), Frankfurt am Main, 26 S.
Abstract
"Aus- und Weiterbildung sind zentrale betriebliche Strategien, um ausreichend Arbeitskräfte mit den passenden Qualifikationen verfügbar zu haben. Betriebe nutzen diese beiden 'Strategien' in unterschiedlichem Maße in Abhängigkeit von ihren Bedarfen, ihren eigenen finanziellen und personellen Ressourcen sowie von externen Bedingungen (wirtschaftliche Entwicklung, Angebot an Ausbildungsbewerbern etc.). Betriebliches Bildungsverhalten ist davon bestimmt, ein möglichst optimales Match dieser Faktoren zu erreichen, um daraus den größten individuellen Nutzen zu generieren. Die internen und die externen Anforderungen an die meisten hessischen Betriebe haben sich in den vergangenen 10 Jahren verändert. Dies hat ein verändertes Verhalten im Bereich der Aus- und Weiterbildung mit sich gebracht. Die Daten das IAB Betriebspanels bilden das Aus- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe im Verlauf der vergangenen 10 Jahre ab. Die Daten sind nicht generiert, um Verhaltensveränderungen direkt abzubilden. Es finden sich in den Daten aber viele Hinweise darauf, dass sich Betriebe in ihrem Bildungsverhalten zum Teil beträchtlich gewandelt haben. Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Aus- und Weiterbildungssituation in Hessen aus betrieblicher Sicht darstellt und welche Entwicklungen in den letzten 10 Jahren zu beobachten waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Nutzung der Beschäftigungspotenziale von Frauen: Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen (2012)
Zitatform
Nüchter, Oliver, Christa Larsen & Carina Cornesse (2012): Nutzung der Beschäftigungspotenziale von Frauen. Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,03), Frankfurt am Main, 16 S.
Abstract
"Eine hohe Erwerbsbeteiligung von Frauen hat nicht nur eine zentrale Funktion für deren gesellschaftliche Teilhabe, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur mittel- und langfristigen Fachkräftesicherung in den hessischen Betrieben. Die Daten des IAB-Betriebspanels liefern Anhaltspunkte für eine positive Entwicklung der Frauenbeschäftigung; allerdings gibt es auch andere Befunde.
- Die Zahl der in Hessen beschäftigten Frauen lag 2011 mit hochgerechnet 1,325 Mio. auf dem höchsten Stand der Panelbeobachtung.
- Besonders hoch ist der Frauenanteil in der Öffentlichen Verwaltung und insbesondere bei den Sonstigen Dienstleistungen; noch immer relativ wenige Frauen sind im Produzierenden Gewerbe beschäftigt.
- Der Anteil der qualifiziert beschäftigten Frauen an allen beschäftigten Frauen ist angestiegen, liegt jedoch noch immer unter dem Durchschnitt aller Beschäftigten.
- Der Anstieg der Beschäftigung liegt vor allem an der Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Vor allem die Teilzeitbeschäftigung hat eine deutlich höhere Bedeutung als noch vor zehn Jahren.
- Auch die befristete Beschäftigung hat an Bedeutung gewonnen. Zwar sind auch hier Frauen etwas häufiger betroffen. Vor allem Wirtschaftszweige, in denen ein hoher Frauenanteil zu verzeichnen ist, weisen überdurchschnittlich häufig befristete Arbeitsverhältnisse auf.
- Die Beteiligung der Frauen an betrieblicher Aus- und Weiterbildung war 2011 sowohl im Zeitvergleich als auch in Relation zu den Gesamtbeschäftigten überdurchschnittlich hoch. Zudem konnten Frauen bei der Ausbildung in jedem der beobachteten Jahre überdurchschnittlich häufig ihre Ausbildung erfolgreich abschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Effects of works councils on firm-provided further training in Germany (2012)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2012): Effects of works councils on firm-provided further training in Germany. In: British Journal of Industrial Relations, Jg. 50, H. 4, S. 667-689., 2011-12-23. DOI:10.1111/j.1467-8543.2012.00895.x
Abstract
"Unions are an important indicator of various measures of firm performance in Anglo-Saxon countries. The same is true for the German analogue of the workplace union, the works council. Using German establishment data, I examine the impact of works councils on further training. I employ pooled logit and count-data models to analyse the further training activity and intensity of German firms. Because the treatment variable may suffer from endogeneity, I also adopt linear and nonlinear instrumental variable techniques. The analysis reveals a positive impact of works councils on firm-provided training and provides slightly weaker evidence for firm-size differentials in workplace representation. I conclude that enhanced management-employee relations foster the training efforts of firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung in rheinland-pfälzischen Betrieben: Abschlussbericht auf Basis der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung in rheinland-pfälzischen Betrieben. Abschlussbericht auf Basis der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,05), Mainz, 160 S.
Abstract
"Die Auswertung zeigt, dass sich Betriebe, die davon ausgehen, dass sie auch zukünftig ihren Fachkräftebedarf ohne Stellenbesetzungsprobleme befriedigen können, insgesamt durch ein höheres Engagement und bessere Ergebnisse in fast allen Bereichen auszeichnen (Aus- und Weiterbildung, wirtschaftliche Situation, schriftliche Pläne, etc.), was darauf schließen lässt, dass eine Vielzahl von Faktoren eine erfolgreiche Stellenbesetzung bedingt. Als vorbildlich in Bezug auf Fachkräftegewinnung könnten für weniger erfolgreiche Betriebe vor allem die hohe Innovationskraft, die Flexibilität und der Weitblick sein, die Betriebe ohne Stellenbesetzungsprobleme auszeichnen. Eine weitere Erkenntnis sind die teilweise großen Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen in Bezug auf die Problemlagen bei der Besetzung von Fachkraftstellen und den damit verbundenen Strategien, so dass branchenspezifische Handlungsansätze am erfolgreichsten erscheinen. Darüber hinaus werden teilweise große Diskrepanzen zwischen der Bedeutung, die Betriebe vielen Strategien zumessen, und der tatsächlichen Umsetzung von nur sehr wenigen und vor allem auf Qualifizierung ausgerichteten Strategien deutlich. Deshalb sollte hier genauer eruiert werden, wo mögliche Hemmnisse bestehen, die eine Nutzung eines breiten Spektrum an Strategien bisher verhindern und wie Betriebe bei der Überwindung dieser Barrieren unterstützt werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräftebedarf in rheinland-pfälzischen Betrieben: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf in rheinland-pfälzischen Betrieben. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,01), Mainz, 43 S.
Abstract
"Dies wirft die Frage auf, wie sich die Fachkräftesituation in Rheinland-Pfalz darstellt und welche zukünftigen Entwicklungen die Betriebe im Land erwarten. Der hier vorgelegte Report gibt differenzierte Antworten auf diese Fragen, indem ausgewiesen wird, ob gegenwärtig Fachkräfteengpässe bestehen, welche Erwartungen Betriebe bis 2013 haben und welche Strategien sie zur Sicherung ihres eigenen Fachkräftebedarfs als relevant betrachten. Um die Passfähigkeit von Strategien einschätzen zu können, ist es zudem unerlässlich die betriebliche Sicht auf die Ursachen der Stellenbesetzungsprobleme zu erfassen. Es ist jedoch nicht ausreichend die Bedeutung einzelner Strategien abzubilden, vielmehr geht es darüber hinaus auch darum, welche Strategien bereits implementiert sind. Davon abgeleitet lässt sich die Frage beantworten, ob es erfolgreiche Strategien gibt, mit welchen Betriebe ihre eigene Fachkräfteversorgung sicherstellen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräftesicherung durch betriebliche Ausbildung und Weiterbildung: Zwischenbilanz zu 11 Jahren IAB-Betriebspanels (2012)
Zitatform
Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftesicherung durch betriebliche Ausbildung und Weiterbildung. Zwischenbilanz zu 11 Jahren IAB-Betriebspanels. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,03), Mainz, 32 S.
Abstract
"Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Aus- und Weiterbildungssituation in Rheinland-Pfalz aus betrieblicher Sicht darstellt und welche Entwicklungen angesichts des zunehmenden Fachkräftebedarfs in den letzten 11 Jahren zu beobachten waren. Für die beiden Bereiche Aus- und Weiterbildung liegen unterschiedliche Indikatoren vor. Zur Bestimmung des tatsächlichen betrieblichen Ausbildungsverhaltens werden drei Themenfelder betrachtet: die Ausbildungsbeteiligung und die Ausbildungsintensität der Betriebe, die angebotenen und besetzten Ausbildungsstellen, sowie die erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse und betrieblichen Übernahmen der Absolventen. Zur Bestimmung des betrieblichen Weiterbildungsverhaltens erfolgt eine Berücksichtigung der folgenden Indikatoren: die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe, deren Weiterbildungsintensität, sowie die Art der genutzten Weiterbildungsformen. Für die genannten Faktoren werden - neben den Veränderungen im Zeitverlauf - Differenzierungen nach Wirtschaftszweigen oder Betriebsgrößen bzw. Vergleiche der rheinland-pfälzischen mit der westdeutschen Situation vorgenommen, um strukturelle Faktoren und deren Entwicklung ebenfalls erfassen zu können. Darüber hinaus erfolgt - soweit es noch nicht im Report zum Thema Fachkräftebedarf erfolgt ist - eine Analyse des Verhaltens der Betriebe mit Fachkräftebedarf in Bezug auf die Aus- und Weiterbildung unter dem Aspekt der Fachkräftesicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigung und Fachkräfte in Hessen: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2011. Kurzfassung (2012)
Zitatform
(2012): Beschäftigung und Fachkräfte in Hessen. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2011. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,05), Frankfurt am Main, 8 S.
Abstract
"Die vorliegende Kurzfassung des Abschlussberichtes dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des Jahres 2011 zur Beschäftigungs- und Fachkräftesituation für das Land Hessen.
Im Einzelnen umfasst der Kurzbericht Angaben
- zur allgemeinen Beschäftigungssituation und -entwicklung,
- zu aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfen,
- zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten,
- zur Beschäftigung von Frauen sowie
- zu betrieblichen Arbeitszeiten und Einkommen.
Wie in jedem Jahr sind die gesamten Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2011 in einem ausführlichen Abschlussbericht dokumentiert. Dieser kann auf den Internet-Seiten der beteiligten Institutionen herunter geladen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigungstrends: Entwicklung von Beschäftigung nach der Krise: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2010 (2012)
Abstract
Mit den jüngsten Daten der Bremer Stichprobe der jährlich durchgeführten bundesweiten Arbeitgeberbefragung "IAB-Betriebspanel" liegen für das Jahr 2010 für das Land Bremen verwertbare Interviews von insgesamt 796 Betrieben vor. Davon entfallen 218 Betriebe auf Bremerhaven und 578 auf die Stadt Bremen. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von rund 15.850 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis im Land Bremen. Mit der Stichprobe wurden 5 % der Betriebe erfasst, in denen 22 % aller Beschäftigten tätig sind. In dem Bericht werden auf repräsentativer Basis Ergebnisse zu verschiedenen arbeitspolitischen Themen präsentiert. Im Mittelpunkt stehen Reaktionen der Betriebe auf die Wirtschaftskrise, Umfang und Struktur der jüngsten Personaleinstellungen und -abgänge, Fachkräftesituation, atypische Beschäftigungsverhältnisse und betriebliches Ausbildungsengagement. (IAB2)
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Kurzfassung -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der sechszehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über hierfür relevante ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften haben Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben und stellen diese vor neue Herausforderungen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung von Beschäftigungsverhältnissen eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet waren.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
Insgesamt beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern 891 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie hat durch seine finanzielle Beteiligung einen eigenen Auswertungsbericht erstellen lassen. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Thüringer Betriebe bereitzustellen.
Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften dürften Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben haben und diese vor neue Herausforderungen stellen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren." (Textauszug, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2012)
Zitatform
(2012): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 36), Potsdam, 116 S.
Abstract
"Das Betriebspanel 2011 setzt die Schwerpunkte beim Fachkräftebedarf und der Altersstruktur der Beschäftigten. Die Nachfrage nach Fachkräften war in Brandenburg wieder so hoch wie zur Jahrtausendwende, gleichzeitig wurden noch nie so viele Fachkräfte zum nächstmöglichen Termin gesucht. Es zeigen sich zunehmend Engpässe bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere für Tätigkeiten, die einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss erfordern. So blieben im 1. Halbjahr 2011 27 Prozent der neu zu besetzenden Fachkräftestellen in Brandenburg unbesetzt. Vor allem Kleinstbetriebe haben hier Probleme: Ihre Nichtbesetzungsquote lag bei 57 Prozent; in Betrieben ab 250 Beschäftigte betrug sie acht Prozent. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen Ältere über 50 Jahre, im Jahr 2002 waren es nur 50 Prozent. Jeder dritte Beschäftigte gehört zu dieser Altersgruppe. Das stellt die Betriebe zunehmend vor Herausforderungen beim Ersatz ausscheidender Fachkräfte sowie bei der Schaffung adäquater Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigung hat in Brandenburg leicht zugenommen, im Vergleich zu 2005 - dem Tiefpunkt seit Beginn der Panelerhebung - betrug der Anstieg 8 Prozent. Zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf einen Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, ein Drittel auf eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Brandenburgs Betriebe nutzen die betriebliche Ausbildung intensiv zur langfristigen Sicherung ihres Personalbedarfs. Erfreulich ist die wachsende Übernahmequote: 57 Prozent aller Auszubildenden wird übernommen - der höchste Wert seit Beginn der Betriebsbefragung. Mit einer Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 57 Prozent rückte Brandenburg an die Spitze im Ländervergleich. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten nahm um 7 Prozentpunkte auf 36 Prozent zu. Auch das ist der beste Wert im Ländervergleich. In 2011 stiegen die durchschnittlichen Bruttomonatslöhne in Brandenburg leicht an und liegen gegenüber Westdeutschland - unter Einbeziehung der längeren Arbeitszeit - jetzt bei 77 Prozent. Einen großen Einfluss auf die Qualität der Arbeitsbedingungen haben Tarifbindung und tarifliche Mitbestimmung. Doch nur ein Viertel der Brandenburger Betriebe ist tarifgebunden; in ihnen arbeiten 53 Prozent aller Beschäftigten. Das ist zwar besser als in anderen ostdeutschen Bundesländern, aber schlechter als in Westdeutschland. Die Tarifpartner sind gefordert, mit dem Ziel besseren Arbeitens und angemessener Löhne die Tarifbindung zu steigern. Das Land unterstützt sie in diesem Anliegen. Ähnliche Spielräume gibt es auch im Mitbestimmungsbereich: Lediglich vierzehn Prozent der Brandenburger Betriebe ab 5 Beschäftigte haben Betriebs- oder Personalräte; sie vertreten die Interessen von 48 Prozent der Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Berlin zu erhalten. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben ermöglicht es, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftebedarfsdeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei wird auch untersucht, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen, wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen.
In das vorliegende Panel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertragslage; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegungen und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
Insgesamt beteiligten sich in Berlin 806 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat durch seine finanzielle Beteiligung einen eigenen Auswertungsbericht erstellen lassen. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sächsischen Betriebe bereitzustellen.
Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften dürften Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben haben und diese vor neue Herausforderungen stellen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht es, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen. Mit dem IAB-Betriebspanel können die aktuelle Inanspruchnahme befristeter Beschäftigung in den Betrieben und ihr Umfang dargestellt werden. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)
Abstract
"Ziel des IAB-Betriebspanel-Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sachsen-anhaltischen Betriebe bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung (Inanspruchnahme und Umfang)eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
Insgesamt beteiligten sich in Sachsen-Anhalt 978 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Beschäftigung, Arbeit und Unternehmertum in deutschen Kleinbetrieben: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2010 (2011)
Zitatform
Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Agnes Fischer, Marek Frei, Ute Leber & Iris Möller (2011): Beschäftigung, Arbeit und Unternehmertum in deutschen Kleinbetrieben. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2010. (IAB-Forschungsbericht 07/2011), Nürnberg, 110 S.
Abstract
"Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich kleinere Betriebe in vielen Punkten von größeren Betrieben unterscheiden. Unterschiede in der Beschäftigten- und Eigentümerstruktur zeigen sich darin, dass kleinere Betriebe seltener wissensintensive Arbeitsplätze anbieten als größere Betriebe bzw. mehrheitlich eigentümergeführt sind und meist als eigenständige Unternehmen ohne weitere Niederlassungen am Markt auftreten. Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zeigen sich vor allem in einem geringeren Produktivitäts- und Lohnniveau, aber auch in der geringeren Exportquote der kleineren Betriebe.
Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen darüber hinaus, dass der Beschäftigungsanstieg im Jahr 2010 - die Zahl der Beschäftigten erreichte einen Höchststand seit der deutschen Wiedervereinigung - sehr stark vom Beschäftigungswachstum bei den Kleinstbetrieben getragen wurde. Der Beschäftigungsanstieg wiederum führte zu einer steigenden Nachfrage nach Fachkräften. Der Fachkräftebedarf und ebenso das Ausmaß der Schwierigkeiten, Fachkräftestellen zu besetzen, waren ähnlich hoch wir vor der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009. Vor allem kleinere Betriebe hatten Schwierigkeiten, Fachkräftestellen neu zu besetzen.
Unterschiede zwischen kleineren und größeren Betrieben gab es auch in der Art der Nutzung von befristeten Arbeitsverträgen sowie von Leiharbeitern. Von den kleineren Betrieben nutzte nur ein geringer Teil befristete Arbeitsverträge oder Leiharbeiter. Trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen sind die Motive für den Abschluss befristeter Arbeitsverträge in allen Betriebsgrößenklassen ähnlich. Vor allem der zeitlich begrenzte Bedarf an Arbeitskräften wurde genannt. Insgesamt deuten die Befunde darauf hin, dass befristete Beschäftigung für die Mehrheit der befristet Beschäftigten keine Brücke in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis im Einstellungsbetrieb darstellt.
Zwischen kleineren und größeren Betrieben gibt es Unterschiede auch bei den Arbeitszeitregelungen. Die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit ist in kleineren Betrieben länger als in größeren Betrieben. Auftragsspitzen werden nach wie vor gerne mit Überstunden bewältigt, insbesondere in größeren Betrieben. Wegen der oftmals fehlenden Möglichkeit, geleistete Überstunden mit Freizeit auszugleichen, führen Überstunden vor allem in kleineren Betrieben langfristig zu einer Erhöhung der Jahresarbeitszeit. Im Vergleich zu größeren Betrieben bilden kleinere Betriebe seltener aus und haben zudem häufiger Schwierigkeiten, die von ihnen angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Das Gros der Ausbildungsabsolventen blieb nach Abschluss der Ausbildung auch im Jahr 2010 im eigenen, ausbildenden Betrieb. Kleinere Betriebe hatten also nicht nur größere Schwierigkeiten bei der Gewinnung von neuen Arbeitskräften und Fachkräften, sondern auch beim Halten von Fachkräften und Weiterbeschäftigen von frisch ausgebildeten Fachkräften. Hinzu kommt, dass kleinere Betriebe seltener weiterbilden als größere Betriebe. Gleichwohl ist der Anteil von Mitarbeitern mit Weiterbildung ähnlich hoch.
Auch Innovations- und Investitionsaktivitäten sind sehr stark von der Betriebsgröße auf der einen Seite und FuE-Aktivitäten auf der anderen Seite abhängig. Größere Betriebe sowie Betriebe mit FuE-Aktivitäten innovieren häufiger als kleinere Betriebe bzw. Betriebe ohne FuE-Aktivitäten. Darüber hinaus investieren größere Betriebe häufiger als kleinere Betriebe. Bei Betrachtung der Investitionen pro Beschäftigten in den investierenden Betrieben zeigen sich aber keine Unterschiede zwischen den einzelnen Betriebsgrößenklassen. Der Fremdkapitalbedarf bei kleineren Betrieben ist höher als bei größeren Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2010: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2011)
Behringer, Jan; Klee, Günther;Zitatform
Behringer, Jan & Günther Klee (2011): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2010. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2011,03), Tübingen, 40 S.
Abstract
"Der Beitrag widmet sich dem Thema 'berufliche Ausbildung' aus betrieblicher Sicht und analysiert das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsaktivitäten in Baden- Württemberg. Die Betrachtung struktureller, konjunktureller und demografischer Faktoren, die die Entwicklung am Ausbildungsmarkt ebenfalls stark beeinflussen, bleibt dabei nicht unberücksichtigt, bildet jedoch nur den Rahmen. Als Datengrundlage kann mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg eine repräsentative Arbeitgeberbefragung in rund 1.200 baden-württembergischen Betrieben aller Branchen und Betriebsgrößenklassen herangezogen werden, die seit dem Jahr 2000 alljährlich zum Stichtag 30.06. durchgeführt wird. Die besondere Stärke des Datensatzes besteht mithin nicht nur darin, dass das Geschehen auf dem Ausbildungsstellenmarkt aus betrieblicher Sicht dargestellt und mit diversen anderen betriebspolitisch relevanten Aspekten verknüpft werden kann, sondern auch darin, dass durch den Panelcharakter der Daten Entwicklungen der beruflichen Ausbildungsaktivitäten auf Betriebsebene sowohl im Quer- als auch im Längsschnitt seit dem Jahr 2000 untersucht werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2011)
Behringer, Jan; Klee, Günther;Zitatform
Behringer, Jan & Günther Klee (2011): Betriebliche Fort- und Weiterbildung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2011,04), Tübingen, 46 S.
Abstract
"Der Anteil der Unternehmen, die betriebliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen fördern, hat sich mit einjähriger Verzögerung im Vergleich zu Deutschland zwar auch in Baden-Württemberg rückläufig entwickelt, jedoch entsprach er im Jahr 2010 mit rd. 44% immer noch dem Bundesdurchschnitt. Hinsichtlich Weiterbildungsintensität und Weiterbildungsquote wurde im Südwesten zumindest das Niveau des Vorkrisenjahres 2007 nicht unterschritten. Trotz dieser relativ erfreulichen Bilanz erscheinen mit Blick auf die Herausforderungen des technologischen und demografischen Wandels vermehrte und gezielte Weiterbildungsanstrengungen der Unternehmen im Land unabdingbar, um den künftigen Fachkräftebedarf zu sichern.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Die Förderung betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen nimmt mit steigender Betriebsgröße deutlich zu und weist sektorale Unterschiede auf. Weiterbildungsquote und Weiterbildungsintensität seit 2008 nur leicht rückläufig. Weiterbildungsquoten in den Branchen recht unterschiedlich. Tarifgebundene Betriebe in Sachen Weiterbildung aktiver. Weiterbildungsquote in tarifgebundenen Kleinbetrieben höher. Weiterbildungsbeteiligung unter Ausbildungsbetrieben wesentlich höher. Weiterbildungsbeteiligung unter innovativen Betrieben ebenfalls höher. Externe Kurse, Lehrgänge und Seminare weiterhin Spitzenreiter, betriebliche Weiterbildung insgesamt sowie selbst gesteuertes Lernen im Aufwind. Deutliche Unterschiede in der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten zwischen Betrieben mit und ohne Förderung von Weiterbildung. Frauenanteil in Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung weiter überdurchschnittlich." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildung Älterer als Strategie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs (2011)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Ute Leber (2011): Betriebliche Weiterbildung Älterer als Strategie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 8, S. 168-175., 2011-05-01. DOI:10.3790/sfo.60.8.168
Abstract
"Betriebe haben verschiedene Möglichkeiten, einem bestehenden oder zu erwartenden Fachkräftebedarf zu begegnen. Eine dieser Strategien besteht darin, ältere, qualifizierte Mitarbeiter im Betrieb zu halten. Weiterbildung ist dabei ein wichtiges Mittel, um die Beschäftigungsfähigkeit aufrecht zu erhalten und die Qualifikationen den neuesten Entwicklungen anzupassen. Der Beitrag gibt einen näheren Einblick in das Weiterbildungsverhalten von Betrieben Älteren gegenüber, wobei insbesondere der potenzielle Einfluss von Rekrutierungsschwierigkeiten thematisiert wird. Empirische Analysen auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels zeigen, dass Betriebe eher dann in das Humankapital ihrer älteren Mitarbeiter investieren, wenn sie befürchten, ihren Qualifikationsbedarf auf dem externen Arbeitsmarkt nicht decken zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regional determinants of employer-provided further training (2011)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Christian Hohendanner & Reinhard Hujer (2011): Regional determinants of employer-provided further training. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 131, H. 4, S. 581-598., 2011-08-01. DOI:10.3790/schm.131.4.581
Abstract
"Wir untersuchen den Einfluss von regionalen Einflussfaktoren auf die betriebliche Entscheidung, innerbetriebliche Weiterbildung anzubieten. Wir ermitteln die Effekte der regionalen Bevölkerungsdichte, der Arbeitslosenquote und der regionalen Konzentration eines Wirtschaftszweiges vor dem Hintergrund verschiedener Determinanten der Weiterbildung auf der Betriebsebene. Um der Längsschnitts- und der Clusterstruktur unserer Daten Rechnung zu tragen, verwenden wir Mehrebenen-Random-Effects Logit-Modelle. Damit berücksichtigen wir, dass die Betriebe jährlich beobachtet werden und verschiedene Betriebe sich in derselben Region befinden. Unsere empirische Analyse beruht auf den Daten des IAB-Betriebspanels 2001 bis 2007. Da wir keine Evidenz für Korrelationen zwischen den meisten unserer regionalen Einflussfaktoren finden, erklären wir das betriebliche Weiterbildungsangebot in erster Linie und hauptsächlich durch betriebliche Determinanten. Nichtsdestoweniger identifizieren wir für Westdeutschland eine negative Korrelation zwischen der regionalen Arbeitslosenquote und dem betrieblichen Weiterbildungsangebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Weiterbildung in den Berliner Betrieben - was man sehen kann (2011)
Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;Zitatform
Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2011): Weiterbildung in den Berliner Betrieben - was man sehen kann. In: M. Kopel, C. Dunst & S. Saeed (Hrsg.) (2011): Weiterbildung in Berliner Betrieben, S. 23-36.
Abstract
Der Artikel beleuchtet den Strukturwandel in der Berliner Wirtschaft und referiert die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zum Thema betriebliche Weiterbildung. "Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Weiterbildungsengagement in den Berliner Betrieben insgesamt zwar zugenommen hat, aber erhebliche Defizite im Hinblick auf einzelne Branchen und Personengruppen bestehen. So deuten Weiterbildungsaktivitäten und Qualifikationsstrukturen im Baugewerbe, den konsumnahen Dienstleistungen und einzelnen Industriezweigen wie der Elektroindustrie auf einen erheblichen Weiterbildungsbedarf hin. Besondere Unterstützung ist für kleine und mittlere Unternehmen notwendig. Weiterbildung ist generell für gering qualifizierte Arbeitskräfte, Frauen mit Betreuungsaufgaben und Migranten zu verstärken. Angesichts der alternden Erwerbsbevölkerung und der längeren Lebensarbeitszeit ist die Fortbildung der älteren Beschäftigten in allen Betrieben und Branchen zentral, um die Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Wirtschaft zu sichern." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Wiethölter, Doris; -
Literaturhinweis
Weiterbildung in niedersächsischen Schwerpunktbranchen (2011)
Cordes, Alexander; Skubowius, Alexander;Zitatform
Cordes, Alexander & Alexander Skubowius (2011): Weiterbildung in niedersächsischen Schwerpunktbranchen. (Forschungsberichte des NIW 39), Hannover, 37 S.
Abstract
"Für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gewinnt der Einsatz qualifizierten Personals zunehmend an Bedeutung. Durch die Teilnahme an Weiterbildung bzw. die betriebliche Förderung werden Produktivität und Innovationspotenzial der Beschäftigten zusätzlich gesteigert. Insbesondere bei zunehmenden Fachkräfteengpässen kann Weiterbildung zur Steigerung des Humankapitaleinsatzes beitragen. Bei der Entwicklung von Instrumenten/Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung müssen jedoch die ausgeprägten sektoralen Unterschiede hinsichtlich Qualifikationsstruktur und Weiterbildungsbeteiligung berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund sind für die wirtschaftlichen Schwerpunktbranchen in Niedersachsen insbesondere die Qualifikationsstrukturen sowie das Weiterbildungsverhalten der Erwerbstätigen bzw. der Betriebe analysiert worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2010 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2010 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2011)
Gerlach, Knut; Lange, Vanessa; Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2011): Beschäftigungstrends 2010 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2010 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 98 S.
Abstract
"Die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte den seit 2005 herrschenden Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt im Vorjahr leicht gebremst. 2010 setzt sich die positive Grundtendenz erfreulicherweise fort.
Erwerbstätigkeit: Die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte den seit 2005 herrschenden Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt im Vorjahr leicht gebremst. Gut ein Drittel der Betriebe berichtet von negativen Auswirkungen der Krise auf die eigene Wirtschaftstätigkeit. Zwar sind auch 2010 die Zuwächse bei den geringfügig Beschäftigten besonders hoch, aber die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt ebenfalls deutlich an und überschreitet den früheren Höchststand des Jahres 2000.
Personalstruktur: Die Personalstruktur verändert sich langfristig zu Gunsten der Beschäftigten mit qualifizierten Tätigkeiten. Diese Entwicklung war aber nicht in allen Jahren durchgängig zu beobachten, und so werden von 2009 auf 2010 mittlere qualifizierte Tätigkeiten zu einem kleinen Teil durch einfache sowie hochqualifizierte ersetzt. Frauen sind bei einfachen Tätigkeiten über- und bei hochqualifizierten Tätigkeiten wie bei tätigen Inhabern/Vorständen weiterhin unterrepräsentiert. Die häufig beklagte Umstrukturierung von Vollzeitbeschäftigung in Dauerjobs (Normalarbeit) zu einer stärkeren Nutzung von befristeter Beschäftigung, Teilzeitbeschäftigung, geringfügiger Beschäftigung und Leiharbeit (atypische Beschäftigung) hat sich nicht durchgängig fortgesetzt, sondern verläuft in Betrieben, die negativ von der Krise betroffen worden sind, und solchen, die die Krise gar nicht gespürt haben, unterschiedlich.
Personalpolitische Probleme: Gut jeder zweite Betrieb erwartet im Sommer 2010 für die nächsten zwei Jahre keine personalpolitischen Probleme. Gegenüber 2008 ist dieser Anteil etwas kleiner geworden, d. h. es werden aktuell etwas mehr personalpolitische Probleme erwartet.
Einstellungen, Abgänge und freie Stellen: Entsprechend der positiven Gesamtentwicklung ist die Zahl der Einstellungen im ersten Halbjahr 2010 deutlich höher als die der Abgänge, und zwar um 44.000. Der Anteil der Betriebe, die gern weitere Einstellungen vorgenommen hätten, ist wieder deutlich gestiegen, ebenso die Zahl der offenen Stellen.
Betriebliche Ausbildung: Ein Drittel aller Betriebe beteiligt sich an der Ausbildung. Die Übernahmequote erfolgreicher Ausbildungsabsolventen hat sich erhöht. Als Gründe für die Nichtübernahme werden zu etwa gleichen Teilen mangelndes Übernahmeinteresse seitens der Absolventen, mangelnde Leistungsfähigkeit der Absolventen sowie eine Ausbildung über Bedarf genannt.
Weiterbildung: Von 2009 auf 2010 ist der Anteil an Betrieben mit Weiterbildungsmaßnahmen um einen Prozentpunkt zurückgegangen bei gleichbleibendem Anteil von Weiterbildungsteilnehmern.
Arbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Überstunden und Kurzarbeit: Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit weist seit Krisenbeginn wieder einen rückläufigen Trend auf und beträgt 2010 39,1 Stunden. Eine strukturelle Anpassung der verfügbaren Arbeitszeit an den betrieblichen Bedarf erfolgt über verschiedene Instrumente der Arbeitszeitsteuerung, unter denen Samstags- und Sonntagsarbeit, versetzte Arbeitszeiten und Teilzeitarbeit die quantitativ wichtigsten darstellen. Die konjunkturelle Anpassung wird vorrangig über eine Überstundennutzung vorgenommen, die sich auf dem Vorjahresniveau stabilisiert hat. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten ist erneut deutlich gestiegen. Ein zweites Instrument ist die Kurzarbeit. Bei Kopplung von Kurzarbeit und Weiterbildung zeigt sich aber, dass von dieser Möglichkeit nur verhalten Gebrauch gemacht wird.
Geschäftsvolumen und Ertragslage: Die Bruttowertschöpfung pro Arbeitskraft (Arbeitsproduktivität) hat sich verringert, was angesichts der Hortung von Arbeitskräften plausibel ist. Die Ertragslage wird im Durchschnitt mit befriedigend bewertet.
Tarifbindung und übertarifliche Bezahlung: Seit geraumer Zeit besteht eine Tendenz sinkender Tarifbindung (mittlerweile auf 34 Prozent gesunken). Der Anteil der Betriebe mit übertariflicher Bezahlung hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Es werden aber deutlich weniger Beschäftigte übertariflich entlohnt." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland (2011)
Zitatform
Grunau, Philipp (2011): Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland. Nürnberg, 99 S.
Abstract
"Dieser Bericht ist das Ergebnis einer überarbeiteten Form der bisherigen Berichterstattung zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Im Gegensatz zu früheren Berichten werden seit zwei Jahren - d.h. seit Datenreport 2009 mit Daten bis 2007 - Zeitreihen zu elementaren Indikatoren präsentiert, die auch künftig fortgeschrieben werden. In dieser Expertise wird zunächst in Kapitel 2 die Datengrundlage - das IAB-Betriebspanel - vorgestellt. Es folgt in Kapitel 3 der Hauptteil des Berichts, der sich der betrieblichen Berufsausbildung widmet. Hier werden grundlegende Strukturen der betrieblichen Berufsbildung beleuchtet, Potenziale der Berufsausbildung betrachtet und die Übernahme der Absolventen in den ausbildenden Betrieb analysiert. In Kapitel 4 wird schließlich die Situation der betrieblichen Weiterbildung in der Bundesrepublik Deutschland untersucht, wobei zunächst die betriebliche Weiterbildungsbeteiligung dargestellt, darüber hinaus aber auch der Frage nachgegangen wird, in welchen Bereichen besonders viele bzw. wenige Mitarbeiter in ihrem Betrieb eine Möglichkeit zur Weiterbildung erhalten." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den Datenreport zum Berufsbildungsbericht und weitere Downloads -
Literaturhinweis
Bildungsfördernde vs. bildungshemmende Betriebsstrukturen in KMU (2011)
Hartung, Silke;Zitatform
Hartung, Silke (2011): Bildungsfördernde vs. bildungshemmende Betriebsstrukturen in KMU. In: W. Hacker, U. Pietrzyk & U. Debitz (Hrsg.) (2011): Wissen erfolgreich weitergeben : Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen im demografischen Wandel, S. 1-6.
Abstract
"Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Betrachtung einzelner Betriebsgrößensegmente hinsichtlich ihrer Bildungsbeteiligung und des Vergleichs von Einflussfaktoren auf Bildungsaktivitäten, da besonders in KMU und hier im kleinst- und kleinbetrieblichen Betriebsgrößensegment (bis 50 Beschäftigte) die Vielfalt der Betriebslandschaft wie auch der Tätigkeitsfelder, Qualifikationen und Berufe hoch ist. Mit dem IAB-Betriebspanel wurden deskriptive und multivariate Untersuchungen für separate Betriebsgrößensegmente vorgenommen. Die Analysen mit dem IAB-Betriebspanel bestätigen grundsätzlich bereits bekannte Einflüsse und zeigen, dass unabhängig von der Betriebsgröße ein bedeutender Einfluss auf das Bildungsengagement von der Fachkräftestruktur, speziell dem Anteil beschäftigter Akademiker sowie dem Investitionsverhalten der Betriebe ausgeht. Engagieren sich Betriebe in der Aus- und der Weiterbildung, weisen sie häufig einen deutlich geringeren Anteil an Akademikern als substitutiv bildende Betriebe aus, investieren dagegen vermehrt sowohl in Informations- und Kommunikationstechnik als auch in Geschäftsausstattung und Produktionsanlagen. Zwischen den Betriebsgrößensegmenten konnten einige Differenzen hinsichtlich verschiedener Einflussfaktoren aufgezeigt werden. Dass die Betriebsgröße und Qualifikation der Mitarbeiter der Schlüssel zu betrieblichen Bildungsaktivitäten sind, ist nicht neu, bekommt jedoch im Lichte der Differenzierung zwischen substitutivem und komplementärem Bildungsverhalten neues Gewicht - besonders vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des damit verbundenen Fachkräftebedarfs." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010: Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2010 (2011)
Kistler, Ernst; Werner, Daniel; Böhme, Stefan; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Kistler, Ernst & Falko Trischler (2011): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010. Teil I: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2010. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2010,1), Stadtbergen, 65 S.
Abstract
"Dieser Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.197 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Juni bis Oktober 2010) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels. Mit der Auswertung dieser Daten hat das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in Kooperation mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) beauftragt. Der erste Berichtsteil enthält Ergebnisse zu den Themen/Befragungsschwerpunkten
- Datengrundlage/Beschäftigungsentwicklung
- Wirtschaftliche Lage (2009) und Entwicklungen/Krise
- Personalstruktur
- Ausbildungs-/Übernahmeverhalten der Betriebe.
Der zweite Berichtsteil (mit den Kapiteln Personalbewegungen und Personalpolitik, Arbeitszeit, Investitionen und Innovationen sowie 'Vertiefende Analysen') wird wie üblich im Sommer übergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebsräte und ihr Einfluss auf arbeitgeberfinanzierte Weiterbildungsmaßnahmen (2011)
Lehmann, Christian;Zitatform
Lehmann, Christian (2011): Betriebsräte und ihr Einfluss auf arbeitgeberfinanzierte Weiterbildungsmaßnahmen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 25, H. 3, S. 225-246. DOI:10.1688/1862-0000_ZfP_2011_03_Lehmann
Abstract
"In der vorliegenden Studie wird der Einfluss von Betriebsräten auf das Angebot und die Finanzierung betrieblicher Weiterbildung untersucht. Anhand ökonometrischer Schätzungen mit den Daten des IAB-Betriebspanels, Wellen 2003 bis 2009, wird zudem die Betriebsratswirkung auf die Teilnehmerstruktur näher betrachtet. Insgesamt bekräftigen und ergänzen die vorliegenden Schätzergebnisse den bisherigen Forschungsstand. So begünstigen die Arbeitnehmervertreter sowohl das Angebot als auch die Inanspruchnahme von Weiterbildungsmaßnahmen sowie eine vermehrte Kostenübernahme durch die Betriebe. Die Anwesenheit eines Betriebsrates ist weiterhin für den Abschluss von Rückzahlungsvereinbarungen förderlich, die beim Verlassen des Betriebs für Arbeitnehmer fällig werden. Schließlich beeinflussen Betriebsräte den Anteil an Teilnehmern insgesamt und in ausgewählten Beschäftigtengruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB Betriebspanel Hessen 2010: Abschlussbericht (2011)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): IAB Betriebspanel Hessen 2010. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,05), Frankfurt, Main, 155 S.
Abstract
Der Bericht versammelt die wichtigsten Befunde des IAB-Betriebspanels Hessen für das Jahr 2010 (Datengrundlage: 979 auswertbare Interviews). Hierzu zählen Angaben zur Beschäftigungssituation und zur Personalpolitik der Betriebe, zu ihrem Aus- und Weiterbildungsverhalten, ihrer Geschäftspolitik, den Arbeitszeiten und tariflichen Regelungen sowie allgemeine Angaben. Ein Schwerpunkt ist die Frage, inwieweit die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise bereits überwunden wurden. Fazit: Die Wirtschaftskrise hatte auch im Jahr 2010 noch Auswirkungen auf die hessischen Betriebe. Bei fast allen untersuchten Indikatoren, die konjunkturellen Einflüssen unterliegen, waren 2010 noch Kriseneffekte zu spüren, wenn diese auch häufig moderat ausfallen. Auf dem hessischen Arbeitsmarkt konnte nach der Wirtschafts- und Finanzkrise zwischen Juni 2009 und Juni 2010 noch kein deutlicher Aufwärtstrend beobachtet werden. Die Beschäftigung stieg um 0,7 Prozent, wobei alle Qualifikationsgruppen gleichermaßen betroffen waren. (IAB)
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Literaturhinweis
Ausbildung nach Ende der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2010: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010 (2011)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): Ausbildung nach Ende der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2010. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,01), Frankfurt am Main, 26 S.
Abstract
"Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Ausbildungssituation in Hessen im Jahr nach der Krise darstellt. Zur Bestimmung des tatsächlichen betrieblichen Ausbildungsverhaltens werden vier Themenfelder betrachtet: - die Ausbildungsbeteiligung und die Ausbildungsintensität der Betriebe, - die angebotenen und besetzten Ausbildungsstellen, - das Ausbildungsverhalten in Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Lage sowie - die erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse und betrieblichen Übernahmen der Absolventen. Für die genannten Faktoren werden je nach Fragestellung die Veränderung gegenüber dem Vorjahr bzw. längere Zeitreihen betrachtet oder ein Vergleich der hessischen mit der westdeutschen Situation insgesamt angestellt. Zudem erfolgt in der Regel eine Differenzierung nach Betriebsgrößen und Wirtschaftszweigen, um strukturelle Effekte deutlich zu machen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
"GeniALe Unternehmen": Betriebliche Gestaltungserfordernisse und Erfahrungen im Generationenmanagement (2011)
Zitatform
Stecker, Christian, Alexander Kühl & Ralph Conrads (2011): "GeniALe Unternehmen". Betriebliche Gestaltungserfordernisse und Erfahrungen im Generationenmanagement. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 66, H. 4, S. 304-323.
Abstract
"Vor dem Hintergrund der Verlängerung der Lebensarbeitszeit (,Rente mit 67') wird deutlich, dass es trotz partieller Anstrengungen bislang noch nicht umfassend gelungen ist, die Betriebe für die Thematik alternder Belegschaften zu sensibilisieren. Dabei sind Lösungsvorschläge durchaus vorhanden. Was fehlt, sind entsprechend etablierte Strukturen, die das Querschnittsthema Demografie dauerhaft unterstützen und insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen Hilfestellungen anbieten können. Ausgehend von den Diskussionslinien zur 'Humanisierung der Arbeitswelt' und dem 'Bündnis für Arbeit' in Deutschland zeigt sich spätestens seit der Jahrtausendwende eine Verknüpfung beider Themen in politischen Programmen zur 'Förderung des Aktiven Alterns' (Kapitel 1). Wie weit die empirischen Realitäten in den Betrieben und der Förderlandschaft im skizzierten Kontext seither gediehen sind, ist Gegenstand von Kapitel 2. Auf welchen Wegen die Betriebe zu Maßnahmen im Sinne alters- und altemsgerechten Arbeitens gelangen und hierbei im betrieblichen Generationenmanagement unterstützt werden können, wird anhand von Praxiserfahrungen aus dem Modellprojekt 'GeniAL -Generationenmanagement im Arbeitsleben' der Deutschen Rentenversicherung vorgestellt (Kapitel 3). Dabei zeigt sich, dass sowohl die Notwendigkeit wie auch die Möglichkeiten zur Unterstützung von Arbeitgebern und deren Belegschaften im demografischen Wandel inzwischen strukturell gegeben sind, so der Tenor des Schlusskapitels (Kapitel 4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland (2011)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2011): Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland. Nürnberg, 90 S.
Abstract
"Dieser Bericht ist das Ergebnis einer überarbeiteten Form der bisherigen Berichterstattung zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Im Gegensatz zu früheren Berichten, werden Zeitreihen zu allen ausgewählten Indikatoren präsentiert, die künftig fortgeschrieben werden. Weiter wird die Datenbasis, das IAB-Betriebspanel, und die verwendeten Indikatoren ausführlich dargestellt, um mögliche Unterschiede zu anderen Datenquellen erklären zu können. Wichtige Ergebnisse zum jüngsten Berichtjahr sind:
- Ausbildungsquote: In 2009 standen nach dem IAB-Betriebspanel rund 1,5 Mio. Personen in einem Ausbildungsverhältnis, dies entspricht einer Ausbildungsquote von rund 6%.
- Ausbildungsberechtigung: 56% aller Betriebe in Deutschland waren in 2009 zur Ausbildung berechtigt.
- Ausbildungsbeteiligung: Unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien können in 2009 31% der Betriebe als ausbildungsaktiv gelten.
- Ausbildungsinaktivität: Etwas weniger als die Hälfte der zur Ausbildung berechtigten Betriebe bilden in 2009 nicht aus.
- Vertragsabschluss: Ca. 12% der Betriebe, die Ausbildungsverträge angeboten haben, konnten keinen Bewerber für ihre Ausbildungsstellen finden (2009).
- Übernahmequote: In 2009 wurden mehr als die Hälfte aller erfolgreichen Absolventen (57%) in ein Beschäftigungsverhältnis im ausbildenden Betrieb übernommen.
- Weiterbildungsbeteiligung: Nach einem im Vergleich zum Vorjahr wieder rückläufigen Wert können in 2009 45% der Betriebe als weiterbildungsaktiv gelten.
- Weiterbildungsquote: Durchschnittlich wurden zuletzt (2009) ungefähr 24% der Beschäftigten in betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen miteinbezogen." (Textauszug, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den "Datenreport zum Bildungsbericht 2011" -
Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote (2011)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2011): Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2011): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 298-300.
Abstract
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat auf der Basis des IAB-Betriebspanels das betriebliche Weiterbildungsgeschehen in Deutschland untersucht. Das IAB-Betriebspanel stützt sich bei der Erfassung der Weiterbildung auf die direkte Befragung von Betrieben und berücksichtigt dabei Weiterbildungsaktivitäten, die ganz oder teilweise von den Betrieben finanziert bzw. durch Freistellung von den Beschäftigten unterstützt werden. Die Daten zur Weiterbildung wurden bislang in einem zweijährigen Rhythmus erhoben, seit 2008 liegen die Angaben jedoch jährlich vor. Der Beitrag stellt die Ergebnisse zu den beiden Indikatoren Weiterbildungsbeteiligung (nach Qualifikationen) und Weiterbildungsquote (nach Betriebsgröße) in den alten und neuen Bundesländern dar. (IAB)
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Literaturhinweis
Ausbildungsberechtigung, Ausbildungsaktivität und Übernahmeverhalten von Betrieben (2011)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2011): Ausbildungsberechtigung, Ausbildungsaktivität und Übernahmeverhalten von Betrieben. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2011): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 194-198.
Abstract
"Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), hier insbesondere der Forschungsbereich 'Betriebe und Beschäftigung', arbeiten bereits seit 1995 zu Fragen der betrieblichen Bildung erfolgreich zusammen und veröffentlichen jedes Jahr empirische Ergebnisse auf Basis des IAB-Betriebspanels. Grundlage der nachfolgend berichteten Indikatoren zur Ausbildungsberechtigung, zur Ausbildungsaktivität und zum Übernahmeverhalten der Betriebe ist eine Expertise des IAB, in der diese und weitere Indikatoren detailliert beschrieben werden. In der Expertise werden die Ergebnisse auch nach einzelnen Branchen differenziert ausgewiesen. Die Darstellung erfolgt für Gesamtdeutschland sowie nach West/Ost und nach Betriebsgröße differenziert." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010: Abschlussbericht (2011)
Zitatform
Wagner, Birgit, Jürgen Faik & Alfons Schmid (2011): IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2011,04), Frankfurt, Main, 215 S.
Abstract
"In diesem Bericht wird dargestellt, wie sich die beginnende Erholung der Konjunktur bis Ende Juni 2010 auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe sowie auf die Beschäftigung in Rheinland-Pfalz auswirkte. Wie in den Vorjahren zählen hierzu Angaben zur Beschäftigungssituation und der Personalpolitik der Betriebe, zu ihrem Aus- und Weiterbildungsverhalten, ihrer Geschäftspolitik, den Arbeitszeiten sowie den tariflichen Regelungen. Den Schwerpunkt der diesjährigen Befragung bilden die unterschiedlichen Beschäftigungsformen. Zur Einordnung dieser Befunde kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz: Ergebnisse werden im Zeitverlauf dargestellt, Vergleiche zu Westdeutschland gezogen oder sektorale bzw. betriebsgrößenspezifische Differenzen ausgewiesen. Die Ergebnisse werden im einzelnen dargestellt: Struktur und Entwicklung der Beschäftigten in Rheinland-Pfalz, der Einsatz atypischer Beschäftigungsverhältnisse, Fachkräftebedarf, Personalbewegungen, Personalpolitik, die wirtschaftliche Situation und die Geschäftspolitik der Betriebe, Aus- und Weiterbildung, Arbeitszeiten, Tarifbindung, Löhne und Gehälter." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Anders als von vielen Experten erwartet, hat die Wirtschafts- und Finanzkrise zu keinem Beschäftigungseinbruch in Berlin geführt. Ganz im Gegenteil weist das Betriebspanel 2010 zwischen Mitte 2008 und Mitte 2010 einen Beschäftigungszuwachs von 74.000 Erwerbstätigen aus. Dies ist das Ergebnis einer bundesweit repräsentativen Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter dem Titel 'Betriebspanel'. Durchgeführt wird diese jährliche Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales seit 1996. Für das Jahr 2010 liegen Interviews mit 882 Betrieben vor. Die befragten Betriebe repräsentieren insgesamt 83.635 Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigem Beschäftigten in Berlin zum 30.06.2009. Schwerpunktthema des Betriebspanels 2010 waren die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft. Berlin gehört zu den Bundesländern, in denen der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 mit 0,7 Prozent vergleichsweise gering ausfiel. Dies ist insbesondere auf Berlins Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. Ein relativ geringer Anteil des produzierenden Gewerbes und ein ausgeprägter Dienstleistungssektor verhelfen Berlin durch eine geringe Exportabhängigkeit zur Stabilität. Bereits im ersten Halbjahr 2010 erhöhte sich die Zahl der Betriebe wieder um 2,1 Prozent auf einen Höchstwert von knapp 85.000. Der Frauenanteil an allen Beschäftigten in den Berliner Unternehmen liegt bei 51 Prozent und ist damit der höchste Anteil im Ländervergleich. Deutliche Veränderungen gibt es bei den Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten. Der Anteil der einfachen Tätigkeiten hat sich 2010 im Vergleich zu 1996 deutlich verringert, demgegenüber ist der Anteil qualifizierter Arbeitskräfte in den vergangenen 15 Jahren angestiegen. Im Jahr 2010 waren nur noch 18 Prozent der Beschäftigten auf Arbeitsplätzen für einfache Tätigkeiten eingesetzt und 53 Prozent auf Arbeitsplätzen, die einen Berufsabschluss voraussetzten. 23 Prozent übten qualifizierte Tätigkeiten mit abgeschlossenem Hochschul- oder Fachhochschulstudium aus - Tendenz steigend. Dieses hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten stellt bei der Standortwerbung einen wichtigen Vorzug Berlins dar. Gefragt wurde auch nach der Übernahme von Auszubildenden in den Betrieben. Die seit dem Start des Panels zu beobachtende Entwicklung sinkender Übernahmequoten konnte bereits zur Jahrtausendwende umgekehrt werden und hat sich während der Finanz- und Wirtschaftskrise bis auf einen neuen Höchststand von 57 Prozent im Jahr 2010 erhöht. Im Ländervergleich liegt die Quote damit oberhalb des Durchschnitts der neuen (53 Prozent), aber unterhalb der alten Bundesländer (62 Prozent)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der fünfzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2011)
Zitatform
(2011): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der fünfzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 35), Potsdam, 122 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel wurde in Brandenburg als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum 15. Mal durchgeführt. Für Auswertungen liegen für das Jahr 2010 Interviews von 969 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,5 Prozent der Betriebe mit 7,7 Prozent der Beschäftigten erfasst. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes (Schwerpunktthema).
Außerdem wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
- Beschäftigungsentwicklung;
- Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
- Ertrag und Gewinn;
- betriebliche Arbeitszeiten;
- betriebliche Investitionen und Innovationen;
- betriebliche Weiterbildung;
- Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
- Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
- Tarif und Lohn. (IAB2) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
Der Auswertung der fünfzehnten Welle des IAB-Betriebspanels für Sachsen-Anhalt liegen Interviews mit 987 Betrieben zugrunde. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erfasst. Es zeigt sich, dass jeder dritte Betrieb von Mitte 2008 bis Mitte 2010 von der Wirtschaftskrise negativ betroffen war, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Nur fünf Prozent dieser Unternehmen hatte die Krise Mitte 2010 überwunden. Wichtigste personalpolitische Maßnahmen während der Krise waren der Abbau von Überstunden und die Kurzarbeit. Die Anzahl der Betriebe blieb in den Krisenjahren konstant und auch die Beschäftigung entwickelte sich positiv. Zugenommen hat die Anzahl und Vielfalt atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Aufgrund des Fachkräftemangels konnten im Jahr 2010 ca. 9.000 offene Stellen nicht besetzt werden. Der Anteil ausbildender Betriebe entwickelte sich während der Krise negativ, ebenso die Weiterbildungsaktivitäten. Im Hinblick auf die Produktivitätsangleichung hatte Sachsen-Anhalt im Jahr 2010 nur 75 Prozent der westdeutschen Werte erreicht. (IAB)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern 2011: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Mecklenburg-Vorpommern als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst.
Ebenfalls zum fünfzehnten Mal wurden eigene Panels für die einzelnen ostdeutschen Länder und Berlin erarbeitet. In gleicher Weise beteiligen sich seit dem Jahr 2000 auch die westdeutschen Länder. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 15.600 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Ostdeutschland ca. 6.000 und in Mecklenburg-Vorpommern 974 Betriebe.
Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, ob, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet wurden die personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet. Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB Betriebspanel Hessen 2010: Abschlussbericht. Kurzfassung (2011)
Zitatform
(2011): IAB Betriebspanel Hessen 2010. Abschlussbericht. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,05), Frankfurt am Main, 8 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung, ihrer Struktur und Entwicklung. Diese Betriebsbefragung umfasst ein breites Fragenspektrum zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen, das jährliche Standard-Fragenprogramm wird hierbei jeweils um aktuelle Themenschwerpunkte ergänzt. Das IAB-Betriebspanel existiert in Westdeutschland seit 1993 und in Ostdeutschland seit 1996 und stellt als umfassender Längsschnittdatensatz die Grundlage für die Erforschung der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes dar. Für Hessen können durch die Unterstützung der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit sowie des Hessischen Wirtschaftsministeriums seit 2001 länderspezifische Auswertungen vorgenommen werden. Die Kurzfassung des Abschlussberichtes dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des Jahres 2010 für das Land Hessen. Im Einzelnen umfasst der Bericht Angaben
- zur Geschäftspolitik und den Auswirkungen der Wirtschaftskrise,
- zur allgemeinen Beschäftigungssituation,
- zur Personalpolitik,
- zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten,
- zu den betrieblichen Arbeitszeiten sowie
- zu tariflichen Regelungen und Löhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst.
Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 (Schwerpunktthema) stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet, wurden die verschiedensten personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet.
Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt:
Leiharbeit: Die Zahl der Leiharbeiter ist mit der Finanz- und Wirtschaftskrise bis Mitte 2009 deutlich zurückgegangen. Dieser Rückgang der Leiharbeitskräfte vollzog sich zwar vor dem Hintergrund einer insgesamt noch immer zunehmenden Beschäftigung in der ostdeutschen Wirtschaft. Er bestätigt aber, dass bei einem konjunkturellen Abschwung Leiharbeiter als Erste entlassen werden. Interessant ist, wie sich die Leiharbeit bis Mitte 2010 entwickelt hat und darüber hinaus, welche Gründe es für den Einsatz von Leiharbeit gibt.
Zweite Schwelle: Aufgrund des hohen Engagements der Betriebe, der Sozialpartner und der Politik ist es bislang relativ gut gelungen, allen interessierten und befähigten Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Schwieriger stellt sich demgegenüber die Situation beim Übergang an der zweiten Schwelle, dem Schritt von der Berufsausbildung in das Arbeitsleben, dar. Die aktuelle Quote in Ostdeutschland liegt deutlich unter dem westdeutschen Wert. Die Wahrscheinlichkeit, nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb eine Beschäftigung aufzunehmen, ist damit in Ostdeutschland auch weiterhin geringer als im Westen Deutschlands. In den unterschiedlich hohen Übernahmequoten kommen die großen regionalen Unterschiede im Hinblick auf die Aufnahmefähigkeit der regionalen Arbeitsmärkte für junge Fachkräfte zum Ausdruck. Neben den standardmäßigen Erhebungen zur zweiten Schwelle im IAB-Betriebspanel wird in der 15. Welle zusätzlich nach den Gründen einer Nichtübernahme gefragt sowie die Art der betrieblichen oder tarifvertraglichen Regelungen zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen festgestellt.
In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; Betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 6.000 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten ca. 15.600 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)
Zitatform
(2011): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 113 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 (Schwerpunktthema) stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, ob, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet wurden die personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet. Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
- Beschäftigungsentwicklung;
- Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
- Ertrag und Gewinn;
- betriebliche Arbeitszeiten;
- betriebliche Investitionen und Innovationen;
- betriebliche Weiterbildung;
- Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
- Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
- Tarif und Lohn." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)
Bechmann, Sebastian; Frei, Marek; Leber, Ute; Dahms, Vera; Fischer, Agnes;Zitatform
Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Agnes Fischer, Marek Frei & Ute Leber (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009. (IAB-Forschungsbericht 06/2010), Nürnberg, 123 S.
Abstract
"20 Jahre nach der Deutschen Einheit haben sich die Lebensverhältnisse und die wirtschaftliche Grundlage Ostdeutschlands in vielen Bereichen denen Westdeutschlands angenähert. Angesichts dieses Jahrestages und vor dem Hintergrund der sich im Herbst 2008 verschärfenden globalen Finanzkrise analysiert der Forschungsbericht mit den Daten des IAB-Betriebspanels den deutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Perspektive in einem Ost-West-Vergleich. Wie ist der Stand des innerdeutschen Angleichungsprozesses zu bewerten? Wie hat sich die globale Finanzkrise auf die deutsche Wirtschaft ausgewirkt?
Das IAB-Betriebspanel zeigt, dass zwischen West- und Ostdeutschland strukturelle Unterschiede bestehen, die sich negativ auf die Produktivität Ostdeutschlands auswirken (z. B. relativ kleiner industrieller Sektor, wenige Großbetriebe, weniger wissensintensive Unternehmensdienstleistungen, geringere Exportorientierung, weniger Beschäftigte in hochproduktiven Betrieben).
Beschäftigung wurde in Ostdeutschland erstmals seit der Deutschen Einheit in den Jahren seit 2005 aufgebaut. Im Krisenjahr 2009 ist der Umfang der Gesamtbeschäftigung gestiegen (in Westdeutschland konstant geblieben) und der der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung konstant geblieben (in Westdeutschland gesunken). Die geringere Anbindung Ostdeutschlands an Exportmärkte und die bislang als unvorteilhaft bewertete Branchen- und Betriebsgrößenklassenstrukturen haben sich in der Phase des konjunkturellen Einbruchs 2009 offenkundig als Wettbewerbsvorteil erwiesen.
Atypische Beschäftigung wie Teilzeitarbeit, geringfügige oder befristete Beschäftigung und Leiharbeit nahm in den letzten Jahren an Bedeutung zu. Vor allem der Bedeutungszuwachs von befristeten Beschäftigungsverhältnissen ist auffallend. Der Anteil der befristeten Beschäftigungsverhältnisse an den Gesamtbeschäftigten etwa hat sich seit 1996 fast verdoppelt. Betriebe begründen die Nutzung dieser Beschäftigungsform vor allem mit dem zeitlich begrenzten Bedarf sowie mit den Flexibilitätsargumenten wie verlängerte Probezeit oder unsichere wirtschaftliche Entwicklung.
Im Krisenjahr 2009 wurde Kurzarbeit deutlich häufiger in Anspruch genommen als im wirtschaftlich vergleichbaren Jahr 2003. Vor allem Großbetriebe und Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe gehörten zu dieser Gruppe. Anteilig waren 2009 auch viermal so viele Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen wie sechs Jahre zuvor. Die Qualifizierung von Kurzarbeitern wurde relativ selten durchgeführt.
Die Anzahl ausbildungsberechtigter und tatsächlich ausbildender Betriebe ist in Ostdeutschland geringer als in Westdeutschland. Die Ausbildungsquote (Anzahl Auszubildender im Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten) ist in beiden Regionen Deutschlands aber nahezu identisch; allerdings wird in Ostdeutschland ein erheblicher Teil von außerbetrieblichen Einrichtungen getragen. Das führt dazu, dass die Übernahme- und Beschäftigungschancen von Ausbildungsabsolventen in Ostdeutschland geringer sind als in Westdeutschland. Umgekehrt weist Ostdeutschland eine höhere Weiterbildungsquote auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung in den süddeutschen Metropolregionen (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Barbara Schwengler & Nicole Kaiser (2010): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in den süddeutschen Metropolregionen. (IAB-Forschungsbericht 12/2010), Nürnberg, 37 S.
Abstract
"Die Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit einer Region hängen gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem daraus folgenden Fachkräftemangel ganz wesentlich von der Qualifikation der Beschäftigten sowie der Bevölkerungsstruktur und -entwicklung ab. Der Forschungsbericht untersucht anhand verschiedener Datenquellen die Entwicklung und Qualifikation der Bevölkerung sowie die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten in den vier süddeutschen Metropolregionen Nürnberg, München, Stuttgart und Frankfurt/Rhein-Main. Auch wenn sich die Strukturen der Metropolregionen recht deutlich voneinander unterscheiden, so wird offensichtlich, dass insbesondere die Metropolregion Nürnberg, auf der ein besonderer Focus in dieser Arbeit gelegt wird, sehr stark von den Folgen des demographischen Wandels betroffen ist. Dennoch bieten die vorhandenen Stärken der Metropolregion, wie beispielsweise bei der betrieblichen Berufsausbildung, eine gute Ausgangsposition, wie dem zukünftigen Fachkräftemangel begegnet werden kann. Desweiteren können ungenutzte Potentiale durch einen guten Mix der verschiedenen Formen der beruflichen Bildung erschlossen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Übernahmemöglichkeiten im Ausbildungsbetrieb: eine Analyse mit dem IAB-Betriebspanel (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2010): Übernahmemöglichkeiten im Ausbildungsbetrieb. Eine Analyse mit dem IAB-Betriebspanel. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 59, H. 6/7, S. 160-167. DOI:10.3790/sfo.59.6-7.160
Abstract
"Der Beitrag behandelt die Probleme der jungen Erwachsenen bei der Übernahme als Ausbildungsabsolventen im Ausbildungsbetrieb. Diese Schwierigkeiten werden auf die betrieblichen Investitionsstrategien, Personalfluktuation, sich wandelnde Qualifikationsanforderungen, zunehmenden Fachkräftebedarf sowie die Gültigkeit von Tarifverträgen und das Vorhandensein einer Vertretung der Arbeitnehmer zurückgeführt. Indikatoren dieser Bestimmungsgründe der betrieblichen Übernahmeentscheidung werden im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Übernahme von Ausbildungsabsolventen mit einem Zero-Inflated-Negative-Binomial Regressionsmodell unter Verwendung der Daten des IAB-Betriebspanels 1998 - 2008 untersucht. Unter anderem wird die Bedeutung des künftigen Fachkräftebedarfs und der tarifvertraglichen Bindung der Betriebe für die Übernahme von Ausbildungsabsolventen bestätigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildung: In der Krise bleibt das Bild zwiespältig (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Ute Leber (2010): Betriebliche Weiterbildung: In der Krise bleibt das Bild zwiespältig. In: IAB-Forum H. 1, S. 16-19. DOI:10.3278/IFO1001W016
Abstract
"Weiterbildung leistet - auch in der Krise - einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung deutscher Unternehmen. Gleichwohl bilden noch immer zu wenige Betriebe ihre Belegschaften tatsächlich systematisch weiter. Denn aus Sicht des einzelnen Betriebs gibt es in der Krise Gründe, die sowohl für als auch gegen einen Ausbau der betrieblichen Weiterbildung sprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aus- und Weiterbildung - Komplemente oder Substitute?: zur Bildungsbeteiligung kleinerer und mittlerer Betriebe in Deutschland (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Elisabeth M. Krekel & Jens Stegmaier (2010): Aus- und Weiterbildung - Komplemente oder Substitute? Zur Bildungsbeteiligung kleinerer und mittlerer Betriebe in Deutschland. In: Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Jg. 33, H. 1, S. 41-54.
Abstract
"Ob die berufliche Aus- und Weiterbildung einander ersetzen können, also in einer substitutiven Beziehung stehen, oder ob es sich bei diesen Bildungsformen vielmehr um komplementäre Aktivitäten handelt, ist nicht unumstritten. Die Arbeit nähert sich dieser Frage aus der betrieblichen Perspektive unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses der Betriebsgröße und liefert empirische Ergebnisse auf Basis des IAB-Betriebspanels. Die Schätzungen eines bivariaten Probitmodells zeigen, dass die Frage, ob es sich eher um eine komplementäre oder um eine substitutive Beziehung handelt, auch von der Betriebsgröße abhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Jens Stegmaier (2010): Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland. In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (2010): Perspektiven der Erwerbsarbeit : Facharbeit in Deutschland. Dokumentation der Expertengespräche Arbeitskreis Arbeit und Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 7-19.
Abstract
"Die aktuelle Krise am Arbeitsmarkt und die Betroffenheit zahlreicher Betriebe und ihrer Beschäftigten dürfen nicht davon abhalten, die längerfristig wirkenden Trends in der Entwicklung der Erwerbsarbeit in Deutschland zu analysieren. Vor fast 3 Jahren war die 'Einfacharbeit' das Thema einer Konferenz, die ebenfalls vom Gesprächskreis 'Arbeit und Qualifizierung' der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet wurde und deren Ergebnisse im Juni 2007 in einer Veröffentlichung präsentiert wurden. Die Autoren der vorliegenden Studie haben dabei die Entwicklung der betrieblichen Qualifikationsstruktur und das Schicksal der 'abgebauten' Einfacharbeitsplätze untersucht (Bellmann/Stegmaier, 2007). Mit diesem Beitrag soll nicht nur die Zeitreihe 2001 bis 2005 bis zum Jahre 2008 verlängert werden, sondern auch sektorale, betriebsgrößen- und geschlechtsspezifische Trends im Bereich der Facharbeit, der Einfacharbeit und ihres Verhältnisses zueinander diskutiert werden. Sowohl die Veröffentlichung aus dem Jahre 2007 als auch die vorliegende Untersuchung erfolgen auf der Basis des IAB-Betriebspanels, einer seit 1993 jährlich durchgeführten Erhebung bei fast 16.000 Betrieben in Deutschland. Der zweite Teil dieses Beitrags ist der Frage der Entwicklung des Fachkräftebedarfs und den verschiedenen Möglichkeiten seiner Deckung vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des Übergangs von der Industrie- zur Wissensgesellschaft gewidmet. Dabei werden als mögliche Handlungsfelder die Verstärkung der Bildungsanstrengungen, v.a. die Erhöhung des Anteils der Hochschulabsolventen sowie die betriebliche Aus- und Weiterbildung, die bessere Ausschöpfung der Personalreserven bei Älteren und Frauen sowie eine verstärkte Zuwanderung betrachtet. Im letzten Abschnitt werden die erhaltenen Ergebnisse zusammengefasst und Forschungsperspektiven aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Determinants of employer-provided further training: a multi-level approach (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Christian Hohendanner & Reinhard Hujer (2010): Determinants of employer-provided further training. A multi-level approach. (IZA discussion paper 5257), Bonn, 17 S.
Abstract
"We analyse the influence of regional determinants on the decision of employers to provide within-firm further training. We estimate the effects of the regional population density, the unemployment rate and the regional concentration of an industry against the background of several determinants of further training at the establishment level. To account for the clustered and longitudinal structure of our data - with annual observations of firms and firms nested within regions - we apply multi-level random effects logit models. Our empirical analysis is based on the IAB-Establishment Panel 2001 to 2007." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildung und Beschäftigungsstabilität Älterer: Bleiben Geförderte länger? (2010)
Zitatform
Bellmann, Lutz, André Pahnke & Jens Stegmaier (2010): Betriebliche Weiterbildung und Beschäftigungsstabilität Älterer: Bleiben Geförderte länger? In: IAB-Forum H. 1, S. 30-35. DOI:10.3278/IFO1001W030
Abstract
"Berufliche Weiterbildung ist eine wichtige Voraussetzung, um die Beschäftigungsquote Älterer zu erhöhen. Allerdings muss es sich für den einzelnen Betrieb auch lohnen, in die Weiterbildung seiner älteren Beschäftigten zu investieren. Betriebe, die dies tun, dürften daher ein hohes Interesse haben, diese Beschäftigten zu halten. Tatsächlich zeigen Daten aus dem IAB-Betriebspanel zumindest für Ostdeutschland, dass mit der Weiterbildungsaktivität auch die Beschäftigungsstabilität der Älteren steigt. In Westdeutschland allerdings wird dieser Effekt durch andere Faktoren überlagert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Zeiten der wirtschaftlichen Krise: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2010)
Bohachova, Olga; Klee, Günther;Zitatform
Bohachova, Olga (2010): Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Zeiten der wirtschaftlichen Krise. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2010,02), Tübingen, 35 S.
Abstract
"Ziel dieses Berichtes ist es, die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe in Baden-Württemberg mithilfe der Daten des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen jährlichen Befragung von rund 1.200 südwestdeutschen Betrieben, insbesondere für das 1. Halbjahr 2009 ausführlich zu beleuchten. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: In welchem Ausmaß fördern baden-württembergische Arbeitgeber die Fort- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten? Wie hat sich die betriebliche Weiterbildungsbeteiligung in letzten Jahren entwickelt? Welche Unterschiede in der Weiterbildungsförderung gab es im 1. Halbjahr 2009 zwischen Betriebsgrößenklassen und Branchen? Welche weiteren betrieblichen Charakteristika stehen in Zusammenhang mit den betrieblichen Weiterbildungsentscheidungen? Welche Weiterbildungsmaßnahmen ergreifen Betriebe? Haben die Betriebe Präferenzen bezüglich inner- bzw. außerbetrieblicher Formen der Weiterbildung? Wie sieht die Qualifikationsstruktur der Weiterbildungsteilnehmer aus? Lassen sich geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Weiterbildungsbeteiligung ausmachen? Wie werden die direkten und indirekten Kosten der Weiterbildungsmaßnahmen zwischen Arbeitgebern und teilnehmenden Arbeitnehmern aufgeteilt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil II: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)
Zitatform
Conrads, Ralph, Ernst Kistler & Falko Trischler (2010): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil II. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009,2), Stadtbergen, 83 S.
Abstract
Der Bericht basiert auf Daten des IAB-Betriebspanels und stellt die Situation der bayrischen Betriebe für das Jahr 2008 dar. 2008 war für die Betriebe in Bayern ein besonders gutes Geschäftsjahr. Der Pro-Kopf-Umsatz der Betriebe ist 2008 gegenüber dem Vorjahr sehr stark angestiegen. Die Ertragslage beurteilen die bayerischen Betriebe positiver als im Vorjahr und auch positiver als im westdeutschen Durchschnitt. Der empfundene Wettbewerbsdruck hat in Bayern zugenommen. Zwischen dem empfundenen Wettbewerbsdruck und dem Innovationsverhalten besteht eine positive Korrelation. Der Anteil der Betriebe mit Export an allen Betrieben ist im Freistaat gestiegen und auch der Umsatzanteil der Exporte hat in der Vergangenheit deutlich zugenommen. In Bayern weist das IAB-Betriebspanel für Mitte 2009 gegenüber dem Vorjahresniveau einen leichten Rückgang der Beschäftigtenzahl und einen etwas stärkeren Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach. Der Anteil der Betriebe mit Personalabgängen ist mit plus 3 Prozentpunkten in Bayern 2009 etwas stärker gestiegen als im west- und ostdeutschen Durchschnitt. Einen starken Rückgang des Anteils der Betriebe mit Personaleinstellungen verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe, aber auch der Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen. Mitte 2009 gab es in Bayern 76 Tsd. vakante, d. h. für sofort zu besetzende Stellen - um 20 Tsd. weniger als 2008. Davon waren 48 Prozent den Arbeitsagenturen gemeldet. Im Gegensatz zu Westdeutschland und vor allem zu Ostdeutschland ist in Bayern die auf Vollzeitäquivalente umgerechnete Lohn-/Gehaltssumme von 2008 auf 2009 gesunken. Vor allem im Dienstleistungsbereich und im Verarbeitenden Gewerbe ist ein Rückgang zu verzeichnen. Der Trend zu einer abnehmenden Tarifbindung hält in Bayern an. Stark zurück gegangen ist im letzten Jahr auch der Anteil der Betriebe mit Tarifgeltung, die zumindest einen Teil ihrer Beschäftigten übertariflich bezahlen. Erstaunlich stark hat der Anteil von Betrieben mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten zugenommen. Der Anteil der bayerischen Betriebe, die angeben Investitionen getätigt zu haben, ist im aktuellen Befragungsjahr von 53 auf 48 Prozent gefallen - den niedrigsten Wert seit 2006. Deutlich gesunken ist der Anteil investierender Betriebe insbesondere bei Kleinstbetrieben mit unter 5 Beschäftigten. (IAB)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2009 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2009 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2010)
Gerlach, Knut; Rebeggiani, Luca; Lange, Vanessa; Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2010): Beschäftigungstrends 2009 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2009 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 99 S.
Abstract
"Trotz der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung setzte sich in 2009 der positive Trend auf dem niedersächsischen Arbeitsmarkt fort. Die Personalstruktur der Betriebe blieb nahezu konstant. Die Personaleinstellungen gingen zurück bei einer etwa gleichen Zahl von Abgängen. Der Bereich der betrieblichen Ausbildung ist in quantitativer Hinsicht leicht rückläufig, ebenso wie die Zahl der Betriebe und Personen, die Weiterbildung anbieten/betreiben. Die zwei zentralen Instrumente für Betriebe in Zeiten der Krise sind Arbeitszeitkonten und die Kurzarbeit. Die Tendenz zu sinkenden Tarifbindungsgraden konnte 2009 stabilisiert werden. Der Anteil von Betrieben mit übertariflicher Bezahlung hat sich auf niedrigem Niveau eingependelt, ebenso bei den betrieblichen Bündnissen. Konstant niedrig ist der Anteil der Betriebe geblieben, die über Kapital- bzw. Gewinnbeteiligung eine Motivation der Beschäftigten erreichen wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The effect of subsidizing continuous training investments: evidence from German establishment data (2010)
Görlitz, Katja;Zitatform
Görlitz, Katja (2010): The effect of subsidizing continuous training investments. Evidence from German establishment data. In: Labour economics, Jg. 17, H. 5, S. 789-798. DOI:10.1016/j.labeco.2010.04.007
Abstract
"This paper evaluates the impact of a training voucher program on establishments' investments in further training. The voucher program that was implemented in the German federal state of North Rhine-Westphalia increased training incentives for employees in small and medium-sized establishments by reducing training costs by 50 %. The estimation is based on a quasi-experimental research design exploiting variation across time, regions and establishment size. Using establishment data, I find that the share of establishments that invest in training increased by 4-6 percentage points. Training intensity and the educational structure of participants remained unaffected among those establishments investing in training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The development of employers' training investments over time: a decomposition analysis using German establishment data (2010)
Görlitz, Katja;Zitatform
Görlitz, Katja (2010): The development of employers' training investments over time. A decomposition analysis using German establishment data. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 230, H. 2, S. 186-207. DOI:10.1515/jbnst-2010-0204
Abstract
"Using establishment data covering the time period 1997 to 2007, this paper investigates trends of employer-sponsored further training in Germany, with a focus on the share of establishments investing in training. In West and East Germany alike, I find a positive time trend in the share of training active establishments. Applying Oaxaca-Blinder decomposition techniques shows that changes in some establishment characteristics affect the trend, however, not only in a positive way. While the increase of the fraction of skilled workers, changes in industry composition and the risen share of innovative establishments contribute positively to the trend, the decreased fraction of establishments engaged in collective bargaining operates in the opposite direction. In spite of these findings, the overall characteristics effect is rather small." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil I: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)
Kistler, Ernst; Trischler, Falko; Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Kistler, Ernst & Falko Trischler (2010): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009 - Teil I. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2009. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2009,1), Stadtbergen, 65 S.
Abstract
"Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.190 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Juni bis Oktober 2009) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels.
Für die Zeit Ende Juni 2008 bis Ende Juni 2009 weist das IAB-Betriebspanel einen Rückgang der Zahl der Beschäftigten insgesamt um 21 Tsd. Personen aus. Die hochgerechnete Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in diesem Zeitraum um 53 Tsd. Personen zurückgegangen. Damit ist der Beschäftigungsabbau in der aktuellen Krise bisher nur etwa halb so stark wie 2002/2003. Im Freistaat waren im ersten Halbjahr 2009 anteilsmäßig mehr Beschäftigte (8 %) in Kurzarbeit als im westdeutschen Durchschnitt. Nicht erfüllt hat sich die Hoffnung, dass die Betriebe ihre Kurzarbeiter in dieser Zeit weiterqualifizieren würden. Der Anteil liegt unter einem Zehntel. Der langfristige Trend zu höheren Qualifikationen hat sich in den letzten Jahren nicht fortgesetzt. Ebenso ist die Teilzeitquote, der Anteil befristeter Kräfte und externer Mitarbeiter gleichgeblieben.
Der Anteil der Ausbildungsbetriebe an allen Betrieben und Dienststellen in Bayern hat erstmals seit 2002 wieder deutlich zugenommen und lag 2009 bei 33 Prozent. 28 Prozent aller Betriebe bilden aber trotz Ausbildungsberechtigung nicht aus. Die Zahl erfolgreicher Ausbildungsabsolventen ist nach dem Rückgang im Vorjahr wieder deutlich gestiegen, demgegenüber ist ein deutlicher Einbruch der Zahl übernommener Ausbildungsabsolventen zu beobachten. Nach Jahren der Zunahme des Anteils von weiterbildungsaktiven Betrieben und Dienststellen an allen Betrieben ist von 2008 auf 2009 ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen (von 49 auf 42 %). Besonders problematisch ist die starke qualifikatorische Spreizung in der Weiterbildungsförderung. Während die Weiterbildungsquote von Beschäftigten für einfache Tätigkeiten bei 11 Prozent liegt, beträgt sie bei Beschäftigten mit (Fach-)Hochschulabschluss mit 43 Prozent rund das Vierfache." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2009: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2010)
Klee, Günther; Bohachova, Olga; Behringer, Jan;Zitatform
Klee, Günther, Olga Bohachova & Jan Behringer (2010): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2009. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2010,01), Tübingen, 39 S.
Abstract
"Der Beitrag widmet sich dem Thema 'berufliche Ausbildung' aus betrieblicher Sicht und analysiert das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsaktivitäten in Baden-Württemberg. Die Betrachtung struktureller, konjunktureller und demografischer Faktoren, die die Entwicklung am Ausbildungsmarkt ebenfalls stark beeinflussen, bleibt dabei nicht unberücksichtigt, bildet jedoch nur den Rahmen. Als Datengrundlage kann mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg eine repräsentative Arbeitgeberbefragung in rund 1.200 baden-württembergischen Betrieben aller Branchen und Betriebsgrößenklassen herangezogen werden, die seit dem Jahr 2000 alljährlich zum Stichtag 30.06. durchgeführt wird.
Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: In Abschnitt 1 wird zunächst auf der Basis amtlicher Angaben die Lage auf dem Ausbildungsmarkt 2009 skizziert, in Abschnitt 2 wird das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung in Baden-Württemberg untersucht. In Abschnitt 3 stehen die Indikatoren 'Ausbildungsintensität' und 'Ausbildungsquoten' im Mittelpunkt, die es erlauben, den jeweiligen Ausbildungsumfang nach Branchen und Betriebsgrößenklassen zu messen und zu bewerten. In Abschnitt 4 wird sodann die absolute und die relative Entwicklung der Anzahl abgeschlossener Ausbildungsverträge dargestellt, bevor das Verhältnis von Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage in den Fokus gerückt wird. Abschnitt 5 thematisiert die Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten in 2009 unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Differenzen. Abschnitt 6 fasst schließlich die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung zusammen." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Perspektiven auf die Weiterbildung: Forschungsstand und Erfordernisse in der Praxis (2010)
Leber, Ute;Zitatform
Leber, Ute (2010): Betriebliche Perspektiven auf die Weiterbildung. Forschungsstand und Erfordernisse in der Praxis. In: C. Kreklau & J. Siegers (Hrsg.) (2010): Handbuch der Aus- und Weiterbildung : Politik, Praxis, finanzielle Förderung, S. 1-23.
Abstract
Die Verfasserin diskutiert Daten zu betrieblicher Weiterbildung, die auf das IAB-Betriebspanel der Jahre 2005 bis 2008, den Continuing Vocational Training Survey und die Weiterbildungserhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft zurückgehen. Behandelt werden der Umfang des betrieblichen Weiterbildungsengagements und dessen Strukturen. Im Zentrum steht die unterschiedliche Weiterbildungsbeteiligung von Groß- und Kleinbetrieben sowie der einzelnen Mitarbeitergruppen, wobei nach den Gründen für den unterschiedlichen Zugang zur Weiterbildung gefragt wird. Darüber hinaus werden Finanzierungsmöglichkeiten der Weiterbildung sowie betriebliche Motive für und gegen die Durchführung von Weiterbildung angesprochen. Abschließend werden Ansatzpunkte zur Intensivierung der betrieblichen Weiterbildung benannt. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Apprenticeship training: for investment or substitution? (2010)
Zitatform
Mohrenweiser, Jens & Uschi Backes-Gellner (2010): Apprenticeship training: for investment or substitution? In: International journal of manpower, Jg. 31, H. 5, S. 545-562. DOI:10.1108/01437721011066353
Abstract
"The purpose of this paper is to derive an empirical method to identify different types of training strategies of companies based on publicly available company data. Using a ten-year panel, the within-firm retention rate, defined as the average proportion of apprentices staying in a company in relation to all apprenticeship graduates of a company over several years, was analyzed. The within-firm retention rate is used to identify these companies' training strategies. It was shown that companies' motivation for apprenticeship training in Germany is not homogeneous: 19 percent of all companies follow a substitution strategy and 44 percent follow an investment strategy. The determinants of the substitution strategy were estimated and, for example, sizeable differences were found between sectors with different skill requirements and between firms' coverage of industrial relations. The method is well suited to classify substitution-motivated training firms but it is less precise in identifying the investment motivation. Moreover, very small firms which train only one apprentice need longer panel duration for precise results and therefore the classification results are less precise for very small firms. The classification can be used to identify determinants of company participation in apprenticeship training and to predict changes in demand for apprentices. A simple and innovative method of identifying different types of training motivation with publicly available company data was derived, which has so far been possible only with very detailed company-specific apprenticeship surveys." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Ausbildung in Zeiten der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2009: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009 (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): Ausbildung in Zeiten der Krise: betriebliche Ausbildung in Hessen 2009. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,01), Frankfurt am Main, 23 S.
Abstract
"Legt man die Zahlen des IAB-Betriebspanels zugrunde, ergibt sich ein recht klares Bild: Die Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise fallen auf dem Ausbildungsmarkt Hessens deutlicher weniger negativ aus, als dies zu befürchten war. Zwar ist analog zum deutschlandweiten Trend die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auch in Hessen leicht zurückgegangen, die Zahl der Auszubildenden stieg dagegen in einigen Sektoren nochmals an. Die Ausbildungsquote ist demnach etwas höher als im Vorjahr, liegt in Hessen aber noch immer unter dem den westdeutschen Durchschnitt. Umgekehrt haben Betriebe auch in der Krise noch Probleme, offene Ausbildungsplätze zu besetzen. Die vorhandenen Besetzungsprobleme sind etwas geringer als im Vorjahr und betreffen besonders Kleinst- und Baubetriebe. Einige der untersuchten Indikatoren lassen allerdings auch krisenbedingte Effekte erkennen: So ist die Zahl der ausbildenden Betriebe in Hessen um hochgerechnet etwa 3.000 zurück gegangen, obwohl die Zahl der ausbildungsberechtigten Betriebe so hoch lag wie nie zuvor. Das hieraus resultierende ungenutzte Ausbildungspotenzial ist erneut bei den Kleinstbetrieben besonders hoch. Auch die Übernahmequoten, also der Anteil der erfolgreichen Ausbildungsabsolventen, die im Betrieb bleiben konnten, haben gegenüber dem letzten Jahr abgenommen, wobei erneut bei den Kleinstbetrieben der größte Rückgang zu verzeichnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2009: Abschlussbericht (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): IAB-Betriebspanel Hessen 2009. Abschlussbericht. Frankfurt am Main, 168 S.
Abstract
"Wie die bundesdeutsche Wirtschaft insgesamt erlebte auch Hessen im Jahre 2009 den stärksten wirtschaftlichen Einbruch in der Nachkriegszeit: So lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um fünf Prozent niedriger als im Vorjahr. Dieser Rückgang beinhaltet nicht nur Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe, sondern lässt auch negative Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation erwarten.
Im Fokus dieses Berichts steht daher eine Analyse der Auswirkungen des Wirtschafts- und Finanzmarktkrise auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe sowie auf die Beschäftigung in Hessen. Diese Analyse erfolgt auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2009. Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung, ihrer Struktur und Entwicklung. Diese Betriebsbefragung umfasst ein breites Fragenspektrum zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen, das jährliche Standard-Fragenprogramm wird hierbei jeweils um aktuelle Themenschwerpunkte ergänzt. Im Einzelnen umfasst der Abschlussbericht Abschnitte zur allgemeinen Beschäftigungssituation mit einem Fokus auf atypische Beschäftigungsverhältnisse, zu Personalbewegungen, zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe, zur Beurteilung von Standortfaktoren, sowie zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten. Hieran schließen sich Angaben zu Arbeitszeiten, tariflichen Regelungen, Tarifbindung und Löhnen an." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Das Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe 2009: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009 (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): Das Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe 2009. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2009. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,03), Frankfurt am Main, 22 S.
Abstract
Leitfrage dieses Reports ist, inwieweit dem erhöhten Weiterbildungsbedarf auch in den Zeiten der Wirtschaftskrise (Referenzzeitraum der Befragung war das erste Halbjahr 2009) Rechnung getragen wird. Es zeigt sich ein erneuter Anstieg der weiterbildenden Betriebe in Hessen, wobei das Baugewerbe den geringsten Anteil hat. Fast alle Großbetriebe fördern Weiterbildungsmaßnahmen. Der Anteil geförderter Beschäftigter ist erneut gestiegen, vor allem im Dienstleistungsbereich. Es werden vor allem qualifizierte Beschäftigte weitergebildet. Externe Kurse sind mit Abstand die häufigste Art der Weiterbildung. Die Weiterbildung am Arbeitsplatz gewinnt an Bedeutung. In Großbetrieben ist Weiterbildung während der Arbeitszeit die Regel. Weniger Betriebe beteiligen sich an den Kosten der Weiterbildung, was vor allem für Kleinstbetriebe zutrifft. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB Betriebspanel Hessen 2009: Abschlussbericht (2010)
Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;Zitatform
Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): IAB Betriebspanel Hessen 2009. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,05), Frankfurt, Main, 167 S.
Abstract
"Der Abschlussbericht dokumentiert die Ergebnisse der Befragungswelle des IAB-Betriebspanels des Jahres 2009 für das Land Hessen. Im Einzelnen umfasst sie Abschnitte zur allgemeinen Beschäftigungssituation mit einem Fokus auf atypische Beschäftigungsverhältnisse, zu Personalbewegungen, zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe, zur Beurteilung von Standortfaktoren, sowie zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten. Hieran schließen sich Angaben zu Arbeitszeiten, tariflichen Regelungen und Löhnen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigung älterer Arbeitskräfte aus betrieblicher Perspektive (2010)
Sieglen, Georg; Bauer, Frank;Zitatform
Sieglen, Georg & Frank Bauer (2010): Beschäftigung älterer Arbeitskräfte aus betrieblicher Perspektive. In: M. f. G. F. F. u. I. Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2010): Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2008, S. 73-77.
Abstract
"Die Arbeitsmarktsituation von Erwerbspersonen wird nicht allein vom Arbeitsangebot, sondern auch von der Arbeitsnachfrage bestimmt. Das gilt auch für die Arbeitsmarktsituation Älterer. Daher ist neben den Fragen, in welchen Wirtschaftszweigen, Berufen und Regionen Ältere in welchem Umfang beschäftigt sind, auch von Interesse, welche Rolle das Alter auf der betrieblichen Nachfrageseite spielt und ob sich dies jeweils in der betrieblichen Beschäftigungssituation und der Einstellungspraxis niederschlägt. Im Folgenden wird auf Informationen des IAB-Betriebspanels der Befragungswellen von 2002, 2006 und 2008 zurückgegriffen, da hier die Betriebe nach dem Anteil von älteren (50 Jahre und älter) Beschäftigten (Kapitel 11.2) und nach den personalpolitischen Maßnahmen für Ältere (Kapitel 11.3) gefragt wurden.
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:
- 2008 beschäftigen rund 39 % der nordrhein-westfälischen Betriebe keine Personen im Alter von 50 und mehr Jahren. Ein ebenso großer Anteil von Betrieben hatte aber auch einen Anteil von Älteren an der Belegschaft von mindestens einem Fünftel.
- Die betriebliche Altersstruktur variierte erheblich zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen: So reichte der Anteil von Betrieben ohne ältere Beschäftigte von 29,7 % im Bereich Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung bis zu 52,9 % in der Baubranche.
- Rund die Hälfte der Kleinstbetriebe (1 bis 9 Beschäftigte) hatte keine älteren Beschäftigten und nur rund 37 % der Kleinstbetriebe hatten einen Anteil älterer Beschäftigter von mindestens einem Fünftel. Demgegenüber gab es keine Großbetriebe (250 und mehr Beschäftigte) ohne ältere Beschäftigte. Bei rund 68 % der Großbetriebe lag der Anteil Älterer an der Belegschaft bei einem Fünftel oder höher.
- Im Vergleich mit den 2002 und 2006 erhobenen Daten ist ein leichter Rückgang des Anteils von Betrieben ohne oder nur einem geringen Anteil Älterer festzustellen. Zudem zeigt sich zeitgleich eine leichte Zunahme des Anteils von Betrieben mit relativ vielen älteren Beschäftigten.
- Die wichtigste personalpolitische Maßnahme für Ältere ist mit der Altersteilzeit eine Maßnahme, die nicht auf eine altersgerechte Integration ins Erwerbsleben, sondern auf den gleitenden Ausstieg daraus zielt: Rund 10 % der Betriebe, die Ältere beschäftigen, bieten Altersteilzeitregelungen an. In jeweils rund 5 % der Betriebe mit älteren Beschäftigten wurde darüber hinaus auch deren Einbeziehung in Weiterbildungsaktivitäten sowie eine altersgemischte Besetzung von Arbeitsgruppen praktiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland (2010)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2010): Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland. Nürnberg, 72 S.
Abstract
Dieser Bericht ist das Ergebnis einer überarbeiteten Form der bisherigen Berichterstattung zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Im Gegensatz zu früheren Berichten, werden Zeitreihen zu allen ausgewählten Indikatoren präsentiert, die künftig fortgeschrieben werden. Weiter wird die Datenbasis, das IAB-Betriebspanel, und die verwendeten Indikatoren ausführlich dargestellt, um mögliche Unterschiede zu anderen Datenquellen erklären zu können. Wichtige Ergebnisse zum jüngsten Berichtjahr sind:
- Ausbildungsquote: In 2008 standen nach dem IAB-Betriebspanel rund 1,5 Mio. Personen in einem Ausbildungsverhältnis, dies entspricht einer Ausbildungsquote von rund 6%.
- Ausbildungsberechtigung: 56% aller Betriebe in Deutschland waren in 2008 zur Ausbildung berechtigt.
- Ausbildungsbeteiligung: Unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien können in 2008 32% der Betriebe als ausbildungsaktiv gelten.
- Ausbildungsinaktivität: Etwas weniger als die Hälfte der zur Ausbildung berechtigten Betriebe bilden in 2008 nicht aus.
- Vertragsabschluss: Ca. 13% der Betriebe, die Ausbildungsverträge angeboten haben, konnten keinen Bewerber für ihre Ausbildungsstellen finden (2008).
- Übernahmequote: In 2008 wurden deutlich mehr als die Hälfte aller erfolgreichen Absolventen (61%) in ein Beschäftigungsverhältnis im ausbildenden Betrieb übernommen.
- Weiterbildungsbeteiligung: Nach einer steten Zunahme des Werts können zuletzt 49% der Betriebe als weiterbildungsaktiv gelten.
- Weiterbildungsquote: Durchschnittlich wurden zuletzt ungefähr 26% der Beschäftigten in betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen miteinbezogen.Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den "Datenreport zum Bildungsbericht 2010" -
Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Krise (2010)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2010): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Krise. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 4-5.
Abstract
"Anhand der aktuellen Welle 2009 des IAB-Betriebspanels wird untersucht, ob die betrieblichen Aus- und Weiterbildungsaktivitäten unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise geringer ausfielen. Die Analyse ergibt, dass beide Qualifizierungsformen angesichts der Krise zurückgingen. Wenngleich größere Betriebe häufiger von der Krise betroffen sind, zeigt die Analyse, dass eine Reduktion der Bildungsaktivitäten eher bei kleineren Betrieben zu beobachten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote (2010)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2010): Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2010): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2010 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 289-291.
Abstract
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat auf der Basis des IAB-Betriebspanels das betriebliche Weiterbildungsgeschehen in Deutschland untersucht. Das IAB-Betriebspanel stützt sich bei der Erfassung der Weiterbildung auf die direkte Befragung von Betrieben und berücksichtigt dabei Weiterbildungsaktivitäten, die ganz oder teilweise von den Betrieben finanziert bzw. durch Freistellung von den Beschäftigten unterstützt werden. Die Daten zur Weiterbildung wurden bislang in einem zweijährigen Rhythmus erhoben, seit 2008 liegen die Angaben jedoch jährlich vor. Der Beitrag stellt die Ergebnisse zu den beiden Indikatoren Weiterbildungsbeteiligung (nach Qualifikationen) und Weiterbildungsquote (nach Betriebsgröße) in den alten und neuen Bundesländern dar. (IAB)
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Literaturhinweis
Ausbildungsberechtigung, Ausbildungsaktivität und Übernahmeverhalten von Betrieben (2010)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2010): Ausbildungsberechtigung, Ausbildungsaktivität und Übernahmeverhalten von Betrieben. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2010): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2010 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 200-204.
Abstract
Grundlage der in dem Beitrag berichteten Indikatoren zur Ausbildungsberechtigung, zur Ausbildungsaktivität und zum Übernahmeverhalten der Betriebe sind die Daten des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Zeitraum 2000-2008, in der diese und weitere Indikatoren detailliert untersucht worden sind. Im jährlich durchgeführten IAB-Betriebspanel werden die Ergebnisse auch nach einzelnen Branchen differenziert ausgewiesen. Die Darstellung erfolgt für Gesamtdeutschland, sowie nach West/Ost und nach Betriebsgröße differenziert. (IAB)
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Literaturhinweis
Effects of workplace representation on firm-provided further training in Germany (2010)
Zitatform
Stegmaier, Jens (2010): Effects of workplace representation on firm-provided further training in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2010), Nürnberg, 38 S.
Abstract
"In angelsächsischen Ländern stellen Gewerkschaften einen bedeutsamen Indikator für verschiedene Kennzahlen der betrieblichen Leistungserstellung dar. Das gleiche gilt für die deutsche Form der betrieblichen Interessenvertretung - den Betriebsrat. Unter Verwendung des IAB-Betriebspanels untersuche ich den Einfluss des Betriebsrats und anderen, informelleren Mitarbeitervertretungsformen auf die betriebliche Weiterbildungsaktivität und -intensität. Da aus der Literatur hervorgeht, dass der Einfluss der Mitbestimmung mit der Betriebsgröße variiert, prüfe ich weiter, ob damit Betriebsgrößendifferenziale verbunden sind. Die Weiterbildungsaktivität bzw. -intensität wird anhand von gepoolten Logit- und Zähldaten-Modellen analysiert. Da ein Endogenitätsproblem nicht auszuschließen ist, kommen ferner lineare wie nicht-lineare Instrumentalvariablen-Ansätze zur Verwendung. Die Ergebnisse zeigen, dass der Betriebsrat einen positiven Einfluss auf die betriebliche Weiterbildung hat. Hinsichtlich der betriebsgrößenspezifischen Wirkung ist die Beweisdecke dünner." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2009: Abschlussbericht (2010)
Zitatform
Wagner, Birgit, Jürgen Faik & Alfons Schmid (2010): IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2009. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010,04), Frankfurt, Main, 274 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels für Rheinland-Pfalz basiert auf 838 nutzbaren Interviews. Diese Betriebe wurden hinsichtlich Betriebsgröße und Wirtschaftssektor gemäß der tatsächlichen Verteilung der rheinland-pfälzischen Betriebe in der dargestellten Form gewichtet und auf alle Unternehmen hochgerechnet. Ergebnisse: Gemäß den Daten des IAB-Betriebspanels erhöhte sich die Gesamtbeschäftigung in Rheinland-Pfalz zwischen Mitte 2008 und Mitte 2009 geringfügig um 1,1 Prozent. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den Gesamtbeschäftigten verringerte sich im Krisenjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr um weitere 2 Prozentpunkte und erreichte mit 75 Prozent den tiefsten Stand seit Beginn des Panels im Jahr 2000. Anhand des Indikators der Einschätzung der betrieblichen Ertragslage für das Jahr 2008 zeigte sich eine weitgehend ähnliche Grundeinstellung der rheinland-pfälzischen Betriebe wie in den Vorjahren. Dies verweist darauf, dass das Jahr 2008 noch nicht in einem größeren Maßstab von der Finanz- und Wirtschaftskrise tangiert wurde. Immerhin rund drei Viertel der rheinland-pfälzischen Betriebe stuften ihre Ertragslage als mindestens befriedigend ein, und gut ein Drittel der rheinland-pfälzischen Betriebe bezeichnete seine Ertragslage im Jahre 2008 als mindestens gut. Die Analyse der Standortbedeutung und -bewertung der rheinland-pfälzischen Betriebe hat gezeigt, dass den Faktoren 'Nähe zu Kunden', 'Qualität des Fachkräfteangebots', ,Preisniveau für Energie/Wasser' sowie 'Zusammenarbeit mit Behörden' die größte Bedeutung zukommt. Erstmalig seit der Erfassung der Weiterbildungsaktivitäten in Rheinland-Pfalz im Jahr 2000 verringerte sich der Anteil der Betriebe, der Weiterbildungsmaßnahmen förderte, um 3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009 (2010)
Zitatform
Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2010): Betriebliche Ausbildung in Zeiten der Krise in Rheinland-Pfalz 2009. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2010,02), Frankfurt, Main, 24 S.
Abstract
"Der Bericht geht der Frage nach, inwiefern die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise auch in Rheinland-Pfalz Effekte auf den Ausbildungsmarkt ausübte. Basis sind die im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten. Zur Bestimmung des tatsächlichen betrieblichen Ausbildungsverhaltens in Zeiten der Krise werden unterschiedliche Indikatoren herangezogen: die Zahl der Auszubildenden, der unbesetzten Ausbildungsstellen und die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe, jeweils mit deren struktureller Verteilung. Zudem wird untersucht, in welchem Zusammenhang die wirtschaftliche Situation der einzelnen Betriebe und deren Ausbildungsverhalten standen und ob sich die Bereitschaft, Ausbildungsabsolventen in den Betrieben zu übernehmen, in der Krise veränderte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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