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Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Risiken und Reformbedarf in der Leiharbeit (2015)

    Zitatform

    (2015): Risiken und Reformbedarf in der Leiharbeit. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,08), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Leiharbeitsbeschäftigte sind überdurchschnittlich oft von Arbeitslosigkeit betroffen. So wird rund die Hälfte aller Leiharbeitsverhältnisse bereits nach weniger als drei Monaten beendet. Und mehr als ein Drittel rutscht direkt in Hartz IV, obwohl sie vorher sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit in einzelnen Branchen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5591) (2015)

    Zitatform

    (2015): Leiharbeit in einzelnen Branchen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5591). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/5689 (31.07.2015)), 8 S.

    Abstract

    "Leiharbeitskräfte in der Metall- und Elektroindustrie; führende Einsatzbranchen für Leiharbeitskräfte: Bruttoverdienst im Vergleich zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, Niedriglohn, Einsatzdauer, Übernahmequote" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Aussichtslos?!? Zur Situation Geringqualifizierter auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Zitatform

    (2015): Aussichtslos?!? Zur Situation Geringqualifizierter auf dem Arbeitsmarkt. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,06), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Der Anteil der Geringqualifizierten unter den Arbeitslosen steigt. Besonders im Hartz-IV-System ist der Anstieg sichtbar: Immer häufiger werden Geringqualifizierte von den Jobcentern und nicht von der Arbeitslosenversicherung betreut. Das Problem: Die Jobcenter fördern diese Zielgruppe mit geeigneten Weiterbildungsmaßnahmen deutlich seltener als die Arbeitsagenturen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Daten zu befristeter Beschäftigung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5637) (2015)

    Zitatform

    (2015): Aktuelle Daten zu befristeter Beschäftigung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5637). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/5800 (20.08.2015)), 8 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung stützt sich in der Antwort auf die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels, wenn sie Angaben über die aktuelle Anzahl befristet Beschäftigter und über die Entwicklung der vergangenen zwanzig Jahre macht. Dieselbe Datengrundlage nutzt sie in der Antwort auf die Fragen nach der Übernahme befristet Beschäftigter in Beschäftigungsverhältnisse mit unbefristeten Verträgen, nach dem Anteil sachgrundloser Befristungen, nach dem Anteil von Niedriglöhnen, nach den zehn Berufsgruppen und den zehn Wirtschaftszweigen mit dem höchsten Anteil an Befristungen, nach Befristungsquoten nach Geschlecht, Altersgruppe, Staatsangehörigkeit und Bildung und nach Vergleichszahlen aus der EU. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses in den einzelnen Bundesländern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4383) (2015)

    Zitatform

    (2015): Die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses in den einzelnen Bundesländern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4383). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4638 (16.04.2015)), 88 S.

    Abstract

    Die Zunahme atypischer Beschäftigung und damit auch der häufig prekären Form der Beschäftigung bildet den Hintergrund für die Kleine Anfrage zur Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses in Deutschland. Die Antwort der Bundesregierung geht zunächst auf begriffliche Fragen des Normalarbeitsverhältnisses als der hierzulande in den 80er Jahren am weitesten verbreiteten Form der Erwerbstätigkeit ein, um danach statistische Angaben zu den Beschäftigten im Normalarbeitsverhältnis und derjenigen in atypischer Beschäftigung im Verlauf der letzten 20 Jahre wie nach Bundesländern aufgeschlüsselt zu liefern. Die Ergebnisse weiterer Unterscheidungen nach Leiharbeitsverhältnissen, Werkvertragsarbeitnehmer, geringfügig Beschäftigte, Teilzeitbeschäftigte, oder der Beschäftigung im Niedriglohnbereich werden ebenso differenziert dargestellt wie die Angaben zum Arbeitsvolumen und ergeben ein umfängliches Zahlenwerk. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung: I. Quartal 2015 (2015)

    Abstract

    "Zum 31. März 2015 weist der Datenbestand der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See im Bereich der gewerblichen Minijobs 6.614.145 geringfügig entlohnte Beschäftigte aus. Gegenüber dem Vorjahreswert vom 31. März 2014 reduzierte sich die Anzahl der Minijobber um -189.182. Bundesweit sank die Beschäftigtenzahl damit um -2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal sank die Zahl der Beschäftigten um -236.958 (-3,5 Prozent)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Zeitarbeit - Aktuelle Entwicklungen, Juli 2015 (2015)

    Abstract

    "- Die Beschäftigung in der Zeitarbeit ist in der Tendenz mit hoher Dynamik gewachsen.
    - Nach zwischenzeitlichen Rückgängen ist die Beschäftigungsentwicklung in der Zeitarbeit wieder tendenziell aufwärtsgerichtet.
    - Der Anteil der Beschäftigten in der Zeitarbeit an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bewegt sich bei rund 2,5 Prozent.
    - Die Arbeitnehmerüberlassung reagiert frühzeitig auf Änderungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen und ist daher ein Frühindikator für die Entwicklung am Arbeitsmarkt.
    - Sieben von zehn Leiharbeitnehmern sind männlich. Der Frauenanteil ist im Laufe der Jahre aber gestiegen.
    - Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in der Zeitarbeit übt eine Helfertätigkeit aus (alle Beschäftigten: jeder siebte).
    - Die Arbeitnehmerüberlassung ist von hoher Dynamik geprägt: Im ersten Halbjahr 2014 wurden 494.000 Zeitarbeitsverhältnisse neu abgeschlossen und 605.000 Beschäftigungsverhältnisse beendet.
    - Jeder zehnte Zeitarbeitsnehmer, der eine Beschäftigung in der Arbeitnehmerüberlassung neu aufnimmt, war zuvor noch nie beschäftigt.
    - Gut die Hälfte der Leiharbeitsverhältnisse endet nach weniger als drei Monaten.
    - Die hohe Dynamik der Branche spiegelt sich auch in einem überdurchschnittlich hohen Risiko, aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung heraus arbeitslos zu werden.
    - 15 Prozent der Zugänge in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt und 20 Prozent der Beschäftigungsaufnahmen erfolgen aus bzw. in Zeitarbeit.
    - Die Nachhaltigkeit von Beschäftigungsaufnahmen in der Zeitarbeit ist niedriger als im Durchschnitt über alle Branchen. Knapp drei von fünf Beschäftigungsaufnahmen in der Zeitarbeit aus Arbeitslosigkeit heraus sind sechs und auch zwölf Monate später noch mit einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung - in der Zeitarbeit oder in einer anderen Branche - verbunden.
    - Die Bruttoarbeitsentgelte in der Zeitarbeit liegen deutlich unter den im Durchschnitt über alle Branchen erzielten Entgelten.
    - Die Zeitarbeitsbranche zeichnet sich durch einen nach wie vor hohen Arbeitskräftebedarf aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "make or buy" - Werkverträge stärken Arbeitsmarkt und Wohlstand (2015)

    Zitatform

    (2015): "make or buy" - Werkverträge stärken Arbeitsmarkt und Wohlstand. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Position), München, 21 S.

    Abstract

    "Sowohl der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD als auch eine Gesetzesinitiative des Bundesrats sehen striktere Regeln für den Einsatz von Werk- und Dienstverträgen vor. So sollen zum Beispiel Abgrenzungskriterien zwischen ordnungsgemäßem und missbräuchlichem Drittpersonaleinsatz gesetzlich niedergelegt und die Fremdvergabe von Arbeiten von einer zwingenden Mitbestimmungsentscheidung des Betriebsrats abhängig gemacht werden.
    Es wird übersehen, dass Werk- und Dienstverträge in einer arbeitsteiligen Gesellschaft bewährte und unverzichtbare Rechtsinstrumente sind. Die unternehmerische Grundentscheidung make or buy darf nicht in Frage gestellt werden. Problematisch sind Scheinvertragskonstruktionen. Diese sind aber bereits nach geltendem Recht verboten und werden sanktioniert.
    Die bestehenden Regelungen zum Beispiel zum Arbeitnehmerüberlassungsrecht, in der Betriebsverfassung oder im Bürgerlichen Recht sind ausreichend, um sowohl rechtsmissbräuchliche Vertragsgestaltungen zu bekämpfen als auch Werk- und Dienstverträge von anderen Formen des Personaleinsatzes abzugrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mitbestimmung und Leiharbeit (2014)

    Artus, Ingrid ;

    Zitatform

    Artus, Ingrid (2014): Mitbestimmung und Leiharbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 2, S. 113-121. DOI:10.5771/0342-300X-2014-2-113

    Abstract

    "Obwohl die Mitbestimmungsrechte von Betriebsräten in den Einsatzbetrieben von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern stark beschränkt sind, haben sie in der Praxis einen großen Einfluss auf die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen von Leiharbeit. Dies ist das Ergebnis einer qualitativen empirischen Studie im Organisationsbereich der IG Metall. Die Befragung zeigt, dass Betriebsräte sehr unterschiedliche Strategien haben, wie sie mit den teils gegensätzlichen Interessen von Stammbeschäftigten und prekärer Randbelegschaft umgehen. Es existieren Betriebe, in denen Leiharbeit aufgrund ihrer quantitativen Beschränktheit mitbestimmungspolitisch unproblematisch bleibt. In Unternehmen mit strategischem Einsatz von Leiharbeit werden prekär Beschäftigte aus der Vertretungsarbeit des Betriebsrats teils ausgegrenzt, teils partiell mitvertreten. Ihre (fast) gleichberechtigte Integration in die betriebliche Interessenvertretung ist die Ausnahme. Wichtige Einflussvariablen für Mitbestimmungskulturen sind Ausmaß und Art des betrieblichen Leiharbeitseinsatzes sowie die historisch etablierte Kultur der Austauschbeziehungen zwischen Betriebsrat und Management." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fixed-term employment and fertility: evidence from German micro data (2014)

    Auer, Wolfgang ; Danzer, Natalia ;

    Zitatform

    Auer, Wolfgang & Natalia Danzer (2014): Fixed-term employment and fertility. Evidence from German micro data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 719), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "We study the short- to medium-run effects of starting a career on a fixed-term contract on subsequent fertility outcomes. We focus on the career start since we expect that temporary contracts and their inherent economic uncertainty implies a path dependency which might have spill-over effects on other domains of life. Our empirical analysis is based on rich data from the German Socio-Economic Panel which provides comprehensive information about individuals' labour market history as well as fertility behavior. Our main results are: Women (i) tend to postpone first birth due to fixed-term employment at labour market entry and (ii) reduce the number of children in the first 10 years after graduation. These associations are strongest in the subsample of native women with at least vocational training. (iii) In contrast, we find no significant correlations for men. We argue that these findings are robust to potential endogeneity threats." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fixed-term employment and fertility: evidence from German micro data (2014)

    Auer, Wolfgang ; Danzer, Natalia ;

    Zitatform

    Auer, Wolfgang & Natalia Danzer (2014): Fixed-term employment and fertility. Evidence from German micro data. (Ifo working paper 190), München, 34 S.

    Abstract

    "We study the short- to medium-run effects of starting a career on a fixed-term contract on subsequent fertility outcomes. We focus on the career start since we expect that temporary contracts and their inherent economic uncertainty implies a path dependency which might have spill-over effects on other domains of life. Our empirical analysis is based on rich data from the German Socio-Economic Panel which provides comprehensive information about individuals' labour market history as well as fertility behavior. Our main results are: Women (i) tend to postpone first birth due to fixed-term employment at labour market entry and (ii) reduce the number of children in the first 10 years after graduation. These associations are strongest in the subsample of native women with at least vocational training. (iii) In contrast, we find no significant correlations for men. We argue that these findings are robust to potential endogeneity threats." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft (2014)

    Bahl, Friederike;

    Zitatform

    Bahl, Friederike (2014): Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft. Hamburg: Hamburger Edition, 371 S.

    Abstract

    "Am Anfang der Dienstleistungsgesellschaft stand eine Utopie: Dienstleistungsarbeit werde den Weg der Lohnarbeit von einer proletarischen Beschäftigung zum Garanten wirtschaftlichen Aufstiegs, sozialer Identität und politischer Stabilität weisen. Mit Blick auf die Gegenwart 'einfacher' Dienstleistungsarbeit zeigt sich zweifellos ein anderes Bild. Dienstleistungen wie Sorgen, Säubern und Service sind gekennzeichnet durch Niedriglohn und Grundsicherung, Minimalstandards wohlfahrtsstaatlicher Versorgung. Der Traum vom Aufstieg ist hier ausgeträumt. Das Profil von Dienstleistungsarbeit erschwert die Entstehung professioneller Identität. Und die sozialliberalistische Vorstellung, dass über Ökonomie und wohlfahrtsstaatliche Anrechte eine gesellschaftliche Ordnung erzeugt wird, die die Lebenschancen aller Gesellschaftsmitglieder mehrt, hat für die Beschäftigten 'einfacher' Dienste jede Überzeugungskraft verloren. Wie betrachten die Beschäftigten ihre Lage? Empfinden sie Solidarität, Berufsstolz, haben sie Erwartungen an die Zukunft? Auf der Basis von zahlreichen Interviews, Beobachtungen und Diskussionen wird deutlich, dass in den 'einfachen' Diensten Arbeits- und Lebensformen entstanden sind, die auf eine neue Form von 'Proletarität' ohne Proletariat verweisen. Friederike Bahl stellt den Menschen und seine Selbstverortung in den Mittelpunkt ihrer Studie und zeigt: Wo und wie wir uns im gedachten Ganzen situieren, beeinflusst immer auch die Formation einer Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge: Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall (2014)

    Barlen, Vivian;

    Zitatform

    Barlen, Vivian (2014): Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge. Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 17), Bremen, 51 S.

    Abstract

    "Leiharbeit wird seit längerem immer häufiger genutzt, um Personalausfälle bzw. Auftragsspitzen abzufedern, aber auch um sich strategisch gegen unsichere Absatzmärkte abzusichern. Neuerdings scheint darüber hinaus der Einsatz von Werkverträgen an Bedeutung zu gewinnen. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die Akteure der ArbeitnehmerInneninteressenvertretung im dualen System der industriellen Beziehungen: Sowohl Gewerkschaften, als auch Betriebsräte in den Einsatzbetrieben sehen sich veränderten Beschäftigten- bzw. Belegschaftsstrukturen gegenüber, die sie vertreten müssen. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel des Organisationsbereichs der IG Metall untersucht, mit welchen Strategien die IG Metall auf Leih- und Werkvertragsarbeit reagiert, und wie die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben mithilfe der gewandelten Mitbestimmungs- und Vertretungsrechte die IG Metall-Forderungen und Strategien theoretisch unterstützen können. Es wird argumentiert, dass die Strategien der IG Metall in Bezug auf Leih- und Werkvertragsarbeit unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Zugleich wird deutlich, dass die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben insbesondere bei Werkverträgen über einen sehr eingeschränkten Handlungsrahmen verfügen, um die Forderungen der IG Metall umzusetzen bzw. zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung in Nordrhein-Westfalen (2014)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Carsten Pohl & Georg Sieglen (2014): Arbeitnehmerüberlassung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2014), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Branche der Arbeitnehmerüberlassung hat in den letzten Jahren aufgrund der Deregulierung gesetzlicher Rahmenbedingungen und der damit zunehmenden Beschäftigung von Leiharbeitskräften an Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie unter Verwendung verschiedener Datenquellen die jüngsten Entwicklungen in der Leiharbeit für den nordrhein-westfälischen Arbeitsmarkt dargestellt. Dazu werden die drei Akteure der Zeitarbeitsbranche betrachtet: die Leiharbeiter, welche von den Verleihunternehmen gegen Entgelt den Entleihunternehmen überlassen werden. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Leiharbeiter in Nordrhein-Westfalen von knapp 69.000 im Jahr 2003 auf rund 168.000 im Jahr 2013 angestiegen. Obwohl die Arbeitnehmerüberlassung damit zu den am stärksten wachsenden Branchen zählt, ist deren quantitative Bedeutung für den Arbeitsmarkt vergleichsweise gering. Denn lediglich rund drei Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten waren im Jahr 2013 in der Zeitarbeit tätig. Hinsichtlich der sozio-demografischen Charakteristika der Beschäftigten wird deutlich, dass Leiharbeiter eher jung, männlich und gering qualifiziert sind. Zudem weist die Branche einen überproportional hohen Ausländeranteil auf. Der Einsatz von Leiharbeitern ist dabei besonders in Regionen ausgeprägt, die ihre Wertschöpfung überwiegend im Verarbeitenden Gewerbe bzw. in den wirtschaftsnahen Dienstleistungen erzielen. Die Zahl der Verleihbetriebe in Nordrhein-Westfalen hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls erhöht. Dies dürfte vor allem auf den weiteren Ausbau des Niederlassungsnetzes größerer Zeitarbeitsunternehmen zurückzuführen sein. Gleichzeitig zeichnet sich die Branche aber nach wie vor durch eine relativ kleine Betriebsgröße aus. Im Gegensatz dazu setzen unter den Entleihbetrieben insbesondere Großbetriebe mit mehr als 500 Beschäftigten Leiharbeitnehmer ein. Selbst während der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 bauten die entleihenden Großbetriebe im Gegensatz zu den kleineren und mittleren Betrieben kaum Arbeitsplätze für Leiharbeiter ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg: Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg (2014)

    Boockmann, Bernhard; Storz, Angelika; Dengler, Carina; Neuberg, Lena; Klempt, Charlotte; Klee, Günther; Nielen, Sebastian; Brändle, Tobias ; Thienel, Johannes;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Charlotte Klempt, Sebastian Nielen & Johannes Thienel (2014): Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg. Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg. Tübingen, 118 S.

    Abstract

    "In den letzten 15 Jahren hat sich die Nutzung atypischer Beschäftigungsverhältnisse stark ausgeweitet. Diese Entwicklung wird unterschiedlich bewertet. Einerseits eröffnen diese Beschäftigungsformen den Betrieben die Chance, ihren Beschäftigtenbestand zeitnah an die jeweilige Auslastung anzupassen. Ferner wird argumentiert, dass Arbeitslose durch atypische Arbeit in Beschäftigung integriert werden können. Andererseits rückt die Gefahr einer Verdrängung regulärer durch atypische Arbeitsverhältnisse und damit einer dauerhaften Segmentierung des Arbeitsmarkts zunehmend in den Vordergrund. Vor dem Hintergrund dieser divergierenden Sichtweisen ist es das Ziel dieses Berichts, die Struktur und Entwicklung der atypischen Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg am aktuellen Rand und im Zeitablauf darzustellen. Dabei wird auch der Zusammenhang atypischer Beschäftigungsformen zu den sonstigen Arbeitsbedingungen der betroffenen Personen analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Demokratie: zu den Auswirkungen atypischer Beschäftigung auf die betriebliche Mitbestimmung (2014)

    Brinkmann, Ulrich; Nachtwey, Oliver ;

    Zitatform

    Brinkmann, Ulrich & Oliver Nachtwey (2014): Prekäre Demokratie. Zu den Auswirkungen atypischer Beschäftigung auf die betriebliche Mitbestimmung. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 21, H. 1, S. 78-98. DOI:10.1688/IndB-2014-01-Brinkmann

    Abstract

    "Die demokratische Mitbestimmung von Arbeitnehmern entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fast durchweg positiv. Das zeigte sich, wie T.H. Marshall dargelegt hat, insbesondere in der Zunahme ihrer Staatsbürgerrechte. Im vorliegenden Text wird jedoch gezeigt, dass diese positive Entwicklung seit Ende des 20. Jahrhunderts entscheidenden Veränderungen unterworfen ist. Die politische Konstellation der Postdemokratie lässt sich auch für das Feld der Industriellen Beziehungen und konkret für die Entwicklung der Mitbestimmung analysieren. Zwar bleiben die Ausdifferenzierungen und Institutionen der Staatsbürgerrechte von Arbeitnehmern formal stabil. Aber durch die Zunahme von prekärer Beschäftigung werden die Staatsbürgerrechte neu stratifiziert. Anhand empirischer Untersuchungen der Leiharbeit und einer Fallstudie zum Einsatz von Werkverträgen wird gezeigt, wie Leiharbeiter und Werkvertragsnehmer mitunter gravierenden staatsbürgerlichen Defiziten im Vergleich zu Stammbeschäftigen in einem Normalarbeitsverhältnis unterliegen und dadurch die betriebliche Mitbestimmung von innen erodiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung in Hessen: Sprungbrett in reguläre Beschäftigung, Vermeidung von Arbeitslosigkeit oder gefangen in der Leiharbeitsfalle? (2014)

    Burkert, Carola ; Lepper, Timo; Garloff, Alfred ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Alfred Garloff & Timo Lepper (2014): Arbeitnehmerüberlassung in Hessen: Sprungbrett in reguläre Beschäftigung, Vermeidung von Arbeitslosigkeit oder gefangen in der Leiharbeitsfalle? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2014), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "In diesem IAB-Regional untersuchen wir, ob und inwieweit die Aufnahme eines Leiharbeitsverhältnisses in Hessen den anschließenden Wechsel in ein Beschäftigungsverhältnis außerhalb dieser Branche (reguläre Beschäftigung) ermöglicht. Zu diesem Zweck werden die Erwerbsverläufe von Personen, die sich im Zeitraum von 2000 bis 2004 in Hessen arbeitslos gemeldet haben, für einen maximalen Zeitraum von fünf Jahren untersucht. Mit Hilfe statistischer Verfahren vergleichen wir die Wahrscheinlichkeit von Personen, die ein Leiharbeitsverhältnis begonnen haben, zu einem späteren Zeitpunkt in einem regulären Beschäftigungsverhältnis beschäftigt zu sein, mit anderweitig vergleichbaren Personen, die zunächst arbeitslos geblieben sind.
    Zentrale Ergebnisse sind, dass die Wahrscheinlichkeit, eine reguläre Beschäftigung zu haben, für Leiharbeitnehmer im Anschluss nicht signifikant höher ist; ein Sprungbrett in reguläre Beschäftigung ist Leiharbeit demzufolge nicht. Die Wahrscheinlichkeit, eine reguläre Beschäftigung zu finden, ist aber genauso wenig signifikant geringer. Also finden sich auch keine Hinweise, dass Leiharbeiter in ihrer Branche gefangen sind. Dennoch sind Personen, die aus Arbeitslosigkeit ein Leiharbeitsverhältnis begonnen haben, in ihrem weiteren Erwerbsverlauf häufiger in einem Leiharbeitsverhältnis beschäftigt, so dass sie auch insgesamt häufiger beschäftigt sind. Damit geht das Ergebnis einher, dass Leiharbeit die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Arbeitslosigkeit deutlich reduziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Gefühlte Verunsicherung in der Mitte der Gesellschaft? (2014)

    Burzan, Nicole ;

    Zitatform

    Burzan, Nicole (2014): Gefühlte Verunsicherung in der Mitte der Gesellschaft? In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 64, H. 49, S. 17-23.

    Abstract

    "Entgegen einiger Krisendiagnosen sind deutsche Mittelschichten nicht pauschal statusverunsichert und -panisch. Der Forschungsstand sowie eine eigene Studie zeigen, dass Unsicherheit mit spezifischen Bedingungskonstellationen verknüpft ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unsichere Zukunftsperspektiven in der Mittelschicht?: methodische Überlegungen und ausgewählte Befunde (2014)

    Burzan, Nicole ;

    Zitatform

    Burzan, Nicole (2014): Unsichere Zukunftsperspektiven in der Mittelschicht? Methodische Überlegungen und ausgewählte Befunde. In: C. Behnke, D. Lengersdorf & S. Scholz (Hrsg.) (2014): Wissen - Methode - Geschlecht: Erfassen des fraglos Gegebenen (Geschlecht und Gesellschaft, 54), S. 175-188. DOI:10.1007/978-3-531-19654-1_12

    Abstract

    "Mit Hilfe verschiedener empirischer Methoden wird seit einigen Jahren festgestellt, dass die Mittelschicht kein Ort sozioökonomischer Sicherheit mehr ist (Dörre 2009, Vogel 2009, Burzan/Berger 2010, Heinze 2011). Wenngleich die Mitte der Gesellschaft keine homogene Gruppe, sondern ein heterogenes Sammelbecken im Einzelnen unterschiedlicher Lagen und Mentalitäten war und ist, galt sie in Deutschland in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg doch lange als integrativer Faktor, als Soziallage, in der die Menschen Steuern zahlten, konsumierten, politische Extreme vermieden und auf die Belohnung für ihre Leistung im Lebenslauf eine Zeitlang warten konnten. Dies hat sich nicht vollständig geändert. Aber im Zuge sozialen Wandels - als Stichworte lassen sich z. B. die Deregulierung des Arbeitsmarkts und der Umbau des Wohlfahrtsstaats nennen - ist es weniger sicher als noch vor etwa zehn bis fünfzehn Jahren, dass beispielsweise einer guten Ausbildung auch ein entsprechender Berufseinstieg und ein stabiler beruflicher Status folgt (vgl. zu hochqualifizierten prekär Beschäftigten z. B. Sander 2012). Das Abdriften in prekäre Lagen ist nicht mehr so undenkbar, das Leben ist weniger planbar, die Zukunftsunsicherheit größer geworden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitswelten: Bericht an die Expertenkommission "Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland" (2014)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Verena Tobsch (2014): Flexible Arbeitswelten. Bericht an die Expertenkommission "Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland". Gütersloh, 42 S.

    Abstract

    "Der Zuwachs an Beschäftigung während der vergangenen zehn Jahre in Deutschland ist wesentlich der Zunahme an flexiblen Arbeitsverhältnissen zu verdanken. 2003 arbeitete nicht einmal jeder fünfte Erwerbsfähige (19 Prozent) in einem so genannten atypischen Beschäftigungsverhältnis - also in Teilzeit, befristet, als Leiharbeiter oder in einem Mini-Job. Inzwischen haben 24 Prozent aller Erwerbsfähigen einen solchen Job. Diese Entwicklung ging allerdings laut einer Studie des 'Instituts zur Zukunft der Arbeit IZA' im Auftrag der Bertelsmann Stiftung nicht zu Lasten der stabilen Arbeitsverhältnisse, im Gegenteil: Im selben Zeitraum stieg der Anteil der Erwerbsfähigen, die in eine klassische unbefristete Vollzeitstelle bekleiden, von 39 auf 41 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut in Wohlstandsgesellschaften (2014)

    Frech, Siegfried; Huster, Ernst-Ulrich; Karlsson, Martin ; Hradil, Stefan; Vogel, Claudia; Klemm, Sarah; Groh-Samberg, Olaf ; Dörre, Klaus; Künemund, Harald ; Willisch, Andreas; Okoampah, Sarah; Eckert, Anna; Opielka, Michael; Butterwegge, Christoph; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Frech, Siegfried & Olaf Groh-Samberg (Hrsg.) (2014): Armut in Wohlstandsgesellschaften. (Basisthemen Politik), Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verlag, 221 S.

    Abstract

    "War die Armutsforschung lange Zeit nur ein Themenfeld der Randgruppenforschung, ist Armut längst zum zentralen Thema der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung geworden. Es hat den Anschein, dass sich Armut immer mehr in unserer Gesellschaft verfestigt. Gleichzeitig steigen Gehälter und Tantiemen in Vorstandsetagen und die immens ungleiche Verteilung des Geld-, Immobilien- und Produktivvermögens nimmt zu. Hinzu kommt ein tief gespaltener Arbeitsmarkt. Längst nicht alle Beschäftigten profitieren von der wirtschaftlichen Prosperität, der Niedriglohnsektor wächst weiter, prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu.
    Genau diese Entwicklung lässt die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit lauter werden und wird mit unterschiedlichem Fokus von den Autorinnen und Autoren diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein neues Normalarbeitsverhältnis (2014)

    Fuchs, Tatjana; Fuchs, Tatjana; Nahles, Andrea; Weinkopf, Claudia ; Fahimi, Yasmin; Weinkopf, Claudia ; Smolenski, Tanja;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana & Claudia Weinkopf (2014): Ein neues Normalarbeitsverhältnis. (Denkwerk Demokratie. Werkbericht 05), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Werkbericht ist im Rahmen eines Projektes des Denkwerk Demokratie entstanden, das sich mit der Entwicklung eines neuen Normalarbeitsverhältnis beschäftigt. Es wurde die leitende Fragestellung formuliert: 'Auf welches Leitbild der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und eines modernen Normalarbeitsverhältnis können wir uns verständigen?' Diese Fragestellung wurde in zwei Workshops mit Expert/innen aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften diskutiert. Der nächste Schritt war die Erstellung einer Expertise, die Tatjana Fuchs und Claudia Weinkopf erarbeitet haben und die mit diesem Werkbericht vorgelegt wird." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Teil A: Yasmin Fahimi, Andrea Nahles und Tanja Smolenski: Einführung: Politik für ein neues Normalarbeitsverhältnis (4-7).
    Teil B: Tatjana Fuchs und Claudia Weinkopf: Eckpfeiler und Leitbild eines neuen Normalarbeitsverhältnisses (8-50).

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstruktur und Zufriedenheit von Zeitarbeitnehmern in Deutschland (2014)

    Grund, Christian ; Martin, Johannes; Minten, Axel;

    Zitatform

    Grund, Christian, Johannes Martin & Axel Minten (2014): Beschäftigungsstruktur und Zufriedenheit von Zeitarbeitnehmern in Deutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 677), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "Auf Basis von Daten des Deutschen Sozio-Ökonomischen Panels der Jahre 2001 bis 2012 untersuchen wir Determinanten einer Zeitarbeitsbeschäftigung sowie möglicher Erklärungsansätze für Unterschiede in der Arbeits- und Lebenszufriedenheit zwischen Arbeitnehmern in Zeitarbeit im Vergleich zu Normalbeschäftigten und zu arbeitslosen Personen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass frühere Zeiten von Arbeitslosigkeit die Wahrscheinlichkeit einer Zeitarbeitsbeschäftigung deutlich steigern. Zudem führen Zeitarbeitnehmer eher Tätigkeiten aus, für die sie nicht passend qualifiziert sind. Die niedrigere Arbeitszufriedenheit von Zeitarbeitern im Vergleich zu Normalbeschäftigten lässt sich vor allem auf Unterschiede in individuellen Merkmalen und auf eine als deutlich stärker empfundene Arbeitsplatzunsicherheit zurückführen, während ihre Lebenszufriedenheit auch unter Berücksichtigung dieser Faktoren signifikant geringer ist. Jedoch äußern Zeitarbeitnehmer eine deutlich höhere Lebenszufriedenheit als arbeitslose Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do fixed-term and temporary agency workers feel socially excluded?: labour market integration and social well-being in Germany (2014)

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Christian Hohendanner (2014): Do fixed-term and temporary agency workers feel socially excluded? Labour market integration and social well-being in Germany. In: Acta sociologica, Jg. 57, H. 2, S. 135-152., 2013-04-23. DOI:10.1177/0001699313496588

    Abstract

    "In this study we examine how employment insecurity affects social exclusion using data from the German panel study PASS. Assuming that secure employment is an important condition for the subjective feeling of social affiliation, we compare unemployed individuals and those in fixed-term, temporary agency or permanent employment. Applying hybrid random effects regression models we find that temporary workers feel less affiliated to society than permanent workers. This finding cannot be fully explained by economic and social resources or job status. We discuss alternative mechanisms, such as reduced life-course predictability and processes of social exclusion at the workplace." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Integration von befristet Beschäftigten und Leiharbeitern in Deutschland (2014)

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Christian Hohendanner (2014): Soziale Integration von befristet Beschäftigten und Leiharbeitern in Deutschland. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 23, H. 3, S. 256-271., 2014-08-05. DOI:10.1515/arbeit-2014-0308

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang von Erwerbsintegration und sozialer Integration. Ausgehend von der Annahme, dass die Integration ins Erwerbsleben eine wesentliche Voraussetzung für soziale Teilhabe und gesellschaftliche Integration bildet, wird das subjektive soziale Zugehörigkeitsgefühl von unbefristet und befristet Beschäftigten, Leiharbeitnehmern und Arbeitslosen anhand von Informationen aus dem Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) verglichen. Arbeitslose und Arbeitnehmer in Leiharbeitsverhältnissen fühlen sich weniger gut in die Gesellschaft integriert als unbefristet Beschäftigte, was u.a. mit der Verfügbarkeit sozialer und finanzieller Ressourcen zusammenhängt. Die Ergebnisse weisen zudem darauf hin, dass es für die subjektive Sozialintegration eine Rolle spielt, ob die (temporären) Beschäftigungsformen in der jeweiligen Qualifikationsgruppe der Beschäftigten eine 'soziale Norm' darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Arbeitssuche atypisch Beschäftigter (2014)

    Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Himsel, Carina & Ulrich Walwei (2014): Determinanten der Arbeitssuche atypisch Beschäftigter. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 23, H. 3, S. 225-241., 2014-09-25. DOI:10.1515/arbeit-2014-0306

    Abstract

    "Seit Beginn der 1990er Jahre befinden sich die Erwerbsformen im Wandel, die Zahl atypisch Beschäftigter legte kontinuierlich zu. Unser Fokus liegt in diesem Beitrag auf den Präferenzen und Motiven atypisch Beschäftigter und dabei insbesondere auf der Frage, ob die Aufnahme einer atypischen Beschäftigung auch im Sinne der Arbeitnehmer liegt oder diese eine Veränderung ihrer Beschäftigungssituation anstreben. Hierfür werden das Suchverhalten und Gründe für die Arbeitssuche näher betrachtet. Es zeigt sich, dass atypisch Beschäftigte häufiger als unbefristet Vollzeitbeschäftigte eine andere oder weitere Tätigkeit suchen, bei geringfügig Beschäftigten ist die Suchintensität am größten. Tendenziell suchen Männer, Geringqualifizierte sowie Personen ohne Partner häufiger eine andere Tätigkeit. In der letzten Dekade hat die Suchintensität atypisch Beschäftigter zugenommen, allerdings geht die höhere Suchintensität zum Ende der letzten Dekade nicht allein auf die Hartz-Reformen zurück, sondern insbesondere auch mit einer verbesserten Arbeitsmarktlage einher. Atypisch Beschäftigte, die nach einer anderen Tätigkeit suchen, stellen für die Arbeitsmarktpolitik ein besonderes Potenzial dar. Wird dieses Potenzial durch geeignete Maßnahmen und Initiativen erschlossen, würde man damit einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung, zur Stabilisierung von Erwerbsbiografien und zu individueller Aufwärtsmobilität leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung. Mögliche Auswirkungen der Abschaffung sachgrundloser Befristungen: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 17. März 2014 (2014)

    Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2014): Befristete Beschäftigung. Mögliche Auswirkungen der Abschaffung sachgrundloser Befristungen. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 17. März 2014. (IAB-Stellungnahme 01/2014), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "In dieser Stellungnahme äußert sich das IAB zu einem Gesetzentwurf der Bundestagsfraktion Die Linke zur sogenannten 'sachgrundlosen Befristung' bei Arbeitsverhältnissen auf Zeit. Arbeitgeber können derzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zu zwei Jahre lang ohne Angabe von Gründen befristet beschäftigen. Die Fraktion Die Linke spricht sich in ihrem Gesetzentwurf (Drucksache 18/7) dafür aus, im Teilzeit- und Befristungsgesetz die Möglichkeiten zur Befristung ohne Sachgrund zu streichen. Die Zulässigkeit einer Befristung soll damit dahingehend beschränkt werden, dass für diese immer ein sachlicher Grund vorliegen muss. Aus Sicht des IAB ist fraglich, ob die Abschaffung sachgrundloser Befristungen ein adäquates Instrument zur Herstellung von mehr Beschäftigungssicherheit ist. Zum einen verfügen Betriebe über alternative Möglichkeiten der Flexibilisierung: Sie könnten verstärkt auf Befristungen mit Sachgrund und alternative Beschäftigungsformen wie Leiharbeit oder freie Mitarbeit ausweichen. Zum anderen bestünde bei einer Abschaffung der sachgrundlosen Befristung das Risiko, dass sich Arbeitgeber bei Einstellungen zurückhalten und ihr Flexibilitätsspielraum eingeschränkt wird. Es ist daher wenig wahrscheinlich, dass ein Wegfall sachgrundloser Befristungen zu einer deutlichen Zunahme unbefristeter Einstellungen führt. Schließlich liefern empirische Analysen Hinweise dafür, dass insbesondere sachgrundlose Befristungen häufig als verlängerte Probezeit genutzt werden und als Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung fungieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    The part-time job satisfaction puzzle: different types of job discrepancies and the moderating effect of family importance (2014)

    Iseke, Anja ;

    Zitatform

    Iseke, Anja (2014): The part-time job satisfaction puzzle. Different types of job discrepancies and the moderating effect of family importance. In: BJIR, Jg. 52, H. 3, S. 445-469. DOI:10.1111/bjir.12019

    Abstract

    "Although part-time employment often appears as a substandard form of employment, evidence that part-time employees are less satisfied than full-time employees is ambiguous. To shed more light on this puzzle, I test an extended discrepancy theory framework using data from the German Socio-Economic Panel. The results help explain previous inconsistent findings: Part-time employment increases the chances of being underemployed while it reduces the likelihood of working more hours than preferred, and the negative effects of both types of working time mismatches on job satisfaction are similar in size. Furthermore, the importance attributed to family roles mitigates the negative effect of part-time employment on job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of temporary help jobs on employment volatility (2014)

    Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Jahn, Elke & Enzo Weber (2014): The effect of temporary help jobs on employment volatility. (LASER discussion papers 72), Erlangen, 19 S.

    Abstract

    "This study investigates the impact of temporary agency employment on employment volatility outside the sector. Making use of econometric volatility models we find that enhancing numerical flexibility by temporary agency employment decreases employment volatility of incumbent workers. However, not all subgroups are benefitting equally. While prime-age permanent workers considerably gain from higher flexibility, young workers, migrants and lo-skilled workers are not only overrepresented among the temps but also do not gain when employed outside the sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst (2014)

    Keller, Berndt ; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Hartmut Seifert (2014): Atypische Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 8, S. 628-638. DOI:10.5771/0342-300X-2014-8-628

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse breiten sich in weiten Teilen der Wirtschaft aus, vor allem in einigen Dienstleistungsbereichen. Für die Beschäftigten sind sie mit wesentlich höheren Prekaritätsrisiken verbunden als Normalarbeitsverhältnisse. Inwieweit hat diese Entwicklung auch den öffentlichen Dienst erfasst? Oder stellt er noch ein Bollwerk gegen diesen Trend dar? Diesen Fragen geht der nachfolgende Beitrag nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Untypisch atypisch Beschäftigte: Honorarärzte zwischen Befristung, Leiharbeit und (Solo-)Selbstständigkeit (2014)

    Keller, Berndt ; Wilkesmann, Maximiliane ;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Maximiliane Wilkesmann (2014): Untypisch atypisch Beschäftigte. Honorarärzte zwischen Befristung, Leiharbeit und (Solo-)Selbstständigkeit. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 21, H. 1, S. 99-125.

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt das Thema Honorarärzte nicht, wie bisher üblich, aus ärztlicher Sicht, sondern erstmals aus der Perspektive von Beschäftigungsbeziehungen, insbesondere atypischer Beschäftigungsverhältnisse (vor allem Befristung, Leiharbeit und Solo- Selbstständigkeit). Nach Einleitung und Problemstellung werden die wesentlichen Merkmale dieser neuen Beschäftigungsform, die in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat, in Abgrenzung zum Normalarbeitsverhältnis skizziert. Anschließend erfolgt die Behandlung der soziodemographischen Merkmale. Darauf aufbauend wird die Frage diskutiert, ob Honorarärzte als atypisch Beschäftigte zugleich den häufig mit diesen Beschäftigungsverhältnissen verbundenen Prekaritätsrisiken (in Bezug auf Einkommen, Beschäftigungsstabilität und -fähigkeit, Integration in soziale Sicherungssysteme) ausgesetzt sind. Abschließend geht der Beitrag auf die Vertretung kollektiver Interessen ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in Baden-Württemberg: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2000 - 2013) (2014)

    Klee, Günther; Klempt, Charlotte;

    Zitatform

    Klee, Günther & Charlotte Klempt (2014): Atypische Beschäftigung in Baden-Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2000 - 2013). (IAW-Kurzberichte 2014,01), Tübingen, 67 S.

    Abstract

    "Der Bericht gliedert sich im Einzelnen wie folgt: In Kapitel 2 wird ein Überblick über Verbreitung und Struktur atypischer Beschäftigung gegeben. Es werden dabei acht verschiedene Formen atypischer Beschäftigung behandelt: befristete Beschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit, freie Mitarbeit, Midi-Jobs, Teilzeitbeschäftigung, Ein-Euro-Jobs und Praktika, wobei der Schwerpunkt auf der befristeten Beschäftigung liegt. Dabei wird neben der Qualifikationsstruktur sowie deren Verteilung nach Branchen und Betriebsgrößen auch auf eine Reihe weiterer Charakteristika von Betrieben eingegangen, in denen atypische Beschäftigungsverhältnisse zum Einsatz kommen. Das Kapitel schließt mit einem zusammenfassenden Vergleich der acht Beschäftigungsformen. In Kapitel 3 steht die Dynamik befristeter Beschäftigung im Vergleich zur unbefristeten Beschäftigung im Mittelpunkt. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse von Stromgrößen, also von Veränderungsraten über die Zeit. Dabei wird sowohl auf die Reallokation von befristeten bzw. unbefristeten Arbeitsplätzen (Arbeitsplatzdynamik) als auch auf den Austausch von befristeter und unbefristeter Beschäftigung (Arbeitskräftedynamik) eingegangen. Dadurch lässt sich ermitteln, ob beispielsweise der Austausch befristeter Beschäftigter hauptsächlich aufgrund neu geschaffener oder abgebauter Stellen in einem Betrieb oder hauptsächlich reiner Personalaustauschprozesse ohne einen Auf- und Abbau von Stellen erfolgt. In Abschnitt 3.1 werden zunächst Strom- und Bestandsgrößen befristeter Beschäftigung nach Geschlecht miteinander verglichen. In den beiden nachfolgenden Abschnitten steht die Fluktuation von befristeten und unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen im Mittelpunkt. Dabei werden die jeweiligen Raten auch getrennt nach Branchen dargestellt. In Abschnitt 3.2 beziehen sich die Einstellungs-, Abgangs- oder Umschlagsraten auf den durchschnittlichen Beschäftigungsbestand im ersten Halbjahr 2013 innerhalb der jeweiligen Vertragsform. In Abschnitt 3.3 folgt eine Analyse bezogen auf den zusammengefassten durchschnittlichen Beschäftigungsstand aus beiden Vertragsformen. In Abschnitt 3.4 wird die Frage, ob und inwieweit die Zunahme befristeter Beschäftigung auf Kosten der unbefristeten Beschäftigung geht, auch mittels Regressionsanalysen untersucht. Dabei wird auch auf die zeitliche Entwicklung befristeter und unbefristeter Beschäftigung eingegangen. Abschnitt 3.5 fasst die Ergebnisse dieses Kapitels noch einmal kurz zusammen. Kapitel 4 schließlich beinhaltet die wichtigsten Ergebnisse sowie das Fazit dieses Berichts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge, Leiharbeit, Solo-Selbstständigkeit: eine Bestandsaufnahme (2014)

    Manske, Alexandra; Scheffelmeier, Tine;

    Zitatform

    Manske, Alexandra & Tine Scheffelmeier (2014): Werkverträge, Leiharbeit, Solo-Selbstständigkeit. Eine Bestandsaufnahme. (WSI-Diskussionspapier 195), Düsseldorf, 124 S.

    Abstract

    "Das Diskussionspapier bietet eine Zusammenfassung der Literatur zu den Beschäftigungsformen Werkverträge, Leiharbeit und Solo-Selbstständigkeit. Im Mittelpunkt stehen Branchenspezifika und die empirischen Ergebnisse der jeweiligen Studien. Von zentraler Bedeutung sind die Fragen nach dem Ausmaß, den Strukturen und den Entwicklungen der drei Beschäftigungsformen. Außerdem werden die Forschungslücken aufgezeigt: Leiharbeit ist im Industriesektor vergleichsweise gut erforscht, was für den Dienstleistungsbereich nicht gilt. Bei den Werkverträgen fehlen vor allem quantitative Daten, um das Phänomen besser einschätzen zu können. Die allgemeine Selbstständigenquote in Deutschland liegt immer noch unterhalb des EU-Durchschnitts. Trotzdem ist in Deutschland eine vergleichsweise hohe Dynamik zu konstatieren, die sich unter anderem darin äußert, dass Solo-Selbstständigkeit zunehmend Tätigkeiten umfasst, die bisher eher in abhängiger Beschäftigung ausgeübt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeit als Option der Lebenslaufgestaltung: Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten. Projekt des DGB-Bundesvorstandes (2014)

    Meissner, Frank; Stockfisch, Christina;

    Zitatform

    Meissner, Frank & Christina Stockfisch (2014): Teilzeit als Option der Lebenslaufgestaltung. Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten. Projekt des DGB-Bundesvorstandes. Berlin, 76 S.

    Abstract

    "Teilzeit ist und bleibt als individuelle Arbeitszeitoption unverzichtbar und wird vor allem von Frauen mit Fürsorgeaufgaben zur Vereinbarkeit von Erwerbs- und Fürsorgetätigkeit genutzt. Auch als ein Instrument bei der Gestaltung im Lebensverlauf spielt Teilzeit eine wichtige Rolle. Damit können wechselnden Zeitanforderungen der Beschäftigten über den ganzen Lebensverlauf berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Anpassung des betrieblichen Leiharbeitseinsatzes vor und während der Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 (2014)

    Müller, Steffen ;

    Zitatform

    Müller, Steffen (2014): Die Anpassung des betrieblichen Leiharbeitseinsatzes vor und während der Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 21, H. 1, S. 15-35. DOI:10.1688/IndB-2014-01-Mueller

    Abstract

    "Der Anstieg in der Leiharbeitsnutzung in Deutschland bis zur Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 war geprägt durch die verstärkte Nutzung in größeren Industriebetrieben und vollzog sich in erster Linie entlang der intensive margin, also durch eine erhöhte Leiharbeitsintensität in den Nutzerbetrieben. Diese Vorgänge können mit transaktionskostentheoretischen Argumenten und gestiegenem internationalen Wettbewerbsdruck erklärt werden, und sie deuten auf eine gestiegene Produktivität in den Nutzerbetrieben hin. Der drastische Rückgang in der Leiharbeitsnutzung während der Krise betraf vor allem Exporteure und größere Industriebetriebe und vollzog sich primär entlang der extensive margin. Die Beschäftigungschancen im Leiharbeitssektor hingen in besonders starkem Maße von der internationalen Nachfrage nach deutschen Industriegütern ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeit - Ein sinnvolles Modell für die Zukunft? (2014)

    Neeb, Melanie; Wehner, Marius;

    Zitatform

    Neeb, Melanie & Marius Wehner (2014): Teilzeit - Ein sinnvolles Modell für die Zukunft? In: Personal quarterly, Jg. 66, H. 4, S. 22-27.

    Abstract

    "Forschungsfrage: Unter welchen Bedingungen bieten Arbeitgeber Teilzeittätigkeiten an und ist Teilzeit im Interesse der Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Volkswirtschaft?
    Methodik: Empirische Untersuchung mittels deskriptiver Statistik.
    Praktische Implikationen: Im Rahmen des Fach- und Führungskräftemangels muss das Potenzial von weiblichen Beschäftigten stärker ausgeschöpft werden. Sofern weibliche Beschäftigte aber aus privaten Gründen nur begrenzt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, müssen Teilzeitangebote implementiert werden, die den Belangen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gerecht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary agency work and firm competitiveness: evidence from German manufacturing firms (2014)

    Nielen, Sebastian; Schiersch, Alexander ;

    Zitatform

    Nielen, Sebastian & Alexander Schiersch (2014): Temporary agency work and firm competitiveness. Evidence from German manufacturing firms. In: Industrial relations, Jg. 53, H. 3, S. 365-393. DOI:10.1111/irel.12062

    Abstract

    "This paper addresses the relationship between the utilization of temporary agency workers by firms and their competitiveness measured by unit labor costs, using a rich, newly built, dataset of German manufacturing enterprises. We conduct the analysis by applying different panel data models while taking the inherent selection problem into account. Making use of dynamic panel data models allows us to control for firm-specific fixed effects as well as for potential endogeneity of explanatory variables. The results indicate an inverse U-shaped relationship between the extent that temporary agency workers are used and the competitiveness of firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A note on dual internal labor markets and wages of temporary workers: evidence from linked-employer-employee data (2014)

    Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian (2014): A note on dual internal labor markets and wages of temporary workers. Evidence from linked-employer-employee data. In: Journal of labor research, Jg. 35, H. 2, S. 133-142. DOI:10.1007/s12122-013-9173-1

    Abstract

    "I use linked employer-employee data from the German Federal Statistical Office to estimate within-firm wage differentials between temporary workers with fixed-term contracts and workers with permanent contracts in the context of dual internal labor markets. Wage-tenure profiles of permanent workers are estimated separately for each firm to obtain a proxy for the prevalence of internal labor markets. Temporary workers earn significantly lower wages in firms with steeper wage-tenure profiles. This finding is consistent with the segmentation in a primary permanent workforce with high wages and a secondary temporary workforce with low wages, if internal labor markets are more prevalent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minijobs in NRW: Datenbeschreibung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbefragung (2014)

    Schaffner, Sandra ; Treude, Barbara;

    Zitatform

    Schaffner, Sandra & Barbara Treude (2014): Minijobs in NRW. Datenbeschreibung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbefragung. (RWI-Materialien 76), Essen, 74 S.

    Abstract

    "Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, sogenannte Minijobs, sind inzwischen ein nicht unerheblicher Teil abhängiger Beschäftigung in Deutschland. Das RWI hat im Jahr 2012 sowohl eine Befragung von geringfügig beschäftigten Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern mit Minijobs in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Befragungen lassen unter anderem Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der Beschäftigten, die Beweggründe auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite und die Wahrnehmung von Rechten wie Lohnfortzahlung und Mutterschutz zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie nachhaltig wirkt die Leiharbeit für die Betroffenen?: eine empirische und repräsentative Untersuchung mit Hilfe des Sozioökonomischen Panels (SOEP) 2001 bis 2012 (2014)

    Schlese, Michael;

    Zitatform

    Schlese, Michael (2014): Wie nachhaltig wirkt die Leiharbeit für die Betroffenen? Eine empirische und repräsentative Untersuchung mit Hilfe des Sozioökonomischen Panels (SOEP) 2001 bis 2012. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 301), Düsseldorf, 88 S.

    Abstract

    "Untersucht wurden Beschäftigungsbedingungen der Leiharbeit (LA) sowie Übergänge von Arbeitslosigkeit (AL) in LA und Beschäftigung außerhalb der LA. Es wurde versucht, das Konzept der Nachhaltigkeit auf die LA anzuwenden mit einem Betrachtungszeitraum von 2001 bis 2012 und unter Nutzung personenbezogener, repräsentativer Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP). Alles in allem kann LA nicht als eine nachhaltige Beschäftigungsform bezeichnet werden: Erstens handelt es sich um eine transitorische Beschäftigung. Zweitens ist die Beschäftigung während der LA und nach der LA mit spezifischen Benachteiligungen verbunden. Drittens betreffen Benachteiligungen auch die Beschäftigungsstabilität bzw. die Integration in das Beschäftigungssystem. Viertens kann daran gezweifelt werden, ob LA in der Zukunft eine relevante Beschäftigungsform darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und geschlechtsdifferenzielle Einflussfaktoren für die Ausübung einer geringfügigen Nebenbeschäftigung (2014)

    Schmidt, Tanja ; Voss, Dorothea ;

    Zitatform

    Schmidt, Tanja & Dorothea Voss (2014): Arbeitsmarkt- und geschlechtsdifferenzielle Einflussfaktoren für die Ausübung einer geringfügigen Nebenbeschäftigung. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 21, H. 1, S. 36-57. DOI:10.1688/IndB-2014-01-Schmidt

    Abstract

    "Seit einiger Zeit ist eine Zunahme der geringfügigen Nebenbeschäftigung zu beobachten. Damit stellt sich die Frage nach den Bestimmungsgründen für die Ausübung dieser so genannten Neben-Minijobs. In diesem Beitrag wird auf der Basis eines hybriden Panelmodells mit Daten des sozio-ökonomischen Panels untersucht, inwiefern arbeitsmarkt- und geschlechtsdifferenzielle Einflussfaktoren die Ausübung von Neben-Minijobs erklären können. Die Analysen zeigen, dass die Branche und die Arbeitszeit der Haupttätigkeit einen starken Einfluss darauf haben, ob ein Neben-Minijob ausgeübt wird. Auch der Haushaltskontext, modelliert durch den Familienstand, das individuelle und das Haushaltseinkommen erklärt die Ausübung von Neben-Minijobs. Insgesamt wird deutlich, dass sich das Muster der Beweggründe für die Aufnahme eines Neben-Minijobs zwischen Frauen und Männern deutlich unterscheidet. Daher liefern die Analysen weiteren Aufschluss über die geschlechtsspezifische Strukturierung des Arbeitsmarktgeschehens in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit: Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten (2014)

    Schröder, Lothar; Pickshaus, Klaus; Urban, Hans-Jürgen; Müller, Nadine; Reusch, Jürgen;

    Zitatform

    Schröder, Lothar & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) Müller, Nadine, Klaus Pickshaus & Jürgen Reusch (Red.) (2014): Gute Arbeit. Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 384 S.

    Abstract

    "Das Prekäre wird 'normal', das Normale droht prekär zu werden. Die Zerklüftung der Arbeitswelt hat gefährliche Ausmaße erreicht. Prekäre Beschäftigung hat viele Gesichter: Leiharbeit, Werkverträge, befristete Stellen, Minijobs, Soloselbstständigkeit, Praktika. In jeder Branche zeigt sich Prekarität auf ihre eigene, typische Weise. Wer einmal in der Prekarisierungsfalle steckt, kommt nur schwer wieder heraus. Für viele gilt das ein Leben lang, bis zur Altersarmut.
    Profile der Prekarisierung und Alternativen Guter Arbeit im Sinne einer Arbeitspolitik von unten - um dieses Thema geht es in den Beiträgen des Jahrbuches 'Gute Arbeit 2014'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Intensität der Leiharbeitsnutzung in Deutschland: eine empirische Analyse von betrieblichen Determinanten (2014)

    Schröpfer, Stefanie;

    Zitatform

    Schröpfer, Stefanie (2014): Die Intensität der Leiharbeitsnutzung in Deutschland. Eine empirische Analyse von betrieblichen Determinanten. Hohenheim, 338 S.

    Abstract

    "Seit der Lockerung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes im Zuge der Hartz-Reformen ist der betriebliche Umgang mit dem Instrument Leiharbeit erheblich in die Kritik geraten: Im Kern wird der Vorwurf erhoben, Betriebe würden Leiharbeit nicht mehr allein aus Flexibilitätsgründen, sondern zunehmend auch strategisch zur Kostensenkung einsetzen, was eine Verdrängung der Stammbeschäftigten durch kostengünstigere Leiharbeitskräfte zur Folge habe. Dass sich mit der strategischen Nutzung inzwischen eine weitere Form der Leiharbeitsnutzung herausgebildet hat, bestätigen bislang jedoch allein qualitative Studien. Sie zeigen, dass Leiharbeit dauerhaft intensiv eingesetzt wird, um insbesondere die laufenden Personalkosten abzusenken und Kosten zu vermeiden, die aufgrund institutioneller Regelungen für Stamm-, nicht jedoch für Leihbeschäftigte anfallen. Angesichts der wachsenden Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung beschäftigen sich mikroökonometrische Studien zwar mit den Auswirkungen hoher Leihbeschäftigtenanteile auf die betriebliche Entwicklung, ob und inwieweit sich das Ausmaß der betrieblichen Leiharbeitsnutzung durch Motive der strategischen Nutzung erklären lässt, wurde bislang jedoch noch nicht umfassend untersucht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der quantitativen Bedeutung strategischer Einsatzmotive für die betriebliche Intensität der Leiharbeitsnutzung. Dabei werden insbesondere zwei Fragestellungen untersucht: Erstens, welchen Einfluss haben strategische Einsatzmotive auf das Ausmaß der betrieblichen Leiharbeitsnutzung? Zweitens, hat sich die Relevanz der strategischen Motive infolge der Deregulierung der Arbeitnehmerüberlassung verändert? Um die betrieblichen Determinanten der Nachfrage nach Leiharbeit zu untersuchen, werden die Daten des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mithilfe verschiedener mikroökonometrischer Methoden ausgewertet, die hierfür mehrheitlich erstmals herangezogen werden. Die Schätzergebnisse legen insgesamt den Schluss nahe, dass Leiharbeit als Instrument zur strategischen Kostensenkung seit der Lockerung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes an Bedeutung gewonnen hat. Es bestehen deutliche Anhaltspunkte dafür, dass Betriebe Leiharbeit seither stärker und auch dauerhaft intensiv einsetzen, um ihre laufenden Personalkosten insbesondere im Niedrigqualifikationsbereich zu reduzieren. Seit der Deregulierung wird offenbar auch auf Leiharbeit zurückgegriffen, um potenzielle Entlassungskosten zu vermeiden. Zudem sprechen die Ergebnisse dafür, dass durch eine umfängliche Leiharbeitsnutzung die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden soll. Für einen Einsatz zur Umgehung tariflicher Regelungen lassen sich dagegen keine eindeutigen Hinweise finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Moderne Arbeitsmarktverfassung: wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (2014)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger, Jörg Schmidt & Oliver Stettes (2014): Moderne Arbeitsmarktverfassung. Wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (IW-Positionen 66), Köln, 60 S.

    Abstract

    "Am Arbeitsmarkt stehen die Zeichen auf mehr Regulierung. Das zeigt eine Bestandsaufnahme des Koalitionsvertrags und der öffentlichen Debatte zur Entwicklung von Beschäftigungsreformen und Arbeitsbedingungen. Die Öffentlichkeit hat ein abweichendes Bild vom eigentlichen Zustand des deutschen Arbeitsmarktes. Auch die Wahlprogramme der Parteien im vergangenen Bundestagswahlkampf und der Koalitionsvertrag spiegeln dieses Bild wieder:
    - Stichwort Beschäftigungsreformen: Der Anstieg der Beschäftigung und der Rückgang der Arbeitslosigkeit seien mit dem Anstieg sogenannter atypischer Beschäftigungsformen erkauft worden.
    - Stichwort Beschäftigungsbedingungen: Diese 'atypischen' Beschäftigungsformen zeichneten sich durch prekäre Arbeitsbedingungen aus, die sich auf alle anderen Arbeitsverhältnisse auszubreiten drohten.
    - Stichwort Beschäftigungsförderung: Der Staat hätte sich aus seiner Verantwortung verabschiedet, aktiv die Beschäftigung derjenigen zu fördern, denen es in den vergangenen Jahren nicht gelungen ist, sich erstmals oder wieder in die Erwerbstätigkeit zu integrieren.
    Die IW-Position greift diese Debatte auf und bewertet die im Koalitionsvertrag niedergelegten Vorschläge. Das Fazit: Die Pläne für und die Forderungen nach mehr Regulierung am Arbeitsmarkt gehen in die falsche Richtung. Sie übersehen zudem, dass sich das Beschäftigungswunder in Deutschland erst im Zuge struktureller Reformen im institutionellen Regelwerk entfalten konnte und dies nicht zulasten der Arbeitsbedingungen gegangen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Betrieb als Projekthaus: wie Werkverträge die Arbeitswelt verändern (2014)

    Siebenhüter, Sandra;

    Zitatform

    Siebenhüter, Sandra (2014): Der Betrieb als Projekthaus: wie Werkverträge die Arbeitswelt verändern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 306-310. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-306

    Abstract

    "'Make or buy?' Diese Frage wird in vielen privatwirtschaftlichen und öffentlichen Organisationen vermehrt gestellt. Nach betriebswirtschaftlicher Lesart sind Werkverträge (WV) unter finanziellen, strategisch operativen und sogar sozialen Aspekten für Unternehmen attraktiver als die ausschließliche Erledigung der anfallenden Arbeitsumfänge mit Stammbeschäftigten bzw. Leiharbeitnehmern. Durch die Vergabe von Werkverträgen kann sich der Betrieb in mehrfacher Hinsicht sozialer, sozialpartnerschaftlicher sowie tarifvertraglicher Verantwortung entledigen und Konflikte mit Betriebsräten und Stammbeschäftigten minimieren. Die im Folgenden präsentierten Erkenntnisse beruhen auf einer empirischen Studie, in deren Rahmen die quantitative Verbreitung von Werkverträgen u. a. unter Einbeziehung des IAB-Betriebspanels, Umfragen von Einzelgewerkschaften und Sonderauswertungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik sowie des Gewerbeamtes der Stadt München analysiert wurde. Zusätzlich wurden durch mehr als 40 leitfadengestützte Interviews weitergehende qualitative Informationen u. a. über Einsatzstrategien von Werkverträgen, Beschäftigungsbedingungen bei Werkvertragsfirmen wie auch über Auswirkungen beim Werkbesteller und über eine höchst dynamische Beratungsindustrie gewonnen. Schließlich wurde eine explorative Kurzstudie über das Verhältnis von Entwicklungsdienstleistern und Endherstellern (OEMs: Original Equipment Manufacturers) hinzugezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firm age and employment flexibility in Germany (2014)

    Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Späth, Jochen (2014): Firm age and employment flexibility in Germany. (IAW-Forschungsberichte 74), Tübingen: IAW, 198 S.

    Abstract

    "Employment flexibility is a very heatedly debated topic in Germany. It is usually mentioned in the context of labor market phenomena like non-standard employment, the increasing delegation of responsibility and risk to employees as well as the polarization and debordering of working hours. While employers tend to see employment flexibility as beneficial for their firms, employees and trade unions are mostly concerned with the potential downsides of employment flexibility, such as perceived increasing pressure at work and endless working hours.
    While several potential determinants of rising employment flexibility have been suggested in the literature, this doctoral thesis empirically investigates the role of firm age for the organization of work as well as employers' choice of employment forms. Additionally, the role of flexible employment forms for post-entry firm growth is analyzed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wege von Zeitarbeitskräften in den und aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug (2014)

    Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Stephan, Gesine (2014): Wege von Zeitarbeitskräften in den und aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In einem aktuellen Bericht hat das IAB kürzlich Wege in den und aus dem Arbeitslosengeld- I-Bezug ausgewertet (Stephan/Rhein 2014). Eine Branche, die sich durch eine besonders hohe Beschäftigungsdynamik auszeichnet, ist die Arbeitnehmerüberlassung (Haller/Jahn 2014).
    Dieser Bericht wertet ergänzend aus, wie häufig Personen, die aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in der Arbeitnehmerüberlassung in den Arbeitslosengeld-I-Bezug gewechselt sind, vor und nach dem Leistungsbezug Niedriglöhne bezogen haben. Zum Vergleich werden auch bereits vorliegende Befunde für Zugänge aus allen Branchen in den Leistungsbezug (einschließlich Zeitarbeit) mit ausgewiesen. Nicht bekannt ist, ob zuvor niedrig entlohnte Zeitarbeitskräfte ohne diese Tätigkeit besser oder schlechter gestellt gewesen wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Was ist eigentlich noch normal?: ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen einer Bewertung von Erwerbsformen (2014)

    Stops, Michael ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Stops, Michael & Ulrich Walwei (2014): Was ist eigentlich noch normal? Ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen einer Bewertung von Erwerbsformen. In: C.- H. Esser (Hrsg.) (2014): Arbeitsmärkte im Wandel der Wirtschafts- und Sozialpolitik : neue Herausforderungen und Chancen. Festschrift für Franz Egle (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.V., 08), S. 97-117.

    Abstract

    "Im Folgenden werden zunächst wichtige Dimensionen der Qualität von Beschäftigung diskutiert. Wir zeigen dabei auf, dass Veränderungen von Präferenzen im Erwerbs- und Lebensverlauf bisher nur eine unzureichende Rolle spielten. Zudem müssen auch dynamische Aspekte wie die Durchlässigkeit der Erwerbsformen, die Flexibilität oder auch die Aufstiegsmobilität berücksichtigt werden. Wir argumentieren darüber hinaus, dass eine Bewertung der Qualität von Beschäftigung auch immer in den Kontext personen- und betriebsindividueller Merkmale zu setzen ist. In diesem Zusammenhang muss die Forschung noch viele offene Fragen beantworten. Dennoch lässt sich aus dem Vorhandenen bereits ableiten, dass auch instabilere Erwerbsformen nicht per se eine Sackgasse für die Beschäftigten darstellen müssen. Voraussetzung ist allerdings, dass Erwerbstätige, für die diese Gefahr besteht, durch die Informationsangebote wie sie bspw. die öffentliche Beratung und Vermittlung bietet, in ihren Suchbemühungen hin zu stabileren Jobs unterstützt werden und die Chance bekommen, ihre Beschäftigungsfähigkeit weiterzuentwickeln." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Times of change: what drives the growth of work arrangements in Germany? (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Times of change: what drives the growth of work arrangements in Germany? In: Journal for labour market research, Jg. 47, H. 3, S. 183-204., 2013-06-18. DOI:10.1007/s12651-013-0136-z

    Abstract

    "Seit Anfang der 1990er Jahre hat sich die Zusammensetzung der Erwerbsformen grundlegend verändert. Während atypische Formen der Erwerbstätigkeit, wie Teilzeitarbeit oder befristete Beschäftigung, an Bedeutung gewannen, verlor das sog. 'Normalarbeitsverhältnis' dagegen an Boden. Jedoch legen Daten des Mikrozensus nahe, dass sich das Tempo des Wandels in der jüngeren Vergangenheit nicht wesentlich beschleunigt hat. Darüber hinaus zeigt sich, dass die Entwicklungen auch von einem längerfristigen Trend getragen werden. Shift-Share-Analysen deuten allerdings daraufhin, dass die veränderte Zusammensetzung der Erwerbstätigkeit nach Sektoren und soziodemographischen Merkmalen den Wandel der Erwerbsformen nur unwesentlich getrieben haben. Das bedeutet, dass Verhaltensänderungen der Wirtschaftssubjekte eine entscheidende Rolle für die Entwicklung gespielt haben. In diesem Zusammenhang ist wichtig, dass die Regulierungen in Deutschland spezifische Anreize zu Gunsten atypischer Beschäftigung setzen. Relevant sind hier relativ hohe Sozialversicherungsbeiträge, ein ausgeprägter Kündigungsschutz, eine zuletzt verstärkte Aktivierung von Arbeitslosen und eine noch immer bestehende Vorherrschaft des sog. 'Ernährermodells'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Zeitarbeit - Aktuelle Entwicklungen, Februar 2014 (2014)

    Abstract

    "Die Beschäftigung in der Zeitarbeit in Deutschland ist in den letzten Jahren in der Tendenz mit hoher Dynamik gewachsen. Zuletzt stagnierte die Beschäftigung in der Zeitarbeit, während die Beschäftigung insgesamt weiter zunimmt. Der Anteil der Beschäftigten in der Zeitarbeit an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt unter drei Prozent. Die Arbeitnehmerüberlassung reagiert frühzeitig auf Änderungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen und ist daher ein Frühindikator für die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Der Strukturwandel zeigt sich auch in der Arbeitnehmerüberlassung. Sieben von zehn Leiharbeitnehmern sind männlich. Die Hälfte der Beschäftigten in der Zeitarbeit übt eine Helfertätigkeit aus (alle Beschäftigte: 14 Prozent). Die Arbeitnehmerüberlassung ist von hoher Dynamik geprägt: Im ersten Halbjahr 2013 wurden 449.000 Zeitarbeitsverhältnisse neu abgeschlossen und 484.000 Beschäftigungsverhältnisse beendet. Knapp die Hälfte der Leiharbeitsverhältnisse endet nach weniger als drei Monaten. Die hohe Dynamik der Branche spiegelt sich auch in einem überdurchschnittlich hohen Risiko, aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung heraus arbeitslos zu werden. 14 Prozent der Zugänge in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt und 17 Prozent der Beschäftigungsaufnahmen erfolgen aus bzw. in Zeitarbeit. Die Nachhaltigkeit von Beschäftigungsaufnahmen in der Zeitarbeit ist niedriger als im Durchschnitt über alle Branchen. Drei von fünf Beschäftigungsaufnahmen in der Zeitarbeit aus Arbeitslosigkeit heraus sind sechs und auch zwölf Monate später noch mit einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung - in der Zeitarbeit oder in einer anderen Branche - verbunden. Die Bruttoarbeitsentgelte in der Zeitarbeit liegen deutlich unter den im Durchschnitt über alle Branchen erzielten Entgelten. Die Zeitarbeitsbranche zeichnet sich durch einen nach wie vor hohen Arbeitskräftebedarf aus. Die Zahl der gemeldeten Stellen aus der Zeitarbeit hat sich nach Rückgängen zuletzt stabilisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwölfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2014)

    Zitatform

    (2014): Zwölfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/673 (26.02.2014)), 43 S.

    Abstract

    "Entsprechend dem Auftrag des Deutschen Bundestages berichtet die Bundesregierung im vorliegenden Bericht über die Entwicklung der legalen Arbeitnehmerüberlassung im Zeitraum 2009 bis 2012. Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) dient sowohl dem Schutz der Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer als auch dem Schutz der Entleiher vor unzuverlässigen Verleihern. Mit der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes durch das Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt wurde die Zielsetzung verfolgt, vorhandene Beschäftigungspotentiale für die zusätzliche Beschäftigung von arbeitslosen Frauen und Männern zu erschließen und die gesellschaftliche Akzeptanz und die Qualität des Rechtsinstituts der Zeitarbeit zu steigern. Das Erste Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes zielte auf eine Stärkung der Stellung von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer und die Verhinderung von Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung. Diesen gesetzgeberischen Zielen entsprechend ist dieser Bericht in seinem Schwerpunkt auf die Fragen ausgerichtet, inwieweit die Entwicklungen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung dem spezifischen Schutzbedürfnis der Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer Rechnung tragen und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/307) (2014)

    Zitatform

    (2014): Konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/307). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/421 (04.02.2014)), 6 S.

    Abstract

    Gegenstand der Kleinen Anfrage sind von Konzernen gegründete Leiharbeitsunternehmen. Diese stellen Leiharbeitskräfte ein und verleihen sie exklusiv und dauerhaft an die Konzernmutter oder an andere Konzerntöchter. Diese Leiharbeitskräfte sind demzufolge nur für einen einzigen Kunden tätig und wechseln höchstens innerhalb des Konzerns. Ziel ist die dauerhafte Einsparung von Personalkosten, was der Intention des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) entgegensteht. Dem widerspricht die Bundesregierung in ihrer Antwort mit dem Hinweis, 'dass bei der konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung regelmäßig der soziale Schutz der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht gefährdet und ausschließlich der konzerninterne Arbeitsmarkt betroffen ist. Die Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes auf diesen konzerninternen Austausch würde unnötige bürokratische Hemmnisse aufbauen'. Daten zum genauen Ausmaß der konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung liegen der Bundesregierung nicht vor. Die Bundesregierung sieht bei der konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung keinen spezifischen Handlungsbedarf. Sie geht davon aus, dass die geplante Neuausrichtung der Arbeitnehmerüberlassung erheblichen Einfluss auf die Praxis der erlaubnispflichtigen konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung haben wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Arbeitsverhältnisse in den Bundesländern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2320) (2014)

    Zitatform

    (2014): Befristete Arbeitsverhältnisse in den Bundesländern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2320). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2621 (24.09.2014)), 93 S.

    Abstract

    In den Jahren 1993 bis 2013 hat sich die Zahl der befristet Beschäftigten gesamtwirtschaftlich in Deutschland verdreifacht. Gab es im Jahr 1993 lediglich 876 000 Beschäftigte mit einem befristeten Arbeitsvertrag, waren es im Jahr 2013 dann 2 734 000. 2001 lag die Zahl der sachgrundlosen Befristungen bei 554.000 und damit bei einem Anteil von 32 Prozent an allen befristeten Arbeitsverträgen. Im vergangenen Jahr wurden rund 1,3 Millionen Arbeitsverträge ohne Sachgrund (zum Beispiel Elternzeitvertretung) befristet. Das entspricht einem Anteil von 48 Prozent an allen befristeten Arbeitsverhältnissen. Die Bundesregierung stellt in ihrer Antwort auf die Anfrage der Fraktion Die Linke die Entwicklung der befristeten Beschäftigung in den einzelnen Bundesländern dar. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen in der Leiharbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2251) (2014)

    Zitatform

    (2014): Entwicklungen in der Leiharbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2251). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2363 (18.08.2014)), 79 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zur Entwicklung in der Leiharbeit. Die Zahl der Leiharbeitskräfte in Deutschland ist leicht rückläufig. Im Dezember 2013 zählte die Bundesagentur für Arbeit (BA) 814.580 Leiharbeitnehmer in der Bundesrepublik, im Dezember des Vorjahres waren es noch 822.379. Die Zahl der Verleihbetriebe ist ebenfalls rückläufig: Im Dezember 2013 gab es 17.746 Unternehmen dieser Art, davon 97 mit Sitz im europäischen Ausland. Im Dezember 2012 waren es noch 18.024, davon 107 mit Sitz im europäischen Ausland. Im Dezember 2009, dem ersten Jahr der Erfassung, waren es 15.300 Betriebe, davon 80 mit Sitz im europäischen Ausland. Die Abgeordneten fragten zudem nach dem sogenannten Klebeeffekt beziehungsweise der Brückenfunktion der Leiharbeit. Ersterer bezieht sich auf die Übernahme eines Leiharbeitnehmers durch den Entleihbetrieb. Hierzu liegen laut Bundesregierung keine statistischen Daten der BA vor. In einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der BA habe sich allerdings gezeigt, dass zumindest im ersten Halbjahr 2008 die Übernahme von Leiharbeitskräften eine 'größere Rolle' in der Einstellungspraxis der Entleihbetrieben gespielt hat als im Vergleichszeitraum erstes Halbjahr 2003, teilt die Bundesregierung mit. Auch in Bezug auf die Brückenfunktion der Leiharbeit, also der Wechsel aus der Leiharbeit in ein reguläres sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis, verweist die Bundesregierung auf Erhebungen durch das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung sowie eine Einzelauswertung der BA. Demnach deuteten die Zahlen darauf hin, 'dass eine nennenswerte Zahl von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern zu einem Arbeitgeber außerhalb der Arbeitnehmerüberlassung wechseln', schreibt die Bundesregierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anteil befristet Beschäftigter an außeruniversitären Forschungseinrichtungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2638) (2014)

    Zitatform

    (2014): Anteil befristet Beschäftigter an außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2638). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2924 (14.10.2014)), 7 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung erklärt in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage u.a. der Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN in der Vorbemerkung, dass die für die Beantwortung geforderte Spezifikation und der hoher Grad an Aufschlüsselung über Anzahlen und Anteile befristet Beschäftigter an bestimmten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Deutschland nicht vorliegt, der Bedeutung einer soliden Datenbasis wegen im Mai 2013 das Finanz- und Personalstatistikgesetz ergänzt wird, aber Daten dann frühestens im Mai 2015 vorliegen können. Beantwortet wurden hingegen Fragen, wie die Bundesregierung die Beschäftigungsverhältnisse an den öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen hinsichtlich Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems, Attraktivität für die Berufslaufbahn und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie den Frauenanteil in der Gruppe der Führungskräfte bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2649) (2014)

    Zitatform

    (2014): Geringfügige Beschäftigung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2649). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2949 (21.10.2014)), 20 S.

    Abstract

    In ihrer Vorbemerkung weisen die Fragesteller darauf hin, dass es im Dezember 2013 in Deutschland über 7,6 Millionen geringfügig Beschäftigte, sogenannte Minijobber, gab, von denen 5,2 Millionen ausschließlich und ca. 2,4 Millionen einem Minijob im Nebenjob nachgingen. Geringfügige Beschäftigung stellt damit einen signifikanten Teil der insgesamt 42,6 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland dar. Die Einzelfragen widmen sich u.a. der Beschäftigtenstruktur und den geleisteten Steuern und Sozialabgaben für die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse. Außerdem geht es um Mini-Jobs von Arbeitslosengeld-II-Beziehern sowie die sektorale Verteilung der Mini-Jobs. Die Entwicklung der Stundenlöhne wird ebenso dargestellt wie die Absicherung im Alter. Ein Fragenkomplex behandelt die Diskriminierung von geringfügig Beschäftigten bezüglich Lohn, Urlaubsanspruch und Kündigungsschutz. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 17. März 2014 zum Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes zur Abschaffung der sachgrundlosen Befristung (Drucksache 18/7): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2014)

    Zitatform

    (2014): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 17. März 2014 zum Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE: Entwurf eines Gesetzes zur Abschaffung der sachgrundlosen Befristung (Drucksache 18/7). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 18(11)50 v. 13.03.2014), 40 S.

    Abstract

    Die Forderung der Fraktion Die Linke nach einer Abschaffung der sachgrundlosen Befristung stößt bei Experten auf ein geteiltes Echo. In der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu einem entsprechenden Gesetzentwurf (18/7) der Linken votierten vor allem Arbeitgeberverbände aber auch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gegen die im Entwurf enthaltenen Vorschläge.
    Sachverständigenliste:
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Zentralverband des Deutschen Handwerks Institut der Deutschen Wirtschaft Köln; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Die Familienunternehmer - ASU e. V.; Hugo Sinzheimer Institut; Deutscher Gewerkschaftsbund - Bundesvorstand;
    Einzelsachverständige: Prof. Dr. Gregor Thüsing, Bonn; Prof. Dr. Christiane Brors, Münster; Dr. Reingard Zimmer, Hamburg; Dr. Nadine Zeibig, Düsseldorf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung in Jobcentern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2779) (2014)

    Zitatform

    (2014): Befristete Beschäftigung in Jobcentern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/2779). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/3093 (06.11.2014)), 74 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zu befristeter Beschäftigung in Jobcentern. Die Bundesregierung kann die nachfolgenden Fragen nur im Hinblick auf die Aufgabenwahrnehmung in den gemeinsamen Einrichtungen nach § 44b SGB II beantworten. Für die zugelassenen kommunalen Träger nach § 6a SGB II liegen der Bundesregierung keine Informationen zu den Beschäftigungsverhältnissen vor. Die zugelassenen kommunalen Träger führen die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitsuchende in kommunaler Verantwortung durch und unterliegen hierbei der Aufsicht der zuständigen obersten Landesbehörden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomisierung der Pflege - Formalisierung und Prekarisierung von Pflegearbeit (2013)

    Auth, Diana ;

    Zitatform

    Auth, Diana (2013): Ökonomisierung der Pflege - Formalisierung und Prekarisierung von Pflegearbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 6, S. 412-422. DOI:10.5771/0342-300X-2013-6-412

    Abstract

    "In Mittelpunkt des Beitrags steht der Wandel der Regulierung der Pflegearbeit in Deutschland seit Einführung der Pflegeversicherung Mitte der 1990er Jahre. Dieser neue Versicherungszweig wurde angesichts demografischer und sozio-ökonomischer Problemlagen etabliert. Die pflegepolitischen Reformen bedeuteten einerseits Leistungsausweitungen, gingen aber auch mit Ökonomisierungsprozessen einher. Die Gleichstellung privater Träger und die Standardisierung pflegebezogener Leistungen haben die Trägerstrukturen, die Löhne, die Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen sowie die Arbeitsbedingungen der beruflich Pflegenden in hohem Maße beeinflusst und (zumeist negativ) verändert. Die Art des Beschäftigungsausbaus und der anhaltend hohe Frauenanteil in den weiblich konnotierten Pflegeberufen werden vor dem Hintergrund der modernisierten Versorgerehe erläutert. Trotz Formalisierung (Verberuflichung und Professionalisierung) zeichnet sich ein Prekarisierungstrend ab, der im Kontext eines dreidimensionalen Prekarisierungsbegriffs (Prekarisierung von Beschäftigung, Arbeit und Reproduktionsbedingungen) dargestellt und beurteilt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmuster von Frauen und Männern: Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2012 (2013)

    Bechmann, Sebastian; Tschersich, Nikolai; Dahms, Vera; Frei, Marek; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Nikolai Tschersich, Marek Frei, Ute Leber & Barbara Schwengler (2013): Beschäftigungsmuster von Frauen und Männern. Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2012. (IAB-Forschungsbericht 14/2013), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Seit vielen Jahren wird die Integration von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere die Gleichstellung von Frauen und Männern oder die Beteiligung von Frauen an der Betriebsführung rege diskutiert. Bereits 2008 wurden diese Themen mit den Daten des IAB-Betriebspanels aus betrieblicher Sicht beleuchtet. Der dies jährige Forschungsbericht versteht sich als eine aktualisierte Bestandsaufnahme. Die AutorInnen prüfen, ob und inwieweit sich in den vergangenen vier Jahren Veränderungen gezeigt haben: In welchen Betrieben arbeiten überdurchschnittlich häufig Frauen und in welchen Betrieben Männer? In welchen Punkten unterscheiden sich weibliche von männlichen Beschäftigungsverhältnissen? Inwiefern unterscheiden sich ausschließlich männergeführte Betriebe von ausschließlich frauengeführten Betrieben oder von Betrieben, die sowohl von Frauen als auch von Männern geführt werden? Gibt es Unterschiede in den betrieblichen Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in der Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern oder im Aus- und Weiterbildungsverhalten der Betriebe?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Einkommen, Weiterbildung und Entscheidungsspielräume: die Leiharbeit "krankt" an kumulierten Ressourcendefiziten (2013)

    Becker, Karina ; Brinkmann, Ulrich; Engel, Thomas ;

    Zitatform

    Becker, Karina, Ulrich Brinkmann & Thomas Engel (2013): Einkommen, Weiterbildung und Entscheidungsspielräume. Die Leiharbeit "krankt" an kumulierten Ressourcendefiziten. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 67, H. 2, S. 93-103.

    Abstract

    "Leiharbeit hat sich als stabiles Element betrieblicher Arbeits- und Personalpolitik etabliert. Zugleich gibt es Evidenzen für überdurchschnittliche Fehlzeiten und Gesundheitsbeeinträchtigungen in dieser Gruppe, die sich auch in der subjektiven Wahrnehmung der Betroffenen in Form von Fehlbelastungen niederschlagen. Um diesen Beeinträchtigungen auf den Grund zu gehen, wird geprüft, inwieweit Belastungen und Ressourcen die Zugehörigkeit zu den jeweiligen Beschäftigtengruppen erklären können. Mithilfe logistischer Regressionsanalysen anhand des Datenmaterials der letzten BiBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/06 lassen sich vor allem Unterschiede in der Ressourcenversorgung zwischen den beiden Beschäftigtengruppen zeigen. Arbeitsbedingungen, die unter den Bedingungen von Normalbeschäftigungsverhältnissen als Ressourcen und damit gesundheits-förderlich wirken, werden im Fall der Leiharbeit zu Fehlbelastungen - vor allem dann, wenn sie in mehreren Faktoren kumulieren. Der Beitrag liefert Anhaltspunkte für strategische Entscheidungen betrieblicher Gesundheitspolitik, die eine Gleichstellung von externen Beschäftigten (Leiharbeitern) und Stammbelegschaft, wie durch den Gleichbehandlungsgrundsatz festgeschrieben, anstreben. Zudem wird der Blick auf die Problematik von Mehrfachbelastungen gelenkt sowie die Unterausstattung von Ressourcen, die zur Bewältigung von Belastungen eingesetzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zeitarbeit und betriebliche Qualifikationsstruktur (2013)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Katalin Evers & Jens Stegmaier (2013): Zeitarbeit und betriebliche Qualifikationsstruktur. In: R. B. Bouncken, M. Bornewasser & L. Bellmann (Hrsg.) (2013): Neue Herausforderungen in der Zeitarbeit (Beiträge zur Flexibilisierung, 05), S. 33-44.

    Abstract

    "Ist es der Zeitarbeitsbranche parallel zu ihrem starken Wachstum gelungen, sich im Segment der Facharbeit zu etablieren? Bestehen dabei Unterschiede zwischen wachsenden und schrumpfenden Betrieben? Diese Fragen werden unter Verwendung panel-ökonometrischer Methoden mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2006 bis 2011 untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse belegen, dass die betriebliche Qualifikationsstruktur als ein wichtiger Einflussfaktor für die Entwicklung der Beschäftigung von Zeitarbeitnehmern auf betrieblicher Ebene angesehen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung atypisch Beschäftigter (2013)

    Bellmann, Lutz ; Grunau, Philipp ; Leber, Ute; Noack, Martin;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Philipp Grunau, Ute Leber & Martin Noack (2013): Weiterbildung atypisch Beschäftigter. Gütersloh, 79 S.

    Abstract

    "In der letzten Dekade haben verschiedene atypische Beschäftigungsformen wie die Zeitarbeit, die befristete Beschäftigung und die Minijobs stark zugenommen. Diese Entwicklung wird sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft äußerst kontrovers diskutiert. Für die Beurteilung der atypischen Beschäftigungsformen kommt deshalb den Chancen des Übergangs in ein Normalarbeitsverhältnis eine zentrale Bedeutung zu, weil gute Übergangschancen die schlechtere Entlohnung, Arbeitsplatzunsicherheit und Probleme der sozialen Absicherung, die mit den atypischen Beschäftigungsverhältnissen oftmals verbunden sind, relativieren würden. Die Übergangschancen von atypisch Beschäftigten in ein Normalarbeitsverhältnis können wesentlich durch ihre Weiterbildungsteilnahme beeinflusst werden. Deshalb wurden im vorliegenden Beitrag die Weiterbildungschancen atypisch Beschäftigter im Vergleich zu denen von Personen in Normalarbeitsverhältnissen untersucht. Dazu wurden zunächst die Ergebnisse empirischer Analysen auf Basis der Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 und 2012 präsentiert. Es hat sich gezeigt, dass alle Gruppen atypisch Beschäftigter (Teilzeitbeschäftigte, geringfügig Beschäftigte, befristet Beschäftigte sowie Zeitarbeitnehmer) schlechtere Zugangschancen zu Maßnahmen der formalen beruflichen Weiterbildung haben als die entsprechenden Referenzgruppen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Grunau, Philipp ; Leber, Ute;

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  • Literaturhinweis

    Job insecurity and well-being in the temporary workforce: testing volition and contract expectations as boundary conditions (2013)

    Bernhard-Oettel, Claudia ; Rigotti, Thomas ; Clinton, Michael ; Jong, Jeroen de ;

    Zitatform

    Bernhard-Oettel, Claudia, Thomas Rigotti, Michael Clinton & Jeroen de Jong (2013): Job insecurity and well-being in the temporary workforce. Testing volition and contract expectations as boundary conditions. In: European Journal of Work and Organizational Psychology, Jg. 22, H. 2, S. 203-217. DOI:10.1080/1359432X.2011.647409

    Abstract

    "This study investigates whether temporary contract volition and workers' expectations for contract renewal are boundary conditions to explain differences in temporary workers' job insecurity feelings and well-being. It is hypothesized that (1) low volition through higher job insecurity indirectly associates with lower well-being and that (2) temporary workers' expectations of contract renewal weakens the links between both low volition and high job insecurity and high job insecurity and impaired well-being. Results based on an international data set of 1755 temporary workers employed in the education, manufacturing, and service sectors supported the first hypothesis and partly also the second. More specifically, low preferences for temporary contracts associated via higher job insecurity with lower job satisfaction, impaired health, and higher irritation. Contract expectations placed a boundary condition upon this indirect relation; however, the negative association between high job insecurity and impaired well-being was not weakened but strengthened. In conclusion, particularly temporary workers with low contract volition and high job insecurity feelings, who have high expectations for contract renewal are at risk for impaired well-being. Hence, this study sheds light onto the question how volition for temporary work and expected contract renewal relate to job insecurity and associate with individual well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ordnungspolitische Beurteilung geringfügig entlohnter Beschäftigung (Minijobs) (2013)

    Berthold, Norbert; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Mustafa Coban (2013): Ordnungspolitische Beurteilung geringfügig entlohnter Beschäftigung (Minijobs). Berlin, 46 S.

    Abstract

    "Mit den Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur geringfügigen Beschäftigung am 1. April 2003 kam es zur abschließenden Implementierung eines subventionierten Niedriglohnsektors in Deutschland. Zum 1. Januar 2013 sollen nun nach knapp 10 Jahren die Grenzregelungen der sogenannten Mini- und Midi-Jobs angepasst werden, um der zwischenzeitlichen Lohnentwicklung gerecht zu werden. Ferner sollen geringfügig Beschäftigte ihre Rentenversicherungsansprüche mit einem eigenen Anteil von 4,6% aufstocken. Dieser Regelung können sie sich jedoch auf Antrag entziehen. In unserer Expertise untersuchen wir die bisherigen Wirkungen dieser Gesetzesänderung mittels einer Meta-Analyse der bisherigen Forschungsergebnisse. Hinsichtlich der Umsetzung der Reformziele lassen sich jedoch nur bedingt positive Ergebnisse konstatieren. Aufbauend auf den arbeitsmarktpolitischen Schwächen der Mini- und Midijobs schlagen wir zwei Reformvarianten vor, welche die Zielsetzungen im Bereich der niedrigen Einkommensniveaus erzielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Mini- und Midijobs in Deutschland: Lohnsubventionierung ohne Beschäftigungseffekte? (2013)

    Berthold, Norbert; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Mustafa Coban (2013): Mini- und Midijobs in Deutschland. Lohnsubventionierung ohne Beschäftigungseffekte? In: (2013): Ordo. Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, 64, S. 289-323, 2013-05-06.

    Abstract

    "Mit der Einführung von Mini- und Midijobs kam es 2003 zur abschließenden Implementierung eines subventionierten Niedriglohnsektors in Deutschland. Zum 1. Januar 2013 wurden nun nach knapp 10 Jahren die Grenzregelungen dieser Beschäftigungsformen angepasst, um der zwischenzeitlichen Lohnentwicklung gerecht zu werden. In unserem Beitrag erläutern wir zunächst die theoretischen Wirkungskanäle von Lohnsubventionen und untersuchen hiernach mittels einer Metaanalyse der bisherigen Forschungsergebnisse die Effekte der Mini- und Midijobs auf die Beschäftigung. Für die beiden Beschäftigungstypen lassen sich jedoch nur bedingt positive Ergebnisse konstatieren. Sie bilden weder eine Brücke aus der Arbeitslosigkeit in den Arbeitsmarkt noch dienen sie als Sprungbrett in ein normales Beschäftigungsverhältnis. Aufbauend auf den arbeitsmarktpolitischen Schwächen der Mini- und Midijobs schlagen wir zwei Reformvarianten vor, welche diese Zielsetzungen im Bereich der niedrigen Einkommensniveaus erzielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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    Ingenieure, IT-Experten und Techniker in Leiharbeit und Fremdfirmeneinsatz: eine Analyse der Einkommens- und Arbeitsbedingungen auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank (2013)

    Bispinck, Reinhard; Stoll, Evelyn;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard & Evelyn Stoll (2013): Ingenieure, IT-Experten und Techniker in Leiharbeit und Fremdfirmeneinsatz. Eine Analyse der Einkommens- und Arbeitsbedingungen auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank. (WSI-LohnSpiegel. Arbeitspapier 2013/02), Düsseldorf, 21 S.

    Abstract

    "Auch hochqualifizierte Beschäftigte wie Ingenieure, IT-Experten und Techniker arbeiten in Leiharbeit oder werden von ihren Arbeitgebern in anderen Firmen eingesetzt (sogenannter Fremdfirmeneinsatz, etwa von externen Entwicklern). Sie bekommen dafür in der Regel ein geringeres Gehalt als die Stammbeschäftigten und müssen teilweise länger arbeiten. Trotzdem fällt ihre Arbeitszufriedenheit nicht schlechter aus. Zu diesem Ergebnis haben in der Online-Befragung des LohnSpiegel rund 1.400 dieser Ingenieure, IT-Experten und Techniker beigetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit - Zeitarbeit: Flexibilisierung der Arbeit als Antwort auf die Globalisierung (2013)

    Bornewasser, Manfred; Kaufhold, Marisa; Wiener, Bettina; Köberlin, Theo; Bellmann, Lutz ; Kratzer, Nick; Beszenski, Norbert; Lehmann, Christian; Böttcher, Sabine; Lemanski, Sandra; Crimmann, Andreas; Leupold, Michael; Fischer, Hajo; May, Kathrin; Gerner, Gunther; Menz, Wolfgang ; Haseloh, Gudrun; Pangert, Barbara; Zülch, Gert ; Schlick, Christopher M.; Boemke, Burkhard; Schmidt, Daniel; Evers, Katalin; Sende, Cynthia; Hanseau, Katharina; Sitte, Bernd; Benkhai, Hicham; Stock, Patricia; Garrel, Jörg von; Stowasser, Sascha; Bouncken, Ricarda B. ; Tackenberg, Sven; Jeske, Tim ; Vitera, Jan;

    Zitatform

    Bornewasser, Manfred & Gert Zülch (Hrsg.) (2013): Arbeitszeit - Zeitarbeit. Flexibilisierung der Arbeit als Antwort auf die Globalisierung. Wiesbaden: Springer, 421 S. DOI:10.1007/978-3-8349-3739-1

    Abstract

    "In den Unternehmen haben sich vielfältige Arbeitszeitmodelle etabliert, die einerseits den Arbeitnehmern mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei der Aufteilung von Arbeit und Freizeit lassen, die andererseits aber auch Unternehmen die Möglichkeit geben, flexibel auf volatiles Auftragsvolumen zu reagieren. Neue Beschäftigungsformen bis hin zur Zeitarbeit entwickeln sich mehr und mehr. Dabei stellt sich die Frage, wie viel Flexibilität und wie viel Stabilität nötig sind, um unternehmensseitig die Wirtschaftlichkeit zu garantieren und gleichermaßen den Mitarbeitern ein hohes Maß an Sicherheit und Autonomie hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes und ihrer Work-Life-Balance zu geben. Dieses Buch wendet sich im Teil eins der volks- und betriebswirtschaftlichen Betrachtung der Flexibilisierung von Arbeitszeit und Beschäftigung zu. Der zweite Teil beschreibt die Zeitarbeit aus verschiedenen Perspektiven. Im dritten Teil wird die Flexibilisierung der Arbeitszeit unter besonderer Berücksichtigung von gesundheitlichen Aspekten dargestellt. Schließlich stellt der vierte Teil neue organisatorische Praktiken der Arbeitszeitgestaltung aus Praxissicht vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    I

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Neue Herausforderungen in der Zeitarbeit (2013)

    Bouncken, Ricarda B. ; Bornewasser, Manfred; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bouncken, Ricarda B., Manfred Bornewasser & Lutz Bellmann (Hrsg.) (2013): Neue Herausforderungen in der Zeitarbeit. (Beiträge zur Flexibilisierung 05), München: Hampp, 203 S.

    Abstract

    Der fünfte Band der Reihe "Beiträge zur Flexibilisierung" ist das Ergebnis des "2. Interdisziplinären Forums Zeitarbeit", das im Dezember 2012 am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg stattfand. Der Band behandelt schwerpunktmäßig zwei der größten aktuellen Herausforderungen der Zeitarbeit: die Branchenzuschlagstarife und die Qualifizierung von Zeitarbeitskräften.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen (2013)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2013): Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 7, S. 3-16.

    Abstract

    "In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist die Zahl der Selbständigen in Deutschland kräftig gestiegen. Dies ist fast ausschließlich auf die Entwicklung bei allein tätigen Selbständigen (Solo-Selbständigen) zurückzuführen. Besonders stark hat sich dabei die Zahl selbständiger Frauen erhöht. Auch wenn ein Teil der Solo-Selbständigen hohe Einkünfte erzielt, liegt das mittlere Einkommen dieser Erwerbstätigengruppe unter dem der Arbeitnehmer. Viele kommen über Einkünfte, wie sie Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor beziehen, nicht hinaus. Der Anteil der Geringverdiener unter den Solo-Selbständigen ist zwar seit Mitte der letzten Dekade gesunken, er liegt aber immer noch bei knapp einem Drittel oder etwa 800 000 Personen. Eine Solo-Selbständigkeit ist häufig nur eine vorübergehende Beschäftigungsform. Die meisten der Solo-Selbständigen, die ihr Geschäft aufgeben, wechseln in eine abhängige Beschäftigung. Dies mag auch daran liegen, dass für manche der Gang in die Selbständigkeit wegen fehlender Beschäftigungsalternativen ohnehin nur eine Notlösung war. Zudem könnte Unzufriedenheit mit dem Einkommen aus der selbständigen Beschäftigung eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit als Chance für arbeitslose Menschen? (2013)

    Brungs, Matthias; Kolb, Vanessa;

    Zitatform

    Brungs, Matthias & Vanessa Kolb (2013): Zeitarbeit als Chance für arbeitslose Menschen? (Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis 01), Freiburg im Breisgau: Centaurus Verlag & Media, 90 S.

    Abstract

    "Die Zeitarbeit ist seit geraumer Zeit ein wichtiges und gleichzeitig kontrovers diskutiertes Instrument zur Integration von arbeitslosen Menschen in den ersten Arbeitsmarkt. Obwohl rein quantitativ die Anzahl der Leiharbeitnehmer/innen während des vergangenen Jahrzehnts ebenso wie diejenige der Zeitarbeitsunternehmen erheblich zugenommen hat, ist die empirische Basis über den Erfolg dieser Maßnahme im Sinne des so genannten Stepping-Stone-Effects über das subjektive Empfinden von Leiharbeitnehmer/innen und allgemein über deren Teilhabe an der Gesellschaft relativ schmal. Hier wird beabsichtigt, einen Beitrag zur aktuellen Diskussion zu leisten, indem Ergebnisse einer Interviewstudie mit Experten und Betroffenen vorgestellt, diskutiert und in die aktuelle Fachdiskussion einordnet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von atypisch Beschäftigten: Effekte von Beschäftigungsformen oder Erwerbspräferenzen? (2013)

    Brülle, Jan ;

    Zitatform

    Brülle, Jan (2013): Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von atypisch Beschäftigten. Effekte von Beschäftigungsformen oder Erwerbspräferenzen? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 42, H. 2, S. 157-179. DOI:10.1515/zfsoz-2013-0206

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse sind keine homogene Kategorie und erfüllen sehr unterschiedliche Funktionen für Arbeitgeber. Der Aufsatz legt dar, dass diese Beschäftigungsformen Folgen für die Opportunitätsstrukturen und Beschäftigungschancen von Arbeitnehmern haben, die sich auf deren spezifische Position im Arbeitsmarkt zurückführen lassen und nicht durch persönliche Ressourcen und Selbstselektion erklärt werden können. Anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass befristet Beschäftigte mit höherer Wahrscheinlichkeit in reguläre Beschäftigung wechseln als Teilzeitbeschäftigte und Leiharbeiter. Die geringsten Übergangschancen haben geringfügig Beschäftigte. Dieser Befund gilt auch unter Kontrolle der Eigenschaften der Arbeitnehmer und ihrer Arbeitszeitpräferenzen und belegt einen eigenständigen strukturellen Einfluss der Erwerbsform auf den weiteren Erwerbsverlauf. Darüber hinaus werden heterogene Effekte für betriebliche Kontexte und Qualifikationsniveaus untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Online-Anhang
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  • Literaturhinweis

    Differential employment prospects among atypical employees: effects of type of contract or worker preference? (2013)

    Brülle, Jan ;

    Zitatform

    Brülle, Jan (2013): Differential employment prospects among atypical employees. Effects of type of contract or worker preference? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 133, H. 2, S. 157-167. DOI:10.3790/schm.133.2.157

    Abstract

    "In this study we analyze transitions from atypical to regular employment in Germany, focusing on the effects of different types of atypical employment on the transition probability into full-time and long-term employment. The predictions are tested using discrete-time duration models with random effects. The empirical results confirm the importance of the type of work contract. Fixed-term employment shows the highest transition probabilities into regular employment, compared with agency work and regular part-time employment, while marginal employment yields the lowest chances of upward mobility. These effects can neither be explained by differences in the observed characteristics nor by the preferences for shorter working-hours by part-time employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung in Baden-Württemberg: Ausmaß, Folgen und Handlungsempfehlungen. Gutachten des Internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie (INIFES) im Auftrag des DGB-Bezirks Baden-Württemberg (2013)

    Conrads, Ralph ; Kozaczek, Anna; Kistler, Ernst; Kühn, Daniel;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Ernst Kistler, Anna Kozaczek & Daniel Kühn (2013): Prekäre Beschäftigung in Baden-Württemberg. Ausmaß, Folgen und Handlungsempfehlungen. Gutachten des Internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie (INIFES) im Auftrag des DGB-Bezirks Baden-Württemberg. (Report), Stuttgart, 119 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg stellt sich positiver dar als im westdeutschen bzw. gar gesamtdeutschen Durchschnitt. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass auch in Baden-Württemberg nicht alle abhängig Erwerbstätigen eine Beschäftigung in einem Normalarbeitsverhältnis haben und dass die faktische Unterbeschäftigung weit über die Zahl der registrierten Arbeitslosen hinaus geht. Atypische Beschäftigungsverhältnisse haben sich insbesondere im letzten Jahrzehnt stark ausgebreitet (Mini- und Midi-Jobs, Teilzeit, Befristungen, Niedriglohnbeschäftigung auch in Vollzeit, Leiharbeit etc.). Atypische Beschäftigung ist dabei (v. a. wenn sie freiwillig erfolgt) nicht in jedem Fall prekär (prekäre Beschäftigung), sie trägt aber ein hohes und wachsendes Prekaritätsrisiko in sich. Atypisch Beschäftigte haben häufiger schlechtere Arbeitsbedingungen - bis hin zu niedrigerer Entlohnung und in der Folge auch einer schlechteren Absicherung fürs Alter. Sie haben nur recht geringe Chancen eines zügigen Übergangs in ein Normalarbeitsverhältnis - es bilden sich 'löchrige' Erwerbsbiografien aus. Darüber hinaus wirkt atypische Beschäftigung auch als Druckmittel gegenüber Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Normalarbeitsverhältnissen. Der vorliegende Bericht zeigt, dass sich atypische Beschäftigungsverhältnisse in Baden-Württemberg mit fast der gleichen Dynamik verbreitet haben wie im westdeutschen Durchschnitt. Speziell junge Menschen und dabei Menschen mit Migrationshintergrund finden den Einstieg in ein Normalarbeitsverhältnis immer öfters nur über lange Umwege in Praktika, befristeten und Leiharbeitsverhältnissen. Im mittleren Erwerbsalter sind insbesondere die Frauen betroffen. Die gestiegene Frauenerwerbstätigkeit erfolgt insbesondere auf Teilzeitbasis. Im Altersübergang ist zwar die Beschäftigungsquote der Personen im höheren Erwerbsalter gestiegen, in den rentennahen Altersjahren aber immer noch sehr niedrig, vor allem in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung. Generell sind auch in Baden-Württemberg Menschen mit Migrationshintergrund und Ausländer von atypischer Beschäftigung, Prekaritätsrisiko und Armutsgefährdung stärker betroffen als die jeweilige deutsche Bevölkerungsgruppe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fixed-term contracts, economic conjuncture, and training opportunities: a comparative analysis across European labour markets (2013)

    Cutuli, Giorgio ; Guetto, Raffaele ;

    Zitatform

    Cutuli, Giorgio & Raffaele Guetto (2013): Fixed-term contracts, economic conjuncture, and training opportunities. A comparative analysis across European labour markets. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 3, S. 616-629. DOI:10.1093/esr/jcs011

    Abstract

    "Our work aims to bring together two research fields: the debate concerning different labour market flexibilization strategies and the determinants of training chances. The purpose of our work is therefore to assess the trade-off between temporary employment and training opportunities in a comparative analysis of three groups of countries characterized by different levels of labour market segmentation and training coverage. Particular attention is paid to the impact of the 2008 economic downturn in shaping training opportunities for contingent workers. Our research questions are investigated using three pooled rounds of the European Social Survey (2004, 2006, and 2008). While regression analyses partially confirm the negative effects of fixed-term contracts (FTCs) on training opportunities, a counterfactual analysis shows a retrenchment in training provisions among temporary workers only in strongly segmented labour markets, where FTCs constitute a more homogeneous marginal group, highly stratified in terms of age, gender, unemployment experience, and social class." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wandel der Erwerbsformen: welche Rolle spielen strukturelle Änderungen am Arbeitsmarkt? (2013)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ; Himsel, Carina;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Carina Himsel & Ulrich Walwei (2013): Wandel der Erwerbsformen. Welche Rolle spielen strukturelle Änderungen am Arbeitsmarkt? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22, H. 2, S. 85-104., 2013-06-15. DOI:10.1515/arbeit-2013-0203

    Abstract

    "Seit Anfang der 90er Jahre hat sich die Zusammensetzung der Erwerbsformen stark verändert. Vollzeitnahe, unbefristete Beschäftigungsverhältnisse ohne Zwischenschaltung einer Zeitarbeitsagentur haben in den letzten beiden Dekaden absolut und relativ an Bedeutung verloren. Atypische Erwerbsformen wie Teilzeitbeschäftigung, befristete Beschäftigung, Leiharbeit oder auch Ein-Personen-Selbstständige legten dagegen kräftig zu. Atypische Erwerbsformen treten bei Frauen besonders häufig auf und sind im tertiären Sektor stark verbreitet. Den Veränderungen liegt auch ein längerfristiger Trend zugrunde, der bereits deutlich vor den Hartz-Reformen einsetzte. Shift-Share-Analysen zeigen, dass der Wandel weniger aus strukturellen Veränderungen der Erwerbsarbeit wie der wachsenden Beschäftigung von Frauen oder auch den Arbeitsplatzzuwächsen im Dienstleistungssektor resultiert. Vielmehr gibt es Hinweise auf Verhaltensänderungen, für die institutionelle Faktoren, Marktmacht sowie veränderte Präferenzen und Bedürfnisse von Arbeitgebern und Arbeitnehmern verantwortlich sein dürften. Angesichts der schwierigen Gemengelage verbietet sich jedoch eine pauschale Beurteilung des Wandels, zumal sich auch hinter einzelnen Erwerbsformen ein hohes Maß an Heterogenität verbirgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzmanagement und Qualifizierung in der Zeitarbeit: Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Verbundprojekt "Bildungszeit - Wachstumsbranche Zeitarbeit: Handlungsfelder, Kompetenzentwicklung, Bildungsprofile" 2008-2011 (2013)

    Dobischat, Rolf; Düsseldorff, Christina; Wolf, Bernd;

    Zitatform

    Dobischat, Rolf, Christina Düsseldorff & Bernd Wolf (Hrsg.) (2013): Kompetenzmanagement und Qualifizierung in der Zeitarbeit. Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Verbundprojekt "Bildungszeit - Wachstumsbranche Zeitarbeit: Handlungsfelder, Kompetenzentwicklung, Bildungsprofile" 2008-2011. Gotha: Eichenbaum, 480 S.

    Abstract

    Die Konzepte des Verbundprojektes BildungsZeit, bestehend aus fünf Teilprojekten, 'basieren auf einem gemeinsamen Verständnis für einen zukunftsweisenden Einsatz der Zeitarbeit, die wichtige Aspekte hinsichtlich Gesundheit und Prävention, Weiterbildung, Demografie, Partizipation und Führungskultur im Arbeitsprozess berücksichtigen'. Der Projektbericht zeigt erfolgreiche und wirtschaftlich tragfähige Lösungsansätze für die Qualifizierung und Personalentwicklung auf, die modellhaft mit Praxispartnern erprobt wurden. Die Einzelbeiträge widmen sich folgenden Schwerpunkten: 1. grundlegende Analyse der Branche Zeitarbeit; 2. Kompetenzmanagement in der Zeitarbeit/Personaldienstleistung; 3. Aspekte von Qualifizierung in der Zeitarbeit; 4. Integrationsstrategien für besondere Zielgruppen (Frauen, Migranten, Höherqualifizierte) und wirtschaftliche Herausforderungen; 5. Qualifizierung im Aufgabenbereich der Disposition. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit 2035: Studie (2013)

    Ehrentraut, Oliver; Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver & Reinhard Schüssler (2013): Arbeitslosigkeit 2035. Studie. München, 26 S.

    Abstract

    "Die Prognos AG untersucht für die vbw mit ihrer Studie Arbeitslandschaft seit geraumer Zeit die zukünftigen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Bislang stand der Fachkräftemangel im Fokus. Die Studie 'Arbeitslosigkeit 2035' geht nun gezielt auf den Bereich der Arbeitslosigkeit ein. Sie zeigt auf, in welchen Teilarbeitsmärkten mit Arbeitslosigkeit zu rechnen ist und welcher Personenkreis von der Erwerbslosigkeit bedroht sein wird. Vor allem für Geringqualifizierte besteht ein hohes Risiko der Erwerbslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Non-standard employment across occupations in Germany: the role of replaceability and labour market flexibility (2013)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena; Marx, Paul ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Verena Tobsch (2013): Non-standard employment across occupations in Germany. The role of replaceability and labour market flexibility. (IZA discussion paper 7662), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "The share of non-standard jobs in total employment has increased in Germany over recent decades. Research tends to attribute this in particular to labour market re-forms and socioeconomic change. However, it becomes clear upon closer inspection that macro trends alone cannot provide satisfactory explanations. A striking yet rarely acknowledged aspect of the development in Germany is a large occupational heterogeneity, which is true for both current working conditions and trajectories of change. A process of asymmetric change has been witnessed in recent years, increasing the gap between occupational groups. Given this process, it seems increasingly questionable to aggregate data at the national level. Therefore, this paper analyses the role of different types of non-standard employment across occupations in Germany, explaining variation between occupations with reference to institutional conditions, industrial relations and patterns of labour supply and demand, in particular skill requirements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Has atypical work become typical in Germany?: country case study on labour market segmentation (2013)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Verena Tobsch (2013): Has atypical work become typical in Germany? Country case study on labour market segmentation. (Employment working paper 145), Geneva, 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Text aus einer Serie von Länderstudien enthält einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über vertragsmäßige Segmentierung des Arbeitsmarktes. Er ermöglicht einen Überblick über den institutionellen Aufbau und bietet empirische Grundlagen über das Ausmaß der Segmentierung und deren Auswirkungen auf die verschiedenen Aspekte der Arbeitsplatzqualität. Das Papier beschreibt auch eine Politikperspektive, um die negativen Konsequenzen der Segmentierung zu mindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Has atypical work become typical in Germany? (2013)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Verena Tobsch (2013): Has atypical work become typical in Germany? (IZA discussion paper 7609), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "This paper gives an overview of the transformation of the German labor market since the mid-1990s with a special focus on the changing patterns of labor market segmentation or 'dualization' of employment in Germany. While labor market duality in Germany can partially be attributed to labor market reforms promoting in particular non-standard forms of employment and allowing for an expansion of low pay, structural changes in the economy as well as strategic choices by employers and social partners also play a prominent role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The linkage between human resource practices and organizational ambidexterity: an analysis of internal labor market dynamics in a port-of-entry context (2013)

    Flickinger, Miriam ; Fiedler, Marina; Gruber-Mücke, Tina ;

    Zitatform

    Flickinger, Miriam, Tina Gruber-Mücke & Marina Fiedler (2013): The linkage between human resource practices and organizational ambidexterity. An analysis of internal labor market dynamics in a port-of-entry context. In: Journal of business economics, Jg. 83, H. 8, S. 923-946. DOI:10.1007/s11573-013-0671-7

    Abstract

    "This paper presents our findings from an empirical survey of 580 individuals placed by a German temporary work agency. The study aims to examine the linkages between human resource management practices and ambidexterity with regard to the integration of an external, highly qualified workforce into the firm. We focus on aspects of the internal labor market (ILM) and its relationship to concurrent firm exploration and exploitation. We argue that a dynamic ILM contributes to a firm's capability for ambidexterity. Based on differences in the access to promotional opportunities of the ILM between temporary and permanent workers, we expect this contribution to be different for these groups of employees. We argue that whereas permanent employees receive job satisfaction from the opportunities of a dynamic ILM, temporary employees lack access to this source of job satisfaction and therefore do not contribute equally to organizational outcomes. Results of our study are intriguing since they do not support arguments on expected differences between these two types of workforce. Rather, findings confirm the importance of a dynamic ILM not only for permanent but also for temporary employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Generation Ungewiss - Berufseinsteiger auf dem Weg ins Abseits?: empirische Vergleiche zur Chancenentwicklung von befristet beschäftigten Arbeitsmarkteinsteiger/innen (2013)

    Fregin, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Fregin, Marie-Christine (2013): Generation Ungewiss - Berufseinsteiger auf dem Weg ins Abseits? Empirische Vergleiche zur Chancenentwicklung von befristet beschäftigten Arbeitsmarkteinsteiger/innen. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 581), Berlin, 128 S.

    Abstract

    "Die Chancenentwicklung von befristet beschäftigten Arbeitsmarkteinsteiger/innen soll in dieser Arbeit theoretisch und empirisch untersucht werden. Die Daten für die statistischen Analysen beruhen auf Zahlen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Im Vorfeld der Analyse wird der Stand der Forschung zusammengetragen (Kapitel 2). Daraus werden eigene Forschungsfragen abgeleitet (Kapitel 3). Daran anschließend werden die Deregulierung des deutschen Arbeitsmarktes nachgezeichnet und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen befristeter Beschäftigung näher umrissen (Kapitel 4.1). In einem weiteren theoretischen Abschnitt werden verschiedene Theoriemodelle zunächst generell dargestellt und erläutert, bevor sie auf ihren Erklärungsgehalt für die Folgen befristeter Beschäftigung hin beleuchtet werden (Kapitel 4.2). Im Anschluss daran wird ein empirisch überprüfbares Analysemodell entwickelt, das die aus der Theorie entwickelten Hypothesen umfasst (Kapitel 4.3). Der empirische Teil der Untersuchung beginnt mit einer Beschreibung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) (Kapitel 5.1). Aus den SOEP-Daten wurde für vorliegende Untersuchung ein eigener Datensatz erstellt, der für die empirische Überprüfung der Forschungsfrage geeignet ist. Die Konstruktion dieses analysefähigen Datensatz (Kapitel 5.2), sowie die Auswahl der Modellvariablen (Kapitel 5.3) werden erläutert. Im Anschluss daran wird zunächst die statistische Methode allgemein erklärt, bevor konkret dargestellt wird, wie und warum welche Untersuchungen durchgeführt werden (Kapitel 5.4). Die Analyse der Daten, die mit STATA 11.2 IC durchgeführt wird, beginnt mit einem deskriptiven Teil (Kapitel 6.1), auf den eine multivariate, zeitdiskrete ereignisanalytische Untersuchung folgt. Schließlich werden die Ergebnisse der Modellschätzungen interpretiert und diskutiert und die Hypothesen überprüft (Kapitel 6.2). In einem Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst sowie Anknüpfungspunkte für weitere Forschung aufgezeigt (Kapitel 7)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Faire Arbeit - Fairer Wettbewerb: Beschäftigungsentwicklung, besondere Beschäftigungsverhältnisse, Löhne und Gehälter in nordrhein-westfälischen Betrieben. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2012 (2013)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2013): IAB-Betriebspanel - Faire Arbeit - Fairer Wettbewerb. Beschäftigungsentwicklung, besondere Beschäftigungsverhältnisse, Löhne und Gehälter in nordrhein-westfälischen Betrieben. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2012. Düsseldorf, 39 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel beschäftigt sich in der Befragungswelle des Jahres 2012 intensiv mit dem betrieblichen Einsatz von atypischen Beschäftigungsverhältnissen, insbesondere befristeten Arbeitsverhältnissen und Leiharbeit. Angesichts des besonderen Anliegens der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, die 'Entwicklung hin zu atypischer Beschäftigung und Niedriglöhnen zu beenden und gute Arbeit zum Normalfall zu machen', sind empirisch gestützte Erkenntnisse von besonderer Relevanz. Im Mittelpunkt des Interesses der aktuellen Befragung standen folgende Fragen: Wie verbreitet ist der Einsatz von befristeter Beschäftigung und Leiharbeit? In welchen Bereichen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft werden solche Beschäftigungsformen eingesetzt? Welche Art von Betrieben nutzen befristete Beschäftigung und Leiharbeit? Wie hoch sind die Chancen für befristet Beschäftigte, nach Auslaufen ihres Vertrages in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden? Sind Frauen und Männern in gleichem Maße vom Einsatz solcher Beschäftigungsformen betroffen?
    Bevor auf Basis der Befunde der aktuellen Befragung des IAB-Betriebspanels versucht wird, die aufgeworfenen Fragen zu beantworten, wird zunächst ein kurzer Überblick über die Entwicklung von Beschäftigung im Untersuchungszeitraum gegeben. Die betriebliche Arbeitskräftenachfrage bildet den Rahmen für den Einsatz von besonderen Beschäftigungsformen. So stellt sich z. B. die Frage, ob die in der vorangegangenen Befragung beobachteten Schwierigkeiten bei der Deckung des betrieblichen Bedarfs an Fachkräften die Qualität der neu geschaffenen Arbeitsverhältnisse und damit den Stellenwert solcher Beschäftigungsformen beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market segmentation: Standard and non-standard employment in Germany (2013)

    Garz, Marcel ;

    Zitatform

    Garz, Marcel (2013): Labour market segmentation: Standard and non-standard employment in Germany. In: German economic review, Jg. 14, H. 3, S. 349-371. DOI:10.1111/geer.12008

    Abstract

    "Data from the German Socio-Economic Panel provide insight into the relationship between standard and non-standard work, from the perspective of dual labour market theory. We identify two segments that largely correspond to the common distinction between these forms of employment and find substantial differences in the determination of wages, as well as the composition of worker and job characteristics. These differences tend to increase after the Hartz reforms. The estimates also indicate the existence of a primary sector wage premium and job rationing, as well as specific patterns of labour mobility due to (partly non-economic) barriers between segments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment and wages in Germany since the 2004 deregulation of the temporary agency industry (2013)

    Garz, Marcel ;

    Zitatform

    Garz, Marcel (2013): Employment and wages in Germany since the 2004 deregulation of the temporary agency industry. In: International Labour Review, Jg. 152, H. 2, S. 307-326. DOI:10.1111/j.1564-913X.2012.00005.x

    Abstract

    "There has been a surge in temporary agency work in Germany since the 2004 deregulation of the temporary agency industry. Using empirical data, the author examines how this reform affected employment and wages. Controlling for compositional and macroeconomic effects, the results suggest that there was no change in overall employment, since temporary agency work replaced regular jobs. The wage gap between regular employees and temps widened after the reform, showing that firms use agency work to reduce labour costs. However, the main reason for the wage gap was the higher incidence of low-wage determinants among temps compared to regular employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is a temporary job better than unemployment?: a cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data (2013)

    Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Gebel, Michael (2013): Is a temporary job better than unemployment? A cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 133, H. 2, S. 143-155. DOI:10.3790/schm.133.2.143

    Abstract

    "While many previous studies on temporary work have found disadvantages for temporary workers compared to workers with a permanent contract, this study makes the comparison to the alternative of unemployment. Applying a dynamic propensity-score matching approach based on British, German, and Swiss panel data, it is shown that taking up a temporary job increases the employment chances during the subsequent five years in Germany and the United Kingdom. Moreover, the chances of having a permanent contract remain higher and a persistent wage premium can be found. In contrast, no long-run advantages can be found in the case of the flexible Swiss labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is a temporary job better than unemployment?: a cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data (2013)

    Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Gebel, Michael (2013): Is a temporary job better than unemployment? A cross-country comparison based on British, German, and Swiss panel data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 543), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "While many previous studies on temporary work have found disadvantages for temporary workers as compared to workers with a permanent contract, this study compares temporary work to the alternative of unemployment. Specifically, this paper investigates the potential integrative power of taking up a temporary job for unemployed workers as compared to the counterfactual situation of remaining unemployed and searching for another job. Applying a dynamic propensity-score matching approach based on British, (West and East) German, and Swiss panel data during the period of 1991 - 2009, it is shown that taking up a temporary job increases the employment chances during the subsequent five years in (West and East) Germany and the UK. Moreover, the chances of having a permanent contract remain higher and a persistent wage premium can be found during the subsequent five years of the career. Advantages of taking up a temporary job are slightly stronger in West Germany compared to East Germany, where temporary contracts are often based on public job creation measures with limited integration potential. Neither long-run advantages nor disadvantages of taking up a temporary job can be found in the case of the flexible Swiss labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Beschränkungen flexibler Beschäftigung (2013)

    Goos, Wolfgang;

    Zitatform

    Goos, Wolfgang (2013): Möglichkeiten und Beschränkungen flexibler Beschäftigung. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 44, H. 4, S. 373-381.

    Abstract

    "Thema des Vortrages ist die Flexibilisierung von Arbeitsbedingungen im Normalarbeitsverhältnis. Als Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie legt der Autor -- naturgemäß -- den Schwerpunkt auf tarifliche Regelungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Statusinkonsistenz revisited! Prekarisierungsprozesse und soziale Positionierung (2013)

    Grimm, Natalie;

    Zitatform

    Grimm, Natalie (2013): Statusinkonsistenz revisited! Prekarisierungsprozesse und soziale Positionierung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 2, S. 89-97. DOI:10.5771/0342-300X-2013-2-89

    Abstract

    "Der Beitrag geht aufgrund eigener empirischer Untersuchungen und zahlreicher Hinweise aus Forschungen zu prekärer Arbeit und sozialer Mobilität von der These aus, dass immer mehr Individuen unterschiedlicher sozialer Schichtungen mit Statusunsicherheiten, brüchigen Statuskombinationen und Statusverlustängsten umgehen müssen. Dennoch bleiben sowohl die Auswirkungen dieser Statusturbulenzen auf das subjektive Erleben von Individuen, deren Handlungsstrategien und Zukunftserwartungen als auch das Verhältnis von Prekarisierungsprozessen und sozialer Positionierung Leerstellen in der wissenschaftlichen Diskussion. Um diese Lücken zu schließen, wird vorgeschlagen, das lange Zeit in der Ungleichheitsdiskussion eher randständige Konzept der Statusinkonsistenz methodisch zu modifizieren und damit für die arbeitssoziologisch geprägte Prekarisierungsforschung nutzbar zu machen. Mit qualitativ-rekonstruktiven Forschungsansätzen ist es möglich, sozialbiografische Statusinkonsistenzen, die durch Veränderungen in der Arbeitswelt und die Einführung des SGB II entstehen, sichtbar zu machen sowie deren individuelle und gesellschaftliche Folgen zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung im Saarland und in Westdeutschland (2013)

    Hell, Stefan; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Hell, Stefan & Anne Otto (2013): Arbeitnehmerüberlassung im Saarland und in Westdeutschland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Der erste Teil der Untersuchung betrachtet detailliert die Beschäftigungsstrukturen der Zeitarbeitsbranche im Saarland, das mittelfristig eine überdurchschnittlich hohe Leiharbeitsquote aufweist. Diese hohe Nachfrage für Leiharbeitskräfte ist auf die ausgeprägte Präsenz des Verarbeitenden Gewerbes zurückzuführen. Wegen der starken Exportorientierung dieses Sektors weist die Leiharbeit eine hohe konjunkturelle Sensivität auf. In der Zeitarbeitsbranche arbeiten vorwiegend junge männliche Arbeitskräfte in Vollzeit und üben größtenteils einfache Hilfs- und Lagertätigkeiten in Fertigungsberufen aus. Der zweite Teil dieser Untersuchung besteht aus einer erwerbsbiographischen Analyse, welche jeweils die Erwerbszustände und die Erwerbsverläufe von Zeitarbeitern im Saarland aus den Jahren 2006 und 2007 in den 14 bzw. 180 Tagen vor und nach ihrer Zeitarbeitsbeschäftigung miteinander vergleicht. Die empirischen Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass eine Leiharbeitsbeschäftigung im Saarland kurz- und mittelfristig keine breite Brücke in den regulären Arbeitsmarkt bildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hell, Stefan; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbslandschaft im Umbruch: Was die Reformen zum Wandel der Beschäftigungsformen beigetragen haben (2013)

    Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Himsel, Carina, Ulrich Walwei & Martin Dietz (2013): Erwerbslandschaft im Umbruch: Was die Reformen zum Wandel der Beschäftigungsformen beigetragen haben. In: IAB-Forum H. 2, S. 28-35., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W028

    Abstract

    "Seit Anfang der 1990er Jahre sind die Erwerbsformen im Wandel begriffen. Während die Bedeutung von Standard-Erwerbsformen zurückgegangen ist, haben atypische Erwerbsformen deutlich zugenommen. Dabei haben die Hartz-Reformen diesen langfristigen Trend allenfalls vorübergehend beschleunigt - und auch dies nur bei bestimmten Beschäftigungsformen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Management und Teilzeit?: eine empirische Analyse zur Verbreitung von Teilzeitarbeit unter Managerinnen und Managern in Europa (2013)

    Hipp, Lena ; Stuth, Stefan ;

    Zitatform

    Hipp, Lena & Stefan Stuth (2013): Management und Teilzeit? Eine empirische Analyse zur Verbreitung von Teilzeitarbeit unter Managerinnen und Managern in Europa. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 65, H. 1, S. 101-128. DOI:10.1007/s11577-013-0193-x

    Abstract

    "Im Zuge der Debatte um betriebliche Flexibilität und Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird Teilzeitarbeit immer wieder als Problemlösung angeführt. Dennoch arbeiten viele Menschen entgegen ihrer Präferenz in Vollzeit. Ganz besonders trifft dies auf Führungspersonal zu. Der Artikel befasst sich daher mit den Bestimmungsfaktoren für die Verbreitung von Teilzeitarbeit unter Managerinnen und Managern. Ziel unserer Untersuchung ist es, die Umstände zu identifizieren, unter denen Manager trotz formeller und informeller Hürden ihre Arbeitszeit reduzieren und zu erklären, warum wir große Unterschiede in der Verbreitung von 'Teilzeit-Managern' innerhalb Europas finden. Unsere Mehrebenenanalysen der Europäischen Arbeitskräfteerhebung aus dem Jahr 2009 zeigen, dass nicht rechtliche, sondern in erster Linie kulturelle Faktoren und normative Erwartungshaltungen diese Unterschiede erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in deutschen Betrieben: Neue und traditionelle Formen prägen das Bild (2013)

    Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2013): Atypische Beschäftigung in deutschen Betrieben: Neue und traditionelle Formen prägen das Bild. In: IAB-Forum H. 1, S. 30-37., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W030

    Abstract

    "Eine unbefristete Vollzeitstelle mit Sozialversicherungsschutz gilt in Deutschland traditionell als normal. Das deutsche Arbeitsmarktsystem weist inzwischen allerdings viele neue Facetten auf: von der Teilzeitbeschäftigung über befristete Arbeitsverhältnisse bis hin zur Leiharbeit. Oft verschwimmen die Grenzen zwischen normaler und atypischer Beschäftigung. Betriebe nutzen die neuen Erwerbsformen je nach Größe und Branche unterschiedlich. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die wirtschaftliche Stabilität und die demografische Entwicklung entscheiden darüber, inwieweit die neuen Beschäftigungsformen künftig das Bild des deutschen Arbeitsmarktes bestimmen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkteffekte atypischer Beschäftigung (2013)

    Hohendanner, Christian ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Ulrich Walwei (2013): Arbeitsmarkteffekte atypischer Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 4, S. 239-246. DOI:10.5771/0342-300X-2013-4-239

    Abstract

    "Vollzeitnahe, unbefristete Beschäftigungsverhältnisse ohne Zwischenschaltung einer Zeitarbeitsagentur haben zugunsten sogenannter atypischer Beschäftigungsverhältnisse wie Leiharbeit, Befristungen oder Minijobs relativ an Bedeutung verloren. In unserem hauptsächlich auf Sekundärquellen basierenden Beitrag betrachten wir wesentliche Arbeitsmarkteffekte von befristeter Beschäftigung, Leih-/Zeitarbeit und geringfügig entlohnter Beschäftigung (Minijobs). Dabei stehen individuelle Effekte und Makrowirkungen atypischer Beschäftigung im Vordergrund. Im Einzelnen geht es um Wege aus der Arbeitslosigkeit und in reguläre Beschäftigung, Veränderungen der Funktionsweise des Arbeitsmarktes und indirekte, über die Lohnentwicklung vermittelte Wirkungen der Beschäftigungsformen auf den Arbeitsmarkt. Im Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst und Forschungslücken aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Dossier Werkverträge 2013 (2013)

    Iwanowski, Christian; Horn, Manfred;

    Zitatform

    (2013): Dossier Werkverträge 2013. Düsseldorf, 34 S.

    Abstract

    In den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie arbeiten neben Stammbeschäftigten und Leiharbeitnehmern jetzt vermehrt Werkvertragsnehmer. Darauf macht die IG Metall NRW in ihrem Dossier aufmerksam. "Unterm Strich sind die Arbeitsbedingungen schlecht, das Arbeitsplatzrisiko ist hoch. Deswegen ist es auch berechtigt zu sagen, dass Beschäftigte mit Werkverträgen Beschäftigte dritter Klasse sind." Von der Bundesregierung fordert die IG Metall deshalb mehr Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte, damit Werkvertragsnehmer vor Lohndumping geschützt werden können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The pay gap of temporary agency workers: does the temp sector experience pay off? (2013)

    Jahn, Elke J. ; Pozzoli, Dario;

    Zitatform

    Jahn, Elke J. & Dario Pozzoli (2013): The pay gap of temporary agency workers. Does the temp sector experience pay off? In: Labour economics, Jg. 24, H. October, S. 48-57., 2013-06-10. DOI:10.1016/j.labeco.2013.06.001

    Abstract

    "It is a well-known fact that temporary agency workers accept high wage penalties compared to permanent workers. However, remarkably little is known about the wages of workers who regularly take jobs in the temp sector or who do temp work for a substantial period of time. Based on a rich administrative data set, the effect of the intensity of agency employment on the temp wage gap in Germany is estimated. Using a two-stage selection-corrected method within a panel data framework, the paper shows that the wage gap for temps with low treatment intensity is high but decreases with time spent in the sector, presumably reflecting that temporary agency workers are able to accumulate human capital while employed in the temp sector. However, agency employment seems to stigmatize those workers who move frequently from one temp job to the next." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit: Zusätzliche Jobs, aber auch Verdrängung (2013)

    Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Jahn, Elke & Enzo Weber (2013): Zeitarbeit: Zusätzliche Jobs, aber auch Verdrängung. (IAB-Kurzbericht 02/2013), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "In den letzten zwei Jahrzehnten ist der Anteil der Leiharbeitnehmer an allen Erwerbstätigen beständig gestiegen. Während im Jahr 1991 weniger als ein halbes Prozent der Erwerbstätigen in der Arbeitnehmerüberlassungsbranche tätig war, betrug dieser Anteil im Jahr 2011 über zwei Prozent. Mit der zunehmenden Verbreitung der Zeitarbeit wächst jedoch auch die Sorge, dass Beschäftigung außerhalb des Zeitarbeitssektors verdrängt wird. In diesem Kurzbericht wird die Höhe solcher Substitutionseffekte auf gesamtwirtschaftlicher Ebene ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Don't worry, be flexible? Job satisfaction among flexible workers (2013)

    Jahn, Elke ;

    Zitatform

    Jahn, Elke (2013): Don't worry, be flexible? Job satisfaction among flexible workers. (LASER discussion papers 71), Erlangen, 33 S.

    Abstract

    "This paper investigates whether workers in flexible employment relationships show lower job satisfaction than workers with permanent job contracts. Our results show that looking only at the formal job security provided by the contract may lead to misleading conclusions about job satisfaction. We find, using longitudinal data for Germany, that it is not the formal job security provided by the contractual agreement but rather the perceived job security that matters for job satisfaction. Moreover, our results indicate that workers value job characteristics in similar ways across fundamentally different types of job contracts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Wandel der Gesundheitszufriedenheit von Erwerbstätigen (2013)

    Jungbauer-Gans, Monika ; Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Jungbauer-Gans, Monika & Gerhard Krug (2013): Wandel der Gesundheitszufriedenheit von Erwerbstätigen. In: Comparative Population Studies, Jg. 38, H. 3, S. 583-615. DOI:10.4232/10.CPoS-2013-14de

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht für Deutschland, ob sich die subjektive Zufriedenheit mit Gesundheit im Zeitverlauf gewandelt hat. Es wird analysiert, ob ein Rückgang der Gesundheitszufriedenheit zu beobachten ist und ob dieser durch veränderte Rahmenbedingungen von Erwerbstätigkeit erklärt werden kann. In der Arbeitsmarktforschung wurde ausführlich ein Wandel der Erwerbssituation dokumentiert, der unter das Stichwort Prekarisierung subsummiert werden kann. Im theoretischen Abschnitt wird der Forschungsstand zur Entwicklung der Erwerbssituation dargestellt und die Bedeutung der Erwerbsarbeit für die Gesundheit herausgearbeitet. Die empirischen Analysen des Beitrags basieren auf Angaben der Erwerbstätigen im Soziooekonomischen Panel (SOEP) der Jahre 1985, 1996 und 2009. Die Daten zeigen in Westdeutschland eine signifikant abnehmende Zufriedenheit mit der Gesundheit von 1985 bis 2009, in Ostdeutschland keine nennenswerte Veränderung von 1996 bis 2009. Bei den Analysen wird die Blinder/Oaxaca-Zerlegung angewandt, um den Effekt der Veränderung der Erwerbssituation auf den Rückgang der Zufriedenheit mit Gesundheit auszudifferenzieren. Die Analysen zeigen in der Tat sich verändernde Effekte der Erwerbssituation. In Westdeutschland kann ein signifikanter Anteil der verschlechterten Gesundheitszufriedenheit auf einen zunehmenden Anteil von Beschäftigten in prekären Beschäftigungssituationen zurückgeführt werden. Dabei ist vor allem die Sicherheit des Arbeitsplatzes von Bedeutung für die Erklärung rückläufiger Zufriedenheit mit Gesundheit in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;

    Weiterführende Informationen

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