Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt
Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung und die Nutzung Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe? Welche arbeits- und sozialrechtlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?
Dieses Themendossier dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Regionen.
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Literaturhinweis
Crowdworking - Menetekel und empirische Evidenz (2019)
Schramm, Florian; Tietgen-Simonsen, Mandy;Zitatform
Schramm, Florian & Mandy Tietgen-Simonsen (2019): Crowdworking - Menetekel und empirische Evidenz. In: H. Hanau & W. Matiaske (Hrsg.) (2019): Entgrenzung von Arbeitsverhältnissen : Arbeitsrechtliche und sozialwissenschaftliche Perspektiven, S. 11-24. DOI:10.5771/9783845296159-11
Abstract
"Crowdworking als digitale Erwerbsarbeit verbreitet sich in den letzten Jahren global. Erste Forschungen beschreiben dieses Phänomen mit seinen Ambivalenzen. Dieser Beitrag widmet sich der Aufarbeitung des Forschungsstandes und weist auf zwei noch wenig analysierte Anwendungsgebiete hin. Zum einen besteht ein Potenzial, Crowdworking für Menschen mit Erwerbseinschränkungen nutzbar zu machen, zum anderen lässt sich das Konzept des Crowdworking auch unternehmensintern verwenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Influence of digitalization on the tasks of employees with disabilities in Germany (1979-2006) (2019)
Weller, Sabrina Inez;Zitatform
Weller, Sabrina Inez (2019): Influence of digitalization on the tasks of employees with disabilities in Germany (1979-2006). In: Societies, Jg. 9, H. 1, S. 1-16. DOI:10.3390/soc9010018
Abstract
"The deployment of technology in the workplace is increasingly replacing routine tasks and creating more non-routine tasks. In this article, we investigate the influence of computer technology on tasks carried out by employees with disabilities compared to employees without disabilities. We assume significant differences between both groups and stronger substitutive and complementary effects of computer technology in the case of a higher degree of disability. We use four waves of the German BIBB-IAB (BIBB: Federal Institute for Vocational Education and Training- IAB: Institute of Employment Research) and BIBB-BauA (BIBB: Federal Institute for Vocational Education and Training- BauA: German Federal Institute for Occupational Safety and Health Employment surveys (1976 - 2006) to investigate the development of tasks and the influence of computer technology carried out by employees with disabilities compared to employees without disabilities. The results show a development of tasks carried out by employees with disabilities that is very similar to that of employees without disabilities. In line with the assumptions of the task-based approach, we find that computer technology in the workplace has a complementary effect on routine tasks and a substitutive effect on non-routine tasks carried out by employees with disabilities. Against our theoretical assumptions, we find no systematic differences in the effects of computer technology on the tasks of employees with and without a disability. Moreover, we do not find systematic differences with regard to the degree of disability" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Einsatz von digitalen Assistenzsystemen im Betrieb: Expertise (2018)
Apt, Wenke; Priesack, Kai; Weiß, Christine; Bovenschulte, Marc; Hartmann, Ernst Andreas;Zitatform
Apt, Wenke, Marc Bovenschulte, Kai Priesack, Christine Weiß & Ernst Andreas Hartmann (2018): Einsatz von digitalen Assistenzsystemen im Betrieb. Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 502), Berlin, 126 S.
Abstract
"Vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Industrie 4.0 ändert sich die Arbeitswelt umfassend. Dabei ist die Entwicklung nicht nur von Fragen der potenziellen Substituierbarkeit des Menschen durch technische Systeme geprägt, sondern auch von den Möglichkeiten einer immer engeren Kooperation zwischen Mensch und Maschine, mit dem Ziel, die herausragenden Fähigkeiten des Menschen mit den besonderen Eigenschaften von Maschinen als 'Bestes aus zwei Welten' zu vereinen. Dazu gehört auch, dass der Mensch von den technischen Systemen eine Unterstützung erfährt, die im Idealfall genau seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen sowie den Anforderungen des Arbeitskontextes entspricht. Um diesen Anspruch zu erfüllen, werden seit einigen Jahren vermehrt digitale Assistenzsysteme in der betrieblichen Praxis eingesetzt. Der weitaus prominenteste Anwendungsfall sind Systeme zur Werkerführung (pick-by-light und verwandte), die etwa in der variantenreichen Fertigung eingesetzt werden. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass aufgrund der fortschreitenden technologischen Entwicklung insbesondere kognitiv unterstützende Funktionen zukünftig nicht mehr an spezielle Geräte gebunden sein werden, sondern sich die Assistenz in Form einer umfassenden Software-Integration und eines gemeinsamen Datenraumes auf nahezu jedem technischen Gerät realisieren wird - ganz gleich, ob es eine Werkzeugmaschine oder ein Smartphone ist.
Um den Entwicklungsstand von digitalen Assistenzsystemen zu beschreiben und ihren Beitrag im Hinblick auf Inklusion/Diversity, Gesunderhaltung und Arbeitsqualität abzuschätzen, wurde in der vorliegenden Studie ein Klassifikationsschema gemäß Art der Unterstützung (physisch, sensorisch, kognitiv), Anforderungsniveau (niedrig, mittel, hoch, variabel) und Zielsetzung der Unterstützung (kompensatorisch, erhaltend, erweiternd) entwickelt Aufbauend darauf werden die Potenziale von digitalen Assistenzsystemen anhand von 16 Praxisbeispielen veranschaulicht und in einer Gesamtbetrachtung die Erfolgsfaktoren für eine betriebliche Umsetzung diskutiert. Abschließend werden Gestaltungsoptionen für die Politik aufgezeigt, um bei einer weiteren Verbreitung von digitalen Assistenzsystemen im Betrieb die Potenziale für eine verbesserte Teilhabe, höhere Arbeitsqualität und gesünderes Arbeiten zu heben und zur Etablierung eines Leitmarktes für gute digital assistierte Arbeit in Deutschland beizutragen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Die 4.0-Welten: Neue Barrieren oder Förderfaktoren für die Berufliche Rehabilitation? (2018)
Baumgartner, Frank; Krug, Walter;Zitatform
Baumgartner, Frank & Walter Krug (2018): Die 4.0-Welten: Neue Barrieren oder Förderfaktoren für die Berufliche Rehabilitation? In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 2, S. 137-147.
Abstract
"Die Berufliche Rehabilitation von jungen Menschen mit Behinderung, wie sie durch Berufsbildungswerke über Ausbildung im dualen System und unter betrieblicher Beteiligung geleistet wird, muss sich den Herausforderungen einer rasanten Digitalisierung, Virtualisierung und Vernetzung stellen, um ihre Teilnehmer auf eine Arbeitswelt 4.0 gut vorzubereiten. Dabei richten sich die Anforderungen sowohl an den jungen Menschen mit seiner Behinderung als auch an die Einrichtung und deren Mitarbeiter. Darüber hinaus müssen Methodik und Prozesse des Ausbildungssystems weiterentwickelt werden, wie sich ebenso die Betriebe und Unternehmungen fragen müssen, wie sie zukünftig eine inklusive Arbeitswelt umsetzen wollen. Nur wenn die Bedingungen in einer Arbeitswelt 4.0 keine neuen Barrieren für Menschen mit Behinderung aufbauen, sondern diese im Gegenteil ihr innovatives Potential nutzen, kann sie zur Chance für eine verbesserte lnklusion von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt werden." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
Das Ideal einer inklusiven Arbeitswelt: Teilhabegerechtigkeit im Zeitalter der Digitalisierung (2018)
Zitatform
Behrendt, Hauke (2018): Das Ideal einer inklusiven Arbeitswelt. Teilhabegerechtigkeit im Zeitalter der Digitalisierung. Frankfurt: Campus-Verl., 363 S.
Abstract
"Die gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger stellt eine zentrale Forderung sozialer Gerechtigkeit dar. Eine wichtige Dimension ist dabei, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, seinen Lebensunterhalt eigenverantwortlich zu bestreiten. Doch das ist in Deutschland noch immer nicht verwirklicht. Im Gegenteil: Das Gefühl einer Spaltung unserer Gesellschaft ist einschlägig, wenn man auf die Ausgrenzung am Arbeitsmarkt blickt. Der Autor widmet sich in diesem Buch dem bisher vernachlässigten Gesichtspunkt der Digitalisierung hinsichtlich ihres Potenzials, Menschen mit Behinderungen eine gerechte und würdevolle Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (2018)
Engels, Dieter;Zitatform
Engels, Dieter (2018): Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 2, S. 98-107.
Abstract
"Die zunehmende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit hoher Geschwindigkeit. Menschliche Tätigkeiten sind immer mehr mit Computern vernetzt und viele Routinearbeiten werden durch Maschinen ersetzt. Für Menschen mit Behinderungen sind damit Chancen und Risiken verbunden: Die Fortentwicklung helfender Technologien ermöglicht es, behinderungsbedingte Beeinträchtigungen teilweise auszugleichen. Aber viele Arbeitsprozesse werden dagegen komplexer und anspruchsvoller, und der Zeitdruck der zu erfüllenden Aufgaben nimmt zu, was für Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen eine neue Barriere darstellt." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
Arbeit 4.0 - Chancen und Risiken für Menschen mit (Lern-)Behinderung? (2018)
Eser, Karl-Heinz;Zitatform
Eser, Karl-Heinz (2018): Arbeit 4.0 - Chancen und Risiken für Menschen mit (Lern-)Behinderung? In: Lernen fördern, Jg. 38, H. 1, S. 11-16.
Abstract
"Nach Bekanntmachen mit den neuen Begrifflichkeiten zu Arbeit 4.0 und Einordnung in die Phasen industrieller Revolutionen werden gefragte Kompetenzen und ihre Konsequenzen für die schulische und berufliche Bildung vorgestellt und am Beispiel der Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bzw. zum Fachlageristen erläutert. Anschließend werden mögliche Veränderungen des Arbeitsplatzangebots und schlussendlich die Frage nach den Chancen und Risiken der Digitalisierung für Menschen mit (Lern-)Behinderung angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Digitalisierung ändert nichts - außer alles: Wirkungen auf Gesellschaft, Soziale Arbeit und Berufliche Rehabilitation (2018)
Kreidenweis, Helmut;Zitatform
Kreidenweis, Helmut (2018): Digitalisierung ändert nichts - außer alles. Wirkungen auf Gesellschaft, Soziale Arbeit und Berufliche Rehabilitation. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 2, S. 148-157.
Abstract
"Der digitale Wandel ist kein technisches Thema -- er bewirkt tief greifende Veränderungen in weiten Teilen der Gesellschaft und damit auch im gesamten Bereich sozialer Dienstleistungen. Träger der Sozialen Arbeit und Beruflichen Rehabilitation müssen sich diesem Wandel stellen, wenn sie weiterhin attraktive Dienstleistungen anbieten möchten. Ebenso sind sie gefordert, ihre internen Prozesse so zu organisieren und zu digitalisieren, dass sie ihre Effizienz steigern und den wachsenden Anforderungen von Seiten der Auftraggeber und Teilnehmer genügen." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
Arbeit der Zukunft und Erwerbsminderung (2018)
Peters-Lange, Susanne;Zitatform
Peters-Lange, Susanne (2018): Arbeit der Zukunft und Erwerbsminderung. In: Sozialrecht aktuell, Jg. 22, H. Sonderheft, S. 66-69.
Abstract
"Die Absicherung des Risikos einer Minderung oder des Verlusts der Erwerbsfähigkeit durch die geltenden Regelungen des § 43 SGB VI ist weiterhin gegeben, wenn die Gefahr der Verschlossenheit des Arbeitsmarktes für Personen, die nur noch leichte und mittelschwere Arbeiten ausüben können, erkannt und die Rechtsprechung darauf angepasst wird. Eine Überführung der Erwerbsminderungsrente in eine eigene Arbeitnehmerversicherung, wie in den Niederlanden, erscheint vor diesem Hintergrund mangels einer systementsprechenden Risikolage - da es eben nicht um die Absicherung des konkreten Arbeitsmarktrisikos geht - nicht angezeigt. Die Regelungen zur Versicherungspflicht Selbständiger in der Rentenversicherung sind angesichts der zunehmenden Hybridisierung von Erwerbsverläufen zu erweitern. Auch im Weißbuch des BMAS zum Dialogprozess 'Arbeit weiter denken (Arbeiten 4.0)' wird in der dort vorgeschlagenen Einbeziehung von Crowdwork in die gesetzliche Rentenversicherung eine angemessene Lösung zur Schließung von Lücken in der Versicherungsbiographie und eine privaten Lösungen überlegene Absicherung gegen das Erwerbsminderungsrisiko gesehen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben unter den Bedingungen von Arbeiten 4.0 (2017)
Zitatform
Banafsche, Minou (2017): Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben unter den Bedingungen von Arbeiten 4.0. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 72, H. 1, S. 72-87.
Abstract
"Der Beitrag befasst sich mit den Chancen und Risiken, welche die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt in Gestalt insbesondere des Einsatzes moderner Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen und die in der Folge gleichsam zunehmende räumliche und zeitliche Flexibilisierung von Arbeitsprozessen - in der (Fach-)Öffentlichkeit, angestoßen durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Anfang 2016, unter der Chiffre 'Arbeiten 4.0' intensiv diskutiert - für Menschen mit Behinderungen mit sich bringen, um sodann danach zu fragen, wie das Arbeits- und Sozialrecht damit umgehen. Dabei wird deutlich, dass das Sozialrecht bereits ein umfangreiches Leistungsinstrumentarium bereithält, um technische sowie durch Arbeitsablauf und -organisation verursachte Barrieren mithilfe angemessener Vorkehrungen möglichst nicht zur Entstehung gelangen zu lassen oder abzubauen. Allerdings werden angesichts einer an dieser Stelle unzureichenden Harmonisierung von Arbeits- und Sozialrecht auch Schutzlücken offenbar, die spezifisch einfachbehinderten Menschen zum Nachteil gereichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Rehabilitation von Menschen mit psychosozialem Unterstützungsbedarf in einer Arbeitswelt 4.0 (2017)
Böhm, Martin; Stiglbauer, Barbara;Zitatform
Böhm, Martin & Barbara Stiglbauer (2017): Berufliche Rehabilitation von Menschen mit psychosozialem Unterstützungsbedarf in einer Arbeitswelt 4.0. In: SWS-Rundschau, Jg. 57, H. 3, S. 288-304.
Abstract
"Dieser Beitrag betrachtet das Thema 'Arbeit 4.0' unter dem Blickwinkel der psychosozialen beruflichen Rehabilitation. Im Vordergrund steht eine Vorstudie zum laufenden Forschungsprojekt 'Anforderungen einer Arbeitswelt 4.0 an Menschen mit psychosozialem Unterstützungsbedarf und Leistungserbringer der beruflichen Rehabilitation' von pro mente OÖ. Im Rahmen dieser Vorstudie wurden eine Fokusgruppe mit KlientInnen einer beruflichen Rehabilitationseinrichtung und drei ExpertInneninterviews mit Führungskräften dieser Einrichtung durchgeführt. Die Ergebnisse weisen auf drei zentrale Zielbereiche für die berufliche Rehabilitation hin: Kompetenz und Weiterbildung insbesondere bezüglich neuer Technologien, Stressresistenz sowie eigenverantwortliches Handeln und Selbststeuerung. Davon abgesehen sei aus ExpertInnen-Sicht die Sicherung des zweiten Arbeitsmarktes unerlässlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (2017)
Engels, Dietrich;Zitatform
Engels, Dietrich (2017): Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. In: Impulse H. 83, S. 6-11.
Abstract
"Die zunehmende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit hoher Geschwindigkeit. Menschliche Tätigkeiten sind immer mehr mit Computern vernetzt, und viele einfache Tätigkeiten fallen weg. Für Menschen mit Behinderungen sind damit unterschiedliche Chancen und Risiken verbunden: Die Fortentwicklung helfender Technologien ermöglicht es vielen Menschen, behinderungsbedingte Beeinträchtigungen teilweise auszugleichen. Aber viele Arbeitsprozesse werden schwieriger, was insbesondere Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen eine neue Barriere darstellt. Auch der gestiegene Zeitdruck und schnellere Arbeitsabläufe können ein Problem darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (2016)
Engels, Dieter;Zitatform
Engels, Dieter (2016): Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 467), Berlin, 59 S.
Abstract
"Die Kurzexpertise befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Anhand einer Literaturauswertung werden Hypothesen zu den Chancen und Risiken möglicher Trends entwickelt, die auf Basis von Analysen des Mikrozensus sowie von Experteninterviews überprüft werden. Die empirischen Auswertungen können für die letzten Jahre keine beschäftigungswirksamen Effekte der technologischen Entwicklung für Menschen mit Beeinträchtigungen belegen. Den befragten Expertinnen und Experten zufolge können digitale Technologien die Inklusion von benachteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbessern, z. B. durch den Einsatz von Assistenz- oder Tutorensystemen. Allerdings wird auch erwartet, dass durch die Technologien die Komplexität von Arbeitsprozessen zunimmt und somit die Hürden für die Beschäftigung von Personengruppen steigen könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Inklusionsbarometer Arbeit 2016: Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2016)
Vukovic, Sandra; Lichter, Jörg; Jung, Sven; Greskamp, Dagmar; Ehlert-Hoshmand, Julia;Zitatform
Ehlert-Hoshmand, Julia & Sven Jung (2016): Inklusionsbarometer Arbeit 2016. Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. (Inklusionsbarometer Arbeit 04), Bonn, 59 S.
Abstract
"Wir befinden uns in einer Arbeitswelt des Umbruchs. Die Digitalisierung der Arbeit, die sogenannte 'Arbeitswelt 4.0', stellt Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen.
Es gibt verschiedene Szenarien in Wissenschaft und Politik: Die einen befürchten das 'Ende der Arbeit', die anderen sehen Chancen für neue Berufe und Tätigkeitsfelder. Bestehende Berufsbilder werden verschwinden, neue bislang unbekannte entstehen. Die tatsächlichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind vielfach gar nicht fassbar. Klar ist nur: Unser Leben und Arbeiten hat sich bereits verändert und ändert sich weiter rasant.
Daher sind wir im vierten Inklusionsbarometer Arbeit der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Digitalisierung der Arbeitswelt speziell auf Menschen mit Behinderung hat. Denn es gibt zwar eine Vielzahl von Studien, die sich mit Digitalisierung und Arbeitsmarkt insgesamt beschäftigen, Menschen mit Behinderung dabei aber unberücksichtigt lassen. Gerade mit Blick auf eine älter werdende Gesellschaft und damit auch die Zunahme von altersbedingter Behinderung ist es wichtig, sich mit dieser wachsenden Gruppe zu befassen." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Weißbuch "Arbeiten 4.0" - Antworten der BA auf die Herausforderungen der Digitalisierung (2015)
Abstract
"Mit der vorliegenden Publikation beteiligt sich die Bundesagentur für Arbeit (BA) an dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) angestoßenen Prozess 'Arbeiten 4.0'.
Im April 2015 hatte Bundesministerin Andrea Nahles mit der Veröffentlichung 'Grünbuch Arbeiten 4.0' die inhaltliche Debatte angestoßen, wie sich durch eine umfassende Digitalisierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat die Arbeit und das Zusammenleben der Menschen verändern wird. Dabei wurde u.a. die Frage aufgeworfen, wie Deutschland den digitalen Wandel gestalten will und wie wir den daraus entstehenden Herausforderungen begegnen. Die Antworten auf diese Fragen sollen in einer Folgepublikation, dem sogenannten Weißbuch Arbeiten 4.0 beantwortet werden.
Die BA hat mit Unterstützung des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) sowie weiteren Wissenschaftlern und Expertinnen und Experten die wesentlichen Aussagen und Einschätzungen zu Auswirkungen der Digitalisierung auf Qualifikationsanforderungen, Berufe, Arbeitsformen und Arbeitsmarkt analysiert. Im Rahmen einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe, der 'Zukunftswerkstatt Arbeiten 4.0', hat die BA zudem die in dem o.g. Grünbuch aufgeworfenen Fragestellungen aufgegriffen und Lösungsansätze erarbeitet.
Die Ergebnisse der 'Zukunftswerkstatt Arbeiten 4.0' finden Sie zusammengefasst in dieser Broschüre. Sie bilden die inhaltliche Zulieferung der BA zum Weißbuch des BMAS." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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