IAB-Betriebspanel
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.
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Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
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Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
- Länderberichte Bayern
- Länderberichte Berlin
- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
- Länderberichte Hamburg
- Länderberichte Hessen
- Länderberichte Mecklenburg-Vorpommern
- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
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Literaturhinweis
Innovationsverhalten hessischer Betriebe 2007: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2007 (2008)
Knobel, Claudia; Schmid, Alfons; Demireva, Lora;Zitatform
Knobel, Claudia, Lora Demireva & Alfons Schmid (2008): Innovationsverhalten hessischer Betriebe 2007. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2007. (IAB-Betriebspanel Hessen 2008,03), Frankfurt am Main, 19 S.
Abstract
"Thema des Reports ist das Innovationsverhalten der hessischen Betriebe. Im vorliegenden Panel basieren die Ausführungen auf der mündlichen Befragung von 1021 Betrieben in Hessen. Verschiedene Faktoren führen zu Innovationstätigkeiten der Betriebe. Neben Umsatz, Kosten, Exportorientierung, Beschäftigung, Betriebsgröße und Branche ist Forschung und Entwicklung eine der zentralen Komponenten der Innovationsaktivitäten der Betriebe. Nicht alle dieser Faktoren können aufgrund der vorliegenden Daten untersucht werden. Deshalb wird hier von diesen Kriterien nur der Zusammenhang zwischen Beschäftigung, Betriebsgröße sowie Branche und der Innovationstätigkeit der Betriebe analysiert. Bei der multivariaten Analyse des Innovationsverhaltens der hessischen Betriebe konnte neben diesen Einflussgrößen ein Zusammenhang zwischen Investitionen und Innovationen festgestellt werden. Dieser Faktor ebenso wie die Qualifikationsstruktur und das Ausbildungs- und Weiterbildungsverhalten der innovativen Betriebe wird denen der nicht-innovativen gegenübergestellt, um Unterschiede zwischen beiden herauszuarbeiten. Innovatoren sind gemäß der OECD-Abgrenzung Betriebe, die innerhalb eines bestimmten zurückliegenden Zeitraums (nach OECD drei Jahre, beim IAB-Betriebspanel zwei Jahre) zumindest ein Innovationsprojekt erfolgreich abgeschlossen haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein anderer Betrieb diese Innovationen bereits eingeführt hat. Entscheidend ist lediglich die Beurteilung aus Sicht des jeweiligen Betriebes. Innovationen können dabei sowohl Produkt- bzw. Dienstleistungsinnovationen als auch Verfahrensinnovationen sein. Betriebe, die im Rahmen des IAB-Betriebspanels als Innovatoren bezeichnet werden, haben entsprechend innerhalb der letzten zwei Jahre entweder: - ein völlig neues Produkt in ihr Angebot aufgenommen, - ein solches verbessert bzw. weiterentwickelt, - ein bereits vorhandenes Produkt neu in das Angebot aufgenommen, - oder ein Verfahren entwickelt oder verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB Betriebspanel Hessen 2007: Abschlussbericht (2008)
Knobel, Claudia; Bieräugel, Roland; Demireva, Lora; Schmid, Alfons;Zitatform
Knobel, Claudia, Roland Bieräugel, Lora Demireva & Alfons Schmid (2008): IAB Betriebspanel Hessen 2007. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2008,05), Frankfurt, Main, 178 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche Betriebsbefragung im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die seit 1993 (Westdeutschland) bzw. seit 1996 (Ostdeutschland) durchgeführt wird. Seit der Befragung 2001 wird sie durch eine länderspezifische Auswertung für Hessen ergänzt. Dazu wurde in Hessen eine Bruttostichprobe von 1.612 Betriebsadressen eingesetzt. Der Abschlussbericht zeigt, dass sich im Vergleich zu 2006 und den Vorjahren 2007 in Hessen eine deutlich positivere betriebliche Einschätzung der Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres feststellen lässt. Erstmalig seit 2000 übertrafen die Betriebe mit positiver Einschätzung die Betriebe mit negativer Einschätzung der Ertragslage. 38 Prozent bezeichneten diese als gut oder sehr gut, 31 Prozent bewerteten sie als ausreichend oder mangelhaft. Auch bei den Investitionen ergibt sich ein positives Bild. Mit 53 Prozent ist der Anteil der hessischen Betriebe mit Investitionen 2006 gegenüber 2005 um 6 Prozentpunkte angestiegen. Insgesamt wird auch die Entwicklung des Arbeitsmarktes und das betriebliche Beschäftigungsverhalten sowie die Entwicklung der wirtschaftlichen Situation der Betriebe im Jahre 2007 eher positiv beurteilt. Der wirtschaftliche Aufschwung hat sich positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt und konnte aus dem Jahr 2006 fortgesetzt werden. Es zeigt sich ein spürbarer Beschäftigungsanstieg in Hessen; vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt an und die Zahl der Auszubildenden wächst um 4,2 Prozent. Beschäftigungsmotor in Hessen sind die unternehmensnahen Dienstleistungen und Kleinbetriebe, gleichzeitig hält die negative Beschäftigungsentwicklung im produzierenden Gewerbe an. Einstellungen in Hessen haben deutlich zugenommen. Neun Prozent der hessischen Betriebe konnten ihren Personalbedarf im ersten Halbjahr 2007 nicht decken und das Ausmaß des Fachkräftebedarfs ist gestiegen. Nicht standardisierte Beschäftigung steigt außer in der Teilzeitbeschäftigung. (IAB)
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Literaturhinweis
Innovationsverhalten rheinland-pfälzischer Betriebe 2007: erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2007 (2008)
Knobel, Claudia; Schmid, Alfons; Demireva, Lora;Zitatform
Knobel, Claudia, Lora Demireva & Alfons Schmid (2008): Innovationsverhalten rheinland-pfälzischer Betriebe 2007. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2007. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2008,03), Frankfurt, Main, 21 S.
Abstract
"Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, Informationen und Erkenntnisse über die wirtschaftliche Situation, die Entwicklung des Arbeitsmarktes sowie das betriebliche Beschäftigungsverhalten in Rheinland-Pfalz zu gewinnen. Beim vorliegenden Report handelt es sich um den vierten aus der Befragungswelle 2007. Thema des Reports ist das Innovationsverhalten der rheinland-pfälzischen Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2007: Kurzfassung des Abschlussberichts (2008)
Knobel, Claudia; Bieräugel, Roland; Demireva, Lora; Schmid, Alfons;Zitatform
Knobel, Claudia, Roland Bieräugel, Lora Demireva & Alfons Schmid (2008): IAB-Betriebspanel Hessen 2007. Kurzfassung des Abschlussberichts. Frankfurt am Main, 12 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche Betriebsbefragung im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die seit 1993 (Westdeutschland) bzw. seit 1996 (Ostdeutschland) durchgeführt wird. Seit der Befragung 2001 wird sie durch eine länderspezifische Auswertung für Hessen ergänzt. Dazu wurde in Hessen eine Bruttostichprobe von 1.612 Betriebsadressen eingesetzt. Der Abschlussbericht zeigt, dass sich im Vergleich zu 2006 und den Vorjahren 2007 in Hessen eine deutlich positivere betriebliche Einschätzung der Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres feststellen lässt. Erstmalig seit 2000 übertrafen die Betriebe mit positiver Einschätzung die Betriebe mit negativer Einschätzung der Ertragslage. 38 Prozent bezeichneten diese als gut oder sehr gut, 31 Prozent bewerteten sie als ausreichend oder mangelhaft. Auch bei den Investitionen ergibt sich ein positives Bild. Mit 53 Prozent ist der Anteil der hessischen Betriebe mit Investitionen 2006 gegenüber 2005 um 6 Prozentpunkte angestiegen. Insgesamt wird auch die Entwicklung des Arbeitsmarktes und das betriebliche Beschäftigungsverhalten sowie die Entwicklung der wirtschaftlichen Situation der Betriebe im Jahre 2007 eher positiv beurteilt. Der wirtschaftliche Aufschwung hat sich positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt und konnte aus dem Jahr 2006 fortgesetzt werden. Es zeigt sich ein spürbarer Beschäftigungsanstieg in Hessen; vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt an und die Zahl der Auszubildenden wächst um 4,2 Prozent. Beschäftigungsmotor in Hessen sind die unternehmensnahen Dienstleistungen und Kleinbetriebe, gleichzeitig hält die negative Beschäftigungsentwicklung im produzierenden Gewerbe an. Einstellungen in Hessen haben deutlich zugenommen. Neun Prozent der hessischen Betriebe konnten ihren Personalbedarf im ersten Halbjahr 2007 nicht decken und das Ausmaß des Fachkräftebedarfs ist gestiegen. Nicht standardisierte Beschäftigung steigt außer in der Teilzeitbeschäftigung. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Bremen 2007: Investitionen/Innovationen - Fachkräfte/Qualifizierung. Endbericht (2008)
Landsberg, Helma; Hanke, Christian; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma, Walter Wehling & Christian Hanke (2008): IAB-Betriebspanel Bremen 2007. Investitionen/Innovationen - Fachkräfte/Qualifizierung. Endbericht. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 109 S.
Abstract
"Vorrangiges wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisches Ziel ist die Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Zahl der in einer Volkswirtschaft bzw. einer Region angeboten Arbeitsplätze hängt letztlich von den Investitionsentscheidungen einzelner Betriebe ab. Der Schwerpunktsetzung der IAB-Betriebspanelbefragung 2007 folgend, bietet sich somit die Fokussierung der Auswertung des Panels für das Land Bremen auf die Themenkomplexe 'Investitionen/ Innovationen' und 'Fachkräftebedarf/Qualifizierung' an. Investitionen sind nicht nur die Voraussetzung für die Nachfrage nach Arbeitskräften, sondern umgekehrt ist auch die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal die Voraussetzung, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen ebenso wie der bremischen Wirtschaft zu erhalten. Nur wettbewerbsfähige Unternehmen können letztlich investieren und Arbeitsplätze schaffen. Entscheidender Faktor für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe im harten internationalen Wettbewerb ist die Innovationsfähigkeit, die wiederum Humankapital voraussetzt. Trotz hoher Arbeitslosigkeit nimmt die Problematik Fachkräftemangel in Deutschland zu und kann somit zum Hemmnis der wirtschaftlichen Entwicklung der Betriebe werden. Betriebe sind aber nicht nur Nachfrager nach Fachkräften, sondern sie beeinflussen über ihr Qualifizierungsverhalten gleichzeitig maßgeblich das Angebot an Fachkräften. Die wirtschaftliche Situation und Entwicklung einer Volkswirtschaft bzw. einer Region ist das Ergebnis des Verhaltens und des Erfolges seiner Betriebe. Das IAB-Betriebspanel 2007 gibt Einblick sowohl in das Investitions-, Innovations- und Qualifizierungsverhalten der (einzelnen) bremischen Betriebe als auch über deren Personalbedarfe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2007 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2007 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2008)
Lange, Vanessa; Meyer, Wolfgang; Rebeggiani, Luca;Zitatform
(2008): Beschäftigungstrends 2007 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2007 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 87 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2007 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.088 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Die Auswertung erfolgte für die Bereiche Erwerbstätigkeit, Personalstruktur, Einstellungen, Abgänge und freie Stellen, Stellenbesetzung für Fachkräfte, Betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, Geschäftsvolumen und Ertragslage, Investitionen und Innovationen, Öffentliche Förderung, Tarifbindung, Öffnungsklauseln, Kapitel- und Gewinnbeteiligung. Der verhaltene wirtschaftliche Aufschwung führte im Jahr 2007 auch zu einem Anstieg der Beschäftigung, wobei die Wachstumsimpulse allerdings nur von einem Viertel der Betriebe ausgehen. Den größten Zuwachs an Beschäftigung gab es im kleinbetrieblichen Bereich, während Großbetriebe sogar insgesamt einen Stellenabbau aufwiesen. Wachsende Betriebe sind tendenziell relativ jung, sind vor allem Einbetriebsunternehmen und werden in der Rechtsform der Personengesellschaft oder GmbH geführt. In regionaler Betrachtung zeichnet sich der ehemalige Regierungsbezirk Weser-Ems positiv aus. Die Betriebe sind in ihren mittelfristigen Vorausschätzungen bis 2012 leicht positiv gestimmt und gehen von einer Zunahme der Beschäftigung aus. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2007: Abschlussbericht (2008)
Zitatform
Wagner, Birgit, Lora Demireva, Sabine Heid, Claudia Knobel & Alfons Schmid (2008): IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2007. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2008,05), Frankfurt, M., 213 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels für Rheinland-Pfalz basiert auf 816 nutzbaren Interviews. Diese Betriebe wurden hinsichtlich Betriebsgröße und Wirtschaftssektor gemäß der tatsächlichen Verteilung der rheinland-pfälzischen Betriebe in der dargestellten Form gewichtet und auf alle Unternehmen hochgerechnet. Ergebnisse: Die Beschäftigungsentwicklung in Rheinland-Pfalz zwischen 2006 und 2007 weist mit über 3 Prozent einen deutlichen Anstieg auf, der sich gegenüber der Vorjahresentwicklung verdoppelt hat und über dem westdeutschen Durchschnitt von 2,4 Prozent liegt. Insgesamt ist in den letzten Jahren ein positiver Trend der rheinland-pfälzischen Betriebe hinsichtlich der Einschätzung ihrer wirtschaftlichen Situation festzustellen. Diese positivere Einschätzung schlägt sich auch im Investitionsverhalten der Betriebe nieder. Die rheinland-pfälzischen Betriebe sind im Vergleich zu Westdeutschland etwas weniger innovativ. Insgesamt ist die Innovationstätigkeit in Rheinland-Pfalz jedoch im Verlauf der letzten Jahre angestiegen. Der Schwerpunkt bei den Innovationen lag nach wie vor bei Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Bei den Auszubildenden ist in Rheinland-Pfalz eine positive Entwicklung auszumachen. Einer Zunahme von 3,2 Prozentpunkten bei der Anzahl der Auszubildenden in Rheinland-Pfalz stand ein Anstieg von nur 2,6 Prozentpunkten im gesamten westdeutschen Raum gegenüber. Einen starken Anteil an dieser positiven Entwicklung hatten besonders die Kleinbetriebe. Insgesamt förderten in Rheinland-Pfalz im ersten Halbjahr 2007 etwa 43 Prozent der Betriebe Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Beschäftigten. Seit 2001 hat sich der Anteil um 10 Prozentpunkte deutlich erhöht. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)
Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;Zitatform
Wahse, Jürgen & Vera Dahms (2008): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der zwölften Welle 2007. Berlin, 119 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland ca. 6.000 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung, bundesweit wirkten ca. 16.000 Betriebe mit. Das Ziel des IAB-Betriebspanels besteht darin, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren ausgewählte Einflussfaktoren zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Ein weiteres Thema der zwölften Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zum Einsatz atypischer Beschäftigungsverhältnisse, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)
Zitatform
(2008): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zwölften Welle 2007. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 119 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2007 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, Fachkräftebedarf, Innovationen, Öffentliche Förderung, Ausbildung, Weiterbildung, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn sowie Produktivität. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen weiter positiv verläuft. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich in den Jahren 2006 und 2007 sehr dynamisch, was vor allem auf das verarbeitende Gewerbe sowie einige Dienstleistungsbereiche zurückzuführen ist. Der damit einhergehende Nachfrageschub sowohl auf dem Binnen- wie auch auf dem Außenmarkt kompensierte die strukturellen Schwächen der ostdeutschen Wirtschaft. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)
Abstract
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe wie z.B. Produktivität, Lohn, Investitionen, Innovationen, Förderung zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 12 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der zwölften Welle 2007 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: betriebliche Weiterbildung, öffentliche Beschäftigungs- und Investitionsförderung, betriebliche Innovationen, Öffnungsklauseln, Kapital- und Gewinnbeteiligungen. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der Nachfrage nach Fachkräften. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 und 2007 positiv verlief, vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)
Abstract
"Ziel des IAB-Betriebspanels Berlin ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2007 Interviews von 817 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 11,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 79.673 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen und Regionen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt wird der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt, die Alterung der Personalstruktur hinterfragt, die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern und Bewerberinnen analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu betrieblichen Innovationen, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Forschung und Entwicklung wichtige Quelle für Produktinnovationen auch in Ostdeutschland (2007)
Zitatform
Günther, Jutta & Francois Peglow (2007): Forschung und Entwicklung wichtige Quelle für Produktinnovationen auch in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 9, S. 337-343.
Abstract
"Die Entwicklung und erfolgreiche Markteinführung neuer Produkte ist ein wesentliches Merkmal der modernen Wissensgesellschaft. Nach Abschluß der nachholenden technologischen Erneuerung in Ostdeutschland müssen sich die Betriebe in den Neuen Ländern im Wettbewerb um marktreife Produktneuheiten behaupten. Dabei wirken die transformationsbedingten strukturellen Besonderheiten fort, und die Einbettung Ostdeutschlands zwischen High-Tech im Westen und Aufholländern im Osten stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Der Beitrag skizziert die Innovationstätigkeit der Betriebe in Ostdeutschland und geht im Rahmen einer multivariaten Analyse den unternehmensinternen Bestimmungsfaktoren von Produktinnovationen nach. Die empirischen Untersuchungen unter Verwendung des IAB-Betriebspanels zeigen, daß sich die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland im Zeitraum 2002 bis 2003 durch eine rege Innovationsbeteiligung auszeichnen. Der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen liegt in den Neuen Ländern sogar leicht über dem Vergleichswert für Westdeutschland. Dabei führen Betriebe mit eigener Forschung und Entwicklung (FuE) doppelt so häufig neue Produkte ein wie Betriebe ohne FuE. Die regressionsanalytische Untersuchung bestätigt, daß seitens der betrieblichen Inputgrößen eigene FuE eine starke Triebfeder für Produktinnovationen darstellt. Auch den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten kann ein positiver Einfluß auf die Innovationstätigkeit bescheinigt werden, was die Bedeutung des Lebenslangen Lernens unterstreicht. Hinsichtlich der betriebsspezifischen Charakteristika fällt auf, daß eine mehrheitlich ausländische Kapitalbeteiligung einen signifikant negativen Einfluß auf Produktinnovationen ausübt. Dieser noch weiter zu analysierende Befund deutet auf das Phänomen der sogenannten verlängerten Werkbänke hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)
Abstract
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 46.867 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die elfte Welle des Betriebspanels enthält neben einer Beschreibung der Datenbasis Angaben zu: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, Personalpolitik, 'Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse', Betriebliche Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Betriebliche Arbeitszeiten, Ältere Arbeitnehmer, Betriebliche Ausbildung, Bedeutung und Beurteilung betrieblicher Standortfaktoren, Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Befragungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass es Mecklenburg-Vorpommern wie auch den anderen ostdeutschen Bundesländern gelungen ist, den wirtschaftlichen Abstand zu den westdeutschen Bundesländern zu verkürzen. "Für alle ostdeutschen Länder ist ein leichter Aufholprozess konstatierbar, jedoch bleibt eine Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ein langer und schwieriger Prozess." (IAB2)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)
Zitatform
(2007): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der elften Welle 2006. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 111 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2006 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betrieblicher Personalbedarf, Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Ausbildung, betriebliche Standortfaktoren, Löhne und Gehälter, Tarifbindung sowie Produktivität. Zusammenfassend ist die wirtschaftliche Lage der Betriebe Thüringens durch folgende Aspekte charakterisiert: 1. Die Thüringer Betriebe erreichten auf Basis Umsatzproduktivität 67 Prozent der westdeutschen Werte. 2. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören mit ihrer günstigeren Betriebsgröße, dem Modernisierungsschub der Vorjahre und mit ihren besseren Voraussetzungen beim Marktzugang zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Ländern. 3. Trotz deutlich zunehmender Exportkraft Thüringer Unternehmen, insbesondere des verarbeitenden Gewerbes, bleibt der Export eine Schwachstelle der Thüringer Wirtschaft. 4. Der Bruttodurchschnittslohn der abhängig Beschäftigten liegt zwischen 75 und 79 Prozent des Lohnniveaus in Westdeutschland. 5. Das absolute Investitionsvolumen hat in Thüringen seit Mitte der 1990er Jahre insgesamt deutlich abgenommen. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Innovationen und geschlechterspezifische Arbeitsnachfrage (2006)
Zitatform
Beckmann, Michael, Bernd Schauenberg & Andrea Timmermann (2006): Betriebliche Innovationen und geschlechterspezifische Arbeitsnachfrage. In: Die Betriebswirtschaft, Jg. 66, H. 3, S. 287-306.
Abstract
"Der Beitrag untersucht die Frage, ob die seit einiger Zeit zu beobachtende Zunahme der relativen Nachfrage der Betriebe nach weiblichen Arbeitskräften bei einem gleichzeitig steigenden relativen Arbeitsangebot von Frauen auch auf den Einsatz technologischer und organisatorischer Innovationen zurückzuführen ist. Nach einer theoretischen Analyse erfolgt in einem weiteren Schritt eine ökonometrische Überprüfung der Hypothese einer innovationsinduzierten geschlechterspezifischen Arbeitsnachfrage mithilfe der Daten des IAB-Betriebspanels. Die empirischen Ergebnisse unterstützen nachdrücklich den Einfluss technologischer Innovationen auf die geschlechterspezifische Arbeitsnachfrage der Betriebe zugunsten weiblicher Arbeitkräfte. Für organisatorische Innovationen hingegen lassen sich keine entsprechenden Hinweise finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ostdeutsches Baugewerbe auf der Suche nach dem rechten Platz (2006)
Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;Zitatform
Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2006): Ostdeutsches Baugewerbe auf der Suche nach dem rechten Platz. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10, S. 575-588.
Abstract
"Der Beitrag befasst sich mit den Anpassungsreaktionen im Baugewerbe der neuen Länder an den Nachfrageverfall seit Mitte der 1990er Jahre. Ausgangspunkt ist ein Vergleich des zeitlichen Verlaufs der Investitionsaktivitäten in bauliche Anlagen zwischen den verschiedenen aufholenden Volkswirtschaften Europas und Ostdeutschlands. Sodann wird in Anlehnung an die Wettbewerbstheorie von Porter die Erhaltung des Standortvorteils der ostdeutschen Anbieter auf der Kostenseite als Basis im Wettbewerb um Anteile am Baumarkt in Deutschland identifiziert. Die zentrale Rolle spielen dabei die Arbeitskosten. Der Arbeitskostenvorteil wird im internationalen sowie im innerdeutschen, Vergleich in Relation zur Arbeitsproduktivität und darüber hinaus im innerdeutschen Vergleich in Relation zu anderen Kostenpositionen diskutiert. Ergänzend werden Umfragedaten aus dem IAB-Betriebspanel über verschiedene Maßnahmen zur Festigung der Wettbewerbsposition im Bereich der Produkt- und Prozessinnovation ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Forschung, experimentelle Entwicklung und Innovationen in der niedersächsischen Wirtschaft (2006)
Schasse, Ulrich; Cordes, Alexander; Marquardt, Rüdiger; Leidmann, Mark; Legler, Harald; Krawczyk, Olaf;Zitatform
Schasse, Ulrich & Harald Legler (2006): Forschung, experimentelle Entwicklung und Innovationen in der niedersächsischen Wirtschaft. (Forschungsberichte des NIW 33), Hannover, 97 S.
Abstract
"Mit der im Juli 2004 erschienenen Studie 'Forschung, Technologie, Innovationen und Wirtschaftsstruktur: Herausforderungen an die niedersächsische Technologie- und Innovationspolitik' wurde ein Berichtssystem vorgestellt, das als eine Art Monitor die wichtigsten Indikatoren zum Innovationsverhalten in der niedersächsischen Wirtschaft sowie zum Umfeld, im dem sich Unternehmen und Betriebe bei ihren Anstrengungen um technologischen und innovatorische Fortschritt bewegen, darstellt und bewertet. Der Monitor wird in dieser, vom Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Auftrag gegebenen Studie teilaktualisiert und ergänzt. Der Bericht bestätigt erneut die zunehmend wichtiger werdende Bedeutung von Forschung, experimenteller Entwicklung (FuE) und Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Systematische FuE wird immer mehr zur Voraussetzung für erfolgreiche Innovationen, denn es ist fast unmöglich echte Marktneuheiten für den internationalen Markt ohne eigene FuE-Anstrengungen hervorzubringen. Dies bestätigen die im Rahmen des Monitors erstmals durchgeführten Analysen mit dem IAB-Betriebspanel auch für Niedersachsen: Für Betriebe, die aufgrund ihrer Exporttätigkeit direkt im internationalen Wettbewerb stehen, sind eigene FuE und Produktinnovationen als ein Muss anzusehen. Hochwertige innovative Produkte sind Voraussetzung für internationale Markterfolge, gleichzeitig stimuliert der internationale Markt die Innovationsanstrengungen der Unternehmen offenbar stärker als es einheimische Marktkräfte vermögen. Im Mittelpunkt des Forschungsberichts steht die Struktur und Entwicklung der industriellen FuE in Niedersachsen. Analysiert wird das globale FuE-Umfeld, das Sektorprofil, Niveau und Entwicklung der niedersächsischen Industrieforschung im internationalen und nationalen (Bundesländer) Vergleich sowie die Regionalstruktur von FuE in Niedersachsen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Fragen der Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen gelegt. Sie haben es besonders schwer auf dem Weg zu Markterfolgen mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, die in den letzten Jahren vor allem durch Risikoaspekte und Finanzierungsschwierigkeiten behindert werden. Das Umfeld, in dem FuE-betreibende und innovationsorientierte Unternehmen in Niedersachsen agieren, wird zu einem wichtigen Teil von den FuE-Kapazitäten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen beeinflusst. Hier ist der noch in den 90er Jahren zu beobachtende Kapazitätsabbau in den technologisch wichtigen Fachgebieten den letzten Jahren zu Stillstand gekommen - ohne dass allerdings von einer Trendwende gesprochen werden kann. Insgesamt ist nur eine langfristig ausgerichtete Innovations- und Technologiepolitik erfolgversprechend, denn die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Wirtschaft ändert sich nicht von heute auf morgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Kurzfassung des Abschlussberichts. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2004 (2005)
Zitatform
herausgegeben von K. Kirchhof (Hrsg.); Baden, Christian, Claudia Knobel & Alfons Schmid Carola Burkert & Peter Schaade (Mitarb.) (2005): Betriebspanel Report Hessen. Kurzfassung des Abschlussberichts. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2004. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Hessen 05/2005), Nürnberg, 20 S.
Abstract
"Seit 1993 führt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) in Zusammenarbeit mit der TNS Infratest Sozialforschung GmbH eine repräsentative Betriebsbefragung in Deutschland durch. Seit der Befragung 2001 ist durch die Unterstützung der Hessischen Landesregierung sowie der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit eine gesonderte Auswertung auch für Hessen möglich. Ziel dieses erweiterten Panels ist es, Informationen und Erkenntnisse über die wirtschaftliche Situation, die Entwicklung des Arbeitsmarktes sowie das betriebliche Beschäftigungsverhalten in Hessen zu gewinnen. Die Kurzfassung beinhaltet die wichtigsten Ergebnisse des Abschlussberichts 2004. Die Ausführungen basieren auf der mündlichen Befragung von 1.019 Betrieben in Hessen.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Konstante Beschäftigtenzahlen in Hessen
- Positiver Beschäftigungsverlauf des Sektors Dienstleistungen für Unternehmen gegen den Trend
- Beschäftigungsanstieg in 38 Prozent der Betriebe zwischen den Jahren 2000 und 2004
- Frauen auf der obersten Führungsebene deutlich unterrepräsentiert
- Personalprobleme in Großbetrieben und im Verarbeitenden Gewerbe
- Hessische Betriebe hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation skeptisch
- Innovationen in Hessen leicht gesunken
- Abnahme der Beschäftigungsdynamik in Hessen
- Keine Ausweitung der besonderen Beschäftigungsformen
- Möglichkeiten der flexiblen Anpassung der betrieblichen Arbeitszeiten von hessischen Betrieben noch nicht voll ausgeschöpft
- Ausbildung in Hessen 2004 - weiterhin hohes ungenutztes Ausbildungspotenzial." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe (2005)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe. (IAB-Forschungsbericht 22/2005), Nürnberg, 93 S.
Abstract
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
Investitionen: Während die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe in den letzten Jahren deutlich rückläufig war, ist diese im Jahr 2003 erstmals wieder gestiegen. Das Investitionsvolumen verzeichnete einen Anstieg, die Investitionsintensität stabilisierte sich. Nach wie vor liegt das Gewicht der Investitionen im produzierenden und speziell im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands unterhalb der westdeutschen Vergleichswerte. Die öffentliche Förderung ist mit einem Viertel des Investitionsvolumens eine wesentliche Finanzierungsquelle. Ihre zielgerichtete Fortsetzung ist eine Bedingung für die Wiederaufnahme und die Fortsetzung des Aufholprozesses.
Innovationen: Die Innovationsaktivitäten waren in Ostdeutschland in den letzten Jahren relativ stabil, der Anteil innovativer Betriebe liegt bei 42 Prozent (in Westdeutschland 43 Prozent). Jedes vierte ostdeutsche Unternehmen ist produktinnovativ. Organisatorische Veränderungen (Verfahrensinnovationen) spielen in fast jedem dritten ostdeutschen Unternehmen eine Rolle. Eindeutiger Schwerpunkt ist dabei die Verbesserung der Qualitätssicherung. Insgesamt haben Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Kennziffern der Unternehmen (Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung, Höhe der Umsatzproduktivität und Exportquote). Dies trifft sowohl auf produktinnovative Unternehmen als auch auf Unternehmen mit Verfahrensinnovationen zu. Nach starken Einbrüchen Anfang der 90er Jahre befassen sich wieder 4 Prozent aller Unternehmen Ostdeutschlands bzw. 11 Prozent aller Betriebe des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes kontinuierlich bzw. zeitweise mit Forschung und Entwicklung (in Westdeutschland 5 bzw. 14 Prozent). Auffällig ist eine stärkere Konzentration der FuE-Kapazitäten im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe auf die kleinen und mittleren Betriebe (unter 100 Beschäftigte 56 Prozent). In Westdeutschland betragen die vergleichbaren Werte 20 Prozent. Ca. 90 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit FuE haben Kooperationspartner in der Wirtschaft bzw. im Hoch- und Fachhochschulbereich (Westdeutschland 80 Prozent).
Löhne und Gehälter: Der Bruttodurchschnittslohn je abhängig Beschäftigten betrug im Juni 2004 in Ostdeutschland 1.760 EURO. Während zwischen Juni 1996 und Juni 2000 die Angleichungsquote gleich geblieben ist, wurde seit Juni 2000 die Differenz zwischen den Bruttodurchschnittslöhnen Ost- und Westdeutschlands wieder etwas größer geworden. Die Angleichungsquote lag im Juni 2004 bei 77 Prozent. Unter Berücksichtigung der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland beträgt die Angleichung sogar nur 72 Prozent. In Ostdeutschland zahlen nur 16 Prozent aller Betriebe mit Tarifvertrag übertarifliche Löhne und Gehälter (Westdeutschland 41 Prozent). Die Verbreitung dieser Zahlungen ist somit in westdeutschen Betrieben deutlich höher. Die durchschnittliche Höhe der übertariflichen Bezahlung bewegt sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland bei 11 bis 12 Prozent.
Tarifbindung: Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während in Ostdeutschland jeder vierte Betrieb tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), ist es in Westdeutschland fast jeder zweite. Darüber hinaus orientiert in Ostdeutschland aber jeder dritte Betrieb an einem Branchentarif. Unter Berücksichtigung dieser Orientierung an Tarifverträgen erhalten in Ostdeutschland immerhin 72 Prozent aller Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung (in Westdeutschland 84 Prozent).
Produktivität: Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. Allerdings hat sich der Produktivitätsrückstand - nach einer langen Stagnationsphase zwischen 1997 und 2002 - im Jahr 2003 verringert. Die ostdeutschen Betriebe erreichten 2003 65 Prozent der westdeutschen Werte. Bei einem Vergleich auf Vollzeitäquivalenten würden sich die Relationen aufgrund der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland um 4 Prozentpunkte verschlechtern. Die Zweig- und Branchenstruktur der ostdeutschen Wirtschaft ist durch einen zu hohen Anteil relativ wertschöpfungsarmer Betriebe gekennzeichnet. Rückstände in der Forschungs- und Entwicklungsintensität wie in der Exportquote stehen vor allem mit dieser Grundstruktur im Zusammenhang. Die Betriebsgrößenstruktur ist durch einen deutlich geringeren Anteil von Großbetrieben charakterisiert. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Befristete und andere "atypische" Beschäftigungsverhältnisse: Wird der Arbeitsmarkt funktionsfähiger? (2005)
Zitatform
Boockmann, Bernhard & Tobias Hagen (2005): Befristete und andere "atypische" Beschäftigungsverhältnisse: Wird der Arbeitsmarkt funktionsfähiger? In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 305-324.
Abstract
"Der Einfluss atypischer Arbeit auf die Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes hängt von der Art ihrer Nutzung ab. In der Arbeit definieren wir zunächst drei Nutzungsmotive: die Anpassung an Schwankungen der Geschäftstätigkeit, die Verbesserung der Personalauswahl durch die Verlängerung von Probezeiten und die Substitution unbefristeter Arbeit aus Kostengründen. Wir diskutieren, welche Effizienzwirkungen diese Nutzungsarten haben. Für jedes Motiv lassen sich in der theoretischen Betrachtung mögliche Effizienzgewinne, aber auch Effizienzverluste anführen. Für die befristeten Verträge als der in Deutschland am weitesten verbreiteten atypischen Beschäftigungsform untersuchen wir auf der Basis von Individualdaten auf Betriebs- und Personenebene, inwieweit die Nutzung in Deutschland mit diesen Nutzungsmotiven übereinstimmt und welche Evidenz es für die Effizienzwirkungen atypischer Arbeit gibt. Die Ergebnisse deuten am ehesten auf die Funktion der Personalauslese. Diese Gesichtspunkte werden auch in Bezug auf Leiharbeit, rechtlich selbständige Beschäftigung und auf Minijobs diskutiert. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede in den Gründen für die Nutzung unterschiedlicher Formen atypischer Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovationsverhalten rheinland-pfälzischer Betriebe 2004: erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004 (2005)
Dera, Susanne; Schmid, Alfons;Zitatform
Dera, Susanne & Alfons Schmid (2005): Innovationsverhalten rheinland-pfälzischer Betriebe 2004. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2005,01), Frankfurt, Main, 17 S.
Abstract
"Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels sind die rheinlandpfälzischen Betriebe im Vergleich zu Westdeutschland etwas weniger innovativ. Auch der Innovationserfolg, gemessen an den mittels Neuerungen erwirtschafteten Umsatzanteilen, lag in Rheinland-Pfalz durchschnittlich niedriger als in den alten Bundesländern. Insgesamt ist die Innovationstätigkeit in Rheinland-Pfalz jedoch im Verlauf der letzten Jahre angestiegen. Der Schwerpunkt bei den Innovationen lag jedoch nach wie vor bei Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Bei einer Gegenüberstellung innovativer und nicht-innovativer Betriebe ergaben sich zum Teil Unterschiede zwischen diesen: So ist in innovativen Unternehmen das Qualifikationsniveau höher und sowohl die Beschäftigungsentwicklung als auch die Ertragslage stellen sich hier positiver dar als in nicht-innovativen Betrieben. Als problematisch erwies sich für Innovatoren jedoch die Besetzung offener Stellen. Zwar ließen sich im Rahmen dieses Kurzreports Unterschiede zwischen innovativen und nicht-innovativen Betrieben herausarbeiten. Nicht abschließend beantwortet werden kann jedoch die Frage, wodurch diese zustande kommen. So hat sich bspw. gezeigt, dass sich die Ertragslage und die Beschäftigungsentwicklung bei Innovatoren und Nicht- Innovatoren unterscheiden, unklar ist jedoch, ob positive Geschäftsentwicklungen Innovationen begünstigen, oder ob es vielmehr umgekehrt ist. Es deutet jedoch viel darauf hin, dass die Wirtschaftszweige sowie die Betriebsgröße einen großen Einfluss auf die Innovationstätigkeit der Unternehmen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Teil 1: Innovationsverhalten hessischer Unternehmen. Betriebsbefragung 2004 (2005)
Dera, Susanne; Kirchhof, Kai; Baden, Christian; Schmid, Alfons; Schaade, Peter;Zitatform
Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid; Kai Kirchhof & Peter Schaade (Bearb.) (2005): Betriebspanel Report Hessen. Teil 1: Innovationsverhalten hessischer Unternehmen. Betriebsbefragung 2004. In: ABF aktuell H. v. 9.5.2005, S. 1-19.
Abstract
Der Bericht basiert auf der mündlichen Befragung von 1.019 Betrieben in Hessen. Im Mittelpunkt steht das Innovationsverhalten der Betriebe. Es zeigt sich, dass die Anzahl der Innovationen in den letzten zwei Jahren (Juli 2002 - Juni 2004) leicht rückläufig ist. Im Vergleich zu Westdeutschland sind die hessischen Unternehmen jedoch überdurchschnittlich innovativ. Am häufigsten wurden organisatorische Änderungen vorgenommen. Diese betrafen vor allem die Verbesserung der Qualitätssicherung. Die meisten Innovationen wurden im verarbeitenden Gewerbe, gefolgt vom Baugewerbe und dem Bereich Handel und Reparatur durchgeführt. In innovativen Unternehmen ist das Qualifikationsniveau höher und sowohl die Beschäftigungsentwicklung als auch die Ertragslage stellen sich hier positiver dar als in nicht-innovativen Betrieben. Als problematisch erweist sich für innovative Unternehmen die Besetzung offener Stellen. Dem soll eine verstärkte Ausbildungsaktivität entgegenwirken. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2004: Beschäftigungstrends. Abschlussbericht zur fünften Welle des IAB-Betriebspanels (2005)
Dera, Susanne; Schmid, Alfons;Zitatform
Dera, Susanne & Alfons Schmid (2005): IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2004. Beschäftigungstrends. Abschlussbericht zur fünften Welle des IAB-Betriebspanels. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2005,05), Frankfurt, Main, 167 S.
Abstract
"Durch das IAB-Betriebspanel wird eine Bestandsaufnahme betrieblicher Strukturen, Situationen und Problemzusammenhänge vorgenommen. Darüber hinaus werden Stimmungslagen und zukünftige Einschätzungen der Betriebe eingefangen. Zudem soll das Panel helfen, die betrieblichen Beschäftigungsprozesse transparenter zu machen und die unternehmensinternen Bestimmungsgrößen aufzeigen. Die Ergebnisse aus dem Betriebspanel ergänzen entsprechend die einzel- und gesamtwirtschaftlichen Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Das breite Spektrum des Fragebogens umfasst folgende betriebliche Themenbereiche, von denen manche jährlich, andere nur alle zwei Jahre erhoben werden:
- Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung (Produktion, Umsatz, Arbeitszeiten, Investitionen, Auslastung);
- Personalnachfrage und Beschäftigungserwartungen (Vakanzen, offene Stellen, Fluktuation, betriebliche Beschäftigungspolitik);
- Stand und Entwicklung der Technik und Organisation sowie deren Auswirkungen auf die Arbeitsplätze;
- Einflussgrößen auf die Produktivität, z.B. technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche Faktoren;
- Daten zur Biographie von Betrieben, Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen und deren Wirkungen auf die Beschäftigung;
- Aktivitäten in der Ausbildung sowie der betrieblichen Weiterbildung.
Neben diesen regelmäßig abgefragten Themenkomplexen enthält der Fragebogen jährlich wechselnde Schwerpunktthemen, wodurch ein Bezug zu aktuellen wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Problemen und Fragestellungen hergestellt wird. In 2004 lag der Fokus auf Innovationstätigkeit, Personal- und Führungsstruktur und Arbeitszeitflexibilität." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Evaluating the impacts of subsidies on innovation activities in Germany (2005)
Hujer, Reinhard; Radic, Dubravko;Zitatform
Hujer, Reinhard & Dubravko Radic (2005): Evaluating the impacts of subsidies on innovation activities in Germany. (ZEW discussion paper 2005-43), Mannheim, 31 S.
Abstract
Innovationen tragen nicht nur zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei, sondern sind auch ein Motor für Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Da bei Innovationsentscheidungen stärker als bei anderen wirtschaftlichen Aktivitäten Marktversagen berücksichtigt werden muss, wurden öffentliche Instrumente zur Forschungs- und Innovationsförderung in der Privatwirtschaft implementiert, deren Wirksamkeit in dem Beitrag bewertet wird. Basierend auf Daten des IAB-Betriebspanels und mittels verschiedener mikoökonometrischer Methoden wird der Einfluss von Innovationsförderung auf deutsche Unternehmen abgeschätzt. Es zeigt sich eine Überschätzung des Behandlungseffekts wenn die Stichprobenauswahl aufgrund beobachtbarer oder unbeobachtbarer Merkmale vernachlässigt wird. Außerdem werden beträchtliche Unterschiede hinsichlich der Unternehmensgröße und zwischen Ost- und Westdeutschland festgestellt. Als Ergebnis wird festgehalten, dass öffentliche Förderprogramme zu einem großen Teil Innovationsprojekte subventionieren, die auch ohne Förderung erfolgreich durchgeführt worden wären. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeiten am Auto der Zukunft: Produktinnovationen und Perspektiven der Beschäftigten (2005)
Jürgens, Ulrich; Bochum, Ulrich; Gröb, Elias; Meißner, Heinz-Rudolf;Zitatform
Jürgens, Ulrich & Heinz-Rudolf Meißner (2005): Arbeiten am Auto der Zukunft. Produktinnovationen und Perspektiven der Beschäftigten. Berlin: Edition Sigma, 247 S.
Abstract
"In einer hochinnovativen Branche wie der Automobilindustrie wird sich das Produkt weiterhin verändern - das steht außer Frage. Fraglich ist hingegen, welchen Einfluß Innovationen auf das Beschäftigungsvolumen und auf zukünftige Qualifikationsanforderungen ausüben werden. Die Autoren stellen diesen Aspekt in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung; sie analysieren heute erkennbare und bis 2015 voraussichtlich realisierte Produktinnovationen wie die Elektronisierung des Fahrzeuges, neue Antriebstechnologien und Karosserieleichtbaukonzepte, deren Umsetzung erhebliche Veränderungen, wenn nicht gar Umbrüche in der Automobilindustrie erwarten lassen. Auf dieser Grundlage diskutieren sie die Frage, ob die Bundesrepublik in diesem forschungs- wie exportintensiven Wirtschaftszweig die bisherige sog. High-road-Entwicklung mit hochqualifizierten Beschäftigten, hohen Löhnen und hohen sozialen Standards stabilisieren und damit Beschäftigung durch Innovationen am Standort Deutschland halten kann. Das Buch richtet sich damit vor allem an Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen sowie an Führungskräfte in Unternehmen dynamischer Branchen - nicht nur der Autoindustrie -, die ihr Augenmerk jüngst eher auf Kosten und weniger auf Innovationen gerichtet haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Bremen 2004: Innovation und Investition (2005)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2005): IAB-Betriebspanel Bremen 2004. Innovation und Investition. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 50 S.
Abstract
"Das Investitions- und Innovationsverhalten der Betriebe hat maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Die Investitionstätigkeit gilt allgemein als ein Indikator für zu-künftiges Wachstum. Innovationen stellen eine zentrale Voraussetzung zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe gegenüber der Konkurrenz insbesondere vor dem Hintergrund des verschärften internationalen Wettbewerbdrucks dar. Das Investitionsvolumen der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Baugewerbes, der Energie- und Wasserversorger sowie des Handels und des Gastgewerbes und neuerdings auch für die Dienstleistungsbereiche 'Verkehr und Nachrichtenübermittlung' und 'unternehmensbezogene Dienstleistungen' wird vom Statistischem Bundesamt und von den Statistischen Landesämtern erfasst. Die Innovationstätigkeit ist dagegen kein Erhebungsmerkmal der amtlichen Statistik. Um diese Lücke zu schließen, widmet sich das IAB-Betriebspanel in mehrjährigem Abstand mit einem Befragungsschwerpunkt zum Innovationsverhalten der Betriebe diesem für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft zentralen Thema. Wegen des engen Zusammenhangs zwischen dem Investitionsverhalten und den Innovationsaktivitäten werden diese beiden Aspekte der Geschäftspolitik in der folgenden Auswertung des IAB-Betriebspanels 2004 für das Land Bremen gemeinsam analysiert. Das IAB-Betriebspanel stellt mit über 15.000 auswertbaren Interviews, davon rund 950 im Land Bremen, die größte Betriebsbefragung in Deutschland dar, die jährlich Betriebe sämtlicher Wirtschaftsbereiche zu verschiedenen Aspekten der Geschäftspolitik wie Personalwesen, Investitionstätigkeit, Ausbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten sowie zu Geschäftslage und Geschäftserwartungen befragt. Die Besonderheit des IAB-Betriebspanels liegt gegenüber der Statistik in der Möglichkeit, das Investitionsverhalten, Zwecke, Motive, Finanzierungsstrukturen Erwartungen und Hinderungsgründe näher zu untersuchen und mit weiteren Merkmalen der Betriebe wie Wirtschaftszweig, Betriebsgröße und Geschäftsverlauf zu kombinieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Investitionen und Innovationen in Bremer Betrieben: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2004 (2005)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2005): Investitionen und Innovationen in Bremer Betrieben. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2004. (BAW.kompakt 04), Bremen, 4 S.
Abstract
"Das aus dem IAB-Betriebspanel abgeleitete Profil innovativer Betriebe belegt in vielfältiger Weise den Zusammenhang und die Wechselwirkungen zwischen dem betrieblichen Investitions- und Innovationsverhalten einerseits und der Geschäftsentwicklung, den Beschäftigungschancen und den Qualifikationsanforderungen der Betriebe andererseits. Eine Schlüsselrolle bei der Belebung des Innovationsgeschehens kommt den FuE-Aktivitäten und dem Kooperationsverhalten der Betriebe zu. Der Aufbau betrieblicher FuE-Netzwerke und die Stärkung des anwendungsorientierten Forschungsangebots der Universitäten und Hochschulen sind dabei von zentraler Bedeutung. Die Haupthemmnisse für verstärkte Innovationen stellen zu hohe Investitionskosten und das Innovationsrisiko dar, gefolgt von Problemen der Fremdfinanzierung. Der Zugang zum Kredit- und Kapitalmarkt im Allgemeinen und zu Risikokapital im Besonderen beinhalten somit Potenziale zur Förderung des Innovationsverhaltens." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2004: Abschlussbericht (2005)
Zitatform
Schmid, Alfons, Christian Baden, Claudia Knobel & Birgit Wagner (2005): IAB-Betriebspanel Hessen 2004. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2005,05), Frankfurt, Main, 173 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche Befragung im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB). Der Fragebogen erlaubt nicht nur eine Bestandsaufnahme betrieblicher Strukturen, Situationen und Problemzusammenhänge, sondern überdies werden Stimmungslagen und zukünftige Einschätzungen der Betriebe eingefangen. Mit dem breit gefächerten Spektrum an Fragen werden folgende betriebliche Informationen erfasst:
- Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung (Produktion, Umsatz, Arbeitszeiten, Investitionen, Auslastung);
- Personalnachfrage und Beschäftigungserwartung (Vakanzen, offene Stellen, Fluktuation, betriebliche Beschäftigungspolitik);
- Stand und Entwicklung der Technik und Organisation sowie deren Auswirkungen auf Arbeitsplätze;
- Einflussgrößen auf die Produktivität, z.B. technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche Faktoren;
- Daten zur Biografie von Betrieben, Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen und deren Wirkungen auf die Beschäftigung;
- Aktivitäten in der Ausbildung und Weiterbildung.
Neben den wiederholt abgefragten Themenkomplexen enthält der Fragebogen jährlich wechselnde Schwerpunktthemen (2004 Innovationen und Beschäftigungsformen), wodurch ein Bezug zu aktuellen wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Problemen und Fragestellungen hergestellt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Innovationstätigkeit, Innovationshemmnisse und Investitionsfinanzierung baden-württembergischer Betriebe: Ergebnisse der Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg 2004 (2005)
Zitatform
Strotmann, Harald & Anselm Mattes (2005): Innovationstätigkeit, Innovationshemmnisse und Investitionsfinanzierung baden-württembergischer Betriebe. Ergebnisse der Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg 2004. (IAW-Kurzbericht 2005,04), Tübingen, 49 S.
Abstract
"Die Studie untersucht auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung von 1.200 baden-württembergischen Arbeitgebern aller Branchen und Betriebsgrößenklassen (IAB-Betriebspanel, Welle Baden-Württemberg), die im Herbst 2004 durchgeführt wurde, einerseits das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Innovationstätigkeit, andererseits mögliche bestehende Innovationshemmnisse aus Sicht der Betriebe. Eine gleichzeitige Analyse der zeitlichen Entwicklung der Innovationstätigkeit und der -hemmnisse wird möglich, da in der Befragungswelle 2001 das Thema Innovationen bereits in entsprechender Form erhoben wurde. Zunächst wird sehr knapp auf ausgewählte theoretischen Grundlagen der Innovationsökonomie, die verwendeten Begrifflichkeiten sowie die Operationalisierung des Innovationsbegriffes anhand des IAB-Betriebspanels eingegangen. In Kapitel 2 folgt dann eine umfassende Darstellung des Ausmaßes und der Struktur der Innovationstätigkeit in der baden-württembergischen Wirtschaft, bevor sich Kapitel 3 einer empirischen Untersuchung bestehender Innovationshemmnisse aus Sicht der Betriebe zuwendet. Kapitel 4 fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene im Jahr 2004 in Sachsen zum neunten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt. Die mit dem Panel gewonnenen Aussagen über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum neunten Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2004 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigten in Brandenburg: Ergebnisse der neunten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2005)
Zitatform
(2005): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigten in Brandenburg. Ergebnisse der neunten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 27), Berlin, 142 S.
Abstract
"Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Teilweise werden aber auch neue Fragen aufgenommen, die sich insbesondere auf die Finanzierung von Innovationen sowie auf hierbei auftretende Probleme beziehen. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (2003): Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 17-31.
Abstract
"Ziel des Beitrags ist die Analyse der betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktinnovationen mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2001, in dem Fragen zu betrieblicher Innovation gestellt wurden. Als Determinanten der Produktinnovation werden die Unternehmensgröße, die betriebliche Humankapitalausstattung, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Branchenzugehörigkeit untersucht, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, die auch im Rahmen der empirischen Arbeiten zur Neuen Wachstumstheorie diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen von 1999 bis 2001 deutlich zurückgegangen ist, in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Er liegt in beiden Landesteilen 2001 bei rund 30 Prozent. Wie zu erwarten, zeigen die ökonometrischen Modelle eine positive Wirkung eigener Marktforschungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Betriebe auf ihre Innovationstätigkeit. Auch eine gute Ertragslage erhöht die Innovationsbestrebungen des Betriebes. Ein Einfluss der betrieblichen Humankapitalausstattung auf die Innovationstätigkeit kann nur teilweise bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Reinhard Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 277), Nürnberg, 172 S.
Abstract
"Mit dem 8. Forschungstreffen am 2./3. Dezember 2002 in Iphofen führte die Projektgruppe 'IAB-Betriebspanel' die Tradition der seit 1995 regelmäßig stattfindenden Forschungstreffen fort. Die Tagung wurde mit dem Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Universität Frankfurt am Main vorbereitet und stand unter dem Thema 'Innovation und Beschäftigung'. Der Band dokumentiert die Beiträge und Korreferate der Tagung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovative Betriebe bilden mehr aus! (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Stefan Theuer (2003): Innovative Betriebe bilden mehr aus! In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 2, S. 42-44.
Abstract
Der Beitrag präsentiert empirische Befunde aus dem IAB-Betriebspanel zur Ausbildungsbereitschaft innovativer Betriebe. (IAB)
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Literaturhinweis
Innovation und Beschäftigung in Berliner Betrieben: eine Auswertung des IAB-Betriebspanels 2001 (2003)
Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;Zitatform
Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2003): Innovation und Beschäftigung in Berliner Betrieben. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels 2001. Berlin, 11 S.
Abstract
Zur Stärkung von Wirtschaftskraft und Beschäftigung in Berlin sind betriebliche Innovationen von besonderer Bedeutung. Der Bericht stellt dar, welche Rolle Innovationen in den Berliner Betriebe für die Beschäftigung spielen. Er basiert auf der sechsten Welle des IAB-Betriebspanels, die 2001 durchgeführt wurde. Über alle Innovationsarten hinweg betrachtet erneuern mehr Berliner Betriebe als im bundesdeutschen Durchschnitt ihre Produkte und Verfahren. Dieses Innovationsverhalten reicht jedoch nicht aus, nachhaltig das Wirtschaftswachstum anzuregen, da der Anteil der Betriebe, die überregionale Märkte erschließen, zu gering ist. Bei insgesamt sinkender Beschäftigung konnten innovative Betriebe Beschäftigungszuwächse erzielen. Besonders stark stockten Dienstleistungsbetriebe ihr Personal auf, die neue Produkte am Markt platzierten. Längerfristig wird im verarbeitenden Gewerbe mit einem weiterem Personalabbau im gerechnet, allerdings sehen produktinnovative Industriebetriebe Chancen für einen Beschäftigungszuwachs. Im Dienstleistungssektor wird eine Zunahme der Mitarbeiterzahl gesehen, insbesondere dann, wenn die Betriebe sowohl neue Dienstleistungen entwickeln als auch ihre internen Prozesse ständig optimieren. Die Ergebnisse bestätigen den engen Zusammenhang zwischen Qualifizierung und Innovationsprozessen sowie zwischen Produkt- und Prozessinnovation. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Wiethölter, Doris; -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2002: Beschäftigungstrends. Abschlussbericht zur dritten Welle des IAB-Betriebspanel (2003)
Dera, Susanne; Schmid, Alfons;Zitatform
Dera, Susanne & Alfons Schmid (2003): IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2002. Beschäftigungstrends. Abschlussbericht zur dritten Welle des IAB-Betriebspanel. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2003,05), Frankfurt, Main, 154 S.
Abstract
"Durch das IAB-Betriebspanel wird eine Bestandsaufnahme betrieblicher Strukturen, Situationen und Problemzusammenhänge vorgenommen. Darüber hinaus werden Stimmungslagen und zukünftige Einschätzungen der Betriebe eingefangen. Zudem soll das Panel helfen, die betrieblichen Beschäftigungsprozesse transparenter zu machen und die unternehmensinternen Bestimmungsgrößen aufzeigen. Die Ergebnisse aus dem Betriebspanel ergänzen entsprechend die einzel- und gesamtwirtschaftlichen Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Das breite Spektrum an Fragen umfasst folgende betriebliche Informationen, von denen manche jährlich, andere nur alle zwei Jahre erhoben werden:
- Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung (Produktion, Umsatz, Arbeitszeiten, Investitionen, Auslastung);
- Personalnachfrage und Beschäftigungserwartungen (Vakanzen, offene Stellen, Fluktuation, betriebliche Beschäftigungspolitik);
- Stand und Entwicklung der Technik und Organisation sowie deren Auswirkungen auf die Arbeitsplätze;
- Einflussgrößen auf die Produktivität, z.B. technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche Faktoren;
- Daten zur Biographie von Betrieben, Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen und deren Wirkungen auf die Beschäftigung;
- Aktivitäten in der Ausbildung sowie der betrieblichen Weiterbildung.
Neben diesen regelmäßig abgefragten Themenkomplexen enthält der Fragebogen jährlich wechselnde Schwerpunktthemen, wodurch ein Bezug zu aktuellen wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Problemen und Fragestellungen herausgestellt werden kann. In 2002 waren dies ältere Arbeitnehmer, der betriebliche Kontakt zum Arbeitsmarkt sowie die Chancengleichheit von Männern und Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Productivity, investment in ICT and market experimentation: micro evidence from Germany and the U.S. (2003)
Zitatform
Haltiwanger, John, Ron Jarmin & Thorsten Schank (2003): Productivity, investment in ICT and market experimentation. Micro evidence from Germany and the U.S. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 19), Erlangen, 24 S., Anhang.
Abstract
"Dieses Papier untersucht die Beziehung zwischen dem Einsatz neuer Technologien, wie von IKT, und betrieblichen Kenngrößen wie der Produktivität, der Qualifikationsstruktur und den Löhnen, wobei Mikrodaten für die USA und Deutschland verwendet wurden. Dabei kann die Hypothese unterstützt werden, dass in den USA Betriebe stärker experimentieren - gemessen anhand der Streuung der Produktivität und anderen betrieblichen Entscheidungsvariablen - als in Deutschland. Dies zeigt sich insbesondere bei jungen Betrieben und bei Betrieben, die ihre Technologie verändern. Wir finden ebenfalls einen größeren durchschnittlichen Einfluss der Einführung neuer Technologien auf die Produktivität und die Löhne in den USA als in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungserwartungen und Innovationen im Umweltbereich: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2003)
Zitatform
Horbach, Jens (2003): Beschäftigungserwartungen und Innovationen im Umweltbereich. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 3, S. 291-299.
Abstract
"Der Umweltschutzbereich hat in den letzten zwanzig Jahren auch für die Beschäftigung eine hohe Bedeutung erlangt. Vor dem Hintergrund der Produktzyklushypothese wird die Frage untersucht, inwiefern von dieser Querschnittsbranche auch in den nächsten Jahren positive Beschäftigungsimpulse ausgehen werden. Anhand einer ökonometrischen Analyse neuerer Daten des Betriebspanels des IAB wird die Beschäftigungsentwicklung im Umweltschutz analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass mittelfristig für den Umweltschutzsektor insgesamt keine hohe Beschäftigungsdynamik erwartet werden kann. Dies gilt jedoch nicht für alle Umweltbereiche. So werden Umweltschutzfelder an Bedeutung gewinnen, die eher dem vorsorgenden bzw. integrierten Umweltschutz zuzuordnen (z.B. Mess- Analyse- und Regeltechnik) sind. Die Beschäftigung in Bereichen wie der Luftreinhaltung, Abwasserreinhaltung und Abfallbeseitigung, bei denen die sogenannte additive Umwelttechnik dominiert, werden dagegen in den kommenden Jahren stagnieren bzw. abnehmen. Dieses Ergebnis wird durch eine Untersuchung des Innovationsverhaltens der Umweltschutzbetriebe bestätigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab: eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2003)
Laschke, Bärbel;Zitatform
Laschke, Bärbel (2003): Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab. Eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 9/10, S. 294-299.
Abstract
"Die Innovationstätigkeit in der ostdeutschen Industrie hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Im Zeitraum 1999/2000 lag der Anteil der innovativen Industriebetriebe deutlich über dem in Westdeutschland. Das Branchenmuster der Innovationstätigkeit folgt der ostdeutschen Industriestruktur. Produktinnovationen erfolgten am zahlreichsten in den anteilmäßig größten Industriebranchen wie dem Verbrauchsgüter- und dem Ernährungsgewerbe. Allerdings heben sich hinsichtlich der Häufigkeit von Produktinnovationen innerhalb der Branchen auch solche positiv ab, die allgmein als forschungsintensiv gelten. Das sind vor allem die Chemische Industrie, die Gummi- und Kunststoffherstellung, die Elektrotechnik und der Automobilbau. Das dürfte den Strukturwandel zu einem höheren Anteil technologieintensiver Branchen unterstützen. Überdies wird anhand von Paneldaten gezeigt, dass sich innovative Betriebe in ihren Leistungsparametern von nichtinnovativen positiv abheben. Sie weisen bessere betriebliche Ergebnisse auf und gehören durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die erhöhte Investitionstätigkeit zu den expandierenden Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Technological change, organizational change, and job turnover (2002)
Zitatform
Bauer, Thomas K. & Stefan Bender (2002): Technological change, organizational change, and job turnover. (IZA discussion paper 570), Bonn, 46 S.
Abstract
"This paper uses a German employer-employee matched panel data set to investigate the effect of organizational and technological changes on gross job and worker flows. The empirical results indicate that organizational change is skill-biased because it reduces predominantly net employment growth rates of unskilled and medium-skilled workers via higher job destruction and separation rates, whereas the employment patterns of skilled workers are not affected significantly. New information technologies do not have significant effects on gross job and worker flows as soon as establishment fixed-effects are controlled for." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Churning in deutschen Betrieben: welche Rolle spielen technischer Fortschritt, organisatorische Änderungen und Personalstruktur? (2002)
Zitatform
Beckmann, Michael & Lutz Bellmann (2002): Churning in deutschen Betrieben. Welche Rolle spielen technischer Fortschritt, organisatorische Änderungen und Personalstruktur? In: L. Bellmann & A. Kölling (Hrsg.) (2002): Betrieblicher Wandel und Fachkräftebedarf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 257), S. 133-171.
Abstract
"Der Beitrag untersucht mithilfe der Daten des IAB-Betriebspanels, ob und inwieweit technologische Innovationen, organisatorische Änderungen und die betriebliche Personalstruktur Churning-Prozesse, d.h. einen Mitarbeitertausch bei in etwa konstanter Beschäftigung, induzieren. Die empirischen Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: (1) Technologische Innovationen führen zu ausgeprägten Churning-Prozessen, was im Einklang mit bisher vorliegenden Studien steht. (2) Einzelne organisatorische Änderungen ziehen keinen messbaren Personalaustausch nach sich. Sie gehen auch nicht mit einer quantitativen Variation der Beschäftigung einher. Bemerkenswert ist allerdings ein zweites Resultat zum Einfluss organisatorischer Anpassungen: Die Schätzergebnisse deuten nämlich darauf hin, dass komplementäre Beziehungen zwischen einzelnen organisatorischen Änderungen vorherrschen, sodass also Kombinationen bzw. Bündel von Reorganisationsmaßnahmen zun Churning führen. (3) Die Ergebnisse für die Effekte der Personalstruktur lassen zum einen den Rückschluss zu, dass im Rahmen von Churning-Maßnahmen Substitutionseffekte auftreten, die ein Skill upgrading innerhalb der Belegschaft implizieren. Darüber hinaus ergaben sich aber auch starke Hinweise auf Matching-Probleme in den Betrieben. Offenbar ist auf dem deutschen Arbeitsmarkt demnach eine hohe Relevanz von Humankapitalbeschreibungen, veralteten Ausbildungsordnungen, Zertifikatsunsicherheit sowie technologisch bedingten Unsicherheiten bei den Betrieben festzuhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten (2002)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Susanne Kohaut & Manfred Lahner (2002): Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten. In: G. Kleinhenz (Hrsg.) (2002): IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 250), S. 243-248.
Abstract
"Aus der Theorie lassen sich sowohl arbeitsplatzsparende als auch beschäftigungsfördernde Wirkungen von Innovationen ableiten. Folglich kann der Gesamteffekt von Innovationsaktivitäten auf die Beschäftigung nur anhand empirischer Studien abgeschätzt werden. Die kurzfristigen Beschäftigungseffekte von Produkt- und Prozessinnovationen und die damit zusammenhängenden organisatorischen Änderungen in den Betrieben stehen im Vordergrund der Arbeit. Dabei wird empirisch der Einfluss der Produkt- und Prozessinnovationen zusammen mit anderen Bestimmungsgründen der Beschäftigungsentwicklung wie der Betriebsgröße, der Wirtschaftszweigzugehörigkeit, der Ertragslage, der Lohnhöhe, der Qualifikationsstruktur multivariat untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungswirkungen technisch-organisatorischen Wandels: eine mikroökonometrische Analyse mit dem Linked IAB-Panel (2002)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Marco Caliendo, Reinhard Hujer & Dubravko Radic (2002): Beschäftigungswirkungen technisch-organisatorischen Wandels. Eine mikroökonometrische Analyse mit dem Linked IAB-Panel. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 4, S. 506-522.
Abstract
"Innerhalb der letzten Jahre hat sich die Lage auf den internationalen Arbeitsmärkten dramatisch verändert. Während Länder wie etwa die USA und Großbritannien von einer zunehmenden Lohnungleichheit betroffen sind, steigen in den meisten kontinental-europäischen Länder die Arbeitslosenzahlen. In diesem Zusammenhang wird häufig auf einen wachsenden internationalen Handel und einen immer schneller werdenden technischen Fortschritt hingewiesen. Eine alternative Erklärung sind organisatorische Veränderungen, die innerhalb der Unternehmen stattfinden. Das Ziel des Beitrages ist es, die Beschäftigungswirkungen von solchen technischen und organisatorischen Veränderungen auf verschiedene Qualifikationsstufen zu untersuchen. Zu diesem Zweck wird auf den Linked Employer-Employee Datensatz des IAB für Deutschland zurückgegriffen, der sowohl Informationen über die einzelnen Betriebe als auch detaillierte Informationen über deren Beschäftigtenstruktur enthält. Ausgehend von einer verallgemeinerten Leontief-Kostenfunktion werden Faktornachfragefunktionen für Hoch-, Mittel- und Geringqualifizierte abgeleitet. Da nicht angenommen werden kann, dass die betriebliche Entscheidung, Innovationen und organisatorische Veränderungen einzuführen, exogen ist, wird für die ökonometrische Spezifikation ein gemischtes simultanes Mehrgleichungsmodell geschätzt, das diese Endogenität explizit modelliert. Aus den geschätzten Parametern werden eine Reihe von Eigen- und Kreuzpreiselastizitäten zwischen den verschiedenen Qualifikationsstufen berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse bestätigen die Hypothese eines 'Skill Biased Technological Change' nur schwach. Organisatorische Veränderungen hingegen setzen Geringqualifizierte frei, während Hochqualifizierte nicht von ihnen betroffen sind. Ein weiteres Ergebnis ist die enge wechselseitige Beziehung zwischen Innovationen und organisatorischen Veränderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovation und Qualifikation: Skizze der Forschungslandschaft in Deutschland seit Bestehen des IAB (2002)
Dostal, Werner;Zitatform
Dostal, Werner (2002): Innovation und Qualifikation. Skizze der Forschungslandschaft in Deutschland seit Bestehen des IAB. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 4, S. 492-505.
Abstract
Eine fundierte Innovationsforschung kann aufzeigen, in welche Richtung sich der technische Fortschritt bewegt und somit erste Hinweise nach dem Qualifikationsbedarf und der Qualifikationsentwertung in der Zukunft geben. Sie kann Konsequenzen des Übergangs hin zu einer wissensbasierten Produktion verdeutlichen und Lösungen erarbeiten, wie die Abschreibungsrate des Wissens, die durch technischen Wandel bedingt ist, verringert werden kann und das Bildungssystem reagieren sollte. Das Thema "Innovation und Qualifikation" begleitet das IAB seit seiner Gründung 1967. Der Autor beschreibt das Umfeld der Forschung hierzu und stellt die Projekte zur Innovations- und Qualifikationsforschung vor, die im IAB seit 1970 bearbeitet wurden. (IAB2)
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Literaturhinweis
Standort Deutschland: Innovationsschwäche nicht mehr zu übersehen (2002)
Kohaut, Susanne;Zitatform
Kohaut, Susanne (2002): Standort Deutschland: Innovationsschwäche nicht mehr zu übersehen. In: IAB-Materialien H. 3, S. 1-2.
Abstract
Aufgrund der Bedeutung des Themas lag der Befragungsschwerpunkt des IAB-Betriebspanels wie 1998 im Jahr 2001 erneut auf Innovationen im Betrieb. Die Informationen beruhen auf den Aussagen der Geschäftsleitungen von rund 15500 west- und ostdeutschen Betrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivitäten der Betriebe zumindest bei Produktinnovationen seit 1998 rückläufig sind. Wegen ihrer unmittelbaren Wirkung auf die Arbeitsnachfrage ist dies auch in der Beschäftigungsperspektive bedenklich. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Betriebliche Determinanten innovativer "work practices" und ihre Auswirkung auf die Beschäftigungsstruktur (2002)
Zitatform
Kölling, Arnd & Iris Möller (2002): Betriebliche Determinanten innovativer "work practices" und ihre Auswirkung auf die Beschäftigungsstruktur. In: L. Bellmann & A. Kölling (Hrsg.) (2002): Betrieblicher Wandel und Fachkräftebedarf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 257), S. 173-198.
Abstract
"Die Untersuchung geht der Frage nach, ob Veränderungen der Betriebs- und Arbeitsorganisation die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften erhöhen. Dahinter steht die Überlegung, dass ein Betrieb aufgrund gestiegener Flexibilitätserfordernisse innovativer organisatorischer Arbeitsformen einen Mitarbeiterpool benötigt, der den gestiegenen Anforderungen gewachsen ist. Andererseits kann die Einführung innovativer Reorganisationsmaßnahmen eine Reduzierung von qualifizierten Mitarbeitern nach sich ziehen, da diese Maßnahmen meist durch eine Verflachung der Hierarchieebenen gekennzeichnet sind, also mittlere Qualifikationsgruppen abgebaut werden können. Da innerbetriebliche Veränderungen oftmals nicht als isolierte Einzelmaßnahmen, sondern im Rahmen eines Maßnahmebündels (innovative work practices) eingeführt werden, wird zudem die Einführung von Reorganisation und flexibler Entlohnungsmodelle berücksichtigt. Dabei stellt die erfolgsabhängige Entlohnung einen Anreizmechanismus zu (unternehmens-)konformen Verhalten dar, um die Gefahr des opportunistischen Missbrauchs von Entscheidungsrechten zu minimieren. Die empirische Analyse erfolgt mit den Daten des IAB-Betriebspanels (1998 und 2000). Die beiden zentralen Ergebnisse sind: 1) Die Einführung der beiden work practices gemeinsam findet nicht so häufig statt wie von theoretischer und empirischer Literatur angenommen. 2) Die Wahrscheinlichkeit der Einführung von Reorganisationen hat einen signifikant negativen Effekt auf die absolute sowie relative Wachstumsrate der qualifizierten Angestellten; der Qualifiziertenanteil nimmt somit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebserfolg durch Innovation und Qualifizierung: Auswertung des IAB-Betriebspanels Bremen 2001 (2002)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2002): Betriebserfolg durch Innovation und Qualifizierung. Auswertung des IAB-Betriebspanels Bremen 2001. In: BAW-Monatsberichte H. 7, S. 1-10.
Abstract
"In diesem Monatsbericht zum Panel 2001 werden nach einleitenden methodischen Bemerkungen und einem Überblick zur wirtschaftlichen Lage und zu den Erwartungen der bremischen Betriebe schwerpunktmäßig das Innovationsverhalten, die Qualifizierungstätigkeit, die betriebliche Arbeitszeitgestaltung sowie die Inanspruchnahme öffentlicher Förderungen ausgewertet. Insbesondere werden dabei auch die Zusammenhänge zwischen Variablen analysiert." (IAB2)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen 2001: Teil 1: Innovationsverhalten hessischer Unternehmen. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2001 (2002)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2002): Betriebspanel Report Hessen 2001. Teil 1: Innovationsverhalten hessischer Unternehmen. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2001. In: ABF aktuell H. v. 22.04.2002, S. 1-12.
Abstract
"Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels (Betriebsbefragung 2001) sind die hessischen Unternehmen im Vergleich zu Westdeutschland überdurchschnittlich innovativ. In Bezug auf Prozessinnovationen ergaben sich unmittelbar vorteilhafte Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung und das Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Bezüglich Innovationen insgesamt (Produkt und/oder Prozessinnovationen) sind ebenfalls positive Zusammenhänge auf Ertragslage sowie Beschäftigungsentwicklung erkennbar. Als problematisch erweist sich bei innovativen Unternehmen die Besetzung offener Stellen, hier gibt es im Vergleich zu nicht-innovativen Unternehmen überdurchschnittliche Schwierigkeiten. Gleichzeitig nutzen innovative Unternehmen ihr Ausbildungspotenzial bei weitem nicht aus, d.h. trotz Ausbildungsberechtigung erfolgt häufig keine betriebliche Ausbildung. Hier besteht prinzipiell die Möglichkeit, durch verstärkte Ausbildungsaktivitäten die Stellenbesetzungsprobleme zu vermindern. Wenn insgesamt positive wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Wirkungen innovativen Verhaltens zu beobachten sind, stellt sich die Frage, welche Faktoren solche Innovationen begünstigen. Im Rahmen dieses Kurzreports kann hierauf keine eindeutige Antwort gegeben werden. Es deutet jedoch einiges darauf hin, das u.a. betriebliche Weiterbildungsaktivitäten und flexible Beschäftigungsverhältnisse betriebliche Innovationsaktivitäten fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
So innovativ sind Hessens Unternehmen: Werte über dem Durchschnitt für Westdeutschland. Repräsentative Umfrage (2002)
Zitatform
(2002): So innovativ sind Hessens Unternehmen. Werte über dem Durchschnitt für Westdeutschland. Repräsentative Umfrage. In: Perspektive. Das Magazin für Personalservice in Hessen H. 6, S. 12-13.
Abstract
Hessische Betriebe zeichnen sich durch überdurchschnittliche Innovationsaktivitäten aus. Der Beitrag zeigt die strukturellen Unterschiede zwischen innovativen und nicht-innovativen Betrieben. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der sechsten Welle 2001 (2002)
Abstract
Dieser Auswertung des IAB-Betriebspanels für Sachsen liegen verwertbare Aussagen von 1.111 Betrieben zugrunde. Im Einzelnen dargestellt wird die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen, Betriebsgrößenklassen und Beschäftigungsform. Weitere Themen sind die betriebliche Aus- und Weiterbildung, die Lohnentwicklung sowie die Geschäftsentwicklung. Schwerpunktthema der sechsten Welle waren Fragenkomplexe zum Innovationsverhalten der Betriebe. In diesem Kontext wurden Struktur, Umfang und Gründe für die Durchführung von Produktinnovationen und organisatorischen Änderungen im Betrieb hinterfragt. Fazit: Die Beschäftigungslage zwischen 2000 und 2001 in Sachsen ist durch einen Rückgang der Erwerbstätigen um 22 Tsd. charakterisiert. Der Bruttodurchschnittslohn lag im Juni 2001 in Sachsen bei 76 Prozent des westdeutschen Niveaus. (IAB)
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Literaturhinweis
Innovationen und betriebliches Ausbildungsverhalten: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels (2001)
Alda, Holger;Zitatform
Alda, Holger (2001): Innovationen und betriebliches Ausbildungsverhalten. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 30, H. 1, S. 30-34.
Abstract
Betriebliche Innovationen wirken auf die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften und damit auch häufig auf die Ausbildungsaktivitäten der Betriebe. Im Kooperationsprojekt BIBB/IAB "Aus- und Weiterbildung im IAB-Betriebspanel" wurde auf der Basis der Befragung von 1998 der Zusammenhang von Innovations- und Ausbildungsaktivitäten der Betriebe untersucht. Ziel war zu klären, wie die Ausbildungsleistung von innovativen Unternehmen zu bewerten ist und ob sich die Ausbildungsaktivitäten von nicht-innovativen Betrieben unterscheiden. Das Ausbildungs- und Innovationsgeschehen wurde zu folgenden Aspekten in Beziehung gesetzt: Produktinnovation, Umstellungen in den betrieblichen Arbeitsabläufen und organisatorische Änderungen, Forschung und Entwicklung, Markt- und Absatzforschungsaktivitäten. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich Betriebe mit Produktinnovationen überdurchschnittlich in der Berufsausbildung engagieren. (IAB2)
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Literaturhinweis
Flexible work systems and the structure of wages: evidence from matched employer-employee data (2001)
Zitatform
Bauer, Thomas K. & Stefan Bender (2001): Flexible work systems and the structure of wages. Evidence from matched employer-employee data. (IZA discussion paper 353), Bonn, 36 S.
Abstract
"A growing theoretical and literature is concerned with the effects of flexible workplace systems or High Performance Work Organizations (HPWOs) on wages. Existing theoretical literature suggests that these forms of organization should lead to higher inequality. This paper makes use of a new employer-employee-linked data set for Germany to examine the labor market effects of flexible workplace systems. Our results suggest that HPWOs increase both across and within firm inequality. We do not find evidence, however, that HPOs affect their employment structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Investitionen und Innovationen (2001)
Ellguth, Peter;Zitatform
Ellguth, Peter (2001): Investitionen und Innovationen. (Branchenanalyse Chemische Industrie. Informationen für Betriebe aus der Arbeitgeberbefragung 1999 02/2001), Wiesbaden u.a., 8 S.
Abstract
Bericht über Teilergebnisse einer Arbeitgeberbefragung 1999 in der Chemischen Industrie (495 Betriebe mit ca. 345.000 Beschäftigten). Daten werden präsentiert zu Investitionen pro Beschäftigtem 1998, zu den Produktinnovationen (mit Umsatzanteilen 1998), zur betrieblichen Förderung oder Veranstaltung von Weiterbildungsmaßnahmen, zur erwarteten Entwicklung der Aufwendungen für Weiterbildung bis 2000, zu den Möglichkeiten zur Deckung des Fachkräftebedarfs, zu Regelungen zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten sowie zu betrieblichen Regelungen der Altersteilzeit. Das Investitionsverhalten ist überdurchschnittlich: Die Branche tätigte 1998 Gesamtinvestitionen von 18 Mrd. DM (31.000 DM pro Beschäftigten). (IAB)
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Literaturhinweis
Forschungs- und Innovationsschwäche ostdeutscher Betriebe?: theoretische Erklärungen und empirische Ergebnisse auf der Basis des IAB Betriebspanels 1998 (2001)
Neubäumer, Renate; Kohaut, Susanne;Zitatform
Neubäumer, Renate & Susanne Kohaut (2001): Forschungs- und Innovationsschwäche ostdeutscher Betriebe? Theoretische Erklärungen und empirische Ergebnisse auf der Basis des IAB Betriebspanels 1998. In: Konjunkturpolitik, Jg. 47, H. 4, S. 315-361.
Abstract
Im theoretischen Teil der Arbeit wird herausgearbeitet, welche Gruppen von Merkmalen in der Literatur herangezogen werden, um das Forschungs- und Innovationsverhalten von Betrieben zu erklären (Branchenzugehörigkeit und Betriebsgröße sowie unternehmensspezifische Merkmale, wie Ertrags- und Finanzsituation und für "FuE relevante Potentiale" in anderen Unternehmensbereichen). Dazu werden die Ergebnisse bisheriger empirischer Untersuchungen wiedergegeben. Anknüpfend an den recht vage formulierten und empirisch wenig belegten Zusammenhang zwischen Forschungs- und Innovationsaktivitäten und den 'Potentialen und Fähigkeiten' in anderen Unternehmensbereichen stellen die Autorinnen die Hypothese auf, dass Investitionen in Forschung und Entwicklung nicht unabhängig von Investitionen in Sachkapital und Investitionen in immaterielle Werte, wie das Organisationssystem, das Humankapital der Mitarbeiter und die Marktforschung, erfolgen. Zur Begründung wird ein transaktionskostentheoretischer Ansatz von Neubäumer herangezogen. Der empirische Teil gibt zunächst einen Überblick über den Datensatz, das IAB-Betriebspanel 1998. Es enthält neben allgemeinen Daten zur Größe, Branchenzugehörigkeit, Investitionstätigkeit und Ertragslage der Betriebe zusätzliche Fragen zu ihren FuE-Anstrengungen und Innovations-Erfolgen sowie zu ihren Investitionen in weitere immaterielle Werte, wie Marktforschung und Organisationskapital. Bei der Deskription wird deutlich, dass die Betriebe in den neuen und den alten Ländern hinsichtlich von Merkmalen, die für das Forschungs- und Innovationsverhalten relevant sind, erheblich differieren. Deshalb überprüfen die Autorinnen mit verschiedenen Probit-Schätzungen, inwieweit sich die Forschungsbeteiligung bzw. das Innovationsverhalten ostdeutscher Betriebe von dem westdeutscher Betriebe unterscheidet, wenn man über verschiedene Merkmalsgruppen, d. h. insbesondere über Branchenzugehörigkeit und Betriebsgröße sowie über Investitionen in Sachkapital und Investitionen in immaterielle Werte, kontrolliert. (IAB2)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Innovations, wages and demand for heterogeneous labour: new evidence from a matched employer-employee data-set (2000)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Thorsten Schank (2000): Innovations, wages and demand for heterogeneous labour. New evidence from a matched employer-employee data-set. (IZA discussion paper 112), Bonn, 24 S.
Abstract
Die Autoren untersuchen den Einfluss von Innovationen und Löhnen auf die Arbeitsnachfrage, differenziert nach Arbeitern und Angestellten und nach verschiedenen Qualifikationsstufen. Sie analysieren dazu Daten des IAB-Betriebspanels von 1995. (IAB)
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Literaturhinweis
Beschäftigungseffekte von Umwelttechnik und umweltorientierten Dienstleistungen in Deutschland (2000)
Zitatform
Blien, Uwe, Michael von Hauff & Jens Horbach (2000): Beschäftigungseffekte von Umwelttechnik und umweltorientierten Dienstleistungen in Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 1, S. 126-135.
Abstract
"Im Beitrag wird eine Übersicht zu den empirischen Ergebnissen über Beschäftigungseffekte von Umwelttechnik und umweltorientierten Dienstleistungen in Deutschland gegeben. Anschließend werden methodische Ansätze sowie weiterführende Projektpläne erläutert. Anlass der Untersuchung sind theoretische Überlegungen zu Branchen, die einer expandierenden Nachfrage gegenüberstehen und einen schnell ablaufenden technischen Fortschritt nutzen können. Von solchen Branchen wird erwartet, dass sie die Beschäftigungsprobleme hochentwickelter Volkswirtschaften reduzieren können und daher für wirtschafts- und strukturpolitische Maßnahmen höchst relevant sind. Dies ist eine These, deren empirische Überprüfung noch aussteht und Untersuchungen zum Umweltbereich als lohnend erscheinen lässt. Ein Überblick zu den Ergebnissen aus bisherigen empirischen Untersuchungen liefert ein stark differenziertes Bild, was aufgrund unterschiedlicher Abgrenzungen und Definitionen der Umweltschutzbeschäftigung nicht erstaunlich ist. Die Beschäftigungseffekte additiver und intergrierter Technik stellen sich unterschiedlich dar. Die weitverbreitete Meinung, der integrierte Umweltschutz werde den additiven in Zukunft weitgehend ersetzen, wird durch empirische Studien nicht unterstützt. Die bisherigen Erfahrungen fließen in die Konzeption neuer Projektpläne ein. Hierbei sollen die Unsicherheiten reduziert und Forschungslücken zu den Beschäftigungseffekten von Umwelttechnik und Umweltdienstleistungen geschlossen werden. Von den Ergebnissen des Projekts sind Konsequenzen für die Makroökonomie und für regionale Arbeitsmärkte ableitbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beeinflussen Innovationen und moderne Technologien die Beschäftigungsstruktur und die Nachfrage nach atypischen Beschäftigungsverhältnissen?: Untersuchungen mit Paneldaten für die alten Bundesländer (2000)
Zitatform
Kölling, Arnd (2000): Beeinflussen Innovationen und moderne Technologien die Beschäftigungsstruktur und die Nachfrage nach atypischen Beschäftigungsverhältnissen? Untersuchungen mit Paneldaten für die alten Bundesländer. In: (2000): Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 2000 : Schwerpunkt Innovation und Arbeit, S. 149-192.
Abstract
Der Beitrag geht der Frage nach, welche quantitativen Beschäftigungseffekte Innovationen und moderne Technologien besitzen und ob innovierende Betriebe eine Ausdehnung atypischer Beschäftigungsverhältnisse begünstigen. Auf der Grundlage der Daten des Betriebspanels des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung wird besonders den qualitativen Veränderungen der Beschäftigung in der Folge von Prozeß- und Produktinnovationen nachgegangen. Das Betriebspanel des IAB erlaubt in dieser Hinsicht genauere Aussagen als gesamtwirtschaftliche Analyse, weil es ermöglicht, zwischen Branchen und Größenklassen von Betrieben zu unterscheiden, und weil es weiterhin die Möglichkeit bietet, auf der Grundlage bestimmter Indikatoren zwischen innovierenden und nicht innovierenden Unternehmen zu differenzieren. Gezeigt werden kann, daß sowohl hinsichtlich der Beschäftigtenstruktur wie der atypischen Beschäftigungsverhältnisse, aber auch hinsichtlich der Gesamtbeschäftigung Unterschiede der innovierenden gegenüber den nichtinnovierenden Unternehmen bestehen. Im Hinblick auf die Gesamtbeschäftigung spielt der Erfolg innovativer Aktivitäten eine zentrale Rolle, insofern Beschäftigungsgewinne erzielt werden, wenn die Rationalisierungswirkungen einer Innovation durch ihre Expansionseffekte überkompensiert werden. Dagegen sind die Veränderung der Beschäftigtenstruktur zugunsten qualifizierter Angestellter unabhängig vom Erfolg von Innovationen, obwohl ein solcher Erfolg die negativen Folgen, die insbesondere Prozeßinnovationen für die Arbeitsmarktsituation geringer oder niedrig qualifizierter Gruppen haben, zumindest mildern dürfte. Schließlich läßt sich auch ein Anstieg atypischer Beschäftigungsverhältnisse in innovativen Bereichen der Wirtschaft feststellen. Aber nicht nur wie allgemein angenommen in den Dienstleistungsbereichen, sondern jenseits aller Branchenunterschiede steigt nach den Daten des IAB-Betriebspanels der Anteil von Teilzeitarbeit, befristeter Beschäftigung und freier Mitarbeit in Bereichen mit erfolgreicher Prozeßinnovation in ganz erheblichem Ausmaß. Dies läßt sich vermutlich auf flexiblere Arbeitsformen in innovativen Bereichen zurückgeführen, aber es kann aufgrund der Datenlage auch nicht ausgeschlossen werden, daß die weniger qualifizierten Beschäftigtengruppen ihre Arbeitsmarktposition nur dadurch verbessern können, das sie diese unsicheren Beschäftigungsverhältnisse in Kauf nehmen. Die Daten deuten zudem darauf hin, daß es zu flexibleren Arbeitsverhältnissen, soweit sie sich aus gewandelten Lebensformen ergeben können, nur insoweit kommt, als ihnen eine durch bestimmte innovationsbezogene Betriebscharakteristika bedingte Arbeitsnachfrage entspricht." (IAB2)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den Volltext des Sammelwerkes. -
Literaturhinweis
Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998 (1999)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 416-422.
Abstract
"Die im Jahr 1998 durchgeführte Erhebung des IAB-Betriebspanels hatte 'Innovationen im Betrieb' als Schwerpunktthema. Diese Studie analysiert empirisch die kurzfristigen Beschäftigungseffekte von Produkt- und Prozessinnovationen und den damit zusammenhängenden organisatorischen Änderungen in den Betrieben anhand der Daten des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland für den Zeitraum 1997 bis 1998. Ähnlich wie bei einigen anderen bislang vorliegenden empirischen Studien wird dabei der Einfluss der Produkt- und Prozessinnovationen zusammen mit anderen Bestimmungsgründen der Beschäftigungsentwicklung wie der Betriebsgröße, der Wirtschaftszweigzugehörigkeit, der Ertragslage, der Lohnhöhe, der Qualifikationsstruktur multivariat untersucht. Die Bedeutung von empirischen Arbeiten auf diesem Forschungsgebiet resultiert daraus, dass sich theoretisch sowohl arbeitssparende als auch beschäftigungsfördernde Wirkungen von Innovationen ableiten lassen. Folglich kann der Gesamteffekt von Innovationsaktivitäten auf die Beschäftigung nur anhand empirischer Studien abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Technik und Beschäftigung (1999)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Markus Hilpert & Ernst Kistler (1999): Technik und Beschäftigung. In: (1999): Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1998/99 : Schwerpunkt: Arbeitsmarkt, S. 215-254.
Abstract
Vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen zu sozioökonomischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland stellen die Autoren die Frage : "Wie vollzieht sich der Strukturwandel von einer industriell geprägten Ökonomik zu einem Dienstleistungs- und High-Tech-Standort auf dem Arbeitsmarkt wirklich?" Dabei ist für sie unbestritten, daß neue Technologien neue Arbeitsplätze entstehen lassen, aber auch an anderer Stelle gleichzeitig Arbeitsplätze vernichtet werden. Was letztlich "unterm Strich" rauskommt, vemag weder für die Vergangenheit noch für die Zukunft genau gesagt zu werden. Warum das so ist, begründen die Autoren anhand von Theorieproblemen, methodischen und statistischen Mangeln sowie Problemen der Analyse und Interpretation empirischer Befunde. Sodann untersuchten sie auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels betriebliche Reaktionsweisen auf den technologischen Strukturwandel, Beschäftigungseffekte verschiedener betrieblicher Strategien und interpretieren darauf aufbauend vergangene und Bandbreiten zukünftiger Entwicklungen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1998/99: Schwerpunkt: Arbeitsmarkt (1999)
Abstract
Fünf Institute legen jährlich gemeinsam einen Band zu "relevanten Themenschwerpunkten aus dem Bereich Technik und Gesellschaft vor. Die Jahrbücher tragen den Charakter von Forschungsenqueten: Mehrere, jeweils in Eigenverantwortung der Institute erstellte Beiträge sollen die zu verschiedenen Aspekten des Themas vorliegenden Studien zusammenfassend analysieren, Ziel ist es, sowohl die in theoretischer wie in empirischer Hinsicht gesicherten Forschungsresultate als auch weiter zu verfolgende offene Fragen herauszuarbeiten. Das vielfältige und heterogene Spektrum sozialwissenschaftlicher Technikforschung soll so stärker themenzentriert interpretiert werden; sukzessive soll ein Raster zur Beschreibung wichtiger Veränderungen von Technik und Gesellschaft entstehen. Das Jahrbuch stellt damit auch einen Schritt hin zu einer kontinuierlichen Technikberichterstattung dar."Schwerpunkt des Jahrbuches 1998/99 ist das Thema Arbeitsmarkt, das in sechs Beiträgen abgehandelt wird.
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Literaturhinweis
Internal and external adjustment to new technologies (1998)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Tito Boeri (1998): Internal and external adjustment to new technologies. In: Economics of Innovation and New Technology, Jg. 5, H. 2-4, S. 325-343.
Abstract
Auf der Basis von Erhebungsdaten in rund 4.000 deutschen Unternehmen seit 1993 (Rücklauf: 70 Prozent) wird der Einfluss der technischen Austattung auf die Beschäftigung interpretiert, wobei unter "externer Anpassung" der Wegfall bestehender Tätigkeiten bei gleichzeitiger Schaffung neuer Jobs verstanden wird, während die "interne Anpassung" lediglich die Modernisierung bestehender Arbeitsverhältnisse bezeichnet. Die gleichzeitige Entlassung und Einstellung von Mitarbeitern tritt häufiger bei Firmen auf, die sich an der technologischen Spitze befinden. Dieser positive Effekt der "creative destruction" tritt in schwächeren wirtschaftlichen Phasen deswegen verstärkt auf, weil die Implementierungskosten gering sind. (IAB)
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Literaturhinweis
Technology, wages and churning in Western Germany: estimates from the IAB-Establishment Panel (1997)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Arnd Kölling (1997): Technology, wages and churning in Western Germany. Estimates from the IAB-Establishment Panel. In: S. Laaksonen (Hrsg.) (1997): The evolution of firms and industries : international perspectives, S. 417-427.
Abstract
Die Autoren analysieren mit Daten des Betriebspanels den Zusammenhang von Technikeinsatz, Lohndifferenzierung und job turnover. (IAB)
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Literaturhinweis
Rund 40 Prozent der westdeutschen Betriebe sind innovativ (1994)
Zitatform
(1994): Rund 40 Prozent der westdeutschen Betriebe sind innovativ. In: Beschäftigungstrends. Informationsdienst für Betriebe H. 3, S. 1-8.
Abstract
"Der Anteil der westdeutschen Betriebe mit einer oder mehrfachen Innovationen beträgt 40 Prozent. Das sind 0,6 Millionen Betriebe mit 17,2 Millionen Beschäftigten. Darunter befinden sich 87 000 Betriebe mit 3,5 Millionen Beschäftigten, die gleichzeitig alle drei Innovationsarten verwirklichen. Auch Klein- und Mittelbetriebe sowie Dienstleistungsanbieter strengen sich an, ihre Produkte und Leistungen zu erneuern. Dienstleistungsbetriebe bis zu 100 Beschäftigten sind genau so innovativ wie Produktionsbetriebe. Dabei ist noch nichts über die Qualität der Innovationen und ihre Beschäftigungswirkungen gesagt. Eine wertende Einschätzung der Ergebnisse für die aktuelle Innovationsdebatte ist noch nicht möglich, weil es sich um Querschnittsdaten handelt, die in der Rezession Mitte 1993 erhoben wurden. Andere Informationen, die einen zeitlichen oder internationalen Vergleich gestatten würden, liegen in geeigneter Form nicht vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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