Ältere im Betrieb
Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente
-
Literaturhinweis
Vom Werte "alten Eisens": Betriebliche Personalpolitik im Lichte des demographischen Wandels: eine empirische Untersuchung für Deutschland (2013)
Haberkorn, Silke;Zitatform
Haberkorn, Silke (2013): Vom Werte "alten Eisens": Betriebliche Personalpolitik im Lichte des demographischen Wandels. Eine empirische Untersuchung für Deutschland. (Organisationsökonomie humaner Dienstleistungen 29), München: Hampp, 186 S.
Abstract
"Der anhaltende demographische Wandel führt zu weitreichenden Konsequenzen in Gesellschaft, Politik und Unternehmen. Betrieben kommt bei der Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels eine besondere Bedeutung zu, da die erfolgreiche Umsetzung der von der Politik beschlossenen 'Rente mit 67' zu großen Teilen vom Verhalten der Betriebe abhängt. Ob und wie Betriebe sich in ihrer Beschäftigungspolitik auf eine alternde Gesellschaft einstellen sollten, ist jedoch eine bis dato wenig untersuchte Frage. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeit zum Ziel, eine systematische Analyse der Voraussetzungen und Folgen einer altersspezifischen Personalpolitik zu erstellen. Trotz der Aktualität dieses Themengebietes sind Wirkungsanalysen, die sich auf empirische Daten stützen, vor allem für Deutschland rar. Hier setzt die vorliegende Arbeit an und analysiert auf Basis von repräsentativen verlinkten Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensätzen sowohl Determinanten altersspezifischer Personalmaßnahmen als auch mögliche Produktivitätseffekte solcher Personalmaßnahmen. Es zeigt sich, dass vor allem Altersstrukturen, Innovationskraft und technologische Ausstattung, das Vorhandensein einer Personalvertretung und ein gut ausgebildetes Personalsystem einen Einfluss auf das Vorhandensein von altersspezifischen Personalmaßnahmen haben. Ein genereller Produktivitätszuwachs auf Betriebsebene konnte dagegen nicht eindeutig nachgewiesen werden. Die vorliegende Arbeit stellt einen methodisch anspruchsvollen, unser empirisches Wissen um wichtige Erkenntnisse erweiternden wissenschaftlichen Fortschritt dar, den auch Unternehmen nutzen können, um die Vorteilhaftigkeit ihrer eigenen Beschäftigungspolitik mit der anderer Unternehmen zu vergleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Health, families, and work in later life: a review of current research and perspectives (2013)
Zitatform
Hank, Karsten & Martina Brandt (2013): Health, families, and work in later life. A review of current research and perspectives. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2013,03), München, 25 S.
Abstract
"Während die Zahl sozialwissenschaftlicher Studien im Bereich der Alter(n)sforschung kontinuierlich - und erfreulicherweise - wächst, wird es zunehmend schwierig, einen Überblick auch nur über die wichtigsten neuen Erkenntnisse in diesem Bereich zu behalten. Der vorliegende Artikel zielt daher darauf ab, einen komprimierten Überblick über den aktuellen Forschungsstand in drei zentralen Lebensbereichen älterer Menschen zu geben: Gesundheit, Familie und Arbeit. Darüber hinaus diskutieren wir kurz relevante theoretische Aspekte und stellen den Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) vor. Die hier präsentierten Befunde zeigen klar die angesichts einer stetig steigenden Lebenserwartung und eines wachsenden Anteils Älterer in der Bevölkerung vor uns liegenden Herausforderungen und Chancen auf. Allgemein wird hierbei auch der große Wert von Lebenslauf- und international vergleichenden Perspektiven in der sozialwissenschaftlichen Alter(n)sforschung deutlich. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf wesentliche zukünftige Forschungsfelder in diesem Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Perspektiven von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Deutschland (2013)
Zitatform
Hasselhorn, Hans-Martin & Angela Rauch (2013): Perspektiven von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Deutschland. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 3, S. 339-348., 2013-02-01. DOI:10.1007/s00103-012-1614-0
Abstract
"Die Bevölkerung Deutschlands wird in den nächsten Jahrzehnten altern und schrumpfen. Dies wird spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben: Das Angebot an Arbeitskräften wird kleiner. Perspektivisch wird es nötig sein, weitere personelle Ressourcen für den Arbeitsmarkt zu erschließen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Frage nach Gesundheit und Beschäftigung im höheren Erwerbsalter. Der vorliegende Beitrag diskutiert, basierend auf 9 Beiträgen des Schwerpunktheftes 'Alter, Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe', die Frage der Gesundheit der Erwerbsbevölkerung vor dem Hintergrund von Arbeitstätigkeit, Alter und Erwerbsteilhabe. Er zeigt die gesundheitliche Heterogenität der Erwerbsbevölkerung insgesamt und im Besonderen im höheren Alter auf und identifiziert Erwerbsgruppen mit bis ins höhere Alter sehr guter Gesundheit sowie andere mit hoher Krankheitsbelastung. Letzteres zeigt, dass 'Arbeit mit Krankheit' heutzutage Realität ist. Über Erwerbsteilhabe bestimmen letztendlich weniger die Gesundheit als die 'Arbeitsfähigkeit' der älteren Beschäftigten und/oder deren 'Arbeitsmotivation'. Die Beschäftigungsdynamik der älteren Bevölkerung wird in den kommenden Jahren ein Kernthema der Politik sein. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft brauchen Wissensgrundlagen für Diskussion, Bewertung und Handeln. Die diesbezügliche Forschung hat oft nur bestimmte Teilaspekte oder Personengruppen im Blick. Notwendig sind der gegenseitige Austausch aller beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen und neue umfassende Forschungszugänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Aus Erfahrung gut: wie die Älteren die Arbeitswelt erneuern (2013)
Heckel, Margaret;Zitatform
Heckel, Margaret (2013): Aus Erfahrung gut. Wie die Älteren die Arbeitswelt erneuern. Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 231 S.
Abstract
"Nach dem Kampf gegen die Arbeitslosigkeit droht nun ein Arbeitskräftemangel. An einem längeren Arbeitsleben führt kein vernünftiger Weg vorbei, erklärt die Wirtschaftsjournalistin Margaret Heckel. Eine Zumutung? Nein, vielmehr das Signal, endlich mit überkommenen Altersbildern aufzuräumen! Ein Trend macht dabei Mut: Immer mehr Firmen schätzen das Kapital, das sie bereits haben - die Älteren. Die, die aus Erfahrung gut sind.
Wie die Vordenker in den Unternehmen die Potenziale einer älter werdenden Belegschaft zutage fördern, zeigt Heckel an erstaunlichen Beispielen. Viele der porträtierten Firmen gehören zu den erfolgreichsten Arbeitgebern im Lande: Was dort bereits praktiziert wird, bildet die Blaupause, nach der die deutsche Wirtschaft auch unter den Bedingungen des demografischen Wandels wettbewerbsfähig und innovativ bleiben wird.
Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle ebenso wie spezielle Qualifizierungsangebote für Ältere. Dazu gehört vor allem aber auch eine Änderung der Unternehmenskultur: Persönliche Anerkennung und Wertschätzung muss genauso selbstverständlich sein wie die Einrichtung ergonomischer Arbeitsplätze. Und was den Älteren nützt, kommt auch den Jungen zugute: Die Weichen für die Arbeitswelt der Zukunft werden heute gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
Methodenreport Work & Age: berufliche Alterungstrends und Fachkräfteengpässe (2013)
Zitatform
Henseke, Golo, Benjamin Strohner & Thusnelda Tivig (2013): Methodenreport Work & Age. Berufliche Alterungstrends und Fachkräfteengpässe. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 130), Rostock, 34 S.
Abstract
"Dieser Report dokumentiert die methodischen Ansätze für die beruflichen Alterungs- und Fachkräfteverfügbarkeitsanalysen im Projekt 'Work & Age - Berufe im Demografischen Wandel' und ist damit die Grundlage für die fachliche Diskussion. Ziel des Projekts Work & Age war es, die Arbeitsmarktentwicklungen in ausgewählten Berufen zu untersuchen und die Entstehung von Fachkräfteengpässen zu identifizieren. Dazu wird die Alterung der Beschäftigten analysiert und mit dem Auftreten sowie dem kurzfristigen Risiko von Fachkräfteengpässen verknüpft. Das Projekt 'Work & Age' steht im Kontext der Aktivitäten der Demografiestrategie der Bundesregierung und wurde im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Employment by age, education, and economic growth: effects of fiscal policy in general equilibrium (2013)
Zitatform
Heylen, Freddy & Renaat van de Kerckhove (2013): Employment by age, education, and economic growth. Effects of fiscal policy in general equilibrium. In: The B.E. Journal of Macroeconomics, Jg. 13, H. 1, S. 1-55. DOI:10.1515/bejm-2012-0057
Abstract
"We build and parameterize a general equilibrium OLG model that explains hours worked by three active generations, education by the young, the retirement decision of older workers, and aggregate per capita growth as functions of the level and structure of taxes and government expenditures. We find that our model's predictions match the facts remarkably well for all key variables in many OECD countries. We then use the model to investigate the effects of various fiscal policy shocks. To promote employment, especially among older workers, and economic growth, our results strongly prefer labor tax cuts targeted at older workers and higher productive government expenditures financed by a reduction of non-employment benefits and/or higher consumption taxes. We also evaluate the welfare effects for current and future generations of alternative policy changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Berufliche Aktivität im Ruhestand: Fortsetzung der Erwerbsbiographie oder notwendiger Zuverdienst? (2013)
Zitatform
Hochfellner, Daniela & Carola Burkert (2013): Berufliche Aktivität im Ruhestand. Fortsetzung der Erwerbsbiographie oder notwendiger Zuverdienst? In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 46, H. 3, S. 242-250., 2012-06-05. DOI:10.1007/s00391-012-0373-8
Abstract
"In diesem Beitrag werden Einflussfaktoren auf die Erwerbstätigkeit im Ruhestand bei Deutschen, Migranten und (Spät-)Aussiedlern analysiert.
Die Untersuchung basiert auf den administrativen Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Bundesagentur für Arbeit. Eingeschlossen wurden 25.304 Personen, die im Jahr 2007 eine Altersrente bezogen. Mittels eines binären Wahrscheinlichkeitsmodells werden Faktoren bestimmt, die die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, im Ruhestand einer Beschäftigung nachzugehen.
Rund 20% der untersuchten Altersrentner gehen einer beruflichen Aktivität im Alter nach, wobei der Großteil lediglich geringfügig beschäftigt ist. Neben der Rentenhöhe bedingen vor allem Erwerbsbiographien, die durch Beschäftigungslücken gekennzeichnet sind, die berufliche Aktivität im Ruhestand. Für Migranten zeigen sich Unterschiede zu Deutschen ohne Migrationshintergrund.
Die Ergebnisse über eine berufliche Aktivität im Ruhestand lassen den Rückschluss zu, dass es sich hierbei um Personen handelt, die einen Zuverdienst zur Rente benötigen, da die relevanten Einflussgrößen als Indikatoren für eine unzureichende finanzielle Situation im Alter gesehen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Determinants of early retirement preferences in Europe: the role of grandparenthood (2013)
Zitatform
Hochman, Oshrat & Noah Lewin-Epstein (2013): Determinants of early retirement preferences in Europe. The role of grandparenthood. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 54, H. 1, S. 29-47. DOI:10.1177/0020715213480977
Abstract
"Various family characteristics are acknowledged as important determinants of retirement preferences. Yet, the relevance of the third family generation - the grandchildren - has been largely overlooked. In this article we bring the association between grandparenthood and retirement preferences to the fore. We expect to find such a relationship for two main reasons: first, rising participation rates in the labor market, especially among mothers, increases the need for childcare which, in some countries, is only partially provided by the state. Second, for many people grandparenthood marks the transition to a new phase in the life-course, implying new role-identities. We thus expect grandparenthood to decrease anxieties associated with retirement and with the potential loss of one's role-identity as a working person. We test the association between grandparenthood and retirement preferences using data from the Survey of Health, Aging, and Retirement in Europe (SHARE). The findings confirm that grandparenthood increases an individual's chances of looking forward to retiring early, thus supporting the claim that individuals' lives are linked to the lives of their family members. Contrary to expectations, the association of grandparenthood with retirement preferences is particularly strong in countries that provide extensive childcare support." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
The effect of firms' partial retirement policies on the labour market outcomes of their employees (2013)
Zitatform
Huber, Martin, Michael Lechner & Conny Wunsch (2013): The effect of firms' partial retirement policies on the labour market outcomes of their employees. (CESifo working paper 4343), München, 34 S.
Abstract
"In this paper, we assess the impact of firms introducing part-time work schemes for gradual labour market exit of elderly workers on their employees' labour market outcomes. The analysis is based on unique linked employer-employee data that combine high-quality survey and administrative data. Our results suggest that partial or gradual retirement options offered by firms are an important tool to alleviate the negative effects of low labour market attachment of elderly workers in ageing societies. When combined with financial incentives to hire unemployed or young jobseekers as replacement, they seem to be particularly beneficial, especially when labour market conditions are difficult. Under such circumstances, they can even have positive spill-over effects on younger workers. Firms should thus be encouraged to offer such schemes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper , 7513 -
Literaturhinweis
Seek and ye shall find: how search requirements affect job finding rates of older workers (2013)
Hullegie, Patrick; Ours, Jan C. van;Zitatform
Hullegie, Patrick & Jan C. van Ours (2013): Seek and ye shall find. How search requirements affect job finding rates of older workers. (IZA discussion paper 7400), Bonn, 26 S.
Abstract
"Unemployment insurance recipients in the Netherlands were for a long time exempted from the requirement to actively search for a job when they reached the age of 57.5. We study how this exemption affected the job finding rates of the recipients involved. We find evidence that the job finding rate of unemployed workers who were getting close to the age of 57.5 is reduced in anticipation of the removal of the search requirement. In addition we find a large negative effect on job finding rates of the actual removal of the search requirement. Apparently, even for persons with seemingly poor job prospects search requirements have a positive effect on finding rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Too old to work, too young to retire? (2013)
Zitatform
Ichino, Andrea, Guido Schwerdt, Rudolf Winter-Ebmer & Josef Zweimüller (2013): Too old to work, too young to retire? (Institut für Volkswirtschaftslehre Linz. Arbeitspapier 1313), Linz, 43 S.
Abstract
"We study whether employment prospects of old and young workers differ after a plant closure. Using Austrian administrative data, we show that old and young workers face similar displacement costs in terms of employment in the long-run, but old workers lose considerably more initially and gain later. We interpret these findings using a search model with retirement as an absorbing state, that we calibrate to match the observed patterns. Our finding is that the dynamics of relative employment losses of old versus young workers after a displacement are mainly explained by different opportunities of transition into retirement. In contrast, differences in layoff rates and job offer arrival rates cannot explain these patterns. Our results support the idea that retirement incentives, more than weak labor demand, are responsible for the low employment rates of older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Kulturelle Muster des Altersübergangs: der Einfluss kultureller Normen und Werte auf die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Europa (2013)
Jansen, Andreas;Zitatform
Jansen, Andreas (2013): Kulturelle Muster des Altersübergangs. Der Einfluss kultureller Normen und Werte auf die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Europa. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 65, H. 2, S. 223-251. DOI:10.1007/s11577-013-0202-0
Abstract
"Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage nach dem Einfluss kulturell geprägter Normen und kultureller Werte hinsichtlich der idealen Ausgestaltung des Altersübergangs auf die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen zwischen 55 und 64 Jahren in Europa. Im Anschluss an die inhaltliche Konkretisierung des Begriffes der Altersübergangskultur, wird auf Basis des Modells der soziologischen Erklärung ein erweitertes Altersübergangsmodell entwickelt, in dem die Altersübergangskultur einer Gesellschaft explizite Berücksichtigung findet. Im Rahmen einer quantitativen Datenanalyse wird dann ein erster Versuch unternommen, das theoretische Modell empirisch zu plausibilisieren. Als Datengrundlage dient die dritte Runde des European Social Survey (ESS) aus dem Jahre 2006. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Einfluss kultureller Normen und Werte auf die Altersübergangsentscheidung der Individuen sowohl theoretisch modellierbar, als auch empirisch belegbar ist. Theoretisch besitzt die Kultur eine doppelte Bedeutung für die Altersübergangsentscheidung, da sie sowohl handlungsbedingend als auch handlungsstrukturierend wirkt. In den empirischen Analysen zeigt sich ein positiver Zusammenhang zwischen den Einstellungen zur idealen Ausgestaltung des Altersübergangs und der individuellen Erwerbswahrscheinlichkeit im höheren Alter. In Hinblick auf spezifische Muster von Altersübergangskulturen weisen überdies Länder mit einer geringen Erwerbstätigenquote Älterer auch eine tendenziell ausstiegsorientierte Altersübergangskultur auf und umgekehrt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Down and out - or free at last?: causes and effects of early exit/retirement in the Nordic countries (2013)
Zitatform
(2013): Down and out - or free at last? Causes and effects of early exit/retirement in the Nordic countries. Berlin: Logos-Verl., 117 S.
Abstract
"This book uses a citizenship perspective to analyse the causes and effects of early exit/early retirement, including retirement through disability benefits. Major research questions include: Which factors causes seniors to retire early? How do early retirees experience their retirement? Is early exit/retirement a 'release' from harsh working conditions? To what extent does early exit/retirement lead to economic, social and political marginalisation? Do disability pensioners experience retirement differently from regular early retirees, and if so, why? In a nutshell, do seniors retire early because they feel down and out - or free at last?
The book is based on comparable survey data among gainfully employed, regular early retirees and disability pensioners in Norway, Sweden, Denmark and Finland. This book provides new insights for academics and students interested in the mechanisms behind different types of early exit/retirement, as well as the extent to which early exit/retirement leads to social, economic and political marginalisation. The book is also of value for policy makers and lay people who are concerned with integration of vulnerable groups, and how to influence retirement decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Retirement incentives in Belgium: estimations and simulations using SHARE data (2013)
Zitatform
Jousten, Alain & Mathieu Lefebvre (2013): Retirement incentives in Belgium. Estimations and simulations using SHARE data. (IZA discussion paper 7387), Bonn, 24 S.
Abstract
"The paper studies retirement behavior of wage-earners in Belgium - for the first time using rich survey data to explore retirement incentives as faced by individuals. Specifically, we use SHARE data to estimate a model à la Stock and Wise (1990). Exploring the longitudinal nature of SHARELIFE, we construct measures of financial and non-financial incentive. Our analysis explicitly takes into account the different take-up rates of the various early retirement exit paths across time and ages. The results show that financial incentives play a strong role. Health and education also matter, as does regional variation - though the latter in an unexpected way. A set of policy simulations illustrate the scope and also the limits associated with selective parametric reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Verbreitete Altersstereotype lassen sich durch wissenschaftliche Fakten widerlegen (2013)
Zitatform
Korff, Jörg & Torsten Biemann (2013): Verbreitete Altersstereotype lassen sich durch wissenschaftliche Fakten widerlegen. In: Personal quarterly, Jg. 65, H. 3, S. 46-49.
Abstract
"- Entgegen weit verbreiteter Altersstereotype sind die Zusammenhänge zwischen Alter und Arbeitsleistung bzw. -einstellung im Durchschnitt entweder nicht vorhanden oder nur schwach ausgeprägt.
- Eine Kernaufgabe des Personalmanagements besteht im Abbau der vorhandenen Vorurteile innerhalb der Belegschaft.
- Nach Altersgruppen differenzierte Produktivitätsprofile sollten ergänzend unternehmensspezifisch ermittelt werden, um maßgeschneiderte Demographieprojekte zu entwickeln." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Wiedereingliederung erwerbsgeminderter Rentner und Rentnerinnen ins Arbeitsleben: Das Modellprojekt "WeRA" der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg (2013)
Kunze, Tanja; Benöhr, Elisabeth;Zitatform
Kunze, Tanja & Elisabeth Benöhr (2013): Wiedereingliederung erwerbsgeminderter Rentner und Rentnerinnen ins Arbeitsleben. Das Modellprojekt "WeRA" der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 40, H. 6, S. 18-24.
Abstract
"Im Rahmen von WeRA soll insbesondere über das Instrument von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben die Motivation und der Weg zurück in das Erwerbsleben gefunden werden. Die Versicherten sollen durch geeignete Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in die Lage versetzt werden, zumindest eine Teilzeittätigkeit oder sogar wieder eine Vollzeittätigkeit auszuüben, um ein selbstbestimmtes Leben ohne volle Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung zu führen. So können sie wieder stärker am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft partizipieren." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Altersdiversität kann die Leistung des Unternehmens schmälern (2013)
Zitatform
Kunze, Florian (2013): Altersdiversität kann die Leistung des Unternehmens schmälern. In: Personal quarterly, Jg. 65, H. 3, S. 31-36.
Abstract
"Wir wirkt sich Teilzeitarbeit auf die Karriere von Frauen aus? Empirische Analyse mit Daten des Sozioökonomischen Panels. Schon bei einer nur schwach reduzierten vertraglichen Arbeitszeit zeigen sich erhebliche Karrierenachteile für in Teilzeit arbeitende Frauen. Unternehmen sollten die Objektivität von Beförderungswahrscheinlichkeiten hinsichtlich der Behandlung von Teilzeitarbeitnehmerinnen hinterfragen und versuchen, gewünschte Erhöhungen der Arbeitszeit zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Generali Altersstudie 2013: wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren (2013)
Köcher, Renate; Naegele, Gerhard; Kruse, Andreas; Bruttel, Oliver ; Klein, Thomas ; Rapp, Ingmar ; Heinze, Rolf G.;Zitatform
Köcher, Renate & Oliver Bruttel (2013): Generali Altersstudie 2013. Wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren. Frankfurt am Main: FISCHER Taschenbuch, 592 S.
Abstract
"Die Generali Altersstudie 2013 rückt die Generation der 65- bis 85-Jährigen in den Fokus und untersucht die Lebensumstände, Einstellungen und das bürgerschaftliche Engagement der älteren und älter werdenden Bevölkerung in Deutschland. Auf Basis einer repräsentativen Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach von über 4000 Personen im Alter von 65 bis 85 Jahren wird ein differenziertes und facettenreiches Bild einer Generation gezeichnet. Kommentiert und wissenschaftlich eingeordnet werden die Ergebnisse von einigen der namhaftesten deutschen Altersforscher." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Does the growth process discriminate against older workers? (2013)
Zitatform
Langot, François & Eva Moreno-Galbis (2013): Does the growth process discriminate against older workers? In: Journal of macroeconomics, Jg. 38, H. December/Pt. B, S. 286-306. DOI:10.1016/j.jmacro.2013.09.021
Abstract
"This paper seeks to gain insights on the relationship between growth and employment when considering heterogeneous agents in terms of their working horizon. Using an OECD database, our empirical estimations suggest that growth positively influences the employment rate of workers having a long working horizon (young workers) while negatively influences the employment rate of workers having a short working horizon (senior workers). We then provide theoretical foundations to this result by means of an endogenous job destruction framework à la Mortensen and Pissarides (1998) where we introduce life cycle features. We show that, under the assumption of homogeneous productivity among workers, growth negatively affects the employment rate of workers having a short working horizon before retirement (senior workers) while it positively affects the employment rate of workers having a long working horizon (young workers). Numerical simulations confirm these results, however a non-standard calibration is required to reproduce the elasticity values obtained in our empirical estimations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Altersspezifische Personalpolitik: Wie Betriebe auf die Alterung ihrer Belegschaften reagieren (2013)
Zitatform
Leber, Ute, Jens Stegmaier & Anita Tisch (2013): Altersspezifische Personalpolitik: Wie Betriebe auf die Alterung ihrer Belegschaften reagieren. (IAB-Kurzbericht 13/2013), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Das sinkende Arbeitskräfteangebot und die zunehmende Alterung der Belegschaften stellen die betriebliche Personalpolitik vor besondere Herausforderungen. Betriebe müssen nach neuen Wegen suchen, ihren Arbeitskräftebedarf zu decken, die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen zu erhalten und ein alter(n)sgerechtes Arbeiten zu ermöglichen. Anhand des IAB-Betriebspanels wird untersucht, wie sich der Einsatz altersspezifischer Maßnahmen entwickelt hat und welche Unterschiede dabei zwischen Betrieben verschiedener Wirtschaftszweige und Größenklassen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Altersstruktur der Beschäftigten nach Branchen 2011
- Anteil der Betriebe mit altersspezifischen Personalmaßnahmen im Zeitverlauf
- Angebot an einzelnen altersspezifischen Maßnahmen
- Angebot an altersspezifischen Personalmaßnahmen nach Branche und Betriebsgröße 2011
- Verbreitung einzelner Maßnahmen des Gesundheitsschutzes 2012
- Beschäftigungsquote Älterer 2001 und 2011
-
Literaturhinweis
Vintage effects, aging and productivity (2013)
Zitatform
Lovász, Anna & Mariann Rigó (2013): Vintage effects, aging and productivity. In: Labour economics, Jg. 22, H. June, S. 47-60. DOI:10.1016/j.labeco.2012.08.005
Abstract
"We provide new empirical evidence on the link between age and productivity using a transitional context. Building on a model of skill obsolescence, we assess the long-term adjustment process following a sudden change in skills needed in production that severely worsened older workers' labor market situation. The model implies that (a) the devaluation of skills should affect highly educated older workers more severely, (b) the disadvantage should disappear over time as newer cohorts acquire more suitable human capital, and (c) the timing should differ among firm ownership types, reflecting the inflow of modern technologies and practices.
Rather than focusing on wage differentials, we estimate the firm-level productive contribution of older relative to younger workers differentiated by education level. To assess long-run trends, we adapt the augmented production function methodology developed in international literature and apply it to a linked employer - employee dataset from Hungary covering from before (1986) to 20 years after (2008) the economic transition. The results suggest that - in line with the model - the within firm productivity differential between older and younger workers following the transition was largest among the highly skilled. The fall in relative productivity followed the inflow of modern capital: the gap was largest in 1992 - 1995 in foreign-owned firms, while it appeared gradually and was smaller in domestic firms. The magnitude and the negative effects of the adjustment period witnessed in Hungary highlight the importance of policies aimed at providing core competencies and adult training that enable older workers to adjust to sudden economic and technological changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Entwicklung der Erwerbstätigkeit Älterer in Deutschland: Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte (2013)
Zitatform
Micheel, Frank & Ralina Panova (2013): Entwicklung der Erwerbstätigkeit Älterer in Deutschland. Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 34, H. 1, S. 6-12.
Abstract
"In diesem Beitrag wird die Erwerbssituation der älteren Personen in Deutschland (50 Jahre oder älter) für die letzten rund zwanzig Jahren beschrieben. Welche Entwicklungen sind zu beobachten und welche Ursachen können die Veränderungen im Zeitverlauf erklären? Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung der ab 65-Jährigen gelegt. Dies geschieht vor dem Hintergrund der schrittweisen Heraufsetzung des gesetzlichen Renteneintrittsalters für die Altersrente auf 67 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Compensating losses in bridge employment? Examining relations between compensation strategies, health problems, and intention to remain at work (2013)
Müller, Andreas ; Oxfart, Caroline; Lange, Annet H. de ; Weigl, Matthias ; Heijden, Beatrice I. J. M. van der;Zitatform
Müller, Andreas, Annet H. de Lange, Matthias Weigl, Caroline Oxfart & Beatrice I. J. M. van der Heijden (2013): Compensating losses in bridge employment? Examining relations between compensation strategies, health problems, and intention to remain at work. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 1, S. 68-77. DOI:10.1016/j.jvb.2013.03.002
Abstract
"In order to better understand the precursors of bridge employment, this study aimed to investigate whether individual action strategies in terms of selection, optimization, and compensation (SOC; Baltes & Baltes, 1990) are able to buffer the well-known negative impact of poor health on the intention to remain in the workforce. 784 employees (60-85 years, 74.8% male) affiliated with a temporary employment agency that specifically contracts employees older than 65 participated in a cross-sectional survey. Results of moderated hierarchical regression analyses indicated that for older employees with high use of SOC there was no significant relationship between health status and intention to remain in bridge employment. However, for older employees with low use of SOC, there was a weaker intention to remain in bridge employment when their health status was poor, while this intention was stronger in case of a better health status. On closer examination of the SOC subdimensions, this moderating effect was especially due to the compensation behavior of these older workers. As a conclusion, SOC seems to mitigate the detrimental effects of health problems on older employees' intention to remain in bridge employment. From a practical perspective, these findings provide important suggestions for the development of practical measures for the tertiary prevention of poor health during the retirement process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Sichtbare Arbeitslosigkeit: unter den 60- bis 64-Jährigen deutlich gestiegen (2013)
Zitatform
Mümken, Sarah & Martin Brussig (2013): Sichtbare Arbeitslosigkeit. Unter den 60- bis 64-Jährigen deutlich gestiegen. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2013-01), Duisburg, 13 S. DOI:10.17185/duepublico/45440
Abstract
"In den letzten 10 Jahren ist die Alterserwerbsbeteiligung deutlich gestiegen. Wie durch renten- und arbeitsmarktpolitische Reformen beabsichtigt, haben sich Erwerbsaustrittsalter und Renteneintrittsalter erhöht.
Unter den Älteren zwischen 55 und 64 Jahren ist bei der Entwicklung der Arbeitslosenquoten eine Ausdifferenzierung nach dem Alter zu beobachten: Während die Arbeitslosenquote der 55- bis 59-Jährigen - wie der allgemeine Trend - zwischen 2006 und 2011 gesunken ist, ist die Arbeitslosenquote der 60- bis 64-Jährigen entgegen dem allgemeinen Trend gestiegen.
- Vor allem im Rechtkreis des SGB III hat die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit unter den Älteren über 60 Jahre deutlich zugenommen. Der Anstieg der Zahl der älteren Arbeitslosen geht aber eher auf Reformen in der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik zurück, mit denen der Rückzug der Älteren vom Arbeitsmarkt verzögert wird, als auf eine schlechtere Arbeitsmarktsituation für Ältere.
- Insbesondere die Schließung des erleichterten Leistungsbezugs ('58er-Regelung') für Neuzugänge hat im Rechtskreis des SGB III rascher als im SGB II zu einer drastischen Reduktion der Personenzahl mit diesem Sonderstatus geführt und die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit erhöht. 2011 machten fast nur noch Beschäftigungslose aus dem SGB II von dieser Regelung Gebrauch. Gleichzeitig baut sich im SGB II der Kreis der untererfassten Arbeitslosen wieder durch die Einführung einer neuen Erfassungsvorschrift beständig auf.
- Die Ausweitung der Erwerbsphase auf immer höhere Lebensjahre stellt nicht nur die betriebliche Personalpolitik, sondern auch die Arbeitsmarktpolitik vor neue Anforderungen, weil sie zunehmend ältere Arbeitsuchende zu vermitteln hat." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Der Beitrag zur Gesetzlichen Rentenversicherung im demographischen Wandel: die Babyboomer gehen in Rente (2013)
Zitatform
Nagl, Wolfgang & Lars Vandrei (2013): Der Beitrag zur Gesetzlichen Rentenversicherung im demographischen Wandel. Die Babyboomer gehen in Rente. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 20, H. 4, S. 30-33.
Abstract
"Immer weniger Beitragszahler müssen zukünftig für immer mehr Rentner aufkommen. Gerade mit dem Eintritt der Babyboomer-Generation in die Rente steigt der Rentenquotient deutlich an. In einer Simulationsrechnung wird die voraussichtliche Entwicklung des Beitragssatzes zur Gesetzlichen Rentenversicherung bis ins Jahr 2040 aufgezeigt. Die Ergebnisse werden dabei mit den beiden Studien von HOLTHAUSEN et al. (2012) und WERDING (2013) verglichen. Alle drei Modelle prognostizieren einen signifikanten Anstieg des Beitragssatzes auf einen Wert zwischen 23,7 % und 24,8 %. Mittelfristig lässt sich der Übergang der Babyboom-Generation durch eine verstärkte Erwerbsbeteiligung der Frauen und der älteren Kohorten etwas abfedern, langfristig bedarf es aber einer längeren Lebensarbeitszeit, um den Anstieg des Beitragssatzes zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Did age discrimination protections help older workers weather the Great Recession? (2013)
Zitatform
Neumark, David & Patrick Button (2013): Did age discrimination protections help older workers weather the Great Recession? (NBER working paper 19216), Cambridge, Mass., 47 S. DOI:10.3386/w19216
Abstract
"We examine whether stronger age discrimination laws at the state level moderated the impact of the Great Recession on older workers. We use a difference-in-difference-in-differences strategy to compare older workers in states with stronger and weaker laws, to their prime-age counterparts, both before, during, and after the Great Recession. We find very little evidence that stronger age discrimination protections helped older workers weather the Great Recession, relative to younger workers. The evidence sometimes points in the opposite direction, with stronger state age discrimination protections associated with more adverse effects of the Great Recession on older workers. We suggest that this may be because stronger age discrimination laws protect older workers in normal times, but during an experience like the Great Recession severe labor market disruptions make it difficult to discern discrimination, weakening the effects of stronger state age discrimination protections." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
How do within-person changes due to aging affect job performance? (2013)
Ng, Thomas W.H.; Feldmann, Daniel C.;Zitatform
Ng, Thomas W.H. & Daniel C. Feldmann (2013): How do within-person changes due to aging affect job performance? In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 3, S. 500-513. DOI:10.1016/j.jvb.2013.07.007
Abstract
"As the mean age of the workforce in industrialized countries trends upward, increasing attention has been paid to group-level differences between younger and older workers in terms of job performance. The present article takes an alternative perspective by examining within-person changes that occur with aging and how the process of aging affects employees' workplace behavior. We begin by highlighting five areas in which we observe major within-person changes related to aging: (1) cognitive capacity, (2) personality, (3) goal orientation, (4) social-emotional experience, and (5) health. Then, we demonstrate why and how these within-person changes due to aging affect core task performance, citizenship behavior, and counterproductive work behavior across the lifespan." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Employee age and health (2013)
Ng, Thomas W.H.; Feldmann, Daniel C.;Zitatform
Ng, Thomas W.H. & Daniel C. Feldmann (2013): Employee age and health. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 3, S. 336-345. DOI:10.1016/j.jvb.2013.06.004
Abstract
"One particularly persistent and prevalent negative age stereotype is that older workers experience more health problems. This study examines whether this negative age stereotype is evidence-based or not. In a meta-analysis of previous studies on the relationship between age and health, we found that older employees suffered no declines in either mental health or self-reported physical health problems, but did experience modest declines on clinical indices of physical health (e.g., blood pressure, cholesterol level, and body mass index). The article concludes with directions for future research on the role of health in the age - performance relationship and its implications for management practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Expenditures and income adequacy at retirement (2013)
Zitatform
Nivorozhkin, Anton, Ludmilla Nivorozhkina & Kamila Abazieva (2013): Expenditures and income adequacy at retirement. In: Economics Bulletin, Jg. 33, H. 3, S. 2017-2023., 2013-08-06.
Abstract
"Using regression discontinuity design we study a change in household consumption-related expenditures in Russia and compare it to the change in subjective measure of income adequacy at retirement. We find that both measures decline in response to retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Immer mehr Ruheständler arbeiten (2013)
Panova, Ralina;Zitatform
Panova, Ralina (2013): Immer mehr Ruheständler arbeiten. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 93, H. 6, S. 420-422.
Abstract
Die Daten zeigen, dass der Anteil der erwerbstätigen Menschen auch jenseits der bisherigen Regelaltersgrenzen angestiegen ist. Gegenwärtig geht jede zehnte Person im Alter zwischen 65 und 69 Jahren in Deutschland einer bezahlten Beschäftigung nach. Die hier vorliegenden Ergebnisse bestätigen die bisherigen empirischen Befunde über den positiven Zusammenhang zwischen Erwerbsbeteiligung im höheren Alter und Bildungsniveau. Männer und Frauen mit einem mittleren bis höheren Bildungsabschluss sind häufiger über das gesetzliche Rentenalter hinaus erwerbstätig als Niedrigqualifizierte. Diese deskriptiven Ergebnisse sagen nichts über die kausale Bedeutung des Qualifikationsniveaus für die Erwerbstätigkeit im Ruhestandsalter aus. Dennoch beschreiben diese Zahlen den gegenwärtigen Entwicklungstrend und deuten darauf hin, dass die Erwerbstätigkeit im hohen Alter nicht nur aufgrund finanzieller Notwendigkeiten ausgeübt wird. Sie liefern somit neue Erkenntnisse in Bezug auf die aktuelle Diskussion über eine in Deutschland drohende Altersarmut. (IAB)
-
Literaturhinweis
Demografie, Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Analyse der Zusammenhänge zwischen 1996 und 2011 (2013)
Pohl, Carsten;Zitatform
Pohl, Carsten (2013): Demografie, Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Analyse der Zusammenhänge zwischen 1996 und 2011. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2013), Nürnberg, 29 S.
Abstract
"In der Diskussion über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt werden häufig ausschließlich zukünftige Entwicklungen thematisiert. Allerdings können Veränderungen in der Alterszusammensetzung der Bevölkerung bereits seit längerer Zeit beobachtet werden. In der vorliegenden Studie wird daher untersucht, ob in den vergangenen 15 Jahren in Nordrhein-Westfalen ein Zusammenhang zwischen der Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung, der Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit bestand.
Insgesamt ist die erwerbsfähige Bevölkerung, d. h. die Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren, in Nordrhein-Westfalen im Zeitraum von 1996 bis 2011 um 314.000 Personen geschrumpft. Gleichzeitig ist jedoch die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen, gestiegen, so dass sich die Zahl der Erwerbspersonen in dieser Altersklasse im betrachteten Zeitraum um 837.000 auf nunmehr 8,686 Millionen erhöht hat. Neben dieser absoluten Veränderung der Erwerbspersonen hat sich deren Altersstruktur deutlich verändert. Rund 59 Prozent aller Erwerbspersonen waren in 2011 zwischen 40 und 64 Jahre alt, während deren Anteil 1996 noch bei knapp 47 Prozent lag. Ursächlich für diese Veränderungen sind die Alterung der geburtenstarken Jahrgänge sowie eine höhere Erwerbsbeteiligung der Älteren.
Die Erwerbslosenquote ist im Zeitraum von 1996 bis 2011 um 0,8 Prozentpunkte auf rund 6,5 Prozent gesunken. Die Verschiebung der Altersstruktur hat positiv zu dieser Entwicklung beigetragen, fiel aber quantitativ kaum ins Gewicht. Unter sonst gleichen Bedingungen läge die Erwerbslosenquote lediglich um 0,2 Prozentpunkte höher. Auch die in Zukunft zu erwartende Veränderung der Altersstruktur der erwerbsfähigen Bevölkerung in Nordrhein- Westfalen dürfte nur einen geringen Effekt auf die gesamte Erwerbslosenquote haben. Zu spürbaren Effekten auf dem Arbeitsmarkt käme es nur dann, wenn die altersspezifischen Erwerbslosenquoten sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
How German employees of different ages conserve resources: perceived age discrimination and affective organizational commitment (2013)
Zitatform
Rabl, Tanja & María del Carmen Triana (2013): How German employees of different ages conserve resources. Perceived age discrimination and affective organizational commitment. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 24, H. 19, S. 3599-3612. DOI:10.1080/09585192.2013.777936
Abstract
"The literature claims that perceived age discrimination functions as a stressor. Using conservation of resources theory, this paper examines the moderating effect of employees' age on the relationship between employees' perceived age discrimination and affective organizational commitment. We collected survey data from 1255 German employees. Results show a negative relationship between perceived age discrimination and affective organizational commitment. This relationship was stronger for older employees than for younger employees. Older employees appear to be more vulnerable to the stressor of perceived age discrimination and more motivated to conserve resources by reducing their affective organizational commitment than their younger colleagues. These findings have important implications for organizations' retention management in times of demographic change" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Demografie und Wachstum in Deutschland: Perspektiven für wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt. Sammelband der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2013)
Zitatform
Rögner, Sarah, Sebastian Büchs, Annette Franke, Nils Britze & Jana Meyer (sonst. bet. Pers.) (2013): Demografie und Wachstum in Deutschland. Perspektiven für wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt. Sammelband der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 104 S.
Abstract
"Welche konkreten Folgen hat der demografische Wandel für die Gesellschaft? Steckt in ihm nicht auch die Chance einer Weiterentwicklung unseres Landes? Was sind adäquate Strategien, um diesen Wandel zu begleiten? Der Ideenwettbewerb 'Demografie und Wachstum in Deutschland' der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung rief Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf, diesen Fragen nachzugehen. Eine Auswahl der eingereichten Papiere wurde im Rahmen eines Kongresses diskutiert. Der Band enthält neben den ausgewählten Aufsätzen die von den Mitgliedern der Auswahlkommission bzw. deren Vertretern auf dem Kongress gehaltenen thematischen Einführungen und Kommentare." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ausgewählte Beiträge:
Jana Meyer: Die Bedeutung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Zeiten des demografischen Wandels - ein Beitrag zum Umgang mit dem Fachkräftemangel (13-26);
Nils Britze: Staatliche Lösungsstrategien zum Abbau des unternehmerischen Handlungsdefizits im demografischen Wandel (27-42);
Sarah Rögner: Wandel als Chance - Demografischer Wandel als Anstoß zur strategischen Personalarbeit (48-59);
Stefanie Bluth: Aktives Altern in der deutschen Arbeitsmarktpolitik (60-72);
Sebastian Büchs: Schrumpfende ländliche Kommunen - welche Gestaltungsräume bleiben noch? (78-89);
Annette Franke: Späte Zündung oder letzte Ausfahrt? Eine empirische Untersuchung zu Gründungsaktivitäten in der zweiten Lebenshälfte (90-98). -
Literaturhinweis
On government-subsidized training programs for older workers (2013)
Singer, Christine; Toomet, Ott-Siim;Zitatform
Singer, Christine & Ott-Siim Toomet (2013): On government-subsidized training programs for older workers. (IAB-Discussion Paper 21/2013), Nürnberg, 30 S.
Abstract
"Wir untersuchen die Auswirkungen des Sonderprogramms WeGebAU, in dessen Rahmen die Bundesagentur für Arbeit (BA) Weiterbildungsmaßnahmen für Beschäftigte über 45 Jahren subventioniert. Wir wenden dynamische Matchingmethoden nach Crépon et al. (2009) an und nutzen neue Informationen aus den Prozessdaten der BA. Wir konzentrieren uns auf die Verbleibswahrscheinlichkeit in Beschäftigung und schätzen getrennte Effekte nach Geschlecht, Alter, Berufsstellung und geplanter Programmdauer. Es zeigt sich, dass WeGebAU die Wahrscheinlichkeit zwei Jahre nach Programmstart noch abhängig beschäftigt zu sein, um ein bis 2,5 Prozentpunkte erhöht. Der Effekt ist stärker für Teilzeitbeschäftigte und Teilnehmer an längeren Weiterbildungsmaßnahmen. Unsere Analysen weisen darauf hin, dass die Effekte in erster Linie auf einen verzögerten Arbeitsmarktrückzug zurückzuführen sind, und dass die Teilnahme auf Ebene der Betriebe selektiv ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Singer, Christine; -
Literaturhinweis
Der ökonomische Angleichungsprozess in Ostdeutschland: Stand und Perspektiven für die Alterssicherung (2013)
Steiner, Viktor;Zitatform
Steiner, Viktor (2013): Der ökonomische Angleichungsprozess in Ostdeutschland. Stand und Perspektiven für die Alterssicherung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 7, S. 182-188. DOI:10.3790/sfo.62.7.182
Abstract
"In diesem Beitrag werden Stand und Perspektiven des ökonomischen Angleichungsprozesses in Ostdeutschland dargestellt und bewertet. Dazu werden zunächst die Anpassungsprozesse am Arbeitsmarkt und die Einkommensentwicklung seit der Wiedervereinigung beschrieben. Anschließend werden Forschungsergebnisse zur zukünftigen Entwicklung der Erwerbsbiografien jüngerer Geburtskohorten und deren Alterseinkünfte aus der Gesetzlichen Rentenversicherung präsentiert. Es wird gezeigt, dass sich in den letzten Jahren die Einkommenssituation von Rentnern in Ostdeutschland bereits verschlechtert hat. Diese Entwicklung dürfte sich aufgrund der Auswirkungen der ungünstigen Arbeitsmarktentwicklung seit der Wiedervereinigung auf die Erwerbsbiografien der jüngeren Geburtskohorten und der seither umgesetzten Rentenreformen in Zukunft verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Managing older workers during a period of tight labour supply (2013)
Zitatform
Taylor, Philip, Christopher McLoughlina, Elizabeth Brooke, Tia Di Biase & Margaret Steinberg (2013): Managing older workers during a period of tight labour supply. In: Ageing and society, Jg. 33, H. Special Issue 1, S. 16-43. DOI:10.1017/S0144686X12000566
Abstract
"This article reports on a recent survey of employer attitudes and policies towards older workers in Australia at a time of sustained economic growth and ongoing concerns about labour shortages. Findings from a survey of 590 employers with more than 50 employees in the State of Queensland point to an unusually strong orientation towards the recruitment of older workers among respondents, although the retraining of older workers is not prioritised by the majority. The issue of workforce ageing is viewed as being of medium-term importance by the majority of respondents, although for a substantial number the issue is of immediate concern. Both sector and organisation size are predictive of the application of a broad range of policies targeting older workers, with public-sector and larger organisations more likely to be active. Concerns about workforce ageing and labour supply are predictive of employer behaviours regarding older workers, suggesting that sustained policy making may be emerging in response to population ageing over and above more immediate concerns about labour shortages and that this broad thrust of organisational policy making may be immune to the point in the economic cycle. This study found no evidence that the flexible firm will not countenance an ageing workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Berufe im demografischen Wandel: Alterungstrends und Fachkräfteangebot (2013)
Tivig, Thusnelda; Henseke, Golo ; Damelang, Andreas ; Strohner, Benjamin; Neuhaus, Jens; Matthes, Britta ;Zitatform
Tivig, Thusnelda, Golo Henseke & Jens Neuhaus (2013): Berufe im demografischen Wandel. Alterungstrends und Fachkräfteangebot. Dortmund, 81 S.
Abstract
"In dieser Studie werden Alterungstrends und ihre Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung für zwölf Berufsordnungen aus vier Bereichen untersucht:
- Fertigungsberufe: Chemiebetriebswerker und Zerspanungsmechaniker (Dreher und Fräser)
- Ingenieurtechnische und naturwissenschaftliche (MINT-)Berufe: Elektroingenieure; Sonstige Ingenieure (insbesondere Wirtschaftsingenieure); Chemiker und Chemieingenieure; Physiker, Physikingenieure und Mathematiker
- Gesundheits- und Pflegeberufe: Krankenschwestern, Krankenpfleger und Hebammen; Helfer in der Krankenpflege; Erzieher und Kinderpfleger
- Kaufmännische Berufe: Bankfachleute; Buchhalter.
Bis auf letztere tauchen sie alle in der öffentlichen Diskussion als vom Demografischen Wandel besonders betroffen auf und werden gleichzeitig als Berufe mit einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorrangstellung präsentiert. Die kaufmännischen Berufe dienen als Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse werden in der Form kompakter, standardisierter Profile präsentiert. Sie gewähren eine Fülle von Einblicken in relevante Besonderheiten der jeweiligen Berufsordnung und bieten gleichzeitig einen Überblick der altersspezifischen Beschäftigungsentwicklung. Auf der Basis dieser Profile wird für jeden der vier Bereiche eine ebenfalls standardisierte, vergleichende Engpass- und Risikoanalyse der Berufsordnungen durchgeführt. Der Beobachtungszeitraum für die Alterungstrends und die Beschäftigungsentwicklung ist 1993-2011. Der Untersuchungszeitraum für Fachkräfteengpässe ist 2000-2011. Projektionen erstrecken sich bis 2020. Die von uns entwickelte Untersuchungsmethode ist auf jede der 334 Berufsordnungen (nach KIdB88) anwendbar." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Are firms willing to employ a greying and feminizing workforce? (2013)
Zitatform
Vandenberghe, Vincent (2013): Are firms willing to employ a greying and feminizing workforce? In: Labour economics, Jg. 22, H. June, S. 30-46. DOI:10.1016/j.labeco.2012.07.004
Abstract
"Are employers willing to employ more older individuals, in particular older women? Higher employment among the older segments of the population will only materialize if firms are willing to employ them. Although several economists have started considering the demand side of the labour market for older individuals, few have considered its gender dimension properly; despite evidence that lifting the overall senior employment rate in the EU requires significantly raising that of women older than 50. In this paper, we posit that labour demand and employability depend to a large extent on how the age/gender composition of the workforce affects firm's profits. Using unique firm-level panel data we produce robust evidence on the causal effect of age/gender on productivity (value added per worker), total labour costs and gross profits. We take advantage of the panel structure of data and resort to first differences to deal with a potential time-invariant heterogeneity bias. Moreover, inspired by recent developments in the production function estimation literature, we also address the risk of simultaneity bias (endogeneity of firm's age-gender mix choices in the short run) by combining first differences with i) the structural approach suggested by Ackerberg, Caves and Frazer (2006), ii) alongside more traditional IV-GMM methods (Blundell and Bond, 1998) where lagged values of labour inputs are used as instruments. Results suggest no negative impact of rising shares of older men on firm's gross profits, but a large negative effect of larger shares of older women. Another interesting result is that the vast and highly feminized services industry does not seem to offer working conditions that mitigate older women's productivity and employability disadvantage, on the contrary. This is not good news for older women's employability and calls for policy interventions in the Belgian private economy aimed at combating women's decline of productivity with age and/or better adapting labour costs to age-gender productivity profiles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Outcome expectations and work design characteristics in post-retirement work planning (2013)
Zitatform
Wöhrmann, Anne M., Jürgen Deller & Mo Wang (2013): Outcome expectations and work design characteristics in post-retirement work planning. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 3, S. 219-228. DOI:10.1016/j.jvb.2013.05.003
Abstract
"Today, a growing number of individuals decide to work beyond normal retirement age (Eurofound, 2012). Research has revealed influencing factors for post-retirement work at the individual, job and organizational, family, and socioeconomic levels. However, not much is known about post-retirement work planning and its antecedents. The purpose of this study is to examine the effects of outcome expectations regarding post-retirement work and two work design characteristics (i.e., physical demands and social support at work) on post-retirement work planning by applying the framework of social cognitive career theory (SCCT; Lent, Brown, & Hackett, 1994). Data from 1065 employees of a German logistics company were used in this study. Results provide support for SCCT to be a suitable theoretical framework for understanding post-retirement career planning and thereby expand the application of SCCT to a new field. Furthermore, multilevel analysis revealed that physical demands were negatively related to the intention to continue to work for the pre-retirement employer after retirement entry, whereas social support at work strengthened the relationship between outcome expectations and same-employer-post-retirement work intention. Organizations who want their retired employees to continue to work in retirement should develop interventions to strengthen post-retirement work outcome expectations. An increase in social support at work as well as a reduction in physical demands may also contribute to increased participation in continued work with the same employer in retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Ältere Arbeitslose am Scheideweg zwischen Erwerbsleben und Ruhestand: Gründe für ihren Rückzug vom Arbeitsmarkt (2013)
Wübbeke, Christina;Zitatform
Wübbeke, Christina (2013): Ältere Arbeitslose am Scheideweg zwischen Erwerbsleben und Ruhestand. Gründe für ihren Rückzug vom Arbeitsmarkt. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 1, S. 61-82., 2012-07-27. DOI:10.1007/s12651-012-0115-9
Abstract
"In Deutschland waren ab 58-jährige Erwerbslose bis zum Jahr 2007 von einem Grundprinzip aktivierender Arbeitsmarktpolitik ausgenommen: Sie hatten das Recht, Arbeitslosenunterstützung bis zur Rente zu beziehen, ohne eine neue Arbeit suchen zu müssen (Paragraph 428 SGB III). Vor dem Hintergrund der politischen Bemühungen um eine stärkere Teilhabe Älterer am Arbeitsleben beschäftigt sich der Beitrag mit der Frage, aus welchen Gründen sich die überwiegende Mehrheit der älteren Langzeitarbeitslosen mit Hilfe des 'erleichterten Leistungsbezugs' (ELB) vom Arbeitsmarkt zurückgezogen hat. Die Untersuchung des Arbeitsmarktverhaltens dieser Gruppe anhand des ELB verringert dabei ein methodisches Problem: Da arbeitslose Bezieher von Transferleistungen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen müssen, dürften Fragen nach deren Erwerbsneigung, Konzessionsbereitschaft und Suchaktivitäten vielfach zu sozial erwünschten Antworten führen. Solche Verzerrungen sind hingegen bei denjenigen Leistungsbeziehern, denen der Gesetzgeber explizit das Recht eingeräumt hat, sich vom Arbeitsmarkt abzuwenden, in geringerem Maße zu erwarten. Die empirische Analyse zeigt auf Basis einer Befragung von Beziehern des Arbeitslosengelds II, dass mangelnde Arbeitswilligkeit nur selten der Grund für den Wechsel in den Vorruhestand war. Besonders Personen mit einer unzureichenden Absicherung für das Alter wollten meist noch arbeiten. Stattdessen begründete die Mehrheit der Betroffenen ihre Entscheidung mit der Einschätzung, den beruflichen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, keine Beschäftigungschancen mehr zu haben und auch von der Arbeitsvermittlung keine ausreichende Hilfe zu erhalten. Der Rückzug in den Vorruhestand lässt sich somit nicht in erster Linie auf nutzenmaximierende Entscheidungen zugunsten von Freizeit und gegen Erwerbsarbeit zurückführen, sondern ist insbesondere bei Frauen in Ostdeutschland vorrangig Ausdruck fehlender Erwerbsperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung. -
Literaturhinweis
Fortschrittsreport "Altersgerechte Arbeitswelt": Ausgabe 3: Länger gesund arbeiten (2013)
Abstract
"Kreativ, motiviert und gesund bis zur Rente im Job? Wer kann das schon, mögen sich viele fragen. Insbesondere dann, wenn wir alle künftig länger arbeiten und die Älteren unter uns mehr werden. Richtig ist, dass das steigende Durchschnittsalter der Erwerbsbevölkerung die Arbeitswelt verändern wird. Doch die pauschale Aussage, dass mit dem Älterwerden automatisch auch die Leistungsfähigkeit schwindet, ist längst überholt. Vielmehr ist wissenschaftlich belegt: Ältere Menschen sind höchst unterschiedlich, in körperlicher, geistiger und sozialer Hinsicht. Daher gibt es auch keine allgemeingültige Definition, ab wann jemand 'alt' ist." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Fortschrittsreport "Altersgerechte Arbeitswelt": Ausgabe 2: Altersgerechte Arbeitsgestaltung (2013)
Abstract
"Viele Unternehmen stellen sich auf die veränderte Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung und ihrer Belegschaften ein. Diese Unternehmen wissen, dass sie künftig nur dann wirtschaftlich leistungsfähig und international wettbewerbsfähig bleiben können, wenn sie stärker als bislang auf die Bedürfnisse älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingehen. Ziel ist der Erhalt der Arbeitsfähigkeit und der Arbeitsbereitschaft, damit alle bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze arbeiten können. Dies kann nur gelingen, wenn die Schaffung einer altersgerechten Arbeitswelt mit aller Kraft und auf breiter Basis vorangetrieben wird. Dafür gibt es drei Handlungsschwerpunkte: Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzgestaltung, Betriebliche Gesundheitsförderung, Qualifizierung und Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Ältere am Arbeitsmarkt: aktuelle Entwicklungen (2013)
Abstract
"- Die Bevölkerungsstärke der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes auch in den nächsten Jahren weiter wachsen.
- Ältere nehmen immer häufiger am Erwerbsleben teil: Die Erwerbstätigenquote der Personen zwischen 55 bis unter 65 Jahren ist in den letzten zehn Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen.
- In Deutschland ist die Erwerbstätigenquote von 55- bis unter 65-Jährigen, verglichen mit anderen europäischen Ländern, überdurchschnittlich hoch.
- Ältere sind überproportional häufig in den Erwerbsformen Selbständigkeit, mithelfende Familienangehörige und Beamte vertreten.
- Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Altersklasse 55 bis unter 65 ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Insbesondere die Zahl der weiblichen Beschäftigten hat deutlich zugenommen.
- Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 60-Jährigen war 2012 so hoch wie im Durchschnitt aller Altersklassen. 60- bis unter 65-Jährige sind wegen der Übergänge in den Ruhestand seltener beschäftigt.
- Ältere arbeiten - auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen - häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit. Mini-Jobs hingegen sind unter Älteren nicht überdurchschnittlich stark verbreitet.
- 2012 waren weniger 55- bis unter 60-Jährige arbeitslos als im Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit der 60- bis unter 65-Jährigen stieg hingegen an. Hinter dieser Entwicklung steht unter anderem das Auslaufen von Sonderregelungen für Ältere.
- Die Unterbeschäftigung Älterer ging in den letzten Jahren kontinuierlich zurück.
- In den letzten Jahren begannen weniger Menschen eine Maßnahme aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die Förderung Älterer ging in etwa im gleichen Umfang zurück wie im Durchschnitt über alle Altersklassen.
- Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf.
- Arbeitslosigkeit zu beenden, ist für Ältere schwieriger als für Jüngere. Gleichzeitig ist das Risiko arbeitslos zu werden geringer." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Ältere Beschäftigte: Betriebe reagieren zu spät auf demografischen Wandel (2012)
Adamy, Wilhelm;Zitatform
Adamy, Wilhelm (2012): Ältere Beschäftigte. Betriebe reagieren zu spät auf demografischen Wandel. Berlin, 14 S.
Abstract
"Der demografische Wandel in den Betrieben ist in vollem Gange: Belegschaften altern und das bei steigenden Fachkräftebedarf. Doch viele Firmen sind darauf nicht vorbereitet, obwohl die Probleme längst bekannt sind. Gehandelt wird oft erst, wenn es dadurch zu Schwierigkeiten im Betrieb kommt, kritisiert der DGB in seiner aktuellen Studie zur Beschäftigungssituation Älterer." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Does age matter for employability?: a field experiment on ageism in the Swedish labour market (2012)
Zitatform
Ahmed, Ali M., Lina Andersson & Mats Hammarstedt (2012): Does age matter for employability? A field experiment on ageism in the Swedish labour market. In: Applied Economics Letters, Jg. 19, H. 4, S. 403-406. DOI:10.1080/13504851.2011.581199
Abstract
"This article presents the findings of the first field experiment on age discrimination in the Swedish labour market. Pairs of matched applications, one from a fictitious 31-year-old male applicant and one from a fictitious 46-year-old male applicant, were sent to employers with job openings for restaurant workers and sales assistants. Employers' responses to the applicants were then recorded. The experimental data provide clear and strong evidence of significant ageism in the Swedish labour market. On average, the younger applicant received over 3 times more responses from employers looking to hire a restaurant worker and over 4 times more responses from employers looking to hire a sales assistant than the older applicant. Therefore, the older applicant received significantly fewer invitations for interviews and job offers than the younger applicant in both occupations examined." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Income from work after retirement in the EU (2012)
Anderson, Robert; Dubois, Hans;Zitatform
Anderson, Robert & Hans Dubois (2012): Income from work after retirement in the EU. Dublin, 84 S. DOI:10.2806/42416
Abstract
"It is increasingly common for workers in the EU to take up paid work after retirement. This trend adds an important dimension to the current discourse on extending working lives. Facilitating work after retirement for those who want to work can contribute to sustainable pension systems. This study investigates retirees' motivations for seeking paid work and their opportunities for gaining employment. It examines the extent to which work after retirement is related to income adequacy among the retired population. It also explores the types of paid employment that retirees take up and identifies ways in which companies seek to recruit and retain retirees. The report concludes with recommendations for governments, employers and retirees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Weiterführende Informationen
-
Literaturhinweis
Welche Chancen haben Ältere am Arbeitsmarkt: Ergebnisse einer Befragung der AK-OÖ (2012)
Andree, Dagmar; Moser, Rudolf;Zitatform
Andree, Dagmar & Rudolf Moser (2012): Welche Chancen haben Ältere am Arbeitsmarkt. Ergebnisse einer Befragung der AK-OÖ. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 35, H. 4, S. 87-101.
Abstract
"Die Arbeiterkammer OÖ hat im Sommer Arbeitsuchende über 45 in Oberösterreich gefragt, wie sie ihre Chancen am Arbeitsmarkt bewerten und wie sie die Unterstützung durch das AMS erleben. Gerade in der aktuellen Debatte um die Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters wird älteren Arbeitslosen von unserer Gesellschaft vermittelt, sie seien ein Problem. Tatsächlich aber haben sie ein Problem - nämlich keinen Arbeitsplatz. In dieser Situation ist es wichtig, dass die Beziehungsebene zwischen AMS-Beratern/-innen und Arbeitssuchenden stimmt. Aus Sicht der Betroffenen pflegen die Berater/-innen über weite Strecken einen menschlichen, wertschätzenden Umgang. Viele Arbeitssuchende wünschen sich aber mehr Motivation und individuell angepasste Unterstützungs- bzw. Qualifikationsangebote. Frustrierend sind die Erfahrungen, die Ältere bei der Arbeitssuche mit den Betrieben machen. Sie erleben offensichtlich, dass ohne gesetzliche Vorgaben zu wenige Unternehmen bereit sind, Ältere einzustellen. Die Arbeitssuchenden erkennen klar, dass das AMS keine Arbeitsplätze herbeizaubern kann, und deshalb schätzen die Befragten Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen, insbesondere ein Bonus-Malus-System, als wirkungsvoller ein als die bestehenden arbeitsmarktpolitischen Instrumente des AMS." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Working longer in European countries: underestimated and unexpected effects (2012)
Zitatform
Anxo, Dominique, Thomas Ericson & Annie Jolivet (2012): Working longer in European countries. Underestimated and unexpected effects. In: International journal of manpower, Jg. 33, H. 6, S. 612-628. DOI:10.1108/01437721211261787
Abstract
"The purpose of this paper is to analyse the main evolutions and the current situation of the 50-74 year olds on the labour market in eight European countries (Denmark France, Germany, Italy, The Netherlands, Sweden, Poland and the UK).
Based on a cross-country comparative approach, this overview draws on detailed analysis of the situation of older workers and public policies in each of the selected countries but also on a wide range of available studies and statistics on employment and welfare outcomes.
The eight selected countries display similarities: a u-shaped pattern of employment rates of older workers (55-64 years old) over the last 40 years, with an increase since the mid 1990s, the later exit of higher educated workers and the higher prevalence of non-standard employment contracts among older workers. On the other hand, considerable disparities can be observed regarding the gender gap in employment rate, current employment rates, self-employment and part-time employment among older workers.
Specific questions will be more acute with the effective postponement of retirement: increasing inequalities between groups of older workers, increasing uncertainty about the age of retirement, the way to keep lower educated workers in their jobs, sustainable working conditions, increasing risks of age discrimination, and impact of care of older relatives.
This paper offers a synthetic overview with a special attention paid to the main features of the countries' exit patterns at the end of the working life, the prevailing public policies and the specificity of the different national employment and societal models." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktaustritt gleich Renteneintritt?: Warum das Renteneintrittsalter nur die halbe Wahrheit ist (2012)
Arent, Stefan; Kloß, Michael;Zitatform
Arent, Stefan & Michael Kloß (2012): Arbeitsmarktaustritt gleich Renteneintritt? Warum das Renteneintrittsalter nur die halbe Wahrheit ist. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 65, H. 23, S. 20-26.
Abstract
"Arbeitslose erhalten mindestens 60% des letzten Nettolohns in Form des ALG I und erwerben Rentenansprüche entsprechend 80% ihres letzten Bruttolohns. Zudem steigt mit dem Alter die maximale Bezugsdauer des ALG I. Dies wirft die Frage auf, ob hier nicht Anreize entstehen, das ALG I als eine Art vorgezogene Rente zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Life expectancy and labor supply of the elderly (2012)
Zitatform
Aísa, Rosa, Fernando Pueyo & Marcos Sanso (2012): Life expectancy and labor supply of the elderly. In: Journal of population economics, Jg. 25, H. 2, S. 545-568. DOI:10.1007/s00148-011-0369-5
Abstract
"Most of the 20th century saw a progressive reduction in the labor market participation of older workers, but in the 1990s, there was a turning point in this trend across the developed world. Incentives to retire early have gradually been removed and, even, substituted by benefits for workers who remain active. This study shows that these reforms will find less and less opposition from workers as a consequence of the growth in their life expectancy, as long as it has a greater positive effect on the productivity of the elderly than on the value of leisure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente
