Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Generation Praktikum: Wie man gute Arbeit für wenig Geld bekommt (12.07.2007)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationen der DGB-Jugend
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generation-praktikum.de (12.07.2007)
generation-praktikum.deBeschreibung
Webportal, das neben Workshops einen aktuellen Überblick über Medienberichte und eine Checkliste für faire Praktika bietet. Außerdem werden Initiativen in Deutschland, Frankreich und Österreich kurz vorgestellt.
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Fairer Umgang mit der Generation Praktikum (12.07.2007)
Freie Demokratische ParteiBeschreibung
Beschluss des Bundesparteitages der FDP, Stuttgart, 15.-17. Juni 2007, in dem gefordert wird, den Begriff des Praktikums im Berufsbildungsgesetz klar zu definieren.
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Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland und im internationalen Vergleich (01.07.2007)
Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und QualifikationBosch, Gerhard, Prof. Dr.Quelle: Projektinfo des IAQBeschreibung
Galt Deutschland lange Zeit als Land mit einer ausgewogenen Einkommensstruktur, haben mehrere Studien in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Niedriglöhne an Bedeutung gewonnen haben. Die Niedriglohnbeschäftigung (mit Löhnen unterhalb von zwei Drittel des gesamtwirtschaftlichen Medians) ist seit Mitte der neunziger Jahre deutlich gewachsen. Im internationalen Vergleich weist Deutschland mittlerweile einen der höchsten Anteile schlecht bezahlter Jobs unter den kontinental-europäischen Ländern auf. Überdies ist die Ausdifferenzierung der Löhne nach unten in Deutschland besonders ausgeprägt, weil es im Unterschied zu vielen anderen Ländern keine verbindlichen Lohnuntergrenzen durch einen gesetzlichen Mindestlohn gibt. Ursachen für die Zunahme von Niedriglöhnen liegen u.a. in der Wachstumsschwäche nach der Wiedervereinigung und der hohen Arbeitslosigkeit, der sinkenden Tarifbindung, der Zunahme von besonderen Beschäftigungsformen mit eher niedriger Entlohnung (Minijobs, Zeitarbeit) und den zögerlichen bzw. teilweise auch widersprüchlichen Maßnahmen zur Modernisierung des Wohlfahrtsstaates.>> Im Mittelpunkt des Projektes stehen vertiefende quantitative und qualitative Analysen der Triebkräfte für die Zunahme gering bezahlter Arbeit und ihrer Folgen für Beschäftigte, Unternehmen und die Sozialsysteme. Besonderes Augenmerk wird dabei dem Einfluss von Institutionen und Regulierung im internationalen Vergleich gewidmet. Neben gesamtwirtschaftlichen Analysen werden auch spezifische Branchen und Beschäftigungsformen genauer untersucht. Eine zentrale Frage bezieht sich auf die Aufwärtsmobilität von Beschäftigten aus dem Niedriglohnbereich heraus in besser bezahlte Beschäftigung. Methoden: Im Rahmen des Projektes werden die bisherigen Forschungsarbeiten zu den Themen Niedrig-, Kombi- und Mindestlöhne in Deutschland und im internationalen Vergleich fortgeführt und vertieft (vgl. insbesondere MILO, NIL und RSF). In diesem Kontext werden eigene Arbeiten und kleinere einschl
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Böckler-Themen: prekäre Arbeitsverhältnisse (18.06.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Zusammenstellung von Forschungsberichten, Projekten, Artikeln, Pressemitteilungen und Grafiken zum Thema.
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Nicht so einfach! Situation und Perspektiven der einfachen Arbeit (18.06.2007)
Friedrich-Ebert-StiftungBeschreibung
Beitrag von Ruth Brandherm in WISO direkt vom Juni 2007.
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Der Arbeitsmarkt: Deutschland übertreibt die Regulierung (07.06.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Der iwd-Artikel in Nr. 23 vom 07.06.2007 bietet einen knappen Überblick über die Bestimmungen zur befristeten Beschäftigung in den Industrieländern.
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Grundtypologie des Umgangs mit unsicherer Beschäftigung beim wissenschaftlichen Personal (01.06.2007)
Institut für Regionalforschung an der Universität GöttingenKlecha, StephanQuelle: Projektinformation des IfRBeschreibung
Im Bereich öffentlicher oder öffentlich geförderter Forschung weichen die Arbeitsverhältnisse hinsichtlich Arbeitszeit und Dauerhaftigkeit der Beschäftigung deutlich vom Normalarbeitsverhältnis ab. Trotzdem könnte im Wissenschaftsbereich die Atypik von den Betroffenen als temporär mit dem Ziel einer Integration in eine dauerhafte und standardisierte Erwerbstätigkeit als Professor begriffen werden. Da sämtliche Stellen abseits der Professur in ihrer rechtlichen wie sozialstaatlichen Regulierung als "Nachwuchsförderung" angesehen werden, jedoch "normaler" sind als die Professur, ist die Prekarität der Arbeitsverhältnisse jedoch oftmals stetige Problemlage. Die von uns angestrebte Untersuchung soll den Umgang der wissenschaftlichen Mitarbeiter mit ihren Arbeitsverhältnissen herausarbeiten in Fächern, die in besonderer Weise von öffentlicher Förderung abhängen. Dabei wollen wir sowohl die fachlichen Differenzen als auch regionale Einflussfaktoren herausarbeiten. Durch eine qualitative Erhebung sollen Typologien gebildet werden, die für vertiefende Forschungsansätze nutzbar sind und zudem erste Schlüsse in Hinblick auf eine Erweiterung des sozialstaatlichen Regulierungsarrangements zulassen. Der Untersuchung liegt die Vermutung zugrunde, dass durch die spezifische Form der Regulierung der Beschäftigungsverhältnisse im Wissenschaftssektor qualifizierte Nachwuchskräfte aus Furcht vor der Prekarität der Beschäftigung sogar von einer wissenschaftlichen Laufbahn abgehalten werden können. Veröffentlichungen: Klecha, S./Krüsemann, M. (2007): Prekäre Hochschulkarrieren - Zwei Beiträge zur Beschäftigungssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses. Göttingen.
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Studie Zeitarbeit in NRW (01.05.2007)
Soziale Innovation GmbHSczesny, Cordula, Dr.Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
Die Zeitarbeit ist eine boomende Branche und hat damit ein wachsendes Gewicht in der nordrhein-westfälischen und in der deutschen Wirtschaft insgesamt. Über die Struktur und vor allem die Effekte der Zeitarbeit gibt es eine rege und kontrovers geführte Diskussion, nicht nur in NRW. Für eine arbeitsmarktpolitische Bewertung der Zeitarbeit im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW mit seiner spezifischen Wirtschaft- und Beschäftigtenstruktur bedarf es einer soliden Datenbasis.>> Im Rahmen der Studie sollen vor dem Hintergrund der gesetzlichen Änderungen zur Arbeitnehmerüberlassung folgende Punkte analysiert werden:>> - Struktur der Zeitarbeitsunternehmen: Neben der Anzahl und Größe der in Nordrhein-Westfalen tätigen Zeitarbeitsunternehmen sollen Spezifika ihrer Verleihtätigkeit herausgearbeitet werden.>> - Struktur der Zeitarbeitnehmer/innen: Im Mittelpunkt stehen die Qualifikation der Zeitarbeitnehmer/innen, ihr Alter sowie Zugang und Beschäftigungsdauer.>> - Struktur der Entleihunternehmen: An dieser Stelle geht es um Anzahl, Größe und Branche der entleihenden Unternehmen sowie um die Nutzungsintensität von Zeitarbeit.>> - Innerbetriebliche und arbeitsmarktpolitische Effekte der Zeitarbeit: Handelt es sich bei der Zeitarbeit um ein Instrument zur Flexibilisierung des betrieblichen Personaleinsatzes oder zur Substitution von Stammbelegschaften? Darüber hinaus stehen Fragen zur Entgeltgestaltung im Mittelpunkt des Interesses sowie eine Bewertung, inwieweit die Zeitarbeitnehmer/innen qualifikationsgerecht eingesetzt werden und welche berufsbiografischen Folgen sich aus ihrer Tätigkeit in der Zeitarbeit ergeben. Methoden: Der methodische Ansatz beinhaltet einen Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung und schließt mit einem Expertenworkshop zur Ergebnisbewertung ab. Folgende Datenquellen / -sätze werden im Rahmen einer Sekundäranalyse ausgewertet: die Statistik der Arbeitnehmerüberlassung der Bundesagentur für Arbeit,
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Zeitarbeit - BDA kompakt (24.04.2007)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Laut BDA wächst die Bedeutung der Zeitarbeit als Beschäftigungsmotor. Sie eröffnet die Chance zur Qualifizierung durch Beschäftigung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung und Überwindung von Arbeitslosigkeit.
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Befristungen - BDA kompakt (24.04.2007)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Laut BDA sind befristete Arbeitsverträge ein Beschäftigungsmotor des deutschen Arbeitsmarktes. Sie bieten Arbeitssuchenden einen Erfolg versprechenden Weg für einen Erst- oder Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt.
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Die subjektive Erfahrung von Prekarität am Arbeitsplatz und deren Auswirkung auf die sozialisatorische Funktion der Familie (01.04.2007)
Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und WirtschaftssoziologieDörre, Klaus, Prof. Dr.Quelle: Projekthinweise der Uni JenaBeschreibung
Die Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse beschränkt sich nicht mehr allein auf die unqualifizierten Arbeitnehmer, sondern betrifft zunehmend alle Teile der Arbeitsgesellschaft. Die damit verbundenen spezifischen Verhältnisse und Transformationen lassen sich in vielen (wenn nicht zu sagen allen) gesellschaftlichen Subkategorien beobachten. Zusammengefasst wird das Phänomen traditionell als sozialer Wandel bezeichnet.>> Die Dissertation bewegt sich gezielt auf der Mikroebene, d.h. den individuellen Lebensläufen betroffener Personen, und betrachtet die Auswirkungen steigender Unsicherheit auf die sozialisatorische und strukturierende Funktion von Familien im Speziellen. Mittels der sozialwissenschaftlichen Methoden der Fallrekonstruktion und objektiven Hermeneutik liegt der Fokus dabei auf Mittelstandsfamilien mit vorzugsweise pubertierenden bzw. adoleszenten Kindern, die entweder in der kürzeren Vergangenheit oder gegenwärtig mit Prekarität in Berührung gekommen sind. Dabei wird die These vertreten, dass eine alltägliche Entwertung der Vaterfigur durch das außerfamiliale soziale Umfeld bis auf seine spezifische Rolle in der triadischen Familienstruktur rückwirkt und damit drastische Funktionsverluste zur Folge haben kann, welche die familiale Sozialisation des Kindes negativ beeinflussen.
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Betriebliche Personalpolitik bei technologischem und organisatorischem Wandel (01.04.2007)
Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum, Abteilung Personal und OrganisationBeckmann, Michael, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim ZEWBeschreibung
Im Projekt P1 im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten" soll an ausgewählten Beispielen aufgezeigt werden, welche Flexibilisierungspotentiale sich heutzutage für Unternehmen ergeben, um auf die stetig ansteigenden Anforderungen an alle Arbeitsmarktakteure und die damit verbundene Heterogenisierung des Arbeitsmarktes reagieren zu können. Die vier Teilprojekte sind dabei:>> a. Betriebliche Arbeitsnachfrage nach qualifizierten Frauen und älteren Arbeitnehmern im technologischen und organisatorischen Innovationsprozess, >> b. Einflussfaktoren und Erfolgswirkungen befristeter Beschäftigungsverhältnisse, >> c. Ansätze zur Sicherung betrieblicher Humankapitalinvestitionen,>> d. Komplementaritäten in der betrieblichen Personalpolitik. >> Alle Teilprojekte stellen konsequente Weiterentwicklungen des derzeitigen Stands der Diskussion dar und sind demnach von hoher wissenschaftlicher, unternehmens- und wirtschaftspolitischer Bedeutung. Methoden: Den theoretischen Ausgangspunkt aller beschriebenen Teilprojekte bildet die moderne Personalökonomie. Der Schwerpunkt der Analyse liegt also auf der Perspektive des Betriebes und damit auf betrieblichen Strategien. Für alle Themenbereiche ist eine empirisch-ökonometrische Analyse vorgesehen, die durch die Verfügbarkeit von Betriebs-, Individual- sowie linked employer-employee-Datensätzen ermöglicht wird. Veröffentlichungen: Mühler, Grit, Michael Beckmann und Bernd Schauenberg (2007), The Returns to Continuous Training in Germany: New Evidence from Propensity Score Matching Estimators, ZEW Discussion Paper No. 07-048, Mannheim., erschienen in: Review of Managerial Science 1(3): 209-235, ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp07048.pdf ; Andrea Binz (2007): Einflussfaktoren und Erfolgswirkungen befristeter Beschäftigungsverhältnisse, Dissertation, Kovac: Hamburg, 257 S ; Michael Beckmann, Bernd Schauenberg, Andrea Timmermann (2006): Betriebliche Innovationen und g
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Midijobs: Stiefkind der Politik (08.03.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Anders als die meisten Arbeitnehmer müssen Beschäftigte mit Bruttomonatseinkommen zwischen 400 und 600 Euro seit Jahresanfang 2007 höhere Sozialabgaben zahlen. Denn die Beiträge für die so genannten Midijobs werden nach einer jährlich angepassten Formel berechnet (iwd-Beitrag in Nr. 10 vom 08.03.2007).
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Zeitarbeit: Belebende Tarifkonkurrenz (05.03.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd - Nr. 26 vom 29. Juni 2006: Ein neuer Mindestlohn-Tarifvertrag soll möglicherweise bald für alle inländischen wie ausländischen Zeitarbeitsfirmen gelten. Für viele kleine und mittlere Personaldienstleister würde der damit verbundene Kostenanstieg wohl das Aus bedeuten.
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Arbeitnehmerüberlassung - Zeitreihen (05.03.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Website mit Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zu Leiharbeitnehmern und Verleihbetrieben in Deutschland.
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Kompetenzentwicklung in befristeten Beschäftigungsverhältnissen (01.03.2007)
Bundesinstitut für BerufsbildungMünchhausen, Gesa, Dr.Quelle: Projektinformation beim BIBBBeschreibung
Das Projekt zielt darauf ab, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich die befristete Beschäftigung auf die Entwicklung der beruflichen Kompetenzen auswirkt. Aufgrund der Zunahme dieser Beschäftigungsform ergibt sich diesbezüglich ein erheblicher Forschungsbedarf. Ziel ist es, die subjektiv wahrgenommen Auswirkungen auf den Kompetenzerwerb von befristet Beschäftigten und "Normalarbeitsbeschäftigten" zu vergleichen.>> Im Projekt werden somit die Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs in der Erwerbssituation untersucht. Die dabei u.a. einzubeziehenden Kriterien sind - in Anlehnung an die Verfahren der Arbeits- und Kompetenzanalyse - Tätigkeits- und Handlungsspielräume, Aufgabenvielfalt, Komplexität und Intensität der Arbeit, Karrieremöglichkeiten i.S. von innerbetrieblichen Aufstiegsmöglichkeiten oder einer Anschlussbeschäftigung, Teilhabe an formaler Weiterbildung, soziale Unterstützung und Integration im Betrieb, Entscheidungsbefugnisse, Informationsangebote und Arbeitszufriedenheit und -motivation.>> Es wird eine gleiche Anzahl von befristet sowie von unbefristet Beschäftigten in die Untersuchung einbezogen, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. Untersucht werden ausschließlich Probanden, die als Fachkräfte tätig sind, d.h. keine Beschäftigten in unqualifizierten Tätigkeiten und keine Beschäftigten im Hochschulbereich.>> Forschungsfragen:>> - Inwiefern wirken sich die Bedingungen und Besonderheiten der Erwerbsform auf die berufliche Kompetenzentwicklung aus?>> - Gibt es dabei Unterschiede zwischen befristet Beschäftigten und nicht befristet Beschäftigten?>> - Welche individuellen Strategien setzen die Erwerbstätigen zur Sicherung und Entwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen ein?>> - Inwieweit bieten sich aus Sicht der befristet Beschäftigten Chancen respektive Risiken für ihre berufliche Kompetenzentwicklung? Methoden: Analysen auf Grundlage der vorhandenen statistischen Daten (Mikrozensus, SOEP und BIBB/BauA-Erhebung) zu den befristeten B
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Leiharbeit: Image verbessert, trotzdem Arbeitnehmer zweiter Klasse (27.02.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 14/2006: Die Leiharbeitsbranche wächst schnell. Bei Bezahlung, Arbeitsplatzsicherheit, Mitbestimmungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten hinkt sie der übrigen Wirtschaft jedoch hinterher.
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Zeitarbeit: Rücksichtsloses Unterbieten - Ausweg Entsendegesetz (27.02.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 20/2006: In den untersten Lohngruppen ist Leiharbeit häufig nicht existenzsichernd. Abhilfe schaffen könnte eine Ausweitung des Arbeitnehmerentsendegesetzes auf die Zeitarbeitsbranche, so das Ergebnis eines Gutachtens von Professor Thomas Dieterich.
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Info-Zeitarbeit (22.02.2007)
Info-ZeitarbeitBeschreibung
Seit 1996 bestehendes Internetportal, das vor allem der Leiharbeitsbranche Gesetze und Verordnungen im Volltext, Urteile und Kommentare des BAG, Sammlung von Presseveröffentlichungen über das Thema Zeitarbeit zur Verfügung stellt.
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Zeitarbeit - neu geregelt (22.02.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Informationen der Hans-Böckler-Stiftung im Magazin Mitbestimmung 10/2003.
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Tarifvertrag zur Regelung von Mindestarbeitsbedingungen in der Zeitarbeit (22.02.2007)
Industriegewerkschaft MetallBeschreibung
Tarifvertrag zwischen BZA, IGZ und Mitgliedsgewerkschaften des DGB vom 30. Mai 2006.
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Generation Praktikum: Dauer-Praktikumsplätze können Unternehmen teuer kommen (21.02.2007)
WirtschaftswocheBeschreibung
Uni-Absolventen kennen das Dilemma: Praktika lohnen sich aus finanzieller Sicht kaum. Experten warnen, dass auch Unternehmen draufzahlen, wenn sie qualifizierte Praktikanten nur als billige Arbeitskräfte einsetzen. Denn in solchen Firmen steigt die Gefahr der Vergreisung (Wirtschaftswoche vom 21.02.2007).
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Ausbildungspotentiale von Zeitarbeitsunternehmen (01.02.2007)
Soziale Innovation GmbHSczesny, Cordula, Dr.Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
Zunehmend federn Unternehmen Auftrags- und Marktschwankungen durch die temporäre Einstellung von Beschäftigten aus Zeitarbeitsunternehmen ab. Da nicht allein nur niedrigqualifizierte Aufgaben durch Mitarbeiter/innen von Zeitarbeitsunternehmen übernommen werden, ist die Fachkräftequalifizierung in der Zeitarbeitsbranche ein wichtiges Thema. Bislang beteiligen sich die Zeitarbeitsunternehmen jedoch nicht - im Verhältnis zur ihrem Marktvolumen - an der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen. Allerdings gibt es erste Modelle der Verbundausbildung zwischen Zeitarbeitsunternehmen und Einsatzbetrieben.>> Ziel der Untersuchung ist es zu erkunden, welche Potentiale die Branche der Zeitarbeit bietet, um zusätzliche Ausbildungsplätze in den Ausbildungsberufen bereit zu stellen, die von Zeitarbeitsunternehmen aus fachlichen Gründen nicht bzw. nicht vollständig ausgebildet werden können. Zu prüfen ist, welche Formen der Verbundausbildung für die Branche der Zeitarbeitsunternehmen geeignet sind mit dem Ziel, Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für eine Ausbildung im Zeitarbeitsbereich herauszuarbeiten und die Erprobung eines tragfähigen Verbundmodells zu initiieren.>> Dabei werden folgende Teilziele verfolgt:>> - Ermittlung von Ausbildungspotentialen in Zeitarbeitsunternehmen>> - Eignung der Verbundausbildung für das Erschließen von Ausbildungspotentialen in der Zeitarbeit>> - Bestimmung der Grundzüge für ein Modellprojekt zur Ausbildung in Zeitarbeitsunternehmen und Einsatzbetrieben>> - Analyse der förderlichen und hinderlichen betrieblichen und ordnungspolitischen Bedingungen für eine Verbundausbildung im Zeitarbeitsbereich>> - Und Erarbeiten von Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für eine Ausbildung in der Zeitarbeit: Methoden: - Qualitative Untersuchung zur Operationalisierung des Forschungsgegenstandes und zur Konzipierung der Fragebögen in Form von Expertenges
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Der Arbeit wieder Würde geben (13.12.2006)
Zeitschrift für sozialistische Politik und WirtschaftBeschreibung
Einleitung zum Schwerpunktheft der Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft - spw 149, 2006: "Armut trotz Arbeit ist einer hoch produktiven und reichen Volkswirtschaft unwürdig."
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Teilzeit - Überblick, Nutzen & Hürden, Kosten, Umsetzungsschritte und Arbeitsmaterialien (04.12.2006)
Bertelsmann StiftungBeschreibung
Informationen zum Thema Teilzeitarbeit im Portal "Mittelstand und Familie" der Bertelsmann Stiftung.
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Altersteilzeit und Altersversorgung in der Metall- und Elektroindustrie (01.12.2006)
Ifo-Institut für WirtschaftsforschungHofmann, HerbertQuelle: Projektinformation des Ifo-Instituts für WirtschaftsforschungBeschreibung
Der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie hat das ifo Institut beauftragt, die Befragung zur Verbreitung der Altersteilzeit und der Altersversorgung aus dem Jahr 2003 zu wiederholen und zu aktualisieren. Angesicht der Diskussionen um die Altersicherung soll eine Zwischenbilanz bestehender Tarifverträge über altersvorsorgewirksame Leistungen (TV AVWL) sowie zur Entgeltumwandlung und des Vorsorgewerkes MetallRente gezogen werden. Mit den Erhebungsergebnissen sollen die Grundlagen für die Wahl der richtigen Maßnahmen erweitert werden.
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Prekäre Beschäftigung. Handreichungen für die politische Arbeit von Ehrenamtlichen vor Ort (22.11.2006)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Hintergrundmaterialien und Handlungsvorschläge des DGB, Bezirk Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt
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Perspektiven für die Generation Praktikum schaffen (22.11.2006)
Bündnis 90 / Die GRÜNEN, BundestagsfraktionBeschreibung
Antrag der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 16/3544 vom 22.11.2006)
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Prekäre Beschäftigung. Zur Transformation des bundesdeutschen Arbeitsmarktes seit 1973 (21.11.2006)
Soziologisches Forschungsinstitut an der Georg-August-Universität GöttingenBeschreibung
Beitrag zum Kolloquium „Transformation der Arbeit in Peripherie und Zentrum“, Universität Hannover, 28.11.2005, von Nicole Mayer-Ahuja, SOFI Göttingen
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Prekäre Arbeit: Neue Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten für die Interessenvertretung (20.11.2006)
Industriegewerkschaft MetallBeschreibung
Die Arbeitsmappe der IG Metall analysiert zum einen die Arbeits- und Lebensbedingungen prekär Beschäftigter. Zum anderen geht es darum, die Folgen aufzuzeigen, die eintreten werden, wenn Gewerkschaften die zunehmende Prekarisierung und Spaltung von Belegschaften nicht eindämmen.
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D-A-S-H Dossier Nr. 9: Prekäre Arbeit und Migration (20.11.2006)
Institut für Medienpädagogik in Forschung und PraxisBeschreibung
Vom "Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis" herausgegebene Informationen.
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Atypische Arbeit: Starkes Segment (09.11.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Grafik zur Verteilung atypischer Beschäftigung
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Atypische Beschäftigung: Vielfalt in der Arbeitswelt: Immer öfter ohne soziales Netz (09.11.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 10/2006: Vollzeit, unbefristet, fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist immer stärker der Konkurrenz ausgesetzt. Millionen Erwerbstätige arbeiten heute in Teilzeit, Minijobs, befristet, als Leiharbeitnehmer oder selbstständige Miniunternehmer.
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Atypische Beschäftigung - sozialverträglich oder prekär? (09.11.2006)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Editorial von Berndt Keller und Hartmut Seifert zum Schwerpunktheft 5/2006 der WSI-Mitteilungen
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Förderschwerpunkte: Erwerbsarbeit im Wandel (09.11.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Informationen zur Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. Im Schwerpunkt "Erwerbsarbeit im Wandel" wird auch die Ausdifferenzierung der Arbeit durch temporäre und zeitlich reduzierte Beschäftigungsformen untersucht.
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Prekäre Beschäftigung: Verunsicherung bis in die Mitte (09.11.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 17/2006: Unsichere Beschäftigung greift um sich. Doch die "Prekarisierung" nimmt nicht nur immer mehr Erwerbstätigen die Hoffnung auf eine planbare Perspektive. Sie verunsichert auch jene Arbeitnehmer, die noch ein unbefristetes Vertragsverhältnis, ordentliches Einkommen und Kündigungsschutz genießen.
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Zeitarbeit: Retter in der Not (08.11.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 20 vom 18. Mai 2006 zur Entwicklung der Leiharbeitsbranche.
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Praktika gesetzlich regeln (08.11.2006)
Die Linkspartei. PDSBeschreibung
Antrag der Bundestagsfraktion DIE LINKE. (Drucksache 16/3349 vom 08.11.2006)
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Prekäre Erwerbsbiographien (01.11.2006)
Hamburger Institut für SozialforschungVogel, Berthold, Dr.Quelle: Projektinformation beim Hamburger Institut für SozialforschungBeschreibung
Die Ausgangsüberlegung des Forschungsvorhabens ist, dass sich in der Neuordnung der sozialen Sicherungssysteme der Abschied von der beruflichen und sozialen Statussicherung als dem zentralen Prinzip wohlfahrtsstaatlicher Gestaltung ankündigt. Das gilt ohnehin für den Bereich der Alters- und Gesundheitsvorsorge, aber auch für das weite Feld staatlicher Arbeitsmarktpolitik. Die bisherigen Befunde des Projekts zeigen, dass die Grenzen zwischen den sicheren und den unsicheren Zonen der Arbeitswelt mehr und mehr an Klarheit verlieren. Die Frage nach der Integrationskraft der Erwerbsarbeit muss daher neu gestellt werden und kann nicht mehr ausschließlich entlang der Schnittstelle "ohne Arbeit" oder "in Arbeit" beantwortet werden. Ein arbeitssoziologisches Denken in Kategorien von "Ausschluss" versus "Zugehörigkeit" scheint den empirischen Realitäten der Arbeitswelt zunehmend unangemessen zu sein. Vielmehr zeigt sich entlang erster Forschungsergebnisse, dass sich eine Grauzone etabliert, in der biographisch verwundbare und brüchige Beschäftigungsformen dominieren. Diese Formen der Erwerbstätigkeit gewähren zwar den Zugang zum Arbeitsleben, aber eben nur periodisch, unregelmäßig und unverbindlich. Die befragten Arbeitskräfte bzw. Leistungsempfänger bewegen sich regelmäßig zwischen Minijobs, Leiharbeit, Praktika, befristeten Tätigkeiten und staatlicher Grundsicherung. Diese Veränderungen fordern das soziologische Denken über die Arbeitswelt heraus. Neue Ungleichheiten werden sichtbar. Eine Zone der Instabilität beginnt sich zu stabilisieren, sie prägt Lebensläufe und verändert Sichtweisen auf die Gesellschaft. Methoden: Das Forschungsvorhaben ist methodisch innovativ und als qualitative Mehrfachbefragung angelegt. Vier Befragungswellen in sieben Untersuchungsregionen sind vorgesehen. Drei "Wellen" sind bislang erfolgreich absolviert. Bislang wurden rund 150 Personen befragt, die sich in prekären, unsicheren und wechselhaften Erwerbssituationen befinden.
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Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen. Ein problemorientierter Ländervergleich Deutschland-Norwegen (01.11.2006)
Universität Duisburg-Essen Campus Essen, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere PersonalwirtschaftTeichler, Ulrich, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni Duisburg-EssenBeschreibung
Nicht erst seit heute weisen bestimmte Arbeitsverhältnisse im Hochschulbereich - namentlich unter Angehörigen des akademischen Mittelbaus - mangelnde Planungssicherheit auf, etwa wenn befristete Verträge, oftmals ohne Anschlussmöglichkeit, vergeben werden. Darüber hinaus wurden jedoch im Umfeld der hochschulpolitischen Maßnahmen der letzten Jahre Änderungen der Personalstruktur der Hochschulen durchgeführt, die auf eine zunehmende Prekarität der Arbeitsverhältnisse hinauslaufen. Im Rahmen der Einführung der W-Besoldung etwa wurden verschiedene Möglichkeiten zur Vergabe von befristeten oder nicht verbeamteten Stellen auch auf Professorenebene geschaffen.>> Ziel der Dissertation ist es, die Umstellung auf derartige neuartige Beschäftigungsverhältnisse im Hochschulsektor systematisch zu erfassen und die aus diesen veränderten Rahmenbedingungen erwachsenden Konsequenzen für die Betroffenen, aber auch für die als Arbeitgeber auftretenden Institutionen zu analysieren. Die Auswirkungen einer bis in die höheren hierarchischen Positionen des akademischen Betriebes hinein reichenden Unsicherheit der Arbeitsverhältnisse soll zum einen auf der Grundlage von amtlichen Regelungen und Gesetzen diskutiert, zum anderen anhand von Fallbeispielen bzw. Fragebogenerhebungen unter Professoren sowie Vertretern des akademischen Mittelbaus illustriert werden. Durch einen Vergleich mit Norwegen (als Vertreter des vielerorts als vorbildlich angenommenen skandinavischen Bildungssystems) lassen sich die arbeitsmarktspezifischen Probleme des deutschen Hochschulsektors aus internationaler Perspektive einordnen. Methoden: Dokumentenanalyse, offen; Qualitatives Interview; Sekundäranalyse von Aggregatdaten.
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Gründungszuschuss (24.10.2006)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Informationen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zurFörderung von Existenzgründungen.
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Erntehelfer: Polen zu Gast in Deutschland (12.10.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 41 vom 12.10.2006: Trotz aller Bemühungen, deutsche Arbeitslose für Erntearbeiten zu gewinnen, werden auch in diesem Jahr wieder rund 300.000 Osteuropäer als Saisonarbeiter beschäftigt sein.
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Unsicherheit als Lebens-Konstante!? Eine Untersuchung zu den Arbeits- und Lebensbedingungen von Beschäftigten in der Filmbranche (01.10.2006)
Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und WirtschaftssoziologieDörre, Klaus, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Universität JenaBeschreibung
Wie passen sich Filmschaffende an die Arbeitsverhältnisse ihrer Branche an? Berufliche Unsicherheit, hervorgerufen durch atypische Beschäftigungsformen und kurzzyklische Anstellungsverhältnisse, kennzeichnen dieses Arbeitsmarktsegment. Damit besitzt diese Branche Modellcharakter für die gegenwärtigen Arbeitsmarktentwicklungen. Anhand von Fallanalysen mit Beschäftigten verschiedener Bereiche und Hierarchieebenen soll ein Gesamtbild davon entstehen, wer zu welchen beruflichen und privaten Bedingungen an einer Fernsehfilmproduktion beteiligt ist und welche Auswirkungen dies auf die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung hat.
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Minijobs: Ausweg aus der Schwarzarbeit (07.09.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Der iwd-Beitrag in Nr. 36 vom 07.09.2006 zeigt, dass immer mehr private Haushalte Minijobber beschäftigen. In den vergangenen beiden Jahren hat sich die Zahl der geringfügig beschäftigten Putzfrauen, Kindermädchen, Gärtner & Co. mit 123.000 fast verdoppelt.
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Prekäre Beschäftigung und gewerkschaftliche Organisierung am Beispiel Leiharbeit (01.09.2006)
Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und WirtschaftssoziologieDörre, Klaus, Prof. Dr.Quelle: Projekthinweis der Uni JenaBeschreibung
In diesem Dissertationsvorhaben soll anhand einer empirischen Untersuchung gewerkschaftlicher Organisierungsaktivitäten im Feld prekärer Beschäftigung in Deutschland - und zwar von LeiharbeiterInnen im Organisationsbereich der IG Metall und der Verdi - der Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der gewerkschaftlichen Organisierung in diesem immer relevanter werdenden Arbeitsmarktsegment nachgegangen werden. Methoden: Qualitative Sozialforschung. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 40; Leiharbeiter, Betriebsräte, Gewerkschaftssekretäre; Auswahlverfahren: typische Fälle). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
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Gründungszuschuss (01.08.2006)
Gründungszuschuss.deBeschreibung
Website zu Überbrückungsgeld, Ich-AG und Gründungszuschuss (seit 01.08.2006)
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Minijobs - Informationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer (04.07.2006)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Die Broschüre informiert über die wesentlichen gesetzlichen Regelungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung und über den Service der Minijob-Zentrale (Stand Februar 2012).
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Aktuelle Entwicklungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung (04.07.2006)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Quartalsbericht IV 2012 der Minijob-Zentrale
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Mehr Schatten als Licht: Eine Bilanz der Ich-AG (03.07.2006)
Deutscher Industrie- und HandelskammertagBeschreibung
Die Bilanz des DIHK: Trotz der hohen Gründerzahlen hat die "Ich-AG" keine neue Pionier- und Unternehmerkultur ausgelöst. Für die meisten Existenzgründer stand eher der Zugang zu staatlichen Fördermitteln im Vordergrund.
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Hauptsache Arbeit? Qualitätsdimensionen und Qualitätskriterien von Arbeit aus geschlechterpolitischer Perspektive (01.07.2006)
Universität Marburg, GendA - Forschungs- und Kooperationsstelle Arbeit, Demokratie und GeschlechtGraf, JuliaQuelle: Projektinformation der Uni MarburgBeschreibung
Unter dem Motto "Hauptsache Arbeit" konzentriert sich die aktuelle Arbeits- und Beschäftigungspolitik derzeit in erster Linie darauf, Strategien gegen die Massenarbeitslosigkeit zu entwickeln. Gemäß der Devise "(fast) jede Arbeit ist besser als keine" (Heintze/ Streek 1999: 44) oder auch "Sozial ist, was Arbeit schafft" (Wahlkampfslogan in der Bundestagswahl 2005) liegt der Schwerpunkt der Strategien in der Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen, die vielfach im Bereich niedriger Qualifikation und niedriger Entlohnung, prekärer Arbeitsbedingungen und unsicherer Zukunftsperspektiven angesiedelt sind (vgl. Hartzkommission 2002; Koalitionsvertrag 2005). Gleichzeitig vollziehen sich in unterschiedlichen Bereichen und auf unterschiedlichen Ebenen der Organisation, Verteilung und Bewertung von Arbeit durchaus disparate und widersprüchliche Prozesse, die seitens der einschlägigen Forschung mit Konzepten wie denen der Subjektivierung oder der Entgrenzung, der Informatisierung oder Informalisierung, der Tertiarisierung bezahlter und der Kommodifizierung ehemals unbezahlter Arbeit erfasst werden. Gelegentlich taucht in diesem Kontext auch der Begriff der Feminisierung der Arbeit auf. Anhaltende Defizite an Gleichstellung und Gleichberechtigung überschneiden sich auf der einen Seite mit der Erweiterung des Möglichkeitsspektrums individueller Lebensplanung und Lebensgestaltung und auf der anderen Seite mit deutlichen Tendenzen zur Prekarisierung des individuellen ebenso wie des gesellschaftlichen Arbeits- und Lebenszusammenhangs. Auch unter geschlechterpolitischen Gesichtspunkten bezieht die Frage nach der Zukunft der Arbeit ihre Komplexität und Unübersichtlichkeit darüber hinaus nicht zuletzt auch aus der Einbindung des gegenwärtigen Wandels der Arbeit in innergesellschaftliche Konfliktdynamiken auf der einen Seite und in den Prozess der europäischen Integration und der Globalisierung auf der anderen Seite. Vor diesem Hintergrund versteht es sich von selbst, dass eine
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Arbeitnehmerüberlassungsgesetz - Wirkung der unbegrenzten Entleihdauer (22.06.2006)
Deutscher BundestagBeschreibung
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Dr. 16/1926 vom 22. 06. 2006)
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Gründer aus der Not - Atypische Beschäftigungsverhältnisse (23.05.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Impuls 09/2006. Das Fazit der IAB-Studie: BA-geförderte Existenzgründungen münden keineswegs zwangsläufig in prekäre Erwerbstätigkeit mit schlechten Einkommensaussichten.
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Mini-Jobs: Gefahr im Verzug (30.03.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Bundesregierung will die Regeln für die geringfügige Beschäftigung bis zur Sommerpause ändern. Diesmal kommt die vermeintliche Reform allerdings im Gewand einer Abgabenerhöhung daher. Die Verteuerung der Mini-Jobs könnte 200.000 bis 500.000 dieser Arbeitsplätze gefährden (iwd-Beitrag in Nr. 13 vom 30.03.2006).
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Mini-Jobs: Die Abgrenzung macht's (23.03.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 24 vom 10. Juni 2004: Laut Bundesknappschaft hatten im März 2004 mehr als 7 Millionen Bundesbürger einen Mini-Job. Die Bundesagentur für Arbeit weist dagegen nur 5,75 Millionen geringfügig Beschäftigte aus, darunter 1,35 Millionen Mini-Nebenjobber.
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Minijobs in Privathaushalten (22.03.2006)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Die Broschüre der Minijob-Zentrale will Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Minijobs in Privathaushalten geben (Stand September 2012).
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Massiver Mitnahmeeffekt bei der Ich-AG (17.03.2006)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Interview mit Dieter Hundt (BDA) im Handelsblatt vom 24. Februar 2006.
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Existenzgründungsportal des BMWI (17.03.2006)
Bundesministerium für Wirtschaft und TechnologieBeschreibung
Web-Site des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zur Existenzgründung.
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Gesetz zur Förderung ganzjähriger Beschäftigung durch ein "Saison-Kurzarbeitergeld" (16.03.2006)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Information des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 16.03.2006
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Gesetz zur Förderung ganzjähriger Beschäftigung (20.02.2006)
Arbeitnehmerkammer BremenBeschreibung
Das Angebot der Arbeitnehmerkammer Bremen in der Rubrik Sozialpolitik enthält den Gesetzentwurf, Stellungnahmen von Verbänden und Sachverständigen sowie das Plenarprotokoll der 1. Lesung.
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Saison-Kurzarbeitergeld: Warmer Regen bei Frost (02.02.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitag in Nr. 5 vom 02.02.2006: Das Arbeitsministerium plant eine neue Sozialleistung: das Saison-Kurzarbeitergeld. Danach sollen alle Arbeitnehmer – und nicht nur wie bisher Bauarbeiter – vom Arbeitsamt Geld bekommen, wenn Väterchen Frost zum Müßiggang zwingt.
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Engineering-Dienstleistungen in der Automobilindustrie: Verbreitung, Kooperationsformen und arbeitspolitische Konsequenzen (01.02.2006)
Universität Dortmund, Lehrstuhl Wirtschafts- und IndustriesoziologieHirsch-Kreinsen, Hartmut, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Angesichts sich ausdifferenzierender Unternehmens- und Industriestrukturen ging das Projekt am Beispiel von Entwicklungsdienstleistungen in der Automobilindustrie der Fragestellung nach, inwieweit die traditionellen Institutionen und Verfahren der industriellen Beziehungen in Deutschland auch in Zukunft noch in der Lage sein werden, die Interessen der Arbeitnehmer wirkungsvoll zu vertreten.>> Dem Projekttitel entsprechend wurden drei Fragezusammenhänge verfolgt: Erstens wurde die Verbreitung und Bedeutung von Engineering-Dienstleistungen genauer betrachtet. Zweitens wurde der Frage nachgegangen, wie sich die Kooperationsbeziehung zwischen Automobilunternehmen und Entwicklungsdienstleistern gestaltet. Der Schwerpunkt der Untersuchung lag drittens auf der Frage nach den arbeitspolitischen Konsequenzen des zunehmenden Engineering-Outsourcing. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem die Mitbestimmungssituation in Automobil- und Engineering-Unternehmen betrachtet sowie die Situation der Gewerkschaft im Engineering-Bereich.>> Darstellung der Ergebnisse:>> - Die zunehmende Verbreitung von Engineering-Outsourcing wird in engem Zusammenhang mit der Shareholder Value-Orientierung gesehen.>> - Bezüglich der Kooperation zwischen Automobil- und Engineering-Unternehmen kristallisierte sich die vertragliche Gestaltung der Beziehung (Werkvertrag oder Arbeitnehmerüberlassung) als zentraler Aspekt heraus.>> - In den vielen kleinen Engineering-Unternehmen existiert in der Regel kein Betriebsrat. Der Gedanke an einen Betriebsrat kommt erst dann ins Spiel, wenn sich als Folge des Unternehmenswachstums ein gewisser "Problemstau" aufbaut.>> - Die Betriebsratsarbeit in den Automobilunternehmen wird v.a. durch den zunehmenden Einsatz von Arbeitnehmerüberlassung unübersichtlicher und komplexer: Konstellationen innerhalb der Belegschaft ändern sich, Verhandlungsgegenstände werden dynamisiert.>> - Die Situation der Gewerkschaft ist geprägt von ihrem sehr niedrigen Organi
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Evaluation "Haushaltsnahe Dienstleistungen" (Die Alltagsengel) (01.02.2006)
Ifo-Institut für WirtschaftsforschungWerding, Martin, Dr.Quelle: Projektinformation des Ifo-InstitutsBeschreibung
Innerhalb des Projekts "Haushaltsnahe Dienstleistungen“, welches die Randstad GmbH & Co. KG im Auftrag der Stadt Wiesbaden in den Jahren 2006 und 2007 durchführt, werden von der Kommunalen Arbeitsverwaltung der Stadt Wiesbaden (KommAV) und der Randstad GmbH & Co. KG ausgewählte Langzeitarbeitslose nach Durchlauf eines zweiwöchigen Berufsorientierungstrainings über einen Zeitraum von vier Wochen durch einen externen Bildungsträger für eine Beschäftigung in privaten Haushalten geschult. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Schulung bekommen die Langzeitarbeitslosen einen auf 12 Monate befristeten Arbeitsvertrag bei der Randstad GmbH & Co. KG und werden dann von dieser - mit finanzieller Förderung durch die Stadt Wiesbaden - zu marktgerechten Stundenverrechnungssätzen in diverse haushaltsnahe Dienstleistungen überlassen. Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung hat sich in diesem Zusammenhang vertraglich dazu verpflichtet, in Zusammenarbeit mit den oben genannten Parteien für die Randstadstiftung eine wirtschaftswissenschaftliche Evaluierung des beschriebenen Projekts "Die Alltagsengel“ durchzuführen. Methoden: Die Evaluation der Fördermaßnahme soll auf einem Kontrollgruppen-Ansatz basieren, wobei die Kontrollgruppe, bestehend aus nicht in ähnlicher Weise geförderten Langzeitarbeitslosen, mit Hilfe geeigneter ökonometrischer Verfahren, die dem Stand der einschlägigen Forschung entsprechen, rekonstruiert werden muss. Im Rahmen datenschutzrechtlicher Bestimmungen sollen vorhandene Daten zu sozioökonomischen Charakteristika der Projekt-Teilnehmer und anderer, durch die Stadt Wiesbaden betreuter Langzeitarbeitsloser, genutzt werden.
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Themen: Saisonarbeit (25.01.2006)
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-UmweltBeschreibung
Informationen der IG BAU.
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Teilzeit – Alles, was Recht ist (23.01.2006)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Ratgeber des Bundesarbeitsministeriums über rechtliche Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Aktualisierte Neuauflage August 2006
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Eigensinnige Kunden. Der Einfluss strenger Zumutbarkeit auf die Erwerbsorientierung Arbeitsloser und prekär Beschäftigter - ein interregionaler Vergleich (01.01.2006)
Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und WirtschaftssoziologieDörre, Klaus, Prof. Dr.Quelle: ProjektflyerBeschreibung
Im Projekt wird die Transformation subjektiver Erwerbsorientierungen in den unteren Segmenten der Arbeitsgesellschaft im Zuge einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Wechselbeziehungen zwischen solchen Orientierungen bzw. Handlungsstrategien der betroffenen Personen und den Aktivierungsdiskursen sowie Instrumenten und Maßnahmen des Forderns und Förderns. In der ersten Projektphase liegt der Fokus auf folgenden Fragestellungen: Wie setzen sich die Adressaten einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik mit den veränderten, strengeren Anforderungen auseinander? Führt diese Auseinandersetzung zu Veränderungen von vorhandenen Erwerbsorientierungen? Warum orientieren sich bestimmte Gruppen weiter am ersten Arbeitsmarkt, während andere sich in Prekarität und Ausgrenzung einzurichten beginnen? Anders als die dezidiert effizienzorientierte Evaluationsforschung soll diese Transformation aus der Perspektive der Adressaten aktivierender Arbeitspolitik rekonstruiert werden. Methoden: Den Forschungsfragen wird in einem interregionalen Vergleich nachgegangen, in dessen Zentrum mögliche Ost-West-Differenzierungen stehen. Den Beginn der empirischen Untersuchung bilden die Analysen der je spezifischen Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Bremen/ Bremerhaven und Jena/ Saale-Orla-Kreis. Dazu werden im Herbst/ Winter 2006 etwa 20 Experteninterviews mit relevanten Akteuren der arbeitsmarktpolitischen Praxis durchgeführt. Ausgehend von den regionalen Fallstudien wird eine qualitative Befragung von Adressaten der jüngsten Arbeitsmarktreformen in den Untersuchungsregionen Bremerhaven und Jena konzipiert. Geplant ist, dass im Winter 2006/2007 insgesamt mit etwa 60 bis 70 Langzeitarbeitslosen, "aktivierten" Arbeitslosen und Niedriglohnbeziehern leitfadengestützte Interviews vor Ort durchgeführt werden. In einer zweiten Projektphase ist eine Wiederholungsbefragung der Adressaten und die Ausweitung des interregionalen Vergleichs geplant. Zugleich soll das
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Was ist gute Arbeit? Anforderungen an den Berufseinstieg aus der Sicht der jungen Generation (01.01.2006)
Internationales Institut für empirische SozialökonomieKistler, Ernst, Prof. Dr.Beschreibung
Es gibt eine Vielfalt von Anzeichen dafür, dass die Berufseinstiege junger Menschen in den letzten Jahrzehnten schwieriger und für einen steigenden Anteil der Betroffenen auch prekärer geworden sind. Die vorliegende Empirie dazu ist aber sehr heterogen und auch nicht widerspruchsfrei. Die Palette der einschlägigen Debatten reicht von den Schwierigkeiten von Ausbildungsabsolventen "an der zweiten Schwelle" bis zur umstrittenen Frage, ob es, vor allem bei Hochschulabsolventen, eine "Generation Praktikum" gibt.>> Im Rahmen des Projekts reanalysiert das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie, INIFES gGmbH in Stadtbergen die BAuA/INQA-Erhebung "Was ist gute Arbeit?"(Der Bericht zu dieser 2004 durchgeführten großen Repräsentativerhebung unter Erwerbstätigen ist als Band 19 der INQA-Schriftenreihe erschienen (ISBN 3-86509-544-5)) unter dieser spezifischen Themenstellung. Ergänzend dazu werden>> - weitere vorliegende Datenquellen (z. B. Sozioökonomisches Panel, Mikrozensus, IAB-Betriebspanel) sekundäranalytisch einbezogen und>> - eine zusätzliche repräsentative telefonische Befragung von 18- bis 35-Jährigen, die ihre Ausbildung, ihr Studium bereits abgeschlossen haben, ausgewertet. Die Befragung wird von TNS Infratest Sozialforschung, München durchgeführt.>> In der Primärerhebung wie in den Sekundäranalysen geht es um eine detaillierte Untersuchung der Verbreitung und Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse vor dem/beim Berufseinstieg. Analysiert werden Mehrfachbetroffenheiten mit atypischer Beschäftigung sowie Motive und speziell die Inhalte, Formalia und Folgen atypischer Beschäftigung. Die erlebte Arbeitsqualität und die Bewertung der Wege des Berufseinstiegs aus erwerbsbiographischer Perspektive, z. B. hinsichtlich Kompetenzerwerb, Berufschancen etc., werden einbezogen. Veröffentlichungen: Fuchs, Tatjana ; Ebert, Andreas (2008): Was ist gute Arbeit? Anforderungen an den Berufseinstieg aus Sicht der jungen Generation. Ergebnisse einer repr
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Möglichkeiten und Risiken der tarifvertraglichen Unterstützung kollegialer Arbeitnehmerüberlassung (01.01.2006)
Universität Bochum, Lehrstuhl Organisationssoziologie und MitbestimmungsforschungHertwig, MarkusBeschreibung
Einige Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände haben Tarifverträge zur kollegialen, nicht gewerbsmäßigen Überlassung von Arbeitnehmern abgeschlossen. Ein wichtiges Ziel dieser Instrumente ist es, die Personalkapazitäten eines Unternehmens an die Auftragslage anzupassen. Während manche Unternehmen über einen erhöhten Personalbedarf verfügen, der durch Überstunden, Leiharbeit oder (befristete) Neueinstellungen bewältigt werden muss, können andere einen Nachfragerückgang nur über Kurzarbeit oder im Extremfall Entlassungen bewältigen. Die Arbeitnehmerüberlassung stellt dabei ein Instrument dar, welches den Flexibilisierungsbedarf sowohl von Unternehmen mit hoher als auch von solchen mit geringer Auslastung zeitweise abdecken kann.>> Das Forschungsprojekt hat die Frage nach den Chancen und Risiken der kollegialen Arbeitnehmerüberlassung auf Basis tarifvertraglicher Regelungen untersucht. Ein Ziel bestand darin, Probleme der praktischen Umsetzung sowie den möglichen Verbesserungsbedarf zu eruieren.>> - Welche positiven und negativen Erfahrungen haben Betriebe mit dem Instrument gemacht? Wie wird es von den betroffenen Beschäftigten eingeschätzt?>> - Welche Chancen und welche Risiken und Probleme birgt das Instrument? Welche tarifvertraglichen Elemente sind hinderlich, welche förderlich?>> - Trägt die Arbeitnehmerüberlassung zu einer ökonomischen Stabilisierung der Betriebe bei?>> - Wird der tarifvertraglich regulierte Beschäftigtenaustausch als praktikable Alternative zu anderen Konzepten zur Verbesserung der Personaleinsatzflexibilität, z.B. zu innerbetrieblicher Flexibilisierung und herkömmlicher Leiharbeit, angesehen? Methoden: Die Nutzungsweisen, betriebs- und personalspezifischen Problemlagen wurden mit Hilfe problemzentrierter Experteninterviews mit Betriebspraktikern untersucht. Dabei wurde sowohl die Sichtweise des Unternehmens bzw. der Geschäftsleitung als auch die der Beschäftigten und berücksichtigt. Es wurden Betriebe in drei Regionen (Chemnitz,
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Praktika und prekäre Beschäftigung nach dem Studium. Eine Studie zur "Generation Praktikum" (01.01.2006)
Freie Universität Berlin, Fachbereich Politik- und SozialwissenschaftenGrühn, Dieter, Dr.Beschreibung
Ziel der Studie ist die Erfassung und Aufbereitung von sogenannten prekären Beschäftigungsformen und "Praktikalaufbahnen" von Hochschulabsolventen. Häufig steht hier nicht die Qualifizierung im Vordergrund, sondern die kostengünstige Beschäftigung. Dieser "Übergangsarbeitsmarkt" zeichnet sich durch ein hohes Qualifikationsniveau, flexibelste und mobilste Arbeitszeiten und niedrige Entlohnung aus.>> Fragestellungen: Führen Männer und Frauen sowie Absolventen verschiedener Studienfachrichtungen gleichermaßen Praktika nach dem Studium durch? Wie lange dauern diese Praktika und wie viele werden ggf. absolviert? Hat das Phänomen in den vergangenen Jahren tatsächlich an Bedeutung gewonnen? Wie viele Arbeitgeber hatten bzw. wie viele Phasen freiberuflicher oder selbstständiger Tätigkeit und von Arbeitslosigkeit durchlebten die Absolventen bisher? Gefragt wurde auch, welche Bedeutung selbstständiges Arbeiten, Arbeitsplatzsicherheit, hohes Einkommen, Karriereaussichten haben. Methoden: Das Hauptaugenmerk lag auf der quantitativen Erfassung von Praktika nach dem Studium und auf deren Bewertung durch die Absolventen. Thematisiert wurden zudem die Phase vom Ende des Studiums bis zum Befragungszeitpunkt und die Beschäftigungssituation der Absolventen dreieinhalb Jahre nach dem Abschluss. Schriftlich befragt wurden im Herbst 2006 Absolventen, die in Berlin oder Köln im Frühjahr 2003 ihr Studium abgeschlossen haben. Die Ausgangsgrundgesamtheit betrug etwa 2600 Studierende. Bezogen auf die Studierenden, deren Adressen ermittelt werden konnten, betrug die Rücklaufquote ca. 30 Prozent. Über 500 Fragebögen konnten ausgewertet werden. Veröffentlichungen: Grühn, Dieter ; Hecht, Heidemarie (2007): Generation Praktikum. Prekäre Beschäftigungsformen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen / DGB-Bundesvorstand, Bereich Jugend (Hrsg.), Berlin, 34 S., http://www.boeckler.de/pdf_fof/S-2006-861-3-1.pdf
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Arbeiten, Lernen und Weiterbildung in der Zeitarbeit - eine Befragung von Zeitarbeitnehmern in Deutschland (01.06.2005)
Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und SozialpsychologieMoser, Klaus, Prof. Dr.Beschreibung
Im Rahmen einer kombinierten Offline- und Online-Fragebogenuntersuchung wurden im August/Sept. 2005 deutschlandweit 433 Zeitarbeitnehmer/innen zu ihren aktuellen Tätigkeiten im Einsatzunternehmen sowie den Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Zeitarbeit befragt. Die Stichprobe der Untersuchung kann hinsichtlich der Tätigkeitsgebiete, des Einsatzstatus, der soziodemographischen Merkmale sowie der regionalen Verbreitung der Zeitarbeitnehmer/innen als eine gute Annäherung an die Grundgesamtheit der Zeitarbeitnehmer in Deutschland gelten. Es zeigen sich deutliche Unterschiede im Lernpotential und der Persönlichkeitsförderlichkeit der Einsatztätigkeiten im Hinblick auf die Variabilität, den Handlungsspielraum, die Komplexität sowie den Arbeitsbelastungen in Abhängigkeit vom Tätigkeitsbereich, dem Einsatzstatus und dem beruflichen Hintergrund der Zeitarbeitnehmer/innen. Allgemein wurde gefunden, dass Zeitarbeitnehmer/innen kaum Zugang zu formalen Weiterbildungsangeboten erhalten, weder durch die Zeitarbeits- noch durch die Einsatzunternehmen. Der informelle Lerngewinn im Rahmen der Beschäftigung als Zeitarbeitnehmer/in wird dagegen als hoch eingeschätzt, wobei die Arbeitnehmer/innen den Lerngewinn vor allem in einem Erfahrungszuwachs sehen und weniger in der Vertiefung von fachlichen Fertigkeiten. Der Lerngewinn wird sowohl durch den Einsatzstatus als auch durch den beruflichen Ausbildungshintergrund der Zeitarbeitnehmer/innen beeinflusst. Zeitarbeitnehmer/innen, die als ungelernte Hilfskräfte eingesetzt werden, erleben den geringsten Lerngewinn. Ähnliche Ergebnisse fanden sich mit Blick auf den beruflichen Ausbildungshintergrund. Diejenigen, die eine Berufsausbildung abgeschlossen hatten, profitierten am meisten von der Zeitarbeit. Diejenigen mit geringerer Qualifizierung - aber auch jene mit sehr hoher Qualifizierung - profitierten weniger. Neben den Arbeitsplatzmerkmalen hing der subjektive Lerngewinn der Zeitarbeitnehmer/innen entscheidend von ihrer jeweili
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Saisonarbeit: Ein Segen für die Landwirtschaft (18.05.2005)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 20 vom 18.05.2005: Spargel ernten, Erdbeeren pflücken, Wein lesen – das ist in Deutschland mittlerweile die Domäne der mehr als 300.000 osteuropäischen Saisonarbeiter. Der Arbeitsmarkt der Aushilfskräfte ist dabei fest in polnischer Hand. Aber nur die wenigsten davon machen deutschen Beschäftigten Konkurrenz. Denn die Arbeit auf den Feldern gilt als Knochenjob, den einheimische Arbeitskräfte scheuen.
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Teilzeit und Arbeitszeitmodelle (04.05.2005)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Informationen des Bundesarbeitsministeriums zu Arbeitszeitmodellen rund um die Teilzeitarbeit.
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Beschäftigungsdynamik und heterogene Arbeitsverhältnisse: Untersuchungen zur Arbeitsmarktsegmentierung auf betrieblicher Ebene (01.04.2005)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungFranz, Wolfgang, Prof. Dr. Dr.Quelle: Projektinformation beim ZEWBeschreibung
Das Teilprojekt P7 im Rahmen des Gesamtprojekts "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten" soll bei der Erklärung helfen, warum Arbeitnehmer innerhalb desselben Betriebes unterschiedliche Beschäftigungsdauern realisieren. Neben herkömmlichen, vor allem aus Such- und Matching-Modellen sowie aus der Humankapitaltheorie abgeleiteten Ansätzen wird dabei auch der empirische Stellenwert der neueren Theorien der Arbeitssegmentierung ins Blickfeld gerückt. Dabei soll bestimmt werden, in welchem Maße kurzfristige und langfristige Beschäftigungsverhältnisse auf betrieblicher Ebene miteinander koexistieren und ob sich dieses Nebeneinander auf bestimmte Segmente des Arbeitsmarkts konzentriert. Nicht zuletzt soll das Projekt helfen, die Rolle von Institutionen bei der Teilung der Arbeitswelt in geschützte und instabile Bereiche zu ermitteln.>> In der ersten Projektphase wurden auf der Basis eines Linked-Employer-Employee-Datensatzes die betrieblichen und individuellen Determinanten des Abgangs aus Beschäftigungsverhältnissen untersucht. Bei den Abgängen wurde auch zwischen verschiedenen Zielzuständen (anderer Arbeitgeber, Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit) unterschieden. Die Ergebnisse weisen unter anderem auf einen deutlichen Einfluss bestimmter institutioneller Merkmale für bestimmte Personengruppen hin. Beispielsweise erhöht ein Betriebsrat die Beschäftigungsdauer nur von Arbeitern, nicht jedoch von Angestellten. Auf der Grundlage von Quantilsregressionen zeigt sich ferner, dass sich einige Einflüsse über die Laufzeit des Beschäftigungsverhältnisses abschwächen, andere verstärken.>> In der zweiten Projektphase wurde die Wirkung von Kündigungsschutzregelungen auf individuelle Beschäftigungsdauern sowie der Einfluss von Konjunkturzyklen auf die Beschäftigungsstabilität auf Betriebsebene analysiert. Bei ersterem zeigt sich, dass das Kündigungsschutzgesetz neue Beschäftigungsverhältnisse in kleinen Betrieben stabilisiert. Betrachtet man sich be
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Arbeit unter Marktdruck? Neue Steuerungsformen und Leistungspolitik (01.04.2005)
Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, MünchenSauer, Dieter, Prof.Dr.Beschreibung
Die Forderung nach mehr Wettbewerbsfähigkeit und mehr Leistung betrifft heute fast alle gesellschaftlichen Bereiche. Gleichzeitig verändert sich das Leistungsverständnis grundlegend: Traditionelle Leistungsmaßstäbe wie Aufwand, Anstrengung und Arbeitszeit verlieren an Bedeutung - stattdessen vergrößert sich der Einfluss neuer Leistungsmaßstäbe, die Leistung einzig nach dem Ergebnis und dem Erfolg am Markt bewerten.>> Das Forschungsprojekt untersucht den Wandel von Leistungsanforderungen und Leistungsbedingungen von Mitarbeitern vor dem Hintergrund neuer marktorientierter Steuerungsformen. Es fragt nach Entwicklungen des Leistungsverständnisses, die generelle gesellschaftliche Bedeutung haben, und nach deren Folgen für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter sowie für die arbeitspolitischen Akteure.>> Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Mitarbeiter. Die Einführung und die Umsetzung neuer Steuerungsformen erfordert die Einbeziehung ihrer individuellen Erfahrungen, Kompetenzen und Bedürfnisse. Die Motivation und Orientierung der Mitarbeiter an Leistung und Erfolg ist bestimmend für die Unternehmenskultur und für den Unternehmenserfolg. Moderne Unternehmenskonzepte konfrontieren die Mitarbeiter möglichst unmittelbar mit den Anforderungen von Kunden und Märkten - sie sollen "unternehmerisch" denken und handeln. Diese Marktorientierung wird durch unterschiedliche arbeitszeit- und leistungspolitische Konzepte in die Unternehmen implementiert, die von variablen Entgeltmodellen und Zielvereinbarungen bis hin zu Vertrauensarbeitszeitmodellen reichen. Für die Praxis setzen hier zentrale Fragen an:>> - Wie und mit welcher Dynamik setzen sich branchen- und betriebsspezifisch die neuen Steuerungsformen durch? Welche Umsetzungsschwierigkeiten und Erfolgschancen gibt es für Unternehmen?>> - Wie kommen die Mitarbeiter damit zurecht? Verändert sich ihre Leistungsorientierung und Wahrnehmung von Leistungsgerechtigkeit? Wie kann eine Balance zwischen Förderung und Über
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Arbeitsgestaltung (03.03.2005)
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-WestfalenBeschreibung
Informationen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
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Chancengleichheitsorientierte Arbeitszeitpolitik in der betrieblichen Praxis: Eine Wirkungsanalyse des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (01.02.2005)
Universität Duisburg-Essen, Institut für SoziologieKoch, AngelikaBeschreibung
Das Forschungsprojekt untersucht die betriebliche Umsetzung der arbeitszeitpolitischen Neuregelungen des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Vor dem Hintergrund eines unzureichenden Stellenwerts familien- und gleichstellungsorientierter Maßnahmen auf der betrieblichen Ebene geht es um eine Wirkungsanalyse der neuen Normierungen zur Kombination von Erwerbstätigkeit und Familie. Neben der öffentlichen Kinderbetreuung sowie der sozialen Sicherung in Phasen der Kindererziehung ist die Arbeitszeitpolitik die dritte Komponente, die die Entwicklung des weiblichen Arbeitsangebots institutionell beeinflusst. Zum 1.1.2001 führte der Gesetzgeber Neuregelungen zur gleichzeitigen Kombination von Erwerbstätigkeit und Betreuung ein. Kernstück ist zum einen ein Anspruch auf Arbeitszeitreduzierung innerhalb der Elternzeit, zum anderen ein nicht auf bestimmte Lebensphasen bezogener Anspruch auf Arbeitszeitreduzierung. Ziel der empirischen Untersuchung ist eine Wirkungsanalyse der Neuregelungen auf der betrieblichen Ebene unter dem Gesichtspunkt einer familien- und gleichstellungsorientierten Arbeitszeitpolitik.>> Zentrale Forschungsfragen sind hierbei>> 1. ob und in welcher Form die zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumente von den weiblichen und männlichen Beschäftigten mit Kindern genutzt werden,>> 2. welche Rolle den Personalverantwortlichen und Arbeitnehmervertretungen bei der Implementation zukommt und welche Bedingungen und Faktoren sich in der betrieblichen Praxis auf die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben fördernd oder hindernd auswirken,>> 3. welche Konsequenzen sich aus der Umsetzung der gesetzlichen Normen für die Beschäftigten ergeben,>> 4. ob sich aufgrund der erweiterten Rechtsgrundlagen und der damit verbundenen Erfahrungen neue Wahrnehmungsweisen von erwerbsbezogenen Problemen in der Kombination von Erwerbs- und Kinderbetreuungsarbeit ergeben, die neue Handlungsimpulse zur Folge haben. Methoden: Das Forschung
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Arbeit und Prekarität. Ermittlung der Regulierungserfordernisse bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen (01.01.2005)
Internationales Institut für empirische SozialökonomieFuchs, TatjanaQuelle: Projektinformation bei der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Seit den 80er Jahren steigt die Verbreitung von Arbeitsverhältnissen, die mit einem höheren Unsicherheitspotential einhergehen, als das klassische Normalarbeitsverhältnis. Diese - meist atypisch genannten Arbeitsverhältnisse, beispielsweise geringfügige, befristete oder Leiharbeitsverhältnisse - gehen häufig mit einem nicht existenzsichernden oder einem deutlich niedrigeren Einkommen für gleiche bzw. gleichwertige Arbeit einher. Zudem gelten viele soziale Rechte und Arbeitnehmerrechte nicht oder nur eingeschränkt, z. B. der Kündigungsschutz, der Sozialversicherungsschutz, das Recht auf Mutterschutz und einige Mitbestimmungsrechte. Insbesondere vor dem Hintergrund wachsender Arbeitslosigkeit bedeutet dies für die Beschäftigten vielfach Unsicherheit bzw. Verunsicherung, faktische Rechtlosigkeit und vor allem keine längerfristige Planungssicherheit für das eigene Leben.>> Die Zielsetzung des Projekts besteht in einer, für die betriebliche Praxis verständlichen, Aufarbeitung des soziologischen und arbeitspsychologischen Forschungsstandes zum Prekaritätspotential von atypischen Arbeitsverhältnissen. In den Blick genommen wird zum einen die besondere Arbeits-, Einkommens- und Lebenssituation von Beschäftigten in atypischen Arbeitsverhältnissen, zum anderen wird nach den möglichen Folgewirkungen (wie Lohndumping, Unsicherheit, Arbeitnehmerrechte, etc.) gefragt. Dieser praxisnahe Forschungstransfer soll eine breite betriebliche Diskussion der Gestaltungserfordernisse neuer Arbeitsformen ermöglichen und Ansatzpunkte für Regulierungsmöglichkeiten benennen. Aus diesem Grund werden die Befunde, wo immer es das vorliegende Datenmaterial zuließ, auf den Organisationsbereich einer Gewerkschaft, nämlich der Industriegewerkschaft Metall, zugespitzt. Am Beispiel der Regulierung von Leiharbeit in Frankreich werden staatliche Regulierungsmöglichkeiten aufgezeigt.>> Ergebnisse: Sowohl die Zahl als auch der Anteil der befristeten, geringfügigen und Leiharbeitsverhältnisse sind -
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Niedriglohnstrategien im Hochlohnsektor - Auswirkungen der Europäisierung des Arbeitsmarktes in der deutschen Metall- und Elektroindustrie (01.01.2005)
InterCase BerlinLippert, Inge, Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und der Öffnung der Arbeitsmärkte nach Mittel- und Osteuropa setzt sich in den letzten Jahren eine neue Form der Arbeitsmigration durch: die Entsendung von Arbeitnehmern aus MOE-Ländern, die auf Basis von Werkverträgen Dienstleistungen in Deutschland erbringen. Die Studie untersucht diese Prozesse für die Metall- und Elektroindustrie.>> Kontext / Problemlage: Vorreiter der neuen Arbeitskräftepolitik war in der Vergangenheit die Baubranche. Hier wurde aufgrund der hohen Ortsgebundenheit der Produktion bereits früh der Weg beschritten, Arbeitnehmer aus Niedriglohnländern an den "Ort der Produktion" zu bringen. Seit den 1980er Jahren gingen vor allem größere Unternehmen dazu über, Subunternehmer einzusetzen, um Effizienzvorteile aus dem Einsatz von Arbeitskräften aus Mittel- und Osteuropa zu erzielen. Die Folge war, wie allgemein bekannt, ein dramatischer Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden mit massiven Verschlechterungen in den Beschäftigungsbedingungen und einer Flut von Insolvenzen unter deutschen Bauunternehmen. Die Metall- und Elektroindustrie gehörte bislang nicht zu den Vorreitern der Nutzung von MOE-Arbeitskräften. Mit der Einführung der Dienstleistungsfreiheit nehmen die Tendenzen der Fremdpersonalnutzung jedoch auch hier rasch an Bedeutung zu.>> Fragestellung: Die Studie geht der Frage nach, wie sich der Wegfall von Zugangsbeschränkungen zum deutschen Metall- und Elektroarbeitsmarkt und der Abbau von Rechtsvorschriften auf die Beschäftigung von MOE-Werkvertragsarbeitnehmern in der Metall- und Elektroindustrie auswirken, welche Größenordnung diese Beschäftigung bereits erreicht hat, welche Motive die Unternehmen in dieser Hinsicht verfolgen und welche Auswirkungen sich für die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in der Branche ergeben. Die folgenden Fragestellungen wurden in diesem Zusammenhang genauer untersucht:>> 1. Welche Entwicklungen der Arbeitsmigration aus mittel- und osteuropäischen Ländern la
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Atypische Erwerbsverläufe und Arbeitsorganisationsformen und ihr Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen (01.01.2005)
Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und SozialpsychologieMoser, Klaus, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni Erlangen-NürnbergBeschreibung
Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes steht die Analyse der spezifischen Interaktion von atypischen Erwerbsverläufen, Arbeitsorganisationsformen und die wahrgenommene Fehlbelastung. Atypische Erwerbsverläufe im Sinne wechselnder Tätigkeitsbereiche über das Erwerbsleben hinaus werden für die Erwerbsfähigen zunehmend zur Normalität. Neben wechselnden Tätigkeiten und Arbeitsorten ist auch die vertragsrechtliche Absicherungen der Beschäftigten einem erheblichen Wandel unterworfen. Diese Art der Flexibilität stellt besondere Anforderungen im Sinne des Umgangs mit Unsicherheit. Insbesondere Beschäftigte, die in keiner dauerhaften Bindung zum Unternehmen stehen, sind besonders häufig belastenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt bzw. nehmen die Arbeitsbedingungen als besonders belastend wahr. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, welche spezifischen Belastungen sich aus der Unstetigkeit von Erwerbsverläufen ergeben, wie sich bestehende Unsicherheit im Bereich der Arbeitsorganisationsform, wie z.B. die Zeitarbeit, auswirkt und welcher Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen besteht. Ziel ist es, ein Methodeninventar zu erstellen, mit dem eine größere Anzahl Beschäftigter unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen trennscharf erfasst werden kann. Methoden: Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 35). Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 165). Standardisierte Befragung, online (Stichprobe: 385). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe nein Veröffentlichungen: Hecker, Dominik ; Galais, Nathalie ; Moser, Klaus (2006): Atypische Erwerbsverläufe und wahrgenommene Fehlbelastungen, Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin FB 1075, Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 85 S.
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Konsequenzen atypischer Beschäftigung (01.01.2005)
Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Arbeitsmarkttheorie und -politikMühlberger, UlrikeBeschreibung
Dieses Forschungsprojekt untersucht die Dynamik von flexiblen Arbeitsformen (Teilzeit, Geringfügigkeit, Leiharbeit, befristete Beschäftigung) und geht der Frage nach, ob flexible Arbeitsformen ein Instrument darstellen, Individuen langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren bzw. an den Arbeitsmarkt zu binden. Unsere primäre Forschungsfrage zielt auf die Untersuchung ab, ob flexible Arbeitsformen langfristig die Chancen auf eine 'reguläre' Beschäftigung erhöhen.>> Weiters fragen wir, ob Individuen mit flexiblen Arbeitsformen einen geringeren Lohn erhalten, wenn sie auf einen 'regulären' Arbeitsvertrag wechseln als Individuen, die vorher keinen flexiblen Arbeitsvertrag hatten (long-term wage penalties). Anhand von Paneldaten beschäftigen wir uns mit dem Wechsel von Arbeitsverträgen (labour market transitions) - also von flexiblen Arbeitsverträgen zu 'regulären', Arbeitslosigkeit, nicht-Beschäftigung oder zu anderen Arbeitsformen - und mit mittelfristigen Lohnkonsequenzen von Teilzeitarbeitskräften, geringfügig Beschäftigten, LeiharbeitnehmerInnen und befristet Beschäftigten in vier europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, Italien und Großbritannien). Im Gegensatz zu üblichem Forschungsoutput in diesem Bereich gehen wir über eine kurzfristige, cross-sectional Analyse hinaus, um einen komparativen und dynamischen Blick der Konsquenzen von atypischer Beschäftigung zu liefern. Veröffentlichungen: Mühlberger, Ulrike. 2007. Dependent Self-Employment: Workers on the Border between Employment and Self-Employment. Basingstoke: Palgrave McMillan ; Mühlberger, Ulrike (2007): Hierarchical Forms of Outsourcing and the Creation of Dependency, in: Organization Studies, Vol. 28, No. 5, S. 709-727 ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): The "Continuous Collaborators" in Italy. Hybrids between Employment and Self-employment. CHILD Working Paper 10/2006, http://www.child-centre.it/papers/child10_2006.pdf ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): Workers
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Minijob-Zentrale (08.11.2004)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Seit Inkrafttreten der Minijob-Regelung (400-Euro-Jobs) am 1. April 2003 hat die Knappschaft-Bahn-See als Trägerin der Minijob-Zentrale die zentrale Verwaltung für das gesamte Bundesgebiet übernommen. Sie ist seitdem Einzugsstelle für alle geringfügig Beschäftigten.
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Führen in Teilzeit. Eine empirische Untersuchung der Chancen und Risiken der Einführung von Teilzeitarbeitsregelungen auch in Führungspositionen (01.11.2004)
Universität Dortmund, Institut für Soziologie Professur für FrauenforschungBührmann, Andrea D., Prof.Dr.Quelle: Projektinformation in SOFISBeschreibung
Der Beginn des 21. Jahrhunderts ist von grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägt: neben der Globalisierung der Wirtschaftsströme und den Veränderungen der Bevölkerungsstruktur ist vor allen Dingen der Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft zu konstatieren. Diese Trends konfrontieren sowohl Arbeitgeber/-innen als auch Arbeitnehmer-/innen mit Herausforderungen, die zwar einerseits Risiken, jedoch andererseits auch große und neue Chancen für Frauen und Männer beinhalten. Diese Chancen und Risiken werden seit nunmehr 20 Jahren intensiv in den Sozialwissenschaften unter den Stichworten Risikogesellschaft, Multioptionsgesellschaft oder auch Wissensgesellschaft diskutiert. Neuerdings rückt neben dem Netzwerkgedanken zunehmend und die Vorstellung einer Informationsgesellschaft in der Vordergrund der Diskussion. Dabei wird Flexibilität vielfach als besonders relevanter Erfolgsfaktor betrachtet, um auf die Konsequenzen der Globalisierung und des demografischen Wandels für den 'Standort Deutschland' adäquat reagieren zu können. Insbesondere die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und deren Konsequenzen auch für das Selbstverständnis der Beschäftigten und deren Lebensplanung werden schon jetzt breit diskutiert. Das Spektrum der Debatten ist überaus weit: Es reicht u.a. vom Abschied des so genannten 'Normalarbeitsverhältnisses' und dem Aufstieg des 'Arbeitskraftunternehmers als neuer Grundform der Arbeit' über Veränderungen in Bezug auf Work-Life-Balance sowie der kontrovers diskutierten Strategien des Gender-Mainstreaming und Managing-Diversity bis hin zur Frage des Teilzeitunternehmertums und einer möglichen Reduzierung der Arbeitszeiten auch in Führungspositionen. Alle diese Fragen, vielleicht abgesehen von der Diskussion um Gender-Mainstreaming, sind bisher kaum für den Bereich der öffentlichen Verwaltungen und vor allen Dingen der Führungskräfte und so genannten 'high potentials' erforscht. Dieses Forschungsdefizit gilt es angesichts d
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Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission sowie des Zweistufenplans der Bundesregierung, Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (01.09.2004)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungBurda, Michael C., Prof. Ph.D.Quelle: RWI-ProjektberichtBeschreibung
Im Rahmen der Evaluierung werden die Wirkungen der Veränderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG), der Reform der Mini- und die der Einführung von Midi-Jobs sowie der erleichterten Befristung von Arbeitsverhältnissen älterer Arbeitnehmer/innen durch die sog. Hartz-Gesetze ermittelt. Dabei wird auch untersucht, ob und inwieweit sich bei Arbeitgebern/innen und Betriebsräten die Akzeptanz von Zeitarbeit erhöht hat. Außerdem sind ein Benchmarking aller 180 Agenturbezirke der Bundesagentur für Arbeit (BA) und makroökonomische Untersuchungen durchzuführen. Bezugszeitraum: A 2003 |99|; E 2006 |99|; Veröffentlichungen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.) ; Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, Köln (Hrsg.) (2006): Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Arbeitspaket 1, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Endbericht 2006. Teil 1: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen, RWI-Projektberichte, 248 S., http://doku.iab.de/externe/2007/k070724p02.pdf ; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.) ; Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, Köln (Hrsg.) (2006): Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Arbeitspaket 1, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Endbericht 2006. Teil 2: Benchmarking und makroökonomische Analysen, RWI-Projektberichte, 166 S., http://doku.iab.de/externe/2007/k070724p03.pdf ; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.) ; Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, Köln (Hrsg.) (2006): Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Arbeitspaket 1, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmar
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Die Nachfrage nach Personaldienstleistungen im Spannungsfeld von ökonomischen und rechtlichen Determinanten (01.07.2004)
Universität Jena, Fakultät für Sozial- und VerhaltenswissenschaftenAlewell, Dorothea, Prof. Dr.Quelle: ProjektwebsiteBeschreibung
Im Projekt B5 des Sonderforschungsbereichs 580 "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung" wird die Nachfrage nach Personaldienstleistungen durch Unternehmen untersucht. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen damit die Externalisierung bzw. das Outsourcing von Personalfunktionen sowie die diesen Prozess bedingenden, fördernden oder hemmenden Faktoren. Damit ist ein Feld von hoher arbeitsmarktpolitischer Relevanz angesprochen. Von politischer Seite bestehen massive Hoffnungen, dass eine Stärkung des Personaldienstleistungsmarktes wesentlich zu einer Reduzierung der insbesondere im Osten Deutschlands hohen und verfestigten Arbeitslosigkeit beitragen kann, indem die Matching-Funktion des Arbeitsmarktes über die Arbeitsvermittlung und Arbeitnehmerüberlassung verbessert, arbeitsplatzschaffende Unternehmensgründungen im Personaldienstleistungsbereich erfolgen und eine Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit gerade auch der in Ostdeutschland zahlreich vorhandenen Klein- und Mittelunternehmen über den Einsatz von Personaldienstleistungen erreicht werden kann. Ob solche politischen Hoffnungen auf einen arbeitsmarktentlastenden Beitrag eines funktionierenden Personaldienstleistungsmarktes berechtigt und die derzeit geplanten und teilweise schon implementierten Änderungen in der diesbezüglichen Gesetzeslage zielführend sind, kann derzeit nicht zuverlässig abgeschätzt werden: Einerseits besteht ein Defizit an leistungsfähigen Theorieansätzen, andererseits liegt empirisches Wissen bislang nur in bruchstückhafter Form vor. Hier setzt das Projekt an.>> Aufgrund der starken Arbeitsmarktungleichgewichte, die sich im Osten Deutschlands noch gravierender zeigen als im Westen Deutschlands, aufgrund der im Durchschnitt stärker kleinbetrieblichen Struktur und der besonderen altersstrukturellen und häufig auch wirtschaftlichen Gegebenheiten sowie dem besonderen personalwirtschaftlichen Erfahrungshintergrund der Betriebe im Ost
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Neue Erwerbs- und Arbeitsformen: selbständige Frauen zwischen Beruf und Familie, Professionalität und Marginalität (01.05.2004)
Universität Mannheim, Institut für MittelstandsforschungLeicht, René, Dr.Quelle: Projektinformation in SOFISBeschreibung
Die Zahl selbständiger Frauen hat sich seit den 90er Jahren in den meisten europäischen Ländern und ebenso in Deutschland stark erhöht. Prozentual betrachtet liegt dieser Zuwachs in den meisten Ländern sogar höher als bei den selbständigen Männern. Allerdings darf diese Entwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frauen in beruflicher Selbständigkeit nach wie vor in erheblichem Maße unterrepräsentiert sind. Frauen gründen und führen weit seltener als Männer ein Unternehmen. Gleichzeitig geht die Zunahme mit einer Pluralisierung der Erwerbsformen einher, vor allem in Gestalt von Alleinarbeitenden, Heim- und Telearbeit, Teilzeit- und Nebenerwerbsselbständigkeit. Ziel des von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekts war es, Umfang, Gestalt und Entwicklung selbstständiger Erwerbsarbeit von Frauen ländervergleichend zu untersuchen und ihre Bestimmungsfaktoren zu identifizieren. In Anbetracht zunehmender Heterogenität selbständiger Erwerbsarbeit wurde danach gefragt, welche Erwerbs- und Arbeitsformen selbständige Frauen verfolgen und welchen Sozialcharakter zunehmende Frauenselbständigkeit hat, d.h. auch wie professionell ihre Tätigkeiten im Vergleich zu Männern sind. Als Determinanten für die insgesamt geringen Gründungsaktivitäten von Frauen sowie für spezielle Selbständigkeitsformen wurden neben den institutionellen länderspezifischen Rahmenbedingungen vor allem auch individuelle (Wissens-)Ressourcen sowie Faktoren im Kontext von Familie, Haushalts- und Lebenssituation in Betracht gezogen. Da Frauen nach wie vor die Hauptverantwortung für Hausarbeit und Familie zugeschrieben wird, wächst - so eine zentrale These - der Wunsch nach individueller und flexibler Arbeitsgestaltung, der dann aber auch in der beruflichen Selbständigkeit Kompromisse in zeitlicher, örtlicher und materieller Hinsicht erzwingt. Eine weitere Arbeitshypothese war es, dass geschlechterspezifisch unterschiedliche Ressourcenausstattungen auch mit unterschiedlichen Arbeits- und
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Neue Selbstständige im europäischen Vergleich. Strukturen, Dynamik, Förderung und soziale Sicherung von neuer selbstständiger Erwerbsarbeit (01.05.2004)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSchmid, Günther, Prof. Dr.Beschreibung
Für fünf europäische Länder werden auf der Basis von ExpertInneninterviews und Umfragedaten die Struktur der Selbstständigkeit, ihre Dynamik, ihre arbeitsmarktpolitische Förderung sowie die soziale Sicherung von Selbstständigen aufgezeigt. Der Begriff der "neuen Selbstständigkeit" wird aus dem jeweiligen länderspezifischen Verständnis abgeleitet. In der Mehrzahl der europäischen Länder ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. In Deutschland ist dies verbunden mit einer wachsenden Zahl von "neuen Selbstständigen", die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Dies geht mit einer stärkeren Arbeitsmarktdynamik einher, so dass häufigere Wechsel in und aus der Selbstständigkeit heraus Bestandteil der Erwerbsbiographien eines wachsenden Teils der Bevölkerung werden. Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Es gilt die Ausweitung "prekärer" Selbstständigkeit zu verhindern. Konzepte der sozialen Sicherung müssen sich auf flexible Erwerbsverläufe einstellen, die zunehmend Phasen der Selbstständigkeit aufweisen. Der Schwerpunkt der Analysen richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Selbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Dynamik der Selbstständigkeit in den einzelnen Ländern? Inwiefern ist eine Renaissance der Selbstständigkeit mit einer Zunahme "neuer Selbständigkeit" verbunden? Gibt es im europäischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? Ziel ist es, die Theorie der "Übergangsarbeitsmärkte" um Kenntnisse der Veränderungsdynamik in dem Arbeitsmarktbereich Selbstständigkeit zu präzisieren. Weiterhin soll in europäisch vergleichender Perspektive ein Beitrag zur
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Aspekte der Entwicklung der Minijobs (01.04.2004)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungFertig, Michael, Dr.Beschreibung
Ziel des Projektes ist die>> a) Analyse der Auswirkungen der Minijobs auf die Sozialversicherung, insbesondere der Quellen des Zuflusses in Minijobs nach der Reform vom 01.04.2003,>> b) Analyse des Handlungsbedarfs. Methoden: In einem ersten Schritt wurden im Rahmen eines detaillierten Literaturüberblicks die Neuregelung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse und die damit verbundenen Ziele in einen wirtschaftstheoretischen Rahmen eingeordnet. Hierbei wird auch auf ex-ante Abschätzungen der zu erwartenden Effekte der Reform eingegangen. Als Ergänzung zu den empirischen Untersuchungen auf Basis einer eigens hierfür durchgeführten Befragung von Beschäftigten in Minijobs wurde in einem zweiten Schritt mit Daten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) ein umfassendes Portrait des gesamten Niedriglohnsektors in Deutschland erstellt. Die empirischen Analysen des Niedriglohnsektors in Deutschland orientieren sich an folgenden Leitfragen:>> - Wie haben sich Umfang und Struktur der Beschäftigung im Niedriglohnbereich entwickelt?>> - In welchen Tätigkeits- und Qualifikationssegmenten findet diese statt?>> - Welche sozio-ökonomischen Charakteristika und Arbeitsmarktvorgeschichte weisen Beschäftigte im Niedriglohnbereich auf?>> - Existiert eine hinreichend hohe Dynamik der Beschäftigung im Niedriglohnbereich, d.h. stellt die Aufnahme eines geringentlohnten Beschäftigungsverhältnisses ein "Sprungbrett" für besser bezahlte Tätigkeiten dar oder eher eine "Sackgasse"? Veröffentlichungen: Fertig, Michael ; Kluve, Jochen ; Scheuer, Markus (2005): Was hat die Reform der Minijobs bewirkt? Erfahrungen nach einem Jahr. Berlin: Duncker und Humblot, 143 S., RWI-Schriften Nr. 77 ; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.), Aspekte der Entwicklung der Minijobs - Abschlussbericht - 05.11.2004, Essen, 150 S., http://doku.iab.de/externe/2004/k041201a05.pdf
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Global Call Center Survey - Fallstudien Deutschland und Polen (01.04.2004)
Universität Duisburg-Essen, Institut für SoziologieShire, Karen A., Prof. Dr.Beschreibung
Das Projekt ist als internationaler Vergleich angelegt, mit dem ein umfassender Überblick über die Callcenter-Landschaft in verschiedenen Industrie- und Schwellenländern gewonnen werden soll.>> 1. Kontext/ Problemlage: Callcenter haben sich in den letzten Jahren als Schnittstellen zum Kunden quer durch fast alle Branchen und Wirtschaftssektoren verbreitet. Sie stehen beispielhaft für flexibilisierte, IT-gestützte und marktnahe Dienstleistungsarbeit. Durch eine standardisierte Managementbefragung und qualitative Fallstudien erfolgt erstmals eine möglichst umfassende Bestandsaufnahme der Personalpolitik und der Managementpraxis in deutschen und polnischen Callcentern. Im globalen Zusammenhang geht das Projekt der Frage nach, wie Beschäftigtenstruktur, Arbeitsbedingungen, Managementstrategie und wirtschaftlicher Erfolg in Callcentern in verschiedenen Ländern zusammenhängen. Zudem erforschen wir Strukturen von formaler und informeller Interessenvertretung und Beteiligung sowie die Einbindung in regionale Wirtschaftsförderungs- und Netzwerkstrukturen und deren Auswirkungen auf die Arbeit in Callcentern. Die Hans-Böckler-Stiftung finanziert die Teil-Studien für Deutschland und Polen. Weitere Arbeitsgruppen sind an Universitäten in zwanzig weiteren Ländern (u.a. Australien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Indien, Irland, Israel, Japan, Kanada, Korea, den Niederlanden, Norwegen, auf den Philippinen, in Schweden, Südafrika und den USA) angesiedelt, so dass das Projekt ein umfassendes Bild der "Callcenter-Branche" erstellen wird, das unterschiedliche industrialisierte Länder, liberale und regulierte Marktwirtschaften, aber auch Schwellenländer einbezieht.>> 2. Fragestellung: Das Projekt zielt darauf, Erfolg versprechende Konstellationen in den Bereichen der Arbeits- und Technikgestaltung, Personalpolitik, Entlohnung und Interessenvertretung auf betrieblicher Ebene sowie im Ländervergleich zu identifizieren. Außerdem soll aufgezeigt werden, welche Bedingungen zu e
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Gestaltung von Teilzeitmodellen (01.03.2004)
Soziale Innovation GmbHBeermann, Beate, Dr.Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
Der flexible Einsatz von Beschäftigten ist für viele Betriebe ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor geworden. Dabei steht in vielen Bereichen die zeitliche Flexibilität im Vordergrund. Immer häufiger werden von den Betrieben Arbeitszeitmodelle gefordert, die sowohl den betrieblichen als auch den Belangen der Beschäftigten entsprechen. Die Bundesregierung unterstützt die Entstehung flexibler Modelle im Teilzeitbereich durch das Teilzeitbeschäftigungsgesetz. Teilzeitmodelle sind im klassischen Verständnis die "Halbtagsbeschäftigungen". Diese Art der Arbeitszeitgestaltung wird aber zunehmend weniger den betrieblichen Anforderungen aber auch den Wünschen der Beschäftigten gerecht. Gefragt sind vielmehr innovative Modelle, die sowohl schwankenden Personaleinsatz (von stündlich bis jährlich) als auch die heterogenen Wünsche verschiedener Beschäftigtengruppen berücksichtigen. Ziel des Projektes ist es anhand intelligenter Teilzeitmodelle aufzuzeigen, wie sowohl Aspekte des Gesundheitsschutzes und der Beschäftigtenorientierung als auch Anforderungen aus dem betrieblichen Alltag bei der Gestaltung positiv berücksichtigt werden können. Hierbei sollen insbesondere die Kriterien der Akzeptanz auf betrieblicher und Beschäftigtenseite berücksichtigt werden. Die entwickelten Modelle sollen als positive betriebliche Beispiele dienen und die Betriebe und Beschäftigten ermutigen, von den gegebenen gesetzlichen Möglichkeiten der Flexibilisierung durch das Teilzeitbeschäftigungsgesetz Gebrauch zu machen. Gleichzeitig wird damit sichergestellt, dass die notwendigen Voraussetzungen aus der Sicht von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit berücksichtigt werden. Veröffentlichungen: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2007): Im Takt? - Gestaltung von flexiblen Arbeitszeitmodellen 2. Auflage. Dortmund, ISBN: 978-3-88261-542-5, 60 S., http://www.baua.de/nn_21604/de/Publikationen/Broschueren/A49,xv=vt.pdf ; C. Sczesny, S. Wingen, Th. Langhoff, D. Marino (2006): Teilzeita
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Fachnahe studentische Erwerbsarbeit in den Ingenieurwissenschaften und ihre Bedeutung für Ingenieurausbildung und Arbeitsmarkt - eine Befragung von Studierenden und betrieblichen Experten (JobIng) (01.01.2004)
Universität Dortmund, Hochschuldidaktisches ZentrumMetz-Göckel, Sigrid, Prof. Dr.Beschreibung
Ziel des zweijährigen Projektes ist die Erforschung der qualifizierenden Bedeutung der fachnahen studentischen Erwerbsarbeit für die Ingenieurausbildung an Hochschulen und für den Arbeitsmarkt. Untersucht werden die Studierenden der ingenieurwissenschaftlichen Diplomstudiengänge Bauingenieurwesen, Informatik und Maschinenbau der drei Hochschulen Universität Dortmund, der TU Berlin und der RWTH-Aachen. Bei der Erforschung liegt ein besonderer Fokus auf der Job- und Studiensituation der ingenieurwissenschaftlichen Studentinnen. Die Forschungsergebnisse sollen Gestaltungsmöglichkeiten des Ingenieurstudiums aufzeigen und zur strategischen Vernetzung von Hochschule und Arbeitsmarkt beitragen.>> Ausgangslage:>> Fast zwei Drittel der Ingenieurstudierenden in Deutschland sind neben ihrem Studium erwerbstätig, wovon mehr als die Hälfte fachnah beschäftigt ist. Das Studium ist demnach für jeden zweiten Studierenden zugleich Qualifizierungsphase und Phase der vorberuflichen Erwerbstätigkeit. Gründe für das Jobben sind u.a. die Finanzierung des Lebensunterhaltes und die studienbegleitende Berufsvorbereitung außerhalb der Universität. Zu den positiven und negativen Jobeffekten gehören dabei u.a. die Integration der im Job erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenz in das Studium wie die Verlängerung der Studienzeiten.>> Fragestellungen:>> - Wo jobben die angehenden Ingenieur/inn/e/n neben dem Studium?>> - Womit verdienen sie ihr Geld?>> - Wie vereinbaren sie Job und Studium?>> - Welche Auswirkungen hat die Einführung der Studiengebühren auf das Jobben? Methoden: - Sekundäranalyse vorliegender Daten>> - explorative Interviews mit Studierenden und Lehrenden>> - teilstandardisierte Fragenbogenerhebung>> - Leitfadengestützte Interviews mit betrieblichen Expert/inn/en Veröffentlichungen: Metz-Göckel, Sigrid ; Neef, Wolfgang ; Klein, Annette ; Selent, Petra ; Kebir, Noara (2006): JobIng: fachnahe studentische Erwerbsarbeit in den Ingenieurwissenschaf
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Förderung der Kompetenzentwicklung in temporären Erwerbsformen (Zeitarbeit und befristete Beschäftigung) (01.01.2004)
Bundesinstitut für BerufsbildungMünchhausen, Gesa, Dr.Beschreibung
Das Projekt zielt darauf ab, Erkenntnisse im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung für Zeitarbeitnehmer/-innen zu gewinnen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, wie das Lernpotenzial von Veränderungen gezielt zur Kompetenzentwicklung der Erwerbstätigen genutzt werden kann. Eine Untersuchung an der Universität Bielefeld ergab nämlich, dass viele Zeitarbeiter in dem vermeintlichen Schwachpunkt der Zeitarbeit, nämlich den häufigen Wechseln, durchaus gerade einen Vorteil sehen. Denn Wechsel und Veränderungen eröffneten ihnen neue Optionen (vgl. Münchhausen/Wittwer, 2001). Es soll untersucht werden, inwiefern die Zeitarbeit so ausgestaltet werden kann, dass die Beschäftigten sich in der Arbeit qualifizieren können und diese neuen Qualifikationen dann gezielt genutzt werden (z.B. Entwicklung vom Hilfsarbeiter zur Fachkraft). Ziel ist es daher auch, herauszufinden, wie die erworbenen Kompetenzen transparent gemacht werden können, da dies eine zwingende Voraussetzung für ihre Anerkennung ist. In die Untersuchung einbezogen werden dabei des Weiteren geschlechtsspezifische Aspekte bei der Gestaltung von Kompetenzentwicklung sowie die unterschiedlichen Ausgangsqualifikationen der Zeitarbeitnehmer/-innen, die einen entscheidenden Einfluss auf die Frage der Kompetenzentwicklung in der Zeitarbeit haben. Insgesamt werden die erzielten Ergebnisse Ansatzpunkte liefern für die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung für Zeitarbeitnehmer/-innen. Diese können dann als Grundlage dienen für weitere quantitative empirische Erhebungen. Darüber hinaus werden sich transferierbare Ansatzpunkte bieten für andere Erwerbsformen, die mit beruflichen Wechseln und Veränderungen konfrontiert sind, wie die befristete Beschäftigung, die sogenannte neue Selbstständigkeit bzw. die Arbeit in Projekten.>> Im Einzelnen wird folgenden Forschungsfragen nachgegangen:>> - Welche Ansätze oder Instrumente sind empfehlenswert für die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung in der Zei
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Die soziale Absicherung von selbständig Erwerbstätigen (01.01.2004)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikFachinger, Uwe, Dr.Quelle: Projektinformation des ZeSBeschreibung
Bei diesem Projekt handelt es sich um die inhaltliche Fortführung der abgeschlossenen Drittmittelprojekte, deren Gegenstand die Alterssicherung von nicht versicherungspflichtigen Selbständigen sowie die Alters- und Krankenvorsorge von Honorarlehrkräften war. Ausgehend von und aufbauend auf den in diesen Projekten erzielten Ergebnissen wird die soziale Absicherung von Selbständigen möglichst umfassend - insbesondere aber für die allgemeinen Lebensrisiken Alter, Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Unfall, Erwerbsunfähigkeit Auftragslosigkeit - analysiert. Hierzu gehört neben einer Analyse der den existierenden Sicherungssystemen zugrunde liegenden Zielen, die Untersuchung des materiellen Status quo und die der Wirkungen von Maßnahmen. Dabei geht es nicht nur um die auch für diese Erwerbstätigengruppe sich abzeichnenden Probleme für die existierenden sozialen Absicherungssysteme, bedingt u. a. durch den wirtschaftlich-strukturellen Wandel und die demographische Entwicklung, sondern auch um die Prüfung einer Einführung von Absicherungsformen für die bisher noch in keinem Sicherungssystem erfassten Selbständigen. Veröffentlichungen: Fachinger, Uwe (2007): Neue Erwerbsformen: Herausforderungen für die soziale Sicherung, in: ZeS Report, Jg. 12, H. 1, S. 7-14, http://www.zes.uni-bremen.de/downloads/ZeSReport12007.pdf ; Fachinger, Uwe ; Frankus, Anna (2004): Selbstständige im sozialen Abseits. Eine Konzeptstudie zur Verbesserung der sozialen Absicherung von Honorarlehrkräften und anderen versicherungspflichtigen Selbständigen. Düsseldorf, 96 S. ISBN: 3-935145-90-X. Standort: IAB-96-140-61 BP 138 ; Betzelt, Sigrid Fachinger, Uwe (2004): Selbständige - arm im Alter? Für eine Absicherung Selbständiger in der GRV, in: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 6, S. 379-386 ; Fachinger, Uwe ; Oelschläger, Angelika ; Schmähl, Winfried (2004): Alterssicherung von Selbständigen. Bestandsaufnahme und Reformoptionen, Münster: Lit Verlag, 387 S ; Betzelt, Sigrid ; Fachinger, Uwe (2004):
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Arbeitsmarktflexibilisierung durch Subventionierung der Sozialbeiträge im Niedriglohnbereich - eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland (01.01.2004)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungSteiner, Viktor, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim DIWBeschreibung
Projekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten": Ziel des Forschungsvorhabens ist die Analyse der Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktflexibilität, geringfügiger Beschäftigung und den institutionellen Voraussetzungen zur Entstehung eines Niedriglohnsektors in Deutschland. In der aktuellen Diskussion wird die Förderung eines Niedriglohnsektors als ein wichtiges Flexibilisierungspotenzial und als eine Voraussetzung für die Verbesserung der Beschäftigungschancen und die Reduktion der Arbeitslosigkeit, insbesondere von gering qualifizierten Arbeitskräften angesehen. Die derzeitigen arbeitsmarktpolitischen Reformen in Deutschland zielen darauf ab, durch Subventionen der Sozialbeiträge von Geringverdienern sowie durch Kürzungen bei den Einkommensersatzleistungen die Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich zu verbessern. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die aktuellen Reformen auf die Beschäftigungschancen im Niedriglohnbereich auswirken. Dazu wird unser bereits bestehendes Mikrosimulationsmodell für Deutschland (STSM) herangezogen, das ein mikroökonometrisch geschätztes Arbeitsangebotsmodell auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) enthält.
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Leiharbeit im Betrieb - Strukturen, Kontexte und Handhabung einer atypischen Beschäftigungsform (01.10.2003)
Universität Erlangen-Nürnberg, Sozialwissenschaftliches ForschungszentrumSchmidt, Gert, Prof. Dr.Quelle: AbschlussberichtBeschreibung
Leiharbeit war in den letzten Jahren immer wieder Thema in der arbeitmarktpolitischen Diskussion. Die Positionen zu dieser 'atypischen' Beschäftigungsform bewegen sich dabei im Spektrum zwischen vehementer Ablehnung und ihrer Lobpreisung als Rettungsinstrument für viele Arbeitsmarktprobleme. Weiter bestehen Differenzen darüber, wie sich der Leiharbeitssektor künftig quantitativ, aktuell liegt der Anteil der Leiharbeitnehmer bei etwas über 1% aller Beschäftigten, wie auch qualitativ, bisher bilden männliche Hilfs- und Facharbeiter das Gros der Leiharbeitnehmer, entwickeln wird.>> Folgende Fragen stehen für die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung von Leiharbeit u.a. im Vordergrund: Dehnt sich Leiharbeit allmählich auch in höherqualifizierte Bereiche und Angestelltentätigkeiten aus? Wenn ja, tut sie dies in ihren klassischen Einsatzfeldern des verarbeitenden Gewerbes oder auch in anderen? Gibt es ein nennenswertes Wachstum von Leiharbeit in Dienstleistungsbranchen und -betrieben? Welche Funktionen und Rangstelle besitzt Leiharbeit in Strategien der betrieblichen Personalpolitik? Welche Entwicklungsperspektiven dieses Instruments lassen sich daraus begründen? Auch die Bedeutung der 'Brückenfunktion' von Leiharbeit für den Übergang von vorher Erwerbslosen in den ersten Arbeitsmarkt wird unterschiedlich bewertet. Gerade in der momentanen Diskussion um mögliche Reformen der Arbeitsmarktpolitik erhält die Frage der Eingliederungswirkung von Leiharbeit jedoch zusätzliche Aktualität.>> Eine Schlüsselstellung für die Beantwortung dieser Fragen nehmen zum einen Struktur, Handhabung und Entwicklung der Leiharbeit auf der Nachfrageseite ein, die Forschungslage hierzu ist jedoch stark ergänzungsbedürftig. Die 'black box' der Entleihfirmen verdient somit das Augenmerk der Forschung in hohem Maße. Zum anderen liegen keine aktuellen betriebsbezogenen Struktur- und Entwicklungsanalysen der Arbeitskräfteverleiher vor, die ebenfalls eine wichtige Grundlage. Der Arbeitskräf
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The Institutional Shaping of Employment Change: Non-Standard Employment in Germany and France Compared (01.10.2003)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikGottschall, Karin, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation in SOFISBeschreibung
Veröffentlichungen: Gottschall, Karin ; Kroos, Daniela (2007): Self-Employment in Comparative Perspective - General Trends and the Case of New Media, in: Sylvia Walby ; Heidi Gottfried ; Karin Gottschall ; Mari Osawa (Hrsg.), Gendering the Knowledge Economy. Comparative Perspectives. Houndmills/ Basingstoke: Palgrave Macmillan, 163-187 ; Gottschall, Karin ; Kroos, Daniela (2003): Self Employment in Germany and the U.K. Labor Market Regulation, Risk-Management and Gender in Comparative Perspective. ZeS- Arbeitspapier Nr. 13/2003. Bremen: Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen. http://www.zes.uni-bremen.de/pages/download.php?ID=210&SPRACHE=DE&TABLE=AP&TYPE=PDF
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Errichtung von Personal-Service-Agenturen (PSA) (26.09.2003)
Deutscher BundestagBeschreibung
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 15/1611 vom 26. 09. 2003)
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Flexibilisierung und soziale Sicherheit - Eine empirische Untersuchung von Einstellungen zu Flexicurity-Maßnahmen (01.08.2003)
Universität Göttingen, Institut für SozialpolitikOstner, Ilona, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Die beschäftigungspolitische Diskussion will mit dem Konzept der Flexicurity betriebliche Forderungen nach Flexibilisierung mit den Bedürfnissen der Beschäftigten nach sozialer Sicherheit versöhnen. Typische Maßnahmen sind Kompensationen für atypische Arbeit, z.B. Grundsicherungen, Übergänge in beide Richtungen zwischen Voll- und Teilzeitarbeit, auch zwischen Nichtbeschäftigung und Beschäftigung, damit verbunden Kombinationen von Markt- und Transfereinkommen, Formen beschäftigungssichernder Arbeitszeitpolitik, insbesondere Kontenmodelle, die Verknüpfung von lebenslanger Weiterbildung und Job-Rotation. Nicht alle Folgen von Flexibilisierung lassen sich klassisch sozialpolitisch kompensieren. Und nicht alle Folgen werden von allen Betroffenen auch als problematisch angesehen. Einige Gruppen verbinden spezifische Vorteile mit der Flexibilisierung; andere wünschen sich neue Sicherungen jenseits eines größeren objektiven Bedarfs.>> Im Mittelpunkt unserer Untersuchung steht die Frage nach den Folgen der Flexibilisierung der Arbeit für die Sicherheitserfahrung und die Sicherungsbedarfe der erwerbsfähigen beschäftigten und nichtbeschäftigten Bevölkerung. Wir interessieren uns für die Sicht der Bürger und wollen wissen,>> - wie erwerbsfähige Frauen und Männer in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitssituationen Flexibilisierung wahrnehmen und bewerten;>> - inwieweit sie mit der Flexibilisierung der Beschäftigung überhaupt Unsicherheitserfahrungen verbinden - mit Blick auf Erwerbs- und Einkommenschancen sowie ihre private Lebensführung - und>> - welche Unsicherheiten jeweils von ihnen wahrgenommen werden;>> - inwieweit sie einen Bedarf an veränderten oder neuen Formen der Absicherung der Risiken, die mit veränderten Beschäftigungsverhältnissen verbunden sind, sehen und>> - ob sie aktuelle Vorschläge kennen und wie sie diese bewerten.>> Ergebnisse: Das Normalarbeitsverhältnis ist für die befragten Personen handlungsleitende Norm geblieben, auch bei Personen,
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Erste Erfahrungen mit Personal-Service-Agenturen (14.07.2003)
Deutscher BundestagBeschreibung
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/1419 vom 14. 07. 2003)
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Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie. Neue Formen der praktischen Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Arbeit und Familie (01.04.2003)
Deutsches JugendinstitutJurczyk, Karin, Dr.Beschreibung
Die Anforderungen an die Verbindungen von Familien- und Arbeitsleben verändern sich, wenn zeitlich, räumlich und berufsbiografisch flexible Arbeitsverhältnisse für immer mehr Männer und Frauen zur Norm werden. Ziel des Projektes ist, die praktischen Gestaltungsleistungen in Familien und Arbeitswelten und insbesondere ihre Wechselwirkungen unter Bedingungen von Entgrenzung empirisch zu untersuchen. Kontext/ Problemlage: Eine postindustrielle Gesellschaft ist, wegen der Anforderung an die Subjekte ihre Kompetenzen und ihr Arbeitsvermögen im gesamten Lebenslauf zu entfalten, in besonderer Weise existenziell auf anspruchsvolle familiale Leistungen angewiesen. Umgekehrt liefert der Erwerbsbereich wichtige materielle und ideelle Ressourcen für die familiale Lebensführung. Derzeit mehren sich jedoch die empirischen Indizien dafür, dass sich das Familienleben nicht nur in seiner Form ändert, sondern auch auf der Alltagsebene anforderungsreicher und komplexer wird. Parallel vollziehen sich eins chneidende Umwälzungen in der Art des Wirtschaftens und Arbeitens - Stichworte sind Arbeitszeitflexibilisierung, eine zunehmende Subjektivierung und Intensivierung von Arbeit. Da Familie und Erwerbsbereich derzeit starken endogenen Wandlungsprozessen unterworfen sind, steht auch ihr gegenseitiges Verhältnis zur Disposition, das unter industriellen Verhältnissen als relativ stabil gelten konnte. Fragestellung: Vor der Folie dieses zweifachen sich gegenseitig steigernden Wandels der Arbeits- und Familienverhältnisse untersucht das Projekt einerseits den Familienalltag entgrenzt arbeitender Frauen und Männer mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit von Familie als Bereich von Emotionen, Fürsorge und Reproduktion. Andererseits wird gefragt, welche Konsequenzen familiale Lebensführung sowie Tendenzen der Entgrenzung von Familien für die Erbringungen der aktuellen Arbeitsleistungen sowie für die Nachhaltigkeit des zukünftigen Arbeitsvermögens in entgrenzten Arbeitsarrangements haben. In bei
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Befristete Beschäftigungsverhältnisse - Brücken in den Arbeitsmarkt oder Instrumente der Segmentierung? Repräsentative Längsschnittanalysen auf der Basis von Individualdaten (01.03.2003)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungBoockmann, Bernhard, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim ZEWBeschreibung
Über ein Drittel aller Einstellungen werden in Deutschland auf der Basis befristeter Arbeitsverträge vorgenommen. Vor diesem Hintergrund soll das Projekt einen Beitrag zu der Frage leisten, ob diese Beschäftigungsform zu instabilen Erwerbsbiografien führt und unter welchen Bedingungen der Zugang in die reguläre Beschäftigung gelingt.>> Hinsichtlich des Erwerbsverlaufs geht es zunächst um die Determinanten der Übergänge in und aus befristeten Arbeitsverhältnissen. Insbesondere sollen der Einfluss von Alter, Geschlecht, vorheriger Erfahrung mit Arbeitslosigkeit oder atypischer Beschäftigung und der Familienkontext identifiziert werden. Im zweiten, darauf aufbauenden Schritt stehen die längerfristigen Effekte von Episoden in befristeter Arbeit auf Erwerbsbeteiligung und Beschäftigungsstabilität im Mittelpunkt. Die Erwerbssituation der befristet Beschäftigten wird durch Indikatoren wie Entlohnung, Zugang zu Weiterbildung, krankheitsbedingte Fehlzeiten und tatsächliche Erkrankung, Fertilitätsentscheidungen und verschiedene Dimensionen von Arbeitszufriedenheit beschrieben. Methoden: Das Projekt untersucht Erwerbsverläufe und Erwerbssituation mit Hilfe von zwei repräsentativen Datensätzen, dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) und der BIBB/IAB-Erhebung. Ein zentraler Anspruch des Forschungsprojektes besteht darin, unter plausiblen Annahmen kausale Effekte der Aufnahme befristeter Beschäftigungsverhältnisse zu ermitteln. Dazu bedarf es einer Kontrollgruppe, mit der man die befristet Beschäftigten vergleichen kann. In Betracht kommen hierfür einerseits Arbeitnehmer in unbefristeten Arbeitsverhältnissen, andererseits Arbeitssuchende und insbesondere Arbeitslose. In den meisten Untersuchungsschritten versuchen wir, die Beschäftigungseffekte befristeter Arbeitsverträge zu identifizieren, indem wir die Methode des statistischen Matching verwenden. Durch dieses Verfahren kann unter bestimmten Annahmen der Kausaleffekt vom Effekt der Selbstselektion in den jeweiligen Zustand
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- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
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- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
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- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
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